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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
und durch die Wachsamkeit der Regierung vereitelt worden ist. Nach den Gerüchten) die umlaufen, soll eine Anzahl re publikanischer Politiker, die mit der jetzigen Regierung unzufrieden sind, sich der Mitwir kung ^eines Teiles der Truppen versichert ha- ben^Umdas Kabinett zu stürzest und eine Mi litärdiktatur aufzurichten. Leon Bourgeois verzichtet nicht auf seine Kan didatur« ' pari«, l 8. Dezember. Gutem verneh men nach wird Leon Bourgeois morgen auf 'die Bitten seiner Freunde die versprochene Antwprt geben

, daß er die Kandidatur für die Präsidentschaft der Republik gegen seinen Wil sen annehme, nur um seine Pflicht für die Re publik zu tun. wie es heißt, wird dann Ri- 'bot von der Kandidatenliste zurücktreten und Dubost 'diesem Beispiele folgen. König Georg von Griechenland begibt sich nach Kreta. Bovftänge an? Balkan. (Telegramme der „Bcsner Zeiwng'.) Tin diplomatischer Schritt Oesterreichs bei der serbischen Regierung. - Wien, l8. Dez. heute unternimmt, wie verlautet, der österreichisch-ungarische Gesandt

? in Belgrad, Stephan v. Ugron, den/ in dem Amtlichen Kommunique über die- Angelegenheit des Konsuls prohaska angekündigten Schritt, v. Ugron wird der serbischen Regierung me er-, ^benen?t )erletzüngen des Völkerrechtes mittei- ten »M eine entsprechende Genugtuung ver. langen. - Der Kampf um Skutari. ^ - Wien, ;S. Dez. Wie die „politische Kor- ^espondenz' meldet, verständigte der Komman dant von Skutari, Hassan Riza, die Konsuln, er werde auch dann die Stadt nicht übergeben, wenn die Londoner Konferenz

einen Besuch ab. Der Küttig wurde vomösterreichisch-ungarischen Gesandten Baron von Ugron empfangen. Der Besuch trug einen herzlichen und freundschaft lichen Charakter. ^ ' Serbien gibt nach. Wien, l». Dez. Die „ Südslavische Kor respondenz' meldet aus Belgrad: In slavischen diplomatischen Kreisen findet die Tage eine ru- -hiae Beurteilung. Man / hält , weitere ernste ' Komplikationen für ziemlich ausgeschlossen. Die serbische Regierung werde dem Wiener.Kaki- ' nett solche Beweise eines aufrichtigen

der Frie denskonferenz gleich nach der Eröffnung ver tagt. Nach Verlesung der Beglaubigungsschrei ben erklärten die türkischen Delegierten, nur Mit den Vertretern derjenigen Länder verhan deln zu können. die den Waffenstillstand-unter zeichnet hätte n Daraus wurde beschlossen, den i türkischen Delegierten Zeit zu lassen, um sich j Instruktionen' vön'vihrer. Regierung zu erbitten, der stritigen' Fragen keinen ernsten Schwierig^ j Die nächste Sitzung findet Donnerstag nach reiten begegnen könne

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 02.08.1912
Umfang: 10
. Zu Beginn der heutigen Kammersitzung verlangte ein Depu tierter von der Regierung Aufklärung! über den Wechsel im Personal der Polizei und der Kam- mevwache, sowie über die Aufstellung von Trup pen vor dem Kammergebäuds. Wenn, sagte er, dies bezwecken solle, uns zu beschützen', so sind un sere Beschützer Gott und die N-ztion. Wenn uns die Regierung einschüchtern will, dann fürchten wir Niemanden als Gott. Der Minister des In nern erwiderte, die Ersetzung des Polizeiperso nals und der Kammerwache

durch andere Leute sei -notwendig gewesen. Präsident Halil erklärte und der Großwesir sagte ihm, die Regierung verzichte auf eine Auswechselung der Kammerwache. Die Kammer ging sodann zur Tagesordnung über. Konstantinopel, 1. Äug. Trotz des ge strigen Vertrauensvotums unterzieht die jung- türkii'che Presse das Regierungßprogramm einer so''' scharfen Kritik. Der Deputierte Babanzade erklärt im „Tanin': obwohl die neue Regierung behaupte, daß sie Äs Geschäfte nur übernominen habe, um die Ruhe wieder Herzustellen

, handle sie doch so, als isie den Kampf beginnen wollte. Es sei eine neuerliche Massenentlassung von Be amten zu befürchten. Durch diese Maßregel werde >ie größte Verwirrung. Hervorgerufen werden. Kon sta ntin o p e l, 1. August. 3 Uhr 30 Minuten nachmittags. Die Kammer beschloß, den Antrag der Regierung auf Abänderung des Ar tikels 7 der Verfassung zur dringlichen Behand lung an die Kommission zu überweisen,. Gleich zeitig wurde jedoch beschlossen, die präjudizielle Frage, ob die Regierung das Recht

Habe,: ihren Antrag vor Ablauf von zwei Monaten einzubrin gen, ebenfalls an eine Kommission zu überweisen. Man erblickt darin einen Zwischenfall mit der Regierung. Nach der Bekanntgabe des ersten Be schlusses auf Verweisung an eine Kommission, er hob sich der Großwesir und erklärte, er werde sich mit den Mitgliedern des Kabinetts beraten und sodann der Kammer antworten. Nach der Wie deraufnahme der Sitzung verlas der GrcHwesir die RegierungserWrnng, wie folgt: Da, die Kam mer anstatt über den Antrag der Regierung

ab zustimmen, einVotum über die präjudizielle Frage vorausschickte, das eine Einschränkung des Rechtes der Regierung, Gesetze vorzuschlagen, bedeutet, betrachten wir die Abstimmung der Kammer als lUKlehnuug unseres Vorschages. Um diesen Zwi schenfall zu beseitigen, müssen Sie auf die präju dizielle Frage verzichten und zu einer zweiten Abstimmung über unseren. Antrag schreiten. Hier auf beschloß die Kammer auf der Beratung der . Freitag, den 2. August 1912. präjudiziellen -Trage-nicht zu bestehen, wodurch

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1911
Umfang: 8
5r. 257 „Boznrr Zritnng' (Sudtiroler Tagblatt). Donnerstag, den 9. November 1911. Reichs«! (Telegramme derozner Zeitung'. Herrenhaus. Wien, 9. November. Ministerpräsident Graf Stürgkh begrüßte gestern das Herrenhaus, dessen verfassungsmäßige Stellung der Regierung stets im vollsten Maße Rechnung tragen werde, und hebt unter den wichtigsten Arbeiten des Parlamentes die Ausgabe hervor, die Wehrmacht des Reiches auf der Höhe ihres Ruhmes und Leistungsfähigkeit zu er halten, wozu auch die blühende

