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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 19.02.1920
Umfang: 6
verzweifelten Regierung tu einer solchen Brutalität zu Tage, daß mau davon öetroffeu wird. Die Verhältnisse in Oesterreich und besonders in Wien sind tatsächlich fürchterlich. Amerika um öle Ratifikation. Washington, 15. Februar. In der neueu Debatte über den Friedensvertrag von Versailles im amerikauischr» Senat erklärte der Senator Knox, die Zahlungsfähigkeit Europas hävge davon ab, daß Amerika eutwrder weitere Anleihen gewähre oder Deutschland seine Schadenersatzzahlungen leiste. Letzteres sei

aber uumögltch. Solle Amerika Mit glied des Bölkerbuudes werden und gleichzeitig den Vertrag ratifiziere«, der ihm eine derartige Ver pflichtung auferlege? Die gesamte Welt erkenne die Schwächen des Vertrages an. Wenn Europa sich nicht bereit zeige, den Friedeusvertrag zu re vidiere«, dann sei es unmöglich, daß Amerika ihn in dieser tetzigeu Verfassung ratifiziere. Amerika- Berautwortlichkeit fchastsgebket auzuschließe», und die Notwendigkeit sür Mitteleuropa. 'baldigen und gründliche» Eingreifens ln Mittel

« i Die Ch'cagoer „Abendpost' Nr. 10 veröffent-' europa. 'licht einen aufsehenerregenden Artikel im Anschlüsse' Die Ausführungen der Ghlcagoer „Abendpost' au die Erklärung HooverS. dieses Jahr dem fußen auf gute» Informationen Mögen st- auch österreichischen Volke durch Amerika zahilfe kom- das richtige Gehör bei den Maßgebenden finde». ! men laste» zu müssen, während späterhin die europät-; Boykottierung Amerikas in Kanada, jscheu Nationen, die für Oesterreichs Zusammen-' Haag, 18. Februar. In kanadischen

war, wurde am Faschingsonntag t» von St. Germain mit seinen Folgen für Orstrr- der Kapuzinerkkrche ein feierlicher Gottc-dienst ge reich wohl kaum bezeichnet werde». Amerika ist halten, um Gott sür die glückliche Rückkehr der fich also, wie Hoover erklärt, der Pflcht bewußt, übrigen zu danken. P. Magnus Superior des D wenigstens für ein Jahr das Unrecht des Schmach- O. Konvents hielt eine recht ergreifende Ansprache, friedens durch Verhütung vollständiger Aushunger- tu welcher er seinen Zuhörern

besonders drei Er- uug Oesterreichs zu mildern. Das genannte Blatt Mahnungen ans H-rz legte: 1. Klager nicht über von Ch'capo betont aber, daß Amerika mirveraot- Gottes Vorsehung, 2. Haltet fest am Glande» eurer wörtlich für dte gegenwärtigen politischen Zustäade Väter, 3 Gedenket im Gebete eurer qefallene» Ka in Mitteleuropa ist und diese Berautwortlkchkett merade». Hierauf hielt Herr Dekan Pernter unter nicht nach einem Jahre wohltätiger Spielerei auf großer Affstevz das feierliche Dankamr, wobei

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1921
Umfang: 6
, sich die Sachen'. -Da lieft man z. B. in den Londoner „Times', die Mage lasse sich am besten dadurch lösen, daß England den Atlantischen Ozean und Amerika den Pacific, „kon trolliere'. Nichts «scheint emfacher zu sein. Aber die ''Japaner haben das Bündnis mit. England doch haupt sächlich zu dem Zweck geschlossen, .um sich die Herrsch«^ im Stillen Ozean zu sichern. Wenn England dieselbe nun , den AmÄkancrn überantworten will, dann würde nicht Nur die ganze Allianz dadurch ohne weiteres ihren gan zen Sinn

verlieren, sondern Japan müßte auch geradezu zum 7 F e i n d e Englands werden und 'sich anderswo ein« 'iRüchchdeckung suchen müssen. Japan und Amerika sind bittere Gegner, und in beiden Ländern betreibt man Kriegsrüftungen. Das ame- rllanischd Kriegsdepartement hat Truppen an der West küste züsammengezogen und das Marinedepartement vn Pacific eine Schlachtfiotte konzentriert. Auch Japan rüstet mit .aller Energie. So gewandt auch die britische Diplo- mattezst: es wird ihr auf die Dauer unmöglich

sein, zugleich mit Japan das Bündnis Fortbestehen zu lassen und mit Amerika enge Freundschaft zu unterhalten, ge schweige denn den Versuch zu unternehmen, sich mtt ihm in die Herrschaft über, die Well zu teilen. Das Foreign Office wird schließlich gezwungen sein, sich ficr den einen vd!er den andern der beiden Partner zu entscheiden- Das wird in der amerikanischen Presse auch schon offen ausgesprochen. -Man hält den Brüen vor. daß sie das Bündms mtt Japan ursprünglich gegen Rußland und \ Deutschla

nd geschlossen hätten, und darum habe man )| in den Vereinigten Staaten ursprünglich nichts dagegen /| gehabt. Würde es aber jetzt beibehalten. so richte es seine '.y Spitze offenbar gegen Amerika, und letzteres müsse dann t' die Konsequenzen daraus ziehen. - § Nun hat der neue amerikanische Botschafter in Eng- . « land, Colonel Harvey. sich in London dadurch gut ein- } geführt, daß er auf dem Begrüßungsbankett der Pilgrim- ! gesellschast eme Rede hielt, in der er für die engste Freund- . f schast

