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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1925
Umfang: 8
v-«- » .Der Sondsma»«^ Freitoy. den k. Februar lyy. s' Sie Barmat-Affare. Ergebvisse der Autersmhung. — Lestechuvgea. Berlin, k. Februar. (AB.) Die „Börsenzeitung' vervffenMcht eine List« aller von Barmat bestochenen Persön- vchkeiten, darunter Minister, Abgeordnete und Staatsbeamte verschiedenster Rangstufen. Die Liste enthält u. a. fragende Namen: Ex- Reichspostminister Hoefle. Finanzräte Helbig, Roebe, Lieb ig. Geheimrat Hadena, Abgeord neter Heilmann, Oberbürgermeister Scheide mann

. der sächsische Gesandte in Berlin Dr. Grvsenauer, der Regierungspräsident von Düsseldorf Dr. Grützner, der frühere Reichs kanzler Dr. Dauer, der Vorsitzende der sozia- lrlLfchen Partei Wels, der Berliner Polizei präsident Richter. Die Zeitung erklärt, alle nötigen Dokument« als Beleg« für ihr« Liste m 5,önden zu habe.. Da- Bla.« g öi dann auch Einzelheiten über die Art der Be stechung an. Hoefle z. B. erhielt von Barmat ein Dar lohen von 500 Dollar, das nie zurückbezahU «ourde, vielmehr schickte Barmat

dem Mi nister nach 14 Tagen den Schuldschein zer rissen zu. Helbig erhielt 200.000 Franken. Heilmanns Frau und Tochter lebten die Som mermonate über auf Kosten Barmats in einem Schweizer Kurort. Scheidemann und seine Frau lebten im Sommer 1923 auf Ko sten Barmats rm Kurort Zantdorf an der Ostsee. Der sächsische Gesandte in Berlin, Dr. Grafenauer. erhielt im Jahre 1819 ein Dar lehen von 1000 holländischen Gulden. Dr. Grützner, der Düsseldorfer Regierungspräsi dent, erhielt 1919 ein Darlehen von 4000 Gul

und ihrer Einzelheiten nimmt man in Berlin an. wo d« Sache grobes Aufsehen erregt hat, daß Barmst, deifsen Antrag aus Haftentlassung abgelehnt wmÄe, die Dokumente selbst der „Börsenzeitung' zur Verfügung gestellt hat. Er droht auch anderweits noch mit weiteren Ent hüllungen, besonders über den Poftmimster Hoefie und den Abg. Longe-Heine. Berlin, k. Februar. (AB.) Die sozialistische Reichstagssraktion hat ven Abgeordnelen Bauer, der den Vorsitz der parlamentarischen UnterfuchiMAskommission m der Barnxn-Affäre innehat

, ersucht, sein Mandat bis zur Bereinigung der Angelegen heit nicht auszuüben. Berlin, 5. Februar. Wie die „Vofsische Zeitung' meldet, hätte die heutige Ausschußverhandlung ergeben, daß Barmat zur Gründung eines mehrheits sozialistischen Blattes in Köpenick der Partei 1S.000 Mark zur Verfügung gestellt und daß er ihr im Laufe von sechs Jahren insgesamt etwa 500,000 Mark zugewendet habe. Großes Interesse erregten die Angaben des Abge ordneten Heilmann, daß Barmat auch noch in der letzten Zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1924
Umfang: 8
wird zu die sem Zwecke eine Stechdose angebracht, m die gegen eine geringe Gebühr ein Kopfhörer eingeschaltet werden kann. Diese Einrichtun gen für drahtlose Telephonie werden zuerst bei den Zügen auf der Strecke von Hamburg —Berlin und Hannover—Berlin eingeführt werden, und zwar bereits vom September ab. Später soll die drahtlose Telephonie auch bei den Schnellzügen auf längeren Strecken eingeführt werden, insbesondere zwischen Berlin und Frankfurt, Berlin und Stuttgart, Berlin und München und Berkn und Köln

oerfahren, wobei man jedoch dem Wasser kein Salz zuzugeben braucht und den Mull mehrfach zusammengefaltet ützer da» Milchgefäß decken mich. Letzte Post. Die vaterländischen Verbände gega» Diktat. Berlin. 22. 7. flW.) Das Präsidium der vaterländischen Lor bände hat die Reichsregievunq ausgefovdott. einer Einladung, ihre Vertreter nach Lon don zu schicken, um bereit» fortige Prot»« tolle zu unterschreiben, nicht nachzukommen, da keine deutsche Regierung feindliche Dit- täte unterschreiben dürfe. Forderung

, befand sich bei Dotzer auch sin gewisser Konrad Pol ster, der bei den Auseinandersetzungen auch einen Schuß erhielt und mittlerweile auch ge storben ist. Johann Polster will in Notwehr gehandelt haben. t Massenvergistung in einer Lungenheil- anstalt. Berlin, 13. Juli. In der Dr. Brehmerschen Lungenheilanstalt in Grä- bersdorf in Schlesien sind in den letzten Ta gen schwere Erkrankungen unter Vergif tungserscheinungen vorgekommen. Der Chef- Wnheitsnnttel durch die Jahr tausende. Der Wunsch der Frau

