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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 09.08.1924
Umfang: 10
Nr. 18S Wiener Meffe und Italien. Neben den deutschen Messebesuchern und denen .aus der Tschecho-Slowakei, welche auf der Wiener Messe alljährlich als die zahlreichsten erscheinen, fin den wir schon seit der ersten Wiener Messe im Herbst 1921 die Italiener in auffällig starker Anzahl als Einkäufer vertreten. Die folgenden Messen haben .gezeigt, daß dieses Interesse von italienischer Seite nicht etwa bloß jener einzelnen ersten Messe galt, die in die Zeit der günstigsten Konjunktur, nämlich

der ärgsten Kronenentwertung hineinfiel, sondern Haß ein wahres und wirkliches kaufmännisches In teresse seitens Italiens vorliegt,'welches in der aus gezeichneten Qualität, dem guten Geschmack und Hern verhältnismäßig billigen Preis der österreichi schen, vor allem der Wiener Waren seinen Grund hat. Bezeichnend ist die Tatsache, daß eine so wich tige Körperschaft wie das nationale Syndikat für Ackerbau, Handel und Industrie von Florenz regel mäßig für die Wiener Messe Gesellschaftsreisen or ganisiert

hat und daß die Besucher voll Befriedigung in die Heimat zurückkehren, nachdem sie zahlreiche nene Handelsverbindungen in Wien angeknüpft haben. . ! - Speziell seit dem Abschluß des neuen Handels vertrages zwischen Italien und der Republik Oester- Teich haben sich die Handelsbeziehungen zwischen bei den Ländern großartig entwickelt und gleichzeitig auch das italienische Messegeschäft in Wien. Auf der letzten Wiener Messe fanden wir auch unter den Aus stellern eine große Anzahl italienischer Firmen, spe ziell

Bestellungen seitens der Wie ner Hotels, Restaurants und Kaffeehäusern. Von noch größerer Bedeutung als die Verkaufs abschlüsse der Italiener waren die von ihnen getä tigten Einkäufe. Die amtlichen Berichte der Wie ner Messe, die von erstklassigen Experten zusammen gestellt sind, registrieren fast in allen Branchen zahl reiche Verkäufe nach Italien. Unter den Artikeln,, die vorzüglich von Italienern gekauft wurden, sind vor allem zu erwähnen die verschiedenen Zweige der Wiener Lederwarenindustrie, oavon

, Schuhe, Stoffschuhe, Sandalen. Alle diese Artikel fanden in bedeutender Menge den Weg nach Italien. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß Italien das gefeierte Land der Künste, in Wien Einkäufe von Wronzen der dortigen Kunstindustrie, von Luxus- And Kanzleimöbeln und von Uhren machte. Die be kannten Erzeugnisse der Wiener Spielzeugindustrie, Äie in der ganzen Welt sehr gesucht sind, fanden' auch zahlreiche italienische Besteller. Damit ist aber die Liste der itälienischerseits auf der Wiener Messe

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1921
Umfang: 8
! Neue Weinpreise: Vorzüglicher Tischwein pro Hektoliter Lire 130.—, vorzüglicher Spezlalwein pro Hektoliter Lire 220.—. Bestellungen bei R. Reheis, Gasthof „Burggräfler', Meran. 8127 Etablissement Marchelli. Jeden Abend Gartenkonzert mit Tanz der Wiener Damenkapelle. Eintritt 2 Lire ohne Steuer. Bei ungün stiger Witterung finden die Veranstaltungen in der schönen Torggl statt. Herrlicher Restaurationsgarten und Torggl. Außerdem ab 15. Juni Auftreten von zwei Wiener Soubretten 7814 Stadlbräuhaus

Meran. Jeden Mittwoch, Samstag abends und Sonntag früh Konzert. 8120 Theater, Kunst u. Literatur. vom Wiener Operettentheater. — (Ein neuer Kurs. — Personal änderungen. Aus Wien wird uns geschrieben: Sowohl das Ent gegenkommen, das die Direktoren bet der Lustbarkeitssteuer gefunden haben, wie der mit dem Bühnenverein und anderen Angestellten organisationen gewonnene Friede lassen erwarten, daß im Herbste dieses Jahres In den Wiener Operettentheatern wieder Operette gespielt werden wird. Allerdings

nehmen nach arbeiten an einem solchen musikalischen Lustspiel bereits Reichert und Viktor Leon, denen Leo.Fall die Musik liefern dürfte, ferner ist eine Raimundsache in Arbeit, die ebenfalls mit den hergebrachten Chören brechen will. Wenn es nach allem wahrschein lich ist, daß die Zahl der Wiener Operettentheater in der kommenden Saison keine Verminderung erfahren wird, so ist es andererseits auch sicher, daß keine Vermehrung derselben statthaben wird. Vom R o n a ch e r, der ja nach Ablauf

wieder mit dem „Herzog von Reichstadt' beginnen wird. Was nun die führenden Darsteller betrifft, so weiß man noch nicht, was Mari sch ka, der jedenfalls nicht mehr dem Theater an der Wien verpflichtet ist, beginnen wird, doch hofft man, daß der Künstler sich bestimmen lasten wird, in Wien zu bleiben. Betty Fischer ist jedenfalls auch als vom Theater an der Wien ge- schieden anzuschcn. Der Direktor eines anderen Wiener Operetten theaters verhandelt gegenwärtig mit der Sängerin, für die sich auch ein Berliner Theater

, so wären „Schlernspenden' gar nicht nötig. Andererseits freut es uns wieder von Herzen, daß es in Süd tirol doch noch Behörden und Männer gibt, die das Herz am rechten Fleck haben und die bereit sind, eln derart Ideales und kulturell hoch. , wichtiges Unternehmen, wie es eben „Der Schlern' darstellt, tat kräftig zu unterstützen. «t. v. D. Blonde Komtesse. Bledermeiergeschlchten von Hella Hofmann. C. Barth, Verlag Wien und Leipzig. 1921. Preis 33 österr. Kronen: in Biedermeicr-Einband (Wiener Werkstätte

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
, jeweils am Nachmittag, zur Aufführung. Alles' Nähere ist im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe und aus den Plakaten ersichtlich. Das Rundfunkprogramm Am Samstag Reichsprogramm - 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: Arbeit und Ener gie; 11—11.30 Eine halbe Stunde bei Fried Walter; 11 30—11.40 Uber Land und Meer (nur Berlin, Leipzig, Posen); 12.85—12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15 bis 15 Die Kapelle Jan Hosfinann spult „Am laufenden Band'; 15.30—16 Front berichte: 16—18 Stelldichein bekannter Wiener

' Sterzing: 13., 14. Nov. „Komö dianten^ . Auer: 13.. 14. Noo. „Wunschton- zert' Tramin: 12.. 13.. 14. Noo. „Der scheinheilige Florian' Eppan: 13., 14. Nov. „Der Strom' Latsch: 13.. 14. Nov. Das unsterb- liche Herz' St. Ulrich: 12., 13.. 14. Noo. „Reh let für Deutschland' Rials: 12., 13.. 14. Nov. „Der ver kaufte Großvater' Salurn: 13., 14. Noo. »Rosen ln Tirol' . - DER TOHFSLMWAGEH SPIELT IN: Blntl: am 13. Noo. „Diener viut — Heimat in Waffen' Mühlbach: an» 14. Nov. ..Wiener Blut — Heimat ln Waffen

' Schabs: am 15. Nov. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' vahrn: am 16. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' S. Andrä bei Brixen: am 17. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffe,»' - Villnöß: am 18. Nov. „Wiener Blut — Heimat ln Waffen' waidbruck: am 19. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' Lasen: am 20. 'Noo. „wiener D..»t — Heimat ln Waffen' Klausen; am 21. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Woksen- Ausserdem überall die Deutsche Wsshenschau r.-w-vsg