Volkswirtschaft als Vorbedingung sei. Die Regierung werde daher dem ganzen Gebiete staatlicher Wohlfahrtsarbeit ihr schärsstes Augenmerk zu wenden. Die Erschließung neuer StaatSeinnahmsquellen, welche auch eine Hilfe leistung für die Länder ermöglichen würde, sei eben so unerläßlich wie eine größere Sparsamkeit in den Ausgaben, wobei die haushälterische Gebarung mit den vorhandenen Krediten größere finanzielle Be wegungsfreiheit gegenüber den dringend?« Bedürfnissen ermöglichen könne. Die Regierung

werde die Ar beiten der Kommission zur Förderung der Verwal tungsrcform tatkräftigst unterstützen, die zeitgemäße Reform im Staatsbetriebe, insbesondere die Reor ganisation der Staatsbahnen, mit Eifer fortsetzen und der Teuerungsfrage größte Sorgfalt zu wenden. Bezüglich der Staatsangestellten werde die Regierung unbeirrt durch die Grenzen der erlaubten, in einzelnen Fällen überschreitende Agitation, welche bei Lösung dieses schwierigen Problems gewiß nicht erleichtere, dasjenige tun, was sie für richtig hält

, aber sorgen, daß der altbewährte Sinn für Gesetzlichkeit und Wahrung der aus besonderen Dienst und Treuever hältnis entspringenden Pflichten in der österreichischen Beamtenschaft keinen Abbruch erleide, sondern sich immer festige und vertiefe. (Beifall.) Die Regierung ist fest entschlossen, die Verwaltung unter Hochhaltung der Autorität mit strengster Unparteilichkeit und Gesetzestreuc unter Ausschluß aller nicht aus sach licher Beurteilung entspringenden Erwägungen zu führen und hofft

auch zur Ausgleichung der nationalen Gegensätze beizutragen. In voller Würdigung der Bedeutung des deulschböhmischen Ausgleiches für das StaatSganzc wird die Regierung alles tun, was ihr im Zuge des nationalen Friedenswerkes nur immer möglich ist, und erbittet das Vertrauen und Unter stützung des Herrenhauses. (Lebhafter Beifall, Hände klatschen.) Nach Vornahme der Delegationswahlen wurde die Sitzung geschlossen. Der Tierpark Hagcubecks auf Brioni. Div' bekonnle Finna Hagenbes wird ein re gelrechte? Tierparadies

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 31.07.1912
Umfang: 10
r. 173 »Lozner ZeN«nz' (EiittiMler TaOeAattX Miitwoch, den 31. Juli 191Z. gierungserklärung, in der hervorgehoben wird, daß die Regierung die Macht inmitten großer Schwierigkeiten uns in einem kritischen Augenblick der türkischen' Geschichte übernommen Habe. ES wird Z>ie Hoffnung ausgedrückt daß die Naticn die Aufgabe Her Regierung durch eine ruhige Hal tung unterstütze. Die Ursachen der gegenwärti gen Schwierigkeiten seien« die ungeseWchen Ein griffe der Behörden bei den Parlamentswahlen

, die Teilnahme der Offiziere an politischen Par teien und die Gesetzesübcrtetungen und verfas sungswidrigen Maßnahmsn. Die -Erklärung teilt mit, die Regierung habe eine Untersuchung der Wahlen angeordnet. Sie werde sich nach dem Er gebnis derselben richten. Ferner werde sie die Armee an einer Einmischung in die Politik hin dern. werde die Beamten' hersetzen, die fortfah ren sollten, politischen Parteien anzugehören und an der Politik telzuneh'men und werde de beste henden Geseße für die Ernennung, Absetzung

. Die Regierung werde die Verteidigung des Landes fortsetzen, bis eine dem Rechte, der Ehre und der Würde der Regierung entsprechende Grundlage für den Frieden gefun den sei. In der äußeren Politik werde die Regie rung Äie bis Ende Januar 1909 eingeschlagene Politik fortsetzen, weil sie dem Empfinden der Nation entspräche. Kcnstantinopel, 30. Juli. Zum Schutze der Deputiertenkammer sind 150 Mann Truppen Vor Beginn der Sitzung am Eingang des Parla- inentsgebäudes aufgestellt worden. Kammer. Konstantinopel

unterzeichnet. Außerdem hat der Sultan in- Ge genwart des ersten Sekretärs und des ersten Kam- ?neicherrn dem GroHwesir das Versprechen gegeben die Kamme aufzulösen. In den Wandelgängen öes Parlaments Derlantet gerüchtweise, das Ko mitee suche mit der Regierung unA der Opposition wegen Auflösung der Kammer und wegen der Neuwahlen in Unterhandlungen zu treten. Bezüg lich des Gesetzartikels, den die Regierung der Kammer unterbreiten wirb, um einen Konflikt Mit der Kammer und dadurch die Auslösung her

beizuführen, wird das größte Stillschweigen beob achtet. Die Depeschenzcnsur. Konstantins pel, 30. Juli. Die militä rische Depeschenzensur wurde endgiltig aufscho ben. Die zivile Zensur wird weitergeführt. Der Grund ist unbekannt. Die Korrespondenten un ternehmen in dieser Angelegenheit Schritte beim Großwosir. Äebertvachung der Ortsgruppen des jungtürkischen - Komitees. Konstantinopel, 30. Juli. Alle hiesigen Ortsgruppen >des jnugtürkischen Komitees werden im Auftrag Äer Regierung überwacht, ebenso

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Seite 5 von 8
Datum: 02.07.1913
Umfang: 8
^azen <ve>andren ^.osazew über liegt dem alpinen Verkehre offen. Die meisten und in Bosnien ungeschwächt an. In (Oer- geben wurde, antwortete die serbische Regie« Hochtouristen, die in der viozhütte einkehren,^ menyes wurde durch einen Erdrutsch eine aus ^u^g, oa^ ö.e Äevaupiung der bulgarischen kommen allerdings von Sulden her; aber ge- Vater, Mutter, Sohn und Tochter bestehende Regierung, serd.fche uns griechische Gruppen rade für solche, die von der Bozner Gegend Familie verschüttet und getötet

abgesagt war, gestaltete sich der Einzug des Monarchen zu einem großen Fest für den Aurort. und seine Bevölkerung. Das italienische Aönigspaar auf österreichi schem Boden. . A l a, 2. Iuli. Der König und die Köni- Äm von Italien sind gestern abends 9 Uhr eingetroffen und wurden vom Statthalter unwiderlegliche Beweise vorhanden seien, daß die bulgarischen Truppen heute nachts um S Uhr 20 Min. in Aktion getreten seien und das Feuer eröffnet hätten. Die Antwort der serbischen Regierung erklärt

weiter, daß un möglich die serbischen und griechischen Trup pen, wie von bulgarischer Seite behauptet wer de, schon gestern die Feindseligkeiten eröffnet haben konnten, und daß augenscheinlich die bulgarischen Truppen den Angriff von früher her vorbereitet hätten. Die Verantwortung da für könne daher keinesfalls auf die serbische Regierung fallen, die eine jede Anklage nach dieser Richtung von sich weise. Daß die ser bische Regierung gegen den letzten bulgarischen Ueberfall keinerlei Schritte bei der bulgarischen

