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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.10.1906
Umfang: 8
6 „Vozner Nachrichten', Freitag, 5. Oktober 1906. Air. 227 Die Karriere einer Schulreiterin. Eine der elegantesten Damen, die im roten Automobil über belli Petersburger Newski-Prospekt fahren, ist die Grä fin Dom Mackelberg. Ihr Aussehen ist das einer prächtigen, vorzüglich erhaltenen Frau von 40 Jahren, obgleich sie be reits ein halbes Jahrhundert überschritten hat. Ihr großer Reichtum hat sie nicht unbescheiden, ihre große Schönheit nicht hochmütig gemacht. Es schien ganz selbstverständlich

nicht am Glück der Gräfin Stackelberg ersticken. Im Jahre 1877 kündigte der Zirkus Ciniselli in Peters burg seine Vorstellungen an. Da gab es zweierlei zu sehen: Erstens' die prachtvollen Pferde, die der König Viktor Ema- nuel der Schulreiterin Dom Ciniselli geschenkt hatte, und zweitens Dom Ciniselli, die Tochter des Zirkusbesitzers, sel ber. Und zu hören gab es vorerst einen verschwiegenen! Ro man, in dem Viktor Emanuel eine Nolle spielte; serner sprach man von einem blutigen Duell zwischen dem Grasen

Sandor Karolyi. und Niki Esterhazy in Budapest ; und schließlich gab es noch einen aufsehenerregenden Selbstmord am Wiener Hofe. Zu alledem sagte man: Dom Ciniselli. Und dann erfand man noch vieles dazu. In Petersburg stellte man die Teeabende ein. Man hatte. sich nichts mehr zu sagen, man ging in den Zirkus, um dort die Ciniselli zu sehen. Die Zeitungen sprachen von der Ma donna im Neitkleid, vom Engel zu Pferde. Fürst Gortscha- koff wagfe die erste Attacke aus Dom. Er holte sich, einen Korb

nicht besonnen genug. Sie werden der Polizei die nötigen Ordres geben, lieber Fürst, und heute Abend begleiten Sie. mich in den Zirkus Ciniselli.' Der Fürst mußte das Spiel gelten lassen, so Wenig es auch nach seinem Sinn war. Der alte Ciniselli wurde freigelassen und reichlich entschädigt, und der Zar war von nun an täglicher Gast im Zirkus Ciniselli. Bald aber wußte man auch, 'daß Dom Ciniselli täglicher Gast beim Zaren war. Nach jeder Vorstellung wurde Dom Cini selli vom Grafen Stackelberg

ru - Es dauerte lange, bis sich Dom Ciniselli bewegen ließ, die Artistenkarriere aufzugeben. Sie wollte vom Kaiser weder Geschenke noch Geld annehmen, sie wollte sich ihren Beruf erhalten. Als ihr der Zar einmal eine große Summe in einer Bonbonniere übersandte, verteilte sie das ganze Geld im Namen des Zaren unter die Armen von Petersburg. Nach dem schrecklichen Attentat vom 1. Dezember' 1880, dem der Kaiser imr wie durch ein Wunder entging, trug sich Alexan der II. mit dem Gedanken, das Zepter niederzulegen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1943
Umfang: 4
w'derlehcn würde. Sie Juwelen Vom Miguels Dom Miguel war der letzte Selbstherr scher der Portugiesen, ein Sohn des Kö nigs Johann Vl. und der spanischen In fanti» Charlotte Joachime. Noch nicht 22 Jahre alt. ließ er die Minister seines Vaters verhaften, den König Johann un ter Hausarrest setzen, um sich selbst mit Hilfe der absolutistischen Partei des Thro nes zu bemächtigen. Die Herrschaft des Dom Miguel dauerte nur kurze Zeit: der König wurde wieder entthront, des Landes verwiesen und nahm in Wien

seinen Wohnsitz. Als König Johann einige Jahre später verstarb, wurde sein ältester Sohn Dom Pedro Nachfolger. Dieser aber entschied sich für die Kaiser krone von Brasilien, so daß er nach den geltenden Gesetzen als König von Portu gal ausschied, Königin wurde Pedros sie benjähriges Töchterchen Maria da Gloria bald darauf mit ihrem Onkel Dom Mi guel verlobt, der wieder nach Lissabon zurllckkehren dürfte und die Regentschaft des Landes übernahm. Aufs neue machte sich Dom Miguel wieder zum absolutisti schen

König. Pedro, der Bruder, löste die Verlobung Miguels mit Maria und erklärte den Usurpator für rechtlos. Im merhin waren die Waffen Miguels einst weilen stärker. Erst sechs Jahre später — 1334 — war es wieder so weit, daß Miguel gezwungen werden konnte, der Krone zu entsagen und das Land zu verlassen. Kaum war Dom Miguel Füchse u. Dachse vernichten das Kleinwild in Schweden In einigen Talen Schwedens hat die Zahl der Füchse und Dachse in einem Maße zugenommen, daß man befürchtet, daß das ganze

, bis er soste nuto wieder in das ppp zurücksinkt und von den Streichern au Nun läßt die Kün zarte Perlenketten auf genommen wird, tlerin unendlich dem Flügel aus> Neunzigjährige Schwedin spielt das „Monotard' in Genova, da protestierte er gegen seine Ztede in Schweden begeht dieser Abdankung. Tage die Witwe Clara Hägglund ihren Diesmal freilich war ihm die Rückkehr, gg. Geburtstag. Sie ist vermutlich die auf den Thron endgültig verschlossen. ' einzige, die noch das alte schwedische In- Dom Miguel

verheiratete sich 18ö1 mit strument, das Monokord, zu spielen ver- der Prinzessin Adelheid von Löwenstein- steht. Das Monokord — das auch Noten- Wertheim-Rosenberg und starb am 14. stock oder Psalm-Odlkon genannt wird November 1866 auf Schloß Bronnbachist eine längl che Holznste mit einer bei Wertheim im Alter von 64 Jahren, einzigen Saite, aus der man mit einem In Portugal hatte Dom Miguel da-1'lbstgemachten Bogen spielt. Zur Her- Leren Besitzrecht seit vielen Jahrzehnten m?? man gestritten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 26.10.1910
Umfang: 16
wird die Fleimrtal- königlichen Familie, und dem berechtigten Wunsch fügte sich endlich König Johann: er, seine Gattin und Dom Miguel schifften sich nach Lissabon ein, während Dom Pedro in Brasilien blieb, Dom Pedro, der sehr bald zum Verräter an seinem eigenen Vater werden sollte. In Portugal hatten sich aber unter dessen im Jahre 1820 die Freimaurer durch eine Revolution der Regierung bemächtigt und eine Ver fassung dem Lande oltroiert, die an Kirchenfeindlich keit, an falschem Liberalismus kaum

zu über treffen war. Johann VI. wurde, ehe er landete, zu ihrer Anerkennung gezwungen. Als aber die Regierungsmanner ganz entschieden revolutionär-republikanische Pläne verfolgten, als sie sogar das Militär bestachen und ein Regiment zum Aufstand wider die Monarchie brachten, schlug der blutjunge Jnsant Dom Miguel — ein anderer Jüngling als Dom Manuel — die Rebellion mutig nieder, und der König führte die alte Corteever- fassung wieder ein. Seitdem stand Dom Miguel, der damals noch nicht Zwanzigjährige