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 07.12.1931
Umfang: 12
im Durgtheater geradezu zu einem Kaffen« stück wurde? Wäre es aber dann auch mög lich. daß ein Stück, wie das Lustspiel „Im weißen Rössel' das seinerzeit eine Glanz rolle der Wiener Komikerin Haust Niese gewesen war schon im Wiener Stadttheater am Sonntag. 29. November keine 75. Auf führung erleben konnte. Das Milieu des Stückes hat cs den Besuchern angetan. Dis Direktion des Theaters tat alles, um den Eindruck von Lebensechtheit zu verstärken. Die Billeteure, die Platzanweiser, alle tru gen

die oberösterreichische Landestracht wie sie im Salzkammergut üblich ist. Die aanze Inneneinrichtung des Stadttheaters war in entsprechenden Farben und Formen gehal ten. Mindestens 150 Personen wirkten in dieser Neuinszenierung mit. Beim Einzug des alten Kaiser Franz Joseph brach das gesamte Publikum in stürmischen Applaus aus. Dis alten Regimentsmärsche mußten immer und immer wieder wiederholt werden. Und der Wiener vergaß wirklich für einige Stunden alle Sorgen und alle Nöte des Alltags und freute

sich des herrlichen Blaus im Salz- kanimergut und einer Zeit, in der es noch weniger Sorgen und weniger Arbeitslose gab. Um gleich beim Theater zu bleiben. Die alte Wiener Bolksoper. die jeder kennt, der vor dem Kriege in Wien daheim war oder die Stadt an der Donau besuchte, eröffnet am 3. Dezember d. I. wieder ihre Pforten. Bekanntlich wurde sie als „Kaiier-Jubi- läums-Theater' gegründet, dann wandelte sie sich in die Bolksoper um. die nach dem Kriege sperren mußte. Einige Jahre stand das Haus leer, dann erstand

es abermals als „Neues Wiener Schauspielhaus'. Dieses zeichnete sich vor allem dadurch aus, daß es das kommunistische Propanandastück „Brülle, China!' herausbrachte. Auch die chinesische Filmschauspielerin Anna Man Wong trat bei ihrem Gastspiel in Wien hier auf. Dann aber mußte auch das Schauspielhaus zusper ren. Jetzt hat fick der ehemalige Leiter der Bolksoper auf Grund einer Aktion von Freunden der Bolksoper bereit gefunden, das Theater wieder zu übernehmen. Es Zollen Wiener Musik und Oper

zu volkstümlichen Preisen darin gepflegt werden. Wien wird damit wieder um eine Kulturstätte reicher, nachdem es im Herbst dieses Jahres bereits den Anschein gehabt hatte, als lei es mit der Wienir Theatermusik schon ganz am Ende. Schloß doch sogar da altrenomierte Johann Strauß-Theater keine Tore und stand als der Tonfilinpalast „Scala' wieder auf. Nun wird doch noch einmal versucht werden, die gute Tradition der klassischen Wiener Musik mit ihrer Melancholie und Ihrem Schmelz für eine bessere Zukunft

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1934
Umfang: 8
kommunistische Emigran ten befinden, schließt die französische Rechte, daß Trotzki direkt an den revolutionären Umsturzplä nen der französischen Marxisten beteiligt sei . Ohne daß die Regierung inzwischen zu dein Fall Trotzki irgendwie Stellung genommen hat, wird ge meldet, daß Trotzki heute im Auto seinen Aufent haltsort mit unbekanntem Ziel verlassen habe. Wiener Vrief Wien, Mitte April Zumindest einmal im Jahr wird dem Prater von den Mißmachern ein baldiges Ende vorausgesagt. Aber wie alle fälschlich

totgesagten, so erfreut sich auch der Wiener Prater eines langen Lebens und feierte am 11. April 1934 seinen 15V. Geburtstag. Könnten die alten mächtigen Praterbäume spre chen, sie würden uns einen nicht uninteressanten Abschnitt aus der Lokalgeschichte erzählen. Ferdi nand i. ließ den 6.5 Millionen Geviertmeter um fassenden Naturprak gegen die Stadt hin abgren zen, um darin den Wildstand zu hegen. Die heutige Hauptallee, die schnurgerade vom Praterstern zum kaiserlichen Lusthaus hinunterführt, verdankt

eben falls ihm sein Entstehen. Einstmal war dieses Lust haus der Schauplatz großer Feste, die ja nach der Zeit, in der sie abgehalten wurden, verschiedenen Politischen Charakter trugen. Zuerst waren es hi storische Frühlingsseste, dann kamen die kaiserlichen Veilchenfeste, an denen nur die Mitglieder des Hofes und der Hocharistokratie teilnehmen dursten, die prunkvollen Blumenkorso, die alljährlich zur Abhaltung kamen, und schließlich nahmen es die Wiener Arbeitetr in Besitz und machten

es zum Mittelpunkt der denkwürdigen 1. Maidemonstra tionen. Aus Vorschlag der Grasen Chotek und Clam- Gallas erklärte Kaiser Joses den Wiener Prater am 11. April 1784 sür jedermann zugänglich. Seit her ist der große Naturpark inmittent des steiner nen Häusermeeres Gemeingut aller Wiener gewor den. Wie die ersten Sonnenstrahlen auf uns her- niederfallen, ziehen sie scharenweise hinunter, n- sreuen sich an den versteckten Waldwegen, den Teichen und Wasseradern, den mächtigen alten Kastanien- und Buchenbäumen

. Nur bei der Dun kelheit ist es aus Sicherheitsgründen ratsam, mög lichst rasch aus eine beleuchtete Straße zu kommen, denn immer wieder kommt es vor, daß es plötzlich hinter einem Baum lebendig wird, ein nicht ver trauensschenkender Mann hervortritt und höslich um Feuer, Geldbörse, Taschenuhr und sonstige Wertgegenstände ersucht. Nur die Liebespaare sind mutig und dringen in das undurchdringliche Dun kel, denn Liebe ist stärker als die Gefahr. Der bekannteste Teil des Wiener Praters, der Wurstelvrater, wurde

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1944
Umfang: 4
- scheu Böhmen und Mähren erhielten. Das Geld war in flüchtig-flottem Umlquf die Devise; „Leben und leben'lassen' sagte allen zu. die die Wiener Luft län gerer Zeit ordentlich eingeatmet liatten Trotzdem war der Ruf der Stadt als Phäakenstadt gänzlich unbegründet. Da von abgelehrn. daß die Stadt zu allen Zeiten ihrer Geschichte, die an Leiden nicht minder reich ist als an Freuden. In Türken-, Schweden! und Franzosen kriegen mehr Not ustd Drangsal kennen gelernt hatte als le eine Reichshaupt