Regierung unternommen habe, habe seinen Grund darin, daß ein früher unternommener Schritt gelegentlich eines Ueberfalles bei Ilo tow von bulgarischer Seite unbeantwortet ge blieben sei. Die Antwort der serbischen Regie rung, die in die Form einer Verbalnote ge-- kleidet ist, wurde dem bulgarischen Gesandte^ Toschew heute abends übergeben. London, l- Juli. Die „Times' melden aus Petersburg: In offiziellen Kreisen glaub' man, daß Rumänien von dem Wunsche geleitet werde, den Frieden auf dem Balkan zu erhal

eines einzelnen Offiziers , ^ amtua^o pcesjedu-.zuschreiben sei. anwortete der Minister: Das veröffentlicht folgende Depesche aus Sa-! ^ ^möglich! Der Kampf hat seiner ganzen Armee ^ begann den Natur und seiner Gesamtheit nach uns klar be» ' ^ wiesen, was die bulgarische Regierung inr Schilde führt. Athen, Juli. Die bulgarische Attacke liefert den Beweis, daß dieses Tand den Krieg mit Serbien und Griechenland wünsche. Die Tatsache, daß der bulgarische General Hessax chieff die griechische Regierung

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 18.02.1911
Umfang: 16
? Genickstarre in Griechenland. A theii, 17. Februar. Die Fälle von Ge nickstarre hier und in der Provinz, namentlich in der Armee Hansen sich epidemieartig. Auf Anordnung des Kultusministers wurden heute die Schulen im ganzen Lande bis aus weiteres geschlossen. halten der chinesischen.Negierung unmöglich Die russische Regierung hält es für nötig, die chi nesische Negierung zu bitten, baldmöglichst ihr Einverständnis zu bekräftigen und die in der No te enthaltenen Punkte, die in voller Uedereuv- stimmung

des Handels sowie des Grundstückerwerbes. Darüber hinaus soll die russische Regierung berechtigt sein, Kon- sulate zu errichten, die von China anzuerkennen sind. In der Ncte heißt es, daß die russische Re gierung es für ihre Pflcht halte, die chinesische Regierung in Kenntnis zu sehen, daß sie eine Weigerung als Beweis der Abneigung betrachten werde, mit Nußland frendschaftliche auf Verträge gegründete Beziehungen zu unterhalten. In ei nein solchen Fall behält sich Rußland vor, zur Wiederherstellung

verständigt, daß sie beabsichtige, ein Ultimatum an d'i-e chinesische Regierung zu übersenden, da China die Bedingungen des Han- delst»ertrages von 1881 verletzt habe. Die rus sische Regierung droht, 'im Falle China ihren Wünschen nicht nachkomme, Turkestau zu beset zen. Petersburg. 17. Februar. Die russische Regierung hat gestern durch ihre» Gesandten in Peking der chnicsisälen Regierung eine überuas scharfe Note überreichen lassen, in der es heißt, daß der Handelsvertrag von 1881 von der chinesi- schen

Regierung und ihren Agenten vollständig unbeachtet gelassen werde. Die russische Negierung habe die Ueberzeugung gewoiuien, daß die Fort? daner der bisherigen freundschaftlichen Beziehun gen zwischne Rußland und China bei solchem Ver- Teleg ramme der „Bozner Zeitung.' Zur Kretafraae. Canea, 17. Februar. Infolge der Aufklä rungen, welche die Negierung der kretischen Na tionalversammlung gegeben, hat, hak diese darauf verzichtet, eine besondere Mission. an. die Schutz mächte zu senden. Diese Maßnahme

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 17.08.1912
Umfang: 16
Kr 187 lung zu gewähren. Und zu. dem Entschlüsse, den Forderungen der Mbanesm im weitesten Maße zu entsprechen, ist die türkische Regierung bereits gekommen. >sie ist gewillt, den größten Teil der ^völf Postulate, die das vom albanesischen Na tionalkomitee aufgestellt Programm umfaßt,- zu erfüllen. Es sind, wc-im inian die eigenartigen Verhältnisse des Landes, seine Geschichte, seine Sitten und Gebräuche gebührend in Anschlag bringt, keine unbilligen Wünsche, die die Alba- nesen der türkischen

, daß sich die Wahl ihrer Abgeordneten unbehindert und ohne jede Beeinflussung vollziehen kann; sie verlangen die Dezentralisation der Verwaltung ihrer Wilajettz, die Ernennung eines Repräsen tanten des Sultans mit den Vollmachten eines Generalgouverneurs und den Gebranch ihrer Landessprache im Verkehr Zwischen der Regierung und den Aemtern ihres Landes. Sie verlangen schließlichgswisse Erleichterungen für den Militär dienst, die Zurückgabe der ihnen abgenom menen Baffen und den Wiederaufbau ihrer nie

dergebrannten Hauier- Die Nachrichten, die bis zur Stunde über den Gang der Verhandlungen vorliegen, die im Auftrage der Regierung Ibra him Pascha mit den Bevollmächtigten der Alba nien führt, lassen mit gutem Grnnide erwarten, daß sich Albanien mit den Zugeständnissen, die man in Konstantinopel machen will, zufrieden aebenund in Würdigung der Tatsache, daß fast keine seiner wesentlichen Forderungen unerfüllt bleiben soll, auf Postulaten nicht bestehen wird, die, wie beispielsweise das Verlangen

nach der .ausnahmslosen Wiederbewaffnung der Bevölker ung, nicht erfüllt werden können. In Kcnstaid- tmopel läßt man sich von der durchaus richtigen Erkenntnis leiten, daU mit der Beseitigung der albanischen Gefahr der Weg znr Lösung der in- nerpolitifchen Krise «frei gemacht ist und so sind denn im Augenblicke die Beinühiingen der türki schen Regierung vornehmlich darauf gerichtet, in Albanien wieder geordnete Zustände herbeizu führen. Und wenn nicht alle Anzeichen trügen, isinL die Führer der Albanesen

auf dem besten Wege, ihren Frieden mit der Regierung zu schlie fen und beruhigend auf ihr Land einzuwirken. Mit der Lösung des albanesischen Problems ist Zwar die schwere Krife, in der sich die Türkei be findet, noch nicht überwunden, aber die erste Be dingung. an die ihre Lösung gebunden ist. wäre damit erfüllt. Nicht in Tripolis, in Albanien SmZ 8« Entscheidung über das Schicksal der Türke', fallen. Vom politischen Schauplatz. Inland. T s che ch i s ch e Sprachen schmerze n. Auch tote Sprachen kommen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 12.08.1912
Umfang: 10
türkischen Gesandtschaft zum Geschäftsträger. Re guläre Truppen wiederholten Freitag die Angrif fe auf die Grenze 'Montenegros bei Aelica. Das Gefecht dauerte den ganzen Tag. Die Angriffe wurden zurückgeschlagen. Samstag richtete die Regierung- an die hiesigen Vertreter der Groß mächte einK Zirkularnote, in der erklärt wird, der königlichen Regierung sei jede Möglichkeit entzo gen, mit Aussicht auf Erfolg sich mit der Türkei zu verständigen. Die Regierung appelliere an die Großmächte, radikale Mittel

wurde, die Regierung aufgefordert, gegenüber der Tür kei eine feste Haltung einzunehmen, eventuell mit Krieg vorzugehen. Em Komitee wurde gewählt und mit der Aufgabe betraut, nach Sofia und an deren Städte für kommenden Dienstag Volksver sammlungen einzuberufen und eine entsprechen^ Resolution zu verfassen. Konstantinopel, 11. August. 'Der M kische Gesandte in Cetinje Wurde nach. Konstant! nopel berufen-, um näheren Aufschluß zu gebenH heißt, daß er demissionieren ^ .wolle. . Grand Hotel Imperial