Glatzig infolge der starken Sonnenhitze der letztem Tage «ine Glsisvvrschiebung entstan den. Kurz vor Abgang eines Zuges entdeckte ein Streckenbewmtor die schadhafte Stelle und konnte durch rechtzeitige Meldung ein sonst unvermeidliches Unglück abwenden. Der Bor fall beweist wieder einmal, wie sehr die Na tur geneigt ist, allen technischen Errungon- schafkn ein spöttisches „Halt' zuzurufen. * Die drohende Hungersnok in Ruhland. Die Russische Korrespondenz (Berlin) schreibt: Der Todesengel fliegt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 08.08.1925
Umfang: 10
über China aus der Washingtoner Konferenz so lange herausgezogen worden seien, daß das chinesische Volt beinahe die Geduld verloren hätte. Inzwischen seien bereits neue Pro bleme ausgebaucht. Bon der Werterverfolgung der in Washington aufgestellten Prinzipien werde der Frieden im fernen Osten abhängen. Der Weg zur Chinokonsereuz eröffnet. Berlin. 8. August. Die .Voss. Ztg.'' meldst aus Newyork: Durch den Austausch der Ratifikationsurkun den der Washingtoner Verträge über China vom 6. Februar 1922

ist der Weg zu einer chinesischen Konferenz eröffnet. Vertraglich ficht China das Recht M binnen drei Mona ten Zeit und Ort der Konferenz zu bestim men. Rettungen von überall. Berlin. 8. August. Einem Abendblatt zufolge haben die Deutschösterreicher in Berlin den Wunsch ge äußert, an der Bersassungsseier am nächsten Dienstag teilzunehmen. Tokio, 8. Aug. (AB.) Die japanische Regierung hat der russischen Regierung mitgeteilt, daß die Sowjethandels vertreter nach Japan kommen können, jedoch keinerlei diplomatische Privilegien

genießen werden. London. 8. Aug. MB.) Die englandseindliche Bewegung in China hat jetzt auch auf das seit langen Iahren bei der britischen Botschaft in Peking angestellte chinesische Personal übergegriffen, das vor gestern ausnahmslos in den Streik ge treten ist. Moskau, 8. Aug. (AB.) Gestern wurden 6000 neue Offiziere in das Heer eingestellt. Die Militärausbildungs schulen entwickeln überall eine fieberhafte Tätigkeit. London, 8. August. (A.B.) Das Unterhaus hat sich bis 16. November vertagt. Berlin

in ihren Reihen, die keiner vielleicht auszufüllen vermag. Die Angriffe des „Offervatore Romano' gegen die fasoistische Partei werden nun vom Generalsekretär Farinacci in seinem Blatte heftig bekämpft und das Spiel nimmt immer heftigere Formen an. Streik. Berlin, 8. Aug. (AB.) Der Streit der Bauarbeiter in Berlin, an dem sich bisher 35.000 Arbeiter beteiligten, droht bedrohliche Formen anzunehmen, da die Unternehmer gestern auch die restlichen willigen tausend Arbeiter ausgesperrt haben. Der Arbeitsminister

, die nach Aus fassung des jetzigen Leiters besser nicht in die Firma aufgenommen wären.' Zu Anfang schien es wirtlich, als würde diese Hoffnung des jungen Stinnes sich er füllen. Die ersten Verkäufe betrafen ver hältnismäßig bescheidene Objekte oder Werte, die an der Peripherie des Stinnesschen Rei ches lagen. So wurden einig« Terrains in Hamburg an den Hamburgrschen Staat, «in Grundstück in Berlin in der Nähe des Reichs tags und einige große Waldgtiter in Pom mern an den preußischen Fiskus verkauft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1924
Umfang: 8
kom- Wnistische Partei. Verfügungen über In dien aus diesem Fonds müssen mit fünf ünterichrijten von Mitgliedern dieses Bu lbus oersehen sein. Anfang dieses Jahres sigann das politische Bureau der dritten Menianonale mit dem Verkauf der Jmve- 1», die gewöhnlich aus Moskau durch di- zlvmalische Kuriere und in speziellen Leder- lzffsrn mit den Petschaften des Volkskom missariats für Aeußeres nach Europa ge- ich'ckr weiden. Die Juwelenkoffer gelangen zunächst an )ic Sowjewertretung in Berlin

, wo sie von dem Botschafter Krestinski eigenhändig ge- und in eigens dazu eingerichteten Asenschränten aufbewahrt werden. Bot schafter Kreftinski hal, den Angaben des SMgrantenblattes zufolge, bisher über ein Pud Juwelen zur Verwertung erhalten. Hrestensk hat zum Verkaufe der Juwelen Axenairen in London, Paris, Newyork und anderen Plätzen organisiert. Berlin selbst ist kein Markt für die russischen Krön- und Stcatsjuwelen, weil die Berliner Juweliere »ichr über genügende Mittel verfügen. Ein großer Teil der Juwelen wurde

, seine Souveränität zu wahren. Die Folge dieses «chrittes der mexikanischen Regierung ist der Abbruch aller politischen »nd kommer ziellen Beziehungen mit England. * Ein eigenartiger Tolenkult. Berlin, 17. d. Einen eigenartigen Totenkult trieb, wie die .Zeit' meldet, ein Artist K. in Neukölln. — Frau K. starb vor drei Jahren. Ihr Mann konnte den Verlust nicht oerwinden. Immer häufiger begab er sich nach dem Friedhof an edr Hermannstraße und besuchte das Grab der Verschiedenen. Aber auch das genügte ihm endlich

unterzeichnet habe. Brudermord iM Z>Mm?rd. Berlin. 27. Oktober. (AB.) In der Friedrichstraße erregte am Sams tag abends ein Mord und Selbstmord gro ßes Aufsehen. Der Kaufmann Willigut war tete vor dem Hause seines Bruders, und als dieser erschien, schoß er ihn mit sechs Reool- verschüjsen nieder. Er wollte ilüchten und schoß aus einem zweiten Revolver blind auf die Verfolger zurück, traf aber niemand. Als er keinen Ausweg mehr iah. jagte er sich selbst eine Kugel durch den Kopf und brach iosort tor zusammen