- und Residenzstadt, dg» Volk, dem der größte Teil solcher Leidenslast aufgeladen wird, trug alles mit schönster Gelassenheit und hatte im steten Wechsel von nuten und schlechten Zeiten die Kunst gelernt die Feste, wie sie fallen, zu feiern. In den Donauwellen, im Rauschen der Wiener- waldhäume. im melodischen Harfen des Windes, der fast ununterbrochen hie Stadt durchfpielte. in allem war ein befonderes Schwingen von Licht und Klang, ein belebender und befeuernder Rhythmus Bas brachte eine stete Erregt heit

der Wiener überall eingefleischt. Die Statistik hätte hier wohl Wandel schaffen und den guten Namen Wiens, das bei der Entfernung Napo leons die größte und ehrenvollste Rolle gespielt, auch in den materialistischen Belangen wiederherstellen können, doch geschah es nicht absichtlich nicht. Das Ge rücht von dem guten Essen und Trinken der Wiener zog He Fremden an, und wenn auch ein paar Blaustrümpfe, die an den wahren Wert Wiens und der Wie ner. an die feinen, musikalischen und gei stigen Zirkel

gab sich dabei etwa» frivol als Verfechter de« un bedingten Lebensgenusies. Bauernfeld bewies, daß die Mengen der Lebensmit tel.-die zum Beispiel in Paris im glei chen Jahre — 1814 — und auf die gleiche Bevölkerungszahl berechnet, aufainaen die Wiener Bedürfnisse'west in Schatten stellten. An Rindfleisch' wurde zwar in Wien mehr verzehrt, rechnete ihnen Bauern- leid vor. die Bariler v-rsiln^en aber dc>- für gleich um 106.498 Schöpse mehr. Rai mund schmunzeile unwillkursich. Er un terbrach

gebraucht, natürlick immer auf die gleiche Esserzahl bezogen: an Fischen gyr um 1,660.000 Gulden mehr, wgs bei der Beliebtheit der Do- naukarpfen, blau oder gebacken, viel hei ßen wolle. Schwer enttäuscht aber müß ten dielenigen sein, die nicht genug von den Wiener Heurlgenorgien erzählen könnten, als würde in jedem Buschenschank täglich ein Faß von der Größe des Hei- delberger Faffes angezapft und leerge- trunken. Nun, in Paris wurden in der selben Zeit um 1,576.510 Wiener Eimer mehr Wein und. was weit

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 08.03.1911
Umfang: 16
: Valentin Torggler, Matthias Spitaler, Iosef Ggger, Alois Helfer, Josef Haas, Jofef Luchint, Gottfried Asam und Georg Kaufmann. Die Versammlung wurde mit Hochrufen auf den hohen Protektor und den Ehrenobmann Franz Sparer geschlossen. — Nach Erledigung des offlztellen Teiles sangen die Herren Johann Karl und Lrdwinka hübsch- Lieder unter großem Beifalle, wodurch fröhlichste Stimmung herrschte. Wiener Bank-Berei». Ja der am Don nerstag den 2 März abgehaltenen Sitzung des Admtnistrationsrales des Wiener

und nach Abzug der statuten- und ver tragsmäßigen Tantiemen sowie noch Zuweisung von 400.000 K an den Prnsionssond der Ange stellten des Wiener Bank-Vereins eine Gcsamtdivi- dende von 30 K per Aktie, d. i. 7%% zu be zahlen und den Betrag von 1 537.461 58 K auf neue Rechnung vorzutragen. Noch Abzug des Ge winnvortrages stellt sich der Bruttogewinn auf 22 316.197.48 K und repräl-ntieN eine Verzinsung des Aktienkavitales von 17 55',, gegenüber 16 69% lm Jahre 1909. Der Reingewinn nach Ausscheidung

des Gewinnvortrages beträgt 11909.468 47 K und ist demnach gegenüber dem Vorjahre um 86 565 64 K gewachsen. Derselbe entlvncht einer Verzinsung des Aktienkapitales von 9.16% gegen 9 09% im Vorjahre und unter Hinzurechnung brr ausgewieienen Reserven einer solchen von 7.01% gegen 7% im Jahre 1909. Dir Umsätze des Wiener Bant- Derelns sind neuerlich gestiegen und betrugen 53.124.916.000 K gegen 45 707.623.000 K fm Bor- jahre. Die Zahl der Konti hat sich von 34 651 auf 38.504, die der Einlagekonti von 29901

aus 32.333 erhöht. Die Zweigstellen des Wiener Bank- Verein wurden um 16 vermehrt, so daß nunmehr 52 solcher Stellen bestehen. Der erhebliche Auf schwung tn der Entwicklung und Ausdehnung des Geschäftes erforderte naturgemäß eine Vermehrung des Personals (die Zahl der Beamten ist von 1256 auf 1439 gestiegen) Die Steigerung des Jmmobilienkontos um 2 600000 hängt mit dem Baufortfchritte des Bankgebäudes in Wien, der Er werbung eines Hauses in Bielitz für die dortige Filiale, der Fertigstellung des Hauses

in Konstan- ttnopel und der Errichtung des Lagerhauses in Rowoslelitza zusammen. Der Bau des Wiener Bankgebäude» schreitet rüstig vorwärts und es Ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die neuen Lokalitäten im Herbst 1912 bezogen werden können. Nebst der Realität am Schottenrtng be- sitzt der Wiener Bank-Verein das Haus Wien 1. Herrengasse Nr. 10, ferner Häuser für die Filialen in Budapest, Lemberg, Brünn, Aussig, Bielietz und Konstantinopel. Das Prager Filialhaus ist Eigen tum des Pensionsfonds

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 14.01.1929
Umfang: 6
besorgte. Weder die Umhüllung noch die Windeln gaben Aufschluß über die Herkunft des Kindes. Nach der Mutter wird geforscht. Aus den Nachbarländern n Eine Tiroler Landesanleihe. In Wiener Börsekreisen geht von einer Tiroler Landcs- anleihe in Höhe von 7 Millionen Schilling die Rede. Ein Konsortium von vier Wiener Banken wird das Geschäft machen. Als Sicherung werden einige Einkommenszweige des Landes untergestellt. Zinsfuß 77°. Rück zahlung al pari in 30 Jahren. (Ag. di Roma.) n päpstliche Auszeichnung

. Der Generololkar der Wiener Erzdiözese Dr. Psluqer gestorben. Der ttleneralvikar der Wiener Erzdiözese Weihbischof Dr. Iches Pflug« ist am 10. Jänner im Alter von 72 Jahren ge storben. Nach seinen Theologiestudien in Wien zum Priester geweiht, ging er als Kaplan an die Anima nach Rom. »vo er zum Doktor jur. cauon. promovierte. Hem»»s wurde er Studienpräfekt »m f.-e.-b. Pvicsterseminar in Wien. 1801 päpstlicher Kämmerer itmb Geistlicher Rat in Saszburig. 1000 Domkapitular m Wien. 1911 Generalviikar

- erkeichterungrn für die wiener Frühjahrs- messe 1929. Für di« Besucher der in der Zei: vom 10. bis 17. März stattfinderchen Wiener Frühjahrsmesse wurden rvsitgehend« Fahr- proisbegünftigungen und Paßerleichtenmgen erwirkt. Auf Grund des Mesfeauswesses. der sowohl bei d« Wiener Messe A. G., Wien VII-, Messeplatz, als »mich bei den ehrenonrt- lichen Vertretungen und Auskunftsstellen der Wiener Mess« zur Ausgabe gelangt, kann der Messebesuch« auch aus jenen Läitdern, die im rvechselseibigen Vermehre nrrt Oester

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 10.09.1936
Umfang: 6
etngetroffen. Tr stieg in der polnischen Gesandtschaft ab, wo erklärt wird, dass Rydz-Smigly während seines kurzen Wiener Äufenhaltes mit keiner amtlichen öster reichischen Persönlichkeit zusammentreffen und fich lediglich dem Besuch der Museen widmen, «erde. . *** Eduard VIN. bei MiNa« und im italie nischen Pavillon der Wiener Herbstmesse. König Eduard VIII. von England besuchte am 9. ds. in Wien vormittags die Wiener Herbstmesse und begab sich dann zur Bundeskanzlei, wo er den Bundespräsidenten Miklas

besuchte. Bei sei nem vormittägigen Besuch der Wiener Herbst messe hielt sich Eduard VIll. ausser im englischen lange auch im italienischen Pavillon auf und Lestchtigte mit besonderem Interesse den grossen Motor saus den Fiat-Werken) des Wasser flugzeuges, mit welchem Leutnant Agello auf dem Earda-See den Geschwindigkeits-Welt rekord aufstellte, sowie die Abteilung für künst liche Wolle, deren Herstellung in grossem Aus- matze bekanntermatzen in Italien zur Zeit der Sanktionen begonnen wurde

