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Volksrecht
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Seite 4 von 4
Datum: 05.04.1922
Umfang: 4
Seite 4 I Nr. 41 „VolksreHt^ , Letzte Nachrichten. Beginn einer neuen Zeit? Rom, 4. April. Im Senate nuirbcn gestern eine Menge Gesetzesdekrete, die von der Kammer schon geneh migt sind, bestätigt, Nach Erledigung derselben dankte der Ministerpräsident im Namen der Regierung denr Senate für die mühevolle Arbeit und wies noch auf die Wichtigkeit der Konferenz von Genua hin: Er Hof sä zuversichtlich, daß mit dieser Konferenz eine neue Zeit, eine Zeit der Arbeit der ganzen Welt und eipe Zeit

werden, und daß der Königinwitwc, sowie den Kin dern, der Aufenthalt in Ungarn gestattet werde. Budapest, 4. April. Die Streitfrage, ob durch das Hinscheiden König -Karls die Thronänsprnche der Habsburger auf bat ungarischen Thron erloschen seien oder ob der 'älteste Sohn des Verstorbenen, Otto, als Thronerbe zu betrachten sei, ist durch eine Kundmachung der ungarischen Regierung, iit der sie ihre Stellung nahme zu dieser Frage festlcgt, klargelegt lvorden. Die tingarische Regierung vcrlautbart, daß ihre Stellnng- ttahnte

zur Königsfrage genau dieselbe sei, wie vor dem Tode Karls IV. Die Frage habe sich nicht um eines Haares Breite geändert. Die im Gesetze vom Oktober 1921 festgesetzte Grundlage dürfe nicht verlassen lverden. I nnd außerdem habe sich die ungarische Regierung' ver pflichtet, vor der, Regelung der Königsfrage mit der Entente in Fühlung zu treten. (Das Oktobcrgesetz er klärt die Thronänsprnche 'der Habsburger in Ungarn als erloschen.) Die Wohnbausteuer in Wien. Wien. 4. April. .Der Kampf um das Wiener

Wohnbanstenergcsetz kann als vorläufig abgeschlossen be trachtet werden. Die Regierung, hat gegen aas Gesetz keinen Einspruch erhoben und der Wiener Landtag wird noch diese Woche eine Novelle beschließen, wodurch die Sache einer vorläufigen Lösung zngefnhrt wird. Ans diesem Grunde entfällt auch die für morgen anberaninte Demonstration der Christlichsozialen und die Gegen- kundgebnng der Sozialdemokraten vor dem Wiener Rat- Hanse. Gemeindewahl in Zürich. Turnverein „Vorwärts' Unkermaks-Meran. Die Turnstunden

Forderungen. Brussel, 3. April. Der deutsche Geschäftsträger in Brüssel hat der belgischen.Regierung im Namen der deutschen Regierung das Bedauern über die Ermordnng des Leutnants Grass in Hamborn ausgedrückt und be tont, daß die deutsche.Regierung alles tun iverde, um der Schuldigen habhaft zu lverden. Der belgische Mini sterpräsident hat diese Erklärung zur Kenntnis genom- ntcit, behielt sich jedoch materielle Reparationen vor. Berit n, 3. April. Ter „Soir', meldet, daß das belgische Kabinett

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1920
Umfang: 4
, wenn man wolle, daS Land vor dem Ruin ztl retten. Im Februar oder März werde die Lage Italiens hinsichtlich der Volksernährung katastrophal sein. Die Frage, ob die Sozialisten die Regierung unter solchen Umständen von den Bürgerlichen übernehmen sollen, be antwortete Modigliani bejahend. Die neue Regierung .werde dann alle von der bürgerlichen Regierung ge- , geschloffenen Vertrüge ablehnen. Das wäre der Anfang vom Ende des St. Germainer Schanüvertrages, weshalb Südtirol ein lebhaftes Inte resse

für eine Einsuhr wird in möglichst weilgehendem Ilmsange erteilt werden. Deutschlands Verarmung. Die Wiedergutmachungs-Kommission der Enlenle hat ihre umsangreiche Ausslellung. welche die Forderungen aus Lieserung von Gegenständen von der'Radet bis zur fertigen Fabrikeinrichtung enthält, der deutschen Regierung überreicht. Darin wird u. a. die sofortige Lieferung gefordert: von 10.000 Stieren. 500.000 Kühen an Frankreich: 11.150 Stück Rindvieh an Italien: 210.000 Kühen und 5000 Zuchlbullek an Belgien: 52.000

io ns als Präsident der Republik eingereicht. Aus dringendes Ersuchen der Regierung hat er nachträglich das Rücktritls- gesuch zurückgezogen. Gegen den Anschlus; an Moskau. Die Sozialislensührer Jules Guesde, Marcell Cachin und Frossard, die sich bei ihrer Rück kehr aus Rußland als Anhänger der Dritten Internationale erklärten, sind nun össcntlich gegen den Anschlus; an Moskau ausgetreten. Unruhen in Rnszland. Die Blätter geben eine Meldung des Moskauer Bolschewistenblatles .Prawda' wieder, wonach die Sowjet

regierung über 12 russische Gouvernements, darunter Moskau und Petersburg, den Ausnahmezustand verhängt hat. In allen Gouverne ments wurden roo'olulionäre Volksgerichte eingeslihrt. Zahlreiche Garnisonen Ruszlands haben zu meutern begonnen. Die Soldaten fordern überall, das; aus allen Fronten Frieden geschlossen werde. Umsturz in China. Die Blätter melden aus Shanghai: Den Führern der südchinesischen Truppen ist es gsliingen. die republikanische Regierung in Peking zu stürzen und die Monarchie

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