Kriegsschiffes. E a ttaro, 27. Oktober. (AB.) Am Samstag wurde vor der hiesigen Bucht das dort während des K'rieges versenkte österreichische Kriegsschiff „Franz Josef' ge hoben. Es lag in einer Tiefe von l5 Metern auf einer Sandbank. t Aufzugunglück. Berlin, 27. Oktober. (AB.) Bei der Firma Siemens hat sich am Samstag abends ein schweres Unglück ereig net. Bei einem Aufzug stürzte wegen eines Seilbruches der Fahrstuhl mit den sechs In sassen in die Tiese. Alle sechs Personen wur den so schwer verwundet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1923
Umfang: 8
Mn Ziehen zwingt und für diese oder jene Partei zu werben sucht, und die wenigen An kündigungen von Wählerverlammlungen Mo Parteiprogrammen, die hier überhaupt Zu sehen sind, verschwinden völlig in der üb- >chen Buntheit der Litfaßsäulen und Mauer- Mnken. Dieser äußeren Stille der Stadtbil der entspricht zum Großteil auch die Agita- ^n der Parteien. Die Versammlungen ver rufen zumeist ohne jede Aufregung, und nur Mne neue deutsche Note, i Berlin. 18. Okt. (Ag. Br.) Die deutschen ! Vertreter in Paris

der Eisenbahner mit der französisch- ^ belgischen Regie führten gestern zu einer Eini- > gung. Die Franzosen stellen nur einen sehr . kleinen Teil der deutschen Eisenbahner ein, da ^ sie erklären, es werden vorläufig nur einige j wenige Strecken wieder in normalen Betrieb > geseht. Verhandlungen der Eisenbahner j über das Los der ausgewiesenen und singe- kerkerien Kollegen lehnten die Besahungsbe- Hörden ab. i Die Franzofen erbrechen Sassen. ! . Berlin. 18. Oktober lAg. Br.) Das wolff- Büro meidet

. Bei den kämpfen wurde ein Polizist getötet und S Zivilisten verwundet. Der Papst für die Notleidenden in Deutschland Berlin. 18. Oktober. /Ag, Br.) kardinaler;, bischof Bertram von Breslau. Kardinalerz bischof Schulte von Köln haben vom Papste zur Verteilung unter die Armen je tS0.000 Lire bekommen. Der Bischof von Münster er hielt vom hl. Vater sür den gleichen Zweck 50.000 Lire. Die Sozialisten gegen den Ausnahmezustand. Berlin, 18. Oktober, lAg. Br.> Die sozialistische Reichstagsfraktion beschloß gestern

von der Regierung die Aufhebung des Ausnahmestandes zn verlangen. Es begab sich eins Abordnung zum Reichspräsidenten Ebcrt. der jedoch die Forderung im Einver nehmen mit dem Reichskanzler ablehnte. Bayern und Aeich. Berlin verhandelt mit Bayern. Berlin, 18. Oktober. <Ag, Br.) Las Reichs kabinett beriet gestern die durch die Abberu fung des Generals von Lossow mit Bayern entstandene etwas gespannte Lage. Es wurde beschlossen, ein Bayern befriedigendes Kom promiß anzubahnen. Die britische Reichs > Konferenz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.04.1925
Umfang: 12
Stresemann, wah rend Deutschland mit seinem Sicherungs- oorWage den dauernden Frieden bringen wollte, hätten die anderen mit dem Versuch geantwortet, ihm neue Erklärungen abzupres sen und ihm neue Ketten anzulegen. Aufhebung des Bisumzwauges zwischen dem Deutscheu Reich und Oesterreich. Wien, IS. April. (AB.) Gestern haben zwischen Berlin und Wien die Besprechungen über die Aufhebung des SichtvermMzwanges begonnen. Dem öster reichischen Gesandten in Berlin wurde mitge teilt, daß die deutsche Regierung

ver binden wird. Die Versuche mit Stockholm, Turin und Berlin zu sprechen waren erfolg reich. t Wieder eine Todesfahrt mit dem Auto. München, 15. April. (AB.) Bei Trauen- stein, in der Nähe der Stelle, wo am Oster montag der ehemalige Münchner Polizei präsident Pöhner tödlich verunglückte, hatte gestern der bekannte Münchner Frauenarzt Prof. Dr. Fritz Feuchtwanger einen Auto unfall. Der Wagen kam ins Schleudern und stürzte acht Meter tief über die Böschung ab. Die Frau Dr. Feuchtwangers kam

Dr. Tabora -wurde im Jahre ISIS von den Franzosen aus. Straßburg ausgewiesen, sie delte sich in Frankfurt an und hatte sich bald eine recht gute Praxis geschaffen. Wegen eines schweren und langwierigen Leidens des Mannes ging das Ehepaar nun gestern ge-' meinsam in den Tod. Sie bestreuten ihr Lager mit Blumen, umarmten sich und nah men Gift. t 800.000 Rundfunkhörer in Deutschland. Wie «ms Berlin gemeldet wird, sind bereits rund 800.000 Rundfunkhörer an die großen Rundfunkstationen Deutschland

angeschlossen, darunter sind m Berlin allein im letzten Monate 28.000 nvue Teilnehmer hinzuge kommen. t Eine» fünfköpfige Familie von einem Eifersüchtigen ermordet. Aus Hillemühle (Nordböhmen) wird die Schreckenstat eines Eifersüchtigen gemeldet. Der Glasschleifer Hasnel, der mit seiner Werbung abgewiesen war. tötete «ms Rache den Gastwirt Pap- pert, dessen Frau, Tochter und zwei Söhne. Hasnel wurde verhastet. Me Tochter Pap- perts sollte in diesen Tagen heiraten. t Massenmorde einer Krankenpflegerin. Ans