, was den Interessen des (Freimaurer)-Ordens dienen könnte, Auszüge! zu machen. Dieselben müssen zur Kenntnis des^ souveränen Rates und des Großmeisters gebracht werden. Art. 6. Alle Sorgfalt haben die.-. Br. in Portugal darauf zu verwenden, den Diplo maten C. P. (Palmella wahrscheinlich) als am meisten den englischen Kammern geneigt, zu ge- winnen. Alle anderen sind schon Feinde der Kö nigin und ihre» Sohnes. Art. 8. Die Freimaurer, unsere Brüder, in Portugal, haben die Scheidung zwischen Dom Jaoa

VI. und seiner Gemahlin in Gang zu bringen und zu befördern, sie haben alle Sorgfalt darauf zu verwenden, das Betragen und alle Schritte der Königin auszuspähen, so auch die Gespräche des Jnfanten Dom Miguel mit seiner Mutter. Indessen muß dies mit der äußersten Vorsicht und größter Klugheit geschehen, denn nur so kann es nützen. Von jedem wichtigen Zwischen fall müssen sie uns in Kenntnis setzen. Art. 18. Da es der erste Grundsatz der Politik ist, um zu siegen, muß man teilen; so soll man trachten, Zwie tracht

beteiligen; so werden die Minister (die srelmaurerischen) wieder eingesetzt werden und Dom Joao VL wird, ohne sich dessen bewußt zu werden, selbst alles vorbe reiten, um alles zu dulden, was wir ihm bereiten wollen (Absetzung natürlich) ... Sollten die Königin und der Jnsant, die Portugal drohende Gefahr kennend, darauf dringen, daß unsere Pläne ver hindert werden, so wird man den König bewegen, Frau und Sohn von portugiesischer Erde zu ver weisen.' Wer diese Instruktionen durchliest, der wird zugeben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
nach den Waldgebieten Aethiopiens entsandt, um die Ausnützungsmöglichkeiten zu stu dieren. Wie die „Agenzia d'Italia e dell'Impero' mit teilt, wurde in diesen Tagen von der Delegation von Addis Abeba der Konföderation der Indu striellen ein wichtiger Bericht nach Roma über den Walbestand im Gouvernatorat von Harrar ent sandt. Die Zonen, die eine besondere Ausnutzung erfahren können, sind die von Bicket und Asba Lit toria. Sie gekrönte Leiche Erinnnerungen im Dom von Coimbra. Nur wenige Fremde führt

der Weg nach der alten, sagenumwobenen Stadt der portugiesischen Dichter und Gelehrten, Coimbra. Ihre Universität genoß im Mittelalter Weltruf. Noch heute gemah nen die in schwarzen Soutanen gekleideten Stu denten an Zeiten, die Jahrhunderte zurückliegen. In Coimbra war es, wo der große Vasco da Ga- ma unter freiem Himmel dem hohen Rat den er sten Bericht über den von ihm entdeckten Seeweg nach Indien erstattete. Der Dom von Coimbra ist eine steingewordene Chronik. Der Führer erzählt dem Fremden

, der dieses großartige Denkmal des Mittelalters betritt, in pathetischen Worten eine grausige Geschichte. In diesem Dom hat sich der in der Weltgeschichte wohl einzig dastehende Vorfall zugetragen, daß eine Königin nach ihrem Tode ge krönt wurde. Der Thronfolger Don Pedro, Dater der Grausame, aber zugleich der Gerechte genannt, heiratete die schöne Donna Jnez di Castro. Der ganze Hof war gegen diese Verbindung. Auf Be fehl des alten Königs wurde sie in emen Turm gesperrt und dort vergiftet. Don Pedro warf

ihr durch das eiserne Gitter rührende Liebesbriefe zu, die sie nicht erreichten, da die unglückliche Prinze>- sin längst tot war. Als Don Petro nach dem Tode seines Vaters König von Portugal wurde, befahl er, die Leiche seiner Frau auszugraben. In feier licher Prozession wurde die Tote nach dem Dom von Coimbra gebracht. In ganz Portugal läuteten die Glocken. Älle Studenten der Universität folg ten dem Sarge, während das Volk auf den Knien lag. Prinzessin Jnez war beim einfachen Volk sehr beliebt gewesen. Unzählige

Geistliche und Ritter in Trauergewändern schritten voran. Als der Sarg in den Dom getragen wurde, ertönten Kanonen schüsse. Der König wartete knieend, bis die halb verweste Leiche mit den königlichen Gewändern angetan und auf den Thron gesetzt war. Die ganze Krönungszeremonie fand mit allen vorgeschriebe nen Einzelheiten statt. Statt des „Hoch' auf die Königin wurde jedoch das «De profundis,, gefun gen. Herolde verkündeten inzwischen der Stadt „Ihre königliche Majestät Jnez di Castro ist die Herrscherin

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 30.06.1938
Umfang: 6
«sich/Mie' Dom «Ente Provinciale Per ,il Äaujismo sin Wqlzano Herausgegebene Karte, zoelche mumnehr Mch «im Verkehrsbüro .von Dobhiaco'M Haben «ist. Auf àr Rückseite «der- ffeHen MKku^Mr .als wertvolle «Ergänzung Linen geschichtlichen Abriß «über.unse-j .eincx ÄeWr<ibung «der «haupt- ffäMichfteMHpagiergänge fin «die «nächste Um geWng, M /Hand Heren sich .der .Fremde «leicht «wird «lyjientieren können. «Eine Liste àr, Be «steigungen, «der Aàauqfluge, ^>er «Kastbetrie- Ibe'.tSMàen àrzen Wegweiser

^'mbstlies, ,ftà- IchlNgMes Hqft: Ä- «Cbr. Gst- NUl^^pt jdqr ^„Tysleàigìsi^. «Es Wht «g^Nklil jsp «mie MNN ssich.ilfls Mflsip' j Wt i^ines M«?ch?sit>ich^rs jpje WtMfl MMauqfl SqitW lsind .mit.«er blaßten schönen und klaren Schriftzugen bedeckt. Am Grabmal Kvfiav Vasas. Mein Autobus geht erst in zwei Stun den. Ich wandere durch eine dreifache Ulmenallee zum Dom. Dieser Platz, der im Mittelalter „Odinslund', Odinhain, ieß, war zu Beginn des 18. Jahrhün erts Exerzierplatz für wehrpflichtige Studenten. Heute

feiern die Studenteft ier am 5. November den Todestag Gu tao Adolfs. Etwas weiter liegt die Hl. Dreifaltigkeitskirche. Einer Legende nach wurde I1K0 König Erik Jerdvardsfon (später Erich der Heilige) in der Kirche während einer Messe von Feinden über rascht und getötet. Er wurde in der Ka thedrale von Alt-Upsala beigesetzt und später in einem prächtigen Silberschrein, der die Form einer kleinen Kirche hat, in den Dom von Upsala überführt Hier, im Dom, liegen die Trotzen Schwedens begraben, hier steht

das in ellrotem Marmor, mit vergoldeten wedischen und finnischen Landschafts Wappen geschmückte Grabmal Gustav Va sas und seiner beiden Frauen, Katharina v. Lauenburg und Margareta Leijonhu vud; in einer Seitenkapelle finde ich Ka- arina Jagellonicas Sarkophag, am ockel lehnt ein Kranz mit weißem und himbeerrotem Bande, den polnischen Far ben. Gegenüber steht, unter einem Bal dachin, das prächtige Grabmal Johanns des Dritten. Auch Carl von Linnes und Swedenborg liegen im Upsalaer Dom be graben. Festlicher

