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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1893
Kufstein : Festschrift zur Feier der vor 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes zur Stadt, 12. bis 14. August 1893
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Seite 34 von 82
Autor: Prem, Simon Marian [Red.] / im Auftrage des Festausschusses red. von S. M. Prem
Ort: Kufstein
Verlag: Verl. des Festausschusses
Umfang: 77 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Kufstein
Signatur: IV 65.269 ; D III 105.411 ; III 105.411
Intern-ID: 262177
kaum war das protestantische Heer bei Innsbruck angelangt» als die Schwazcr Bergknappen unter dem vor- wände patriotischer Entrüstung gegen die Tiroler Regierung, die dem Feinde den Durchmarsch durch Gberinnthal eröffnet hätte, revoltirten und am 26. Alai in Schwaz und Fiecht Gewaltthätigkeiten verübten, so daß die Stadt Hall ihre Thore sperren und bewachen ließ und die Regierung zum Schutz des Berg- und Landrichters ZZ Trabanten nach Schwaz entsendete. Da die Rädelsführer theils entflohen

, theils in Ge fangenschaft geriethen, so war der Knappen-Ausstand ebenso rasch beendet, als er begonnen. Moritz von Sachsen begab sich von Innsbruck schon am 2Z. Mai zu Schiffe nach Passau, um mit König Ferdinand I. Friedensverhandlungen zu pflegen, indeß das protestantische, Heer wieder über Reutte ziehend, am 29. Mai den tirolischen Boden verließ. Während der Unterhandlungen zu Passau war die Tiroler Regierung eifrigst bestrebt, die VerthLidigungs-Vor- kehrungen zum Schutze des Landes

I., nachdem die Regierung dahin 4000 guter „kriegsbarer Mann und notbdülftiges Geschütz' verlangte, „das; man dadurch einem ansehnlichen gewaltigen Heer möchte Wider stand thim und das Land diesorts vor einem Uiberfall und Cinzug retten würde''), die Aufbietung der, viele abgedankte Landsknechte zählenden Bergknappen von Schwaz und Kitzbühel in Aussicht genommen^). Noch am 4. Juni IZS2 befahl übrigens der König aus Passau der Regierung zu Innsbruck unter anderem auch, „den Bau in Kufstein zu vollenden

und zur Gegen wehr herzurichten'^). Karl V. war in der Zeit feiner Abwesenheit von Innsbruck nicht müßig geblieben. Während fein Bruder, König Ferdinand I., mit dem Kurfürsten Moritz von Sachsen in paffau verhandelte, ließ der Kaiser spanische und italienische Truppen nach Tirol rücken, um einerseits den Abschluß des Friedens zu beschleunigen, andererseits aber den Krieg mit Frankreich, welches sich mittlerweile der Reichsstädte Metz, Toul und Verdun bemächtigt hatte, aufnehmen zu können. Unter dem Commando

die königlichen Truppen bei (vsen von den Türken geschlagen worden waren. Kaiser Karl V., dessen Schwester Maria, Statihalterin in den Niederlanden, ihre Truppen bereits in die Cham pagne hatte vorrücken lassen, befahl die Concentrirung einer bei 66 000 Mann starken Armee nächst Augsburg, um die von den Franzosen dem Reiche geraubten Gebiete, namentlich aber die Stadt Metz, zurückzuerobern. Zu dieser Armee stießen jetzt sämmtliche italienische und spanische Streitkräfte, welche während des Krieges

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 95 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Regierung gab ihre Zustimmung zur Entsendung von i politischen Grenzen. 2000 Liebesgabenpaketen aus Südtirol nach Innsbruck; die Pakete werden - von Südtirolern an deren Verwandte und Bekannte geschickt („Alto Adige“ vom 3. 9. 47). , . - i Das italienische Hochkommissariät für Hygiene stellte den Städte^ Lienz - und Innsbruck je 100 Dosen Serum zur Bekämpfung der Kinderlähmung unentgeltlich zur Verfügung („Der Standpunkt“ v. 5. 9. 47). j b) Italien und die Autonomie Südtirols Forderungen

vor (.„Bozner Zeitung“ v. 9. 9.. 47). Fofgen der nodi ungeklärten Op- In Verona werden 55 Südtiroler Heimkehrer aus Jugoslawien gefangen tantenfrage. - gehalten mit der Begründung, ihre Staatsbürgerschaft sei nicht geklärt 1 ). Auf Intervention der Tiroler Landesregierung und mit Zustimmung der franzö- , sischen Militärregierung werden diese Südtiroler nach Innsbruck überführt, 1 dort zur Entlassung gebracht und betreut („Tir. Tageszeitung“ v. '10. 9. 47). j Beiträge zur Ueberwindung der Die italienische

der sizillianischen Regionalregierung — Rückwir kung aruf die Autonomie Süd- tirols,. Kongreß der Äutonomiebewegun- gen Italiens. Einzelne Gruppen der Trentiner Autonomisten für das Südtiroler Autonomi eproj ekt. Spannungen zwischen den Tren- finer Autonomisfem und den staatlichen Behörden. Die Sizilianische Regionalregierung forderte von der italienischen ! Regierung die Ueberweisung aller Einkünfte (Steuern, Abgaben usw,), die ; der Staat aus Sizilien bezieht, an den Regiönalverband, Diese Forderung ver

ursachte in den Kreisen der italienischen Regierung beträchtliche Mißstim- ; mung. De Gasperi fand eine Kompromißlösung, in dem er die provisorische | Ueberlassung der staatlichen Einkünfte an die sizilianische Region anordnete, ! während die endgültige Regelung dieser Frage dem Verfassungsgerichtshof überlassen werden soll. 1 Das Vorgehen der sizilianischen Regiomalregkirung. hat die prinzipiellen Autonomiegegner in ihrer Haltung bestärkt, was sich auch auf die Regelung des Südtiroler Problems