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1922
Umfang: 6
mit der italienischen Regierung in Verhandlung treten werde, um die Grenze zwischen Lydien und Aegypten genauer zu regeln. Schlägerei im deutschen Reichstag. Berlin. 7. Juli. Im Reichstage, wo ge stern sozialistische Interpellationen über Re gimentsfeiern. nationalistische Verbände usw. behandelt wurden, kam es zu einer solchen Schlägerei zwischen Deutschnationalen und Sozialisten, daß die Sitzung abgebrochen werden mußte. Der Tumult entstand dadurch, daß ein Nationalist den Sozialisten vorwarf, der allen Armee

. Die Verbreiterung der Regierungsmehrheit. Berlin. 7. Juli. Zentrum und Demo kraten haben an die deutsche Volkspartei schriftlich das Ansuchen gerichtet, ob sie zum Eintritt in die Regierung auf Grund eines hinreichenden Schutzes für die Republik be reit sei. kein Bruch in der deutschnationalen Partei. Berlin. 7. Juli. Der deutschnationale Parteiausschuß hat den Bruch mit dem radi kalen Flügel mit großer Mehrheit abgelehnt. Berlin, 7. Juli. Im Reichstage wurde gestern ein Gesetzentwurf gegen die össentt. Beamten

, das Recht der Beam ten verfassungswidrig verletze und der Ge sinnungsschnüffelei Tür und Tor ösfne. Die Autonomie für Oberschlesien. Berlin. 7. Juli. Die Abstimmung in Ober schlesien über die Gewährung einer Auto nomie findet am 3. September statt. Die Unruhen in Oberschlesien. Zwickau. 7. Juli. Gestern fanden hier wie der Straßenkänipse statt, die erst in den spä ten Abendstunden endeten. Einer der gestern verwundeten Polizisten ist heute nachts ge- starben. Der Aktionsausschuß hat den Stadt rat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1925
Umfang: 8
gingen', aber Lriand habe seinen Sachverständigen beiseite geschoben und den englischen Standpunkt an genommen. Brimd und Chamberlain hätten dann den Text für den Pakt ergänzt und dieser sei nach Berlin auf Inoffiziellem Wege gesandt wor den. Noch einigen Erörterungen mit der deut scheu Regierung sei ein grundsätzliches Ein- veruehmw mit dem Reichskanzler Luther und mit Dr. 5lresemann zustande gekommen, so dotz die Sachverständigen in London erfahren mahlen, doh man sich auf eine gemeinsame Amel

nicht aufrecht erhalten, daß Deutschland vor Unterzeichnung des Paktes in den Völkerbund eintreten müsse. heute mittags Ueberreichung der Einladung. Berlin, IS. Sept. (AB.) heute mittags wird Stresemann die Tin ladung zur Paktkonferenz überreicht werden. Ort und Datum der Konserenz sollen erst im Einoernehmen mit Deutschland festgesetzt werden. Reichskanzler Dr. Luther beabsichtigt, wie man von zuständiger Stelle erfährt, Mitte dieser Woche für kurze Zeit nach Berlin zu sahren, bevor er sich zur Teilnahme

« auch Finanzminister Taillaux, der . «aldwin dann eine halbstündige Be- Ipnchung hatte. Der Pariser Aufenthalt Bald es hat angeblich kein« politische, sondern nur private Ursachen. Zkalien und der Sicherheitspakt. London. 14. September. Ehamberlain, der hier eingetroffen ist. er- iviii' von dem Ergebnisse seiner «NIwn sehr befriedigt sei. Er könne mit «rgnugen feststellen, daß sich Italien den «'oeren direkt interessierten Mächten ange- Reue Richtung »er französischen Propaganda. Berlin. 14. Sept. Der französische

, die Form seiner Propaganda zu ändern. Man strebe eine all gemeine Verständigung zwischen den Ländern an. In der ersten Zeit nach dem Kriege sei die französische Propaganda, wie zu verste hen gewesen sei. etwas einseitig gewesen, aber Frankreich habe in Anbetracht c ssen, mcs es gelitten habe, nicht anders handeln können. Diese Propaganda habe eine gewisse Gereiztheit gegen Frankreich entfacht. Ueber feine beabsichtigte Reise nach Berlin von Kopenhagen aus erklärte de Monzie: »Ich bin das erste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1924
Umfang: 8
Seite S »Der Landsmann' Dienstag, den 26. August lW R Debatte über die Londoner Konferenz. Die Deukschoakionalen geben die Abstimmung frei. Berlin. A. August. (AB.) Testern begann die allgemeine Debatte über die Londoner Abmachungen. Als erster sprach der Vertreter der Deutschnationalen, Abg. Hergt. Er erklärte, an erster Stelle hätte in London die Frage der Kriegsschuld bespro chen werden müssen. Sollten die Londoner Vereinbarungen vom Reichstag genehmigt werden, so sei das deutsche Volk

wirklich abgelehnt werden. Es bestehe keine Wahrscheinlichkeit, daß in abseh barer Zeit eine Zweite Konferenz zur Rege lung der Reparationsfrage einberufen würde. Nach elsstündiger Dauer wurde dann die erste Lesung der Dawes-Gesetze abge schlossen. ^ Berlin, 2S. August. Die „Montagspost' glaubt von einer Aen- derung in der Stellungnahme der Deutsch- nationalen berichten zu können. Die deutsch nationale Fraktion würde für die entschei dende Abstimmung keinen Fraktionszwang beschließen, sondern vielmehr

