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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 30.08.1916
Umfang: 8
- Robesco an Stelle des Missires, der sich km Aus- zustellen, ob es bewaffnet sek. Da nunmehr die laude befindet. englische Regierung amtlich die Bewaffnung aller Polüiqne schreibt zur Mitteilung des Vittoriul englischen Handelsschiffe bekanntgibt, besteht die über den Kronrat: Wie man sieht, beeilt sich das Voraussetzung für die Einsprüche der Vereinigten Kommuniquee der Regierung, die Dinge in das Staaten gegen die Verschärfung des deutschen U» rechte Licht zu setzen, um einen neuen Hetzseldzug Boot

Zeitpunkte des Krieges. Wir müssen, wenn wir den Sieg erringen wollen, unsere ganze Energie darauf konzentrieren. Deutsch land spottet über unsere Siege. Wir wissen, daß e& ber furchtbarste Gegner ist, und wir müssen in aller Ruhe auf wissenschaftliche und systematische Weise unser ganzes Leben für die Hauptaufgabe, die unser Land zu vollringen hat, einrichten. Bewaffnung aller englische« Handelsschiffe. Die englische Regierung hat eine Verfügung er lassen, die auf die weitere Führung des v-Boot- Krieges

nicht ohne Wirkung bleiben kann. Die Mek ong lautet: Die englische Regierung teilte der niederländischen mit, daß ab Mitte August alle englischen Handels schiffe bewaffnet sind. Die Schiffsführer haben von der Admiralität die strenge Anweisung, auf hoher See die Waffen gegen alle feindlichen Schiffe auzuwenden. Neutrale Gewässer sollen beachtet .werde». — Die wiederholten Einsprüche der Vereinigten Staaten gegen jede Verschärfung des deutschen U* Boot-Krieges stützten sich vor allem darauf, daß die Anstalt

5 Regierung teil, ferner die früheren Ministerpräsi- englischen Handelsschiffe nicht oder nur zum ge beuten Carp, Majorescu, Rosetti, der Parteichef ringen Teile bewaffnet seien, woraus die Regierung Marghiloman Filipeseu TakeJoneseu, die früheren der Vereinigten Staaten die Verpflichtung der und jetzigen Präsidenten der Bertretungskörper deutschen Seestreitkräste ableitete, bei jedem Angriffe Phyrelyde, Cantasuzeno, Paschcani, Olanesco und auf ein englisches Handelsschiff erst einwandfrei fest

-Krieges nicht mehr, zu.mal da die Anweisung im Keime »u ersticken, zu dem der Kronrat zum der englischen Regierung über den Gebrauch der Vorwand dienen mußte für jene Blätter, die ein Waffen zwischen Angriff und Abwehr nicht mehr besonderes Interesse daran haben,-eine Gewitter- unterscheidet, was sie in ihren bisherigen geheimen atmoSphäre zu schaffen. Der Kronrat hat nur Anweisungen allerdings auch bereits nicht getan hat. den Charakter einer einfachen Befragung seitens

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.10.1924
Umfang: 6
. parier IS. okt. (Noldio^dienst.) DI- ttir- tisme Regierung richtete oa da» Völkerbaad»- Sekretariat eia Telegramm mit dem Protest gegen die letzten englischen Grenzverletzungen na Jrakgebiete. London, IS. Vkt. Wadio-Gienlst.) Di« Türkei Netz auf da» englische Ultimatum ia der ZnckftWWi aatwslte^ »atz DUlaa» Me «e V» lladeraag de» Stata» quo in Mesopotamien v eraatwört Nch fei. Die Türkei bestreiket eine TrmWeMvaAeakrativN an de? Äkosfulgr eaze aad erklärt sich bereit, üb« die se«ge Linie

