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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.02.1883
Umfang: 8
vertrat, mußte am Samstag Mittag wegen irgend einer Ungehörigkeit in der Schule nach sitzen. Anstatt nach verbüßter Strafe nach Hause zu gehen, setzt das kleine Mädchen ihren Hut auf, schnallt das Nänzchen um, läuft direct nach der Fnlda und stürzt sich in die Fluthen. Das Hütchen wird alsbald am Ufer gefunden und läßt die trostlosen Verwandten das Unglück ahnen. Es wird gesucht und gesucht, bis schließlich erst gestern Vormittag die kleine Leiche aus dem Wasser gezogen wurde. (Tissotiaden

.) Die Tissot'schen lügenhaften Schilderungen über Deutschland scheinen in Frankreich Schule gemacht zu haben, so bringt „Le Progres' folgende ergötzliche Korrespondenz über Berliner gesell schaftliches Leben: Der Korrespondent eines großen Berliner Blattes spricht mit Entrüstung von den Scenen, die sich vor dem Büffet auf einem der großen Pariser offieiellen Bälle abgespielt haben. Nun, ich will diesem Herrn von einer Scene erzählen, die sich in Berlin abgespielt hat. Es handelt sich um einen großen, offieiellen

, die zur Ver söhnung ausgestreckte Hand des Papstes sei zurück gewiesen worden und die Verhandlungen stocken. Die Regierung will den Frieden nicht, obwohl der würdige Greis ans unserem Throne den Frie den will. Das merken Sie sich, Herr Minister! Minister Goßler erwiderte darauf, daß es nicht möglich sei, einen Zwiespalt zwischen der Regie rung und dem Monarchen zu finden. Auf die Forderung Windthorst's, betreffend die Unterstellung der Schule unter die Kirche, antwor tete der Cultusminister schließlich

: Die christliche Schule verhindere er nicht, aber einen bestimmten Einfluß der Kirche auf die Schule wolle er ver hüten. Die Negierung sei dem Papste so weit als möglich entgegengekommen. Auf die Anfrage Windthorst's was für Vorschläge sie gemacht habe, versprach Geßlar später Auskunst zu geben. Paris. 24. Februar. Das „Journal officiell' veröffentlicht ein Negiernngs-Decret, welches die Herzo ge von Chartres, Alencon und Aumale in Nichtactivität unter Fnnctionsentziehung versetzt BoMdene Ballkleider (ganz

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.12.1899
Umfang: 8
wir um Aufnahme nachfolgender Zeilen in Ihr geschätztes Blatt: Schon seit einiger Zeit macht ein und derselbe Artikel, der von entstellten Thatsachen ersüllt und geeignet ist, das Ansehen der k. k. Fach schule in St. Ulrich in schädigender Weise herabzu würdigen, die Runde in verschiedenen Blättern. Der Anonymus des Artikels verbirgt sich hinter einem Baumeister von Berlin. Es wird darin scharfe Kritik über einzelne Jnvustrielle im Orte und auch über den Einfluss der hiesigen k. k. Fachschule geübt. Unwahr

wurde an dieser Schule nie ein Schnitznnterricht erth'ilt, und zwar aus dem Grunde uictit, weil die Anstalt sich dann mit dem Wunsche der Gemeinde in Widerspruch setzen würde; es ist also obige Behauptung vollständig erfundeu. Von der Erziehung der Schüler an der Fachschule berichtet der Artikelschreiber,. das? dieselben in einer verstauten AllerweltSkunst erzogen werden. Dieser Behauptung entgegen muss sestgestellt werden, dass die k. k. Fachschule hier dank der Gunst

des k. k. Unterrichtsministeriums heute über einen Lehr körper verfügt, der selbst der modernen Richtung nach jeder Weise Reämnng zu tragen vermag, sämmtliche Lehrkräfte inclufive des Anstaltsleiters haben ihre volle Ausbildung an der Kunstgcwerbeschule des k. k. österreichischen Museums in Wien, Akademie der bil denden Künste in Wien und an der technischen Hoch schule in München genossen und haben sich auch alle als Künstler in der Praxis bewährt. Der Fachrich tung nach sind drei Bildhauer, ein Architekt und ein Kunstmaler

für Gehilfen und Meister, die stets zahlreich erscheinen und bis spät in die Nachtstunden hinein Portrait- und Aetstudien obliege». Die Anstalt besitzt Verantwortlicher Redacteur Johann Tschugmcll. i.^57 ei»e reichhaltige Bibliothek mit italienischen, deutschen, fraiizösiichen und euglisaien Werken und Vorbildern ncbst einer iri.iihalugcn GiosmodeUsaittililnng, aus denen den hiesigen Kunstbeslissenen auch außerhalb der Schule geliehen wir», und es ist nicht anzunehuieu, dass bei der notorisch statten