Zwischenfall, als italienische Polizei eine von einer ASAR-Gruppe mitgeführte. Tiroler Fahne, beschlagnahmte unid Verhaftungen ‘) s. Monatsbericht Nr. 8/9, S 87 - , ; s ) s. Monatsbericht 'Nr. 7, S. '79. , . .. ■■ 3 ) Rer „Verband der Veltliner Gemeiniden' umfaßt 60 von, 72 Gemeinden. 100

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Seite 5 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
hatte, mußte aber die freie Predigt nach dem Worte Gottes gestatten. Erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahr hunderts ist es durch das Zusammenwirken des katholischen Adels und der Regierung von Innsbruck erreicht worden, daß Tiro! von den Protestanten verlassen wurde. Nach Ferdinands I. Tode (1564) übernahm sein_ zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Philippine Welser (s. S. XXI) von Augsburg, die Regierung; da die Söhne Philippines, die beiden Margrafen von Burgau, nicht erbberechtigt

waren. Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt Kaiser Franz II. die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient. Im Frieden zu Preßburg fiel Tirol an Bayern; 11. Februar 1806 erfolgte die Obergabe. Die Ein mischung der neuen Regierung in viele Dinge, die man in Wien bisher klüglich unberührt gelassen, die bedeutenden Geldverluste, welche die Abwürdigung der das Land über schwemmenden Bankozettel verursachte, die Störung des alt gewohnten Absatzes in den Erbländern, die Einführung neuer Steuern und der Konskription, die Auflösung

es die romanische und italienische. Die Mundart der Tiroler lehnt sich in den ver schiedenen Teilen des Landes derjenigen der Nachbargebiete an. Die romanische (altromanische, ladinische), im Grödner und Enneberger Tal, sowie in denjenigen des Avisio und des Codevole, darf man auf die Niederlassungen der Römer und auf rhätische Elemente zurückführen. Die Ansiedelungen der letzteren erstreckten sich einst wohl hauptsächlich nur auf die Haupltäler, wie Oberinntal, Vintschgau usw., was aus den räthischen Ortsnamen

zu schließen ist. Ungefähr zwei Drittel der Tiroler Bevölkerung sprechen deutsch, die übrigen haben die italienische oder ladinische Umgangssprache, welch letztere fast zu einem Kauderwelsch des Latein entartet ist. Aber auch in diesen Tälern sprechen meist die Männer deutsch. Den lausenden romanischer Ortsnamen nach sind die Rhäto- romanen viel weiter als die Rhätier vor ihnen, bis zu den entlegensten Tälern und Höhen des Landes vorgedrungen. Nach ihnen folgten die Bajuwaren und Alemannen und langsam

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Bücher
Jahr:
(1922)
Tiroler Bauernkalender; 17. 1923)
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Seite 187 von 250
Umfang: 224 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Signatur: II Z 59/17(1923)
Intern-ID: 506084
durch eine unübersteigbare Grenzmauer geschieden. Die italienische Regierung und der italienische König haben zwar bei der Besitznahme des Landes dem Südtiroler Volke in feierlicher Weise den Schutz ihres Volkstums, ihrer Sitten und Gebräuche und ihres nationalen Lebens zugesagt. Aber alle diese Versprechungen gehören nach den eigenen Worten des Statthalters Credaro der Geschichte an. Entgegen all diesen Zusicherungen streben die neuen Herren Südtirols mit aller Gewalt nach einer Verwelschung

des Landes und des Volkes. Deutsche bewährte Beamte und Angestellte werden' massenhaft entlassen, an deren Stelle treten italienische Chau vinisten, überall werden im Lande welsche Schulen errichtet, in welche die italienischen Eltern ihre Kinder schicken müssen, und eigene Kommissionen sorgen dafür, daß auch deutsche Kinder, in deren Familie einmal hinauf bis zu den. Großeltern welsch gesprochen wurde, die welsche Schule besuchen müssen. Die deutschen Ortsnamen werden durch italienische ersetzt

, mindestens wird durch die Doppelbenennung dà Orte den Fremden ein Trugbild eines doppel sprachigen Landes vorgetäuscht. Alte Tiroler Sitten und Gebräuche werden unterdrückt, alte eingewurzelte na tionale Feste, wie das historische Herz Jesu-Fest, werden verboten. - Bon der zu gesicherten Autonomie ist keine Rede und nun wird auch die deutsche Jungmannschaft zum Militärdienst unter italienische Re gimenter aufgeteilt werden. Wirtschaftlich geht das Land zu Grunde, die haupt sächlichsten Einnahmsquellen

4
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 52 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
werden; mit einer Demarkationslinie, die die Ausschaltung jedes natio nalen Gegensatzes für kommende Generationen mit sich bringt I” Italienische Lehrer in Südtiirol Die unter italienischer Eührung stehende Lehrergewerkschaft der Pro- gegen Uebernahme des Schulwe- Bozen sandte eine von der Trentiner Lehrergewerkschaft und von den sens uirc au onome erwa ung. j^jjenischen Lehrern der Provinz Bozen gebilligte Motion an die Auto nomiekommission in Rom, in der gegen die beabsichtigte Ueberfragung

des Schulwesens an das zu schaffende autonome Gebiet protestiert wird. Die italienische Lehrerschaft fordert, daß das Schulwesen weiterhin durch gesamt staatliche Gesetze geregelt wird und die Lehrerschaft weiterhin im staat lichen Angesfelltenverhältnis verbleibt („Alto Adige” vom 27. 4. 47). c) Zur innenpolitischen Lage in Südtirol Italienische Ärbeitskammer in Bo zen gegen Zuwanderung aus Alt- it alien. Italienische Nationalisten lehnen Z uw ander un g »beschränk ung ab. Im Meraner Gemeindebeirat

: 20 Italiener, 10 SSdtiroler. Die italienische Ärbeitskammer in Bozen fordert angesichts der ständig wachsenden Arbeitslosigkeit die sofortige strikte Anwendung des vom ehe maligen Präfekten Innocenti erlassenen Zuzugsverbots aus Ältifalien für Bozen und Meran. Die Ärbeitskammer stellt fest, daß das Dekret Innocentis niemals energische Anwendung gefunden habe („Alto Adige” vom 19. 4. 47). Der „Corriere delle Dolomiti” vom 18. 4. 47 verweist auf die Artikel 10 der neuen italienischen Verfassung