Dänemark» verlangen. Schwerer blutiger Zusammenstoß. London. IS. vkt. (Radio-Dienst.) Zn Kan ton wurden bei einem blutigen Zusammenstoß zwischen nationalistischen Manifestanten und der freiw. vürgerwehr IS Manifestanten getötet und mehrere von ihnen oerletzt. Nationalisierung der Gruben London. 1». 0kt. <Radio-Dienist.) Nach einer Mitteilung de» Arbeitsministe» Webbs b«rbflchtigl die jetzige englische Regierung, salls sie bleibt, eine Vorlage über die Nationalisie rung der Gruben einzubringen

hinzunehmen. Der Fronttämpferverbunb beschloß von den interessierten verbänden gem«« Berichte «inzu- forden^ um so die Regienmg übe« die Lage zu unterrichten, die sein in «wzemkn Ssbietm Sta> tien herausgebildet tat. Auch der Ausschuß der Verewigung der Krie- ger>Mütter und KrlegerMitmn beschloß» an der Feier de« Marsche» «tf Ram nicht teilzu nehmen. Ausland. Die Regierungserweiterungsversuche gescheitert. VerlI«». IS. 0kt. (Brenner-Äg.) Marxen» Versach zur «rwelternag der Regierung ist «ad- güttig

nicht vorzurücken. Angesichts der ernsten Lage kehrte Mufiapha Semal aas Erzerum nach Angora zurück und ordnete die sofortige «uberusung der Ratioaalversammlana an. Landau. 15. vkt. DrennevAg.) Amtlich: Da der Streit zwischen «aglaad und der Tikkei ia der Zrakfrage auf Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Ausrechterhallung des Status quo aaf de» Grenz« von Irak beruh«, habe» beide Staaten beschlossen, die Streitfrage dem völker- bundirat« gut Untersuchung vorzulege». Vi» dahin werden med« englische

gegen! Griechenland. ^ Angora. IS. Vkt. (Radio-Gienst.) Die tür kische Regierang forderte 30.0W Griechen zum Verlaffen der Türkei innerhalb zehn Tagen auf. Demission der schwedischen Regierung. Stockholm. IS. vkt. PZronner-Ay.) Da» Ministerium Trogger hat demissioniert. Ur sache diese» Schritte» ist der Streit zwischen Re gierung und parlamenlsmehrheit ia der Frage Abrüstung. Die parlamenlsmehrheit besteht aas Sozialdemokraten, Kommunisten and Links« demokraten. die die volle Abrüstung Schweden» nach dem Master

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1915
Umfang: 6
des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

Beruhigung einge treten ist und in Athen kein Mißtrauen mehr «gen die bulgarischen Absichten besteht. Wann die Wirkungen dieser Tatsache genau sichtbar werden, läßt sich auaenblicklich nicht feststellen. Die englische Presse meldet einen förmlichen Auszua der Bevölkerung Salo nikis. Auck die Türken, Juden und Griechen verlassen die Stadt. Die griechischen Wahlen. Ein Telegramm des „Corriere della Sera' aus Athen besagt: Die griechischen Wahlen verlaufen infolge der Enthaltung der Venize- listen still

ist er über Ungarn in die S chw ei z gereist. Der Präfidentenwechsel in der Schweiz. Der neue schweizerische Bundespräsident Decopet gewährte dem Vertreter des ..Petit Parisien' eine Unterredung, wobei er erklärte, die Schweiz bleibe unter den Waffen und halte gute Wacht an allen Grenzen. Der Wechsel des Bundespräsidenten sei nur ein persönlicher, ohne weitere Bedeutung. Eine englische Note an Amerika. Reuter meldet aus Washington: Der eng lische Botschafter in Washington überreichte dem Ministerium

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 14.10.1915
Umfang: 12
sierenden Schriftstücke an sich und ließ alles andere unberührt. Die Angelegenheit wird verfolgt. Die neue griechische Regierung und Bulgarien. „Avilag' meldet aus Sofia: Der grie ch ilch eGesandte erschien bei dem Mini sterpräsidenten Radoslawow und teilte ihm im Auftrag seiner Regierung mit, die neue griechische Regierung stehe auf der Grundlage der bewaffneten Neutra lität und lege Gewicht darauf, daß zwischen Griechenland und Bulgarien das den Inter essen beider Länder entsprechende sich freund

schaftliche Verhältnis auch weiter aufrecht er halten bleibe. Radoslawow nahm diese Er klärung im Namen seiner Regierung mit großer Genugtuung entgegen. Griechenfeindliche Maßnahmen in Serbien. Infolge des Sturzes Venizelos' ist das Verhältnis Serbiens zu Griechenland kälter geworden. Die Behandlung der in Serbien lebenden Griechen hat s i ch verschlechtert. Die Benutzung ihrer Muttersprache ist eingeschränkt, die griechi schen Zeitungen werden ihnen nicht ^ausge händigt und die serbischen Behörden