Jnansprnchnahme der erwähnten Sammlungen nicht ein günstiger Einfluss davon zu bemerken sein sollte. Dieses Gesammtbild der Wirksamkeit der hiesigen k. k. Fachschule lässt doch deutlich erkennen, dass die Behauptungen des Artikelschreibers auf Unwahrheit beruhen, ja dem Artikel eine der Schule feindlich gesinnte Tendenz zu grunde liegt, um der Sache selbst und damit auch den bethettigten Personen zu schaden.' Stadt-Theater in HttnSbrnck. Heute und am Sonntag bleibt die Bühne geschlossen. — Morgen geht

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 06.01.1909
Umfang: 8
betreffend die Er richtung einer Bürgerschule in Bozen. Die Nachbar gemeinde Zwölsmalgreien hat es abgelehnt, an den Kosten einer solchen teilzunehmen, weil sie eine eigene Schule errichten will. Der Finanzausschuß beantragt, die Bürgerschule in Bozen selbständig ohne Rücksicht auf Zwölfmalgreien zu errichten. In der Debatte wurde öetont, daß Bozen nicht so leicht auf den Beitrag der Gemeinde Zwölfmalgreien ver zichten könne und Zwölfmalgreien es sich überlegen müsse, die Kosten einer eigenen Schule

zu über nehmen. Auch sei nicht zu erwarten, daß der Landes schulrat die Ausschulung Zwülsmalgreiens aus Bozen genehmigen wird. Zrrm Schlüsse wurde der Antrag des Finanzausschusses auf Uebernahme der Kosten einer Bürgerschule unter Berücksichtigung eines von Zwölfmalgreien angeborenen Beitrages und unvor- gccijlich der jeinerzeitigen Landtagsvewiiligung an genommen. (Bezüglich der Erbauung einer Bürger schule käme nur die Knabenschule in Betracht, da im neuen Mädchcnschulgebäude schon alles vorgesehen sei

und nur die Bewilligung ausstche. Rach den Plänen des Stadtbauamtes würde die neue Knaben- Bürger schule 12 Klassen, sowie eine Hilfsturnhalle und eiii Brausebad aufweisen. Als Bauplatz käme Deutschtirol. In Bozen Hans Knabl, hier Fräulein Julie Drcrl, Privat t. 7. Probefahrt der elektr. Trambahn nach Obermais. Dr. Alois Rottenstriner, cmer. Hof- und Eerichtsarzt in Salzburg (ein Meraner) feierte silberne Hochzeit. 10. Die elektrische Trambahn nach Obermais dem Verkehr übergeben. 11. Volksschauspie! „Andreas Hofer

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1891
Umfang: 8
und aus die lateinische Schule in Regensburg geschickt. Jene Stndienanstalt steht näm lich im Verdacht, man lerne etwas aus ihr, und dieses Borurtheil macht sie zu einer der frequentesten Schulen. Allein der R.ctor und die Klassenlehrer mußten bald erkennen, daß HanS trotz seines adeligen Namens und der hohen väterlichen Stellung die Weisheit nicht mit den Löffeln zu essen verstehe. Sie munkelten sogar untereinander, der junge Mann scheine zweimal gegangen zu sein, als Sott die Dummheit vertheilte. Dennoch gelangte

und vertraute darauf, daß der Einfluß des alten BaronS v. Spitzkopf ihm wohl eine andere Laus bahn eröffnen werde. Diese Hoffnung erfüllte sich auch vollkommen. HanS war 13 Jahre alt, als er der lateinischen Schule Balet sagte; er trat in die Grenzwache als Ausseher und war mit in Jahren bereits Kommandant eines ZollpostenS in der bayerischen Reinpfalz, hart an der französischen Grenze. Wieder vier Jahre später wurde er zum berittenen Oberausseher befördert und dem königlichen Hauptzollamt in Waldsassen

. Den Assessor von Rattenkahl hatten zur raschen Erfüllung dieses Zweckes namentlich zwei Borzüge qualifizirt, ein scharfer durchdringender Ver stand und ein vor keinem Mühsal zurückschreckender, durch nichts zu erschütternder Wille. So war auch er, noch verhältnißmäßig jung, bereits Assessor, hatte H ssnung, bald Landrichter zu werden, und galt als einer der begabtesten Juristen der neueren Schule. Dabei besaß er ein schönes aristokratisches Gesicht, ein offene» Auge und eine auf große Körperkraft deutende

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