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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
und durch die Wachsamkeit der Regierung vereitelt worden ist. Nach den Gerüchten) die umlaufen, soll eine Anzahl re publikanischer Politiker, die mit der jetzigen Regierung unzufrieden sind, sich der Mitwir kung ^eines Teiles der Truppen versichert ha- ben^Umdas Kabinett zu stürzest und eine Mi litärdiktatur aufzurichten. Leon Bourgeois verzichtet nicht auf seine Kan didatur« ' pari«, l 8. Dezember. Gutem verneh men nach wird Leon Bourgeois morgen auf 'die Bitten seiner Freunde die versprochene Antwprt geben

, daß er die Kandidatur für die Präsidentschaft der Republik gegen seinen Wil sen annehme, nur um seine Pflicht für die Re publik zu tun. wie es heißt, wird dann Ri- 'bot von der Kandidatenliste zurücktreten und Dubost 'diesem Beispiele folgen. König Georg von Griechenland begibt sich nach Kreta. Bovftänge an? Balkan. (Telegramme der „Bcsner Zeiwng'.) Tin diplomatischer Schritt Oesterreichs bei der serbischen Regierung. - Wien, l8. Dez. heute unternimmt, wie verlautet, der österreichisch-ungarische Gesandt

? in Belgrad, Stephan v. Ugron, den/ in dem Amtlichen Kommunique über die- Angelegenheit des Konsuls prohaska angekündigten Schritt, v. Ugron wird der serbischen Regierung me er-, ^benen?t )erletzüngen des Völkerrechtes mittei- ten »M eine entsprechende Genugtuung ver. langen. - Der Kampf um Skutari. ^ - Wien, ;S. Dez. Wie die „politische Kor- ^espondenz' meldet, verständigte der Komman dant von Skutari, Hassan Riza, die Konsuln, er werde auch dann die Stadt nicht übergeben, wenn die Londoner Konferenz

einen Besuch ab. Der Küttig wurde vomösterreichisch-ungarischen Gesandten Baron von Ugron empfangen. Der Besuch trug einen herzlichen und freundschaft lichen Charakter. ^ ' Serbien gibt nach. Wien, l». Dez. Die „ Südslavische Kor respondenz' meldet aus Belgrad: In slavischen diplomatischen Kreisen findet die Tage eine ru- -hiae Beurteilung. Man / hält , weitere ernste ' Komplikationen für ziemlich ausgeschlossen. Die serbische Regierung werde dem Wiener.Kaki- ' nett solche Beweise eines aufrichtigen

der Frie denskonferenz gleich nach der Eröffnung ver tagt. Nach Verlesung der Beglaubigungsschrei ben erklärten die türkischen Delegierten, nur Mit den Vertretern derjenigen Länder verhan deln zu können. die den Waffenstillstand-unter zeichnet hätte n Daraus wurde beschlossen, den i türkischen Delegierten Zeit zu lassen, um sich j Instruktionen' vön'vihrer. Regierung zu erbitten, der stritigen' Fragen keinen ernsten Schwierig^ j Die nächste Sitzung findet Donnerstag nach reiten begegnen könne

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 09.10.1912
Umfang: 10
Nr. 282 »Bozner Zeitung' (GLdtiroler TaOeblatt)« Mittwoch, den 3. Oktober ISIS. Präsident Beernaert f. Der Präsident der Interparlamentarischen Union, ist, wie mir bereits meldeten, im Alter von 84 Jah ren in Luzerv gestorben. Beernaert, der im Jahre ' 1828 in Ostende geboren ist, hat über 4<Z Jahre lang in Belgien die wichtigsten Posten bekleidet. Im Jahre 1873 trat er zum ersten Male in die Regierung als Arbeits minister und verwaltete dann in verschiedenen klerikalen Kabinetten

die Portefiuilles der Finanzen, der Justiz und der Landwirtschaft. Im Jahre 1884 wurde er Ministerpräsident. Er war bis zum Jahre 1894 am Ruder. Als er dann von der Regierung zurücktrat, wurde cr, einer der ausgezeichnetsten Redner, zum Präsidenten der Kam mer gewählt und legte erst im Jahre 1908 dieses Amt aus Gesundheitsrücksichten nieder. Der Bozner Gemeinderat hielt gestern unter dem Vorsitz des Herrn Bür germeisters Dr. I. Perathoner eine ordentliche Sitzung ab. Zunächst beschloß der Gemeinderar

des Ob, sterreichischen Musikpädagogischen - Verbandes Freitaz Ken 11. d., halb 9 Uhr abends findet im Lesezimmer des Hoteltz Erzherzog Heinrich eine vorbereitende Besprechung für die Gründung einer Ortsgruppe des Oesterr. Musikpäd. 5 Ver bandes statt. Der zum Kurgebrauche hier weilen de I. 'Präsident des Verbandes HZrof. Hans Wag, ner wird an der Versammlung als Vertreter des VerbandsvorstandeT teilnehmen. Ortsgruppen des Verbandes bestehen derzeit schon in Wien, Graz, Brünn, Olmütz, Znaim, Lemberg, ^ Krakau

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 02.08.1912
Umfang: 10
. Zu Beginn der heutigen Kammersitzung verlangte ein Depu tierter von der Regierung Aufklärung! über den Wechsel im Personal der Polizei und der Kam- mevwache, sowie über die Aufstellung von Trup pen vor dem Kammergebäuds. Wenn, sagte er, dies bezwecken solle, uns zu beschützen', so sind un sere Beschützer Gott und die N-ztion. Wenn uns die Regierung einschüchtern will, dann fürchten wir Niemanden als Gott. Der Minister des In nern erwiderte, die Ersetzung des Polizeiperso nals und der Kammerwache

durch andere Leute sei -notwendig gewesen. Präsident Halil erklärte und der Großwesir sagte ihm, die Regierung verzichte auf eine Auswechselung der Kammerwache. Die Kammer ging sodann zur Tagesordnung über. Konstantinopel, 1. Äug. Trotz des ge strigen Vertrauensvotums unterzieht die jung- türkii'che Presse das Regierungßprogramm einer so''' scharfen Kritik. Der Deputierte Babanzade erklärt im „Tanin': obwohl die neue Regierung behaupte, daß sie Äs Geschäfte nur übernominen habe, um die Ruhe wieder Herzustellen

