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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.04.1925
Umfang: 8
. Die Trans-Europa-Union hat am 20. April ihren diesjährigen kursmäßigen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäischen Linien eröffnet. In Betracht kommen folgende Linien: , 1. Genf—Lausanne—Zürich—München—Wien ^—Budapest; 2. München—Fürth—Frankfurt; 3. München—'Fürth—Leipzig—Berlin; 4. Zürich—Stuttgart—Frankfurt. Bei dem in diesem Jahre in Erscheinung treten den Ausbau des nationalen und internationalen Flugnetzes ist wiederum besonderer Wert darauf gelegt worden, die Flugzeiten so festzusetzen

, daß auch über die Endhäfen der Trans-Europa-Union hinaus Anschlüsse an die übrigen deutschen und ausländischen Strecken möglichst gewährleistet sind. Die beiden größten Tagesstrecken der Trans Europa-Union sind Gens—Budapest und München —Berlin, letztere mit unmittelbarem Anschluß an die Luftlinie nach Nord- und Osteuropa. Auf der Strecke Genf — Budapest ist in diesem Jahre insofern eine Erweiterung erfolgt, als zwischen Genf und Zürich Lausanne angeflogen wird. Der Abflug in Genf erfolgt morgens um 9 Ahr

. Der Flugpassagier ist bereits 9.30 Uhr in Lausanne, 11.15 Uhr in Zürich, 1.45 Uhr in Mün chen, um 5 Uhr in Wien und um 8 Uhr abends in Budapest. Die enorme Strecke von Genf durch die Schweiz, durch Bayern, durch Oesterreich bis in die Ungarische Hauptstadt wird also in 11 Stun den absolviert, die reine Flugzeit beträgt aber nur Stunden, da insgesamt 2 Stunden 15'Minu ten für Aufenthalt in Lausanne, Zürich, München und Wien vorgesehen sind. Diese Strecke Genf— Budapest wird sowohl nach Westen wie nach Süd osten

Erweiterung und Anschluß an internationale Luftverkehrsstränge im Laufe des Flugiabres er fahren. : Der Rückflug beginnt in Budapest bereits früh 7.15 Uhr, endet in Genf um 6.15 Uhr abends. München wird auf dem Hinflug Genf—Budapest . um 1.45 Uhr angeflogen, der Abflug erfolgt 2.15 j Uhr. Auf dem Gegenflug kommt das Flugzeug in ? München um 1 Uhr an und verläßt in Richtung . Genf 1.30 Uhr die Flugstation in Oberwiesenfeld. ! Erstmalig wird in diesem Sommer, beginnend mit der Strecke Zürich—-München—Wien

! für Genf—Lausanne 16 Goldmark, Lausanne— Zürich 32, Zürich—München 60, München—Wien 60, Wien—Budapest 30 Goldmark. Der zweite große Verkehrsstrang der Trans Europa-Union ist die Strecke Münche n—B er - l i n über Leipzig—Fürth. Der Abflug erfolgt täg^ lich in München um ^9 Uhr und die Llnkumt in Berlin um ^»2 Uhr, der Abflug in Berlin nach München um 12.20 Uhr mittags, die Ankunft in München um 5.35 Uhr. Die reine Flugzeit Mün chen—Berlin beträgt also nur etwa 4 Stunden. Der Passagierpreis beträgt

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 29.04.1925
Umfang: 10
Der sü-europäisthe Luftverkehr. Die Trans-Europa-Union hat am 20. April ihren diesjährigen kursmäßigen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäischen Linien eröffnet. In Betracht kommen folgende Linien: 1. Genf—Lausanne—Zürich—München—Wien —Budapest; 2. Mün chen—Fürth—Frankfurt; 3. München—Fürth—Leipzig—Berlin; 4 . Zürich—Stuttgart—Frankfurt. Bei dem in diesem Jahre in Erscheinung treten den Ausbau des nationalen und internationalen Flugnetzes ist wiederum besonderer Wert darauf gelegt worden, die Flugzeiten

so festzusetzen, daß auch über die Endhäfen der Trans-Europa-Union hinaus Anschlüsse an die übrigen deuffchen und ausländischen Strecken möglichst gewährleistet sind. Die beiden größten Tagesstrecken der Trans- Europa-Union sind Genf—Budapest und München —Berlin, letztere mit unmittelbarem Anschluß an die Luftliyje nach Nord- und Osteuropa. Auf der Strecke Genf — Budapest ist in diesem Jahre, insofern eine Erweiterung erfolgt, als zwischen Genf und Zürich Lausanne angeflogen wird. Der Abflug in Genf erfolgt

morgens um 9 Uhr. Der Flugpassagier ist bereits 9.30 Uhr in Lausanne, 11.15 Uhr in Zürich, 1.45 Uhr in Mün chen, um 6 Uhr in Wien und um 8 Uhr abends in Budapest. Die enorme Strecke von Genf durch die Schweiz, durch Bayern, durch Oesterreich bis in die ungarische Hauptstadt wird also in 11 Stun den absolviert, die reine Flugzeit beträgt aber nur 8% Stunden, da insgesamt 2 Stunden 15 Minu ten für Aufenthalt in Lausanne, Zürich. München und Wien vorgesehen sind. Diese Strecke Genf- Budapest wird sowohl

, beginnend mit der Strüke Zürich—München—Wien das neue dreimotorige, zehnsitzige Junkers-Großflug zeug eingesetzt, und zwar einerseits wegen des ge rade auf dieser Strecke erfahrungsgemäß besonders großen Verkehrsbedürfnissen und andererseits auf Grund des Wunsches der Trans-Europa-Union, nicht nur Geschwindigkeit und Sicherheit, die schon im Vorjahre dauernd 100 Prozent aufwies, zu stei gern, sondern im besonderen dem Bequemlichkeits bedürfnis der Fluggäste voll Rechnung zu tragen. Die Passagierpreise

betragen auf dieser Strecke für Genf—Lausanne 16 Goldmark, Lausanne— Zürich 32, Zürich—München 60, München—Wien 60, Wien—Budapest 30 Goldmark. Der zweite große Verkehrsstrang der Trans- Europa-Union ist die ^ Strecke München—Ber lin über Leipzig—Fürth. Der Abflug erfolgt täg lich in München um %9 Uhr und die Ankunrt in Berlin um ^L2 Uhr, der Abflug in Berlin nach München um 12.20 Uhr mittags, die Ankunft in München um 5.35 Uhr. .Die reine Flugzeit Mün chen-Berlin beträgt also nur etwa 4 Stuneen

