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Seite 2 von 6
Datum: 24.04.1939
Umfang: 6
Gafencn in London London, 2t. April. Ter rumänische Außenminister Gafencn ist auf dem Victoria-Baknhof in London eingctrosfcn. Die Strecke von Folkestone bis London legte er in Begleitung des rumänischen Londoner Ge sandten Tilea zurück, der ibm bis zum Landungs platz entgegengcfahren war. Bei der Ankunft in London wurde Eafencu auf dem Bahnhof von Lord Halifax sowie vom polnischen und vom türkischen Botschafter. ferner vom Personal der rumänischen und vom Personal der griechischen

Gesandtschaft begrüßt. Die Besprechungen des Herrn Gafencn mit Chamberlain und Halifax werden Montag beginnen. Britische Armeereform London. 22. April. Das Kriegsministcrium gibt zwei einschnei dende Armeereformen bekannt. Di« erste steht eine Verkürzung der Dienstzeit für die reguläre Armee in den überseeischen Gebieten von sechs auf vier Jahre vor. die zweite regelt und er leichtert den Eintritt- der Reservisten in die Armee. Weiter wird den Reservisten Gelegenheit ge geben. 12 oder 21 Jahre zu dienen

. Koloniale Vorkehrungen London. 22 Avril. Reuter meldet aus Daressalam (Deutsck- Ostafrika). daß in amtlichen falTo britilck>en) Kreisen ..ausgedehnte Vorsichtsmaßnahmen' zwecks Sicherstellung der ..strateaisiben Punkte' dieser ehemals deutschen Kolonie ergriffen wür den und daß diese Maßnahmen bereits Ende dieser Woche sertiaaestellt sein würden. Sämt liche Kraftwerke. Fernsprechämter usw. hatten Sonderwachen erhalten. Außerdem habe die so genannte Sondervolizei den Befehl erkalten, stch bereit

zu halten. Englisches Gold nach Amerika London. 22. Avril. Die Goldtransporte nach den Vereinigten Staaten haben immer noch kein Ende aefu-^en. Am Freitag verließen die beiden Schiffe ..Man hattan' und ..Chamnlain' mit Gold im Worte von insgesamt 1214 Millionen Pfund Sterling an Bord den Hafen von Southampton in Rich tung Rcnpork. Französische Rüstung sstener Daris. 22. Avril. Der französische Ministerrat bat am Frettaa- nachmittaa dem Staatsvrästdenten die Serie von wirschaktlichen Notverordnungen

ausaewanderten Tschechen und Slowaken er klärte stch der ehemalige tschechisch-slowakische Vräsidcnt Dr. Denesch bereit, den Vorsitz der Bewegung des „Tschecho-Slowakischen National rats' zu übernehmen. Dr. Benesch aab bekannt, daß er beabsichtige, ein tschecho-slowakisches Direk torium einzusetzcn, das die oberste Leitung der Bewegung innehnben soll. Dieser Plan soll durchgcfllhrt werden, nachdem die Zustimmung von Jan Mcisaryk, früher tschccho-slowakischer Gesandter in London. Osiisky. früher Gesandter

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Seite 2 von 12
Datum: 27.02.1935
Umfang: 12
eine Zu nahme um 474.458 Mitglieder ans. Kurze bhroni- Rom. 27. Februar. Der Regierungschef empfing den Abg. Ric- cardo dcl Giudice, Präsidenten des faschisti schen Reichsverbandcs der Haiidclocmgcstcll- tcn, welcher über die Lage des Verbandes berichtete, der 500.000 Mitglieder zählt. — Der Duce empfing weiters den Akcidemiker Italiens M. Pietro Mascagni, welchen er zum Erfolg der Oper „Rerone' beglück wünschte. und weiters John Wheeler Dennot vom Internationalen Gc'chäftsinstitut in London

hat am Korporationsministerium ihre Arbeiten fortgesetzt und beendet. Die Londoner Besprechungen Schuschniggs und Bergers. London, 20. Februar. Montag vormittags begannen Echnschnigg und Berger-Waldciiegg in Begleitung des Freiherr» o. Härdtl vom österreichischen Außenministerium ihre Besprechungen mit den maßgeblichen amt lichen Persönlichkeiten in London. Im Lause des Vormittags erschienen die österreichischen Gäste auf dem Außenamt, wo sie von Simon, dem IlntcrstaatssckrclLr Sir Robert Pansittart und anderen Funktionären erwartet

und Berger- Waldenegg ihren Besuch. Abends wohnten die zwei Wiener Minister auf der österreichischen Gesandtschaft einem Empfang bei. zu dem der Herzog und die Her zogin von Pork sowie 406 Geladene erschienen. Auch mit dem Präsidenten der Bank von England, Akontagu Norman», trafen Schusch nigg und Berger-Waldenegg zusammen, dem sie für die Unterstützung dankten, welche die österreichische Regierung von der englischen in finanziellen Angelegenheiten erhalten hat. Abreise von London der österreichischen

Minister London. 26. Februar. Schuschnigg und Berger-Waldenegg sind Diens tag um 16.30 Uhr von London abgereist. Nach der „Times' hatten die Londoner Besvrechnngen der österreichischen Minister informativen Charakter und eg wurde von keiner Seite ver sucht. zu abschliessenden Verhandlungen auf poli tischem oder finanziellem Gebiet zu kommen. Die Habsburgerfrage wurde ebensowenig berührt wie die Frage einer Erhöhung der Zahl der Steitkräste ves österreichische» Bundeshee-es. Dagegen

habe der Nichtcinmlschungspakt zweifel los im Vordergrund der Beratungen gestanden. Ein Ansuchen um neue Anleihen wurde von den österreichischen Ministern nach derselben „Times' in London nicht vorgcbracht. Bor etwa hundert britischen und auswärtigen Pressevertretern erklärte Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg Dienstag in London u. a.: „Oester reich will nur den Frieden noch innen und außen. Träger dieser Politik sind alle Oesterrelchcr, die sich zum Staat bekennen ohne Rücksicht auf ihre frühere Einstellung. Eingeschaltet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1937
Umfang: 6
-Republik ereignen sich häufig blutige Zusammenstöße zwischen der Bevölkerung und der G. P. U. Der dortselbst herrschende Be lagerungszustand dürfte nicht so bald aufgehoben werden. Auch in Westsibirien wird von den Sowjetbe hörden mit rücksichtsloser Strenge vorgegangen. In den letzten Tagen sollen dort binnen 48 Stun den mehrere hundert Leute unter dem Blei der G. P. U. gefallen fein. Htwinow und Malsky abgesägt? London, 15. November. „Daily Mail' meldet, daß der sowjetische Mili tärattaches