. Oeffentlkhe Arbeiten. Verleiihiuing von Gewerbekonzes- sionen. In Bozen: 35 Italiener, 14 Südtiiroler. Italienische Kreise für enge Wirt schaftsbeziehungen Süd-Nordtirol naidi dem Vorbild der Genier Freizone. d) Wirtschaftliche Fragen i Die Banca di Trentino, die kürzlich die Bewilligung zur Eröffnung von Filialen in Südtirol erhielt (s, Monatsübersicht Nr. 4/d), hat ihren Namen in „Banca di Trento e Bolzano” umgeänderf. Die Bank soll von nun ab nicht mehr provinziale, sondern „regionale” Aufgaben

5
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 318 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. ÜiatHwUcrci-Arcliiv in limstruck. a;iu der Kanne und des lieckens gekauften Trinkgeschirres, welches Jen Jieifall der kaiserlichen Prinzessinnen ge funden habe und als Ehrengeschenk für die von Sprin- Zenstcin bestimmt sei, <ieineuie Mi.tttwi i ji'rj, f. l5~. iÒTtO iSGi Jänner 2<V, Pi\ig. Kaiser Ferdinand I. genehmigt, da.ss Gregor Lòff ia' dem Pfalzgrafen Wolfgang bei Rhein auf dessen Ansuchen drei Hachsen giessc. l'u»; /.it'ej, 7 ~><>1 Jänner iy /? Innsbruck. Die Regierung

jj in Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand I. über die Absenditng und Reise des Meisters Jür- liberi. MuMten .in Huj ibC-j, f. r.\ i'v. o&r Februar •j i . Innsbruck. hie Regierung ~a Innsbruck bestellt bei Joachim Jem;t>ch in Augsburg ein vergoldetes Trinkgeschirr, .va ii-Jit»: und ansehnlich, als es um den Preis von 40 Gul den hergestellt werden könne. Sic bestätigt ihm ferner unterm in, Februar den Empfang desselben und be deutet Unit, dass auf das bestellte doppelte grosse Ge- schirr bh<s der Schild

inni in Italia uml andere fremde On verschicken und verkanten, ertheilt die Regierung ~u Innsbruck dem Landrichter ^u Hoheit ein e Rage und Jnrdert ihn auf, liericht ^u erstatten, wie dieser Miss brauch abgeschajf't werden könne. i-'-yi.itcìtcli 't'iriit t? j. .Y.i 7. 70til tSisa Februar 7, Innsbruck. Meister t\ue Lehnet-, Hildhaucr, erhält für das l '<>' ihm geschnittene grosse kaiserliche Wappen, ferner Jur ,■/ J.nickMain -um Sual- und Paradeisboden als Restzahlung (dulden j'f> Kreu-er, ferner

tj, Innsbruck. Gt-'-rg Seutenhofer jnn., Kaisers Ferdinand L Ta xator bei der {indischen Kanzlei, Sahn des und //arnischmeisters, -ahlt aus seinem Amte der tiro♦ h.\ci;en Kammer 41 )f/ Gulden 40 Kreuzer. h'.w.'i *irh /.•> / '. S. '4 Od? /.V/j Februar 14, Innsbruck. Paul Uschfll erhält von der Regierung ~i< Innsbruck den Auftrag, sich in iiet rein des 'Transportes des schwarten Marmors aus den Niederlanden z' informiren und hierüber liericht -(< erstatten. Ihitl is ten hii.t tte/etch au. 75CS i^'y- Februar

i'i . Prag. Kaiser Ferdinand I. gibt der Regierung -u Inns bruck bekannt, dass der Verfertiget- der neuen (Jrgel im Stiftsbau ~u Innsbruck in Frag angekommen sei und die Ytdlendung des Werkes ubermonmen Juibe. Auf dessen lütte, ihm des Ilufgdrtners Sohn ~u Iwisbruck, Haus genannt, welcher ihm bei Verfertigung der Urgcl Innsbruck beigestanden, Unterstützung senden, ordne er au, dass der bezeichnete Stdm des Hufgärtners sofort nach Prag abgeschickt u'crde. Or., .1. ['//. — CìciCi'i.iJt

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Wirtschaft
Jahr:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Seite 26 von 55
Autor: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Schroll
Umfang: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Signatur: III A-27.299
Intern-ID: 341763
wurde. NichtsdestO' weniger war Bozen als Markt' und Handelsplatz wichtig genug, üm die zwar nicht freundlich ge' sinnte, aber doch verständig rechnende italienische Regierung zu veranlassen, daß der Stadt Bozen durch eigenes königliches Dekret ihre vier Märkte nach früherer Übung erhalten und an die Stelle des unterdrückten Merkantilmagistrates ein Han' delsgericht mit einer Kommerzkammer verliehen wurde. Am 10. März 1811 konstituierte sich die pro' visorische Kommerzkammer mit dem Präsidenten Joh

, Flachs, Eisen, nicht durch die illyrischen Provinzen transitieren durften, son' dern ihren Weg durch Tirol nehmen mußten. Zu gleicher Zeit schloß die italienische Regierung Lie' ferungsverträge mit hierländischen Kaufleuten für die von der preußischen Regierung übernommenen Kolonialwaren, welche in einer Menge von rund 100.000 Zentnern von Magdeburg nach Italien ihren Weg über Tirol nahmen. Anderseits gingen italic nischer Reis, Brot und Hülsenfrüchte für die russi' sehe Armee über Tirol. So begannen