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 09.07.1938
Umfang: 16
: 18 20 Zur Unterhalttmg. Wien: 182g Di« Wehrmacht singt. Beromünster: 1825 (Zürich, Bach-SNmde. Mont« Ceneri: 18.30 Chor- konMrt. Prag: 18.30 Russische Musik. Toulouse: 13.40 Operettenkonzert. , mm BrrSIau: 19.30 ALenbamflk. Deutschland- K [•)) scnber: 19.10 Meisterwerk« (Jndustrie-Schall- H n~M platten). Frankfurt: 19.10 In fideler Gesell schaft. .Hamburg: 19.10 Schubert-Lieder. München: 12.10 Konzert. Men: 19.10 BrahmS: Klaviersonate F-Moll. Werk 5. Brrmaünster: 1920 (Basel) BrahmS: Akademisch« Fcstrmverture

Saurer und Sohn (Hackbrett und Harfe). Saarbrücken: 19.10 Karl Schmitt-Walter singt l Stuttgart: 19.15 Eine heitere Folge von Karl Hann) Münnlck». Ausführende: Jlg- Sckirmnmclu und Mannheimer Fnnksprccher. Wien: 19.10 Der Herzschlag der Ostmark, Hörfolge. Bero münster: 19.45 (Zürich) Unterhaltende Musik. Buda pest: 19 Schallplatten. Teile miS Operetten. Prag: 19.25 Wenn die Musik spielt. Prag 11: IS Zum Feierabend. Robert Schumann: ÄuS LiederkreiS (von Eichendorff), op. 39. 19.30 Konzert dcS

. Unterhaltungsorchester. Leitung Schönherr. Bero- niünster: 20.50 (Zürich) Unterhaltungskonzert Buka rest: 20.30 Kammermusik. Laibach: 20.30 Leichte Musik. Monte Ceneri: 20.30 Tänze und Märsche auf Schallplatten. Paris P.T.T.: 20.30 Chorkonzert. Prag: 20.15 Das symphonische Rundfunkorchester und der Chor Josef Noyon spielt. SottenS: 20 Solisten- konzcrt. Toulouse: 20.45 Leichte Musik. Deutschlandsenber: 21.15 Meister deS galan- ten Stils. München: 21.20 Klapjcrgnartett in E-Dur, Alfred Lorenz (zum 70 Geburts tag des Münchner

Musikalisch« Harmlosigkeiten Vjä ■ (Fortsetzung). Königsberg: 21.15 Solisten musizieren. München: 21 Slbendkonzert. Saarbrücken: seit 20 Undine. 21.15 Zu Unterbaltung und Tanz. Stuttgart: 21 (Mannheim) Slbendmnsik. Wien: 21.15 Schumann-Konzert. Beromünster: 21.55 (Zürich) Schweizerische Fcstmnsik. Meyer: Volkstanz und Marsch anS Walthari. Brüssel: 21.15 Opern- »nd Operettemnusik aus Schallplatten. Hilpcrsum 11: 21.10 Leichte Musik. Laibach: 21.15 Slowenische natio nale und künstlerische Lieder. Luxemburg

: 21 Wir tanzen mit HanS Bund. H Breslau: 21 Serenade in der Sommernacht. Ein Abend zärtlicher Ständchen und heiteren Spiels. München: 21.05 Werke von Franz Schmidt. a rrälndium »nd Fuge in D-Dur für Orgel. Vierte iymphonie in D-D„r. Saarbrücken: 21 Sabinchen tvar ein Frauenzimmer . . . Liebe und Ehe im Dreh» orgcllicd. Beromünster: 21.10 (Zürich) Slbendkonzert. Hilversum II: 21.15 Haydn: Grosse Messe H-Äur. Lemberg: 21.10 Lchar-Kalman-Konzert. Monte Ceneri: 21.30 Tanz ans Schallplatten. SottenS

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1925
Umfang: 8
, die gewaltige Verkehrsunterbrechung Innsbru ck—I tal -ien Zürich—Italien, . Basel—Lausanne—Genf—Lyon —Italien. Die verkehrspolitischen Verhältnisse Ha ben den Weg der kommenden großen Nord-—Süd- routen längst gezeichnet: in der Hauptsache werden sie den durchlaufenden Eisenbahnlinien folgen. Brenner, Gotthard, Simplon, Mont Eenis hei ßen die Stichworte, wobei die ersten beiden die an deren an Wichtigkeit, schon im Hinblick auf die jetzi gen Luftverkehrs-Linienführungen in Deutschland, übertreffen dürften

. Die großen Ausgangspunkte sind Zürich und München, die jetzt schon zu den allerersten Flughäfen des europäischen Netzes gehö ren und deren Bedeutung in rapider Schnelligkeit wächst. Es kann deshalb nicht verwundern, wenn sowohl in Zürich als in München mit Eifer am Auf bau des transalpinen Luftverkehrs gearbeitet wird. Dabei wird von der Ueberlegung ausgegangen, daß die Zeit kommen werde, in welcher der Luftver kehr nach dem Orient (Konstantinopel, Angora, bald Aegypten, Indien) der jetzigen West—OstM

- nie entzogen uiid der Nord—Süd-Linie zugeführt werde. In dieser Tendenz ist auch die Luftlinie Lon don—Paris—Zürich eingerichtet worden: England Dohlen beugte sich zu ihr. . „Annie, liebe kleine Annie,' sagte er innig, „auch ich habe Ihnen etwas abzubitten. Wenn man nur das übermütige Fräulein von Oertzen aus Ge sellschaften kennt, dann ahnt man gar nicht, was für ein tapferes, großes Herz Sie haben. Wahrlich ich neide Ihren Äruder um solch eine Schwester!' Sie schüttelte langsam den Kopf. „Ach

für ihn sein. Sie wurde m guten wie in bösen Tagen gleich tapfer ihm zur Seite stehen. . . Und dennoch konnte es nicht 5ein. Er durfte sie nicht täuschen. Sie hatte es ja selbst gesagt, sie wollte nicht nur seine Kameradin und -^reunmn Seite 5 kommt tatsächlich den Zürcher transalpinen Bestre bung^ entgegen und denkt dabei vor allem an sei nen zukünftigen Luftweg nach Aegypten und In dien, für welchen ja die Teilstucke London—Zürich und Mailand—Brindisi bereits funktionieren resp. vorbereitet sind. Für Deutschland

ergeben sich in den Richtungen München-Zürich und Hamburg- Bremen-Stuttgart-Zürich ebenfalls die vorteilhaf testen Verbindungsmöglichkeiten nach Spanien (vorbereitete Route Mailand-Rom sund Genua- -M>anien), Brindisi-Athen und Konstantinopel, Tu nis, Tripolis, Aegypten, Palästina. Gerade für Deutschland mit seiner Notwendigkeit, neue und schnelle Verkehrswege nach dem östlichen Mittel meerbecken u. den angrenzenden mohammedanischen Ländern zu suchen, ist die Einrichtung transalpiner Linien