. in London, Sivkov, der Marineatta- chee Tschikunski und der Luftfahrtattachee Tscher ney nach Moskau zurückberufen wurden. In diplomatischen Kreisen werden hiezu die verschie denartigsten Kommentare laut, wennschon von russischer Seite oersichert wird, die Abberufenen stünden im Zusammenhang mit der gegenwärti gen Neuordnung des diplomatischen Dienstes. „Daily Mirror' meldet seinerseits, daß auch der Botschafter in London, Maifky, abberufen werden soll, und zwar schon im Laufe dieser Woche. Nachrichten

in Genf, London und Brüs sel davongetragen haben, sowie mit dem Unwillen Moskaus über die schlimme Wendung, die die spanischen Angelegenheiten nehmen. Schanghai, 13. November. Nachdem die Japaner die zweite chinesische Verteidigungslinie überrannt und Kiating ein genommen haben, gehen sie in mehreren Kolon nen auf dem Wege nach Nanking vor. Starke Abteilungen sind heute längs des Haimukop- Flusses, fast 1vl> Kilometer nordwestlich von Schanghai, gelandet. Mit diesen neuen Lan dungstruppen

wirksam unter Feuer genom men. Ein großes Benzindepot ging in Flammen auf. Von der übrigen Frontlinie ist außer hef tigem Artilleriefeuer im Madrider Abschnitt nichts Neues zu vermelden. London, 14. November gierungskreisen bestätigt, daß Negrin nach London Spezialagent 'ür Spanien, ist heute abgereist. M0r- gen wird er mit den Vertretern der Regierung ver Salamanca in Hendaye zusammenkommen. Die „Agenzia Exchange' berichtet, daß die Han delsagenten des Generals Franco gestern von Burgos nach London

abgereist sind, um dem Herzog von Alba, dem ranghöchsten Agenten Nationalspaniens in England, einige Dokumente zu überbringen, welche den Standpunkt der natto- nalspanischen Regierung über die Zurückziehung der Freiwilligen behandeln. Nach Nachrichten aus Barcelona wird in Re gierungskreisen bestätigt, daß Negri nach London abgereist ist. Von Paris kommend ist heute abends Compa nys in Brüssel angekommen. Er weigerte sich, irgend eine Erklärung abzugeben. Er erklärte, die Reise sei rein familiärer Natur

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1936
Umfang: 6
will, so kann nian iihin antworten, daß für diese Angelegenheit be reits ein Nichteinmischungs-Ausschuß vorhanden list» der seinen Sitz in London hat und Italien be reits freigesprochen, dafür aber Sowjetrußland auf die Anklagebank gerufen hat. — Wenn man mit Argumenten allgemeiner Poli tik die italienische und deutsche Initiative zensurie ren will, so kann man dagegen einwenden, daß es sich um eine freie und unanfechtbare Ausübung des Souveränitätsrechtes handelt. Schließlich und endlich

und den spanischen Kommunisten, das übermorgen den 10. ds. in der außerordentlichen. Tagung des Völkerbundsrates ausgetragen werden soll, welcher Tagung sich die begeisterte Aufmerksamkeit der zahlreichen Apostel des Genfer Institutes zuwen det, als handle es sich diesmal um einen ganz be sonderen Leckerbissen, beginnt schlaff zu werden, wie eine angestochene Blase. Herr Eden wird unter dem Vorwand der Ver« sassungskrise London nicht verlassen. (Aber das soll, nur ein Vorwand sein) Lerr Litwinoio

, daß sie keinen Nährwert hat. Unter diesen Umständen scheint es fast sicher, daß auck Herr Delbos die geplante Genfer Reise dies mal unterlassen wird. Der Hauptzweck dieser Reife war ja übrigens eine Begegnung mit Eden, da. aber Herr Eden m London bleiben wird und somit der Genfer Ta gung die Hauptattraktionsnummer hinter den Ku lissen — die Besprechungen zwischen den Vertre tern dieser beiden Großmächte — fehlen wird, so verliert die Genfer Tagung auch in den Augen der französischen Politik jegliches Interesse

sehr viel Gewicht auf die gegenseitige Freundschaft legen. Doch das schließt es nicht aus, daß die Angelegenheit in der nächsten Zukunft sich verschärfen könnte. Wie man sieht, sind die Beschäftigungen des Völkerbundes vielerlei und mannigfaltig und den spanischen Marxisten ist es nicht einmal gelungen, ihre Frage in den Mittelpunkt des Interesses zu drücken. Frankreich und England Nicht mehr weit von der Allianz London, 8. Dezember. Die Kammerrede des französischen Außenmini sters Delbos ist in der englischen

auch nicht, daß der französische Außenminister seine Beteuerung, unbedingter Bündnistreue für England ohne Vorwissen der britischen Diplomatie abgegeben hat. Hinter dem Schleier der Westpaktverhandlungen hat LH, je mehr, sich diese Verhandlungen in die Lange zogen, eine Annäherung zwischen Paris und London vollzögen, die sich, von einer reinen Allianz nur noch dadurch unterscheidet, daß sie nicht öffentlich verbrieft und versiegelt ist. Edens Rede in Leamington und Delbos' Kammererklärung dürfen als die ersten amtlichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
werden, d. h. auch übe? das Jahr hìncms verlänglert werden. Fernflug mit Windmühlenflugzeug London, 26. November. Die englische Fliegerin, Frau Bruce, hat gestern früh in einem Windmühlenslugzeiug eine Luftreise nach Kapstadt angetreten. Abends landete sie in , Dijon in Frankreich. Es ist das erstemal, daß mit «einem Flugzeug dieser Art ein Fernflug versucht wird. Rumänien gegen den Kommuniemus Bukarest, 26. November. Es ist die Auslösung sämtlicher Organisationen, die offen oder, heimlich kommunistischer Natur

Problemen befinden, die den Politischen Horizont Europas verdunkeln: das Saarproblem und das AttenSat von Marseille., Ein Interview mit Eckhardt London, 26. November. Der „Daily Mail' veröffentlicht ein Interview seines Genser Sonderberichterstatters mit den, Führer der ungarischen Delegation Eckhardt. Die ser sagte u. a., daß sich kroatisch« Terroristen in allen Ländern Europas befinden. In diesen Län dern wurden sie wie in Ungarn in Ruhe gelassen, solange sie nicht Handlungen begingen

oder an das Reichsexportinstitut wenden. in London, 26. November Nun ist die Prinzessin Marina glücklich in London angekommen, freilich bei dichten Neb-el, so daß die schaulustigen Londoner nicht ganz aus ihre Kosten gekommen sind. Ihr Bräutigam, der Herzog von Kont, ist ihr bis Dover entgegenge fahren und hat sie mit ihren Eltern nach London begleitet. Seit lang« Amt. feiert London wieder «ine „Königliche' Hochzeit.Äer-Prinz von Wales, der in diesem Jahr die 46 überschritten hat, will ja durchaus nicht Heiraden

gemacht. Das erkennt man auch wieder bei dieser Hochzeit, denn sie ist keine rein höfische Angelegenheit, sondern das ganze Volk nimmt daran teil. Manchmal vielleicht zu sehr, denn wo sich das Brautpaar neulich in London zeigte, da kam es kaum vorwärts, so sehr staute sich die Menge und rief ihm: „Viel Glück' und „Gott segne Euch' zu, und eine alte Frau aus dem Volke drängte sich ganz nahe an die Prinzessin heran und rief: „Sie sehen entzückend aus, Prinzessin, quite lovelh'. Man ließ sie gewähren

. So ist es kein Wunder, daß zum Hochzeitstag, den 29. November, mehr als eine halbe Million Menschen aus allen Teilen des britischen Weltreichs in London erwartet wer den. Denn diese Hochzeit auch des jüngsten Sohnes ist keine Familienangelegenheit, sondern ein wich tiges politisches Ereignis, dazu bestimmt zu zeigen, wie alle Teile des Reiches durch die kömgliche Familie zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Das kam schon zum Ausdruck durch die feier liche Art. wie der König in einer Sitzung des Ge heimen Rats