und zeigt ihm an, daß die Arnauten Südalbamentz mi-t der Bewilligung je ne- Forderungen zufrieden seien, welche den norÄ albanischen. Arnauten zugestanden würden. Di« Führer der Arnauten von Pristina, welche mit Ibrahim Pascha weiter konferierten, dringen zus einen Beschluß/ seitens der Regierung über ihre i» zwNf Artikeln .zusammengefaßten Aorder>inigen Telegramme der „Bozner Zt a.' Explosion einer Höllenmaschine. Sa loniki, 11. August. Auf dem österrev chischsn Postamt explodierte gestern Abend

in die Rennse fuhr. Veränderungen im Kabinett? Konstantinopel, 12. AugM. (K.-B.) Wie in eingeweihten- Kreisen versichert wird, sind in ei nigen Tagen Veränderungen int Kabinett zu e» warten. Großwesir Kiamil Pascha soll zurücktre- en. Milderung des Belagerungszustandes. Konstantinopel, 12. August. (K.-B.) De! Ministerrat beschloß, den Belagerungs - Zustand zu mildern und den Besuch! -der anerkann- en politischen Ktubs unter gewissen BsdinWN- gen zu gestatten. Die Regierung und die Offiziere

. ^ KoiiKantinoPel, IS. August. (K^B) Durch Beschluß des Ministerrates- wurden die Ok' iziere -aufgefordert, der Regierung den Treueit zu leisten. 8»V0V lotvl K»r6oiie-IU?i«n Neuestes unä bestsingei iektetss klsus I. ksvgss in sodöoster unä rukixster Isxs äirekt am Les su 6er neuer» StranckpromeoaZe. vuroli VeäsutevS vergiSssert^ Appartements uu«l 'Lla- zelzimmsr mit Lack unck Toilette. Limmer von ILrv 3.^ uvÄ ?evÄov vvv ?.— -w. gul»» ^»dr g«SLll«t. v. Lodum»oll»r, ves!t-er.

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Seite 1 von 10
Datum: 18.03.1912
Umfang: 10
. Bd.^ Verla» von B. G. Teubner in Leivzifl und Berlin . 8.191 2 Preis geh A 1.—. mLelnwäad g«b.->s t.?S. > Beschlüsse nnt Rücksicht cmf die bestehenden Ge setze und sonstigen v«m de? Regierung leider ge schlosseilen Vereinbarungen augenblicklich . nicht durchführbar sind, wenn ferner die Aulssicht, daß die Regierung sofort daran gehen werde, den durch fuhrbaren Teil der Beschlüsse zu realisieren, keines Wegs als sicher bezeichnet werden kamr, so wird das Haus doch im Interesse seines« eigenen An sehens

nnd im Interesse der Wählerschaft strenge darauf sehen müssen, daß die Regierung Hei ihren künftiigen Aktionen der Grundtenden? der Be schlüsse des Hmrsös, nämlich dem Kampfe gegen ^Preistreibereien der Kartelle Rechnung trägt. Im Deutschen Natiopolverbande ist satzungs gemäß den Verbandsmitgliedern die Abstimmung in allen wirtschaftlichen Angelegenheiten freigege ben, und es ist 'daher nahezu selbstverständlich, daß die Angehörigen des Verbandes über einzelne der gestellte,« Anträge getrennt

stimmten, je «nachdem sie vorwiegend städtische oder vorwiegend land wirtschaftliche Interessen zu vertreten hatten. Die- 'selbe ErMeinung zeigte sich bei verschiedenen an deren Parteien, grunz besonders Hei den Christlich- sozialen, von denen ein wenn auch kleiner Teil so gar für den von sozialdemokratischer Seite ge stellten Antrag stnnmte, der Regierung die Miß billigung auszusprechen, weil sie das Saccharin verbot nicht ausgehoben hatte. Ungemein bezeich nend war übrigens die Haltlmg der Regierung

während der «mnzen Debatte und während der Ab stimmung selbst. Die Erklärung, die Handelsnvni- ster Dr. v. Rößler namens- der Regierung ab gab. zeigte schon im voraus, daß das Ministerium Stürakk die'Absicht habe, den Beschlüssen des Hauses in> dieier Frage eine praktische Bedeutung Verstärkung des natürlichen bei stärkerer Kesselbe- ansprucknnin oder bei Verwendung minderwertige- ren Brennstoffes. Zgei Lokoinotiveil. Lokomohilsn ll-sw. .int be schränkter Schorilsteinhöhe ist man auf künstlichen Zug airgewiesen

und dem pol nischen LandSmannTMnister niemand zusehen, war. Diese Gleichgültigkeit kann unmöglich lange fort dauern. Graf -Stiirgth wird sich entweder ent schließen müssen, seine Haltung gegenüber dem. Hause einer radikalen Äenderung zu unterziehen oder er wird bei der ersten wichtigen Gelegenheit merken, daß dos Haus auch in jenen Fragen, die der Regierung unmöglich gleichgültig fein können seine eigenen, Wege geht. Bsm politischen Schauplatz. Inland. Wehrrefori» und Wahlreform. In der Entwicklung

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Seite 5 von 10
Datum: 24.01.1912
Umfang: 10
zu lassen. Die franzosische Regierung hat -beschlossen, ihren Forderungen unbedingt Gel tung zu verschaffen und den italienischen Verspre chungen nicht Rechnung zu tragen, bevor nicht die Freigabe der gefangenen Türken erfolgt ist. Soll- te Italien ,dem französischen Verlangen kein Ge hör schenken, so wird Frankreich >dazu übergehen, die französischeil Prstd^npser, welche den Dienst Tunis-Algier Versehen, durch - Kriegsschiffe beglei ten zu lassen. 'Ferner hat die Regierung in Er fahrung -gebracht

, daß Italien derzeit mehrere Flugapparate bei einer französischen Fabrik in Austrag gegeben hat. Di« französische Regierung hat sich veranlaßt gesehen, diese Fabrik zu ersu- chm, die Apparate vorläufig nicht abzuliefern. Es ist auch Tatsachs, -daß sowohl die Türkei als auch Italien mehrfach versucht halben, sich an den- fran zösischen Markt um Mittel zu wenden, welche z,rr Kriegsführung destimmt sind. Frankreichs Hält dafür, daß die Gewährung solcher Vorschüsse im jetzigen Augenblick

eine Neutvalitätsverletzung ist. Die Versuche sind denn auch gescheitert. Di? In struktionen, die -dem französischen Botschafter in Rom zugingen, sind von größter Klarheit. Die Regierung 'hat darauf -gesehen, daß'ch-re Forder ungen .höflichen Charakter , tragen. Sie ist auch der Anficht, daß die Enquete, welche Poincare so fort nach der Ankunft der Gefangenen Türken in Tunitz veranstalten wird, volle Klärung bringen Ärd. Frarckreich betrachtet die Aufrechterhaltung der Gefangenschaft der Türken -als einen un- feundlichen Mt Italiens

gegen Frankreich. Alle Verhandlungen werden von Frankreich zurückgewie sen, solange nichl die Frsigcche der Gefangenen «folgt ist. ? Poris,-23. Jm,ner. Zu dem französisch- iküienischen Zwischenfall wird werter gemeldet. He französische Regierung habe der italienischen bekannt gegeben, daß sie bereit sei, eine eingehen de Untersuchung über die Qualität und Identität der 29 Türken zu veranstalten, vorausgesetzt, daß Italien unveWglich die Türken an Frankreich ausliefere. Diese Bedingung sei unerläßlich