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 02.12.1865
Umfang: 8
hatte. Um auf zuweichen, machte ich einen Umweg. So habe ich auch den Kanton Ticino nie besucht, weil dort der Herd der Revolutionäre ist; und diese Leute ohne Religion, und Herz waren mir immer ein' Dom im Auge. ' , . ' - Von Zürich muß ich auch noch etwas sagen. Man nennt die Zürcher die Herrn Baumwollsäcke. So hörte ich einst einen Baseler in einem Gewühle von Tausenden von Menschen auf der Kleinbaseler- Eisenbahnstation behaupten, als die Schweizer-Schützen zum Schützen feste nach Frankfurt zogen. Ein Zürcher

-Wollsack ärgerte sich darüber weidlich, jedoch seine Stimme wurde übertönt,' und mit Gelächter , begrüßt. Man sagte, die Zürcher thäten mit den Franzosen coquettiren der Wöllsäcke wegen. Ich'meine der Mann hat Neä^t gehabt, denn die Religion nud der Patriotismus der Zürcher geht nicht über den Woll- d. h. Geldsack. Zürich ist eine Fubriksstadt; Geklapper von. Räder, Ranch aus Kaminen, Wasserkanäle und schmutzige ölige Fabriksgesichter und noble Hotels mit französischen Inschriften gibt

ist wohl der Thürmer, der gegen Geld auf seinem Thurme droben den neugierigen Natur freunden die Aussicht über den reizenden See eröffnet.' Ich habe dem Manne da droben nichts in seinen Opferstock geworfen, denn mich schreckte eine Statue über dem großen Portale mit dem gezückten Schwerte in der Hand davon ab; ich glaube gar, es war die Statue Karl des Großen, der grimmig und drohend auf das neue Zürich hinabsah. Ich war oft in Zürich, und nie hat es mich lange bei den Wollsäcken gelitten

. Es war einmal an einem Marienfesttage Nach mittag, kam ich von Richterswyl nach Zürich heraufgedampst. Ich war in Einsiedeln droben gewesen und hatte dort den Festtag Vor mittags mitgefeiert. Ich trete in die Gassen Zürichs, und da begegnet mir überall der helllichte Werktag; rollende Lastwägen, Päckträger,^ rußige Gesichter mit in Oel getränkten .Kleidern. Auf dem Platze saßen die Oebstlerinnen, Grünzeugweiber und Fischverkäuferinnen; die Eomptoirleüte raunten mit Geldsäcken und Federn hinter den Ohren geschäftig hin und her

gibt's kein Plätzchen in der..Stadt Zürich, ^wb ihr Bild oder ihre-Statue ungestört ruhen könntet - ' ; ^ ' ^ Ich hatte gehört, in Zürich wäre i eine neue Katholische Kirch e weil dort auch manche Katholiken seien. Ich gieng nun am-besagten Marientage auf Entdeckungsreisen^ nach der besagten Kirche aus. Zu fragen getraute ich mir nicht, denn wer' nach etwas fragt, was katho lisch sich nennt, setzt sich der Gefahr irgend einer Beschimpfung oder Grobheit ans.. (Man erinnert

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1896
Umfang: 8
: „Auf, zum Schwur, Tiroler Land!' Und die Winde trugen fort, diesen Schwur, und die Berge hallten wider : „Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ew'ge Treue!' Glmns, 7. Juli. Alu 30. vergangenen Monats kam in Matsch ein Familienvater mit sieben Kindern aus Zürich an. Derselbe war zuständig nach Matsch, tvo er auch geboren ist, hat sich aber im Laufe der Zeit in Zürich das Heimatsrecht erworben. In Zürich war er oder ist er verheiratet mit einem protestantischen Weibe, mit welchem es öfters Streit absetzte

, weil der Mann die Kinder katholisch erziehen ließ. Das Weib strengte die Ehescheidungsklage an, wurde aber abgewiesen. Aber weil sich herausstellte, dass der Mann' unmöglich für Er nährung aller seiner Kinder sorgen könne — er ist Tischler, hat aber durch ein Unglück einen Fuß verloren — so erklärte die Oberbehörde von Zürich, die Kinder sollen der Familie abgenommen und in einer Erziehungsanstalt dortselbst unter gebracht werden. In diesem Internat ist keine Rede von einer katholischen Erziehung. Uni

nun seine Kinder der katholischen Religion zu er halten, wusste der Vater keinen anderen Aus wege als Zürich zu verlassen und nach Tirol zu wandern. In Matsch bekräftigte er seine Aus sagen durch Atteste von der Behörde und vom katholischen Pfarramte, in Zürich. Matsch ist aber für die Kinder nicht verpflichtet.zu sorgen, weil der Vater in Zürich zuständig ist. Werden sich nun Leute finden, die in christlicher Nächsten liebe sich dieser Kleinen erbarmen? Zwei davon sind noch unter fünf Jahren. Vom Lande

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 20.08.1938
Umfang: 16
) '.'lllevlci um die Liebe. Musik und zwei Kiirzszeneu „acl, Boccaccio. Beromünster: 19.55 (Zürich) Jodel- Doppelguartett. Budapest: 19.20 Zigeunerkapelle. Hilpersum II: 19.55 Leichte Musik. Kaschau: 19.25 Konzert. Monte Ccneri: 19.30 Unterhaltliugsmusik. Prag II: 19 Zum Feierabend. 19.30 Schrammelmusik. Gesang-Jodler!»: Zenzi Gruüer. Großmanu-Schram- melu u,ch Thüringer. Toulouse: 19.15 Operettenlieder. Warschau: 19 Der Rosenkavalier, Oper von Richard Strauß. Uebertragung aus Salzburg. Berlin: 20.10

Sibelius-TschaikowSky. Bres- 8 8 lau: 20.10 Der blaue Montag. Heiterkeit zur **“ Sommerszeit. Danzig: 20.10 Ruck-Zuck-Seu- dnng. Deutschlandsender: 20.15 Kammermusik. Frank furt: 20.15 Aus der Welt der Oper. Köln: 20.10 In dieser schönen Sommerszeit! Königsberg: 20.10 Tschaikowsky und seine vierte Shmphouie. Leipzig: 20.10 Orchesterkonzert. Beroniiiiister: 20.30 (Zürich) Konzert der Stadtmusik Zürich. Droitwich: 20 Kon zert. Kaschau: 20.10 Konzert. Kopenhagen-Kaluub- burg: 20.30 Symphoniekonzert

