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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 21.07.1906
Umfang: 12
^eitc .Ter Tiroler' Samistag, ^1. Juli 19>^ geschieh! dann, wenn cs nicht gelingt, den Handelsvertrag abzuschließen? Dies ist die große, wichtige Frage, Es war sehr ausfallend, das; die Wiener Judenpresse pleich vom Ansang in einemsort erklärte, dis 1917 (wo die Zollverträge zu Ende gehen» werde alles beim alten bleiben- Daß so lange die Zollverträge bleiben, ist klar, ime aber im Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn c.lles beim alien bleiben solle, nachdem Ungarn selber den bestehenden

Ver hältnissen die Grundlage weggezogen hat: dies war in der Tai ein Rätsel, Woher wußten denn die Wiener Preßjuden, daß Oesterreich, nachdem einmal das Band der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit mutwillig zerrissen wurde, der magyarischen Anmaßung alle Forderungen be willigen werde, nur um den Handelsvertrag mit Ungarn zu stände zu bringen? —Kossuth selber hat dieses Rätsel gelöst. Die einzelnen Bestimmungen des Zoll- und Handelsbünd- nisses sind ihm ganz recht, weil sie 5er Reihe

nach wirtschaftliche Vorteile für Ungarn auf! Kosten Oesterreichs bedeuten. Am allermeisten ^ gilt dies wohl vom Artikel IX der letzten Re- Z gierungSoorlage hierüber, von dem der in! dieser Materie außerordentlich bewanderte Ab-! geordnete Dr. Kolischer im AuLgleichSausschuß ! erklärt hat, er sei der Strick, mit der?: die un- ^ garische Regierung die österreichische Volks-! Wirtschaft erwürgen kann. Kossurh verlangt I also, daß die Vorteile, welche Ungarn heute! im Zoll- und Handelsbündnis genießt

bitter genug. DaL aber wolle der Leser recht scharf ins Auge fassen, wie perfid und niederträchtig die Zumutung ist, welche die magyarische Koalition an uns gutmütige Oesterreichs stellt. Sowohl im Zoll» und Handelsbündnis als im gemein samen Zolltarif, wie auch in den Zoll- und Handelsverträgen, hat Oesterreich an Ungarn so große Zugeständnisse gemacht, daß man ruhig sagen kann, Ungarn profitiert daran jährlich gesorgt sei. denke niemand an folche Schrullen. Und eS gibt noch andere Länder (außer

, das! einheitliche Wirtschaftsgebiet muß um jeden ^ Preis erhalten bleiben, ^ Nun haben die Ungarn durch den gemein samen Zolltarif und durch die Handelsver träge die ihnen darin gebotenen Vorteile bis! 1917 sichergestellt, die Vorteile nehmen sie an, ! deren Grundlage, die Gemeinsamkeit, weisen sie zurück. So etwas nennt man im bürgerlichen Leben „schmutzig'. Die Vorteile des Zoll- und Handels- bündnifseS haben sie vorläufig nur bis Ende 1997. Um sie noch länger zu genießen, dafür haben sie selber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 23.06.1906
Umfang: 12
. Nichts von dem hat sich gezeigt: das rumänische König reich will gerade mit Rück ficht darauf, daß in Oesterreich und noch viel mehr in Ungarn Ru mänen sind, mit der Monarchie auf gutem Fuße, im besten Frieden leben. Die Rumänen müssen auch eine große einheitliche österrei chische Monarchie wünschen, damit ihre Stam- meSgenossen dort wohl leben und durch den nationalen Zusammenhang mit diesem Teile der Monarchie auch ihre Selbständigkeit im rumänischen Königreiche gesichert bleibt. Die Feier der Anwesenheit Dr. LuegerS

bringen aus Kroatien fol gende, geradezu allgemeines Aufsehen erregende Nachricht: .Vor einigen Tagen gab der frühere KultuSchef, Universitätsprofessor KrSnjavi, der eine der trcuesten Stützen des früheren, den UnionLgedanken mit Ungarn vertreten den Systemes war, die Erklärung ab, daß jeder Kroate im Herzen Starcevicianer sei, Protestant, wie seine eigene Handlung auf Schritt und Tritt beweist, nur ein Feind des Vater landes sein, gegen den man täinpfen mus; mit allen Mitteln, welche die Vollkraft