7
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie
Jahr:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Seite 122 von 282
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 132, 144 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/1-2
Intern-ID: 150446
wird; ebenso Einbrüche in Wiltener Geschäften, im Kloster daselbst und in der Altstadt (Kaffee Katzung, Marmeladefabriken Munding und Schindler). Da Voltswehr und Sicherheitswache unvermögend find, überall aus reichenden Mderstand zu leisten, greift eine italienische Kompagnie ein und hält von 7 Uhr abends an bei der Triumphpforte Bereitschaft. Die Regierung sichert in Folge der Unruhen in der Stadt eine sofortige àbenMNttelaushilfe zu. — Öffentliche Beschwerde

. — Das italienische Kommando stellt mit Zustimmung seiner Regierung 10 Waggon Reis, der als Kompensationsware für -Zucker nach Böhmen bestimmt ist, zur Linderung der ärgsten Not Mr Ver fügung. — 10.: Holländer beginnen die Aktion durch Verkauf tirolischer Heim arbeiten, Malereien, Skulpturen, Stickersien usw., die vorzüglich in der Stadt selbst

begangen. — 2V.: Der Rucksack verkehr mit Kartoffeln bis zu 50 Kilo wird wieder gestattet. — 23.: Eine neu heimgekehrte Kolonne von Kriegsgefangenen wird am Berg Jfel begrüßt. — 26.: Die deutsche Regierung bewilligt der Stadt für Schulen und Spitäler 800 Tonnen Kohle als Aushilfe. — Der Leiter des städtischen E rn äh run g s am te s sucht die gegen ihn in offener Sitzung erhobenen Anklagen über seine Geschäftsführung als Lebensmittelkommissär zu entkräftigen. 261, 224. — Dez. 1.: Die Schweiz schreitet

8
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 327 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CCX1V J{. k. Slattiglitbjrci-Arclnv ni Innsbruck. ihm vergleichen und damit er daa ùfaass nehmen könne, möge er ohne Verzug tuteli Innsbruck kommen. Gemeine Mhsivcn i5C3, .'j05. lüSO I ^3 Ma/ Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck beauftragt den Haupt- mannschaftsverwalter ~u Ratenberg, die durch die erde schen Steinmetzen gebrochenen Marmorstücke und, so viele deren noch gebrochen würden, sofort nach Innsbruck be fördern hissen. 0't'incùte Miiiù'cn i563, f. 5Ci. 7(>81 r56^ Juni y, Innsbruck

. Die Regierung Innsbruck befiehlt dem Hütten verwalter Ratenberg, ijy Mark u Loth •-} Quinte! Wiener Gewicht Silbers, woraus Silbergeschirr für den Kaiser angefertigt werden solle, in die Mün-e nach Hall abzuliefern. Gemeine Missiveu iSC.H, f. Gtj-j. 7GS3 i56'i} Juni io, Prag. Er~her^og Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, es werde ihr wohl bekannt sein, dass sein Vater wolle, dass er seine Hof resident nach Tirol ver lege und die Regierung daselbst Namens des Kaisers übernehme. Er wünsche daher

einen abriss oder modell in piano vom ganzen Schloss in Innsbruck mit allen au slassenden Gebunden bis zum Kreuterthunn, dessen An fertigung die Regierung besorgen möge. Geschäft van Hof i56J>, f. i5x. 7(5S3 i5f7-> Juni fj, Prag. lir^her^og Ferdinand stellt an seinen Va ter Kaiser Ferdinand I. neuerdings das Ansuchen, dem Meister Jlans Luches, Maurer, welcher dem Kaiser auf dem Schlosse -u Prag und auf den Herrschaften viele Jahre getreu, gehorsam und willig gedient habe, eine Provision Zu verleihen

. C<mc., .i. VII. S.fj. 7(iSi- /563' Jttui itj, Innsbruck. Ort, Hofgoldschmied Innsbruck, erhält i>on der tirolischen Kammer für einen silbernen ver goldeten als Hochzeitsgeschenk Kaisers Ferdinand I. für Mathias Alber bestimmten Becher So Gulden aus- be^ah lt. Railbuch iSGJi, J. 4x7. <085 l ^ J S Juni -j', Innsbruck. Paul Uschal erhält vuu der Regierung -u Inns bruck den Auftrag, einen Abriss, in piano oder grund gelegt, von der Burg {ind den anslossenden Gebäuden bis %um Kreuterthunn verfertigen z u lassen

vonwegen Philipps Diewas (!) von Jorncy und Hainichen llagart, so neben einander bei Cornelio Floris gearbait haben, zu erkundigen, mutatis mu tandis. Gemeine Misgiven /56'.v./. .Vi :S. 7C01 '5o'g Juli (j, ll'f'dJi. Kaiser Ferdinand /. (<hersendet der Regierung Innsbruck das Gesuch des Glasmalers und Bürgers z>' München Hans Hebenstreit, worin er bitte, ihm die Anfertigung gemalter Gläser für den neuen Stiftsbau in Innsbruck z u übertragen, und beauftragt sie, denselben vor Anderen z u berücksichtigen

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 279 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
und Baiern wurde oberhalb Gargazon und Nals gezogell, so daß die beiden genannten Ort schaften noch Zu Italien gehörten. Meran stand bei dieser neuen Grenzregulirung sehr gut, da es als Grenzstadt der Stappelplatz des ausgedehntesten Schleichhandels über den dionsberg wurde, während Bozen als italienische Stadt beinahe seinen ganzen Handel verlor. Die Weine stiegen sehr im Preise, da er massenhaft nach Baiern verführt wurde. Man war nun nicht mehr auf die Güte, sondern aus die Menge des Weines bedacht

; deßhalb wurde statt der früher», welliger mostreichen Rebsorten die Bernatsch-Rebe, häufig gepflanzt. Aecker und Wiesen aus der Ebene wurden iu Weingärten umgewandelt. In finanzieller Hinsicht hatte Meran und Umgebung nie bessere Zeiten gehabt; die ganze Gegend wurde reich. Dazu ließ die baierische Regierung bei der Wiederbesetzung des Landes eine unerwartete Schonung walten. Ohne Zweifel ließ sie sich von dem allgemein anerkannten Grundsätze leiten: „Die Erfahrung macht klug