—Flotow (Jndusirie-Schall- platten). Breslau: 19 Klaviermusik. Danzig: 19 Sehallplattenbrettl. Hamburg: 19.15 Abendkonzert. Köln: 19 Schöne Stimmen. Königs berg: 19 ES rauscht das Meer sein ewig Lied. Leipzig: 19 Fröhlicher Feierabend. München: 19.15 Bunte Kleinigkeiten. Stuttgart: 19 Jmperio Amentiua singt ans ihren neuen Filmen (Jndustrie-Schallplatten). Beromünster: 19.55 (Zürich) Unterhaltungskonzert. Budapest: 19 Konzert. Btoiite Cener«: 19.30 Unter- haltuiiasninsik. Prag II: 19 Zum Feierabend

und Hörberichte vom Empfang in Berlin Bero- müuster: 21.10 (Zürich) Chorkonzert (Schallplatten). Budapest: 21.15 Zigennerkapelle. Kovcnhagen-Kalund- borg: 21.10 Konzert. Paris P.T.T.: 21.30 Unter haltungskonzert. Prag: 21 Austauschkonzert Prag- Paris. 21.30 Austanschkonzert Paris—Prag. Popu läres Konzert der französischen Musik. Sottens: 21.50 Leichte Musik. Toulouse: 21 Leichte Musik. 21.30 Märsche. WaleS-lllegional: 2t Orchesterkonzert. Kattowip: 22.35 Bunte Musik. Kopenhagen- Kalmidborg: 22.20 Dänische

. Pueeini: O du süßestes Mäd chen, aus La Boheme. Lehar: Liebe, du Himmel auf Erde», aus Pagauiui. Siede: Liebesgeschichten. Walzer u. a. Beromünster: 21 (Zürich) Abendkonzerr. Hilversum II; 21.10 Konzert. Kopenhagen-Kalunb- borg: 21.15 Französische Musik. Luxemburg: 21.30 Alte Musik. Prag II: 21.45 Kammermusik. Preßbirrg: 21 Aus dem 9. Konzert des Kammermusil-Festes. Söltens: 21.30 Konzert. Toulouse: 21.10 Leichte Musik. 21.15 Funkfantasie. 21.30 Leichte Musik. War- schau: 21.10 Tanzmusik. Frankfurt

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
am Sonntag- nachniittag. Wien: 1P Wien musiziert! Prag: >6 Aruerhalmgsproanumn. Beromünster: 162» (Zürich) Uebertragung vom 6. Eidgenössischen Jodclfest. DeoitwIS: 16.« Mandolincnkonzert. Lnxemburg: seit 15 Unterhaltungskonzert. Deutschlandsender: 17 Musik aus dem Tran- toninm. Köln: 17.30 Kleines Konzert. Prag: 17.15 Konzert. Beromünster-. 17.70 (Zürich) Romanische Lieder. Budapest: 17.10 Konzert Drott. wich: 17.« Lieder von Bach und Händel. London- Regional: 17 Unterhaltungskonzert. Paris: 17.45

BtusikalisibeS Brctt'n. Dtünche»: 18 SB«'« Herz und Gemüt. Saarbrücken: 18 Lieder von Franz Schubert. Robert Schumann. Johanne? DrabmS und Hugo Wolf. Wie«: 18 (Rad stadt) DaS Salzburger VolköNedersingmi. Bero münster: 18.05 (Zürich) Romanische Lieder. Brüssel H: 18 Kammermnsif. Budapest: 18 40 Konz. Riga: 18.45 Leichte Musik. Stratzburg: 18 Pank Ltncke-Konzert. B —»Berlin: 10 .« Italien. Mufif. Frankfurt: »zig Klein« Tonfilm-Revue. Köln: 10.30 ^ Dreißig bunt« Minuten (Industrie-Schall- platten). Königsberg

Andergast. Mclnik: «.15 Spohr- Wcber-Abend. Prag M Martha. Oper von Fr. Flotow. Beromünster: M.15 (Zürich) Orgelkonzert in der Licüsrmienkirckie. Hilversum 11: « Svmphon.- Konzcrt. Laibach: «.30 VolkSmelodien. Luxemburg: « Konzert d«S Londoner Phiiharnwn. Orch. Paris: 30.30 Ovch.-Konzert. Riga: «.15 Skandinavisch« Musik. Gotten»: « Opevettenklänge um dag Thema La Boheme. , Brecklau: seit «.18 an» Danzig Fünf Fraue» Inm Wittrisch. Leipzig: seit «.15 a. München' i Konzert. Saarbrücken: seit

. 10.15 MNich. Strauß: Sonate für Violine und Kla- mXdt Hier. Cs-Tnr, Werk 18 . Deuischlandsender: 19.15 Tanze a»S aller Welt. Frankfurt: 19.30 Der fröhliche Lautsprecher. Leipzig: (9 Die Wehrmacht singt. München: 10.15 Volkstümliche Musik. Eine Konzcrtstunde für alle. Stuttgart: 10 Film und Klei», kunst (Jndustrie-SchaUplatten). Melnik: io.lL Blas musik. Pretzburg: 10.30 Tanzmusik. Beromünster: 10.40 (Zürich) Konzert zur Fronlcichiiam. Bubapest: 10.45 Die Lerche, Singspiel pan Lehar. Luxemburg: 10.45

. Leipzig: '20.15 Komm mit zum Tanz! Ntünchen: «.15 Dienst am Kunden. Wien: 20 Reichsihcalcrwockie 1030. Aus der Wiener StaaiSoPcr: Friedcnstag. Oper In einen, Antzug von Joses Gregor. Musik von R. Strauß, Werk 31. Musi kalische Leitung: Intendant Prof. Clemens Krauß. Prag: 20 Großes bunte,- Progra»,,,,. Beromünster: «.15 (Zürich) Huttens l-tzte Tage. Oratorinin nach der Dichtung von Conrad Fcrd. Meyer, für Männer chor. Solo »nd Orchester von Ernst Kunz. London. Regional: « Konzert. Lnremburg

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1899
Umfang: 6
zu haben, der ihm mitgetheilt habe, daß man im Gasthause zum „weißen Rößl' in Zürich falsche österr. Geldnoten zu kaufen bekomme. Ob dies richtig ist, läßt sich beim entschie denen Widerspruche des Anton Lobis nicht feststellen. Thatsache jedoch ist, daß im Jänner 1898 Anton Hopf- gartner, Schuhmacher in Stefansdorf, Gmd. Lorenzen, dem Azzolini schon im Sommer 1897 erzählt hatte, daß man in der Schweiz falsches österr. Geld bekommen könne, in Ge sellschaft des Bauers Josef Kirchler von Pfeffersberg, dem Hopfgartner Hievon

Mittheilung gemacht hatte, den Azzolini in Bozen aufsuchten und daß sich dann Azzolini und Kirchler zu Anton Lobis begaben, der damals im hie sigen Krankenhause sich befand, um mit ihm wegen der Be schaffung von Geldfalsifikaten sich zu besprechen. Da Lobis damals, wie Azzolini angibt, mit der Sprache nicht herausrücken wollte, faßten Azzolini und Kirchler den Entschluß, aus eigene Faust nach Zürich zu fahren, um dort mit einem gewissen Jakob Schund wegen Lieferung von falschen Geldnoten zu verhandeln