beginnen^ ihnen ausgesuchte Schwierigkeiten zu bereiten. Die Landungen in Saloniki. Nach Meldungen, die der „Südslav. Korr.' von unterrichteter Seite aus Saloniki zugegan gen sind, sind am S. Oktober, 8 Uhr morgens, vier Transportdampfer im Hafen eingelaufen, welche insgesamt 8000 Mann -französische Trup pen an Land setzten. Die gelandeten Mann schaften kamen aus Seddil Bahr. Am selben Tage traf ein englischer Panzerkreuzer ein, welcher etwa 1000 Mann englische Trup pen landete. Am folgenden Tage

Entfremdung Englands ihren Ruin binnen 24 Stunden be deuten würde. -Die deutsche Gefahr sei entfernt, die englische unmittelbar. Eine Neutralität könne es -im jetzigen Balkankriege ni ch t geben. »Mer«« : Einvernehmen zwischen Deutschland und ^ Amerika. - Die Newyorker Blätter besprechen die Erz ledigung der „Ärabic'-Angelegelcheit und die Zugeständnisse -Deutschlands, ? in ausführlichen Washingtoner Depeschen > mit mehrspaltigen Ueberschristen. Sie drücken in ihren Leitartikeln die höchste Befriedigung

Unterbreitete, ist ein erster, völlig befriedigen der Beweis dafür, daß Deutschland aufrichtig die Erhaltung der. alten Freundschaft mit Amerika wünscht. Wenn das die wahre An ficht der kaiserlichen Regierung ist, dann gibt es keine. Hindernisse, die nicht überwunden werden können. — In einer Washingtoner Depesche der „Newyork Times' heißt es: Es sei milde ausgedrückt, zu sagen, daß die amt lichen Kreise von der Entwicklung entzückt seien. „Sun' schreibt m einem Leitartikel: Nur die größte Gehässigkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1898
Umfang: 8
wären. Auch über die Bearbeitung/ Fortführung eveti- tuell Ergänzung des Werkes über die gewerblichen Ge- Aerantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. 1829 nossenschäften wird das neue Amt das Gutächten des ArbeitSbeirathe« einholen. Eine weitere Aufgabe de»i arbeitSstatistischen Amtes wird die fortlaufende Publi cation eines Organes sein, welches ähnliche Zwecke verfolgen soll, wie die englische „Labonrgazette'. Die allseits als nothwendig anerkannte Reform der Unfall- üud Krankenversicherung

beantwortend, erklärte der Minislerpräsident Baron Banssy, der gemeinsame Minister des Aenßern begrüßte die hochbedcntende, edle Initiative mit Befriedigung und wärmster Sympathie und verständigte die russische Regierung, dass die Re' gierung Sr. Majestät den Vorschlag auf Abhaltung der Friedenskonferenz freudig aufgenommen habe, den selben nach Möglichkeit unterstützen und ihm keine Schwierigkeiten bereiten werde. Der Ministerpräsident fügte hinzu, er selbst billige diese Altion und sei bereit

nicht unbesiegbar. Es ge- nüge von den vielfach verwickelten Fragen die klare Idee loszulösen, von welcher der Ezar beseelt sei und bezüglich welcher eine Uebereinstimmung der Cabiuete sicherlich möglich sei. Die italienische Regierung hegt das Vertrauen, das? das vom kaiserlich russischen aus wärtigen Amte zu sormuliereude Programm so be schaffen sein wird, wie die italienische Regierung es wünscht, nimmt die Einladung zur Theilnahme an der Cousereii; an und ist bereit, mir allen Kräften zu einem glücklichen

zosen müssten es verlassen. Marchand iehnte es ab, sich zurückzuziehen^ ohne dass die französlsche Negierung es angeordnet hätte. Kitchener hisste die englische und die ägyptische Flagge und ließ zwei sudanesische Bataillone und eine Abtheilung Eameron-Hochländer unter dem Befehle des Obersten Jackson bei Fa schoda zurück. Die weitere Regelung der ganzen An gelegenheit ist den diplomatischen Verhandlungen vor behalten. London. 26. Sept. Das Bureau Reuter müdet: Als Kitchener Pascha Faschoda