,einqr ö-ilG Mähend «die ^anderen Wache jstehen. Mt ckWmt Kr Mt Mqw MWy. jsMa- jl^n Pqp.pkarton zìiM. Das ,sich D^rzm^i M WM Dcss Nyge Myt jsich, «dqn Karion Mf «dqn Armen, .einey Mesi «durch i^ie -Menge, ,ver°'.lc,t >vW .einc^r «lärmenden, «lachenden Junaeyschar. Ab Md zu «bleibt «er isteben, «NM «einen 'Blick «in «den Kflrtqn U .Wrfen. iln àsti «dys Serksl. istumkn .vqr Sleiie Wtttt »« « «INMàWII« : NUU 0kl. «t»»0 »t. < ' Nu oe?/ltau/«n MSdtlt Lei Dom. Facchini, Lia vegli Är» gentiert

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.05.1936
Umfang: 8
. Und was wäre wohl in Hinsicht auf die Zugkraft als Fremdenstadt empfehlens werter vor Augen zu führen, als der Dom, wie er, anstelle der einst engen Gäßchen um ihn her um, heute den großartigen Platz mit dem ein drucksvollen Reiterstandbild von Vittorio Eina nuele II. beherrscht, welcher Einblick gibt in die berühmte Galleria Vittorio Emanuele, die in den Jahren 1865 bis 1867 erbaute Passage, sàio in die Prachtstraßen» welche von hier an Palästen vorüber, auseinanderführen in die Millionenstadt Da steht

Meistern sein streng gotischer Stil vielfache Veränderungen erfuhr. Eine Vision! Wir sehen den reichgegliederten Marmorbau mit seinen 135 Türmchen und den rund 2300 Bildnissen wie durch einen Schleier geschaut vor uns. Ist es der südlichen SonM Mit tagsglanz, der uns vor dem blendenden Marmor weiß die Augen fast schließen und.nur durch die Lidspalte das grandiose Bild in der Gala des Frühlings auf uns einwirken läßt? Oder wollte uns der Mailänder Künstler Prof. Luigi Man tovani Dom und Platz

und Umgebung zu erster Morgenstunde bei anbrechendem Tage zeigen? Gespensterhaft, fast nur in den Umrissen, tritt der feinziselierte Bau, San Giovanni Battista ge weiht, aus der Leinwand. Wahrhaft eine seltene Vision, ein entzückendes Traumbild, in dem man trotzdem fast das Relief aus Theudolindens Zeit über der Haupttüre des fünsschif^^en Langbaues: Die Königin und ihre dem Dom »schenkten Schätze, sowie die Taufe Christis in zarten Um rissen auszunehmen vermeint. Eine Vision, nur künstlerhaft dünn

(Pfingsten): 9 Uhr Kin- iiergottesdienst (Saal): 11) Uhr: Hauptgottesdienst (anschließend Al,-:i,dmahlfeier). Restaurant Ouarazze: Samstag abends und Sonn tag nachmittags und abends Tanz. Kino Savoia: „Stadion'. Theaierkino: „Der Ruf der Wildnis'. Pfingstsonntag u. K monlag von 20.Z0—24 Ahr «DIAZ Sk. Sixtus-Bier, Original-Münchner Weiß. Bratwürste aus eigener Schlächterei. und au» Dom Rathaus Amtliche Kontrolle der Fuhrwerke. Me Besitzer von Fuhrwerken (Leiterwägen, Warenfuhrwerke, Pferdefuhrwerke usw

, Saltori Ernesto, Conci Adele, alle der 5. Klasse. Gewerbefortbildungsschule: Boschetti Giuseppe und Fontana Stefania des ersten, Carissimo Frieda des zweiten Kurses. Untergymnasium: Procelli Sergio und Dudan Lavinia der ersten Klasse, Trippodu Maria Teresa und Werlo Francesco der dritten Kirchenmusik im Dom. Pfingstsonntag: Ludwigsmesse für Soli, Chor, Orchester und Orgel von L. Kagerer: Graduale: „Emitte Spiritum', 7stimmig von Schützky: Offer- torium: „O sacrum convivium', 7stimmig, von H. L. Hasler

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.09.1932
Umfang: 8
, damit die Fremden den schönen Dom besuchen könnten. Für einige Tage hatte man diesem Wunsche Gehör ge hafter und besser, den Dom geschlossen zu hal- lchenkt, aber bald nachher glaubte man vorteil hafter und besser, den Dom geschlossen zu hal ten. Wir wollen uns nicht mit denen beklagen, welche den Eingang in den herrlichen Gottes tempel verschlossen fanden. Wir sind nur frob, daß der Dom setzt wieöer geöffnet ist. Promotion. Ler Studienpräfekt im fb. Priesterseminar . Herr Johann Prenn wurde in diesen Tagen

aus Noma mit Frau Gemahlin verletzt, während seine Schwägerin und der Chauffeur unverletzt ge blieben sind. Der Dolomitwagen blieb unbe- wlbe Swnde^ine tour. Start um ^ „inen Gemeindearzt Dr. Rainer ärztlich- halb 5 6 halb 7 7 halb ». « Mr. um halb 9 dro veranstaltet morgen. Sonntag, den 18. ds., U A Die b^den V^ à Uhr Predigt, und Mt, An Werktagen: von ein Radwettfahren Silandro-Glorenza nnè. re- hl. Messe. Vom Montag. 19. ds. an ist auch an Werktagen wieder der Gottesdienst im Dom. In der Pfarrkirche

d-r au- d->. N-Wl'-n »--»««A 1-m .Ii-ml. iwm àllà, doch >w« .1- Ä A- . '' und ^lnd mit einem Mop behandelt hatte, , sogar mehr Keime enthielt als vor der Reini- Knung. Unter den Keimen, die sich auf diese Wei- dèsstra'fe'nach sich ziehen, wie z. B.. im Jahre ses biß 'der Nuchlose àr^der Miitt'er ein Ohr ^?Wiàcke?' od!r'Sà!àttl!rn 1774 der Dom- und Pfarroraelaufz'eher von ab und meinte dann: „So. Mutter, das habt à .Keime der Windpocken oder Sàfblatter^ Bressanone auf dem Schinderbichl durch das ihr zum Andenken von eurem Simele