ihren Mitgl'e- dern die Abstimmung freigeben. Di? Partei-Vorsitzenden Hergt. Groß admiral Tirpitz, Reichstagspräsident Wall- raff, der württembergische Staatspräsident Bazille und der in Düffeldorf gewählte deutschnationale Abgevdnete Neuhaus sollen sich dieser Ansicht angeschlossen haben. Vermittlerrolle der deutschen DÄksparlei. Berlin. 2«. August. (MS.) Die „Böchenzeitung' berichtet, daß die deutsche Volkspartei die Vermittlung zwischen der Regierung und den Deutschnat'.onalen in der Frage der Annahme

der Londoner Be schlüsse übernehmen werde. ALr die Annahme der Londoner Beschlüsse. Berlin, 26. August. (AB.) Die Vertreter der Vaterländischen Ver bände des Rheinlandes und Westifahlens ha lben sich für die Annahme der Londoner Be schlüsse ausgesprochen. Die kontrollore für Deutschland. London, 26. August. (AB.) „Daily Telegraph' teilt mit. daß bei der Ernennung der Kontrollore für Deutschland die Staaten wie folgt vertreten sein werden: Generalagent für die Reparationszahlungen: ein Amerikaneri

. Darauf meinte der Reisende bescheiden- .ver zeihen Sie, ich bin sicherlich nur während de? Revision so gealtert!' Er sagte «s sehr «ich aber die Umstehenden lachten doch alle. Der Revisor natürlich ausgenommen. t Die „Genossen' in den arktischen Gesäiz nissen. Berlin, 21. August. Der .Vor wärts' beschreibt die Leiden der 300 russische!! Sozialisten, die von der Sowjet-Regienag in dem berüchtigten Kloster aus der Insel Solovetsty im Weißen Meer eingckerten sind. 40 Prozent davon leiden an Tuberkulch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1922
Umfang: 8
.glücklich eql kanadischem Boden an. Nun verhandeln iisl Vereinigten Staaten mit der kanadischenZdl gierung Uber die Herausgabe des iings. — In Amerika gibt es einen NaÄl nalverein zur Förderung der farbigen völkerung. dessen Sitz in Newyork ist. ?!cil einer von diesem Verein oerössentüihml Statistik sind im Jahre 1921 in den Lercil nigten Staaten insgesamr W Neger dcii Lynchjustiz zum Opfer gefallen. * Wie fährt man umsonst nach Berlin u>I zurück? Das ist nach den neuen Tarifen sHl einfach. Man sucht

jemand, der eine ErMI gutsendung, sagen wir einmal von IM nach Berlin zu schicken hat. Diese Tiprcßg^I sendung kostet beispielsweise von StutMi:! nach Berlin 705 Mark. Statt nun die EwI düng per Expreßgut aufzugeben nimmt m»I eine Fahrkarte L. Klasse, die hin und zuSl M-! Mark kostet. Auf Grund der Fahrten! I gibt man die 1l>l) Kilo als Passagiergui as'I und zahlt dafür 169 Mark. Man sZhrt BI mitsamt den 100 Kilo für 533 Marl, lind kl der Versender 705 Mark zahlt, so bleil't ein Zehrgeld von 172 Mark

, womit man sie in Berlin einen vergnügten Tag maÄ«I kann. — Das ist eine jener Kuriosa, die d>I überstürzte Tariffestsetzung mit sich bringt. * Bon einer Leiche verhaftet. Welch sel'l-1 me Tricks die amerikanischen Poli^eibce^I ten anwenden, um dem so viel verletzten 5ÄI umgangenen Prohibitivgefetz Geltung ?I verschaffen, zeigt eine Geschichte, Sie eL> Pittsburg erzählt wird. Ein Detetiio in Erfahrung gebracht, daß ein mit Alloj^I fchmugglern in Verbindung stehender mit seinen Auftraggebern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 28.03.1922
Umfang: 8
. y. Berlin, M. März. Aus der gestrigen Konferenz der bundesstaatlichen Minister präsidenten mil dem Reichskanzler wurde dic Haltung der Reichsregicrung in der Re parationsfrage einstimmig genehmigt. Es traten keinerlei Meinungsverschiedenheiten aus. Die heute im Reichstage abzugebende Regierungserklärung in dieser Frage wurde genehmigt. y. Berlin, 28. März. Nach der Konferenz mit den Ministerpräsidenten empfing der Reichskanzler gestern die Iraktionsfiihrer. In der heutigen Reichstagssitzung

wird der- sÄbe die Forderung nach K0 Milliarden neuen Steuern und einer Finanzkontrolle als unerfüllbar ablehnen. Gleichzeitig wird er die Notwendigkeit noch größerer Spar- malnahmen belonen. Die Frage der Ver handlungen mit der Reparakionskommission soll offen gelassen werden. y. Berlin, 28. März. Die fünf am Steuer- kompromifz beteiligten Parteien befinden sich in voller Uebercinskimmung mit der Haltung der Regierung in der Reparation»- fcage. Dr. Wirth empfing gestern auch die Deutschnalionalen

und die Unabhängigen, dic auch die Haltung der Regierung billigen. y. Berlin. 28. März. Nach den Reden Dr. Mrths und Dr. Ralhenaus im heutigen Reichstag wird von den Regierungsparteien ein formelles Vertrauensvotum für die Re gierung eingebracht werden. Günstige Stimmen aus der italienischen Kammer sür Deutschland. :: Rom, 28. März. Zu der gestrigen kam- j mersihung wurden nur Anfragen und In terpellationen erledigt. Der soz. Abgeordnete Lagtioni hält es für notwendig, dah am Vorabend der Konferenz von Genua