, als die Annahme, daß > «Amerikas Anerbieten einer hilfreichen Hand m erster Linie lauf zarte Eefühlsschwärmerei zurückzuführen sei. Wenn V: / Amerika sich bereitfinde, mtt England zusainmenzuarbetten, - Iso geschehe dies zunächst ans dem Grunde, daß Amertta i / dadurch profitiere, und zweitens, weil beiden Ländern j / dadurch Vorteile erwüchsen. „Wir haben nichts dagegen eknzuwenden, als JdeaWen bezeichnet zu werden, wie ks zuweilen von denen geschieht, die für eine Schmeichelei unserer Selbstlosigkeit

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 28.06.1926
Umfang: 8
, ohne Differenzierung des Ausländers. Er erwarter, daß Hotels und Gaststätten den Fremden gleich dem Inländer behandeln. Die Preise in Amerika für Zimmer mit Bad gehen von 3 Dollar bis 7 Dollar, je nach Größe und Güte des Hotels: Phantasiepreise, die über die Preise Amerikas Hinausgeyen ärgern den amerikanischen Reisenden. Alan ißl dorr fiir 1 bis 2 Dollar. Das beste Diner in guten Hotels gehl nicht darüber. Das europäische Trinkgeld durcheinander stört den reisenden Amerikaner. Es ist auch notwendig

, daß die Personalkontrolle so bequem wie möglich gemacht wird: der Fremde braucht in Amerika trotz der strengen Einwanderungskontrolle nirgends und niemals einen Paß vorzuzeigen. Der Autopreis beträgt in Neuyork für die erste 'A Meile (1.6 Kilometer) 15 Cents, für jede weitere 'A Meile 5 Cents, das ist für eine Strecke von 10 Kilometer 1.35 Dollar. — Der Barbershop (Friseurladen) ist in Amerika für'Mann und Frau eine wichtige, täglich gebrauchte Einrichtung — mit unerhörtem Luxus ausgestattet und vorzüglichster

, die größere Frequenz lohnt es. Viele kommen nach Europa zur ärztlichen Konsultation. Alan gebe den Pa tienten möglichst bestimmte Zeiten, denn das Warten ist dem Amerikaner das Unangenehmste, was ihm passieren kann. Alan kann in Amerika fast alles zu jeder Tages- uns Nachtzeit kaufen; die Geschäfte, speziell die der täglichen Bedarfsartikel, Lebensmittel. Zigarren. Blumen, sind immer offen. Der Amerikaner treib! Verschwendung in allen Reinigungsmitteln. Seife gibt es überall umsonst, in jedem Zuge

, in jedem Hotelzimmer, aus jeder Wasch toilette, ebenso Handtücher. Gebt dem Amerikaner zu jeder Mahlzeit sein ge wohntes Eiswasser, früh, mittags und abends; so oft er sich zu Tisch setzt, ist das erste ein Schluck Eiswasser. Nötigt ihn nicht zu Alkohol, wenn er nicht will. Er will schon zur rechten Zeit, aber freiwillig. Das Reisen in Amerika ist überall bequem: Schlafwagen. Speisewagen. Rauchzimmer, Unterhaltungszimmer, mit drehbaren Klubsesseln, Friseur, Waschräume. Badezimmer. Bedie nung in jedem Wagen. Alan

, jeder Behörde! * Die Bedeutung des Fremdenverkehrs, speziell aus Amerika, für die Volkswirtschaft ist eine doppelte: eine direkte und eine indirekte. Die direkte ist die klingende Münze, die der Fremde ausgibt. Weit größer jedoch ist die indirekte Wirkung einer guten Aufnahme. Auch wenn er zum Vergnügen fährt, so hat doch jeder zweite Amerikaner eine geschäftliche Seele im Leib, die ein kauft. die Waren sieht, probt und handeln will. Amerika ist ein Land von unmeßbarer Aufnahmefähigkeit, wenn richtige

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 07.02.1917
Umfang: 12
Kampfansagung bcan> wor et worden ist, muß die kaiserliche Regie rung, wenn sie in höherem Sinne der Menschheit dienen und sich an den eigenen Volksgen ssen nickst versündigen will, den ihr von neuem aufgedrungenen Kampf um das Tusein nunmehr unter vollem Einsatz aller Waffen fortführen. Sie muß daher auch die Beschränkungen fallen lassen, die s'e sich bisher in der Verwendung ihrer Kumpf mittel zur See auferlegt hat. Im Vertrauen darauf, daß das amerika nische Volk und seine Regierung sich den Gründen

amerilanisrse Schiffe vor dem Einlaufen in die in der Anlage beschriebenen Sperrgebiete und ihre Staat rang hörigen davor warnen wird, den mit Häfen der Sperrgebiete ver kehrenden Schiffen Passagiere oder Waren anzuvertrauen. Ich benütze diesen Airaß, um Eurer Ex zellenz den Ausdruck meiner ausgezeichnetsten Hochachtung zu erneuern. gez. Z i m m e r m a n n,> Aus der Denkschrift über die Sperrgebiete. Die in der Note an Amerika erwähnte Denkschrift über die Sperrgebiete erklärt, daß vom 1. Februar 1917

