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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1890
Umfang: 8
, seine selbst lose Aufopferung und bürgerliche Einfachheit tritt überall hervor und sichert ihm wie auch Dr. S. M. Prem gelegentlich einer Besprechung des Wer kes trefflich sagt, ein bleibendes Andenken bei allen Tirolern, solange unsere Berge stehen. Wenn trotzdem wohl jeder Vaterlandsfreund beim Lesen des Buches sich förmlich sagen muß: „Gott sei Dank, daß dem Erzherzog sein Plan mit dem „Alpenbund" im Frühjahr 1813 nicht ge lungen ist" — so erklärt sich dieß sehr leicht aus der damaligen Entwicklung der Dinge

, welche eine Befreiung der Alpenländer aus der Fremdherrschaft hcrbeiführte, ohne daß darum die Schrecken und Verheerungen eines neuen Volkskrieges über unser schönes Vaterland Hereinbrechen mußte». Dieß konnten nun freilich der Erzherzog und seine Ver tranten nicht wissen, als sie nach den Niederlagen Napoleons in Rußland und Angesichts der sich zu Beginn des Jahres 1813 vorbereitenden Ereignisse den Plan für den „Alpenbund" entwarfen, wofür dann bald die zahlreichen Fäden nach den einzelnen Bergländern

hin sich erstreckten. „Mein Plan geht dahin — schrieb damals Erz herzog Johann in sein Tagebuch — zuerst erhebt sich Tirol, dem die alte Verfassung gegeben wird, zugleich die Militärgrenze, daran schließt sich Salz burg, der Villacher Kreis und Krain, die Engländer landen in Fiume, dann Eröffnung der Verbindung mit Tirol, Ausbruch nach Welschland, Erhebung des Veltlin und der Brescianer Thäler." — Weiter war vom Erzherzog auch die Volkserhebung in Modena geplant und von Seite Sardiniens ein Vorgehen zur See

tionen könne man nicht vorherbestimmen, zunächst nur die Verdrängung des französischen Generals Bertrand aus Verona, Züge gegen Augsburg, München, Lindau und Salzburg in's Auge fassen. Ans Ordnung und Mannszucht müsse man sehen und alle Aeußerungen, die auf Anarchie schließen ließen, vermeiden, das gewänne die öffentliche Meinung. Das war so beläufig der Plan für den Volks krieg gegen Napoleons Herrschaft und wir finden da besonders auch zwei Männer aus. der Gegend von Bozen, den Major Eisenstecken

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.04.1925
Umfang: 4
, so verbergen sich hinter diesen doch ernste Tatsachen. An hervorragenden Stellen der christlichsozialen Partei ist man schon seit Monatsfrist informiert, daß in fran zösischen Kreisen von auswärts für einen Plan Stimmung ge macht wird, der im Wesen darin besteht, im Zusammenhang mit dem deutschen Vorschläge eines Sicherheitspaktes die ganze mit teleuropäische Frage auf einer völlig neuen Basis zu lösen. Gegen den teilweisen Verzicht Frankreichs auf das österreichi sche

dem Konzepte, das zur Zeit seines Entstehens mit einer Minifterpräsidentschaft Caillaux in Frankreich, also einem Kabi nette der ausgesprochenen Versöhnungspolitik gegenüber Deutsch land rechnete, sollte die Aufteilung Preußens zugleich die Auf teilung Oesterreichs bedeuten, dessen wirtschaftliche Schwierigkeiten als unbesiegbar hingestellt wurden. Nach dem in allem Ernste ventilierten Plan sollte Italien, dessen Zustimmung man von der endgültigen Sicherung der Brennergrenze, seine Grenzen