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Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1925
Umfang: 8
Seit» ? .Der Landsmann' Dienstag, de» 7. IM 1925. psychologische usw. Es gib: keinen Hervor ragenden in Berlin und den anderen Stät ten seiner Wirksamkeit, den er nicht ausge sucht und zumindest mit der Bitte um Auto gramm und Empfehlung bedacht hätte. Tat sächlich gelang ihm die Annäherung an Sven Hedin, Nansen, Spengler. Er wollte eine „Potarexpedition' durch Rußland und Sibi rien unternehme«: ein besonderer Punkt sei nes Projekts war die Erforschung des Kaps Dscheljuskin. So sieht

, die eigens zum Zweck einer ausführlichen Dar stellung der Sachlage nach Rußland gereist waren, sind, anstatt vernommen zu werden, vom Staatsanwalt ebenfalls in Anklagezu- stand versetzt und vom Gericht aus Sowjet- rußland ausgewiesen worden. Demgegen über wird es nicht viel Helten, daß von Deutschtand aus behördlicherseits und von einer Reihe zuständiger Privatpersonen die gröbsten Unrichtigkeiten der Anklage — wo nach z. B. das der Fürsorge dienende „Stu dentenwerk' in Berlin terroristische Akte

Schweizer Journalisten gegenüber die Stellung der Oefterreicher zur Anschlußfrage vollständig erklärt zu haben, wenn ich ihnen . sagte, daß, im Falle wir über den Anschluß , abzustimmen hätten, kaum mehr als zehn i Prozent der Oefterreicher den Mut haben würden, gegen den Anschluß zu stimmen und ! damit zu sagen, daß der gegenwärtige Stand ! für immer aufrechterhalten werden soll. Zum Mosksuer BlüLmteil. Lommunistenrache. Berlin, 7. Juli., (AB.) Die Blätter ver öffentlichen einen Brief des Vaters

des in ! Moskau zum Tode verurteilten Studenten > Kindermann. Darin erklärt der Vater, daß sein Sohn hauptsächlich über Angaben der deutschen Kommunisten verurteilt wurde. Berlin,?. Juli. (AB.) Die deutsche Liga für Menschenrechte hat an den Rat der Volks- > kommissäre in Moskau das Ersuchen um ! Nichtdurchsührung des Todesurteiles gegen die drei deutschen Studenten gerichtet. t Internationale Postkonfcrenz. Eortina d'Ampezzo, 7. Juli. (AB.) Gestern be gann hier die internationale Postkonferenz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1923
Umfang: 8
Reichsregierung noch gesteigert und dadurch die Möglichkeit, den bestehenden Konflikt mit Berlin abzubauen, noch weiter eingeschränkt. Bolksschutresorm und Religions unterricht. Von einem Landpsarrer. So haben wir das längst befürchtete neue Schulgesetz erhalten. Den pädagogischen Wert mögen andere prüfen. Auch der ver suchte Todesstoß gegen das Deutschtum, den d^ses Gesetz führt, wird von uns hier nur nebenher beachtet. Was uns heute interes siert und woraus wir das Augenmerk der Leser und aller Voltskreise

» von Groß-Berlin verübt worden sind. z»^s»^ ihre Urheber wurden der angebliche dircktor Baron Kurt o. Wietersheim undeiil'^^ gewisser Wilhelm Schers, der sich tor nannte, entlarvt und verhaftet. Baron ist vom Hause aus ein Dentist der aus Breslau stammt. Im Sommer kam er nach Berlin, ließ... hier adoptieren und spielte seitdem als ron den Filmdirektor. Er und Schers. dM in Steglitz verheiratet ist, besuchte die . orte, die Rennplätze und die Vernüzunpl^ , lokale, traten überall elegant und vornchzl

sein. »w To t Ein Wäschedieb von einem Hund lolze-Jährlich bissen. Berlin, 30. Oktober. Eine Berli-I ism un ner Familie hatte die gewaschene Wäsche ZiisD dem Trockenboden aufhängen lassen und» a x, sperrte zum Schutze gegen Wäschediebe Hund in den Trockenboden ein. Als man MIösi nächsten Tage früh nachsah, entdeckte mmi.I y.2g.! daß tatsächlich in der Nacht ein Wäschedieb I den Boden erbrochen hatte. Seine Absicht. I x- is. die Wäsche zu stehlen, wurde aber vom Hunde I ^ ^ vereitelt, der ihn durch einen Biß in die Kehle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 07.02.1925
Umfang: 12
Sett» ? Der BarumL-Skandal. Der ehemalige Reichskanzler Lauer schwer kompromitUerk. Berlin, 7. Februar. (AB.) Der große Finanzskandal bringt imnrer neg iere Sachen ans Tageslicht. Im Lause der Untersuchung hat sich herausgestellt, daß der ehemalige Reichskanzler Bauer mit den Barmats m engsten Verbindungen stand mid von ihnen wiederhat Geld erhielt. Einmal erhictt er LSS Dollar, ein andermal Ivvo holländische Gulden, mehrnrals je einige IlX) Gulden. Grund für diese Zuwendungen wurde