- Mu Frankreichs eine viblshnsde Antwort erteilen- sollte, würde die französische Regierung sich ge- Uoungen! sehen, sofort in einschneidender Weise die Beziehungen zu Italien zu ändern. Die erste Maßnahme würde die Abberufung des Botschaf« ers in Rom in Form eine Urlaubes sein, dann wur^ Frankreich - unverzüglich gewisse Vergel- «m<Kmaßm>iljmen ergreifen. - Mittwoch, de» 24. Jänner 1912. Mt Amm « Kerftni. Panik i» Teheran. Teheran, 23. Jänner.' Infolge einer Ver sammlung der Bachtiaren auf dem Kanonenplatze

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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1913
Umfang: 8
«r. 190 .vszne» Keitun,' (Südttr«!« T«,bl«ttZ Mittwoch, den 20. August ^ ,- Sarajevo, l». August. In Gornjatuzla gierung Stillschweigen über diesen Gegenstand und Siminhan ist je ein^.neuer Tholerasall, in>vewahren, ist es wahrscheinlich, daß vre ^lv- Brsko sind zwei neue vorgekommen, wovon > lehnung alle Beziehungen mit huerra aufhebt, -einer tödlich verlaufen ist. In Grastanica ist Der Senat und amtliche Kreise erklären^ daß keine-Zunahme der Erkrankungen, in Bosnisch-^ die Regierung

. ^ M e x i Ko, 19. August. Eine Dynamitex- Plosion in dem Vororte Tacubäya zerstörte alle Gebäude in weitem Umkreise. Es sind bereits ÄS Leichen gefunden worden. Dutzende von -Verletzten, meistens Frauen und Rinder, liegen aus den Straßen. Vie Vereinigten Staaten und Mexiko. ' ZV a s h i n g t 0 n, 19. August, Wie mitgeteilk Wurde, stellt Hie. Regierung in Abrede, ein Ul Himatum der Regierung Mexikos erhalten zu ^aben. B r y a n erklärt, daß er lediglich eine neue Ablehnung der amerikanischen Vorschläge

zu einer friedlichen Beilegung der Revolution «erhalten habe. Obwohl die Mitglieder der Re- ohne seine Macht zu Hilfe zu nehmen, wofür keine Stimmung vorhanden' sei. Das einzige Interesse der vereinigten Staaten bestehe jetzt in dem Schutz des Lebens und des Eigentums; die finanziellen Verluste könnten durch Ent schädigungen gedeckt werden. Menschenleben wurden am besten, dadurch geschützt, daß die Bürger der vereinigten Staaten Mexiko verlie ßen. Die Regierung erörtert auch die Entfer nung der Amerikaner

hiezu längere Vorberei tungen. Man sagt, daß die russische Regierung auch daran gedacht habe, Truppen nach dem Süden zu werfen, ohne der Türkei den Krieg zu erklären. Die Türkei würde natürlich den Einmarsch russischer Truppen als Kriegserklär, rung, bezw. als den Beginn der Feinvseligkei- en ansehen und sofort ihre Truppen nach dem Kaukasus dirigieren, hiedurch aber würden Fragen aufgeworfen, welche unzweifelhaft dia europäischen Mächte zum Eingreisen zwingen würden. Die Türker und die Mächte

Bulgaren. Die bul garische Regierung hat die- Aufmerksamkeit der Vertreter der Großmächte daraus gelenkt und verlangt, daß die Besitzergreifung durch die Bulgaren nur in Anwesenheit der ausländi schen Militärattächees erfolge. Ls liegen An zeichen vor, daß die Türken von den aus eini gen Orten abziehenden Griechen verständigt werden, damit die Bulgaren gar nicht Gelegen heit haben, diese Orte zu besetzen. Belgrad, 20. August. (KB) Infolge fortschreitender Genesungen vieler serbischer verwundeter

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Seite 6 von 8
Datum: 20.08.1914
Umfang: 8
Nr. l'ß?< 4 ' ^ HM BszWLr Zeit)tng^. MMMMWNNR sD 20. pi^lichen (!) Nachricht und aus Grü^r grS- ßez?!.r.„ Sicherheit.. hat die Kerschs R-zierung dekretiert, ^ daß der Sitz der Regierung-5 »ach Zintwerp.M.verlegt -werde. Eine amtliche Aund- «ulchu,ng besagt, daß yie^UedeMMpsg Mules- Wegs bezeichnen solle,- daßischwerwiegsichs Er- eianisse die Veranlassung Hiezu seien. ganz im Gegenteil: die Belgier verzeichnen neue Lrfol- dr, aber, man mizsse die Vauptstadt in normale Derhältnisse bringen

zu werden.^ Gegen die rnglischen PteMaen wehrlos. ' Berlin, xy. Aug. Die Norddeutsche All- gemeine Zeitung schreibt unter der Ueberschrist ..Englische Preßlügen gegen Deutschland': Der Leiter der großen amerikanischen Zeitungsver- bindnng AssorxiÄe prM-^Newybrk—WewWe-^ StoiH: richtete unter dem^'4. 6s. aNdeN ^Reichs kanzler folgendes Tele^änrm: ,,Exzellenz! Da die englische Regierung täglich Preßberichte über den Fortgang des Krieges ausgibt, wür den uns. ähnliche. Verlautbarungen von der beut scheu Regierung sehr angenehm

!: Unter dem Eindrucke hier verbreiteter Aachrichten, denen zufolge der russische Bot- schafter5ÜZ<unens.seiner ^Regierung> die Pforte aufgefordert habe, die Dardanellen für die rus sische Flotte zu öffnen, andernfalls' aber mit militärischen' Maßnahmen gedroht habe, suchte unser Vertreter den Präsidenten der Aammer 1 Hanl Bel auf, der im Komitee eine maßgebend^ HM Zar will an dik! Front gehen. o n d 0 nIL. r August. Der^„Dailyi -Expreß' inMzet aus Petersburg,..daß? der- Sar^ Ach^ent- s'HloFeZsMt'' cbenso

werde, wie sie alle anderen Rolle spielt, um dessen Meinung über die La ge einzuholen. , . .. .. Der AciinmerpräMiit,erklärte unserem Ver treter auf eine Frage, ob die erwähnten Ge- rückte auf Wahrheit beruhen, er- könne sich über diese. Frage, nicht, äußern: „Ich bin', -sagte Haljl .Bei. „nicht in der Lage, Ihnen auf diese Frage eine Antwort zu geben und möchte auf die Tatsache hinweisen, haß die Regierung die Sperre der Dardanellen verfügt und'alle Maß nahmen getroffen hat, um diese Sperre auch wirksam durchzuführen

' der internÄ Verträge über dve Dardanellen unter Älen'Um ständen einzutreten und -dafür'- älleF- einzusetzen Die Regierung weiß sich . in- diesem Bestreben «uns init'dcr ganzen^ -.osmäDihen. ,OM^,tlrch- -kcit. Ich habe in der Aammer gesagt, daß jetzt der Moment gekommen sei, in dem sich die gan- ic Z7ation-zur verteidigungi'der Rechte des ^Va terlandes uin. die Person des Sultans schären müsse. Sie.. haben, selbst Gelegenheit? zu ^eheiy mit welcher BegeisteMna die.Nation^/d^ des Sultans' folgt