, handle sie doch so, als isie den Kampf beginnen wollte. Es sei eine neuerliche Massenentlassung von Be amten zu befürchten. Durch diese Maßregel werde >ie größte Verwirrung. Hervorgerufen werden. Kon sta ntin o p e l, 1. August. 3 Uhr 30 Minuten nachmittags. Die Kammer beschloß, den Antrag der Regierung auf Abänderung des Ar tikels 7 der Verfassung zur dringlichen Behand lung an die Kommission zu überweisen,. Gleich zeitig wurde jedoch beschlossen, die präjudizielle Frage, ob die Regierung das Recht

Habe,: ihren Antrag vor Ablauf von zwei Monaten einzubrin gen, ebenfalls an eine Kommission zu überweisen. Man erblickt darin einen Zwischenfall mit der Regierung. Nach der Bekanntgabe des ersten Be schlusses auf Verweisung an eine Kommission, er hob sich der Großwesir und erklärte, er werde sich mit den Mitgliedern des Kabinetts beraten und sodann der Kammer antworten. Nach der Wie deraufnahme der Sitzung verlas der GrcHwesir die RegierungserWrnng, wie folgt: Da, die Kam mer anstatt über den Antrag der Regierung

ab zustimmen, einVotum über die präjudizielle Frage vorausschickte, das eine Einschränkung des Rechtes der Regierung, Gesetze vorzuschlagen, bedeutet, betrachten wir die Abstimmung der Kammer als lUKlehnuug unseres Vorschages. Um diesen Zwi schenfall zu beseitigen, müssen Sie auf die präju dizielle Frage verzichten und zu einer zweiten Abstimmung über unseren. Antrag schreiten. Hier auf beschloß die Kammer auf der Beratung der . Freitag, den 2. August 1912. präjudiziellen -Trage-nicht zu bestehen, wodurch

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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1914
Umfang: 8
!.ß des Älnt's der ehemaligen dentsch- >^otschr.'fi1ii.icn Laud!ags<>ligevrdne!eil den folgenden Arief an den Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh -ÄgesendÄ: ' ' ' '' '^' .«H s > Eure Excellenz! ! ^ - Z-Trhon daß die Regierung Eurer'Excellenz, ob- Asohl-^iber die Lage der Dinge in-Böhmen- und die. ^oliiisch-nationalen Wünsche bes. deutschböhmischen MÄkes von dessen Abgeordneten informiert, bei der Nusammensetzung der Lqndesoerwältüngskominission .Wir Böhuien uns noch.mHr mittels, der ihr erteilten

und seine .Grundforderungen einfach ^Worierten. I trotzdem zeigte sich gleich der Mchrheit der an- Ä<ere« polirischen Parteien Deutschböhmens die Deut- HHe Fortschrittspartei in Böhmen in übergroßer Lang Äl«t bereit, an den von der Regierung geplanten neu- «v Ausgleichsverhandlungen teilzunehmen. Daß nun aber Euere Excellenz in der Bespre- nq vom 17. Februar 1314 den einzig gangbaren g zu einer Verständigung, nämlich zunächst die ÄÄtionale Abgrenzung in Böhmen durch. Mfihten, nicht gehen zu wollen oder zu könnnen

er. ÄLrten und da zugleich von tschechischer Seite ein Äwdus procedendi kategorisch ausgestellt wurde, den deutschen Parteienvertretcr nicht ohne Abgehen von ^Meu feit scher festgehaltenen Grundsätzen und ohne Mllcümoeichen von den diesbezüglichen neuen Beschlüs» Wa «mnehmen konnten^ gestaltet die^neuen Ausgleichs- «Handlungen der Regierung zu-einer Aktion, die vielleicht anderen politischen Zwecken, niemals aber der Versöhnung der Völker Böhmens Dieven kann. Ebendeshalb ist die Deutsche

Fortschrittspartei bricht in der Lage, bei dem in ihren Reihen herrschen- ^«Mangel jeglichen Vertrauens zur gegenwärtigen Regierung, wobei sie sich mit dem ge- samten doch stets so reichs- und kaisertreuen Volke lDeutschböhmens einig weiß, an dieser Regierungsak- tivn ieilzunchmen. ' Genchmigen Euere Excellenz den Ausdruck vor» Ävgkcher Hochachtung von dero ergebensten! Dr. Adolf Bachmann, dzt. Obmann der Deutschen Fortschritts- Partei in Böhmen. ' Die Aufnahme bei der Regierung. ^ Wie«, 21. Feber. (Priv

der Fortfthrittspartei ich fem werde, die katastrophalen Folgen der lärung abzuwenden und ein Weiterarbeite« am eiche unter irgendwelchen allseits annehm- Dvr« Bckingungen zu ermöglichen, j Man vechchlt sich auf Seite der Regierung Mlerdings auch nicht, daß ein derartiger Vers it noch nicht viel Aussicht auf Gel: ^ habe. Mißlingt er, so hält auch die Negier: ^ > jetzige Ausgleichswerk für endgültig ge- Heitert. - Wie sich die Dinge in Böhm«« u M L« Ze»tzca l> Parlament dann weiter entwickeln sollen, oarüber scheint

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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1911
Umfang: 8
5r. 257 „Boznrr Zritnng' (Sudtiroler Tagblatt). Donnerstag, den 9. November 1911. Reichs«! (Telegramme derozner Zeitung'. Herrenhaus. Wien, 9. November. Ministerpräsident Graf Stürgkh begrüßte gestern das Herrenhaus, dessen verfassungsmäßige Stellung der Regierung stets im vollsten Maße Rechnung tragen werde, und hebt unter den wichtigsten Arbeiten des Parlamentes die Ausgabe hervor, die Wehrmacht des Reiches auf der Höhe ihres Ruhmes und Leistungsfähigkeit zu er halten, wozu auch die blühende