, daß sie mit allen verfügbaren Mitteln gewarnt und umgeleftet werden. Neutra'e Schiffe, die in Hären der Sperrg bie e liegen, können mit gleicher Si cherheit die Sperrgcbi t? noch verlassen, wenn sie vor dem 5. Februar aussahren und den kürzesten Weg in freies Gebiet nehmen. Ter Verkehr der regelmäßigen amerika Nischen P a s s a g i e r d a m p s e r kann un- bchi.llgt weiter gehen, wrnn ;■■) Fa mou h als Zielhafen genommen wird; 1') auf dem Hin- und Rückweg di' Scilys. svw e ein Punkt 50 Grad Nord. 20 Gras Ost angesteuert

. Haben die Neutralen die Sperre durch England ertragen, müssen sie jetzt halt auch jene durch Deutsch- land ertragen. Nordamerika hat die diplomatischen Be» Ziehungen zu Deutschland abgebrochen. Was tut Amerika? DaS war die Frage,., die alle Gemüter nach Verkündigung des neuen ll-Boot» kricgcs bejchäjligle. Wilson handelte wiederum als Knecht Englands und brach die diptomalischen Be ziehungen zu Deutschland ab unter heuchlerischen Voi wänden. Wilson richtete an den Kongreß eine Botschaft, in der er erklärte

, daß Deutschland mit der Jlote vom 31. Januar seine Amerika gegebenen Versicherungen bezüglich der Me thode der Unterseeboots-Kriegführung zurück ziehe, weshalb der Präsident den Staatssekre tär Lansing beauftrage, dem Botschafter Grafen Bernslorff mitzuteilen, daß die diplomatische» Beziehungen mit Deutschland abgebrochen, der j amerikanische Botschafter in Berlin sofort ab- I berufen und dem Grafen Bernstorff die Passe j ausgehändigt werden. Sollten amerikanische Schiffe oder Menschenleben in achtloser Ueber

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Seite 4 von 10
Datum: 18.03.1916
Umfang: 10
für ihr Aushalten unter großen Entbehrungen übermitteln lassen. Amerikas Vlutgeld. Der frühere niederländische (konservative) Mi nisterpräsident Dr. A. Kuypcr schreibt am 9. März im Amsterdamer „Standard': „Amerika hat den Frieden in der Hand. Auch die letzten Nachrichten beweisen von neuem, daß Präsident Wilson, wenn er durchgrcisen will, den Frieden herbeiführen kann. In diesem Kriege ist keiner der Kriegführenden in der Lage, selbst die Lieferung der notwendigen Munition sicherzustellcn. Hätten die 100

Millionen Amerikaner nicht die großen Mengen ihrer Tod und Verderben bringen den Lieferungen nach Liverpool und Le Havre ge schickt, so wäre der Munitionsvorrat jetzt bald er schöpft und der Friede würde wicderkommen. „An dieser endlosen Produktion von Geschützen und Munition hat Amerika kein anderes Interesse als das Geldverdicnen. Alles, Frauen einbegriffen, arbeitet jetzt in Amerika daran, um möglichst große Mengen von Bomben und Haubitzen über den Ozean zu senden. Es ist denn auch selbstverständlich

, daß mehr als ein amerikanischer Staatsmann sich dieser unmenschlichen Praxis widersctzt. Man bereichert sich mit Blutgeld. Die Verantwortung, die Amerika Gott gegenüber trägt, wird täglich größer. Es hat den Weltfrieden in der Hand, greift aber in seiner Jagd nach dem Gelbe nicht danach. „Ohne Amerika können die übrigen neutralen Staaten nicht kräftig Vorgehen. Die Sache liegt also so: das große, mächtige Land, das immer nach Frieden und Schiedsrichter rief, nährt und ver längert nicht nur den Krieg

durch seine Lieferungen, sondern macht cs durch sein Zögern auch den übrigen Neutralen unmöglich, einzugreisen. „Amerika hat das Schicksal aller in der Hand, cs kann dem Kriegselend ein Ende machen, kann eine Macht für den Frieden gegen die Macht des Krieges organisieren, aber es bleibt zu Hause. Aus allen Ländern schaut man aus nach Amerika — doch wie bitter wird man enttäuscht! Und das alles lediglich um des lieben Geldes willen!' Vcr Landesverteidigungs-Kommandant in Tiro! über den Mhjahrsanban. Die „Tiroler

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 29.12.1921
Umfang: 6
sind nicht erledigt, deshalb fand man sich aber wohl ganz besonders veraniastt, desto eifriger die Abrüstung zu diskutieren, damit die Konferenz nicht ganz resultatlos auscinandergeh.'. Aber auch noch nach anderen Richtungen sind die meisten'Propheten enttäuscht, die der Konferenz das Ho roskop stellcen. Sie hatten auch einen Zusammenschluß des Angelsachsen tu ms in sich, re Aussicht ge,t-.llt- Eng land und Amerika sollten sich in die Weltherr schaft teilen. Aber die Dinge haben einen ganz anderen Verlauf

genommen. England und Amerika stehen im schärfsten Wettbewerb miteinander und sind dasec wenig geneigt, sich zu afsociicren. Der britische Kolonialminister Winston Churchill trat für zwei Koalitionen ein: für die neue W^lt zwischen Amerika, England und Japan und für die alte Welt zwischen England, Frankreich und Deutschland. Das war fein ausgedacht. Denn in diesen beiden Fällen würde England regiert haben, weil cs beide Male mit zwei Feinden, die sich gegenseitig hassen, verbündet stoar. Amerika lehnte

sowohl eine Entente mit England, «als eine solche mit England und Japan ab, sondern ver langte den Hinzutritt Frankreichs. Der Hintergedanke da bei ist, das;, wenn Japan cs mit England hält, Amerika dafür eine Stütze an Frankreich finden soll. Es gibt eben trad't oneile Bölkerfeindschaften, be anders !n Europa, die Sir Philipp Gibbs in seinem neuen Buche „More that 'inust be told' als eine der in die neue Zeit hinü- bcrgenonnnencn Absurditäten der alten Zeit kennzeichnet. Es sind diese traditionelen