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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1914
Umfang: 8
verbleiben. Da aber heute um 2 Uhr die Nldergsbe der Stadt an die aTanrschen Regie- WNysvertreter erfolgte, sind mehrere Personen ungeachtet des Rates' der- Regierung nach SaLo- siiki ausgewandert. Andere wollen sich ncvck> Amerika einschiffen. — Die Regierung erklärt? neuerlich das? sie chr versprechen. den übernom menen verxfuchjuiiaen rmchzukommen, halt«» werde.' 'Sie empfiehlt den Vshörden, die vevo» lutiontiren Behörden nicht anzuerkennen und ihren Posten nicht zu verlassen jedoch

jedes Vlutveraießen zu vermeiden und keine. Awanas- inaßwaeln gegen den Führer der revolutionä ren Regierung Aoaraphos zu ergreisen, dessen Gecienwart Garantien für eine weife und ge- Väsziate. kaltuna biete. Eine Verhaftung Ao- qrsphos würde Personen .u Führern der Be- Vsgung machen, -die die Dinge auf die Spitze treiben könnten. sTelearamme der Bonner ?ei7nna^. Athen. 2. Mär?. Die vrovii''rifchs Re gierung des Nordepirus hat ihren Sitz in Ar- «rokaftro aufaescbläaen :>nd hat von dort aus die Una >lchän«io?eit

HkMeist st!r Italien eintreten ,würden. deutsche Offiziere für Albanien. Berlin. q. März. Wie die „Natiönal- u ?rk ?ihrt richtete der. Prinz M Wied an ?d?e Bitte, deutsche Instruktjons näN Alibanien zu entsenden. Aaifer w. ^hat ^dieser ^ittv ^ fiaitgegeben.^ ^ Pra g., z. März. Zlbgcordneter Aram- avsch richtete in Beantwortung eines Briefen des Ministerpräsidenten Stürgkh vom 27. Febr. ein. Schreiben an Ktürakh, worin er betont daß die böhmischen Parteien die NnterbreiÄui- gen der Regierung

. n^r ?ur Grundlagen weite rer verhanÄunaen hielten. Dann weist Aram- arsch auf die seitens der. böhmischen Parteien an den vorlagen geübte Kritik hm. die die Parteien veranlaßte. der Regierung eine schrift- Ii che Begründung der Einwendungen?»r 2lus» stcht zu stellen- In diesem Sinne werden die Parteien der Aufforderung der Regierung auch nachckmnmen und sich schriftlich äußern. Graf Bertold in ZNnnchen. München. '5c Matz. Au Ehren des Lsterr.-ungar. Ministers' des Äenßern Grafen Berchtold t'.nd Gemahlin fand

. hat die Durchführung der Kammerwahien für 2 e. April angordnet Berlin, März. Ueber einen Aufsku<K Nordbrafilien teilt die braWanische Gesar^S^ schaft folgendes nnt: Die Nnruhsn im Stg»^ cLeara -dauern bereits sesr Monaten. Ls Hsw» delt sich daher nur um lokale Streitigkeiten schen den Anhängern der beiden in dem StsaT» Leara um Sie Regierung streitenden mid gerÄen Parteien. Das Lebe,: der Ausländ^ ist keinesfalls bedroht. Der bisherige Präsides von Leara Gberst Franca Rabello sollt« jeU einen GsgeiiprZsidenten

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Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1914
Umfang: 8
die Ernoerle'rbungsuriunde «botrsffs der «gä- ischen Inseln veröffentlichen werde. In der Tür kei hat man sich jedoch keineswegs mit dem Ver luste der Inseln abgefunden, und eine immer stär ker anwachsende, durch die breiten Volksschichten gehende Bewegung fordert von der Regierung die Erhaltung der Inseln im türkischen Besitze um jeden Preis, auch um den eines neuen Krieges mit Griechenland. Diese Bewegung avivd von der Regierung gefördert und findet ihren besten Aus druck in den Griechenmißhandlungsn in Thra zien und Klemasien

an re ligiösen und nationalen Freiheiten haben als un ter türkische? Herrschaft. Zwar hat die «bulgarische Regierung der griechischen Regierung die offizielle Genugtuung für die Usbergriffe der Bevölkerung von Sofia igsboten, N!nd<«luh die -türkisch» Rsgie- ru«g 'bswnt.ihre fried-H» Gesinnung, oder man verhehlt sich in Athen nichts daß die Stimmung der Regierungsn in S2fia 'und Konstantinopel ke> ne andere ist als die dsr Hreiten Maffsn. Und da Rumänien genügend mit Den inneren Fragen der Verfaflungs

ausgewählten Blumen, Der Nrckr Landtag hat Freitag nachts die Wehrvorlage in zweite» Lesung angenommen. Morgen soll sie zur dritte^ Lesung gelangsn. Im übrigen wurde von dsr Msyrheit r«tzk flott w?i:sr „bewilligt' — allerdings nur füy ländliche Interessen, während für ,.KuÜuraufga-> bsn' — die ja bekanntlich „nicht leiden' — nichts; übrig ist. j Zur Wehrvorlage wurden vom Ausschusse faxende EntschließugeM vorgeschlagen: 1. ^>ie Regierung wird aufgefordert, alljährlich^ dem Landtag einen Ausweis

^snosrkzhr keine Schwierigkeiten zu bereit««^ Die Regierung wird aufgefordert, ehesten^ dem Parlament einen Gesetzentwurf vorzulegen» durch wichen die Bestimmungen über den F«-« stungsrayon geändert und eine bMge Entschädi-k gung den Besitzern von Häusern. Grundstücken, ditz I'sich in der Nähe von Festungen, Magazinen, od«? ^Depots mit explosiven Stoffen befwden, gewähr^ wird. ' i 5. Die Regierung wird aufgefordert, im Pae, laments ehestens einen Gesetzentwurf einzubriw« gen, durch welchen insbesonders

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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1911
Umfang: 8
wollen, so verschließt sich die Regierung keinesfalls dem Gedanken, in Sachen der Wehrresorm mv die Na tion zu appellieren, an die Nation, die durchaus nicht hinter der Opposition steht, die sich schoiv seit Jahren nach den in den Wehrgesetzen enthaltenen sozialen, wirtschaftlichen und nationalen Reformen sehnt und deren vorjähriges Votum die Regierung vollauf berechtigt, die Wehrreform so rasch als möglich und ohne Rücksicht auf die Stimmungen der isolierten staatrechtlichen Opposition durchzu führen^' Infolge

des langsamen Vorschreitens der Budgetdebatte ist die Regierung nun genötigt, neuerlich um ein einmonatliches Budgetprovisori um anzusuchen. Da die Opposition, dies nament lich zur Führung einer langen Debatte benutzen könnte, läßt die ungarische Regierung bereit? jetzt ankündigen, daß sie zu diesem Zwecke nur eine Sitzlmg koirzedieren kann und falls die Op position sich dem widersetze, die Konsequenzen dar aus ziehen werde. Aus diesen beiden Neuerun gen läßt sich entnehmen, daß die Auflöst