Volkswirtschaft als Vorbedingung sei. Die Regierung werde daher dem ganzen Gebiete staatlicher Wohlfahrtsarbeit ihr schärsstes Augenmerk zu wenden. Die Erschließung neuer StaatSeinnahmsquellen, welche auch eine Hilfe leistung für die Länder ermöglichen würde, sei eben so unerläßlich wie eine größere Sparsamkeit in den Ausgaben, wobei die haushälterische Gebarung mit den vorhandenen Krediten größere finanzielle Be wegungsfreiheit gegenüber den dringend?« Bedürfnissen ermöglichen könne. Die Regierung

werde die Ar beiten der Kommission zur Förderung der Verwal tungsrcform tatkräftigst unterstützen, die zeitgemäße Reform im Staatsbetriebe, insbesondere die Reor ganisation der Staatsbahnen, mit Eifer fortsetzen und der Teuerungsfrage größte Sorgfalt zu wenden. Bezüglich der Staatsangestellten werde die Regierung unbeirrt durch die Grenzen der erlaubten, in einzelnen Fällen überschreitende Agitation, welche bei Lösung dieses schwierigen Problems gewiß nicht erleichtere, dasjenige tun, was sie für richtig hält

, aber sorgen, daß der altbewährte Sinn für Gesetzlichkeit und Wahrung der aus besonderen Dienst und Treuever hältnis entspringenden Pflichten in der österreichischen Beamtenschaft keinen Abbruch erleide, sondern sich immer festige und vertiefe. (Beifall.) Die Regierung ist fest entschlossen, die Verwaltung unter Hochhaltung der Autorität mit strengster Unparteilichkeit und Gesetzestreuc unter Ausschluß aller nicht aus sach licher Beurteilung entspringenden Erwägungen zu führen und hofft

auch zur Ausgleichung der nationalen Gegensätze beizutragen. In voller Würdigung der Bedeutung des deulschböhmischen Ausgleiches für das StaatSganzc wird die Regierung alles tun, was ihr im Zuge des nationalen Friedenswerkes nur immer möglich ist, und erbittet das Vertrauen und Unter stützung des Herrenhauses. (Lebhafter Beifall, Hände klatschen.) Nach Vornahme der Delegationswahlen wurde die Sitzung geschlossen. Der Tierpark Hagcubecks auf Brioni. Div' bekonnle Finna Hagenbes wird ein re gelrechte? Tierparadies

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Seite 6 von 10
Datum: 31.07.1912
Umfang: 10
r. 173 »Lozner ZeN«nz' (EiittiMler TaOeAattX Miitwoch, den 31. Juli 191Z. gierungserklärung, in der hervorgehoben wird, daß die Regierung die Macht inmitten großer Schwierigkeiten uns in einem kritischen Augenblick der türkischen' Geschichte übernommen Habe. ES wird Z>ie Hoffnung ausgedrückt daß die Naticn die Aufgabe Her Regierung durch eine ruhige Hal tung unterstütze. Die Ursachen der gegenwärti gen Schwierigkeiten seien« die ungeseWchen Ein griffe der Behörden bei den Parlamentswahlen

, die Teilnahme der Offiziere an politischen Par teien und die Gesetzesübcrtetungen und verfas sungswidrigen Maßnahmsn. Die -Erklärung teilt mit, die Regierung habe eine Untersuchung der Wahlen angeordnet. Sie werde sich nach dem Er gebnis derselben richten. Ferner werde sie die Armee an einer Einmischung in die Politik hin dern. werde die Beamten' hersetzen, die fortfah ren sollten, politischen Parteien anzugehören und an der Politik telzuneh'men und werde de beste henden Geseße für die Ernennung, Absetzung

. Die Regierung werde die Verteidigung des Landes fortsetzen, bis eine dem Rechte, der Ehre und der Würde der Regierung entsprechende Grundlage für den Frieden gefun den sei. In der äußeren Politik werde die Regie rung Äie bis Ende Januar 1909 eingeschlagene Politik fortsetzen, weil sie dem Empfinden der Nation entspräche. Kcnstantinopel, 30. Juli. Zum Schutze der Deputiertenkammer sind 150 Mann Truppen Vor Beginn der Sitzung am Eingang des Parla- inentsgebäudes aufgestellt worden. Kammer. Konstantinopel

unterzeichnet. Außerdem hat der Sultan in- Ge genwart des ersten Sekretärs und des ersten Kam- ?neicherrn dem GroHwesir das Versprechen gegeben die Kamme aufzulösen. In den Wandelgängen öes Parlaments Derlantet gerüchtweise, das Ko mitee suche mit der Regierung unA der Opposition wegen Auflösung der Kammer und wegen der Neuwahlen in Unterhandlungen zu treten. Bezüg lich des Gesetzartikels, den die Regierung der Kammer unterbreiten wirb, um einen Konflikt Mit der Kammer und dadurch die Auslösung her

beizuführen, wird das größte Stillschweigen beob achtet. Die Depeschenzcnsur. Konstantins pel, 30. Juli. Die militä rische Depeschenzensur wurde endgiltig aufscho ben. Die zivile Zensur wird weitergeführt. Der Grund ist unbekannt. Die Korrespondenten un ternehmen in dieser Angelegenheit Schritte beim Großwosir. Äebertvachung der Ortsgruppen des jungtürkischen - Komitees. Konstantinopel, 30. Juli. Alle hiesigen Ortsgruppen >des jnugtürkischen Komitees werden im Auftrag Äer Regierung überwacht, ebenso