. Die „Reichsqwst" schveibt bMM roetier, Äatz bars Projekt in gewissen Teilen m die seinerzeitigen Projekte erinnere, e inen süddenisch-österweichischen Sttrcttenb-und mit Zevtrü-m- memmrg Deutschlands zustande zu bringen,- der Plan würde bis zur UnOlaublichbeA frivol-unsinnig erscheinen, wenn er nicht schon derartige Vorläufer gehabt hatte. Ter ganze Plan stelle eine Spekulation, auf den Anschlußwillen in Deutschland und Oesterreich, auf einen Wunsch der deutschen Katholiken, ihre Stellung

nicht gegeben seien, vermöge das Projekt schon wegen seiner Wider- natürlichkeit und seiner gegen das deutsche Volkstum in seiner Gesamtheit gerichteten, honte nicht mehr wirk samen Spitze, keine Beunruhigung einzuflößen. Der von dem „hohen Wiener Diplomaten" ttn Berliner „Tag" als ArMehm erregende Enthüllung mitgeteilte „Plan zur Zerstückelung Deutschlands und Oesterreichs" erscheint uns überhaupt jeder ernsten Diskussion unwert. Derartige abenteuerliche Lkombinationen dürften jetzt wohl auch den politisch

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.07.1932
Umfang: 6
, daß die Flüssig machung neuer Kapitalsmittel die Regierung, auch zu einer Abänderung der Devisenverordnung veranlassen wird. Im Rahmen der Bereinigung der einzelnen finanziellen Probleme soll nunmehr auch die Frage der Verpflichtungen der Creditanftalt eindeutig gelöst werden. Man rechnet da mit, daß schon in wenigen Wochen der A b s ch l u ß der Ver- h a n d l u n g e n mit den Auslandgläubigern der Creditanftalt stattsinden wird. ' - Es wird der Plan ventiliert, die Verhandlungen nicht in London

in Mitteleuropa geführt worden. Wie man erfährt, ist der ursprüngliche Plan Tardieus, der eine allgemeine zehnprozentige Zollsenkung im Verkehr der mitteleuropä ischen Staaten untereinander vorsah, fallen gelassen wor den. Das neue Projekt, das nunmehr unter der Aegyöe H e r r i o t s ausgearbeitet worden ist, schlägt Spezial präferenzen zwischen den mitteleuropäischen Staaten vor. Im wesentlichen soll das Projekt den Grundgedanken enthalten, daß die Präferenzen, die zwischen den mittel europäischen Staaten

abgeschlossen werden, nicht in die allgemeine Meistbegünstigung zu fallen haben und daß die außerhalb des mitteleuropäischen Kreises stehenden Staaten die Spezialabmachungen zwischen den mittel europäischen Staaten respektieren sollen. Grundlegend neu ist jedoch an dem Plan die Tatsache, daß auch diejenigen Verträge, die von den einzelnen mitteleuropäischen Staa ten mit benachbarten Staaten, die nicht unmittelbar dem Donaukreis angehören, also etwa Deutschland, Italien und Polen, ähnliche Begünstigungen

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 20.02.1922
Umfang: 10
und sie wird mit einem scharfmnrisfenen Programm, das jede Verschwendung oder falsche Verwendung de? Kredites aus- schließt, vor das Haus treten. Man nimmt auch cm, daß tm Laufe der nächsten Woche die Großdeutschs' Prtei grundsätzlich ihre Stellung zum gegenwärtigen Zustande im Parlammte erörtert. Gegen den Finanzplan Dr. Gürtlers, der als Finanzplan der Regierung nächstens die Parteien beschäftigen wird, wer den bereits jetzt schon oppositionelle Stimmen laut. Dem Vernehmen nach sieht dieser Plan neuerdings bedeu tende Erhöhungen

von Steuern und Tarifen vor. Die Post-, Fernsprech- und Telegrammgebühren sotten um 2W Prozent erhöht »nd die Eisenbahntarise abermals hinausgesetzt werden. -Angeblich sei dies eine Bedingung für die Gewährung der Kredite. Dabei taucht auch der Plan auf, das Telephon- und Telegrammwesen sowie die Eisenbahnen zeitweilig aus dem Staatsbetriebe herauszunehmen, um so zu erreichen, daß die Defizitwirtschaft dieser Betriebe endlich den Staat nicht mehr belasten. Auch die anderen Staatsbetriebe, die nicht aftiv

sind, sollen in den privawirtschaftlichen Betrieben ausgefühlt werden. Gleichzeitig ist ein umfassender Plan über- hen schen lange bevorstehenden Beamtenabbau in Vorbereitung. Die rnMchr RsgSrrvm bewiMzt dar Lrrbleidea d«k EoSMns ist Mr«. A. Wien. 19. Februar. Elgendraht. lieber die entscheidende Kreditaktion liegen heute keine einschneidenden neuen Meldungen vor. Hervorzuheben aber ist. daß die englische Regierung ihre Einwilligung gab, daß die Gobelins, die als Pfand für die Kredite dienen, in Wien