. Azzolini behauptet näm lich, daß er über die Mittheilung des Lobis, man bekomme beim „weißen Rößl' in Zürich Notenfalsifikate zu kaufen, dorthin gefahren war, dort das genannte Gasthaus aber nicht fand und sich deßhalb bei einem Dienftmanne um einen Lithographen erkundigte, der ihn an den genannten Jakob Schmid gewiesen habe. Dieser habe sich nach anfänglichem Sträuben bereit erklärt, ihm falsches Geld zu beschaffen, jedoch eine Anzahlung verlangt, die ihm Azzolini nicht geben konnte. Dieser, fuhr

deshalb, wieder nach Hause und als dann Hopsgarten und Kirchler zu ihm kamen, begab er sich mit Letzterem neuerdings nach Zürich, wo Kirchler dem Jakob Schmid, welchen Azzolini als jenen Mann vorgestellt hatte, welcher die Falsifikate beschaffe, zu diesem Zwecke 29 Goldstücke zu 20 Mark übergab. ^ . , : i Schmid. erklärte, daß er mit der Herstellung der Noterr noch nicht fertig sei, und daß Kirchler und Azzolini deshalb ^ am 8. März 1898 wieder kommen sollen, um die Falsifikate abzuholen

, ^ ^ ^ ^ Da Kirchler inzwischen erfahren hatte, daß Azzolini nicht vertrauenswürdig sei, fuhr er am bestimmten Tage allein nach Zürich, fand jedoch den Schmid nicht, weshalb er sich bei Azzolini telegraphisch um die Adresse desselben anfrug. ' > - ' Als er Hierauf keine Antwort erhielt, fuhr er wieder nach Hause. Es ist wohl klar, daß Jakob Schmid, von dem nicht konstatirt werden konnte, daß er irgend einen Schritt zur Anfertigung von falschen Geldnoten gemacht hatte^ daran gar nicht dachte

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.05.1939
Umfang: 16
des römischen Quartetts. 23 Nachrichten. 22.15 Tanz- und Ilnlelhaltungsniusik. Ausland -Lüniitag» Iß. Mai Breslau: 16 Bnnie Uutcrhaliuua u. Tanz. Dcistschlandsendcr: 10 üJiufif nm Nachmitta.g Hamburg: 10 Das bnnie Älkogazi». Köln: vl Bunter Sonntagnachiiiittag. Königsberg: io llnterhaltiingskoiizcrt. München : k; Schlag mir Schlag. Ein bunter Nachmittag. Saarbrücken: 16 Musik zur lliitcrhaltuug. Stuttgart: iG BaUcttiimsik. Tanz- und Unterhaltungsmusik. Prag: iq Konzert. Beromünster: IG.50 (.'Zürich

) Ro»,attische Lieder. Liirembnrg: seit j.Z Unterhallnngssonzer!. Warschau: 1‘'-.8ii Blick spanische Lieder. Leipzig: seit IG a„<- Köln: Bunler Nach- mistag. Wir»: seit IG aus Saarbrücken: Musi! zur Uuicrhaltuug. Prag: 17.40 Unter- kaitnngsmickik. Prestburg: I7.2a llisterüalningSmiisik. Beromünster.: 17 (Zürich) Konzert des tsäcilien. Vereins Aara». Brüssel: 17 Fiinkfantaste. Budapest: 17.10 Vlltr Märsche. Paris P.D.T.: 17.15 Sckcallpl. ——— Berlin: 18 Musik >:ud Humor von Berliner KI'l Bühne,i. Breslau

Schallvlatten. Bndaprst: 18 Kirchen- nnrsik. Droitwlch: 18.30 Konzert. Pari» P.T.T.: 18.30 Konzert. Berlin: 19.9g Frohe Weisen. BreSkan: ,10 Musik aus Industrie-Schallvla Leu. Danzig: 10 Nnterhalkmgskonzrrt. Köln: 19.20 Wunschkonzert. Königsberg: 19.10 Frontsoldaten. Kamerad — ich suche dich! Stuttgart: 19 Sport am Sonntag. Zwischenmusik Lutter und sein Orchester. Wien: 19 Dorfinttsikantcn spiele» aus. Prestbnrg: 19.30 Bunte Mnstk am Abend. Beromünster: 19.50 (Zürich) Eine Wanderung in Lied und Wort. Luxem

: 21 NntcrhaltimgSkonzcrt Riga: 2l.15 E»rol>älsclt- LeltischeS Konzert. LlnSfiihrciide: SvniphonlscheS Or chester deS Lettischen »tniidfunkS. Leitung I. MedlnS. Sofia: 21 GefmigSkonzert. 21.55 Opcrcttcnnnisik. SottenS: 2t Klavierkonzert. Breslau: 22.20 Tanzmusik. Deutschland- sender: 22.90 Eine kleine Nachtmusik. Frank, furt: 22.20 Ilnterhaltung und Tanz. Köln: 29.25 Spätnnisik. Prrhbnrg: 22.15 Schallplatten. Beromünster: 22.15 (Zürich) IlnterhaltungS-Ncise durch Europa. Konzert de» Radio-OrchesterS Hllber

. Warschau: 19.20 Tanzmusik. B m Brrola»: 20.15 Der blaue Montag. Von der |] Oper bi? zu», Tonfilm. Danzig: 20.15 Arbeit « »nd Freude. Dcnlschlandscudrr-. 20.15 Blas musik. Köln: 20.20 Wenn die Soldaten . . . Leipzig: 20.15 Slbendkonzert. Stuttgart: 20.15 Hellere Feier- apcndmnsik. Prag: 20.10 Botkskonzert. Beromünster: 20..Z0 (Zürich) Srtlen gespielte Werke von Robert Sckniniaii». Laibach: 20.15 Shniphonische Musik Lon don-Regional: 20.20 Toöea, Oper von P.ircini (l.Akt). Lnzemburg: 20.15

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 31.12.1904
Umfang: 8
nicht lebensgefährlich verletzt. Strandnng eines deutschen Dampfers. Nach einem Tele gramm des Lloyd-Bureaus aus Punta Arenas ist der auf d«.^ Fahrt von Seattle nach Hamburg befindliche deutsche Dam pfer „Abydos' in der Osornobucht gestrandet. Die Lage des Schiffes ist gefährlich. Hilfe ist abgesandt. Der Vorder- Heil und das Mittelschiff sitzen auf FelseiA fest. Das Heck sc^nnnt. . Im Vorderschiff befindet sich Wasser. ... Großer Brand in Zürich. Das ganze alte Neumühlen- Areal, das die Gebäude der ehemaligen

des Dreizehnten sei tens der österreichischen Regierung betraut worden war: das V e t o gegen die Wahl R a m p ollas zum Papste einzu legen. Leopold Wölfling. Zürich, 29. Dezember. Während gegenwärtig alle Welt von der ehemalien Kronprinzessin Luise spricht, lebt ihr Bru der Leopold Wölfling, der frühere Erzherzog L eo p o l d F erdinand,'in stiller Zurückgezogenheit in seiner schö nen Villa im Städtchen Zug. Er hat beim Bundesrathe Ver handlungen angeknüpft zur Erwerbung des Schweizer Bür gerrechtes