Hand in der Mandschurei, ferner ge meinsame Koirtrolle mit den Chinesen über die Bahnen und Gruben in Schantung, was natürlich in der Praxis aus alleinige japanische Kontrolle hinauslaufen würd', wer ter ein den japanischen Interessen entsprechendes Abkom men über die Flottenstützpunkte im Stillen Ozean. Das war aber auch nicht zn erreichen, dazn waren die Schwie rigkeiten mit Amerika zu groß. Zm füllen Winkel. Rornan.von Irene von Hellmut. 2 (Nachdruck traefcoten.) Zumal jetzt, da Else

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1926
Umfang: 8
Jedenfalls hatte Dr. Seipel in Amerika reichlich Ge legenheit zu Studien auf volkswirtschaftlichem und sozialpolitischem Gebiete. Marschall Foch über Frankreichs Armee der Zukunft. Marschall Foch sprach in einer in Vertretung des. Kriegsministers gehaltenen Ansprache über die fran zösische Armee der Zukunft. Er erklärte, daß die Arme in Friedenszeiten eine weit geringere Stärke als im Jahr 1914 haben und so sparsam als möglich sein wüste. Der Kxiegsarmee. dagegen.ständen die gesamten

zum Vorwurf machen, daß sie die vorgeschlagene Reorganisation der Industrie nicht durch geführt habe. Auch im Oberhaus wird die Regierung scharf angeschosten werden. Trotzdem ist zu erwarten, daß die Mehrheit der Regierung das Vertrauen aus sprechen wird. Amerika al» Schuldeneintreiber. In Erwiderung der englischen Preßangrifse, daß Amerika jetzt die Ausgaben für den Krieg, den es früher seinen eigenen Krieg genannt habe, eintreibe, schreibt der Neu.yorker „World', daß Amerika den Krieg nicht mehr

als eine heilige und gemeinsame Sache betrachte, weil die Europäer bei Kriegsende gezeigt hätten, daß Amerika einen romantischen, unsinnigen Krieg geführt habe. Als die Europäer den Waffenstillstand zur Teilung der Beute mißbrauchten, Deutschland die Kolonien nah men und ein unmögliches und törichtes System von Wie dergutmachungen auferlegten, da sei es für Amerika mit dem Gedanken der Helligen Allianz vorbei gewesen. Es sei Zeit für Europa, einzusehen, daß dieser Gesühls- umschwung hauptsächlich

aus der Tätigkeit des Völker bundes folgt. Es sei Amerikas Ueberzeugung, daß die Europäer Amerika zum besten halten wollten. Die „Newyork Times' meint, die englische Presse EmeEiirsterden-eTierartunsererberge Die tiefe Stille eines Frühsommermorgens liegt über den Bergen und felsigen Spitzen. Um die Almhütten tönt trauliches Geläut der weidenden Kühe. An entle generen ruhigeren Plätzen, wo gutes Gras und aller hand Moos zwischen den Blöcken gedeiht, kann der Bergsteiger hin und wieder jenen schrillen Pfiff

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Der Burggräfler
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Seite 14 von 14
Datum: 24.05.1890
Umfang: 14
nach Hause. Was wir sprachen, weiß ich nicht mehr, denn ich war über diesen Vorfall so sehr auf geregt, daß ich meinem Retter für seine Hilfeleistung gar nicht dankte, nur an das kann ich mich noch erinnern, daß ich ihm ver sprochen habe, seine Frau zu werden und mit ihm nach Amerika zu gehen, wenn meine Eltern damit einverstanden waren. Als je doch mein Vater hörte, daß ich Patrik heiraten und mit ihm nach Amerika auswandern wollte, schüttelte er den Kopf und sagte rund weg: „Nein!' Ich aber hörte

nicht auf zu bitten und zu weinen, denn ich hatte ja Patrik so lieb, daß ich für ihn barfuß gegangen wäre, nicht nur nach Amerika, sondern dnrch die ganze weite Welt. Meine Mutter war dem Patrik auch sehr gut und als er ihr sagte, was er in Amerika für einen hohen Lohn bekomme und daß er, weil er schon einige hundert Pfund Sterling erspart habe, dort in kurzer Zeit ein Geschäft anfangen wolle, um so in einigen Iah. reit zu Reichthum zu gelangen und daß wir dann als reiche Leute nach Irland zurückkehren

würden, da vereinigte auch sie ihre Bit- ten mit den ineinigen, bis der Vater zusagte, Mein Vater wäre mit der Heirat ganz einverstanden gewesen, wenn Patrik in Irland geblieben wäre, aber die Heimat verlassen und in ein fremdes Land übersiedeln, diesen Gedanken konnte er nicht ertragen. Doch die Vorstellungen meines Bräutigams, daß er in Amerika aus mir eine reiche Dame machen könne, meine Traurigkeit und die Bitten meiner Mutter, welche auch glaubte, daß ich nimmer glücklicher werden könnte, da doch nur Amerika