.' So sehr man vor dem Jahre 1809 Ur sache zur Klage hatte, so gab die baierische Regierung bei der zweiten Besetzung des Landes keine Veranlassung dazu. Der Sandwirth Hofer hatte das aufgehobene Gymnasium zu Meran für das Schul jahr 1809/10 unter der Obsorge der Benedictiner von Marienberg wieder hergestellt. Die königl. baierische Regierung ließ dies alles, ohne etwas zu ändern, gelten. Behutsam berührte die königlich baierische Regierung die kirchlichen Polizei-Gegenstände, und unter schied klug die Gegenstände

, der höhnen und niederen Kirchmpolizei, respektierte die kirchliche Regierung und die religiösen Lieblings- gewohnheitcn des Volkes. Vom Verbote der Feier der abgewürdig- ten Feiertage, der Processionen, der Andachten in den Kirchen, von der ganzen jvsephmischen Gottesdienstordnung war keine Rede mehr; man ließ alles geschehen, was während der Jnsurrectwnszejt wieder in Aufnahme kam. — Klaghasr war man in der Gegend von Meran nur über die ungewohnte starke Recrutierung. Am 21. März 1810 schrieb

10
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 56 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
dìe Italianisierung Südtirols fortzusetzen. Doch auch Italiener, die ehrlich auf dem Boden des Pariser Abkommens stehen, erblicken im Zusammen- Die Äutonomiiebesfrebungen des schloß Südtirol—Trentino den einzigen Ausweg, um die drängenden Autono- * * ** 1 - i ~- 'T’ -—tirtrt sn f»iti für die if alie.nisehe .Ul li.urrcuiv — _ ^ miewünsche des Trentino zu befriedigen und so ein für die italienische Innenpolitik nicht ganz leichtes Problem zu lösen. Das Trentino war in den letzten zwei Jahren

zu einem Herd italienisch-alpenländischer Selbständig keitsbestrebungen und sogar offen separatistischer Tendenzen geworden. Das Trentino (Provinz Trient ohne Bozner Unterland, 5954 km 2 , 366.000 Einwohner, Hauptort Trient; das um das mittlere Etschfal gruppierte Ge biet zwischen Salurn und Borghetto) bildete bis 1918 als Italicniscb-Tlrol einen Bestandteil der österreichisch-ungarischen Monarchie. Das aufblühende italienische Nationalbewußtsein und der daraus erwachsende Irredentismus des 19. Jahrhunderts

, die Behörden mit Trentinern besetzt, Verwaltungs- und Gerichtssiprache ita lienisch, die Wirtschaftskörperschaften in den Händen der Trentiner. An den Universitäten Wien und Graz wurden italienische Parallelvorlesungen und Prüfungen gehalten. Die Möglichkeiten nationaler Reibungen im Tren tino selbst waren demnach sehr gering und das Bewußtsein der jahrhun dertealten politischen und wirtschaftlichen Zusammengehörigkeit mit Oester reich und Tirol überwog in weiten Kreisen der Trentiner nationalistische

Regungen. 1918: Das Trentino wird italie- Als 1918 das Trentino - mit ihm auch das deutsch- und^ladiniseh- nisch. Die ersten Enttäuschungen, sprachige Südtirol — an Italien fiel, beherrschte der Jubel der Städter das Bild. Doch bald kamen die ersten Enttäuschungen. Die zentral gelenkte italienische Verwaltung stand in krassem Gegensatz zum Föderalismus Oesterreichs, in dessen Rahmen die Trentiner weitgehende Selbstverwal tung genossen hatten; der Steuerdruck verschärfte sich, die Art der Be steuerung

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 100 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
, damit einst auch für das Julische Venetien die Stunde der Gerechtigkeit schlägt.“ („Corriere Tridentino“ Vom 14. 9. 47). Das italienische Befreiungskomitc c von Istrien erklärte in seinem Appell an die italienische Bevölkerung Istriens: ,„. . . Nach zwei Jahren der Gewalttätigkeiten, die wir mit würgender Erbitterung mit aasehen mußten, nach unmenschlichen Gewalttaten gegen Körper und Geist, die wir in der illusorischen Hoffnung ertrugen, von Jenen Gerechtigkeit zu erhalten, die die Karte der Gewalt

wird seinen heiligen Kampf, unterstützt vom Gewisser, und Wollen aller freien Menschen bis zum Triumph der Gerechtig keit und des Rechts fortsetzen“ („Gorriere Tridentino“ vom 16. 9. 47). Die italienische Presse widmete auch dem Schicksal der an Frankreich abgetretenen Dörfer große Anteilnahme und berichtete sehr ausführlich über älle Vorgänge bei der Räumung und der französischen Besetzung des oberen Royatals. Doch setzte sie in den Ausgang der dort stattfinidenden Volksabstimmung wenig Hoffnung, da ein großer

und Wasserkräfte. Da diese Forderungen im italienischen Ein- Itafienische Verbände berufen sich auf die Gerechtigkeit. Italienisches Befreiungskomitee proklamiert heiligen Kampf um das Recht der abgetretenen Ge biete. Italienische Hoffnungen auf In tervention der UNO. Die Forderungen der in Italien lebenden Slowenen. S t Unzufriedenheit im Aostafial über provisorisches Autonomie-. Statut. Bestrebungen) einer Ver einigung mit Frankreich.