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1937
Umfang: 6
L. 75.— Ausland sährl. L. l6Z.— Fortlaufende Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 222 ß2. äen vergeblichen Bemühungen von Nzzon berufung der Signatar-Mächte von Nyon zur Reviäierung äer Ueberwachungszone im Mittetmeer London, 16. September, rqerückter Nachstunde sind wichtige Mel- ulier die vermutliche Stellungnahme chs und Englands zur italienischen For ach Gleichberechtigung aus Paris und ariser ^Korrespondent des „Daily T e- h' glaubt zu wissen, daß zwischen Eden dos heute eine bedeutsame Unterredung

, selbstverständlich bleibt. Die italienische Antwort habe die dieser Mitarbeit nicht geschlossen. Nie llili die Bedeutung der italienischen In ni Mittelmeer in Abrede stellen. Lai l y -E x p r e ß^ berichtet, daß. die g nach völliger Gleichstellung Italiens im er seitens der britischen und französischen g wohlwollend in Rechnung gezogen Man könne damili rechnen, daß die ita- Zerstörer binnen kurzem sich an Seite ischen und französischen am Patrouillen- teiligen werden. In London vertraut

auf, daß damit, die Unterredungen er- sein werden, die der britische Botschafter ptember in Roma aufnehmen wird, s Chronicle' und „Daily He nrichen sich natürlich wieder zum Echo emen Volkssrvntblätter von Paris und uch heute wieder fest, daß der Plan zur g der Miiü'elmeerschissahrt sehr gut auch Mitarbeit Italiens durchgeführt werden nd dasz Frankreich und England auf jeden ne Absicht haben, ihren Plan zu ändern; .e hänge nicht mehr von London und Pa- sondern von der Konferenz von Nyon, die ektiv anzusehen sei, usw

des italienischen Überwa- Wnittes unter Gleichstellung mit der bri no französischen Flotte steht im Mittelpunkt eresses. Die Presse stellt die Möglichkeit ^'Versammlung in Genf oder auch in >n Aussicht. Trotzdem man den Eindruck London bereit wäre, Italien zufrieden- Zeigen sich die verantwortlichen französi- °> e einer Revision des so eilig abgeschlos- mrages abgeneigt und führen als Grund ändere technische Rücksichten an. ergibt sich in die Notwendigkeit einer M des „Erfolges' von Nyon. „Oeu- >pncyt

von e'tnem besonders wichtigen ^'stausch zwischen Roma, London und ' sagc, England sei absolut entschlossen, 'ly Ayon zu bringen, aber vielleicht meint a !? dcuuit, London beabsichtige keine An- Vertrages ohne Zustimmung Jta- soll in Nyon eine Sitzung der wachte stattfinden, um die Möglichkeit Gerung des Italien zugewiesenen Kon- ' ies zu beraten. ! i o r' sagt, daß weder Frankreich noch gewisse Beschränkungen des Ver- ,u»„ì/cills dies die Bedingung für die it ^ en!ei. m> ^urisien' kann seinen Unwillen

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Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1937
Umfang: 6
des Weltkrieaes Leiter des deutschen Nachrichtendienstes in England war und yn 6. November 1914 im Tower in London hin gerichtet wurde. *** Deutsche Ablehnung einer tschechoslowaki schen Einladung. Die tschechoslowakische Regie rung batte den deutschen und den britischen Vra- ger 'Militärattachee zu einem Besuche der Flug plätze eingeladen, damit ste sich überzeugen könn ten, dass es auf denselben keine sowfetrnstische Tätigkeit gebe. Während der britische Militär attachee die Einladung annahm, erwiderte

im Kino London. 17. Jänner. Dieser Tage fand zum ersten Male eine Fernsehübertragung in einem Licht spieltheater statt, der 3009 Personen als Zu schauer beiwohnen konnten. Die Uebertra- gung war auf einem Schirm in der Grösse von 2.5 mal 2 Meter zu sehen und wurde mit Hilfe des neuen Baird-Systems ausgeführt. Die Vorführung fand in der Weise statt, dass im Dominion-Tonfilmtheater im Nahmen der normalen Kino - Vorstellung ein kurzes Varietee-Programm mit Hilfe desFernsehens vorgeführt wurde

der Nichtcinmischungspolitik eine erhöhte Betrieb samkeit der Waffcnhändler und der Werber be merkbar. Die Brüsseler Polizei hat infolge Ent deckung von 25 für Rotspanien bestimmten Ma schinengewehren einige neue Derhaftnngen vor- genommen. Besondere Befriedigung in London über ein römisches Angebot bezüglich der Bestückung der Schlachtschiffe London, 16. Jänner. Die Londoner Presse berichtet, dass die römische Negierung sich bereit erklärt hat die Schlacht schiffe nicht mit über das Kaliber von 14 Zoll (859 Millimeter) Hinausgehenden

Kanonen zu bestücken, unter der Bedingung, dass alle be deutenden Flottcnmächtc- dieselbe Begrenzung annchmen. Dies hat in London besondere Be friedigung hervorgernfen. „Manchester Guar dian' anerkennt in seiner Ausgabe vgm 16. Jän ner den Wert des römischen Angebotes. Sperre des Kieler Kanals für nichtdcutsche Kriegsschiffe Berlin, 16. Jänner. Das Marineverordnungsblatt enthalt eine Anordnung, in der es u. a. heisst: „Infolge der Aufhebung des Versailler Ver trages und der darin enthaltenen

Bestimmungen über den Kaiser-Wikhetm-Kanal wird über die Durchfahrt fremder Kriegsschiffe durch den Kanal folgendes verordnet: Kriegsschiffe und Kriegsfahrzeuge fremder Mächte dürfen den Kaiser-Milhekm-Kanal nur nach vorhcrsgcr. auf diplomatischem Wege rechtzeitig zu erwirkender Genehmigung durchfahren.' Ruhige Aufnahme in London London. 17. Jänner. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal oder Kieler Kanal verbindet die Nordsee mit der Ostsee. Mit seiner Sperrung ist wieder eine Bestimmung des Bersalller Beitrages ausser

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Seite 1 von 12
Datum: 25.07.1936
Umfang: 12
^ Stützpunkt in Händen. Saragossa im Nordosten ist, trotz aller.Bemühungen der Gegen seite, die' Linie Madrid—Barcelona herzustellen, weiter im Besitz , der Aüfftändischen und Huesca wurde von ihnen neu besetzt. In Soria ist Oberst Rado einaerückt. ' Nach offiziellen spanischen Schätzungen soll die Zahl der Toten bereits Über 25.000 erreicht haben. Auszug der Ausländer, l London. 24. Juli. , Nach den noch immer widerspruchsvollen Nach richten zu urteilen, die aus Spanien in London «ingetrofsen

haben. und daß ’ die. Fort setzung dieser Aktion von den diplomatischen und Italien und Deutschland eingeladen -zu einer Fünfer-Konferenz der Loearno-Machte L o n d o n. 24. Juli. In der Amtswohnung des britischen'Premier ministers in Downingstreet 10 begann Donners- “■ ' den die Prozedur und' das Programm einer für den Herbst einzuberufenden Konferenz. Baldwin hatte den Vorsitz übernommen, während Eden und Lord Halifax die britischen Teilnehmer er gänzten. Leon Blum traf erst am Mittag in London ein. Delbos war schon

am Vorabend eingetroffen und der Belgier van Zeeland sowie der Außenminister Spaak kamen Donnerstag früh in London an. Die Beratungen der drei Mächte wurden durch eine Mittagspause unter brochen. um dann um 15.45 Uhr fortgesetzt und gegen 18 Uhr abgeschlossen zu werden. Gegen. 20 Uhr wurde folgende amtliche Mitteilung aus gegeben: „Die Vertreter Frankreichs, Belgiens und des Bereinigten Königreiches, .di« in London am 23. Juli zuiammengetreten waren, sind, indem sie sich der Uebereinkommen vom 10. März