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Seite 4 von 8
Datum: 29.07.1914
Umfang: 8
Nr. 1SV WZMzmS MS MMn AtMMwHe« ««^1«) Mittwoch, den 29. Juli 1Z14. /überreicht- ^.und -Werlseß s^es ANS, dieselbe bHK.UHr cche^S zu beantworten, mit der Drohung7 sie M diplomatischen Be ziehungen abbricht/ wenn die Antwort ungünstig 'läutet. - - ^ ^ - - - - --' - ^ ^ Die serbische Regierung ist im- Interesse de? Friedens, welchen nicht nur Serbien, sondern 'ganz Europa 'wünscht>' so weit gegangett) wie 'dies die Grenze der Nachgiebigkeit gestattet über welche hin- - icms jedoch

kein unabhängiger Staat nachgeben kann. - Wir vertrauen^ aus Gott, aus unsere Rechte und aus die Freundschaft der Großmächte) Welche — davonsind — geradeso den Frieden wünschen (!) wie wir selbst, und wir hoffen, daß Äe-Krise in Frieden erledigt werden kann/. - : Nachdem der österreichisch ungarische - Gesandte im Namen seiner Regierung erklärt hat, daß er mit -der Note unzuftieden sei, und. die diplomatischen Beziehungen daher als gelöst zu betrachten sind, .steht sich die seMsche Regierung veranlaßt

mik, daß er den Zusammentritt einer Londoner Äotschafterkonferenz vorgeschla gen habe, um Mttel zur Beilegung der Schwie rigkeiten zu finden, damit es nicht zu einer der größton Katastrophen komme, die jemals den Kontinent heimgesucht haben. Auf den Konfe- renzvovschlag habe er noch keine Antwort von der. deutschen Regierung erhallen. ' ^ Belgrad als Festung. Belgrad, die Hauptstadt Serbiens, liegt an. der ^Mündung der Save in der Donau, auf d«n rechten Ufer beider Misse, die die Grenze ge gen

ausgehÄbem ui^^ gögSn'ld'de ^erri- toriale Integrität der Monarchie gerichtetÄ süb- ve^lven.jUmMebe-zM/iHndet zu.MchM) hat-chie k. u.' 5 Regierung der. kA seMschsn Regierung am-23. d. ÄneM'ote zukommen lassm^ worin ^ sie. eine Reihe von FMerMM'^fori^evte^'zu renAnmätzmederserbischenRegi^Meme'Frist^ von - 48- Stimdmi eingeräumt Mrde.'' Da die' tgl- serbische Regierung nicht befriedigende Andvort erteilte/ sichte sich die k. u.! k.i Regierung? in - die' NotweMgkeitslversetzt/ selbst 'an^ die Gewalt

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Seite 5 von 8
Datum: 02.07.1913
Umfang: 8
^azen <ve>andren ^.osazew über liegt dem alpinen Verkehre offen. Die meisten und in Bosnien ungeschwächt an. In (Oer- geben wurde, antwortete die serbische Regie« Hochtouristen, die in der viozhütte einkehren,^ menyes wurde durch einen Erdrutsch eine aus ^u^g, oa^ ö.e Äevaupiung der bulgarischen kommen allerdings von Sulden her; aber ge- Vater, Mutter, Sohn und Tochter bestehende Regierung, serd.fche uns griechische Gruppen rade für solche, die von der Bozner Gegend Familie verschüttet und getötet

abgesagt war, gestaltete sich der Einzug des Monarchen zu einem großen Fest für den Aurort. und seine Bevölkerung. Das italienische Aönigspaar auf österreichi schem Boden. . A l a, 2. Iuli. Der König und die Köni- Äm von Italien sind gestern abends 9 Uhr eingetroffen und wurden vom Statthalter unwiderlegliche Beweise vorhanden seien, daß die bulgarischen Truppen heute nachts um S Uhr 20 Min. in Aktion getreten seien und das Feuer eröffnet hätten. Die Antwort der serbischen Regierung erklärt

weiter, daß un möglich die serbischen und griechischen Trup pen, wie von bulgarischer Seite behauptet wer de, schon gestern die Feindseligkeiten eröffnet haben konnten, und daß augenscheinlich die bulgarischen Truppen den Angriff von früher her vorbereitet hätten. Die Verantwortung da für könne daher keinesfalls auf die serbische Regierung fallen, die eine jede Anklage nach dieser Richtung von sich weise. Daß die ser bische Regierung gegen den letzten bulgarischen Ueberfall keinerlei Schritte bei der bulgarischen

Regierung unternommen habe, habe seinen Grund darin, daß ein früher unternommener Schritt gelegentlich eines Ueberfalles bei Ilo tow von bulgarischer Seite unbeantwortet ge blieben sei. Die Antwort der serbischen Regie rung, die in die Form einer Verbalnote ge-- kleidet ist, wurde dem bulgarischen Gesandte^ Toschew heute abends übergeben. London, l- Juli. Die „Times' melden aus Petersburg: In offiziellen Kreisen glaub' man, daß Rumänien von dem Wunsche geleitet werde, den Frieden auf dem Balkan zu erhal

eines einzelnen Offiziers , ^ amtua^o pcesjedu-.zuschreiben sei. anwortete der Minister: Das veröffentlicht folgende Depesche aus Sa-! ^ ^möglich! Der Kampf hat seiner ganzen Armee ^ begann den Natur und seiner Gesamtheit nach uns klar be» ' ^ wiesen, was die bulgarische Regierung inr Schilde führt. Athen, Juli. Die bulgarische Attacke liefert den Beweis, daß dieses Tand den Krieg mit Serbien und Griechenland wünsche. Die Tatsache, daß der bulgarische General Hessax chieff die griechische Regierung