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 493 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
cLxxvm K. k. SlanhaUcrei-Archiv in Innsbruck. werden beim Zöllner in Primär als Abschlagszahlung auf seine Arbeit 200 Gulden angewiesen. Gemeine Missiven iS-q, f. f>2S. lOì'Sfl i579 April 30, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer befehlen dem Hans Habisreitinger, dem Konrad Gotfrid, Hof tischler z u Innsbruck, 100 Gulden, die man ihm für seine Arbeit an der Altartafel in der neuen Capelle im Stiftbau ^ Innsbruck noch schulde, befahlen. Gemeine Misi-iren i5-Q,f. ~G8. 10790 *5 79 Juni

27, Innsbruck. Hainhofer in Augsburg wird von der tirolischen Regierung und Kammer aufgefordert, nach dem Wunsche Erzherzogs Ferdinand ein doppeltes silbernes und ver- goldetes Trinkgeschirr mit des Erzherzogs Schild und Titelumschrift im Werthe von 100 Thalern besorgen. Gemeine Missiven iS-jq,/. 104g. 10701 1S79 J™ 11 30, Innsbruck. Die Brüder Elias und Hans Christoph L'öffler Zahlen der tirolischen Kammer für das i5j8 erhaltene Kundler Kupfer im Gewichte von 2go Centnern, den Centner 13 Gulden 30 Kreuzern

gerechnet, 31öS Gulden. Kailbach iS~q, f. 42. 10702 1279 August 21, Innsbruck. Die tirolische Kammer weist dem Maler Georg Rot als Abschlagszahlung auf seine für den Hof aus geführten Malereien ausser den empfangenen 10 Star Roggen noch weitere iù Star an. Gemeine Missiven rS~ r j, f. ij'jg. 1070-3 September 14, Innsbruck. Die tirolische Regierung ersucht Wolfgang Paller in Augsburg Namens des Erzherzogs Ferdinand, ein schönes, zierliches und ansehnliches Trinkgeschirr im Werthe von 5oo Gulden Z' kaufen

. Dasselbe sei als Geschenk des Erzherzogs ~ur Hochzeit des Johann Pfalzgrafen bei Rhein, Herzogs in Bayern, mit des Herzogs von Cleve Tochter bestimmt. Missiven an Hof i5 -g, f. 5 66. 10704 9 September i5, Innsbruck. Mathäus Steinherr, Paller scher Factor in TV/e«, erhält von der tirolischen Regierung und Kammer Namens Erzherzogs Ferdinand den Auftrag, zur Hoch- Zeit des Balthasar Trautson Freiherrn von Sprechen- Stein mit des Freiherrn Ludwig von Hoyas Tochter ein silbernes Trinkgeschirr im Werthe

von Go bis 70 Gulden Zu kaufen. Gemeine Missiven i5-jg,f. 1S14, i5iy. — Ein gleicher Befehl ergeht an die vorder österreichischen Kammerräthe Strassburg oder Basel, ein Trinkgeschirr für Melchior Hegget\cr im Werthe von 100 Kronen und mit dem Wappen den Er^her-ags gegiert -» kaufen. 10705 1279 October-2, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer beauftragen den Hubmeister in Feldkirch, sich bei dem Glasmaler Thomas Neidhart, welcher von der bei ihm bestellten Arbeit noch kein Stück eingeliefert

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 89 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Mussolini Unter dieser Uebersdirift brachte die Schweizer Zeitung „Der Bund” am 22. 7. 1947 folgenden Ar tikel: Die österreichische Presse berichtete dieser Tage über Verhandlungen, die in Wien zwischen Ver tretern der österreichischen und der italienischen Regierung über die Regelung des Süd tiroler Optantenproblems stattfanden. Diese Ver handlungen stellen den ersten Schritt zur Durch führung der im Pariser Abkommen zwischen Mini sterpräsident De Gasperi und Außenminister Gruber getroffenen

denn auch ein propagandistisches Trommelfeuer in ( Südtirol ein, das von beiden Seiten, von der deutschen wie italienischen, sehr intensiv geführt wurde. Die Süd tiroler wurden vor die Wahl gestellt: entweder Um siedlung nach Oesterreich (das damals als „Ost mark“ einen Bestandteil des Deutschen Reiches bildete) oder in italienische Gebiete südlich des 1 Po; Vertreter italienischer Behörden schilderten den Südtirolern bereits eine Zukunft in Abessinien oder Albanien in verlockenden Farben. Unter diesen Um ständen mußten

der eigenen Sprache und Erziehung der Kinder in der Muttersprache; Pflege der kulturellen Traditionen; ungehinderte Berufs ausübung; Verwaltung durch Vertreter des eigenen Volkes. Der Entscheid für die italienische .Staatsbürgerschaft jedoch hätte — nach Maßgabe der Verhältnisse von 1939 — den endgültigen Ver lust aller dieser Rechte, ja den ausdrücklichen Ver zicht auf diese bedeutet. Die Folge war: 86 Prozent der Südtiroler, 215.000 Menschen, optierten für die deutsche Staatsbürgerschaft. 70.000

Südtiroler ver ließen ihre Heimat; 145.000 Südtiroler, deren Ab wanderung infolge der Kriegsereignisse unterblieb, leben heute in rechtlich und politisch ungeklärten Verhältnissen. Sie sind nicht wahlberechtigt, dür fen keine öffentlichen Stellen bekleiden, erhalten keine Pensionen und keine Lizenzen. Nun steht das Schicksal der 215.000 Südtiroler zur Debatte. Die österreichische Regierung ist der Ansicht, daß das Hitler-Mussolinä-Abkom- men als Gewaltakt annulliert und seine Folgen so weit als möglich

14
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1926
¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet
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Seite 264 von 662
Autor: Schemfil, Viktor / von Viktor Schemfil
Ort: Bregenz
Verlag: Teutsch
Umfang: 622 S., [16 Bl.] : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Österreich / Kaiserjäger ; s.Weltkrieg <1914-1918>
Signatur: 1215
Intern-ID: 184464
Stellungen wurden viele eigene und auch itanemsche Gewehre mit Munition vorgesunden/ serners ein eigenes Maschinengewehr mit Munition und ein Scheinwerfer wiedererbeutet. Der italienische Generalstabschef Cadorna berichtete am ?. November offiziell, daß am 7. nachmittags nach wirksamer Artillerievorbereitung die italienischen Fußtruppen in letztem wütenden. Angrisse die feindlichen Stellungen eroberten und die italienische Fahne auf der rauhen Bergspitze (ColdiL an an, welche mitten aus dem Schnee