ist mit dem Zerfall unserer Monarchie, und für diese sich entschieden. Daß die Kroaten nicht getrennt sein wollen in drei Teile, von denen einer zu Oesterreich, einer zu Ungarn und einer, Bosnien und Herzego wina, niemand oder den Türken gehört, wird man ihnen wirklich nicht übelnehmen. Der gewesene Kultusminister hat mit seinem Schreiben dem Gedanken der nationalen Autonomie oder Selbstverwaltung Ausdruck gegeben. Die Kroaten wollen beieinander sein, aber als Teil der großösterreichischen Mo narchie

in Anspruch genommen werden mußte. In den ersteren beiden Versammlungen fungierten als Redner Reichsratsabgeordneter Josef Schraffl und Sekretär Unter kirch e r auS Innsbruck. Abgeordneter Schraffl besprach die ungarische Frage und betonte hiebet, daß das, was die Ungarn jetzt ver langen, einem Monopol gleichkomme auf die Approvisioniernng Oesterreichs unter gleich zeitiger HinauSwerfung der österreichischen Industrie. Er verwahrte sich energisch gegen die Präponderanz der Magyaren, denn sie führe

nur zur dortseitigen Vorherrschaft oder zum Bürgerkriege. Im gesamtstaatlichen In teresse dürfe der Ruf aber nicht „Los von Ungarn' lauten, sondern „Los von denen, die die Großmachtstellung unseres Vaterlandes untergraben wollen'. Im weiteren besprach Redner die Schattenseiten der Zolloerträge und beleuchtete bei dies.m Anlasse, wie Deutsch land, wo doch das allgemeine Wahlrecht existiere, die Interessen der Agrarier zu schützen wiffe. Außerdem besprach Schraffl ausführlich die im Zuge der Beratungen stehende

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.04.1902
Umfang: 8
Nr. 34 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 14. April 19V2. Eingesendet. (Für Form und Inhalt dieser Rubrik ist die Redaktion nicht verantwortlich.) Neuerliche höchste Auszeichnung. Bei der von der .Gesellschaft vom Blauen Kreuz' in Wien unter dem Protektorate Ihrer k. u. k. Höh it der durchlauchtigsten Frau E^he^ogin Maria Josefa veranstalteten „Ausstellung der Hausfrau' in den Räumen der Gartenbangesellschaft in Wien, hat die Suogen Extrakt-Gesellschaft für Oester- reich -Ungarn

, Fabr., Schleswig. K. Cohn u. Fr., Kfm., Hamburg. Achile Jakobsen, Däne mark. Karl Lust., Kfm. Ernst Loinatzach u. Frau, Freiburg. O. Mahn, Waldenburg. Dr. Nitfche u. Fr., Tharandt. Milan Polit, Apoth. Ungarn. Jos. Umlauft, Frau u. Mutter,. Bodenbach. Ad. Schütte- Felfche, Leipzig. Fr. Johanna Liesche, Leipzig. Paul Kohl u. Tocht., Kfm.. Chemnitz. Alf. Just, Pastor u. Fr., Gleiwitz. M. Schultz, Rfd., Wien. M. Seidl, Nsd., Wien. I. Duvilius, Arzt, Berlin. Hermann Lußmann, Kfm., Berlin, Max Otto

. Josef David, Kfm., Budweis. Rud. Wollff u. Fr., Meran Jos. Engekhart u. Frau, Maler, Wien. Wilhelm Fischl, Rsd., Wien. Alb. Altmann, Reisd., Wien. Oskar Dub, Wien. Leo Huferl, Rsd., Wien. Arn Barber, Rsd., Wien. — Ernst Kirchlechner, Hotelier, Arco. Dr. E. Knoll, Adv. Hans Lupert, Beamter, Weimar. Lud. Wikinger, Priv., Graz. Nikolaus v. Kaacz, Priv., Ungarn. Emerich v. Kaacz, Priv., Ungarn. Frz. Neuer, Graz. Baron Wenckheim, Ungarn. Arth. Wendt u. Fr., Jng., Dresden. Her mann Boener, Kfm., Stuttgart

