346 DRITTES BUCH. DEUTSCHES HELDENGEDICHT. koenigin bei dem heimgekehrten Sigmund dermaßen, daß er sie im Svavawald auszusetzen und ihr die zunge auszuschneiden befal. draußen geriet Hermann, der die koenigin in schute nehmen wollte, mit Artvin in kämpf, während dessen die koenigin einen knaben gebar, den sie in ein glaesernes metgefaaß legte das sie sorgfältig verschloß. Artvin, der von Hermanns hand fiel, 6 stieß mit dem fuße an die fiasche, die in die see rollte, worüber die koenigin den tot
nahm. Hennann erzählte Sigmund alles und wurde verbannt, das gefseß aber trieb an den strand und zerbrach, das kind wurde bis ins vierte jähr von einer hindin gesäugt, da fand es der s climi ed Mimer, zog es auf und gab ihm den namen Sigfrod oder Sigurd, der knabe 'Wirde sehr un bändig und in seinem zehnten jähre so stark, daß er die stärksten der schmiedegesellen mis- lohandelte. Mimer wollte ihn zur schmiede halten, aber Sigurd schlug so gewaltig mit seinem hammer, daß der am hol] spaltete