an diese ftohe Zeit ist es, der mich auf rechterhalten hat in diesen langen Jahren deS Schmerzes. Und jetzt — wenn ich meinen Mann anschaue, wie er sich verändert hat — möchte mir das Herz vor Kummer brechen. Ach, der Trunk, ja der Trunk hat's gethan! Sechs Monate später verließen wir Irland. Mein Vater, meine Mutter, zwei Schwestern, drei Brüder, viele Verwandte utib eine Menge Bekannte begleiteten uns zur Küste, von wo aus das Schiff nach Amerika absegeln sollte, damit die letzten Menschen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 6
Datum: 24.01.1922
Umfang: 6
Strategie so sorgfältig und band stch selbst so fest daran, daß, als Harry Boland und Michael Collins seine Flucht be wirkten, draußen seine ersten Worte zu ihnen waren: *Ich gehe nach Amerika. Das ist meine Aufgabe für das nächste Jahr.' Und er ging nach Amerika. Er fand dort die irisch- amerikanischen Organisationen unter einer politischen rigsten Wahlkreise in Irland, in die politische Arena genötigt wurde. Dort erfocht er seinen ersten Sieg. Sein' Herz ist heute Irland, aber seine oft geäußerte

wieder geraucht. In seiner Studienzeit galt er aiS . kger Shakefpearianer s und hat feinen Shakespeare auf der ganzen Reise durch ’ Amerika mU sich geführt. Weder durch die Höhe, zu der! er ln Irland aufgestiegen ist, noch durch den Erfolg! seines amerikanischen Unternehmens hat sich de Dalera; beeinflussen lassen. Heute wie immer ist er ein unbe-i fangener, freundlicher, liebenswürdiger Mann, dem! Rücksicht auf andere selbstverständlich ist. Er kann hell kachen und minutenlang nicht zu lachen aufhören

aufmerksam, durch das bei Einfuhr von Benzin zur Verwendung als Betriebsstoff für -Motoren, wodurch elek trische Kraft ersetzt wird, sowie bei Einfuhr von Rohmi- neralvlcn t und Rückständen aus 8er Destillation von Mi neralölen.' die ausschließlich als Brennstoffe verwendet wer den, bis zum 31. -März 1922 unter 8er vom Finanzmi nisterium aufzustellenden Bedingungen lZollfteiheit und Befreiung von der Derkaufsgebühr gewährt wird. Humoristisches. Er hat es satt. Lehmann in Berlin bekam Be such aus Amerika

. Es war 7em Bruder Johann Lch- hianrt, -er fetzt natürlich John Leman'(sprich Dschon Limän) hieß.. Lehmann führte seinen amerikanisierten. Vetter in Berlin 'herum und zeigte ihm die Gebäude. John Öemart fragte nun bet sedem Bau um die Bau zeit und sagte, als er sie erfuhr, immer^ das machen wir in Amerika geschwinder. Als nun nach ein paar Tagen der Berliner Lehmann fernem Bruder John Leman das ReichstagsgebSude zeigte, fragte letzterer wieder prompt: Wie lange wurde damn gebaut? Ter Berliner Lehmann

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 05.01.1884
Umfang: 10
Mi>» 'V W '. ' T m Z>er ZZurggrafker. Jänner. 10. Feuer im größte» Hotel New- Iorks, 60 Personen todt, 40 verwundet. — 14. In Berditschew (Rußland) bricht während der Vor stellung Feuer aus bei Anwesenheit von 800 Per sonen, 268 kommen dabei ums Leben. — 19. Bei Los-Angeles (Amerika) entsteht in zwei Eisenbahn- Schlafwaggons ein Brand, wobei 17 Personen verbrennen. — Der Dampfer „Cimbria'. aus der Reise von Hamburg nach New-Aork begriffen, stößt bei der Insel Borkum mit dem englischen Dampfer

„Sultan' zusammen, wobei 419 Personen zu Grunde gehen. — 21. Explosion in einer Pulvermühle in Auckland (Amerika), in der sich 4000 Centner Pulver befinden, 53 Personen todt. Februar. 12. In Folge einer Ueberschwem- mung in Louisville (Amerika) stürzt ein Damm ein, 30 Personen todt. — 16. Bei einer Wetter- Explosion in der Zeche „Borussia' bei Märten im Dortmund'schen verlieren 11 Personen ihr Leben. — 17. In Braidwood (Amerika) stürzt die Kohlen zeche „Diamond' in Folge Ueberschwemmung

(England), 66 Personen todt. April. 1. Bei einer Explosion im Eisenwerke Marnaval (Frankreich) werden 31 Arbeller ge tödtet, 65 schwer verletzt. — 8. In Greenville (Texas) kommen beim Einstürze eines Hotels 16 Menschen um. — 23. Im Staate Mississippi (Amerika) herrschen hefttge Wirbelstürme, dabei werden 83 Personen getödtet. 300 verletzt. Mai. 11. Aufftändische von Haiti sprengen eine Brücke bei Miragoano in die Lust, wobei 200 Menschen ums Leben kommen, ebenso viele verletzt werden. In Cansas-City

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 6
Datum: 30.03.1922
Umfang: 6
„Ter Burggräsker' (Sin raffinierter Gaunerstreich.) Am 9. März erschien bei der Wiener Vertretung der «The Cü- nard Steam Ship Company Lmtd.' ein sehr elegant aus sehender und sehr hochgewachsener Mann, stellte sich als Schisfskapltä» in amerikanischen Diensten Otto Todt vor und erklärte, daß er mit seiner Gattin Alwyr nach Amerika zu reisen gedenke. Er bestellte eine Schiffskarte l. Klasse für die «Mauretania', die am 25. März von Cherbourg ^nach New-Vork abgeht. Außerdem ließ er sich 2 Karten