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1926
Umfang: 4
We „MMMittWüll" Ir. Merz. Der „Oesterreichische Pressedienst" berichtest über iolgcnden Vor fall aus der Mimstisrzsit Dr. Ahrers: „Eine Anzahl hürvorragender Wnanzleute beschäfti<ste sich lange Zeit hindurch mit dem Plan, -in Gien ein T a b a k - T ra u s i t l a g e r zu schaffen, welch« Gründung für die österreichische Wirtschaft von sehr großer Be deutung gewesen wäre. Es sollte nämlich in Wien ein Zollfrei! ager von Tabakrohwaren und Halbfabrikaten der b ed e u t e n d ft« n bulgarischen

Standpunkt stellt« und sich außerdem auf bestttmnte Zusagen Tr. Ah rer s berief» so daß es klar wurde» daß das Projekt wahr- fchemlich durch ein« Indiskretion Dr. Slhrers der genannten d-^llfchaft zu Ohren gekommen war. ließen Generalkonsul Weih und feine Freunde ihren Plan überhaupt fallen. Da Ahrers Prntektionskrnder aber zu den Tabal Produzenten keinerlei Beziehungen hatten, mißlang dieses ganze Projekt, das geeignet ffewefen wäre, Wien zum europäischen Haupthmrdelsplatz für Tabak

, genußfreudigen Malerstaüt <m allen Eckerr und Enden zu spüren, wo der deutsche KirnstsrLunÄ kein Geld mehr besitzt, um seine Ideale zu pflegen und Amerika das HauptLontingem der Käufer stellt, darbt natürlich auch die Münchner Kunst und die schwer betroffenen einschlägigen Kreise schreien laut um Hilfe. Mit -dwergierenden Ansichten treten Theoretiker und Praktiker auf den Plan, um durch Rat dem Nebel zu steuern. Die dabei geäußerten UeberzLugung-en sind oft rächt un interessant und geben ein Bild

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
des Krieges, denen sie zuerst ausgesetzt waren. Schon war Marschall Leföbvre in Innsbruck mit der Hauptmacht, ganz Nordtirol in der Gewalt des Gegners. Da gelang es hier noch, in der Mitte des Landes, in der letzten möglichen Position, den Widerstand zu organisieren, den Zugang ins Südtirol zu versperren. Der Plan Andreas Hofers, hier den Marsch der französischen Truppen solang aufzuhalten und die feindlichen Armeen sich nicht vereinigen zu lassen, bis der Landsturm des ganzen Landes aufgeboten

werden konnte, hatte Erfolg und es wurde der ganze Plan des Gegners vereitelt. Mit einemmale war das Netz, das zusammengezogen wurde, zerrissen und die dritte große Erhebung Tirols ermöglicht. Bald war Marschall Lefebvre selbst in Sterzing umschlossen, so daß er nur mit schweren Verlusten Innsbruck erreichen konnte. Darum war dieser Kampf in der Sachsenklemme ein Entscheidungs kampf für das Land Tirol, das notwendige Vorspiel der dritten Berg-Jsel-Schlacht am 13. August, das die Tiroler mit neuem Mut

der Völker sich glänzend erworben, sein Recht, sich für das angestammte Herrscherhaus zu entscheiden. Tirol bewährte sich in diesem Kampf aber auch als das, was es nach dem Plan Erzherzog Johanns sein sollte, als die „Vormauer Oesterreichs". Die Schlacht bei Aspern mit dem Sieg Erzherzog Karls belehrte die Völker, daß Napoleon nicht unbesiegbar sei: aber nach der unglücklichen Schlacht bei Wagram bedurfte es der dritten Erhebung Tirols, um die Völker Oester reichs zum neuen Krieg zu ermutigen

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