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Seite 3 von 4
Datum: 19.05.1915
Umfang: 4
Regierung werde dann die notwendigen Beschlüsse selbst fassen, ohne das Parlament noch weiter zu befragen. Giolitti von Rom abgereist. Aus Rom wird der Frankfurter Zeitung gemel det, daß Giolitti gestern abend in Rom nach Turin abgereist ist. Der Ministerrat am Montag beschäf tigte sich außer mir militärischen Angel^zenherten auch m.t der Eröffnung des Parlaments am 20. Mai. Die Tagesordnung beider Häuser lautet: „Identische Mitteilungen der Regierung.' Salandra legre dem Ministerrat den Entwurf

zu seiner Rede vor, jedoch kann die endaültige Fassung erst im letzten Augenalick festgesetzt werden. Voraussichtlich bringt die Regierung eine Vorlage ein, ihr dikta torische Vollmachten zu gewähren. Das Grünbuch soll noch vor der Eröffnung der Sitzung verteilt werden. Es enthält die wichtigsten Dokumente über die Führung der Verhandlungen durch die Regierung und soll VO bis 0 Seiten stark sein. Deutschland steht mit uns. Berlin, 17. Mai. Tie gesamte Presse be faßt sich mit der Ablehnung der Demission Salan

die Soldaten auf, sich der Aufstandsbcwezung an schließen. Gegen Mittag hatte sich das Schieß, n der ganzen'Stadr verbreitet. Zahlreiche Ver- önM 'Mfe :'^NWer mit Nr Diktatur!' Alle Matrossrn schlössen sich der Ausstcmdb irn-o an und alle Kriegsschiff? hißt n die >.-p b:-.- Präsident Ariaga verließ Beiern und begab sich, begleitet von der republikanischen Garde, nach Lissa bon. Nach einem Berichte, den der Gouverneur von Badajoz der spanischen Regierung erstattete, gab der Kreuzer „Adamastor' das Zeichen

zum Aufstand durch Beschießung Lissabons. Die Kaserne von El cantara wurde von zweihundert Zivilpersonen unter den Rufen.- „Es lebe die R> publik!' gestürmt. Es gab viele Tote und Verwundete. Die republikanische Garde, d!e drr Regierung treu blieb, besetzte die Straßen, Plätze und strate gischen Punkte und zerstreuie die Menge. Bomben explodierten. Das Kriegsschiff „Va'co da Gama' h^t Lissabon in geheimer Regierungsmission verlassen. Der Eisenbahn- und Telegraphenvcrkchr in der Umgebung von Lissabon

und geleitet von der demokratischen und radikalen Partei. Lissabon, 17. Mai. Ein Manifest des re volutionären . Komitees besagt, deß Zivilpersonen, bei denen nach 7 Uhr abends Waffen gefunden werden, verhaftet werden würden. Truppen durch ziehen die Stadt und beschlagnahmen von Z vilisten getragene Waffen. Die meuternden Matrosen haben an die Regierung ein Ultimatum gerichtet, worin der Rücktritt der Regierung verlar.gt wird. Die Marinekaserne wird beschossen. Bis asstern abends wurden 67 Personen getötet

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Seite 4 von 16
Datum: 18.02.1911
Umfang: 16
? Genickstarre in Griechenland. A theii, 17. Februar. Die Fälle von Ge nickstarre hier und in der Provinz, namentlich in der Armee Hansen sich epidemieartig. Auf Anordnung des Kultusministers wurden heute die Schulen im ganzen Lande bis aus weiteres geschlossen. halten der chinesischen.Negierung unmöglich Die russische Regierung hält es für nötig, die chi nesische Negierung zu bitten, baldmöglichst ihr Einverständnis zu bekräftigen und die in der No te enthaltenen Punkte, die in voller Uedereuv- stimmung

des Handels sowie des Grundstückerwerbes. Darüber hinaus soll die russische Regierung berechtigt sein, Kon- sulate zu errichten, die von China anzuerkennen sind. In der Ncte heißt es, daß die russische Re gierung es für ihre Pflcht halte, die chinesische Regierung in Kenntnis zu sehen, daß sie eine Weigerung als Beweis der Abneigung betrachten werde, mit Nußland frendschaftliche auf Verträge gegründete Beziehungen zu unterhalten. In ei nein solchen Fall behält sich Rußland vor, zur Wiederherstellung

verständigt, daß sie beabsichtige, ein Ultimatum an d'i-e chinesische Regierung zu übersenden, da China die Bedingungen des Han- delst»ertrages von 1881 verletzt habe. Die rus sische Regierung droht, 'im Falle China ihren Wünschen nicht nachkomme, Turkestau zu beset zen. Petersburg. 17. Februar. Die russische Regierung hat gestern durch ihre» Gesandten in Peking der chnicsisälen Regierung eine überuas scharfe Note überreichen lassen, in der es heißt, daß der Handelsvertrag von 1881 von der chinesi- schen

Regierung und ihren Agenten vollständig unbeachtet gelassen werde. Die russische Negierung habe die Ueberzeugung gewoiuien, daß die Fort? daner der bisherigen freundschaftlichen Beziehun gen zwischne Rußland und China bei solchem Ver- Teleg ramme der „Bozner Zeitung.' Zur Kretafraae. Canea, 17. Februar. Infolge der Aufklä rungen, welche die Negierung der kretischen Na tionalversammlung gegeben, hat, hak diese darauf verzichtet, eine besondere Mission. an. die Schutz mächte zu senden. Diese Maßnahme

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Seite 2 von 16
Datum: 17.08.1912
Umfang: 16
Kr 187 lung zu gewähren. Und zu. dem Entschlüsse, den Forderungen der Mbanesm im weitesten Maße zu entsprechen, ist die türkische Regierung bereits gekommen. >sie ist gewillt, den größten Teil der ^völf Postulate, die das vom albanesischen Na tionalkomitee aufgestellt Programm umfaßt,- zu erfüllen. Es sind, wc-im inian die eigenartigen Verhältnisse des Landes, seine Geschichte, seine Sitten und Gebräuche gebührend in Anschlag bringt, keine unbilligen Wünsche, die die Alba- nesen der türkischen