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 02.02.1928
Umfang: 12
, weitvorspringendem Gie- böidach, einem schöngeschnitzten Altan an der Vorderfoi-te und auf dem First ein gwhes Holzkreuz. Rückwärts verkängert sich das Wohngebäude zu mählich weiten Räumen für das Dich und die Ernte; den Schluß macht die Tenne, von der ein gemauerter Weg in sanfter Böschung hinabführt. So steht di« Schwaige seit fünfzig Jahren. Der jetzige Besitzer hat sie erbaut an Stelle des alten braunen Bauernhauses, in dom seine Niem und Voreltern seit undenklichen Zeiten ge schafft und gelebt und den Grund

fliegen, weil ich kein' Flügel Hab, wie d' Schwalben da unterm Dach? - Weit g'fehlt, Zenzi, weit g'sehltl Fliegen - kann ich frei«!* ;i Dabei schaute er sie schelmisch mit seinen ehrlichen Augen an und blinzelte dom Seppl vergnügt zu, der seinen Bmder ebenso gevrr reden hörte. wie erseltzst schwieg. -Ah...gehl* rief das Mädchen ungläubig'. Der Toni machke eineu.gi^m Schntt.auf sie zry .. _.r/. „Fängst etwa schon an z'fliegen?' lachte sie jUWb trat zurück. ;• „Daß - da , unter, deiner Nasen

hin unter, wo 's wild Wasser geht, da magst mich suchen. , wenn d'nein sagst!' Jelfusl* .rief., sie und dachte an den Man ger Seppl, der auf so schreckliche Weise sein Leben eingebüßt hatte.. Er tat einen Schritt rückwärts. Sie fchvi« auf in jähem Schreck Md erhob die Hände. „Dem Hardi wird's mx machen. ' Zenzi, aber mich, — mich bringet'» um, wenn ich dich als das Weib eines andern sehet!' Sie sah ihn scheu von Mten M, . wie er mächtig aus dom Felsgeftein herauswuchs, wie feine kraftvollen Glieder bebten

der Bursch; feine Rechte fuhr an die Brust und krumpfte sich da zusammen. Seine Augen verloren den Glanz wie erlöschende Sterne und er wankt« einen Augenblick. Dann schritt er langsam weiter und' int Gehen wandte er sich noch einmal um: ,,Das Liebste hast mir g'nommen, Naz; aber besser .ist's jetzt, als später! — Und um die ganze Welt mocht ich nit du feint* Der Zenzi schossen die Tränen in die Augen. -Besser jetzt als später!' wiederholte sie. Der HaM kniet« droben nieder vor dom weihen MuttergottesbM

ist das Kreuz auf dem Glockentürmchsn smmon- beleuchtet. Dort wird die Zenzi künfüg woh nen mit ihm — mit ihm! Warum gerad er, er — er der Stumm geht der Burg» hard in. sein armes kleines Hans. Einen Monat später wurde Kreszentia mit dom Schweighofer in der Ettoler Kloster kirche getraut. Ms die schöne Braut mit ihrem weihen Kranz den Drautzungfem vor aus über den Gottesacker schritt, da fiel «in« Rose aus ihrem braunen Haar und die Luft trug die Blätter alle einzeln wie Schnee flocken

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 16.05.1929
Umfang: 12
frühere Päpste gedacht, und zwar Pius XI. an dm gegenwärtigm Pfarchof von St. Peter neben dom Potorsdom. Seit 1870 rvurdm jedesmal die notwondigm Räum« mit großen Kasten Im SSoM« horgerichtet. Die Men Bestimmungen über das Konklave, die noch von Gregor XI. horrühren, besagen allerdings, daß es im Paiaste, wo der letzt« Papst gestorben, abgehaiten werden soll. Das letzte Konklave außerhalb des Vatikans war jenes bei der Wahl Pius IX. Cs fand dm Quivinal, der heutigen Königsresidenz, statt. Dor

« des , VaULms iMiergebvacht i&> Der Sts&t palast stände sohin in unmittolbarer Verbin dung mit dom Vatikan und in nächster Nahe der* '' - - - für di« PaPstwahl «rfoligen. Während dor Jahre, wo der KonMavopiÄast für feinen oigeiMchen Zweck > Nicht gebraucht wird, könnte,er als Nebenvaum der. Galerien Bo» Wendung finden und im eigentlichen Bedarfs fall wäre er. ohne bosonhove Kosten rasch her- gsvichtot. Der Platz ist einsam und neugieri gem .Einblick entzogen,, direkter Ausgang aus dom vaManilfchen Gebiet

und fonstigen Interessenten wurden zum DE schon im Bor fahr durchgoführt und worden in der nächsten Zeit fortgesetzt und beendet werden. Die E» vichtimg des Kraftwerkes ist oberhalb Wbs- Porfenboug an dor Donau in- Aussicht genom men. . Die Evrichdung eines zweiten Donaukvaft- wertes ist zwischen Kormeübuvg und Schönau (wicht weit von Wien) geplant. Ein Syndikat, dom die Niederösterreichlische Eskompte-Gesell- schaft, die Oesbovroichffche DodenkveditawstM und die Amorioan European IlWiAes Corpo ration

Kohlengufuhren führen. Propeller-Auswechslung währenb -er Fahrt Sühne Arbeit ln 1000 Meter Höhe. In 1000 Motor Höhe wurde während der Fahrt über Lissabon auf dom Woge nach Se villa an dem »Gras Zoppelbn' «in Propeller ausgorvechsölt, um «ine defekt gewordene TrawEissionswelle zu ersetzen. Kurz vor dor Ueberfliogung Lifsabons — es war Mittwoch vormittags 8 Uhr — brachte der leitende Fahr» ingewiour Siegle der Schiffsleidung die Mel dung, daß am hintersten Motor das kurze Derbindungestück

alle Maschinen gestoppt. Annähernd um dieselbe Zeit fiel eine Re paratur am vorderen Steuerbordmotor, bet dom sich ein Sprung an einem Zylindovfuß zeigte. Ohne Schwierigkeiten konnte der be schädigte Zylinder durch einen neuen ersetzt werden. t Den Mann geblendet In Budapest hatte eine 40jährige Frau ihren Mann geblendet. Dor Gericht gestand sie, aus Eifersucht dieje schreckliche Tat begangen zu haben. Denn sie wollte nicht, daß er. wie er tat. alle Frauen anschaute. Der Mann erklärte, Ihr zu ver zeihen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 35 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
, Bauten, die alle miteinander einen non>, 2 »steien, viereckigen Mittelhos mit Laubengängen, den Mün- leideWslerkreuzgang emscklos Isters wurde dann im gespro . ... „ „ . . re .seine,Während für den Tomklerus und für die vornehmen Wohl Itäter der Dom und der anschließende Kreuzgang die Be- yattrigeilW>'äbnisstätte bildeten. vtll sie « Genau diese Anordnung! ist aber in Brixen noch' heute - ' Schanden. An den Dom schließt sich der Kreuzgana mit ren Grabmonumenten und Gemälden, die ebenfalls als ecke

zwischen Dom und Pfarr- '' ' ' ‘ K Ät Jlirrfjc wurde in neuester Zeit aufgelassen, aber noch heute- I^eisen Grabsteine unv die ^Totenleuchte', ein bildstoöÄhn- .»'»eilen ^ravilerne uno ore ^oremeucyre, em vrwiwcrayn- .. lecher Bau mitten im Hofe, auf den ehemaligen Zweck dieses Tet.UttWMen, stimmunM-ollen Platzes. Auch die Anlage und Ausdehnung der alten Stadt ist, denn man etwa von einem der nahen Hügelhänge he» »ilterblickt, deutlich zu erkennen. Ihr Grundriß bildete ein s dui . diese allein 1 Freund