. Da Wölfling nunmehr seit zwei Jahren ununter brochen in der Schweiz seinen Wohnsitz hat und auch staats rechtliche Gründe für eine Abweisung des Gesuches nicht vor liegen, steht seinem Vorhaben gesetzlich nichts entgegen. Bei der Zuger Bevölkerung genießt er allgemeine Sympathie, und auch in Zürich, wo er sich viel aufhält, ist er.ein gern gesehener Gast. Er ist Mitglied der Stadtschützengesellschaft in Zürich, bei der er sich durch seinen Takt rmd seine Bonhomie gute Freundschaft erworben

ein Zusammenstoß zweier Eisen bahnzüge, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Die Brandkatastrophe in Zürich. Zürich, 29. Dezember. Das Feuer, auf dem alten Neu-» mühlen-Areal hielt bis heute früh an. Der angerichtete Schaden wird auf einige 100.000 Franken geschätzt. Die Ursache des Brandes wurde nicht genau ermittelt, doch erscheint Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Wegen der großen Feuer gefährlichkeit konnte nur Weniges versichert werden. Der schwedische Gesandte Graf Lewenhaupt gestorben. Wien

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1923
Umfang: 4
zwischen den zwei gleichen Heiligen geweihten Kultstätten stellt der Quellbrunnnen in der Felix-Kirche ob Marling und in der alten Waflerkirche zu Zürich dar. Nach der anmuügen, ebenfalls von Alban Stolz über nommenen Legende eines Karihäusers: „Ein heiliger. zu deutlich an die aus dem Martyrium eines andern! lustiger Blumengarten und Parabeis der Heiligen', hl. Felix berichtete Erzählung, wonach der Blutzeuge Sammlung von Schweizer Heiligenleben, befindet sich der Thebäerlegion in der Schweiz wegen

gellen und deshcllb die Annahme rechtfertigen, baß Felix, der Bruder der hl. Regula, der StadtheAge von Zürich, der ursprüngllche Patton war. dem Kleinode künstlerischer Kultur herausbegleitet, ohne wettere Reflexion aus Volks- oder Priestermund das Heiligenpattonat von Felix und Regula über nommen und ihn sogar veranlaßt, den Spuren des wirklichen Sachverhalts in der Schweiz und in Süd- tirol nachzugehen. In der Weiheurkunde vom Jahre 1251 ist ohne nähere Besttmmung einfach St. Felix Märtyrer

und deshalb in der alten Römerstaöt Turego (Zürich) enthauptet wurde. Ihre Verehrung läßt sich bis ins achte Jahrhundert zurückverfolgen und ist wieder über bie Alpen aus der Schweiz nach Sübtirol zurück- gewanöert. Der 11. September war im mittelalter lichen Zürich ein Volksfest, und im Stadtwappen leben die beiden Stabtpattone von Zürich noch heute fort. Wie alt mag in St. Felix bei Marling die Feier des Patroziniums am 14. Jänner sein? Aeltere Zeugnisse für öie Festfeier am Tage öeS hl. Felix von Nola

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1896
Umfang: 8
der eigentliche Vater derselben ist? . . . Leider wird derselbe sich kaum selbst melden und als solcher bezeichnen. — Er wird ebenso ungenannt bleiben wollen wie der Ver fasser der be—rühmten Weinzollclausel! In Brich.*) „Was ist wieder los in Zürich? — Meitie lieben Leser! Kein Mensch oder auf jeden Fall nur wenige, sehr wenige würden heute den Wochenbericht auch nur eines Blickes würdigen, wenn ich schon in der ersten Linie und als Titel gefragt hätte: Wie ist eigentlich Italien nach Abessinien gekommen

, und was sucht es dort? — Da hätten alle das Blatt auf den Tisch ge worfen, hätten aufbegehrt und hätten gesagt: Ach! der alte Witz und Blödsinn! Hör' doch einmal auf mit dem ewigen G'stürm! Aber wenn man von Zürich redet, da spitzt alles die Ohren und erwartet etwas Neues, etwas Gescheites, etwas Großartiges, die Züricher geben's nie darunter! „Er ist gewiss am Trachten *) Politischer Wochenbericht eines Schweizer Blattes. fest gewesen, gebet acht, jetzt kommt's!' Ja, es kommt, aber ganz

anders, als Ihr meinet! In Zürich lebt gegenwärtig ein Mann, seines Zeichens ein Ingenieur oder Straßen- und Häuser erbauer; der Mann heißt Jlg und hat lange Jahre in Abessinien gelebt, am Hofe des Königs Menelik, deffen guter Freund er bis heute ge blieben ist. Diesen Herrn Jlg, der Land und Leute, Berge und Thäler, Meere und Flüsse in Abessinien ganz genau kennt, diesen hat die ethnographische Gesellschaft in Zürich eingeladen, in einem öffent lichen Vortrage den wissbegierigen Zürichern pnnctnm zu erzählen

, wie es eigentlich dort — weit unten in Afrika stehe, wie und warum die Italiener in jenes Land gekommen, und wie es zugegangen, dass sie nun schmählich zurückfliehen müssen? — Das „Willi verrichten^, sagt der Joppi im „Karfunkel' (von P. Hebel), und was der Jlg in Zürich vorgetragen, das soll nun hier kurz wieder erzählt werden, nach einem Be richt der „Züricher Post' vom 12. März. Die gegebenen Aufschlüsse sind höchst interessant, natürlich zuverlässig, und ich wette darauf, es gibt kein Dutzend getreuer

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
in fremden sprachen: 20.10- Zeitzeichen und Nachrich ten: 20.30: Chronik des Regimes: 21: llebertraguny > vom Fliegerkongreß aus Zürich: 21.05: Symphonis konzert: 22.30: Aokaltonzert: 23: Radiozeitung: um 23.30: Tanzmusik Süditalien, 21: Operette: 23: Nadiozeitung: 23.30 Uhr: Tanzmusik Deulschlandsender, 19: Und jetzt ist Feierabend: 20.10: Äus alten und neuen Operetten Vcrlin, 19.20: Zklänqe vom Donaustrand: 22.10: Un terhaltung?- und Voltsmulit Breslau, 19: Biel Spaß um dies und das: 20.10: Alte Tanze