»' bei de» Dreierbesprechungen in London gelungen sei.' von d:n Engländern eine neue militärische Garantie über jene vom 19. März hinaus zu erlangen. Rach der. Dreier-Konferenz. London. 24. Juli. ^ Der britische - Außenminister hat am 24. ds. den italienischen und den deutschen Geschäfts träger empfangen und hat sie über die Beratun gen unterrichtet,, die am 23. ds.-in London zwi schen den Delegierten der englischen, der belgi schen und der französischen Regierung stattgefun-- den haben. - . Rom. 24. Juli. ^ - vormittags

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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1937
Umfang: 6
. Bezugspreis«: lVorau-bezahlt» Einzelnummer 3» Cent. Monatlich L 7.— vierteljährlich L. M—« j)alöläl,rlich L. 33.— Jährlich L. 7S.— 280 Ausland iàhrl. L. 153-- Fortlaufende Annahm« verpflichtet zur Zahlung. l—«^Ll'en /?onekon man von „?Z»oLoei»itu' U)ä/»5en«i «tie Dö»sn/^utte /aitsn Mmz In New N»rt und London London, 23. November. ^ neue Baissewelle brach gestern über Wall- Iherein. Eine große Anzahl von Börsen ìn sank auf den größten Tiefstand seit Mren. Die Stahlaktien wurden am här- Ibetroffen

ergeben: was werden seine aus Abenteurern schlimmster Sorte be stehenden internationalen Brigaden tun, die der zeit Rotspanien beglücken und binnen kurzem sich auf französischem Boden in Sicherheit zu bringen suchen werden? Die Börsen von Newyork und London sind durch Panikwellen erschüttert. Wie man sieht, ist die Lage in keinem Abschnitt klar: am ganzen Horizont gibt es viele Unbe kannte. Italien aber gehört zu den Ländern, die mit Ruhe zusehen und abwarten können, weil sie für jede Eventualität

gerüstet sind. Auch Paris möchte die Beziehungen zu Deutschland klären. Wie das D.N.B. aus Paris erfährt, erwartet man in politischen Kreisen den Rapport, den London im Laufe des Tages dem Quai d'Orsay bezüglich der Unterredungen Lord Halifax' in Berlin zustellen wird. Man hat den Eindruck, daß die Berliner Unter redungen nach einer französisch-englischen Ver einbarung vor sich gingen. Wie es scheint, ieilt die französische Regierung den Wunsch der briti schen nach Klärung der Beziehungen mit Deutsch

. Dieser Standpunkt entspreche dem Sinne des Briand-Kellog-Paktes. Die Reise des Lord Halifax nach Europa wird mithin als ein Schritt zur europäischen Befrie- dunL betrachtet. „Daily Expreß' meldet, daß der Premierminister Chamberlain und der Außenminister Eden den französischen Ministerpräsidenten Chautemps und Außenminister Deibos sür die nächste Woche zu ei nem Meinungsaustausch über die internationale Lage nach London eingeladen haben. Die Ein ladung wurde, wie das Blatt meldet, angenom men

in der Richtung nach Pamplona. FraneoeAnlwortin Tondon eingetroffen Der Herzog von Alba Vertreter bel der Londoner Regierung. London, 23. November. Im Foreign Office ist heute vormittag die von der britischen Botschaft in Hendaye übersandte Antwort des Generals Franco auf die vom inter nationalen Nichteinmischungs-Ausschuß gestellte Forderung der Annahme der Entschließung vom 4. November eingetroffen. Man bestätigt, daß die Antwort den Vorschlag der Entsendung zweier Kommissionen in der Frage

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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1937
Umfang: 6
zur Hoffnung auf eine '°rullg der Lage. London, 20. September. Zu recht oder zu unrecht — aus den vorliegen den Elementen laßt es sich nicht beurteilen — wird von vielen in London behauptet, Chamber- lain habe das Vorgehen gegen Italien bei der Diskussion und der Unterzeichnung des Planes in Nyon mißbilligt und der Schritt der Geschäfts träger Großbritanniens und Frankreichs beim Grafen Ciano fei dem entschiedenen Eingreifen des britischen Premierministers zuzuschreiben. Aus Genf hatten der „Daily

zeisst, daß man sich einen entschiedenen Ruck gegeben hat, um wie der gutzumachen, und so hofft man in London, auf diplomatischem Wege einen Ausweg aus dem toten Punkt zu sittden, zu dem die Beschlüsse von Nyon geführt haben.' Im selben Sinne äußert sich „Morning Post': Mit dem Schritte vom Samstag haben Großbri tannien und Frankreich gezeigt, daß sie die Mit arbeit Italiens wünschen und ihr keine .Hinder nisse en gegenzusetzen beabsichtigen. Der Weg zu weiteren Aussprachen ist nunpè frei

werde, das man ihr geraubt habe: sie sei das Opfer eines Angriffes und man müsse ihr deshalb jede moralische und materielle Hilfe zubilligen. Im gegenteiligen Falle wäre das allgemeine Ver trauen auf den Völkerbund vollends erschüttert und dessen Bestand endgültig in Frage gestellt. London, 20. September. Premierminister Neville Chamberlain hatte heute im Foreign Office eine dreiviertelsthndige Unterredung mkt dem französischen Botschafter Corbin. Die Unterredung fand auf Verlangen Chamberlains statt. Amtlich

wird in London be kanntgegeben, daß im Laufe derselben die spa nische Frage sowie der Vertrag von Nyon und die italienische Haltung zu demselben besprochen wurden. In politischen Kreisen wird der Unter redung erhebliche Bedeutung beigemessen. Es wird bestätigt, daß Eden morgen abend in Lon don eintreffen wird. Morgen wird der sogenannte Beratungs-Aus- schuß zusammentreten, um mit der Ueberpriisung der chinesisch-japanischen Frage zu beginnen. Englischer Ministerrat für ZMllwoch einberufen. London

, 20. September. Premierminister Chamberlain hat für Mittwoch vormittag den Ministerrat einberufen. Laut Blät- termeldungen ist Außenminister Eden von Genf nach London zurückberufen worden, um im Mini sterrat über die Haltung der britischen Delegation auf der Konferenz von Nyon zu berichten. » Genf, 20. Septem»»» Der polnische Außenminister Beck verläßt abends Genf und begibt sich nach Venezia, um dort einige Erholungstage zu verbringen. Der britische Außenminister Eden ist bereits r >2n Genf abgereist. Ueber

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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1936
Umfang: 6
. Todesanzeigen a. Dank» lagunge» Lire l —-, ZK »aaz L. Z—. redattioi» Rolizsn -Lire 3.—. Rlila« vaieign, «IgeneT ^aris. L»zaz«»rels«? (vorausbezahlt) Zinzelnummer 20 Tenk Monatlich L. Li-rtelsShrlich L. 14^-» yalbiShriich 0. S7.-^ Jährlich L. »2.-« Ausland ISHrl. S. NN,-« Fortdauernd» Annahm! verpMaitet zur Zahlung, à«, Sß. Vwz««,!»«» M XV Thronverzicht aus Liebe zur Simpson Eàuarà VIII. I»«»ß «I>gDà«»»K^D Sein Nachfolger àer Herzog von ^ork — Cäuarä verlaßt Cnglanä London, 10. Dezember. Noch nie