, ivr, b,'H| gllgleib Ibeinahe reg Quadrat, das durch den „großen' und luidl > Gttt'ö.! ge nich! Kleinen Graben' — schon die Namen allein überliefern hier v ürs ' tbc l.ii lWCtadtgeschichte Dünsterbauten nä! und ursprünglich wahrscheinlich durch die r bezeichnet wird. Zur Zeit, wo das ge- w Kanoniker aufhörte und damit sich dtwendigkeit zu zahlreichen Einzelbauten ergab, entstand ,>nelnsame Leben Idre Notwendigkeir zu zahlreichen Ctnze vom Dom aus lauter Domherrelchäusern die „Neu- ruben' genannt

Viertel des zwölften Jahrhunderts kehrten Fnede und Ordnung wieder. Ausgezeichnete Bischöfe ar beiteten für die kirchliche Reform und wie immer drückte sich das erneuerte kirchliche Leben auch in einer gesteigerten künstlerischen Betätigung aus. Der Dom, der zwekmal ab brannte, erhielt eine neue und glänzendere Gestalt-, der Kreuzgang, der ehemals von Holz war, wurde mit steinernen Tvppelsäulchen und Rundbögen ausgestattet, dre noch heute vorhanden sind. Auch an anderen Kirchen wurde gebaut und gemall

Meistern ge malt und mit allen Unterschieden des in dieser Zeit stakt- flndcnocn StilwcmdelS. Ter ganze DomkreuFgang macht aber trotzdem einen einheitlichen Eürdruck voll ungewöhnlichen StimmungszaubcrS. Auch die Baukunst lag zur Zeit an (Sollt nicht brach. Ter Kreuzgang, die Johannis- und Liebfrauenkirche erhiel ten neue Wölbungen und Kreuzrippen. Ter Dom em neues, hohes Presbyterium, die Pfarrkirche wurde vollständig neu ~ ' ' hat an der viele Bürgechauser und sogar etliche ganze.Gassen

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 03.10.1932
Umfang: 6
Hirschenwirt begehen. Dom allgemein geachteten Ehepaar zur Doppel- fei er, di« im engsten Familienkreise abgehal ten wurde, auch unsere besten Glückwünschei m Zusammenstoß. Am Samstag abends gab es bei der Wegeinblegrmg zinn Bavcrria- hotel ober der Georgenkirche einen gefähr lichen Zusammenstoß zwischen Motorrad irnd Auto. Gegen halb 8 Uhr abends wollte schein bar «in Auto dort der nach Maia alta fahren den Tram Vorfahren, um dort gegen das Bavaria-Hotel zu kommen. Die Straße her unter kam

. e Rofenkvanzprozefflon. Drefsanone. 2. Oktober. Dom herrlichen Herbstwetter be günstigt, fand heut« hier die schöne, große, vom Dom ausgegangen« Rosenkranzprozes- ston statt. Daran beteiligten sich sämtliche Kongregationen und viel andächtiges Volk. e Schlechte wegverhällnlffe. Bresfa- n o n e, 2. Oktober. Der einzige Fahrweg von Sarnes nach Akbes, der zur Zeit, als die Cisackbrücke noch bestand, vielfach entlastet wurde, ist jetzt durchwegs stark befahren und bedarf einer Regulierung. Seit zwei Jahrett sah

. In Bressanone hat sich unter der Benennung „Das grün« Kreuz' ein« freiwillige Rettungs- gefellschast geblldtt. In der gestern abgehal- lenen Gründungsversammlung wurden unter dom Vorsitze des Präsidenten Dr. Ostheimer zur Bildung der einzelnen Hilssgruppen ge schritten. und zwar: der 1. Abteilung „Stadt' unter dem Kommando Rudolf Reclas, der 2. Abteilung „Stadt', deren Führer erst noch bestimmt wird, der 3. Abteilung Monte- ponente unter dem Kommando des Johann Unterkircher, der 4. Abteilung Millan

unter dem Kommando Andrä TWer, der 5. Ab teilung Sarnes unter dom Kommando Josef Wachtler, der 6. Abteilung Albes unter dem Kommando Josef Michaeler, und der 7. Ab teilung Elvas unter dem Kommando Josef Huber. Dr. Ostheimor teilte mtt, daß er bald mit der sogenanntev Samariferschule begin- Erhältlich in den Uogelueider - PyileriuuuOiuilea. neu werde, damit die einzelnen Gruppen der Gesellschaft bald in Tätigkeit treten. e Strafe für Diebstahl. Bressanone. 1. Oktober. Wilhelm Unterweger

hier, welcher des von uns gemeldeten Diebstahls einer Brieftasche mit 500 Lire, begangen an Frau Maria Kiebacher, schuldig erkanni wurde, hat di« bissige Prätur hiefür einem Jahve Kerker und 600 Lire Geldstrafe verurteilt. Pustertal Winterfahrplan im Puftertai Aus dom Pustertal erhielten wir folgende Zuschrift: Fünf Zugspaare, hieß es kürzlich in einem Bericht, feien fiir den Winter sin Puffertal vorgesehen. Aus dem mm vorliegende« Fahrplan ersehen wir, daß deren nur drei verkehren. Die in der Richtung von 8. Can dida in Fortezza

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
zurück. ^ ilinder Domplatz zahlt zu einem der be- i n obwohl er an architektonischer Schön- »? mit einem Markusplatz in Venezia oder Vi! iii Roma und anderen zu vergleichen I Ausnahme des Königspalastes fehlen die I-^ssliden alter Bauten, er ist ein Platz der 'Unschöne, hochgestelzte Geschäftshäuser, ,,„ii Reklameschriften und durch Gerüste Mlnichstaben entstellt, bilden den Rahmen, », aber steht det Dom wie ein Zaubergebilde Imàid und Einer Nacht', überwältigend üppigen Reichtum. Wo gibt

an die Monumentalität ägyptischer Die Basis ist von großartiger Wucht, ir Höhe zu wird der Dom jedoch ein klein- Ichwaches und zerfasertes Gerippe, das förm- Idlis Blau des Himmels zerfließt. In der Mäßigen Anordnung von Säulen, Kuppeln. In und Figuren liegt Symbolik. So ent- , z. B. die S2 Säulen den Wochen des I, die sieben Kapitälsfiguren den Tagen der lusw. IDom ist eine Fundgrube an Merkwürdig- lind Anekdoten, die mit seiner Erbauung zu« -ihangen, so daß der Fremdenführer sein Imre gleich einem sprühenden

Feuerwerk vor lesiicher abbrennen kann. »ige Besucher werden den Dom ohne Gerüste Idenn immer wieder muß geflickt, gereinigt »neuert werden, und so haben die Meister den kommenden Geschlechtern Arbeit, aufge- s so lange Menschen an der Erhaltung dieses mes Interesse haben. Im, wir abends im bunten, lebendigen Men- toin vor den hellerleuchteten Auslagefenstern > Kolonnaden an der Flanke des Domes ^rn, bietet sich uns im Ausschnitt der Bogen Von Architekt Erich P a t t i s - Bolzano. das eindrucksvollste