, und zwar im Abteil des Zugsleiters eine ähnliche Reisetasche wie die auf dem Wiener Nordbahnhof gefunden«, wobei der Zugsleiter verwundet wurde. Man nimmt an, dass ein kommunistischer Anschlag vorliege. *** Paraphierung des französisch-syrischen Bündnisvertrages. Der französisch-syrische Bünd nisvertrag, der bekanntlich schon seit längerer Zeit in Paris verhandelt wurde, ist am 9. ds. im Ministerium des Aeusseren in Paris in Gegenwart von Blum, Ebautemps, Vienot. so« wie des Bey Atassi als Führers der syrischen

durch das Studium des christlichen, sowie des antiken und des modernen Rom und der Einrichtungen des neuen Italien. Das Reiseproaramm sieht auch den Besuch von Venedig, Florenz und Neapel vor. Unter den Teilnehmern der Reise wird sich der Generalsekretär der Vaterländi schen Front befinden, ferner Unterstaatssekretär Zernatto, der Wiener Bürgermeister, die Landeshauptleute von Tirol und Oberösterreich. Sie werden vom Gesandten Salata und vom Presseattache« der italienischen Wiener Ge sandtschaft begleitet

der Wiener Fuß baller Biki Gotz, stürzten bewußtlos zu Boden. Die Verletzten wurden ins Spital gebracht, aber nach der Ansicht der Aerzte ist es z w e i f e l h a f t, ob auch nur einer von ihnen mit dem Leben davonkommen wird. Die neue Haartracht Zöpfe wieder modern. Unter überaus starker Beteiligung wurde am Sonntag, den 6. ds., in Wien das. Internationale Preisfrisieren abgehalten, an dem Abordnungen der Fri- eurverelnigungen Deutschlands, Schwedens, Ingarns, Jugoslawiens, der Tschechoslowakei

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 10.10.1925
Umfang: 14
: „Ich habe meine l Nuance. Ich packe Sie, schiMle Sie unv schmeiße Sie auf Ven Boden!' Der Part« »Meine Nuance — daß ich Ihnen eine Ohrfeige hevunterhmen werde.' Als der JnspettionsreMeur der Wiener Hofoper, Heinrich Fried, für die Neu- infzenierung der Oper ^Templer und Jüdin' von Marschner die Einteilung der Statisten vornahm, fragte er zur Sicher« heit einen jeden: „SiiÄ Sie Normanne oder Templer?' Woraus e« von einem stummen Darsteller die unvermutete Ant- wort erhielt: „I bin a Auf dem letzten Ball« de» Wiener

« Wiener Hofopernorchester bemerkte: „Heute haben wir „Don Juan', hosmeisterte ein Pendant: „Sie sollten wissen, daß man „Don Cbuan' sagt.' Darauf Hellmes- berger: „Ich danke für die Belehrung, Herr! Ehtnockl' (statt Gchmock). « » Ausspruch Sfflands (170V bts 1814): „Wenn ein junger Mensch mich fragte, ob ick ibm riete,zum Theatevzu gehen, würde ich ihm abraten. De» Dhecaers wegen? Gvtt beuxchrel Deswegen, weil er fragt! Ich fühlte Beruf und fragte weder Brock» mann noch Schröder. E» war Be- stimmung

.' ^ ^ Tokef Kainz ari Agnes Sorma vor ihrer Amerikare-ise: „Wir zogen zusammen am Glockenstrang voll Nfer als treue Kameraden Und haben mit tönendem Feiertlang Die Menge zur AMacht geladen. Doch wie es auch käme, du kehrst ja zuÄck; Und schenkt mir der Herrgott das Leben, So werden wir wieder mtt einigem Glück „Die versunkene Glocke' — schon heben.' Der Oberinspektor der Wiener Hofoper, Richard Lew», von der Sängerin Kupfer- Berger: „Nicht alles, was Känzt, ist — Kupserl' ^ ^ Friedrich Mitterwuvzew, Her

beziehe, wie sie für ihr Gast spiel verlange: „Bitte, wenn dtzr Präsi dent billiger ist, lassen Sie den Präsidenten singen!' ^ ^ Der berühmte Wiener VolkSdkhter Fer dinand Raimund (gestorben 1836) zu einer Schauspielerin, die in den Pausen an einem Strumpfe strickte: „Es ist mir nicht meines Stückes wegen, aber es ist mir um Ihren Strumpf zu tun, den Sie zu Hause ruhmreicher vollenden können als hier, wo , wir Sie fort und fort stören und Sie den Zusammenhang Ihres Werkes verlieren.' ! * * Als Rosa

Sucher, die ihre alten Tage ! in Armut verbringt, 1879-1888 in Hamburg auf der Ruhmeshöhe als Wagnersängerin stand, verdrehte ein Hamburger Witzbold das Schillerwort: „Der Mensch vergöt - tere die Sucher nicht!' « « Der Wiener Komiker Franz Tewels warf sich in seiner Äugend als Clavigo mit solchem Ungestüm auf die tote Partnerin, daß diese zum Gaudium des Publikums ausrief: „Aber, Herr Tewele!' « « Ludwig van Hell fragte in der Wiener Erstaufführung des „Pfarre von Kirchfeld' sich versprechend

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.01.1896
Umfang: 4
, jenen über die beiden anderen Sättel aber noch in das Bauprogramm aufzunehmen. Eine alte Tirotersamilie. Wer in Wien unter den Tuchlauben dahinwandelt und etwa« auf Namen«forschung geschult ist, wird den Namen einer dort etablierten alten und ehrenwerthen Firma sofort al« einen tirolischen erkennm. E« ist die» die Firma Alexander Toldt. Die angesehene Wiener Zeitschrift de< rühmlichst bekannten Biennensiaf»rschert Leopold Stieb öck „Alt-Wien' ist nun in der Laze eine Geschichte dieser Firma, die feit ihrer Gründung

, wo er die Stelle eine« k. k. Münzmeister« bekleidete; dessen Sohn, Alexander Toldt (geboren 1795) war der Begründer der Firma in Wien. Ale- rander Toldt sollte sich anfänglich der Kunst widmin und besuchte die Wiener Malerakademie. Später trat er zum Kaufmanns: stände über und begründete da« heute noch blühende Geschäft «Zur Jrisblume.' Am 25. Oktober 1827 erhielt er das Wiener Bärgerrecht, „hat er anSgericht da« Bürgerrecht von Wien', wie der alte pergamentene Aürgerzettel besagt: und, wenn die Tiroler Linie

der Toldt« biedere brave Tiroler geblieben sind, so ward Alerandtr Toldt nicht nur dem Namen nach, sondern mit ganzem Herzen ein echter Wiener. Das Geschäft umfaßte alle erdenklichen Modewaren. Alexander Toldt verfügte auch über ein bedeutende« schauspielerisches Talent und durfte einmal auch vor dem Kaiser Ferdinand l. in Schinbrunn Proben dieser feiner Begabung ablegen. Im Jahre 1841 trat sein Sohn Alexander Toldt jr. ins Geschäft, welche« sich inzwischen

bewegen, doch ist kein Toiletenzwang vorgeschrieben. Einladungen sind erhält lich bei den Herrn O. Kob und Ho ff er Laubengasse. Kchwalben-Kränzchen. Wie bereits mitgetheilt, ver anstaltet heute die Griefer- und Bozner Schalben-Äefellschaft im Kurhause ein Kränzchen, daS eine sehr originelle Carnevals-Unter- haltung zu werden verspricht. Die Tanzmusik besorgt die Vereins- kapelle. In der geheizten Veranda wird ein „Wiener Gemüthliches' etablirt sein, in dem eS bei flotter Schrammelmusik lustig zugehen