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1906
Umfang: 8
, an der Adria und in Ungarn über uns herfallen. In dieser allgemeinen Verwirrung will sich dann Ungarn selbständig machen, wollen Serbien und Monte negro unsere Reichslande an sich reißen, will Italien unsere Küstenländer und Albanien be setzen u. s. w. Und zu denjenigen, welche dieses Spiel unterstützen, gehören auch die Magyaren, und zwar die Häupter der Koalition. Der serbische Abgeordnete Dr. Polit hat vor einigen Tagen im Pester Abgeordnetenhause offen dar über gesprochen, daß zwischen Pest und Belgrad

Verhandlungen über Bosnien schweben und von eingeweihter Seite her wissen wir, daß Mitglieder der jetzigen ungarischen Regierung mit Belgrader Personen die Möglichkeit be sprochen haben, daß das künftige selbständige Ungarn mit Serbien ein militärisches Schutz- und Trutzbündnis gegen Ueberlassung der öst lichen Hälfte Bosniens eingehen würde. Und allen diesen Machenschaften gegenüber bleibt man in Wien taub und gleichgültig. Man läßt dem Magyaren v. Burian die Oberleitung über Bosnien und gibt

kehr herrschte, bemächtigte sich der Paffanten große Panik. * ßhinestlchc Kulis als Keldaröeiter für Angara. Der landwirtschaftliche Verein deS Bekeser KomitateS in Ungarn beschloß aus Antrag deS Grasen DyoniS Wenkheim, für den Fall, als die Ernte-Arbeiter bis 31. Jänner Erntcvcrträge abzuschließen sich weigern, aus China 15.0U0 bis 20 000 Kulis zur Verrichtung der Ernte-Arbeiten holen zu lassen. Der Aus schuß nahm diesen Antrag einstimmig an und beschloß, behufs Verständigung der ungarischen

von Köpenick, sowie die elf Grenadiere, welche den falschen Hauptmann damals begleitet hatten. * Bevorstehender ßisenöahnstreik in Ungarn. Unter den ungarischen Eisenbahnbediensteten wird stark für den Generalstreik agitiert, falls bis zum 15. Dezember die geforderte Gehalts erhöhung und Durchführung der Dienstprag matik nicht erfolgt ist. * Amerikanisch! Der Bürgermeister Eugen Schmitz von San Francisco ist verhaftet worden. Schmitz wird von der Großen Jury der Er pressung beschulsigt. Er ist angeklagt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1906
Umfang: 8
, die die Armceleitung über Weisung der unga rischen Koalition ergreift, nm die ungarländi- schen Regimenter künstlich zu magyarisieren! Wenn aber der Kriegsminister nunmehr auch die Einführung des Magyarischen im General stabe zugesagt hat, so macht er sich neuerdings eines Verbrechens gegen die Einheit der ge meinsamen Armee schuldig, denn sobald die Offiziere des Generalstabes des Magyarischen mächtig sein werden, wird man in Ungarn finden, daß die Einführung der magyarischen Kommandosprache gar keine Neuerung

, der sich zu den unerhörtesten Kunzes sionen an Ungarn in Sacken der Heeresliese- rungen verpflichte! hat, keinen Kreuzer einem Minister, der seine Hand dielet zur Zertrüm merung der gemeinsamen Armee! Kl Rundschau. Kurze Kachrichtett Ter A ck e r b a u m i n i ste r Daranyi erklärte in den Wandelgängen des ungarischen Abgeordnctenhauies, die Meldungen über die Anwerbungen von chinesischen K u l i s zum Ersatz der ständigen Fcldarbeiter seien durchaus nicht er n st zu nehmen. Keinesfalls seien sie mehr als ein Schreckschuß

der Landwirte. Er halte eS gerade für un möglich und ausgeschlossen, daß chinesische Ar beiter nach Ungarn gebracht werden. Wie eö heißi, wird der a. o. Gesandte Graf Perch : hold zum kaiserlichen Bot schafter in Petersburg als Nachfolger des Frei herrn v. Aehrental ernamu werden. Am ü. Dezember fand im Nathausfaale in Venedig in Anwesenheit der Behörden und zahlreicher Gäste die feierliche Uebergabe einer goldenen Medaille, des Geschenkes Venetiens an Marconi, den Erfinder der drahtlosen Telegraphie, statt

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