der erste Bericht die Rückeroberung durch die österreichischen Truppen verschwieg, so entsprach der zweite in keiner Weise den Tatsachen. Der eigene Gegenangriff hatte vollen Erfolg gebracht, während die Stellung des Monte Sief überhaupt nicht angegriffen, noch weniger erobert wurde. Fast hat es den Anschein, als ob die italienische untere Führung den Verlust des Col di Lana-Gipfels ihrer Heeresleitung verschwiegen hätte, denn es wurde auch späterhin noch in der Öffentlichkeit der Besitz der Spitze

zum K.-A.-Kommando an. Bei der Wiedereroberung des Gipfels ist auffällig, daß die italienischen Truppen nicht jene Anstrengung zur Behauptung ihres kürzen Erfolges machten, die nach den vorhergehenden schweren Kämpfen und Verlusten vorausgesetzt hätte werden müssen. Da auch manche italienische Anstürme trotz der Übermacht vön den Jägern mit leichter Mühe abgeschlagen werden konnten und hiebei eine verhältnis mäßig große Zahl von Gefangenen zurückblieb, muß angenommen werden, daß die italienischen Angrisfstruppen

15
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie
Jahr:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Seite 117 von 282
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 132, 144 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/1-2
Intern-ID: 150446
— In der Nacht wird von zwei österr. Reserveoffizieren von dem Quartier der italienischen Soldaten in der Kaserne der reitenden Tiroler Landesschützen am Saggen -die italienische Trikolore Her-abgerissen. Bei der Hissung einer neuen Fahne daselbst, verlangt das italienische Kommando eine Ehrenbezeugung durch eine Abteilung der Volkswehr. — 26.: Der Tiroler Nationalrat beschließt unter Festhaltung der Autononne Tirols und der republiVanischen Staatsform, den Anschluß an die d e u tsch

Volksvereins für Wahrung der republikanischen Freiheiten und zur Abwehr der jüdisch-internationalen Sozialdemokratie. — 4.: Erstes Einschreiten des Tiroler Ausschusses der Sibirier in I. bei der Schweizer Bundesregierung um Hilfe für die Tiroler Kriegsgefangenen in Rußland. — Die italienische Militärkommission veröffentlicht die Bedingnisse der Einreise in -Südtirol. — 3.: Die erste Sendung der Schweizer Lebensmittel-Aushilfe trifft à und wird unter Aufsicht -eines Schweizer Generalmajors zur Ausgabe

gebracht. — 6.: Französische Offiziere als Quartiermacher für Besatzungstruppen langen ein. — Der Nationalrat.veröffentlicht einen Aufruf gegen die kommunistischen Versuche, den ita lienischen Truppen in I. Umwälzungspläne einzuraten, da das italienische Militär kommando gegen die republikanischen Aufwiegler mit Zwangsmaßregeln vorzugehen erklärte. — 13.: Auf Grund von Parbeienvereinbarung wird die provisorische Land e sner sa mm lung aus 22 Mitgliedern der Volkspartei, 10 Deutschfrei- h ei t lichen

16
Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Seite 29 von 94
Autor: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Ort: Stuttgart
Verlag: Engelhorn
Umfang: 87 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 10 - 13
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalität
Signatur: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern-ID: 130343
414 Bidermaiin, [26 dem Benediktiner P. Alois Taller (dessen schon von Hormayr in den 'Wien. Jahrb. cl. Litteratur Bd. 5, S. 4 benutzte Aufzeichnungen, jetzt in der Eibl. Tirol. Handschrift Nr. 1019, vorstehenden Angaben zu Grande liegen) zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts ein dort ge borener Priester, dass er dort Leute kannte, welche noch des Ladini- schen kundig waren (vgl. 11. 33, Note 2), Und wie an der Schweizer Grenze das Ladinische, so erhielt sich im Ultenthale das Italienische

auf der Fahrt nach den Kapital zinsen, welche sie dort zu fordern haben, sich einzufinden pflegen. VII, Bozen und die Zwölf Malgreien. Die Stadt Bozen zählt nach der letzten Volkszählung ohne ihre \ororte, als was die zu einer besonderen Ortsgemeinde zusammen- gefassten Zwölf Malgreien anzusehen sind, 1142 italienische Einwohner (darunter 119 Soldaten), und mit diesen Vororten 1436. So hoch wagte 4 Jahre zuvor nicht einmal der italienische Kaplan der Bozener Kapitelpfarre die Zahl derselben anzuschlagen

a. D., 1 Arzt, 1 Ingenieur, 1 Ad- vokaturskonzipient und der Rest (22) Gewerbetreibende J ). Zur Zeit, des Bahnbaues, d. h. in den Jahren 1859—1867, leistete die österreichische Regierung in Anbetracht der vielen italienischen Arbeiter, welche damals in Bozen und in der Umgebung der Stadt J h Ich verdanke diesen Nachweis meinem Freunde Dr. Julius Würzer in Bozen, der als Eingeborener, ehemaliger Bürgermeister und langjähriger Notar m dieser Stadt deren Bevölkerung genau kennt.

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Seite 195 von 298
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Signatur: II 59.200
Intern-ID: 87872
italienische Stadt beinahe seinen ganzen Handel verlor. Die Weine stiegen sehr in, Preise, da er massenhaft nach Baiern verführt wurde. Man war nun nicht mehr ans die Güte,-son dern auf die Menge des Weines bedacht; deßhalb wurde statt der frühern, weniger mosireichen Rebsorten die Bernatsch - Nebe häufig gepflanzt. Aecker und Wiesen auf der Ebene wurden in Weingärten umgewandelt. In finanzieller Hinsicht hatte Meran und Umgebung nie bessere Zeiten gehabt; die ganze Gegend wurde reich