Kegim» 3 Uhr. Wiener Küche, Wiener Cafe, vorzügliche Getränke, reine Tirolerweiue, Bier vom Faß und in Flaschen. Fritz Weismayer.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1885
Umfang: 8
störnng eingetreten ist. Die gestrigen Wiener Morgenblätter sind deshalb bis zur Ausgabe der Zeitung nicht in unsere Hände gelangt. (Landwirthschaftlicher Asrtrag.) Herr Fachlehrer Nader wird am 8. dZ. M. um 3 Uhr Nachmit tag beim Elefanten in Auer einen landwirtschaft lichen Vortrag abhalten. (Selbstmord.) Vor einigen Tagen suchte in Brixen eine Sprachlehrerin, die Tochter des ehemaligen dortigen PostVerwalters Gasser in einem Anfall von Schwermuth den Tod in dem die Stadt durchfließenden

nach ihnen die Repräsen tanten des Volksliedes: Tiroler Sänger, diejanch- Md und jodelnd erscheinen. Sie sind echt, diese Tiro ler, nnd wenn kein Costümabend ist. bilden sie einen Theil der Gesellschaft Rainer amAchensee. Böhmische Musikanten spielen Tanzmusik für „Fünfkreuzer-Tanz- böden', Zigeuner (ebenfalls echt und eigens aus Preß burg citirt) «xecutirten einen Czardas. Aber auch Wie' ner, echte Wiener Fiedeln klingen uns lustig in die Obren - sie werden von den Schrammeln gestrichen; das Lied Vindobona

, du herrliche Stadt Die so reizende Anlagen hat. . . tönt durch den Saal ^ die .Wiener Typen' ziehen heran- Lauter charakteristische Gestalten, der Wiener Bitz', der Fiaker-Bahöll-Schurschl, Dienstmänner, Stu ben- und Wäschermädeln und ein „Wiener Böhm', vom ehemaligen Komiker Reichmannn dargestellt, der durch seinen sprudelnden Humor die Gesellschaft während des ganzen Abends erheiterte. Der Zug ist zu Ende. Die Theilnehmer desselben gruppiren sich auf der Estrade um den Thron der Frau Musica

lösten sich auf. Nun gab es in den Nebenräumen allerlei Kurzweil. Im rückwärtigen Saale war eine Heurigenschenke aufge schlagen, in welcher die .Wiener Typen' sich wienerisch typisch geberdeten. Im kleinen Saale hatte Bildhauer Frömmel ein musikalisches Älixtum compositum arran- girt. Man sah da ein Zelt ans kostbaren Stoffen, im Hintergrund eine Ansicht dek MusikvereinssaaleL, eine Fernsicht auf das Meer, den Manzanillobanm aus der „Afrikanerin', seitwärts davon einen Eichenhain, sowie

eine mit dem Reliefbildnisse Richard Wagners geschmückte Purpur-Draperie. Nach einer Pause begann dann der Tanz, der neue wechselreiche Bilder bot. Der schmachtende Tannhäuser tanzte mit einem feschen Wiener Wäschermähel, die classische Jhigenie mit dem vorstädtischen Bettelstuden ten. Die Prachtgestalt der Venus schwang sich mit dem Propheten im Kreise nnd Fatinitza war gar am Arme Wotan's zu sehen- Es tanzte das Altherthum mit dem Zeitalter de? Zukunftsmusik, die keusche deutsche Sagen welt mit der frivolen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.11.1937
Umfang: 16
iBolkeliedcr. !»eval: 19.05 Lieder von TschaikowSky. Toulansk: 19 TangoS. 19.15 Lieder. 1940 Orchester- Konzert. Wien: 19.25 Mit vereinter Kraft. Funk- orchester und die Neg.-Mustk deS Wiener Inf.-Ncg. Danzig: 20.50 Musik von Schallplatte», i Tr»iichlo»dse»der- 20 Zum 150. Todestage von Christoph Willibald Witter von Gluck. Fl'lsigenie in ','luliS. Oper in 3 Akten. Königsberg: 20 Bunter Tanzabend. Brüffel II: 20 SchallPIaltcn. 'Lehar: Tie lustige Witwe. Hilversum 11: 20.55 Syiii- plnnii.-koiizert. Poste

. Wien; 21.35 La Corona, Oper von Gluck. ____ Breslau: 22.30 Kaminerimistk. Deutschland. sendrr: 22.30 Nachtmusik. Hamburg: 22.30 Ud Musik zur Nnterhaltrmg. Bremer Stadlmnsi- kanten. Köln: seit 22.30 Nachtrmrstk und Tanz. Saar, brücken; 22.20 Herbst und Sckieidcn Im Lied der Völker. Kopenbagen-Kalundborgz 22.35 Kammer» mrrstk. Paris P.T.T.: 20 Kammernnisik. Toulouse: 22.30 Fragmente m>S: Im weißen Rößl, Operette von Benatzky. Warschau: 22 Orchesterkonzert. Wien: 22.30 Bei den Wiener Schrannneln

Lieder. Prag 19.20 Heilere Hörfolge von Musit Toulmise: 19.40 Leichte Diusik. Wien: 19.25 Wiener Symphoniker. Berlin: 20.10 BlaSmusik. Dentschlandsender: 20 Großes Iohann-Stranß-Konzert. Frank furt: 20 Ein Mnsikante,ilrben. Hamburg: 20.10 Unterhaltsames Konzert aus der lliordmark. Königsberg: 20 Histor. Mililärkonz. Leipzig; 20 Wiener Blut, Operette in 3 Akten. Musik ti. Joh. Strauß. Beromünster: 20.50 Klavierreciial d. blinden Pariser Pianisten Andre Sala. ivionie Ceneri: 20 Sckiallplattru. 20.30

Operetlenmnsik. Rorih Jrrland- Reg.: 20.30 UitterhaltungSkoiizert. Sottens; 20.35 Konzert. Toulouse: 20.45 Bunte Musik. Warsihau: 20 Polnische Musik. Wien: 20.35 Bunter Abend. Berlin: 21 Der Musikfeind. Operette in Kl! einem Akt von GSencc. Pinnchen; 21 Wiener Hu2Uf Lstiisik. Stuttgart: 21 Tanzmnük. Bero münster: 21.10 Mandolinienklänge. Paris: 21.30 Mireille. Opcr von Goitnod. Toulouse: 21.45 Militärkouzert. Warschau: 21 Solisteiikonzert. Berlin: 22.30 Unterh.-Mnük. Brrrlau: 22 30 STEj Tanzmusik