. Die Nachforschungen französischer Kriegs schiffe sind ergebnislos geblieben. ? r Landsmann' Samstag, den 7, Februar M t Erdbcken. Ancona. 7. Februar. (AB.) Gestern nachmittags 14.35 und 14.50 Uhr wurden hier und in der ganzen Umgebung zwei sehr heftige Erdbebcnstöße bemerkt, die jedoch keinen Schaden verursacht haben. t Die Einwohnerzahl Berlins. Berlin, 7. Februar. (AB.) Nach der letzten Volks zählung beträgt die Einwohnerzahl der deut schen ReichshauplstnÄt 4.0Z3.620 Personen. t Pech eines Taschendiebes. Berlin

von Rmnpilgern Heuer in . ozen Aufenthalt nehmen werde. Leider scheint dies wenigstens im erhofften Maße nicht einzu treffen. Von den 40 Pilgerzügen, die das mit teleuropäische Reisebüro in Berlin organisiert, werden 27 über den Gotthard und bloß 13 über den Brenner geleitet, wobei als Nächti- gungsstation ausschließlich Bologna gewählt wurde. Wie man hört, sind im allgemeinen jene Vorbereitungen seitens der interessierten Körperschaften und Geldinstitute getroffen worden, die geignet sind, den besten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.06.1925
Umfang: 12
soll er einer Gräfin Khevenhüller nicht weniger als eine Million Lire herausgeschwindelt haben. La Planta verteidigt sich mit der Erklärung, er habe niemand beschwindeln wollen, die Leute hät ten ihn freiwillig unterstützt. Der eigentliche Beruf des HoMtaplers war Kinoschauspieler. Bau eines Zevvelins zur ßr- sorschuug der arktischen Gebiete. Berlin, 27. Juni. (AB.) Der Bau eines Zeppelin-Luftschiffes zur Erforschung der arktischen Gebiete wurde be schlossen und die Regierung beauftragt

, bei der Botschafterkonferenz um die Erlaubnis zum Bau anzusuchen. Die Kosten des Luft schiffes bestreitet die Zeppelin-Aktiengesell schaft. Ne elettro-magnetische Sittier- maschine. « Berlin, 24. Jmü. Mne Erfindung von großer Tragweite ist in der BerNner Tekgvaphengosellschast . jetzt als EvgÄmks vieljähriger Versuche vollendet worden. Dieser Tage habe« im Box-Haus Versuche statgefundsn, durch die zum ersten mal die Erfindung praWsch verwertet wurde, Lautzschen oder Töne elektromagnetisch auf Stahlmaterial festzuhalten

. Ist das Diktat zu Ende, so befindet sich die ganze Rede in einer unsicht baren magnetischen Schrift auf dem Stahl drvht. Die elektromagnetische Diktiermaschin« kann durch zwei Stunden ununterbrochen zum DiAat verwendet werden. Man kann mit ihr z. B. in Berlin dMervn, in Newyork wird das DStat aufgenommen. Man kann auch Radiostücke in ihrem ganzen Umfang festhalten und später wiederholen, woöei die Wiedergabe so ausgezeichnet ist. daß man bei den jüngsten Versuchen nicht imstande war, die OriginaZvorträge

, der in Berlin bei einem Verwandten Buchhalterdienste tut. hob den Blick und wischte sich den Rauch aus den Augen: „Ja,' begann er, „das ist die Geschichte einer Fahrl mil den Talen. Ich war in Odessa mit verschiedenen Be kannten verhastet worden. Man hielt uns lange im Gefängnis. Ab und zu wurden einige aus der Massenzelle, in der wir hau sten, hinausgeführt. Sie kamen nicht wieder. Keiner weiß, was aus ihnen geworden ist. Ab und zu hörten wir in der Nacht ein kur zes Auflnattern von Gewehrschüssen. Später

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1922
Umfang: 6
und Flotte. Dazu wird sich Frankreich nicht ver stehen. Die bittere Stimmung Frankreichs gegen England, das eben für die Gewäh rung eines Moratoriums an Deutschland ist. Bradbury und Mauclere sind von der Repa rationskommission zur Ueberprüsung der Zahlungsmöglichkeit nach Berlin gesandt worden, also zur Entscheidung, >x> ii>h Deutschland in einem schuldbaren Zahlungs verzüge befindet oder nicht, diese bittcre Stimmung macht sich Luft in der Rede Poincares. die er in Bar-ie-Duc hielt. Wi« Poincare

. Zeipsls NsliemM. Wien, ZI. Auguit. Einen Eintritt Oester- reichs in die kleine Enlent« hat Bundeskanz- lcr Dr. Seipel in Berlin mit aller Offenheit abgelehnt. In Verlin waren Empfang und Beratung so herzlich aufrichtig, wie es >eder Oesterreich?! erwartet hat. Die größte Bedeutung komme aber wohl den Besprechungen des österreichischen Bun deskanzlers mit dem italienischen Minister für Auswärtiges Schanzcr in Verona zu. Ein großer diplomatischer Apparat ist aufgeboicn, um die Beratungen von Verona

konlrollors über die Slaatsgruben und Foritc im Ruhr- und Rh?ingebiele gegeben hat. Berlin, 25. August. Die beiden Repara- tionsvertr<?ter haben heute mittags noch eine Unterredung mit dem den hcn Reichskanzler, nachdem vieler gestern ibends mit dem ?'c!ch-jpräsidcn!rn neue Vorschläge ausgear- dei'et Pri?'''t,^r!ri't?r» erklärki; Dok!or Dirch. deis? den Vor! i->>?»ngen dort eine !Zr?nze Lesiecki se>. wo die verschling des d^.ü'ch-ZA Vst»es n»! Bro! werden künn:e. Berlin. 2'^ Ä igni!. Dr. W^'lh rinpfing