, daß sich die Wahl ihrer Abgeordneten unbehindert und ohne jede Beeinflussung vollziehen kann; sie verlangen die Dezentralisation der Verwaltung ihrer Wilajettz, die Ernennung eines Repräsen tanten des Sultans mit den Vollmachten eines Generalgouverneurs und den Gebranch ihrer Landessprache im Verkehr Zwischen der Regierung und den Aemtern ihres Landes. Sie verlangen schließlichgswisse Erleichterungen für den Militär dienst, die Zurückgabe der ihnen abgenom menen Baffen und den Wiederaufbau ihrer nie

dergebrannten Hauier- Die Nachrichten, die bis zur Stunde über den Gang der Verhandlungen vorliegen, die im Auftrage der Regierung Ibra him Pascha mit den Bevollmächtigten der Alba nien führt, lassen mit gutem Grnnide erwarten, daß sich Albanien mit den Zugeständnissen, die man in Konstantinopel machen will, zufrieden aebenund in Würdigung der Tatsache, daß fast keine seiner wesentlichen Forderungen unerfüllt bleiben soll, auf Postulaten nicht bestehen wird, die, wie beispielsweise das Verlangen

nach der .ausnahmslosen Wiederbewaffnung der Bevölker ung, nicht erfüllt werden können. In Kcnstaid- tmopel läßt man sich von der durchaus richtigen Erkenntnis leiten, daU mit der Beseitigung der albanischen Gefahr der Weg znr Lösung der in- nerpolitifchen Krise «frei gemacht ist und so sind denn im Augenblicke die Beinühiingen der türki schen Regierung vornehmlich darauf gerichtet, in Albanien wieder geordnete Zustände herbeizu führen. Und wenn nicht alle Anzeichen trügen, isinL die Führer der Albanesen

auf dem besten Wege, ihren Frieden mit der Regierung zu schlie fen und beruhigend auf ihr Land einzuwirken. Mit der Lösung des albanesischen Problems ist Zwar die schwere Krife, in der sich die Türkei be findet, noch nicht überwunden, aber die erste Be dingung. an die ihre Lösung gebunden ist. wäre damit erfüllt. Nicht in Tripolis, in Albanien SmZ 8« Entscheidung über das Schicksal der Türke', fallen. Vom politischen Schauplatz. Inland. T s che ch i s ch e Sprachen schmerze n. Auch tote Sprachen kommen

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Seite 6 von 10
Datum: 12.08.1912
Umfang: 10
türkischen Gesandtschaft zum Geschäftsträger. Re guläre Truppen wiederholten Freitag die Angrif fe auf die Grenze 'Montenegros bei Aelica. Das Gefecht dauerte den ganzen Tag. Die Angriffe wurden zurückgeschlagen. Samstag richtete die Regierung- an die hiesigen Vertreter der Groß mächte einK Zirkularnote, in der erklärt wird, der königlichen Regierung sei jede Möglichkeit entzo gen, mit Aussicht auf Erfolg sich mit der Türkei zu verständigen. Die Regierung appelliere an die Großmächte, radikale Mittel

wurde, die Regierung aufgefordert, gegenüber der Tür kei eine feste Haltung einzunehmen, eventuell mit Krieg vorzugehen. Em Komitee wurde gewählt und mit der Aufgabe betraut, nach Sofia und an deren Städte für kommenden Dienstag Volksver sammlungen einzuberufen und eine entsprechen^ Resolution zu verfassen. Konstantinopel, 11. August. 'Der M kische Gesandte in Cetinje Wurde nach. Konstant! nopel berufen-, um näheren Aufschluß zu gebenH heißt, daß er demissionieren ^ .wolle. . Grand Hotel Imperial

und zeigt ihm an, daß die Arnauten Südalbamentz mi-t der Bewilligung je ne- Forderungen zufrieden seien, welche den norÄ albanischen. Arnauten zugestanden würden. Di« Führer der Arnauten von Pristina, welche mit Ibrahim Pascha weiter konferierten, dringen zus einen Beschluß/ seitens der Regierung über ihre i» zwNf Artikeln .zusammengefaßten Aorder>inigen Telegramme der „Bozner Zt a.' Explosion einer Höllenmaschine. Sa loniki, 11. August. Auf dem österrev chischsn Postamt explodierte gestern Abend

in die Rennse fuhr. Veränderungen im Kabinett? Konstantinopel, 12. AugM. (K.-B.) Wie in eingeweihten- Kreisen versichert wird, sind in ei nigen Tagen Veränderungen int Kabinett zu e» warten. Großwesir Kiamil Pascha soll zurücktre- en. Milderung des Belagerungszustandes. Konstantinopel, 12. August. (K.-B.) De! Ministerrat beschloß, den Belagerungs - Zustand zu mildern und den Besuch! -der anerkann- en politischen Ktubs unter gewissen BsdinWN- gen zu gestatten. Die Regierung und die Offiziere

. ^ KoiiKantinoPel, IS. August. (K^B) Durch Beschluß des Ministerrates- wurden die Ok' iziere -aufgefordert, der Regierung den Treueit zu leisten. 8»V0V lotvl K»r6oiie-IU?i«n Neuestes unä bestsingei iektetss klsus I. ksvgss in sodöoster unä rukixster Isxs äirekt am Les su 6er neuer» StranckpromeoaZe. vuroli VeäsutevS vergiSssert^ Appartements uu«l 'Lla- zelzimmsr mit Lack unck Toilette. Limmer von ILrv 3.^ uvÄ ?evÄov vvv ?.— -w. gul»» ^»dr g«SLll«t. v. Lodum»oll»r, ves!t-er.