des städtischen Gas- und Clektrizitätsmerk-'s Graz. L>'it»'g 'Alois Gong. 15.16 Klassische Kammermusik. Kolbe-Quartelt. 16.45 Musik aus dem Märchenlande. Funklapelle. Leitung Heinz Sandauer. 18 Wiener Bolks- figuren von einst und jetzt. 48.25 Musikalische Ecke. 18.50 Auflösung des musikalischen Nätiel- rateus vom l5. November. 19.35 Violoncello vorträge. 26.65 Kreuz und quer durch Operelieu- reich. 21.35 Sie horten neulich ... Künstler- platten der vergangenen Woche. 22.36 Tanz- mustt. 22.55 Nachrichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 22.03.1889
Umfang: 12
* Wien, 18. März. Dem Herrn Minister-Präsi denten Grafen Eduard Taaffe sind aus Anlaß seines Namenssestes (18. d.) zahlreiche Gratulationen ans parla mentarischen Kreisen hier zugekommen. * Wien. Nach den Zusammenstellnngen des Wiener Bereins für Stadt-Interessen und Fremdenverkehr sind im Februar lü.872 Fremde (gegen 11.17l> im Februar vorigen Jahres) — im Tagesdurchschnitt 495,4 Personen — in Wien eiugetrosseu. * Wieu, 1U. März. (Vom Hofe.) Aus Budapest 18. ds., wird dem W. F.-Ä. telegraphirt

durchgeführt werden sollen und daß die Strasfälligkeit des Weiterverbreitens ver botener Bücher von dem Tage an zn beginnen hat, an welchem das Verbot dnrch die amtliche „Wiener Zeitung' veröffentlicht worden ist. Anch hat die Wiener Polizeipreß- behörde erklärt, daß sie Vergehen gegen erlassene Bücher- Verbote küustig mit der gesetzlichen Strenge verfolgen werde. * Prag, 18 März. Der Wiener Courierzug der Franz-Josef-Bahn, welcher um 9 Uhr 45 Minuten eintreffen soll, ist heute bis 11 Uhr Nachts

nicht angelangt, da bei Cercan eine Entgleisung stattfand. Ein Hilfszug ist mit Aerzten abgegangen. Halb 1 Uhr Nachts. Die Entgleisung des Prag-Wiener Zuges ist in Folge eines Radbruches eingetreten. Sieben Waggons sind entgleist, vier Passa giere wnrden getödtet, sieben verwundet. ^ Prag. Die Noth im Böhmerwalde ist zur Zeit erschrecklich gewachst». In mehre» Orten kam es bereits zum AuSbruch des Hungertyphus. * Graz, 18. März. Wegen AusbrucheS der Maul- lind Klauenseuche der Rinder wurde der ganze Umfang

werden und findet man dieselben in ^ theken ä Schachtel 7t) kr. Man sei vorsichtig keine wtrlh.'c't ahmung zu erhalten. Literarifches. * Preisausschreibung. Die 250tt -Gulreo-Pre bong der „Wiener Mo?e' hat. zumal in der Gruppe ein großartiges Resultat ergeben. DaS vorletzte Heft des tttl - verbreiteten Wiener Blattes brachte die Namen der Nticzencült.. sender; das eben erschienene zwölfte Heft eröffnet mit de^ iiit.nr - in Farben avogefübrten Darstellung eines KleiceS die Rcirt Reproduktion bestimmten

(Zoncurrenz-Objecte. Uebeihaupt in ! t- Heft reich an Toiletten, welche sich durch den xclnebi .kZ. t eleganten Wiener Geschmack auszeitynen. und sehr iviukcn-^t. ^en Damen eine naturwahr col'inrte Mustertafel der neuen stcffe sein, die in Wien am 15, d. M. in den Handel gebracht Auf den H)ustertl?aler Boten 5:! kaun jederzeit abonnirt werden. Pr?is pro Quaru- - ' Post 1 fl., für Bruneck oder Lienz und Umgebung ^ - Halbjährig 2 fl. oder 1 fl. 7^r. Es ladet höflichst ein die Redaktion des Pust

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
und machte wie immer einen tiefen Ein druck. Oberammergau. das am Tage einem Weltreiseziel mit seinem wimmelnden: wirbeln den Verkehr glich, war wenige Stünden nach! Schluß der Passion wieder still. Im Abend schimmer entschwand die Iunkerlimousine gen München... t. Wiener Sänger in Berlin. Der Wiener Män- nergesangverew ist gegenwärtig auf einer Reise durch Deutschland begriffen. In Berlin war er Gegenstand begeisterter Huldigungen und Anschluß demonstrationen. Die „D. A. Ztg.' schreibt

über ihn: Der Wiener Männergesangverein hat euro päische, ja er hat Weltberühmtheit. Auf unzähligen Reisen nach England und Frankreich, nach der Tür kei und Ägypten, nach der Schweiz und nach Ame rika hat er seinen Ruhm befestigt und gemehrt. Er trug das deutsche Lied über die Erde, und die Völ ker jubelten ihm zu. Nun ist er nach löjähriger Abwesenheit wieder zu uns gekommen, und als er in der Philharmonie sein erstes Konzert gab, da war auch nicht ein Platz in dem Riesenraume unbesetzt. Wenn man die Wiener

Sänger hört, fühlt man, daß ihre Kunst auf dem Boden alter musikalischer Kul tur gewachsen ist, kommen sie doch aus der Stadt, die die Blüte eines gewaltigen Teiles der abendlän dischen Musik gesehen hat; in Wien lebten Haydn. Mozart und Beethoven, Brahms und Bruckner, Johann Strauß, Gustav Mahler und Hugo Wolf. Und der Geist dieser großen Musiker erfüllt bis heute die Atmosphäre der Donaustadt. So manches ihrer Werke ist dem Wiener Männergesangverein gewid met, und was er im besonderen sür Schubert

dankten sie den unvergleichlichen Sängern für ihre Kunst. — Vor einer vieltausendköpfigen Menschenmenge sang der Wiener Männergesangverein am Mittwoch nachmit tag im Berliner Zoo. Vielleicht gegen 50.000 Zu hörer mögen anwesend gewesen sein, die mit jubeln» dem Beifall jede Gabe der berühmten Gäste auf nahmen. Natürlich sangen diese wieder Johann Strauß' Walzer „An der schönen blauen Donau', daneben aber auch den nicht minder berühmten „Wein, Weib und Gesang'. Zum Schluß gab es ein begeistertes

Tücherschwenken, ein Rufen herüber und hinüber, und als gar die Kapelle als Huldigung für die Wiener den Radetzky-Marsch spielte, da kannte der Jubel keine Grenzen mehr. t. Vom 3. Stock abgtsprungttt. Der 7jährigc Söhn des Straßenarbeiters Josef Briggl in Wien hat sich ans Furcht vor Strafe, oie er vom Vater zü gewärtigen hatte, aus dem dritten Stock auf die Straße gestürzt und blieb mit zerschmettertem Schä del liegen. U N.F? FW- lDan«? oasser Dauern S/Q.) '«°«Z0S

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 26
Datum: 04.09.1896
Umfang: 26
an den Bezirks-Schulrath. — Heinrich' Uo6 der bekannte Reiseschrift steller ist im Bozner Krankenhaus gestorben. Dir Verdienste dieses Schriftstellers um Tirol werden allgemein hoch gewürdiget. — Ertrnnke«. Der Wiener Advocat Dr. Serafin Bondi, der in einer Proceßange- lenheit in Bregenz weilte, ertrank bei einer Kahn fahrt auf dem Bodensee. * Zwei heftige Erdstöße wurden am 2. und 5. letzten Monates in Laibach verspürt, * Gesterreichifche «nd russische Offi ziere. Aus Brody wird geschrieben