. Dazu ließ die baierische Regierung bei der Wieder- besetznng des Landes eine unerwartete Schonung walten. Ohne Zweifel ließ sie sich von dem allgemein anerkannten Grundsätze leiten: „Die Erfahrung macht klug.' So sehr man vor dem Jahre 1809 Ursache zur Klage hatte, so gab die bairische Re gierung bei der Zweiten Besetzung des Landes keine Veranlassung dazu. Der Sandwirth Hofer hatte das aufgehobene Gymnasium zu Meran für das Schuljahr 1809/10 unter der Obsorge der Benediktiner von Marienberg

wieder hergestellt. Die k. b. Re gierung ließ dies; alles, ohne etwas zu ändern, gelten. Behut sam berührte die k. b. Regierung die kirchlichen Polizei-Gegen stände, und unterschied klug die Gegenstände der höhern und Niedern Kirchenpolizei, die kirchliche Regierung uud die religiösen Lieblingsgewohnheiten des Volkes. Vom Verbote der Feier der abgewürdigten Feiertage, der Processione«, der Andachten in den Kirchen, von der ganzen josephinischen Gottesdienstordnnng war keine Rede mehr; man ließ alles geschehen

nach Baiern. König Maximilian suchte die Tiroler mit der bairischen Regierung zu versöhnen, indem er Ende Oktober 1810 den Kronprinzen Ludwig in ihre Mitte schickte, der seinen Hof in Innsbruck aufschlug, und durch sein leutseliges Wesen bald die Herzen der Tiroler ge wann. —

18
Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 192 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
lehnte der Aus fchufs das Ansinnen, gemeinsam mit der Regierung auf die Be willigung des Landes anticipando Geld aufzulegen, entschieden ab Einige Tage nach der am 27. Februar erfolgten Abreife der Ausschussmitglieder erhielt die Regierung zu Innsbruck die ersten näheren Nachrichten über die Vorgänge im deutschen Reiche. Auch an den kaiserlichen Hof zu Innsbruck sind kurz vorher sehr be unruhigende Mittheilungen von dort her gelangt, da sofort ein Kurier an König Ferdinand abgeschickt wurde

. Der kaiserliche Hof erhielt diese Nachrichten wol durch die Depeschen des Königs Fer dinand, denen das oberwähnte Schreiben des Königs vom 1. März an die Jnnsbrucker Regierung beigelegt war, vielleicht aber auch aus Deutschland selbst, da auch der Regierung bedrohliche Mit theilungen von dort zugekommen waren. Diese letzteren bezogen sich auf die Rüstungen des jungen Landgrafen von Hesfen und des Markgrafen Albrecht von Brandenburg, welch' letzterer bereits das Stift Bamberg angegriffen

habe, während die erfteren den Pass St. Goar am Rhein eingenommen und die von Frankfurt angegangen hätten, ihnen den Weg über den Main nicht zu wehren, widrigen falls ihre Dörfer auf dem Lande verbrannt werden sollten. Zugleich hörte die Regierung auch, „da ss ein großer Bund mit Frank reich wider den Kaiser vorhanden sei' 2). Bon dem Treiben des Kurfürsten von Sachsen, dessen keine Erwähnung geschieht, scheint man in Innsbruck noch immer nichts gehört oder nicht daran geglaubt zu Habens. Aber auch von anderen Seiten

trafen jetzt zahlreiche Hiobsposten ein. Die Regierung im Elsass berichtete, dafs die Vorlande jeden Tag einen Überfall zu gewärtigen hätten und weder mit Geld noch Kriegsvolk versehen feien. In Basel, lautete eine andere Meldung, stehe Schertlin gerüstet und marschfertig. Aus ') Statthalterei-Archiv, An die k. Maj., k. 45 ff. 2) Schreiben der Regierung an König Ferdinand vom 4. März. Statt- halterei - Archiv, An die k. Maj., 5. 47, 48. 2) hie näheren Nachrichten darüber bei Druffel

19
Bücher
Jahr:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Seite 168 von 544
Umfang: XV, 488 S. : Ill.
Signatur: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern-ID: 82786
wesentlichen Zügen auf dem Grundsatz der allgemeinen Wehrpflicht aufbaute. Der zahlreichste Stand, der Bauernstand, mußte waffentüchtig fein und die bei einem gesunden, freien Volk naturgemäße W^affenfreude ward von der Regierung gefördert, damit das Land die ihm zuge dachte militärische Aufgabe durchführen könne. VTahrend in andern Ländern das Volk, nament lich der Bauernstand, der Waffen entwöhnt und die Landesverteidigung fast ausschließlich den Soldtruppen überlassen wurde, förderte

oder als die gedrückten Bauern TLelsch- tirols. Volk und Regierung Tirols suchten im Wege von Verhandlungen und in verfassungs mäßigen Formen einen Ausgleich der Gegensätze herbeizuführen. Auf Teillandtagen in den ver schiedenen Landesteilen und schließlich auf dem großen Innsbrucks Landtag wurden die bäuerlichen Forderungen zu einer einheitlichen Reformschrift verarbeitet und dem Landesfürsten vorgelegt. Die Forderungen sind bei allem Radikalismus keineswegs utopistisch. Unter dem Druck, den der Bauernstand ausübte

, wurde die Reformschrift im Einvernehmen mit der Regierung am Land tag zum Landesgesetz, zur „Landesordnung' gestaltet. Die Reformgedanken sind freilich nur zum kleiner» Teil originell, sie gehören zu jenen Ideen, die teilweise bereits seit dem i Z. Jahrhundert die deutsche Öffentlichkeit bewegten. Aber die Art, wie sie auf die Zustände Tirols angewandt wurden, zeigt unstreitig ein N?aß von politischer Schulung, wie sie nur aus laugjähriger Ver trautheit des Bauernstandes mit dem verfassungsmäßigen

des Landes. Gerade deswegen wird die italienische Herrschaft in Deutschsüdtirol so recht als unerträgliche Fremdherrschaft empfunden, weil sie in allem mit der freien Vergangenheit des deutschen Bauerntums sich in Widerspruch setzt. Als Nachwirkung seiner freien Vergangenheit besitzt der Tiroler Bauer noch heute einen star ken Freiheitssinn, der sich gegen allen Zwang wendet, der nicht in einer ihm verständlichen Weise

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