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Seite 1 von 10
Datum: 18.03.1912
Umfang: 10
. Bd.^ Verla» von B. G. Teubner in Leivzifl und Berlin . 8.191 2 Preis geh A 1.—. mLelnwäad g«b.->s t.?S. > Beschlüsse nnt Rücksicht cmf die bestehenden Ge setze und sonstigen v«m de? Regierung leider ge schlosseilen Vereinbarungen augenblicklich . nicht durchführbar sind, wenn ferner die Aulssicht, daß die Regierung sofort daran gehen werde, den durch fuhrbaren Teil der Beschlüsse zu realisieren, keines Wegs als sicher bezeichnet werden kamr, so wird das Haus doch im Interesse seines« eigenen An sehens

nnd im Interesse der Wählerschaft strenge darauf sehen müssen, daß die Regierung Hei ihren künftiigen Aktionen der Grundtenden? der Be schlüsse des Hmrsös, nämlich dem Kampfe gegen ^Preistreibereien der Kartelle Rechnung trägt. Im Deutschen Natiopolverbande ist satzungs gemäß den Verbandsmitgliedern die Abstimmung in allen wirtschaftlichen Angelegenheiten freigege ben, und es ist 'daher nahezu selbstverständlich, daß die Angehörigen des Verbandes über einzelne der gestellte,« Anträge getrennt

stimmten, je «nachdem sie vorwiegend städtische oder vorwiegend land wirtschaftliche Interessen zu vertreten hatten. Die- 'selbe ErMeinung zeigte sich bei verschiedenen an deren Parteien, grunz besonders Hei den Christlich- sozialen, von denen ein wenn auch kleiner Teil so gar für den von sozialdemokratischer Seite ge stellten Antrag stnnmte, der Regierung die Miß billigung auszusprechen, weil sie das Saccharin verbot nicht ausgehoben hatte. Ungemein bezeich nend war übrigens die Haltlmg der Regierung

während der «mnzen Debatte und während der Ab stimmung selbst. Die Erklärung, die Handelsnvni- ster Dr. v. Rößler namens- der Regierung ab gab. zeigte schon im voraus, daß das Ministerium Stürakk die'Absicht habe, den Beschlüssen des Hauses in> dieier Frage eine praktische Bedeutung Verstärkung des natürlichen bei stärkerer Kesselbe- ansprucknnin oder bei Verwendung minderwertige- ren Brennstoffes. Zgei Lokoinotiveil. Lokomohilsn ll-sw. .int be schränkter Schorilsteinhöhe ist man auf künstlichen Zug airgewiesen

und dem pol nischen LandSmannTMnister niemand zusehen, war. Diese Gleichgültigkeit kann unmöglich lange fort dauern. Graf -Stiirgth wird sich entweder ent schließen müssen, seine Haltung gegenüber dem. Hause einer radikalen Äenderung zu unterziehen oder er wird bei der ersten wichtigen Gelegenheit merken, daß dos Haus auch in jenen Fragen, die der Regierung unmöglich gleichgültig fein können seine eigenen, Wege geht. Bsm politischen Schauplatz. Inland. Wehrrefori» und Wahlreform. In der Entwicklung

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Seite 5 von 10
Datum: 24.01.1912
Umfang: 10
zu lassen. Die franzosische Regierung hat -beschlossen, ihren Forderungen unbedingt Gel tung zu verschaffen und den italienischen Verspre chungen nicht Rechnung zu tragen, bevor nicht die Freigabe der gefangenen Türken erfolgt ist. Soll- te Italien ,dem französischen Verlangen kein Ge hör schenken, so wird Frankreich >dazu übergehen, die französischeil Prstd^npser, welche den Dienst Tunis-Algier Versehen, durch - Kriegsschiffe beglei ten zu lassen. 'Ferner hat die Regierung in Er fahrung -gebracht

, daß Italien derzeit mehrere Flugapparate bei einer französischen Fabrik in Austrag gegeben hat. Di« französische Regierung hat sich veranlaßt gesehen, diese Fabrik zu ersu- chm, die Apparate vorläufig nicht abzuliefern. Es ist auch Tatsachs, -daß sowohl die Türkei als auch Italien mehrfach versucht halben, sich an den- fran zösischen Markt um Mittel zu wenden, welche z,rr Kriegsführung destimmt sind. Frankreichs Hält dafür, daß die Gewährung solcher Vorschüsse im jetzigen Augenblick

eine Neutvalitätsverletzung ist. Die Versuche sind denn auch gescheitert. Di? In struktionen, die -dem französischen Botschafter in Rom zugingen, sind von größter Klarheit. Die Regierung 'hat darauf -gesehen, daß'ch-re Forder ungen .höflichen Charakter , tragen. Sie ist auch der Anficht, daß die Enquete, welche Poincare so fort nach der Ankunft der Gefangenen Türken in Tunitz veranstalten wird, volle Klärung bringen Ärd. Frarckreich betrachtet die Aufrechterhaltung der Gefangenschaft der Türken -als einen un- feundlichen Mt Italiens

gegen Frankreich. Alle Verhandlungen werden von Frankreich zurückgewie sen, solange nichl die Frsigcche der Gefangenen «folgt ist. ? Poris,-23. Jm,ner. Zu dem französisch- iküienischen Zwischenfall wird werter gemeldet. He französische Regierung habe der italienischen bekannt gegeben, daß sie bereit sei, eine eingehen de Untersuchung über die Qualität und Identität der 29 Türken zu veranstalten, vorausgesetzt, daß Italien unveWglich die Türken an Frankreich ausliefere. Diese Bedingung sei unerläßlich

- Mu Frankreichs eine viblshnsde Antwort erteilen- sollte, würde die französische Regierung sich ge- Uoungen! sehen, sofort in einschneidender Weise die Beziehungen zu Italien zu ändern. Die erste Maßnahme würde die Abberufung des Botschaf« ers in Rom in Form eine Urlaubes sein, dann wur^ Frankreich - unverzüglich gewisse Vergel- «m<Kmaßm>iljmen ergreifen. - Mittwoch, de» 24. Jänner 1912. Mt Amm « Kerftni. Panik i» Teheran. Teheran, 23. Jänner.' Infolge einer Ver sammlung der Bachtiaren auf dem Kanonenplatze