' aus. , Der Herrscher habe ihm mitgeteilt, fuhr Baldwin fort, daß er nicht länger die fast unerträgliche Last der Königswürde ertragen könne, ohne seine Le bensgefährtin zur Seite zu haben. Meine Bemühungen, den König von seinem Ent schluß abzubringen, sind gescheitert. Baldwin schloß mit folgenden Worten seine Aus- nur durch die Diskussionen in diesen letzten Wochen nicht erschüttert worden, sondern sie vereinigt uns noch inniger und wird fürs ganze Làn dauern, ern. Bei seiner Rückkehr nach London

und helfen wir ihm! Die Ausführungen des Premierministers wur den mit lebhaftem Beifall aufgenommen, worauf Baldwin den Gesetzentwurf über die Abdankung des Königs vorlegte. Eduard begibt sich nach Italien London, 10. Dezember. Mit dem Verzicht auf den Thron hat Köni Eduard auch auf alle seine Titel verzichtet. Na der Abdankung wird er den Namen „Herr Wind or' führen. Wahrscheinlich wird ihm sein Nach-' olger den Herzogtitel verleihen. Die Krönung des neuen Königs wird am bereits für Eduard festgesetzten

, aß er sich sogleich zu ihr begeben werde. Frau on wurde bei dieser Nachricht von einem ramps befallen. London, 10. Dezember Prinz Albert Friedrich Artur Georg. Baron Eil- larney und Graf von Ioerneß, ist der zweitgebo rene Sohn des verstorbenen Königs Georg V. und Bruder des abgedankten Königs Eduard Vili. Er wurde in Bork Cottage Sandringham am 14. De zember 189S geboren. Er nahm am Weltkrieg teil und zeichnete sich in verschiedenen Aktionen aus. Am 3. Juni 1920 wurde ihm der Titel eines Her zogs von Bork

verliehen. Am 26. April 1923 heiratete er in London La dy Eslisabeth Angela Margerita Bowes Lyon der Grafen von Strathmore Kinghor. die ihm zwei Töchter gebar, die Prinzessin Elisabeth, geboren in London am 21. April 192k und die Prinzessin Margerita Roas, geboren im Schloß von Glamis in Schottland am 21. August 1930. Der Herzog von Bork ist britischer Kontreadmi- ral, Generalmajor, Vizemarschall der Fliegertrup pe und Chefoberst des 11. Husaren-Regimentes. Ein sensationelles Dokument Mnisterprästckent

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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1936
Umfang: 8
Lieferungen nach Spanien — Bolle Harmonie zwischen Berlin und Roma London, SV. Dezember. Die spanische Angelegenheit mit ihren Verzwei gungen und europäischen und außereuropäischen omplikattonen ist stets auf der Tagesordnung :r Politik. Die letzte Neuheit stellen die groß- ; igigen Waffenlieferungen aus Amerika an die 'oten Svaniens dar. Darüber ist London berech- gterweise in Sorge, da dadurch die spanische Angelegenheit eine neuerliche Komplikation er» ihrt. Man bemerkt, daß die amerikanischen Lieferun

ist natürlich nicht der Manchester Guardian', der bereits schreibt, daß, >enn innerhalb der nächsten Woche keine Ant- zort eintrifft, Paris und London ihren Schritt »iederholen werden. Dem „Daily Herald' zufolge werden No ia, Berlin und Lissabon in identischer Weise m.if ie französisch-englische Note antworten. Als be- > nchnendes Element führt das Blatt eine in Roma attgefundene Dreierbesprechung zwischen Graf Uiano und den Botschaftern Deutschlands und iortugals an. Das Blatt mißt der Aktion des wce

. Der Journalist schließt seine Ausführungen mit der Bemerkung, daß diese Politik des Duce große Erfolgswahrscheinlichkeit besitzt. Englischer Schritt in Washington London, 3l). Dezember. Die Nachricht aus Washington über die Aus fuhr amerikanischer Aeroplane nach Spanien kom mentierend, schreibt die „Morning Post': „Die Nachricht hat in London Beunruhigung hervorgerufen. Man glaubt zu wissen, daß die britische Negierung diesbezüglich einen freund schaftlichen Schritt in Washington unternommen hat.' Große

gegen die Kultur de? Menschheit gerichtet sei. Das besondere Angriffs ziel des Bolschewismus seien Deutschland und Ja pan, die sich zur Abwehr zusammengeschlossen hallen.. Die Rüstungen GroKbrltanlene London, 30. Dezember. Die historische Rüstkammer der britischen Flotte, das Arsenal oon Moolwich bei London, ist im Zeitnlter der Luftwaffe so verwundbar ge worden, daß seine Verlegung schon seit langer Zeit als Notwendigkeit empfunden wurde. Im Rah men der großen britischen Aufrüstung wird Wool- wich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.07.1939
Umfang: 8
W W / -vorschìàge in Moskau überreicht London, 1. Juli. Sämtliche Blätter fahren mit einer geradezu geheimnisumwitterten Kam pagne wegen der Danzigerfrage fort. Der „Daily Mail' und der „Daily Herald' gehen dabei sogar so weit, daß sie für heute oder morgen eine Aktion ankündi gen. Die Blätter veröffentlichen außer dem eine Meldung aus Warschau, nach der auch eine Aktion, die von Danzig selbst ausginge, wie eine Anfchlußerklä- rung an das Reich des Danziger Senats, als ein Kriegsgrund und ein Bündnis fall

, daß ein Versuch, das Statut von Danzig zu ändern als ein un tragbarer Angriffsfall betrachtet würde und alle Folgen einer solchen Provoka tion nach sich ziehen würde. Man erfährt, daß Lord Halifax das Wochenende in London verbringen wird, um die internationale Lage und beson ders die Dinge um Danzig zu verfolgen. Er empfing heute den britischen Botschaf ter in Warschau, der auf dem Luftweg in London eingetroffen ist. In halbamtliciien Kreisen schenkt man den Gerüchten eini gen Glauben, die wissen

wollen, daß Danzig seinen Anschluß an das Reich pro klamieren wird. Die dadurch geschaffene Lage würde sehr kritisch werden, da Eng land und Frankreich entschlossen zu sein scheinen, ihren Verpflichtungen Polen ge genüber nachzukommen, sei die Art der Angliederung Danzigs wie immer ge artet. Man behauptet auch, daß die Ver bindung zwischen London und Paris noch enger gestaltet worden sein soll. Neun Zehntel àerForàerungen bereits angenommen Moskau, 1. Juli. Heute vormittags fand im Kreml eine zweistündige

und daß Molotow die westlichen Diplo muten heute eine halbe Stunde vor der Unterredung telephonisch in den Kreml gerufen hat. -t- London, 1. Juli. Die „Sunday Times' behauptet, daß Großbritannien und Frankreich bereits neun Zehntel der Sowjet-Forderungen angenommen hoben, während der Kreml seine ursprünglichen Vorschläge in nichts abgeändert habe. Das Blatt meint, es werde oöch noch zu einem Pakt kommen. Die Traum des Herzogs von Spoleto mit Prinzessin Zrene von Griechenland Das Herrscherpaar, àer Uönig