Sallowih, 20: Unterhaltungskonzert Monte Ceneri, 19.55: Schallplatte»: 20.20: Komödie arls P.T.T., 20.30: Funkfantasie ralj, 20.05: O. Zich, Chodenlieder: 20.25: Funkkomö die mit Musik Prehburg, 20.05: Di« Donau, Vortragsmantage: um 20.25: wie Prag Sollens. 20.10: Bulgarische Musik Slrahburg, 20.30: Orchesterkoiizcrt Toulouse. 19.50: Revue Wien, 19.2S: Musik uni C. T. A. Hoss-nann: 20.-10 Uhr: Wiener Volkssiguren von einst und jetzt Zürich, 20: Schweizer Volkslieder: 21.10: Konzert. Ein Ee«ie bezwingt

veranstaltet, wobei sich die bekanntesten und gewichtig sten Ringer der Valle Aurina ein Stelldichein geben werden. Der Schauplatz befindet sich in der großen Wiese neben dem Hotel „Lepre'. Diese Ringkämpfe, die ei» Kraftmessen der Burschen darstellen, bilden eine alte Talsitte und erfreuen -sich immer bei Einheimischen und Fremden großer Beliebtheit. Kurse vom 27. Juli (Schlußnotierung Milano) Tre Venezie 3.50 Prozent 89.03, Paris 7t.—, London 94.60. II. S .A. 19.—, Zürich 436.50. Wien 357.91. Prag 66.33

, am 27. Juli 1S37 Aamilie Dr. Aöderspiel ser schleichenden Qual — sonst kommt der Wohn sinn. Da saß man nun rund zwölf Jahre als ein Verfemter und Verbannter in der Fremde. Brauch ten dem die Theater Tantiemen nach Zürich zu schicken, wenn sie auch mit seinen Opern ihre Kas senrapporte mästeten? Diese guten Opern — liebe Höhepunkte einer zurückliegenden Zeit. Vorbei, ge» wesen, man hatte sich neue Theorien, neue Kunst regeln vom Himmel heruntergeholt wie weiland Prometheus das Feuer. Man war so unerhört

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 11.03.1939
Umfang: 16
: 16 Konzert zum .Veldengedenktag. Saarbrücken: 16 Sonnkagnachmittag aus Saarbrücken. Stuttgart: 16 Musik am Sonntagnnch- mittag. Wien: 16 Wehrmachtkonzert. Beromünster: 16 (Zürich) Ländlerkapelle VrenellSgärtli. Luxem- Imrg: seit 13 Unterhaltungskonzert. Warschau: 16.30 Klavierkonzert. Königsberg: 17.30 Despermusik znm Selben- gedrnktag. München: seit 18 Sontagna^ mittag aus Saarbrücken. Monte Ceneri: 17 Klavierkonzert. Sotten»: 17 Tanz. Strahburg: 17 Leichte Nttisik. Warschau: 17.20 Bunte Musik. Berlin

Kleine Stücke «roher Meister. Köln: 19.30 Melodramen. Dtünchr«: 19 Alt« Kame raden. Märsche und Lieder au» dem Grohen Krieg. Saarbrücken: 19 Traditionsmärsche (Jndustrie-Schall- platten und eigene Aufnahmen). Stnttgart: 19 Sport am Sonntag (Jndustrie-Schallpkatten). Beromünster: 59.45 (Zürich) Schweizer Männerchöre. Budapest; 49.30 Konzert. Droitwlch: 1950 Johann-Stranß- Potvourri. London.Regional: 19.35 Kammermüstk. Sofia: 19 Volkstümliche Musik. Strahburg: 19 Schall» Ptatten-Wunschkonzert. Berlin

- lau: 19.15 Unterhaltungskonzert. Danzig: 19.30 AllS neuen Operetten (Schallplatten). Frankfurt: 19.30 Nicht lange mehr ist Winter. ES singt und spielt die Nundsilnkspiclschar. Königsberg: 19 Taimhäuscr, Oper von Wagner. München: 19.15 Marfckmmsik. Wien: 19 Rekrutenbräuche und -lieber anS Südmäbren. Beromünster: 19.40 (Zürich) Lieder. London-Regional: 19 Kino-Orgel. Luxemburg: 19.45 Wunschplatten. Monte Ceakri: 19.10 Leichte Mustk. Paris: 19.15 Gitarrenkonzert. Prag: 19.55 Volks liederpotpourri

. H. Ortner (Mimdartvorträge). Beromünster: 20.15 (Zürich) 10. slboiinemeiitskoiizert. Luxemburg: 20 45 Unterhaltungskonzert. Posen: 20 Mignon, Oper von Thomas. Prag: 20.35 Mozart: Shmphonie C-Dur, K.-B. 36. Prag U: 20.40 Heitere Lieder. - Riga: 20 Orchesicrkonzert. Strahburg: 20.30 Leichte Musik. Munk. Musik. 19.40 Leichte Musik. Warschau: 19 Bunte Berlin: 20 „Ter Troubadour', Oper in vier Akte» von Verdi. Breslau: 20.10 Flieger musizieren Danzig: 20.10 Wir stöbern

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 25.02.1939
Umfang: 16
Fcicrabeudmusik. Wien: 20.10 Der WeibStenicl. Druma von K. Schöu- lwrr. Beromünster: 20.50 (Zürich) Heitere Mtisik. Budapest: 20.50 Zigelmcrkapcllc. Laibach: 20.45 Konzert. Monte Ceneri: 20.30 Streichkauz. Paste Parisicn: 20.20 UiiterhaltuilgSprogramm. Küln: 21 Bccthovcn-Stnudc. 2l.20 Werke von Bach. Sechstes Brmidcnburgischc Konzert. Saarbrücken: 21 Tanzmusik. Wie»: 21.30 Hcimatabeich steirischer Arbeiter. Baucrnkap. Lorenz Moiser. Zithcrtrio Rtldotf Kral. Brünn: 21.10 Konz. Luxem bürg: 21.40 Unterh

: 19 Unterhaltungsmusik. Beromünster: 12 (Zürich) Die Slngvrencti singen. 12.55 (Zürich) Konzcrt. Budapest: 12.05 Zigermer- kapclle Bela Wiagtiari. Luxemburg: 12.45 Witnsch- platten. Riga: 12.15 Portugiesische Volksmusik mis Schallplatten. 12.30 Orchestcrkonzcrt. Warschau: 12 Bunte Atnsik, Berlin: 20.10 Wir spielen zum Tanz! BreS- lau: 20.10 Pcml Graener dirigiert eigene Werke. Deutschlanbsender: 20.10 Musik für Bläser. Frankfurt: 20.15 Volkstümliches Konzert für das WHW. Köln: 20.10 SIbendkonzcrt. Königsberg: 20.10