Bild dieser Kirch«: Der untere Teil tritt im Straßenlicht hervor, während der viel gegliederte Oberbau im Dunkel verschwindet und das Tanze so geschlossen und monumental wirkt. Eigenartig fesselnd ist die Szenerie und das Leben um den Dom zu jeder Stunde. Hier zu ver weilen oder zu schlendern, wird uns zu einem immer neuen Vergnügen. Wir machen vor einem Schaufenster Halt; vor uns liegt die funkelnde Edelsteinpracht eines Juwelierladens. Wir bewun dern das raffinierte Arrangement in der Auslage

wir die Piazza und finden uns plötzlich wie verloren auf dem weiten weißen Plan, auf einer Ebene aus Marmorplatten, auf die un barmherzig die Sonne brennt, und wir entfliehen in den Dom. Kühle Dunkelheit und Schweigen fallen auf uns herab und für einige Zeit sind wir dem Trubel draußen entrückt. Ein HranzÜUiD««» In diesen Tagen wurde in Paris, wie die »Agenzia d'Italia' mitteilt, ein Buch von Eduard Crocikia mit dem Titel „Mussolini der Mann der Linken' veröfentlicht, in dem in großen Umrissen

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 23.06.1943
Umfang: 4
. Nach Vsrbüßu'g de, Strafe möchte sie stch mit ihrem inzwischen zn einem jungen Man» herangewachsenen Sohne vereinIg-m. der von ihr nichts tociß. Sie steht aber d'e Unmög lichkeit einer 'öchen Vcrciiiigung ei» findet sich damit ab und die Fügung tnilt cS. daß ste ihr Leben verliert, »m dasjenige des SoüneS zu rette». b Verdt-Thratev. Nochmals „La fanrinlka drkl'altra rlva' — „Dag Mädchen dom nnbern Ufer' (Besuch nbzuraten. D. R.). Todesfälle In Bolzano verschied am 22. Juni Frl. Frieda L u n e l l >. einzige

steht, sowie drei Schwestern, von denen zwei bereits InS Reich abgewandert sind. Breffanone u. ober. Eisacktal e Fronleichnam in Bressanone. Um 8 Uhr ini Dom Bischofsamt, hernach Prozession. Pro- zelstonsordnun' wie in den letzten Jahren- e Kirchenmusik im Dom am Fronleichnama- fest. Fcssmesie in 6 für Chor. Orgel und Dläter- Ouintett von Josef Schmid; Grad.: llauclemu, Dominum, bst., von Fellce Anerio; Off.: 0 siil-rurn ,-»„viviu»i. 7st„ von Hans Leo Häßler. e Brirfterwrihe in Bressanone

. Am 29 Juni im Dom um 8 Uhr Bischofsamt; während des selben Erteilung der Priesterweihe an 19 Kandi daten (10 von der Diözese, 1 Benedikiiner. 5 Kapuziner, 3 aus dem St.-Josefs-Mjssionshaus. e Primiz in der Stadtvfarr«. Am kommenden Sonntag, 27. Juni, wird hochw. Herr Josef 6 a r- gitter in der Stadtvtarrkirche seine Rach» prtmiz halten. Um 7.45 Ubr Einzug vom Pfarr- widum aus, um 8 llhr Beul creator. Primiz- vredigt und Amt. Hernach Prozession wie um Fronleichnam. Die 11 und Vtl2 Uhr Messe ist im Dom

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 18.07.1927
Umfang: 6
gekenn zeichnet werden. m Dom Lehrdiensk. In den im Burg- grafcnamte am Lande enthobenen Lehrern zählen u. a. der Schulleiter Franz W u r n i g in Sccna, ferner die beiden Lehrer Pbllipp Mayrhofer und Michael Sore r. Leh rer Mayrhofer hat in Gargazon das dem Prof. Andr-atta gehörige Hans käuflich er worben und wird dorthin übersiedeln. m Glockcnkolkmidicrung. lieber Auftrag der Opera di saccarsa für Kriegsschäden wurde Freitag. 15. ds. in Tabak und Eiar- dcs in Untervinschgau durch Ehardircktor hochw

den vier Meraner Kaufleutc wegen Uebcr- schreitung der Lcbensmittelhöchstpreise zur Anzeige gebracht. Zwei Burschen wurden von den Agenten der P. S. wegen Diebstahls verhaftet. Ferner erstattete ein Arbeiter der Brauerei Fuchs die Anzeige, daß er die Brieftasche mit 5000 Lire verloren habe. Bergung eines Kriegsopfers Auf dem Dreizinnenplakeau gefunden. S e st o, 16. Juli. Zu Beginn dieser Woche wurden dir Gebeine tincs österreichischen unbekannten Soldaten auf dom Dreizinnenplateau unter Aufsicht

» kenhaus eingeliefert. Gleichfalls hieher ein geliefert wurde aus Cardano der 17jährige Handlanger Fedele Da Rold aus Sospiwlo. Er wurde im Stollen verschüttet und erlitt ^ einen Fußbruch. San Geyesio, 17. Juli. (V o m K i bäum heruntergestürzt. — Vieh Unglück.) Das 1A Jahre aste Töchtsrchenl Antonie des Krougwegevhofbefitzers Oberkof»' ler stiirzte vor einigen Tagen von oi-nem | Kirschbauim herunter. Zu alle-m Unglück fiel 1 das Kind beim Stti-rz auf einen Zaun auf. Dom Mädchen wurde

durch das Aiufsiallen ein Stück Fleisch vom Gosäßteil wogigerisien, das am Za-un hängen blieb. Das Kind kam inso fern noch glücklich d-avon, als es keine innere Vorletzun-gen erlitt. — Dom Hauise-rbauer Matthias Gasser in Nobels ist am 13. Juli ein wertvoller Ochse zu Tode gestürzt. Das meidende Tier kam bei der sogenannten „Locher-Leck' dom Abgrund zu nahe und sttirzte in das Folsgeftein hinunter. Mit großer Mühe und mit Zuhilfenahme von Leitern konnte das zerschmetterte Tier ge borgen werden, um weni>gstens

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 30.08.1928
Umfang: 12
Auge der Mutter. Die vollen Lippen unter dom kecken SchnurrbSr-tchvn lächelten den Kindern fröh lich zu. die ihm mit Sträußchen in der Hand entgegsneilten. „Ähr h-abt's gut. Blumen suchen und Lie- der singen, wer dazu Zeit hätte!' sagt« er heiter, kniff Martha, di« sich an feinen Arm hängte, in die Wangen und begrüßt« MÄ» eher. „So, Peter, willst auch nach der Gärtnerei schauen?' „Ich suche den Vater. Ich habe ihn doch vorhin mit euch zusammen über ton Hof gehen sehen, Detter.' „Dein Vater ist wohl

im Schreibstübl; er besorgt mir eine Schreiberei. — Wie g'fallt bir's daheim?' „Gut gefällt mir's Detter. Ich bin am lieb- sten daheim. Nirgends auf der Weit ist es so schon.' *2«, ja, jetzt muß er daheim bleiben und ' dom Vater brav hekfvn,' nahm die Müllerin - das Wort. „Mr brauchen ihn notwendig [ jetzt, wo der Müller den Holzhandel arge- i fangen hat und so viel von zu Hcmse weg ist. ! So drei Jahre beim Militär, das ist «ine j lange Zeit. Nächstes Jahr kommt der Jakob dran.' j „Das muß ich sagen