Pfund Sterling lautenden Scheck der »West- holsteinischen Bank', Filiale Altona. Er erhielt die Billette ausgefolgt und empfahl sich, nachdem er noch gesprächsweise mitgeteilt hatte, er fahre nach Salzburg, um dort ein Schiff zu verkaufen. Einige Tage darauf erschien in Prag bei der Zwekganstall der Cunard-Linie Kapitän Todt. Es war ihm »etwas in die Quere ge raten', so daß er die Reise nach Amerika verschieben mußte und nicht mit der „Mauretania' abreisen konnte. Dies teilte er dem Beamten

' „Wir sind keine englischen Sahibs, Karita,' warf Feri dazwischen. Sogleich sah Karsta sie bedeutend steundlicher an, und mst echt werblicher Neugier fragte 'fie: „Aus welchem Land sind die Sahibs?' Ehe die andern antworten tonnten, rief Bob: „Ter Kleine ist der König von Spanien, der Große der König von Deutschland und ich big, König von Amerika.' Ter Allen blieb vor Staunen der Mund offen stehen. „Bob, mach doch keinen Ilnsinn! Rein, nein, gute Karita, der Sahib hat nur einen Scherz gemacht. Ich bin aus Teittschland

, der Kleine ist Spanier und der ungezogene Junge dort ist i« Amerika zu Hause.' Karita lachte über das ganze Gesicht. „Ilnd wie heißen die Sahibs? Herrin Raja hat zu alter Ajah gesagt: Geh, sieh zu, was du alles hörst üb« die Fremden. Herrin ist neugierig, hat noch nicht viel 'Sahibs gesehen.' „Nun, dann sage ihr, Bob, Feri und Lutz ließen sich ihr zu Füßen legen.' „Werde ich ihr sagen. Und nun möge Buddha euren Schlaf behüten.' Nachdem sie gegessen hatten, machte Lutz uin Bobs Fuß einen neuen Verband

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Seite 5 von 10
Datum: 23.08.1924
Umfang: 10
. Christian Müller. Gastwirt, der wegen Verübung eines Mordes verdächtig ist. Die 2i- l cherheitsbehörde in Bozen eruierte Müller bald ' im Stadtcafe Bozen, wo er wohnte. Auf die Quä- Der deutsche Amerika-Zeppelin. Der prächtige 9/30 PS-Adlerwageu des Herrn Hauser brachte uns am Mittwoch in etwa 34/4 Stunden von München nach Friedrichshafen. Etwa 50 Vertreter der größten Zeitungen des In- und Auslandes standen vor den Toren und harrten ge spannt des Augenblicks, da der Einlaß gewährt wurde. Die Kontrolle

, daß dieser Riesenzeppelin nicht die Aufgabe hat, Rekordgeschwindigkeiten zu erzielen, sondern daß er eine enorme Nutzlast hin über nach der neuen Welt tragen wird und tragen soll. Wann die Fahrt nach Amerika unternonimen werden soll, läßt sich im Augenblick noch nicht sa gen. Jedenfalls aber hat Dr. Eckener, der Mann, der das Erbe Zeppelins übernommen hat und es wahrhaft im Geiste Zeppelins verwaltet, die Absicht, etwa am 5. September die große Fahrt quer durch Deutschland mit diesem Riesenluftschiff zu unter nehmen

, ehe es an Amerika abgeliefert wird. Die Fahrt wird auf der Hinfahrt über Stuttgart bis nach Flensburg an die See gehen, dann über die See und auf der Rückfahrt wird Z. 3t. III München aus den Lüften grüßen. Das „Herz' des Luftschiffes ist die Passagier- und Führergondel. Von ihr aus wird das ganze Schiff dirigiert und geleitet. Es ist dort Platz für 30 Passagiere, die in geradezu komfortabel und lu xuriös eingerichteten Kabinen die Fahrt über den Ozean machen können. Die Einzelheiten

die Reise nach der neuen Welt antreten. Mit dem Augenblick, wo Z. R. AI in Amerika als Reparationsobjekt eintrifft, muß die Zeppelin- Luftschiffhalle in Friedrichshafen abgerissen werden. Das Herz blutet einem, wenn man daran denkt, daß dieser Bau in Trümmer gelegt werden muß und daß der Erlös aus dem Abbruchmaterial wiederum der Entente zuzuführen ist. Wenn man als Deutscher vor diesen Riesenluft schiff steht, dann freut man sich in der Tat. und man kann nur hoffen und wünschen, daß wir we nigstens

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Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1925
Umfang: 8
hat. Diese und alle die an- veren „christlich frisierten' Sekten (religiöse Spal tungen), die aus amerikanischem Boden ent standen sind und aus Grund der günstigen ameri kanischen Valuta (Dollar) ihre religiöse Schmuggel ware durch ihre Sendlinge bei uns verschleudern, finden in Amerika selber nur mehr wenig Anklang und Arbeit. W. G. Shepherd schreibt in „Harper's Magazine': „Die protestantische Kirche, welche (in Amerika) in 201 verschiedene Bekennt nisse zerfällt, schließt alle in sich, ausgenommen die Juden

und die Katholiken. Unter diesen 201 Denominationen (Benennungen) sollte man mei nen, könnte jeder Amerikaner doch eine finden, die seinem religiösen Gefühl oder Geschmack zusage. Aber von den 106 Millionen Bewohnern unseres Landes (Amerika) — die ungefähr 25 Millionen Kinder unter 10 Jahren ausgenommen — sind nur 26 Millionen Mitglieder der protestantischen Sek ten und 44,788.000 bekennen sich zu g a r k e i n e r Kirche oder zum Judentum.' Frau Pitkins is eine sehr dike Dahme, aber ich weiß nich wiso