,ng des ungarischen Abgeordnetenhauses und Neuwahlen in den Bereich der Möglichkeit rucken und die un garische Regierung nicht zögern wird, diese Wen dung herbeizuführen, fall sdie Durchführung ih res parlamentarischen Arbeitsprogrammes bei der Opposition auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen sollte. Vom politischen Schauplätze Ungarische KrisenigerüchtL. In der Erledigung der gesetzgeberischen Arbeiten des un garischen Abgeordnetenhauses ist eine Stockung eingetreten, die möglicherweise zum Ausbruche

einer Krise führen kann. Bekanntlich war es die Absicht der ungarischen Regierung, die Budget debatte möglichst zu beschleunigen, um noch im Sommer die Beratung der militärischen Reform gesetze durchzuführen. Bereits bei der Ankündi gung dieser Absicht deutete die Opposition an, daß sie damit nicht einverstanden sei, sondern- alles ausbietet, um die Verschiebung der Beratung über die militärischen Reformvorlagen auf den Herbst zu erzwingen. In der Tat hat die Opposition auch alsbald

mit einer Verschleierken Obstruktion der Budgetberatuny eingesetzt, die sich infolgedes sen trotz der Verlängerung der Dauer 'der Sitzun gen des Abgeordnetenhauses sehr langsam ab wickelt. Wie die Regierung dem begegnen wird, ist noch nicht bekannt, allein es liegen diesbe;üg> lich zwek Aeußerungen vor. die über die Absich ten einigermaßen orientieren. Am 13. d. hat näm> Tagesnenigkeiten. — Eine Straßenschlacht am Wahltage. Ueber die am Montag in Drohobycz vorgekommenen Straßenschlachten wird von dort weiter berichtet

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.03.1913
Umfang: 16
der Verhandlungen, die hof fentlich in der kürzesten Zeit von dem allseits gewünschten Erfolg begleitet sein Werden, mit der größten Aufmerksamkeit. Die montenegri nische Regierung hat' bekanntlich gegen unsere angebliche ^ Neutralitätserklärung den Mächten eine Protestnote zugesandt. Die österreichische Gesandtschaft m «Lctinje. der ebenfalls^ eine solche Note zugeschickt , wurde, hat sie der mon tenegrinischen Regierung zurückgestellt. Im engsten Zusammenhang mit der von Gester- reich-Unaärn eingeleiteten

von Skutari gegenstandslos. Was die bekannten Vorkommnisse von Dfa- kowa anbelangt, so hat die montenegrinische Regierung der von Oesterreich-Ungarn ausge sprochenen Untersuchung stattgegeben. Monte negro beabsichtigt, wie verlautet, auch Vertre ter anderer Mächte hiezu nach Djakowa einzu laden. Das; es in Djakowa viel zu untersuchen gibt bestätigten neuerlich aus dieser Gegend stammende Nachrichten über befristete Ueber- trittsaufforderungen von Katholiken und Mo hammedanern. (Telegramme der ,-Bonner

Zeitung'.) Zur Sktttarifrage. petersbu r a, 28. Marz. Köuig Nikita vou Montenegro erklärte einem Korrespondenten, er halte seine Ansprüche auf Skutari aufrecht und werde sie selbst gegen ganz Europa verteidigen. B elgrad, 28. März. Die Vertreter der Großmächte in Belgrad haben gemäß den In? struktiouen der Londoner Botschafterkonferenz der serbischen Regierung mitgeteilt, -'/aß Skutari an Albanien fallen soll. Die Mächte verlangen von der serbischen Regierung die Einstellung weiterer ^ruppensendungeii

n^ch Skutari und die Rückb'e- rusung der Truppen, die sich' vor Skutari - befin den. Die montenegrinische Regierung ' wird auf gefordert, die Kriegsoperationen bei Skutari so fort einzustellen. Wie in serbischen Regierungs- kreisen verlautet, wird Serbien dem Wunsche der der Großmächte Folge leisten. London, 28. März. „Central News' melden ans Eentinje, > das Amtsblatt habe ein Regierungsdekret veröffentlicht, wonach die Frist für den Abzug der Zivilbevölkerung aus Skutari gestern nachmittags abgelaufen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1911
Umfang: 8
Deutsches Haus — einzige« mit Garte« und Te rasse direkt am See gelegen. — Modernster Eomfort. — Zivile Preise. Besitzer und Leiter: Traffcllini » «ick. Handel und Volkswirtschaft. X Die Südbahn. Ueber die voraussichtlichen Veroiiliimuingen Oer Regierung inrt der Südban bringt die „N. Fr. Pr.' einen längeren Volks? wirtschastliä)en Aussatz, dessen wichtigste Punkte in solgeiwom gipfeln: Es handelt sich bei den Ver handlungen mit Sen Vertretern der Staatsver waltung niii vier Wünsche der Süldibahn

der- Konzession der Südbahn über die Verstaatlichnaiy zn liegen. Der ßM der Konzessionsurkunde vom 23. September 1838 obachtet die Regierung eine gewisse Zurückhaltung die hmipsächlich aus dem Interesse der Staiats« bahnen umd den Wünschen der Verfrächter ent springt. Allein auch auf diesem Gebiete dürste man zn einem Kompromiß gelangen, Ärdem bei spielsweise die Besövderung schnell vevderbliäier Güter nicht ans dem Umwege über die Staats- bahnliuien vollzogen wird, sondern 'diese auf der kürzesten Route

durch die Süidbahu befördert werden sollen. Hinsichtlich der Gebührenerleichte« rnngen dürften ebenfalls Wege gefunden werden, die die Erfüllung «des Wunsches der Gesellschaft im Rahmon des Gebührengesetzes gestatten. Wenn Äie Vereinbarung mit der Regierung abgeschlossen soin weiÄen, wirb noch Äie letzte Stufe der Sa ni erungsaktion Sie Kapital! siemurg der italieni schen Annuitäten, abzuschließen sein. 'Telegramm der „Bozner Heilung'.) Ende des Londoner Dtreiks. London, 18. August. Die Lage Londons

sich der Mangel an Eis äußerst sühlbar. Nur den Krarkenhäusern wurde von den Streikenden gestattet, ihre Wagen nach den Docks zu senden, um ihren Bedarf an Eis zu decken. Die Besorgnis erstreckte sich aber nicht nur auf die Aus hungerung Londons, man befürchtete) daß mir dem Beginn der nächsten Woche infolge Mangels an Papier keine Zeitung mehr erscheinen könnte. Ge» stern abend wurden sogar Berichte über eine bevor stehende Revolution laut, die ausbrechen sollte, falls die Regierung Militär

gegen die Arbeiter ausrücken lassen sollte. Die Regierung hielt zwar 2l).lXX) Mann in Adlershot und Colchester in Bereitschaft, ohne sie aber heranzuziehen. Die Polizei befand sich in einer schlimmen Lage, und es wird behaup tet, daß die Arbeiterschaft eine 4vfache Uebermacht hatte. Obwohl es bereits zu Zusammenstößen ge kommen war, hat die Regierung die Verhandlungen schließlich doch zu Ende gebrachr und den Streiken den ihre Forderungen, bewilligt. Das ganze Land, das vor einer großen Kalamität stand, atmet