: einen stramme« Bur- - schön haben sie aus dir g'm-acht' Peter,' und der Wie nickte gar wohlgefällig. „Halt, Peter, wir gehn miteinander,' rief er dem sich Ent- ' fernenden nach und verließ mit ihm den Garten. Unter dem Mühlentor« stand der Müller. „Wo ist der Jakob?' fragte er Peter. „Er ist vorhin mit dom Knecht nach Aldin gen gefahren.' „Das hättest du nicht zugebon sollen, Peter. : Ich sehe es nicht gern, -daß der Dub sich im mer mit den Knechten heru-mtreibt und sich . um die Arbeit drückt

Stockes, der „guten Stube' des Müllers. Vor ihnen lagen merkwürdige Papiere aus- gebroitet, mit Wappen und allerlei Schnör keln und Figurm und farbigem Dmck, so daß st« dem Akten wie Bilderbogen oor- kamen. Das warm Obligationen, wie tor Müller sagte. Vorne stand der Wert groß gedruckt. Und dann warm Zinsschoine dabei» kleine Zettel, die brauchte man nur an dom bestimmtm Tage abzuschneiden und aufs Kameralamt zu tragm, so bekam man Geld dafür, ton Zins, tor darauf goschriobm stand. Der Müller rechnete

dem Melcher vor, was die Papiere gekostet -hatten und wieviel Zinsm sie trugen. Der Alte nickte nur: „'s wird schon recht sein.' — Mt eigentümlicher Scheu sah er auf di« Papiere, Äe er kaum zu berühren wagte. „Peter, pack' 's weg. Daß es ja Niemand merkt!' „Ja, jetzt sind wir fertig. Seht, hier ist alles ausgeschrieben.' Auf dem großen Bogm Papier, den tor Müller dom Greise Über reichte, warm di« Scheine alle mit ihrm Nummern verzeichnet. Mi seiner eigmm Hcnid bezeugte darauf der Müller, daß diese Papiere

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 03.07.1924
Umfang: 12
und eine tDoße Menge Dolles begleitete oas höchste Gut. Dom Berge herab ertönten die Böllerschüsse. Alles nach altmi Brauche. Latsch, 27. Juni. (BrUndUnglück.) Donnerstag, den 26. Juni würde unser Markt der Schaüplatz eines zwar gMwe verlaufe nen, aber immerhin sehr geWMchen Bran des. W zirka halb 8 Uhr^WU sah man von den Fädern aus «ne stattMdauchwolke ausstoigen, da wurden die RuU^H: «Feuer, es brennt!'' In einer Minute MInan schon gerMtiges Feuer. In der OrWaft wurde sostnt Alarm geblasen, die noch daheim

ge bliebenen älteren Leute, Weiber und Kin der, besorgten in erster Linie das Hspcm- fchasfen sämtlicher Löschgeräte, und die in kurzer Zeit von den FeDern im Laufschritt herbeigeeilte Mannschast griff schnell und tvefftich «in, Es^tend das Oskonomiegsbäude samt dom W^WmaM des Bäckermeisters Matthia^LA^^^^^Ms Nr. 36 in Flam men. manche Perso- neu trogWM^^^^Wbung statt etwas zu arbeite«, und nicht vom Brandplatze wichen. Glücklicherweise herrschte WindsÄlle, sonst wäre es wohl nicht so glimpflich abgegangen

, da das angrenzende ’ Haus Nr. 126, ebenfalls jbem Matthias Pir- hofer gehörte, nur Holz-Bedachung hat und nur 8 bis 10 Meier vom Brandobjekt ent fernt ist. Größten Dank sind wir schuldig dm Feuerwehren von Tarsch, Goldrain, Marter, Schlanders, Kastelbell für ihr schnel les und tatkräftiges Eingreifen, sowie den Cadabinieri von Latsch und dom Mlitär, welches von Schlanders im Lauffchritt her- beigeeilt kam. Ich muß sagen, es wurde wirklich Hand in Hand gearbeitet, wie das Sprichwort sagt

zum Besteuern denkbar fft. Dom es an die Kohle geht, der verspürt es am allermei- fieni Wenn das jo weiter geht, wird Mär tel! noch ein Armenhaus. Bauern und Ge werbetreibende hört man lärmen^ Wie soll der Bauer das alles leisten können! Im nächsten Jahre werden wieder neu« Steuer quellen angebohrt. — Am 24. Juni wur den hier getraut? Franz Kobald, Bauet, mit Veronika Holzknecht. Seit Neujahr ist dies die dritte Eheschließung.. Diel Glück dem Brautpaare zum neuen Stande! Tannas» 29. Juni. (Allerlei

es um 9 Uhr auf, nahm sich bald aus wie ein Komet, hgld wie «tn bluÄgor Brand auf dem fchneeägen Unter- gvund. zodtweffig wieder vom Nebelschleier umsponnen. St Valeukv o. d. holde. 29. Juni. (P r i- miz und andere».) Das Herz-Jesu- Ortsbind, der neu geweihte Priester Ignaz H a b i ch e r, dom Herrn sein Erstltngsopfer. darbnachte. Während am Dovabonbe vom schwarzen Himmel schwere Donner rollten, lacht« am Festtage selbst die Sonne so selten warm und freundlich über unsere herrsche Gegend. Die ganze

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.07.1926
Umfang: 8
: Widmungàverture. v. Szczepansti! BolksliederuPotpourri. 7. Emil: Hornvf: „Kolplngstlängo', Konzerbmlarsch. — Äm -Falls ungünstiger Wittewng Konzert des Kuchaus-Sal-onorchesters im Amern des Kur hauses. Das Ilrkuskind. Schon im Vorjahre konnte das Meraner Publikum sich an dm großen Qualitäten dieses Films erfreuen. Jacki« E -ooga n, der bevülbmte kleine Filmliebling, eröffnet die neue Spielzeit des Theat-evkinos unter der neuen Direktion Herrn Gentills, der auch während der Saison dieses Kino im Werein mit dom

-r.-nd der MM empfangen werden. Sonntag frÄH werden bis halb 10 Uhr von don vielen anweisenden Priestern Messen gàsen, dann wird der hoichwürdiige junge Priöster vom Wì- dum in die Pfarrkirche begleitet!, wo er dann zum erstenmal in seiner HeimaWrche die Fesilmesse zslebàren wird àd wo ihm dan-n seine Mtìpredigten gehalten werden. Von dort aus werden sich die Festgäste in seiin Baterhaus begelben, wo dom geistlichem Sohn zu Ehren ein Feistelsen gsgeben wird, M dom beilàà hun dert Perjfonen tellnobmen werden. Uimer