, weil auch die von England Deutschland gegen über geschaffenen Tatsachen hart seien. Zum Kapitel der von London so gern weggeleugneten Einkreisung schreibt Dr. Goebbels den Engländern ins Stamm buch: „Der Tatbestand ist doch folgen der: Die Engländer machen die Einkrei sung und wir wehren uns dagegen. Da? ist alles. Ein schreckliches Wort, die Ein- kreisung! Aber noch schrecklicher ist doch wohl die Sache selbst, nicht wahr? Und die ist gemeknt.' Dr. Goebbels fährt an anderer Stelle fort: „Uns imponieren englische

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
zu einem bezüglichen Ge dankenaustausch schreiten. Aufsehen und Mißbehagen in London Paris. 18. Noveinber. Die Havas erfährt aus London, datz die. Nach richt von der Anerkennung der Regierung Franco seitens Italiens und des Deutschen Reiches in London Aufsehen und im allgemeinen ein Ge fühl des Mißbehagens erregt hat. Mangels Nach, richten über die Haltung der zwei Länder laßt sich der Einfluß des neuen Ereignisses auf das System der Nichteinmischung noch nicht ermessen. Notifizierung in LondonLondon

er die silberne Tapferkeitsmedaille, bereits dis zweite des Dejac, und einen Dejac-Mantel. Aufsehe« in dev Welt wegen des angevllchen deutsch-japanischen Abkommen gegen Towjetrußland Die britische Regierung wünscht Mitteilungen. London, 18. November. Reuter meldet, zu Beginn der Woche habe Außenminister Eden den japanischen Londoner Botschafter in Kenntnis gesetzt, daß es die britische Regierung interessiere, Mitteilungen über das angebliche deutsch-japanische Abkomme» zu erhalten. Die nachgesuchten

Militärbündnisses? Gr vetsichterte. daß zwssSen den-Leihen Möchten keinerlei Bündnis, bestehe, obgleich im abgelaufenen Jahr unauf« hötli'ch diesbezügliche Gerüchte verbreitet wurden. ' / Noch kein Ausschluß. London, 18. November. ^Der diplomatische Redakteur der „Morning Post' bestätigt,, daß die britische Regierung den japanischen Botschafter: gebeten habe, Mittellun» gen darüber zu machen, ob zwischen dem Deut schen Reich und Japan ein Abkommen geschlossen worden sei. Bis Mittwoch abends hat London

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
— Massenaustritt SNS àem Völkerbunä Cnglanä: Verhanälungsberett, zuvor aber Zurückziehung äer deutschen Truppen vom Rhein London, II. März In politischen. Kreisen behauptet man, daß der englische Ministerrat heute beschlossen habe, grund sätzlich der französischen Thesis zuzustimmen, der- zlifolge die Signatarmächte des Locarno-Paktes der Deutschen Reichsregierung durch den Dölker- liuudsrat die Mitteilung machen sollen, das; sie zwar bereit sind, Verhandlungen auf Grund der sieben von Hitler im Memorandum

,, daß die Konferenzen da durch in die kühlere Atmosphäre Whitehalls ge bracht werden^ und daß diese Ueberführung von Paris oder Genf auch für Deutschland beruhigend sein könne. Man glaubt, aus dem Beschluß der Uedersiedlung nach. London, der auf die Initiative des englischen Außenministers Eden geschah, den Beweis dafür herleiten zu können, daß England entschlossen ist, die Führung bei der weiteren Ent wicklung der Angelegenheit zu übernehmen. Die „Times' schreibt, daß der plötzliche Wechsel im Konferenzort

Spekulationen hervorrufen müsse. Eine Folgerung, die man unzweifelhaft daraus ziehen werde, sei die, daß zu irgendeinem Zeit punkt der Wunsch für eine einfache Aussprache mit einem Vertreter Deutschlands bestehen könne und daß es für einen deutschen Repräsentanten leichter sei, die Interessen seines Lcmoes in London aus einanderzusetzen, als einer Völkerbundrat-Sitzung in Genf beizuwohnen.. Eine andere und klarere Er klärung fei, daß die Wichtigkeit der Rolle, die Großbritannien in den Besprechungen spielen

des Repräsentantenhauses hat einen Gesetzentwurf einstimmig angenommen, worin die Ermächtigung zum Bau von 4M0 neuen Flugzeugen während der nächsten fünf Jahre aus gesprochen wird. Abreise ans Varls Paris, 11. März Eden und Halifax sind heute früh nach London abgereist; infolge des Nebels aber nicht wie ge plant im Flugzeug, sondern mit der Eisenbahn. Ein französisches Dementi Paris, 11. März Iie Havas-Agentur teilt mit, daß die offiziellen Kreise kaegorisch die von einigen Zeitungen veröf fentlichte Nachricht

wieder zu übernehmen. Der Duce hat dem Herzog von Vergamo eine hohe Belobung sür seine prächtige Haltung wäh rend der Schlacht im Scire zukommen lassen. Der Prinz hat dem Duce geantwortet und ihm sür die willkommene. Belobung gedankt, die sich, erklärte er. die tapferen Soldaten und die Vfsi ziere der Division „Gran Sasso' verdient haben. Der neue Vormarsch London, 11. März Die englischen Agenturen berichten von dem neuen Vormarsch der italienischen Truppen. Sie finden nunmehr bessere Straßen

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
des 1. und 3. Korps gegen den Aschangi-See und Fenaroa in der Richtung auf Dessie zu, dem Zentrum des äbessinischen Widerstandes, wo auch der Regus seit Kriegsbeginn sein Hauptquartier hat.. Nachrichten besagen, daß der N e g u s an der Spitze eines Heeres von Desiie aus gegen Nor den— auf den Amba Aladschi zu — marschiere. it' Straßen getroffen sind und sich dähei vorwärts bewegen, daß der Rach sch tels . Fl'ugzeugtransporten Nachschub auf dem Lustwege. London, 11. März. Die hiesigen Nachrichtenbüros melden

zu entsenden, Seite getroffen wur- um sich von den Sicherungsmaßnahmen zu über, zeugen, die an der Nordostgrenze getrofftn wur« den. Die Abordnung wird am 12. ds. nachmit tags von Paris abreifen. Sn London. London, 11. März. Eden und Lord Halifax sind am 1. ds. im Laufe des Vormittags von Paris nach London abgereist. Die Lage der Landwirtschaft Erklärungen de« Landwirtschaftsminifters. Rom, 11. März.. Rach Genehmigung des Budgets ergriff der Landwirtschaftsminister Rosioni das Wort und gab

einen ausführlichen Bericht über die Lage und Entwicklung der Landwirtschaft. Er be tonte. daß gerade auf landwirtschaftlichem Ge- 1 ~ ' die Wegen des Nebels wurde die Reife nicht im Flugzeug zurückgelegt. sondern auf der Eisen- bahn. Das Kabinett trat in London um 11 Uhr zusammen und versammelte sich abends nach der Ankunft Edens und des Lord Halifax wieder. Laut Reuter berichteten Eden und Halifax im Ministerrat über ihre Pariser Besprechungen und die daraus sich ergebende Lage. Eine neue Sitzung des Kabinetts

beträchtlicher Wagnisse, die Völker- Sundsatzung stützen mußten, um die Einhaltung der Vertrage und der internationalen Berpflich tungen durchzusetzen.' ' Der sehr regierungsnahe „DaUy Telegraph' glaubt an eine friedliche Lösung des Konfliktes wegen der entmilitarisierten Zone. Sn Berlin. Berlin, 11. März. Die Verlegung der Besprechungen der Locarno- , achte und der Ratstagung nach London wird in der Berliner Presse nicht besonders kommen- uert, man läßt abex durchblickeil. daß man über diese Verlegung

ihres guten Glaubens' die Zurückziehung und Verzettelung der.Trupven' anordne, welche die entmilitarisierte Zone besetzt» chaben. Dieser Antrag-soll am iL. um'lg Uhr von! den Vertretern der: llnterzeichnermächte des ver»! träges von Locarno'beraten und. wenn einftim». mig angenommen, ohne weiteres dem Volker« bundrat bekanntgeüeben werden, der sich am Samstag im St.-Jäkobs-Palast in London ver» . , ^ .zu verhandeln. Man nehme auch an, di« Verlegung-Verfölge den Zweck, die Fühlungnahme mit Deutschland