. Literarisc!,eS. * Deutschmeister - JubilLnmsnummrr der „Mieser Kitdrr'. Das volksthümliche, textlich und illustrativ überaus reich ausgestattete Sonntags blatt „Wiener Bilder', Herausgeber Bincenz Chia- vacci, Wien, IV., Frankgasse 1 (Abonnementspreis vierteljährlich 90 kr.), feiert das 200jährige Jubiläum des Wiener Hausregiments in einer glänzend ausge statteten Festnummer, welche als würdigste Einleitung zu den kommenden Jubeltagen der „Vierer' gelten kann. Die mit reichstem Bilderschmuck

und dem Porträt des Componisten. „Die Deutschmeister im Liede'. Sammlung der popu lärsten, auf das Wiener Hansregiment bezüglichen Lieder. „Fünf Porträtsgruppen deS Officierscorps 1896'. Original-Photographien der „Wiener Bilder' (Stab und die vier Bataillone). „Deutschmeister im Wiener Invalidenhaus'. Original-Photographie der „Wiener Bilder.' * Wiederum -liegt uns ein neues Heft der „Gar- jeulanbe' vor, das neunte des laufenden Jahr gangs. Auf die Haupterzählung „Der laufende Berg, dem neuesten

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 13.06.1925
Umfang: 10
, 1V4S erb.) miv Plön (2 mit IS S.) nebst 2 H. mit IS E. — Kirche zum bl. Stephan vom Deutschen Orden 16V4 gestif tet. Das Altarbild ist eine verjüngte Kopie de« Hauvtaltarblatke» der Wiener Stefanskirche. — Kirche, Widmn unv di« banachbarten Häuisr wurden am 11. Swmist ISN von den Franzosen in Brand gesteckt, von 1800 bis 1841 wurden sie wieder hergestellt. Ried. 2 H. mit 10 T. vo, AnHolz Mitterthal. Rled, g «r. H. mit 74 G. von Aeunhäusern der Gem. NleVerrasen. Ried, Df. rvn

lebensgefährlich werden können. Das Recht wird seinen ehernen Schritt gehen. Was ist aber damit der Volkswirtschaft geholfen? Wird der Staat je wieder die Milliar den zurückbekommen, um die man ihn begaunert hat. Der Uebergang von der Inflation zur Defla tion hat lo manche Talmiexisieng von ihrem Piedestal Herabgeholt. Unter den Zusammenge brochenen Banken befand sich auch die Nordisch- Österreichische Bank. Ihr Generaldirektor Otto Waldegg wurde von einem Wiener Glatt sehr trefseich als Fassadenkletterer

. Aufgabe des Ge richtes ist es, eine ganze Wirtichastsepoche ihres Talmiglames zu entkleiden. Der einzelne wan dert ins Kittchen. Ein weiteres Nachspiel der Bankenttulammenbrüchs ist der Prozeß gegen die fünf Großbanken wegen chrer Haftung sllr die Depositenbank, der ebenfalls heute begonnen hat. Der Stadtpart zählt zu Wims schönsten Park anlagen. Gern lauscht man den Klängen des Abendkonzertes. Fremde und Wiener geben sich ein Stelldichein, dort, wo Schatten dunkeln und die Musik nur mehr

ließ, das seinen Heirate- antrag zurückgewiesen hatte. Unseren Theatern geht es schlecht. Ueber die Winterspielzeit hat man sich fortgefrettet, in der Sommerspielzeit ist man zusammengebrochen. Die Volksoper im Konkurs, das Garltheater ge schlossen, desgleichen das Moderne Theater und die Neue Wiener Bühne. Aber selbst das best- befuckte Theater, das Theater an der Wien, ar beitet — angeblich — mit Defizit und sein Di rektor Hubert Marischka will es im Herbst nicht mehr eröffnen. Dabei hört

gegeben, dessen Wert sehr fiktiver Natur ist. Da der Bühnenoerein, die Organisation der Schau spieler, wegen seiner sozialdemokratischen Ein stellung gegen den Würger der Wiener Theater. Stadtrat Breitner, nicht einzuschreiten wagt, werden nun dis Mitglieder einzelner Theater als Stoßtrupps geuen Breitners Steuerfestung verwendet. Breitner soll nu» entschlossen sein, di? Theatersteuer abzubauen, dafür aber die Fuß- kxülmatch mit einer höheren Steuer zu bedenken Heute begann der ordentliche Betrieb

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1925
Umfang: 8
' i! ! '.. !,lu!>is!ei II <^'i>iirijieil !> !''!!> N!>, I ///t!.'. LIrt' Itt !' ild^ Ü^INÜV'N >ni!i ist sl'U!>t 'I'enn'nln,!!.'!' izi'inordril - !^!>I Mt'fle '' >'il^!i^i,l>!^ij 2^!lN' Stau- >!'!' >?>.-.IIcr iü d>', dcrjrlln'N nrhvrlgo ^ !Üt^iii!l !i lUN Pf^ifci!M!><> «II >!>'nii!,.i i .>on!il,. !;N Nr^ II!> MI deren iilu>'«^'i,>iis^eii ^ozncr und Merm,cr Vllder im wiener 7I»<iZI. '^^nnntli.l, ivlirde Ü'in^st In den, >'> ! Wienein >» iuiiolitv» Schi-iubrunn i'''l >'ino Viiftt' 5>->? berühmten Lnnd- u!uli!vinak',--> Pn>n 'A s)I<ivar

-Kommission verzeich net in ihren Aussähe!dunsten liber VerSs- sentl!il)nnqen, die fiir die diesilihriqe Spcit- herbstsaison In ausländischen Journalen er» schienen sind, folgendes: „Mues Wiener '^^al'lnti' vmn <!. Sept.: Reise im Herbst i'nirch ^i.' Dasstiniten. „Kölnische ^'i-nna'' rain lö. 5)ltaber: Spätherbst in '!'l>';an' Grie?. Tafi'-Be'.lin vom >!. s^k!, .s)crhst!ciae in Boli;ano-GrieÄ. .Hanil'Ui^cr ^reindeichlalt' vom 12. Sept.: '>o,,nc!- 5>erl>s< von Dr. .Hans Kiene. „Deut le Presse' in Prag

vom 1. Ott.: Bei den 'iwznern zur Traubellzeit. „Freie Stimme' in Klasimfui t: Bozner Herbst von Dr. Hans Äene. „The Ainerikan News': Bolzano, nnn ?l. Niestler. „Taqespost''Graz und Neues Wiener Taqblatt' vom 2. Oktober: Pnszana Gries. „Tagespost'-Lienz und ?>i« i6)?post' Wien: Nord imd Sildfahrten Nu, ^osznna' nan M. Pokorny. „Nran?« >!'N >r Zoitimg' von, 28. Aug.: Drei Tage 'N den Dosmniten. „Kosmos' (Oktoberheft): 'i,'at>niö. „Nol>-e Freie Presse' vom 24. Aug. -eniiüer !iiu! Herbst in Bolzano-Gries

, die nach ödem Alltag dem Zuge ihres Herzens folgen^ sich freuen wollen uno heimisch fühlen unter den Kindern ihres Volles. L. K. Ein „Paukenklavier'. Der berühmte Pauken- spieler oer Wiener Philharmoniker, Professor Schneller, arbeitet gegenwärtig an einem Pau- kenklavier für Richard Strauß. Während die beutig« Technik nur drei, höchstens vier Pauken- seile kennt, erhält das neu« „Paukenklavier' acht abgestimmte Pauken, die alle durch einen Spie ker bedient werden sollen. Mir das neue Instru ment

I primadonneNhaft mit freilich ganz souverän'> > Tonbeherrschung das heitere Genre, so Steffy Sary (Bonomi) -noch am meisten b<->! ist, was Strauß verlangt: jugendlich>wienen!>?s tanzend zu sein. Tanz aber wird bei die' Ehrung des Walzerkönlgs vermißt. Doch » der Mlcht des vollen Hauses beuge sich nici wer kann! lvr. H. L. wiener Spielzeit in Volzavo. Spielplan. Mttwoch, 28. Oktober: .Rosen', drei Vtld. r s von Hermann Sudermann. Donnerstag, 29. Oktober: Zum letzten Mal ! j „Der keusche Lebemann', Schwant iin