Msi stenz zahlreicher Priöster wird dann die Mo- imtchirozession abgehalten werden. Dem jungen vielversprechenden NeugeweWen die besten Wjltnslche zur Erreichung -sel-nes hohen Zieles. * Versammlung. In der am Sonntag -unte-r dom Vorsitze des Horm Garzeà -a-us Silandro stattgefundenen JnidaMenvers-ammlung wurde unter anderem beschlossen, daß sich die Invali den von Laves, unter denen à!ch à vollständig Kriegsblinder sich befindet, -nach Bolzano be- gob-en, um ihren König zu seh«»». Da «Uch

, Mattedi für Bolzano -und Cescotti -für Rovereto. Nach ver schiedenen Diskussionen wurden die Richtlinien festgelegt, welche das Dlroktorium zur Errei» chung de? Aspirationen der Kategorie verfol gen-. ' - Kurse für höhere Kultur «nd ltal. Sprache und Literatur an de? Universität in Perugia. Die tgl. ^Universität van Pemgia erließ ein Zir kular, dom nà das entnehmen, was für unser Gobiet wijchW ist: Alle Bürgov dor neuen Pro vinzen sind von don Einschreibe- und Befuchs- gebührien der genannten Kurise

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1929
Umfang: 8
und schmet terte ihren Abendhynmus zum Himmel — Heimatklänge schlugen weich und traut <m Aaga Iffingers Ohr, Klänge, die sie lange nicht mehr gehört chatte. O.wie schön war die Wett — und wie traut die Heimat, die teu re, heißgeliebte!.... Lächelnd pflückte sie «inen Strauß Pri meln und steckte ihn an die Brust. Früh» lingssehnm in der Bmst, schritt sie zu Tal. Plötzlich verhielt sie dm Schritt und hob dm Blick zu dm blauen» dustumsponnenm Bergm. Ueber dm jenseitigm Höhm, auf dom breitm Borgtamm

vielumwor- bm, hatte sie einm schmuckm Bauernsohn zmn Manne gmommm, der mächtig in sie verliebt war und brav Geld ins Haus brachte. Wer dem kurzen Glück folgte bittere Enttäuschung... Der Wirt, der all zutief ins Glas schaute, mtpuppte sich als Säufer imd schlug im Rausche sein junges, schönes Wölb. Eines' Tages fiel er. stern hagelbetrunken, in der Scheune von einer Leiter und brach sich das Genick. Die Lindenwirttn betrauerte ihn nicht allzula^pe. Rach Derstuß des Trauerjahres gedachte sie dom

auf zuckte, verriet verhaltene Leidenschaft, die aus seinm Augm aufsprang wie Funkm aus lodernder Effe. Doch verstand er es vor züglich, dieses allzumenfchKchs seiner Natur unter dom Mantel der Würde und Ehrbar keit zu verhülkm. Sith vor der molligen Wirtin würdevoll verneigend, sagte er: „Wie ist's, Wirtin, wollen wir einm drah'n?... An Landle- rifchm — weißt, wie «inst im Mai! Hahaha! Sehr Lachm klang wie Schmiedegehämmer — und ein Meister vom Amboß war er ja auch, der Bürgermeister von Heimbach

! Cs gibt nichts Schöneres und Kraftvolleres, Äs wenn er im Schurzfell am Amboß stand und drauf loshämmevte, daß die Funkm sprühtm. Die Wirtin tat «in wmig schämig and ge ziert: „Jesfas, Herr Bürgermeister — ist mir a große Ehr', aber der Bvatm —' „Dafür sind toi« Mädchen dak...' entschied er. „Geh zu, drcch'n wir uns halt!' Die Linbsnwirtm erteilte hastig ihre Be fehle, warf die große Küchenfchürze ab und erschien frisch und rasig im geblümten Di rndl kleid. Lächelnd reichte sie dom Bürgermeister

heute zurück. Sie soll sich oovmählm; und dom Hof einm Erbm schonkm — das } ist die rechte Lösung des großm Rätsels.'! „Schau, schau, welche Ueberrafchung!' wunderte sich Rott und streichelt« nervös > seinm Bart. ^Ja, die Aaga! Das ist frei-! lich Edelraffe — Königsbütt! Absr fchwer ' wird's fein, einen «benbürttgm Gatten für' sie zu findm. Wer folks denn fein?' Sein« Augen iwgm auf der Lauer, «her Jffinger - wies die Frage kurz zurück. „Wart's ab! Wir werden schon dm rich tigen findm — reinstes

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 27.01.1927
Umfang: 16
. (Die Leiche eines neugeborenen Kindes in der Ctfch gefunden.) Am Donnerstag, den 20. Jänner, nachmittags, sichtete ein Soldat in der Nähe der Bahnstation Maia Lasst (Unte-rmais) am rechten Etschuser eine Kimdesieiche und zog sie ans dom Wasser. Nachdem die Corabimeri verständigt wurden, brachte man die Leiche ins Spital nach Mar lengo, wo bald die Gerichtskommiffion er- schien und die Leiche seziert wurde. Es war ein frisch geborenes Knäblein, dos in den Fluten der Ctfch sein Leben lassen mußte

bisher ohne Erfolg. — Gestorben ist hier am 18. Jänner im Spi tal Johann Lechner, 74 Jahre alt. — In Vezzano wurde am 19. Jänner Frau Kreszenz Winkler, geb. Unterthurner, be erdigt. Silandro, 28. Jänner. (Bosheit.) Im Schlanderstr Gebiete, hoch auf dom Berge oben, hatte ein Bauer einen Knecht. Das Ver hältnis der beiden war nicht das beste. Des halb trat der Knecht aus dom Dienste. DI« Trennung war geschoben, aber die Gegner gingen unversöhnt auseinander. Der Knecht sann aus Rache. Eines Tages bekam

zeitigte aber noch einen ! zweiten Derdruß. Der Postbote verlangte! 7 Lire ZustellMgsgebühr. Das wollte dem! Bauer nicht eingehon. Einen Schimpfbrief l halte er erhalten und dafür sollte er noch sieben Lire zahlen! Das letzte Wort, das der ' Bauer dom Postboten gab, war dies: Mt; den sieben Lire wird nichts. Der Postbote, meinte, er könne.warten und man werde schm ! sehen, wer Recht behalte und ging. Der ! Bauer wollte über di« Angelegenheit sich doch i Rat Holm und wandt« sich daher cm «taten

die' Brautleute. — Heute wurdm in der Wall fahrtskirche Maria Lourdes in Lafa Johann^ Dertignolli. Pöderhofisthn von Santa Pal--' buvga in Ulttano, mit Frl. Kathi Kurz aus Lafa getraut. Auf dom Rückwege wurde dem ‘ Brautpaare ein Zaun gemacht. Erst nach Er-' legMg der gebräuchlichm Kaution wurde der Wog steigegobm. Das Hochgeitsmahl fand im Gascht „Sonne' stabt. Orts. 25. Jänner. (Zum Lawinen unglück i n C e n g l e s.) Im Berichte über das Lawinenunglück in Cengles in der letz ten Nummer ist richtigzustellen

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