: 21 Unterhaltsame Cello- >md Klavier musik. Saarbrücken: 21 Gcsvieire Opcrnmusik. Stuttgart: 21 Neue Jndustric-Schallplattcn. Beromünster: 21.25 (Zürich) Männcrchor Frohsinn, Winterthur. Monte Ceneri: 21.40 Tanz ans Schall platte». Paris: 21.45 Der Barbier von Stvilla, Oper von Rossini. Prag: 21.30 Smctana: 1. Streichquartett C-Moll: AnS meinem Leben. Wnrfchaii: 21.50 Schall- platten. Tcutfchlaiidscnbcr: 22.35 Cinc llciuc Nacht musik. Königsberg: 22.20 Tanz. 'München: 22.20 Nnchtmusik. Stuttgart: 22.30 Volks

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.10.1936
Umfang: 6
für alles, was man braucht, und gründet neue Häuser mit dem Ueberschuß. Ich war noch dabei, als er bei seinen Vorträgen Tee oder Kaffe gab, dann Nudeln und zum Schluß gebra tene Hühner, so viel man wollte. — Heute ist das anders. Man muß SV Cents bezahlen, um die Un kosten zu decken. Nicht einmal ein Prophet kaün auf die Dauer Hühnerbraten immer umsonst geben... Die Seherin in Zürich. Dieser seltsame Vertreter des „Father Divine', der nun einmal auf den heute övjährigen Neger schwört und in ihm etwas Besonderes sieht

, ver rät uns die Adresse einer Anhängerin in Zürich. „Sie schreibt Briefe an den Propheten, genau wie Albert Murray in London tut — die beiden haben Gesichte.. In Zürich treffen wir ein älteres Fräulein, mit nervösen Augen hinter sehr dicken Brillengläsern. „Nein', sägt sie strahlend, „ich habe idn nie ge sehen. Aber ich schreibe ihm, dem herrlichen Divine, jede Woche. Manchmal antwortet er mir in einem Brief. Schen Sie hier die Unterschrift: „Reo. M. I. Divine' — doch meist spricht

von meiner körperlichen Form — vor mir, welcher ich bin New. M. I. Di vine.' Slille Zahreskonferenz mit Ärahlhühnern. Vor einigen Wochen haben die „Engel' ihre er> ste Iahreskonferenz in der Schweiz abgehalten Sie trafen sich in Zürich bei jenem alten Fräulein. 18 Personen alles in allem. Sie kamen aus St. Gal len, aus Winterthur und aus Schwyz. Man be geisterte sich am Hühnerbraten, am Poulet, wie man in der Schweiz sagt, und lenkte seine Gedan ken hinüber über den großen Teich zu Fächer Di vine, der auch zuerst

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.07.1932
Umfang: 8
hatte es gerade darauf abgesehen, trotz au? reinem Konkurrenzneid. all seiner Passivität. Die war eben feine Waffe',. «-n? Augen und Gedankengänge des freundlichen Le- liegen àie ich nicht konnte. Das Einzige, wa? . . ^ . Mar u vjvovel fers krümmen sich zu einem groszen „?'. Warum auch hätte tun können, wäre gewesen, ebenso Piccard will >m August in Zürich aufsteigen. Woronosf? Woronosf ist der Mann, der mit Hilfe passiv zu sein, wie er. Aber auch das ging Brüssel. 29. Juli von AfseàNsen — Hundertjährige

produziert. An» '>à Da uns mein Temperament daac?en. Vor seiner Abreise nach Zürich, von wo in gelilichl Bisher läuft noch kein einziger Hundertjäh. kam es. daß ich vor einem lumpigen den ersten Augusttagen der neue Stratofphären- riger von Woronosf? und der Affen Drüsen Gnade» Kuaelkaktus kapitulieren mußte und anfing flug vor sich gehen soll, hat Prof. Viccard auf auf der Welk herum. Nkich eingebend mit ihm zu befassen. Cr war Aber .hundertjährige gibts trotzdem Zwar nicht à nicht im mindesten bös

im Innern der Gondel. Die Leine läuft durch eins mit Quecksilber angefüllte Röhre, durch die auch nicht das kleinste Luftteilenchen passieren kann. Die Gondel wurde nach! den genauen Angaben des Gelehrten in Liiltich heraestellt und soll am 2. August in Zürich eintreffen. In Form lind Größe entspricht sie der am ersten Flug gebrauchten. Der Abflug wird van Zürich erfolaen. Das genaue Datum des Fluges hänat von den atmosphärischen Bedingungen ab. da auch ein leichter Wind das empfindliche Luftfahrzeug

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 07.04.1906
Umfang: 10
Leitung den Bene diktinern von Mariastein-Dürnberg bereits über tragen und damit zweifellos in gute Hände gelegt. Manche katholische Blätter rusen angesichts der wiederholten Hostienfrevel in Zürich, über welche auch in Ihrem geschätzten Blatte gemeldet wurde, nach einbruchsicheren Tabernakeln. So sehr auch das religiöse Gefühl gegen eine Barrikade um das heiligste Altarsakrament sich sträuben mag, so wird man doch zu diesem Sicherheitsmittel greifen müssen, namentlich in Gegenden verschiede ner

Tößtales (Zürich) sei die Sekte der „Gesundbeter' eingerückt und erfreue sich des größten Zuspruches, der familiären Eintracht zum Schaden. Um dieselbe Zeit kündigt die prote stantische „Sonntagsgesellschast' in Brunnadern in Toggenburg (St. Gallen) einen Vortrag über „Aber glauben und Hexenwesen' aus, wobei natürlich, wie immer, dem Katholizismus sein Teil zugedacht ist. Und da wollen die Protestanten, wenigstens ein Großteil derselben, noch immer die Toleranten spielen! Ist das nicht ein Widerspruch

sind. So bewog letztes Jahr in Lausanne ein solch elendes Individuum eine Tochter aus dem Tale der Broye, mit ihm zu verweisen,. Seitdem, hat die Familie keine Nachricht mehr von der Bedauernswerten. Ein zweites Beispiel: Vor kurzem wurde eine 18 Jahre alte Tochter durch einen jungen Menschen aus Zürich verschleppt. Er hätte ihr eine reich be zahlte Stelle im Ausland versprochen. Die Ver mutung, die Tochter könnte einem Mädchenhändler zum Opser gefallen sein, bestätigte sich. Die sofort aufgenommenen

ereignete sich an der Niederdorjerstraße in Zürich ein trauriges Liebesdrama. Nach dem Mittagsessen entfernte sich der 32jährige Sohn Eduard der Familie Scherrer- Moser. Gegen halb 2/Uhr kehrte er in dem im Parterre sich befindenden Hut- und Kofferladen zurück, der von seinem Vater und ihm geführt wurde. Plötzlich trat er auf seinen Vater, wr dort beschäftigt war, zu, und schoß aus einem Revolver eine Kugel auf ihn ab. Der Schuß traf den Vater an der rechten Schläfe und streifte den Kopf. Nun stürzte

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