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Seite 7 von 8
Datum: 24.07.1913
Umfang: 8
einige andere Beding ungen vor, die Bulgarien annehmet Ein bulgarisches Ersuchen an die Mächte. . S o f i a, -22. .Juli. Die Regierung hat die Großmächte ersucht, angesichts . der. .VerHand-, lüugen über den vorfrieden Griechenland und Serbien zur- Einstellung - der 'kriegerischen Gpe- rationen zu veranlassen. . Dies müßte aber-be reits in' den nächsten Tagey. geschehen. Telegrammwechsel der Könige Ferdinand' und Rärl. Bukarest,, 2Z. Juli. Gestern nachmit tag traf, eine neue Depesche' des Königs Fer dinand

an , den.König Karl betreffend den Arieden ein, die der rumänische König in be ruhigendem Sinne beantwortete. Die Antwort besagt, daß die rumänischen Vortruppen an je yeu. punken aufgehalten wurden, wo sie vor gestern eingetroffen sind. Die Antwort machte eine gunstigen Gindruck. Die Regierung hofft, daß eiM Verständigung mit Rumänien in kür zester 'Frist zustande kommt. Angebliche Flucht Danews. jZaris, 23. Iuli, Das' „Journal. des De- bats' verbreitet das Gerücht, der ehemalige bulgarische

hen könnten, wenn die- Türkei auf ihrem Standpunkt beharre. Seine Worte waren in einem fast drohenden Tone gehalten. - . .Köln, 22. Iuli. Der Bukarester Korre spondent der „Kölnischen Zeitung' telegra phiert seinem Blatten „Wie ich. erfahre, hat die türkische Regierung die rumänische gebeten, bei den/Friedensverhandlungen für die Feststellung! ^ 'einer, anderen Grenze zugunsten der Türkei ein zutreten. Die Antwort der rumänischen Regie rung war entschieden - ablehnend -HS?- ein Maschinengewehr

und einen (Ordnungsdienst einrichtete. Die serbischen Trup pen haben Belarade, acht Kilometer vonxM- din erreicht. - Handel n. Volkswirtschaft. X Die Streikunruhen im Randgebiet. Nach Rumänien nunmehr vorliegenden amtlichen Berichten weist jede Gemeinbürqschaft mit dem türkischen der südafrikanischen Regierung über die- abge- vorgehen durchaus zurück. ! schlossMen Paris, 23. Iuli. In hiesigen Regie rungskreisen, wo man bekanntlich sehr serben- in den Kämpfen 120 Personen getötet ^darun ter ^7 Soldaten) und 22H verletzt

repräsentieren emen kan- Hindernisse erstehen zu lassen, sieht man^^ ^ Millionen, das vorgehen der Türkei mit Unwillen an und es haben bereits die Mitglieder der Regierung beraten, auf welche Weise man die Pforte ver anlassen könnte, ihre Truppen zurückzuziehen. Man denkt sich eine zweifache Lösung: z. Thra zien soll eine besondere Grganisation erhalten, eine Autonomie, welche es den einzelnen Volksstämmen ermöglicht, sich frei zu entwickeln 2. will man die Türkei dadurch. entschädigen, daß Italien sofort

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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1913
Umfang: 8
«r. 190 .vszne» Keitun,' (Südttr«!« T«,bl«ttZ Mittwoch, den 20. August ^ ,- Sarajevo, l». August. In Gornjatuzla gierung Stillschweigen über diesen Gegenstand und Siminhan ist je ein^.neuer Tholerasall, in>vewahren, ist es wahrscheinlich, daß vre ^lv- Brsko sind zwei neue vorgekommen, wovon > lehnung alle Beziehungen mit huerra aufhebt, -einer tödlich verlaufen ist. In Grastanica ist Der Senat und amtliche Kreise erklären^ daß keine-Zunahme der Erkrankungen, in Bosnisch-^ die Regierung

. ^ M e x i Ko, 19. August. Eine Dynamitex- Plosion in dem Vororte Tacubäya zerstörte alle Gebäude in weitem Umkreise. Es sind bereits ÄS Leichen gefunden worden. Dutzende von -Verletzten, meistens Frauen und Rinder, liegen aus den Straßen. Vie Vereinigten Staaten und Mexiko. ' ZV a s h i n g t 0 n, 19. August, Wie mitgeteilk Wurde, stellt Hie. Regierung in Abrede, ein Ul Himatum der Regierung Mexikos erhalten zu ^aben. B r y a n erklärt, daß er lediglich eine neue Ablehnung der amerikanischen Vorschläge

zu einer friedlichen Beilegung der Revolution «erhalten habe. Obwohl die Mitglieder der Re- ohne seine Macht zu Hilfe zu nehmen, wofür keine Stimmung vorhanden' sei. Das einzige Interesse der vereinigten Staaten bestehe jetzt in dem Schutz des Lebens und des Eigentums; die finanziellen Verluste könnten durch Ent schädigungen gedeckt werden. Menschenleben wurden am besten, dadurch geschützt, daß die Bürger der vereinigten Staaten Mexiko verlie ßen. Die Regierung erörtert auch die Entfer nung der Amerikaner

hiezu längere Vorberei tungen. Man sagt, daß die russische Regierung auch daran gedacht habe, Truppen nach dem Süden zu werfen, ohne der Türkei den Krieg zu erklären. Die Türkei würde natürlich den Einmarsch russischer Truppen als Kriegserklär, rung, bezw. als den Beginn der Feinvseligkei- en ansehen und sofort ihre Truppen nach dem Kaukasus dirigieren, hiedurch aber würden Fragen aufgeworfen, welche unzweifelhaft dia europäischen Mächte zum Eingreisen zwingen würden. Die Türker und die Mächte

Bulgaren. Die bul garische Regierung hat die- Aufmerksamkeit der Vertreter der Großmächte daraus gelenkt und verlangt, daß die Besitzergreifung durch die Bulgaren nur in Anwesenheit der ausländi schen Militärattächees erfolge. Ls liegen An zeichen vor, daß die Türken von den aus eini gen Orten abziehenden Griechen verständigt werden, damit die Bulgaren gar nicht Gelegen heit haben, diese Orte zu besetzen. Belgrad, 20. August. (KB) Infolge fortschreitender Genesungen vieler serbischer verwundeter

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