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 14
Datum: 27.01.1923
Umfang: 14
einer vielleicht noch möglichen sitt» Weltordmmg zu untergraben? ^etzt ist kein Wort zu stark. Es ist tzine ^ mehr zu Mummenschanz! Schmacht- MIe Feigheit allein mag verbrämt im Ge- I« W« W MW MM. Aas Frauen und Kinder wird geschossen. Frankreich will die Zerstörung des Reiches. Berlin. 27. Jänner. Auch der düsterste Pessimismus wer das vorhaben der Arm,- zosen wird durch die letzten Nachrichten aus dem besetzten Gebiete und aus Paris noch in den Schatten gestellt. Es wird nachgerade vollständig klar

vorgehen > werde. Daraufhin hat die bayerische Regie- ! rnug über München den. Ausnahmezustand verhängt. WegserAsrsng au Bayern? München, 27. Jänner. Die Blätter melden, daß die französische Regierung Agenten nach München gesandt habe, die die Bevölkerung zu Ausschreitungen gegen Franzosen mifsla l cheln sollen. Das wäre dann ein Vorwand für Frankreich, Bayern den Krieg zu erklären und den Norden Deutschlands vom Süden zu trennen. Deutschland Met fich. Berlin. 27. Jänner. Das Relchskabinett

verlangten. Die Besitzer stimmten einer Erhöhung von Z000 Mar? und 9000 Mark monatlich Ve- setzungszulage zu. Weiterhin verpflichten sie sich im vorhinein, alle Streiktage zu bezahlen. Wermut der deutsche« Arbeiter Berlin. ?K. Jänner. Um das Entstehen einer großen Kohlennot zu verhindern, haben die Sohlenbergwerksarbeiler ganz Deutsch land» sich verpflichtet, im weitestgehenden Maße Ueberstunden zu machen. Alse der Auslanddeutsche«. Berlin. 27. Jänner. Die Deutsche» Süd amerikas haben zur Unterstützung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1924
Umfang: 8
ist. Unter den M i t t e l pa r t e i e n hm die größte Bedeutung die deutsche Bolkspartei. welche die Industrie vertritt und deren Führer Stresemann ist. Die Rechte welche unbedingt monarchi stisch ist, besteht hauptsächlich aus der dcuisch- nationolen Partei, der deutschen Freiheits- panei und der nationalsozialistischen Partei Hitlers. » Berlin, 30. 4. <AB.) Man kann sagen, daß der Wahlkampf jetzt ieinen Höhepunkt erreicht hat. Berlin ist von Plataten aller möglichen Parteien direkt überichwennnt. Der alldeutsche Verband Hai eine Resolu tion

angenommen, in der eine grundsatzliche Aenderung der deutscl)eii Außenpolitik und Ablehnung aller Erfüllungen sowie des Sach verständigengutachtens gefordert wird. Kommunisten stören die Trauerfeierlichkeitea für Helfferich. Berlin. 30. 4. (AB.) Bei der Trauerfcicr für Helfferich kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen deutschnationaler Jungmannschaft und Kom munisten. Bei der wüsten Schlägerei wur den 40 Personen oerletzt. Der Grund der Schlägerei war, daß zirka 6000 Kommuni sten die Trauerfeicr

stören wollte». Kommunisten gegen Sozialisten. Berlin. 30. 4. (AB.) In eine zur Borsührung von Lichtbildern veranstaltete sozialistische Versammlung drangen gestern Kommunisten ein und mach- t°n Radau. Es kam zu einer Rauferet, bei der 20 Personen verwundet wurden, k Schwerverletzte mußten sofort ms Spital gebracht werden l t.Der mittellose ExkaUf. Schweizer Blätter berichten, daß die finanzielle Lage des Ex- kalifen. der mit einem kleinen Hosstaat im Territet, Schweiz, lebt, äußerst ungünstig sei

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Seite 14 von 20
Datum: 19.04.1924
Umfang: 20
Seite .Der Land^mqn«' Samstag, den 19. April ISA. Aus aller Welk. Hochstapeleien emes Ehepaares. Aus fast unzlaubuch: Erzählungen cincs Hochstaplerpaares ist sin Berliner Bankdiret- wr um rund 125.000 Gold wart geprellt wor den. lieber die AngÄegenheit wird solgtiides ixmchtet: Im Sepwmver 1923 lauchrc in Berlin ein Ehepaar Francvis Szell aus. Der Mann, der vorgab, Journalist zu sein, konnte bald iü der Gesellichast mir sezner angeblichen, sehr an- mMge« Göttin eine gewisse Rolle spielen

soeben gestorben sei und sie zur Uebersührung der Leiche nach München, dem Wohnfitz des Verstorbenen. 6tX>0 Alarm benötige. Auch dieses Geld schickte er telegraphisch ab. Nach dem angeblichen Be gräbnis des Vaters traf sie wieder in Berlin ein und beichtete, daß der Vater noch 70.000 Mark Säflllden hinterlassen habe, die unbe dingt gedeckt werden müßten, da der Vater in seiner Spielloidenschaf: leider Unicrschla- gunyen begangen habe, die durch Deckung ver tuscht werden müßten. Gleichzeitig schlug

tatsächlich Francois Szell. Seine angebliche Frau ist die am 24. A!ai 1902 in Dingolfing in Bayern gebo rene Moria Fürst. Das einzig Fürstliche an ihr ist dieser FanrUiennanie. Zur vorstehenden Meldung teilt der „T. A.' ergänzend mit: Szell war bis zu der Zeit, als er in Berlin aufgetaucht ist, in Inns bruck. Er hat sich hier von Mitte 1921 bis Herbst IS22 aufgehalten: war dann kurze Zeit abwesend und ist im vergangenen Früh jahr wieder mit versckiiedenen Innsbrucks? Geschäftsleuten in Verbindung getreten

lang ist er we- g?n Erpressung an einem hiesigen Kauftnami im Innsbrucker Landesgericht in Unterfu- <j)ungshoft gewesen. Allen, Anscheine nach hat sich das Paar nach VerÜbung des Betru ges in Berlin mit dein großen Reisend«,- ström aus Deutschland nach Italien begeben. » IS Millionen Männer zu wemg in Eu- ropa. Der Frauenüberschuß Europas beträgt gegenwärtig 18 Millionen, darunter vier Millionen in Rußland, zweieinhalb in Deutschland, je zwei Millionen in Eng'.and mid Frankreich, eine in Italien

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