, ein neues Ab satzgebiet zu suchen. Die katholische amerikanische Zeitung „Nord-Amerika' vom 30. Dezember 1920 verrär das Zukunftsfeld, das sich der amerikanische Sektengeist erwählt hat. Warnend schreibt sie: „Mit protestantischen Bibeln, verleumderischen und den wahren Glauben entstellenden Traktätchen (kleinen Schriften) wollen die Missionäre des Irr glaubens den „in religiöser Geistesknechtung schmachtenden Katholiken' (so sagen sie) die Frei heit und das Licht des wahren Evangeliums brin gen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 20.05.1905
Umfang: 20
werden. Der II. Wahlkörper stellt al» Mitglied Herr» Dr. Juserhofcr oder Herrn Georg Kaiser, ul« E satzmann Herrn Houeck auf. Der I. Wahl- kö per tritt erst am Vorabend der Wahl am Montag abend» 8 Uhr im Hotel Post, zusammen um eadgiltig s:iue Kandidaten zu nominieren. Ei« Meraner Kind in Amerika -J-. Bild- Hauer Herr Emaunel Pendl schreibt un» unterm l6. d. aus Wien: Es dürfte ältere Meraner sowie jüngere Meraner, die aber für da» Nettere auch In- terrsse haben, nicht uninteressant sein zu erfahren, e« sei

nun da» letzte von den 15 Kindern der Frau Maria Pendl, geborenen Tausch, Gattin Johann Bapt. Pendl«, Frau Theresia Bebens«, geb. Pendl, am 25. April 1905 al« Witwe im 78. Lebensjahre, umgeben von zahlreichen Linder» und Eakeln in Saiut Tloud Staate Minrsotta iu Amerika ge storben. Der von einer meiner verheirateten Kou- stoen dort am 2. Mai d. I. datierte Bries meldete mir den Tod meiner Tante, mit der ich bis vor nicht Langem in Korrespondenz geblieben war. Diese meine Koufine Katharina Dtckiosou sandte

mir auch einen Zeitungsausschnitt au» „Saint Cloud Daily Times', welcher über die erkrankte alte, früh au« Europa nach Amerika eingewanderte Amerika-Bürgerin, Frau Therese Bebens«, berichtet. Ravensburger Liederkranz und Burg hoffest. E« ist ein glückliche« Zusammentreffen, daß am selben Abend, wo die 180 Mann starke Schar deutscher Brüder in unserer Stadt eintrifft, dieselbe auf dem so reich historischen Boden um die laudekfürstliche Burg ihr BerbrüderuogSfest mit der Grenzwache deutschen Süden« feiern wird. Zu diesem Zwecke

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 06.09.1919
Umfang: 12
. Der Ordenszensor Q01T ; ftn “ n£ maAt btimü ,n hi^ Wrmf 9n i« f-rtT , 7TV .u ' D « V m llch von einer Ohnmacht befallen in die Arme ' P,Mw York Times' jrtlft bm ^r&flbciitc^ *« JDrben 1 !«rou-nj P. «rbuin «W«* ^ ^ ®efc4i^^«l»|«fert foirf ua^ tarnt* Wilson an, weil er auf c.ncr Konferenz mit T««bn z «»v» \ ubcr °‘ e ^ Botträge: „Drr^Berfa,- Sobejt Aer^chlaa hatte he« i»t it» Weiße» Hause erk ält hat. seiner Ansicht nz^ v: :s * n ! ^ ett oie roa ^ cn 3'^« * er ^ozialde- ware es zum Kriege zwijchen Amerika

und Deutsc> | sepü' t t?, besonders auch deren R-ligionSfeindlich- land gekommen, auch wenn Aeutschlau ds kr-t dar. Daher sind d-estlbsu gerade in der Jetzt- m { t iö7arie Mitt-rbauer getraut. — keine Kriegs - oder ungesetzliche Haud-Ueit vorzüglich geeignet dw landstchen Dienstboteu. G.^ern (Hiensta^) ist am AdangKamin am SrSd- >n«g s-g-. Amerika b°,°ull-n h s t t-.j'ur die n- b- ™ »°-rljS»-ig- F-itz «r.tsch. N-tM..,». Bode» stürzte. Em Herzschlag hatte dem jnnge» Mädchen ein jäheS Ende bereiter

. ^ Am 2. dS. wurde in Eans Herr Aloi« Sturm, Kaufmann i« Das Blatt fragt» »ter dem Hinweis auf eine von^swokratie aizuhallrn Wir können diesem llttell ^hn von Obermats abgestürtzt und tot geblieben. rästdeuteu vor dem Eintritt Amerika« in den nur vvll und ganz zust-.mmen uns legen besonder« ^em jungen Manne wurde vie «chädeldecke ei». Kr'eg gehaltene Rede, was Wilson <.,ii dieser idem Zandk-erus das Lchrlstchen Srubers recht. schlagen. — DaS samStägizr «ewitter hat die dcr» Prästdeuteu vor dem Eintritt Amerika