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 05.03.1938
Umfang: 16
den Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt auch land wirtschaftliche und archäologische Zentren West- libyens besichtigte, hat mit dem Dampfer „Gari» I baldi' Tripolis wieder verlassen. ■///■ Lord Perth auf der Fahrt nach Rom London, 4. März. Samstag. 5. ds., wird Lord Perth in Be gleitung des Dcpartcmcntschefs für südeuropäischc Angelegenheiten im Foreign Office. 2ir Mau ritius Ingram, der sozusagen als Experte walte» wird, nachmittags nach Nom abreisen, nachdem er nun alle nötigen Weisungen des Oberhauptes

der Regierung empfangen hat. Der genaue Zeitpunkt des Beginns der ita lienisch-englischen Verhandlungen ist amtlich noch nicht festgesetzt, man nimmt aber an. daß er in den ersten Tagen der kommenden Woche in Rom bestimmt wird. In London herrscht eine gewisse Zuversicht. Man glaubt an Erzielung einer Ver einbarung zwischen Rom und London innerhalb eines Zeitraumes von ungefähr zwei Monaicn. Auch hinsichtlich der deutsch-englischen Verhand lungen kann man annehmen, daß sic bereits

an; ein Chor von Juugitalienerinnen singt di« Hymne an Rom. des Botschaft«» Lord Nerth bei König Georg VI. London, 4 März. Am Vorabend seiner Rückkehr nacb Roni ist Lord Perth von König Georg Vl. iü ein- stimdiger Audienz empfangen worden. Allgemeine Anssprache bei Hitler. Berlin, 3. März. Hitler empfing^am 3. ds den britischen Ber liner Botschafter wir Reoilte Henderson zu einer allgemeinen Aussprache über die beide Länder betreffenden Fragen. Keine Anleihe-Wünsche London, 4. März. Der englische

Schatzkanzler Sir John Simon er klärte an: 3 . ds. im Unterhaus, daß keinerlei britische Anleihen au die italienische Regierung geplant seien. Bisher feien derartige Wünsche Roms auch nicht bekannt geworden. Er habe Was den Nationalsozialismus und den Faschis mus anbetreffe, so müsse er darauf Hinweisen, daß das innere Angelegenheiten der betreffenden Länder seien, die Holland anzuerkennen habe. Wieder 343 Millionen Pfund für Englands Aufrüstung. London, 4. März. Ein ain 2. ds. veröffentlichtes Weißbuch

. Für die Luftwaffe der Flotte beträgt die Erhöhung d» Voranschlages 1.518.000 Mund Der Effektivstand der Luftflotte. für den im Vor anschlag 83.000 Mann eingesetzt sind, ist gegen über dem Vorjahr um 13.000 Mann erhöht. Seit April 1035 wurden in der Luftwaffe 4800 Piloten ausgcbildet. Seit April 1037 wurden mehr als 1000 Reservepiloten ausgenommen. Londoner Flottenbesprechnirgen London, 4. März. In der britischen Admiralität wurde dieser Tage eine Konferenz der Flottensachverständigeir Großbritanniens

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1937
Umfang: 8
Schiffe werden Gäste nach Italien bringen: 1. Dampfer „Orontes', 20.000 Tonnen von Lon don nach Napoli, Cattaro, Venezia, Malta, Lisbo na und zurück nach London. 2. „Principessa Olga', gggg Tonnen, von Sus- sak über Cattaro, Malta, Napoli, Lisbona, Tan ger!, Ragusa, Trieste. Venezia. 3> „Gen. v. Steuden', 15.000 Tonnen von Geno va über Algier, Malta, Konstantinopel, Athen, Catania, Messina, Napoli, Genova. 4. „Orion', 24.000 Tonnen von Southampton, nach Napoli, Ragusa. Abbazia, Venezia, Pireo

und zurück London. 5. „Strathmore,,, 23.000 Tonnen von Southamp ton nach Palermo, Napoli, Giaffa, Larnaca, Ales sandria. Malta, Lissabon und zurück nach London. 6. „Vandjck','13.000 Tonnen, von Southampton nach Tangeri, Cattarao, Ragusa, Venezia, Corfu, Palermo, Napoli und zurück nach Southampton. 7. „Montcolm', 16.000 Tonnen von Liverpool über nach Gibraltar, Palermo, Napoli, Algerien und zurück. 8. „Arandora Star', 1k. Tonnen, von Sout hampton nach Corfu, Spalato, Abbazia, Venezia, 'Brioni, Cattaro

, Napoli und Lissabon. 9. „Sirathlore' von Southampton nach Paler- llo. Napoli, Montecarlo. 10. Idem von Southampton nach Palermo, Na poli, Montecarlo. 11. Idem von Gibraltar, Montecarlo, Napoli, London. 12. „Moldavia'. 17.000 Tonnen von Southamp ton nach Napoli. Venezia. 13. „Strathmore' von London nach Catania, Venezia, Napoli und zurück. 14. „Steuden' von Bremen nach Palermo, Na poli, Genova. 15. „Dal Piaz' von Marsiglia nach Catania, Napoli, C. Vecchia, Genova. 16. „Moldavia' nach Southampton

nach Napoli, Genova, London. 17. „Esperance Bay', Algerien, Messina, Napo li, Gibraltar und zurück. 18. .Milwaukee' von Hamburg, Napoli, Messina, Venezia. Propaganàa-FlQge für Stuàentsn Das Ministerium für Aeronauti! hat im Verein mit dem Ministerium für nationale Erziehung einen Zyklus von Propagandaflügen für die Abonnierten des „Aquilone' und für eine be stimmte Anzahl von Studenten, die vom Ministe rium für nationale Erziehung angegeben worden sind, organisiert. . Die Versammlungen für die Teilnehmer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1937
Umfang: 6
garantieren sollen. In Paris und London sucht man diese Verständigung Mittels der Prii5 zipien des Völkerbundes, der sogenannten kollek tiven Sicherheit zu erreichen, obwohl man in vie len europäischen Ländern dem Genfer Organ be reits ein sehr starkes Mißtrauen entgegenbringt, da es bisher nur mit einer Fülle von Mißerfol gen aufzuwarten verstanden hat. Im Grunde genommen ist man auch in London und Paris von der Unwirksamkeit des Völker bundes überzeugt, was man auch m?t dem Drän gen nach Abschluß