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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1914
Umfang: 8
Nr. 78 „Vo.Z.Mr. ZkiwM' (SLdtiroler.. TaMatt) Freitag, den I. Mai 1Sl<^ Die BorgSnge «» BW«.. .SL (Telegramine' der „BoznerZeitung^) - «in Komplott gegen die albanische Regierung? --- Rom. 30. Avril. Nach hierher gelangten Nachrichten hat die albanische Regierung Kennt nis über ein von Ismail Bey, dem ehemaligen Ohes der provisorischen albanischenRegierung. an geblich geleitetes Komplott erhalten, das beabsich tigte, dieRegierunq des Primen zu Wied zu Hürnen und eine albanische Regierung

des GsstztziS Achtung zu verschaffen, die Asguith versprach die die Regierung unternehmen werde als wort auf die jüngsten aufrührerischen VargHyHtz in Ulster. Asguith antwortet, es seien bertzjd» Maßnahmen getroffen, die sich hoffentlich M wirksam erweisen würden, um jede Wiedttktzhx solcher Zwischenfälle unmöglich zu machen. U» Regierung werde die Angelegenheit auch von Ä» nem anderen Gesichtspunkte aus noch sorgsüiUg erwägen. Es sei nicht wünschenswert, zur darüber öffentliche Darlegungen

in China fort. Red ner verschiedener Parteien bedauerten lebhast, daß dort der deutsche Einfluß nickt mit dem aickerer Staaten, namentlich Frankreichs und Belgiens, gleichen Schritt halte. Leider bätte es der frühe re Staatssekretär des Reichskolonialämtes von Dernburg übersehen, den deutschen Handel, der in China allmählich zurückgedrängt wurde, wie der aufzumuntern. . Zur IlMertrife. Kondon. 2V. Avril. Die militärischen Vor bereitungen de»- englischen^ Regierung werden kprtoesetzt trotz

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Seite 3 von 7
Datum: 24.08.1914
Umfang: 7
Nr. 171 SsjNtrHtttitng fSüdtiraler Taz^!«rt) Montag, den 24. August 1914. Zu dem Einmarsch der deutschen Truppen in Brüssel schreibt der „Lokalanzeiger': Äa hat nun die bel gische' Regierung den Lohn für ihre Starrköpsig- Zeit und den Äohn >dafür. daß - sie auf Englands Befehl dem friedlichen Uebereinkommen mit Deutschland das furchtbare Blutvergießen vorge zogen hat, bei dem der ungetreue Bundesgenosse England keinen Finger rührtet um Äas Unver meidliche zu vechindern. Die Belgier

, 23. - Aug. Nach Meldungen, die über Schweden hier eingetroffen -sind^soll die Krisgserkläruüg Rußlands an die ZÄvker in aller nächster Zeit bevorstehen. England und die Türkei. Wie offiziell mitgeteilt wird, Haider englische Botschafter in Kvnstäntinopsl über Weisung sei ner Regierung die Pforte verständigt, daß die. Be schlagnahme der Dreadnoughts „Reaschadie' und „Sultan-Osman' und der beiden chilenischen Tor- vedobootszerstörer einzig und allein auf militari- sche Notwendigkeiten

wird zur. öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die britische Regierung den Botschafter er mächtigt hat, der Pforte in formeller Weise zu er klären. daß diese Schiffe, in dem Falle als Eng land ihre während des Krieges nicht bedürfen werde, an die Türkei zurückgegeben werden sol len. R 0 t t e r dam,23. Aug. Die belgische SS- «igsfamilie beabsichtigt auf einen englischen Dam pfer nach EnMnd zu entfliehen, wenn die Deut- fchen Antwerpen erobern. Seit mehreren Tagen ist das Schiff zur Fluch, bereit. Das belgische

Parlament ist täglich im Grand hotel versammelt. Deutschlands Antwort ans das Manische UlWätnm W. e r l i n , 23. Wug. -(K.-B.) - Das Molffbüro meldet: Auf das japanische Ultimatum wurde dem hiesigen GssHafMrWr LeÄe vormittags .folgen de mündliche Erklärung abgegeben: Auf die For derungen. Japans hat die - deutsche .Regierung kei nerlei Antwort ^ zu' geben. 'Sie sieht sich daher »eranlaßt,. ihr,en MoMäfM M Tokio abzuberu fen und dem ^japanischen, Geschäftsträger in .Ber lin die.Pässe zuzustellen

. .. -^ .. ? ^ , Diie Japaner wollen, in China Truppen landen. Exchange DelqKaWß Campkß meldet aus P e- lZing: Drei japanis^e ÄreMr 'e^chiMnf.auf^dey Boykott Deutschlands. Berlin, 22. Äug. Wolff-Bureau meldet aus Neuyork: Die englische Regierung erließ ein Ver bot für alle englischen Firmen. Geschäfte mit aus ländischen Firmen abzuschließen, an denen deut sche Firmen, wenn Mich nur mit emsm Mitgliede beteiligt: seien. Durch dieses Verbot, das auf Ver nichtung^ der deutschen HandÄskonkurrenz zielt, werden viele

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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1911
Umfang: 8
war,/ die Haltung der Ministerialvertreter bei den Verhandlungen mit den Ungarin durch aus gebilligt und seinerseits mit dankenswerter Entschiedenheit di« Forderungen der ungarischen Regierung wegen des Annaberger Bahnanschlusses als völlig unannehmbar erklärt.' Das ist der Tatbestand. Sa stehen die. Dings jetzt.und die Angelegenheit wäre, soweit die Stel lungnahme der österreichischen Regierung in Be tracht kommt, auch in Ordnung. Der Ministerrat hat aber auch die Folgerungen gezogen. Diese stehen

aber zu seiner Stellungnahme in geradem Widerspruche, lieber den Beschluß des Minister rates wird folgendes mitgeteilt: Nach der Aus legung, welche dlie bisherigen, Regierungen den Vereinbarungen gegeben haben, die hinsichtlich der Fleischeinfuhr init Ungarn bestehen, wurde vom Ministerräte euch der Beschluß aufrecht er halten, daß die Einfuhr von Fleisch ohne die Zu stimmung der ungarischen Regierung zu unter bleiben habe. Diese recht merkwürdige Folgerung aus ldem Verhalten der ungarischen Regierung kennzeichnet scharf

das traurige Abhängigkeits verhältnis. in welchem sich Oesterreich zn Ungarn befmdet. Es muh etwas vorliegen, das offen her auszusagen, die österreichische Regierung sich scheut. Es wird immer von Vereinbarungen gesprochen, es wird auch gesagt, daß diese Vereinbarungen wegen der Fleischeinfuhr sich lediglich auf die po- termäv-polizeilichen Maßnahmen» beziehen, dann aber wiederum gesprochen von einer „Auslegung' die diesen Vereinbarungen von den? bisherigen Regierungen — gemeint kann nur das Ministeri

aber österreichi sche Minister unter ihnen der österreichische Reichsrat bei der Beratung des ganzen Ausgleich- Werkes es haben hingehen Kissen, daß Bestimm ungen in den Vertrag hineingemogelt wurden, die jetzt zu solchen Folgerungen sichren, das ist es, was Oesterreich allein angeht. Und wenn der Reichsrat wiederum zusammentritt, wind er sich wohl ernstlich und mi't aller Entschiedenheit gerade mit diesen geheimnisvollen Vereinbarungen zn befassen haben, welche der ungarischen Regierung die Handhabe bieten

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