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 18.08.1917
Umfang: 10
am Anfang des Unternehmens auf eine Mine und sank. Ein weiteres wurde durch die Aufständischen mit Geschossen überschüttet, getroffen und sank gleichfalls. Die englischen Besatzungen beider Boote sind zugrunde gegangen. Amerikanische Hungerkur für die Neutralen. „Politiken' berichtet aus Christiania: Das bevorstehende Abkommen zwischen Amerika und den Neutralen wegen der Zufuhren an diese enthält u. a. eine sehr wichtige, von Ame rika gestellte Bedingung, die sicherem Ver nehmen nach besagt

: Was von eigenen Erzeug nissen der Neutralen nach Deulschland ausgesührt wird, wssd von den Menge abgezogen, die das betreffende Land sonst von Amerika erhalten würde. „Sjösartstid.' bezeichnet die Lage Norwegens danach als äußerst ernst. Das Vorgehen bedeute ein totalesVerbot der Lebensmittelausfuhr aus jedem Lande, das nicht absoluten Ueber- schuß an Fett, Kohlehydraten und Eiweißstoffen hat. Es fei bereits davor gewarnt worden, von den Verhandlungen mit Amerika einen glatten Verlauf zu erwarten

. Höchstwahrscheinlich werde die amerikanische Ausfuhr längere Zeit eingestellt bleiben, wodurch in Norwegen nach Neujahr eine Hungersnot eintreten wird, wenn die Zufuhr aus Amerika bis dahin nicht wieder in Gang kommt. Offizielle Kriegserklärung Chinas. P e k i n g, 16. Aug. Eine vom Präsidenten der Republik und allen Ministern Unterzeich nete Proklamation ist erschienen, worin erklärt wird, daß seit dem 14. Aügust 1917, 10 Uhr morgens zwischen. China und Oefierr.-Ungarn sowie zwischen China und Deutschland

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1921
Umfang: 8
das GemeindebestimmungSrecht. die Frage der Alkoholstmern. die alkoholfreie Obstverwertnug, daS Kapitel Alkohol und Unsittlichkeit. die alkoholfreie Jugend- rrzlrhuug und der Zusammenhang zwischen Sport und Alkohol in eingehender Weise besprochen. Besonders interessant gestal teten sich die Berichte der Amerikaner — es warm 23 Dele gierte aus Amerika allein erschiene» — über die glänzende» Erfolge des gesetzlich« Alkoholverbotes in dm Vereinigte» Staaten. Besonders Dirk warm diesmal auch die katholische

erlasse» im Aufträge einer amerikanischen Ftlmgesellschait, die einen großen Maria-Stuart-Film 'Herstellen will. Der Regtffmr, der eine sprechende Aehulichkrit der Darstellerin mit de» hi storisch verbürgte» Zügen der Königin für notwendig hält, ist nun ekgms nach Schottland gekommen, weil er glaubte, er werde tu der Heimat Mariens eher das gesuchte Ideal finden alS tu Amerika. Taufmde von Briefen und Photo graphien sind bereits bet Mr. Edwards elugegaugev, aber eine Entscheidung darüber

» auf der Erde gab. Nach heutiger Ansicht hat sich daS organische Lebe» aus Zelle» e«twickrlt. Sind nn» solche Zellen vielleicht doch schon dageweseu, al» die Urgesteine sich bildete»? Warum duftet gerade der Quarz am meiste»^ Enthält er vielleicht Urratea und welche beweise» würde»* daß der Ursprung des organischen LebeuS« viel Vetter zurück- dattrrt. als wir jetzt auuehme»? (G e f r o r e u e» L e b e u.) Nach de» viel gefeierte» und viel augefekndete« Versuchen Steinachs; hat man neuer dings tu Amerika

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 01.10.1919
Umfang: 12
tn Ried mußte gekürzt werden, denn gegen Abend trat starker Regen ein. Bozen, 29. September- (Nach Rom ge reist. — Todesfall.) Am 26. September ist P. Michael Hetzenauer 0. Cap. nach Rom ge reift. Derselbe war vor dem Kriege bereits 9 Jahre am päpstlichen Seminar beim Lateran als Proftssoc tätig und wird jetzt nach 4 V, jähriger Unterbrechung über ausdrücklichen Wunsch des Hl Vaters tn seiner früheren Stellung wieder wirken. — Wie verlautet, ist bereits im März 1917 tn Amerika Pfarrer Pius Schmib

, ein gebüriigkr Bozner, verschieden. - Der Verstorbene wirkte gegen 30 Jahre tn Amerika, kehrte dann im Jahre 1910 in srtne Vaterstadt Bozen zurück, wo er seinen Lebensabend zu verbringen gedachte. Man nannte ihn allgemein den „amerikanischen Pfarrer'. Doch der Welirieg hat seinen Plan vereitelt. Im Mal 1915 mußte er eine kurz? Zeit das Los der In ternierten teilen und daraus kehrte der 70jährige Mann wieder tn seinen früheren Wirkungskreis jenseits des großen Wassers zurück. Fern von feiner Heimat schloß

-slovaklscheu Agitation machen ja gar kein Hehl daraus, wie sie es getrieben haben. DaS meiste Geld kam auS Amerika. Ja den europäischen Entrnle-HauplstSdten hielt man lange die Taschen zu, traute der Sache nicht recht. Erst die Norchcliffe-Presse brachte sie mehr in Schwung. Solds- und Landwirtlchsst. Der Matthäusmarkt in e>t. Ulrich-Groden am 22. September war mit Obst und soasttgen Gegenständen gut bestellt, Vieh wurde infolge der Sperre und des Zutrtttsverbotes nicht aufgettteben. Lur Frage der Mikt

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