. Nicht einmal der alte und müde Gandhi zeigt sich geneigt, mit London Frie den zu schließen. Wie kann es da verwundern, daß der jüngere Nehru, der Führer der indischen Freiheitsbewegung, noch unversöhnlicher die neue Verfassung ablehnt! . Wenn in diesen Tagen der Kongreß zusammen tritt, wird darüber.entschieden werden müssen, ob auss Neue der Kampf, um Indiens Freiheit aus brechen soll. Männer, die heute Minister sein könn ten, gehen dann wieder in die englischen Gefäng nisse, die ihnen vertraut sind aus früheren

und ohne Bewachung nach Europa reisen. Man nahm ihm nicht einmal sein Ehrenwort ab, daß er zurückkommen werde. Dasür aber empfingen den beurlaubten Gefangenen in London nicht nur die Inder, sondern auch die Engländer in feierlichster Weise. Am Bahnhof wurden ihm zu Ehren uralte in dische Lieder gesungen, und seine Landsleute be kränzten das in der Gefangenschaft ergraute Haupt. Bei dem Festbankett bat er lächelnd um Verzeihung, daß er über die indischen Verhältnisse nicht viel zu lagen wisse

, da er aus dem Gefängnis komme und aus diesem Grunde nicht gut unterrichtet sei; aber er freue sich, wieder einmal in London zu lein, wo er so viele und verehrte Freunde habe. Einige Wochen später kehrte er nach Indien zu rück und meldete sich im Gefängnis... politische Gegnerschaft — persönliche hochschähung In England schätzt man die edle und reine In dividualität des indischen Freiheitskämpfers hoch ein. In politischer Hinsicht kämpft man mit allen Mitteln gegen seinen, dem britischen Reich ver hängnisvollen

nach Südfrankreich abgereist Wien. 3. Mai Der Herzog von Windsor ist heute um IS,45 Uhr mit dem Arlberg-Expreß nach Südfrankreich abgereist. Vor seiner Abreise aus Oesterreich hat der Her zog von Windsor an den Bundespräsidenten und an die Regierung von Oesterreich Danktelegramm« für die herzliche Ausnahme in Oesterreich gerichtet, Scheidung Simpson rechtskräftig London, 3. Mai. Genau 37 Sekunden hat heute vormittag der Akt gedauert, mit der Präsident des Scheidungs gerichtshofes das Scheidungsdekret der Frau

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.11.1937
Umfang: 6
, eine baldige Vereinbarung mit London zur Klärung der gegenseitigen Beziehun gen zu erreichen. Das „Berliner Tagblatt' bemerkt, den Italie nern scheine der Augenblick gekommen, um den schädlichen Polemiken aus folgenden Gründen ein Ende zu machen: 1. weil Chamberlain, wie aus seiner Rede hervorgeht, sich der Existenz der Achse Roma-Berlin angepaßt zu haben scheint; 2. weil England geneigt scheint, die staatlichen Beziehun gen unabhängig vom Regime im Innern in Be tracht zu ziehen: 3. weil England nunmehr

die an- tikommunistische Politik der fascistischen Staaten nicht mehr als ein Hindernis /ür eine Vereinba rung betrachtet. Nach der deutichen Meinung bil det der amtliche italienische Kommentar eine Ein ladung an England, mit direkten Verhandlungen zu beginnen. London, 11. November Die Richtigstellung der „Informazione Diploma tica' ist in London wohl aufgenommen worden. Auch die Widerstrebenden erkennen, daß nunmehr die Stunde gekommen ist, die Lage im einen oder anderen Sinne zu klären. Nach dem „Daily He rald

, unter die Waffen ruft. Des weiteren trifft die Nachricht ein, daß der Verteidi- gungskommissär von Sowjetspanien vier Batail lone ausgestellt hat, welche die Ordnung in der Etappe aufrecht zu erhalten und die Bevölkerung zu überwachen haben. ch Agenlcn<mslausch mit London erreicht. London. 11. November. Eine amtliche Mitteilung des Foreign Ofsice be sagt, daß mit der Negierung von Salamanca ein Übereinkommen betreffs des Austausches von Agenten zwischen Großbritannien und dem Gene ral Franco zustandegekommen

ist. Das Ueberein- kommen erklärt, daß dieser Agentenaustausch stattfinde, um einen besseren Kontakt zwischen England und dem Gebiet, das von General Franco beherrscht wird, herzustellen. Der Empfang eines nationalspanischen Agenten in London bedeute je doch keinerlei Anerkennung Nationalspanins und keine der beiden vertragsschließenden Parteien darf dem Agenten diplomatische Rechte gewähren, noch solche für den eigenen erwarten. >» General Franco hat dem Verteidiger von Oviedo, Brigadegeneral Arando, sür

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.03.1934
Umfang: 8
Sonntag, ?eìl lt. Mcirz 1934-XU »A l p e n z e i t u n g' Seite 7 Cine Reise äurch àas Erà-2nnere Der bekannte englische Wissenschaftler Gerald öeard hielt dieser Tage in London einen amüsanten Vortragender eine gedachte Reise von London nach Australien, «,uer durch den Erdball. „Die meisten 'ente glauben', so 'führte Heard aus. „das; unter ?er Erdrinde, aus der wir herumlaufen, sich nichts üs lochende und brodelnde Lavamafsen befinden. Die Wissenschast beweist, das; dieses Bild viel zu >'mfach

und eintönig ist. Nach unserer Absahrt wür zen wir lausende von Metern fester Felsschichten zurchqueren. die sich aus Erdmassen gebildet haben, die durch den ungeheueren Druck in Felsgestem verwandelt worden sind. Von London ans wurden wir zunächst einen breiten Gürtel von Kreideten durchqueren, der aus Anschwemmungen au, dem Meeresboden entstanden ist. Dann würden wir aus härtere Felsen stoßen. Bevor wir noch diese erste Erdhaut hinter uns hätten, würde uns m unan genehmer Weise warm

Otwal, Pole Sheard Cnsse und erregte seinem zeit aus einem Ball in London einen Skandal, wo er in einer lremfarbencii Phaiitasicunifvrm behängt mit Orden nnd Bändern erschien und behauptete, dies sei die Uniform der Ritter vom Heiligen Grab. Genealogische Sachverständige schöpften damals so fort Verdacht und sorschten in den Archiven und Wappenbüchcrn nach einem Herzog von Pleneuf. Cusse aber erklärte die Herkunft seines Ranges so, das; die Genealogen ihre Bemühungen einstellen mufitcu

sltrymischen Lonàon ' Jn'zehn Jahren'werde» die Einwohner von Lo»- oon de» neunzehnhunderste» Jahrestag der Grün dung der größten Stadt der Welt begehen können. Denn das Jahr 43 muß als das Geburtsjahr Lon dons als Stadt betrachtet werden. Es wurde als Londinium bald cin bedeutendes Gemeinwesen, und als Konstantin der Große die Stadt mit Mauern umgab, hatten diese schon etwa 15 Kilometer Um fang. Nach dem Ende der Nvmerzcit behielt das alte London seine Bedeutung, wurde nach Anfüh rung des Christentums

Siti eines Bischoss und unter Alfred dem Große» Hauptstadt seiues Rei ches. Aber die ältesten Spuren einer Besiedlung führen noch weiter als nur in die römische Zeit zu rück. Die Ureinwohner scheinen ein architektonisch begabtes Volk gewesen zu sein, das schou iu grauer Vorzeit da, wo jcht der Stadteil Westminster ist, eine Brücke über die Themse gebant hatte. Die große London-Bridge ist dagegen erst von den Rö mern gebaut Wörde»; vorher befand sich an dieser Stelle eine Furt. Sex-appeal

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