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 10.10.1925
Umfang: 14
ist, daß da» Quartett auch Hugo Wolf» wundervolle italienische Serenade spielt. Richard Specht schrieb im „Wiener Extrablatt': Hugo Wolf-Nachmittag im Alten Rathaus... Dann die unsagbar reizvolle, von allem Zauber sudlicher Mondnächte überglänzte, >Mlich hu- morivoile Italien i^e Serenade, vom Gottes« mann-Quartett ganz entzückend gespielt. Diese vier junaen Menschen haben eine so schöne Musiziersreude und so viel wirkliche Kultur, daß ihr Elan und ihre Wärme sich unmittelbar den Zuhörer «übertragen. Beste

Nachfolge bester Wiener Kammermusik-Traditionen.' — Der Kart«iwoiv«rtauf beginnt am Montag, den 12. Ottober, an der Konzertkass« PÄtzelberger. Dl« VSryerfapelle Obermai» konzertiert am Samstag. 10. d«., ab halb 9 Uhr abend» beim Hotel Bavario in Obermais. Der vom Hotel .Excetstor' vorgestern. Mitt woch. al» erste grüher« Saisonsveranstaltung gegeben« „Bal des Ttranger»' verlief, was zweifellos erwartet werden konnte, best besucht und. oerschönt von einem beschaulichem Damenflor in prächtig«» Toiletten

. ist zu frühzeitig von un» gegangen — und einige Tage später 'st ein neue? Wiener Operettenkomponist, Wil.y Tngel-Be?ger, erstanden. Damit wurde das alte Gerücht dementiert, daß die Phalanx der modernen Wiener Overettenknmponisten durch noch so starke junge Talente nicht durchbrochen werden könne. Das erste dramatische Werk von Willy Tngel-Peiger. da« im Karlthcater au» der Taufe gehoben rmn<de, heißt „Die Bojaren- braut'. Das Buch stammt von Hans Kottow und Beda. Karltheater und Volksoper sind im Vorfahre

zusammengebrochen. Jetzt hat der Ausgleichsnerwalter beider Wknen, H. Gruder- Guntran, von kunst- und opsenreudlgen Wiener Finanzkräften unterstützt, sie unter seiner Ge- neraldtrektion vereinigt. Im imisikalischen Wien ist Willy Engel-Berger allerdings kein Neu ling. Er ist der Schöpfer einer Reihe von reizen- den Chansons, sogenannter „Tchlager'. die man allabendlich In den Lars singen und pfeifen hört. In einem Büchlein, das den Premieren- befuchern überreicht wurde, ist zu lesen: „Gene raldirektor Grud

»r-Guntram will mit der Ur aufführung des Werkes eines neuen jungen Wiener Komponisten der musikalischen Welt bewerfen, daß in der Stadt Johann Strauß' trotz der schweren Zelt der Nachwuchs unserer Talente nicht ausstirbt.' Ein lobenswerter Versuch und ein Wagnis in einer immerhin doch nicht ganz sickeren Sache, trotz der schwe ren Ze>it eine Unsumme beides investieren. Willy Gngel^Bergcr bedarf nulii erzt de:. Ze-ug- nisseo starker Mustkalität. Aber i>? seinem drn- inatischsn mir 5i>' ori ginellen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 27.05.1905
Umfang: 12
. Bonifazius ist der Apostel der Deutschen, und so wird denn auch det katholische Klerus und das katholische Volk sich herv'örtagend an der großartigen Kundgebung be teiligen. Am 5. IM wird in Fulda die preußische BischosSkonserenz unter dem Vorfitz deS Kardinal- FlkstbischofS Kopp stattfinden. * Z»ie Wizevürgermeisterwaht in Wie«. Der Wiener Gemeindertit Wt am Mittwoch Dr. N e u- mdyer zum erstert Vizebürgermöister, Dr. Porzer an Stelle Steiners zum zweiten und Hierhamnter zmn dritten Vizebürgermeister

gewählt. — Dr. Josef Porzer ist im Jahre 1847 als Sohtt eweS Wiener Bürgers in Wien geboren, absolvierte das akademische GyÄnafium in Wien und die juridische Fakultät der Wiener Universität, und wendete fich dann der 'Advokatie zu. Seit 1878 ist Dr. Porzer Advokat und seit 1882 ist er Mitglied des StaatsgerichtS- hoseS. Im Herbste 1895 wurde Dr. Porzer aus dem III. Wahlkörper der Inneren Stadt zum erstenmal in den Wiener Gemeinderat entsendet und nach der Auflösung im Jahre 1896 abermals gewählt

einzutreten. Im Jahre 1898 entsendete ihn der III. Wahlkörper des Bezirkes Josefstadt in dm Wiener Gemeinderat und seit 1903. ist Hierhampier Schriftführer des Gemeinderates. Außerdem gehört er auch dem Wiener Bezirksschulrate an. ^ Grunde weitergeführt und ausgebaut werde, das kann sie nie und nimmer preisgeben. Sie kann und darf es nicht dulden, daß die Schule die Kinder der Kirche und ihrem Glasen entfremde, den Kindern religionsfeindliche Grundsätze beigebracht, die Kinder materialistisch erzogen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.09.1924
Umfang: 8
in lateinischen Ziffern die Jahreszahl 1511. Wiener Herbstmesse 1924. Für die Wiener Herbstmesse, die vom 7. bis 14. September d. I. stattfindet, ist diesmal die Anteil nahme der Textil- und Maschinenbranche besonders stark. Aber auch in allen anderen Branchen, so in den Wiener Luxusindustrien, in der gesamten Be kleidungsbranche, in der Papier- und Bureau branche usw., zeigt sich großes Interesse und das sichtliche Bestreben, durch das bewährte Propagan damittel der Messe die Folgen der Stagnation

zu überwinden. Sehr bedeutend ist auch diesmal die Teilnahme des Auslandes. 14 fremde Staaten entsenden Aus steller zur Wiener Messe, darunter zum erstenmal Griechenland. Am stärksten sind wieder die Reichsdeutschen als Aussteller vertreten, nahezu in allen Gruppen, besonders in jener der Maschinen und Metallwaren. Italien bringt Möbel- und Futterstoffe (Mailand), Lebensmittel und unter anderen Spiel- Waren aus dem Grödner Tal. Die Tschecho-Slowakei wird wieder mit den vielfältigen Erzeugnissen

der Sowjetrepubliken bringt in ihrem großen eigenen Pavillon zahlreiche Rohmaterialien, ferner Tep piche, Erzeugnisse der Volkskunst und Heilmittel zur Ausstellung. — Griechenland sendet Teppiche. Von SpezialVeranstaltungen der Wiener Herbst messe 1924 seien erwähnt: die Nahrungs- und Ge nußmittelausstellung, die schon bei der vorigen Messe großen Erfolg hatte, die Baumesse, die Ra diomesse, die diesmal einen bedeutend größeren Raum einnehmen wird, wie bei der ersten gleichna migen Veranstaltung im Frühjahr

, die Landwirt schaftliche Musterschau und Weinkost, zn der auch eilte Kleintier- und forstwirtschaftliche Ausstellung dazukommt, eine Gartenbauausstellung und die Kohlenmesse. Diese soll zeigen, wie durch moderne technische Einrichtungen eine bessere Ausnutzung der mineralischen Brennstoffe zu erreichen wäre. Die österreichische Regierung und die offizielle Or ganisation der Bergwerksbesitzer Oesterreichs wer den sich daran beteiligen. Unmittelbar an die Wiener Herbstmesse wird sich das große Theater

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