erreichte, traf er Marchand im Besitze des Platzes. Kitchener theilte Marchand mit, er habe als oberster Befehlshaber des ägyptischeil Heeres die Aufgabe, Faschoda zu besetzen. Marchand weigerte sich, die französische Flagge ohne Beseht seiner Regierung niederzuholen. Ueber Faschoda wehen jetzt die britische, die französische unddie ägYP» tische Flagge. Kitchener ließ eine Garnison zurück. Die Verhandlungen bezüglich des Besitzes FaschodaS werden in Paris geführt. Madrid, 26i Sept. Die Mitglieder

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1921
Umfang: 8
aber die englische Reichskonferenz nicht erreicht zu haben. So kann man denn annehmen, daß die Konferenz in diesem Pnnkie unverrichteter Sache Ende der Woche auseinandergeht. Die englische Regierung hat also heute »och keine bestimmte Aussicht, iu Washington als Sprecher des englischen Weltreiches auftreten zu können. Man hat aber in London die Hoffnung doch noch nicht aufgegeben, vor dem Zusammentritt der Konfe renz in Washington eine gewisse Klärung herbeizuführen und einen engeren Konzern zustande zu bringen

. Die englische Reichskonferenz hat sich mit der bevorstehen den Konferenz von Washington und den Streitfragen des Stillen Ozeans, die dort behandelt werden sollen, wie bisher stets hinter geschlossenen Türen beschäftigt. Ursprünglich bestand die Absicht, innerhalb des englischen Weltreiches über diesen Gegenstand auch eine einheitliche Meinung herbeizusühren, die dann in eine Formel gefaßt und der Vertretung Englands auf der Weltkonserenz als Grundlage dienest sollte. Diesen 'Abschluß scheint

'. Die Bauernschaft verharrt vorläufig noch in ihrer alten Feindseligkeit gegenüber der Stadt, und es läßt sich zurzeit noch nichts Sicheres über ihre Stimmung sagen. Die Regierung selbst ist großen Schwankun gen ausgesetzt. Maxim Gorki, der unlängst nach Moskau ge- fahren war, wo er eine Unterredung mit Lenin hatte, ist der Ansicht, daß die Parteizwistigkeiten Lenin hindern würden, sein neues Programm zu verwirkliche». Eines ist gewiß: Das Erwachen der Bevölkerung hat bereits begonnen. Es wird immer deutlicher

Eiitmickiliug auch auf der Zweigst,ist Pergine—San Michele zu geben, wird eine Verbin dung von Caldonazzo nach dem Etschtal geschaffen werden, um so auch den von Trient geleiteten Transitverkehr z» begünstigen. Senator L-alata bemerkte schließlich, daß die oberwähnten Eisenbahnbaupläne, wie sie von der Regierung bereits in einem Gesetzentwurf enthalten sind, den Forderungen der neuen Pro vinzen völlig entsprechen. Das Paßvisum — eine Behinderung des Fremdenverkehrs. In aller Welt wird beute schon

traue» eiitgegenbriiigen, denn, abgesehen davon, daß Deutsch land und Oesterreich durch die Friedensverträge verpflichtet sind, Angehörige der Euteutestaaien nicht schlechter zu behandeln als ihre eigenen oder Angehörige eines anderen Staates, ist nach unseren bisherigen Erfahrunge» schau auch deswegen nicht mit der Abschafjung des Paßvisums zu rechne», da heute die öster reichische Regierung Ihre Vertretungsbehörden im Auslände einzig und allein nur mit den durch die Paßamtshandlungeu

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.01.1935
Umfang: 6
Der englische Botschafter Sir John Clerk hat, wie die Blätter mitteilen, dem französischen Au ßenminister Lavai neuerlich einen Besuch abgestat tet, um ihm weitere Mitteilungen seiner Regierung über die in London zur Behandlung kommenden Fragen zu überbringen. Die französische Regierung wird die Grundlinien ihrer Haltung bei oer be vorstehenden Zusammenarbeit in Beratungen fest legen. ' „Oeuvre' weiß mitzuteilen, die englische Re gierung habe, um für Frankreich ihre Vorschläge annehmbar zu gestalten

, ziemlich weitgehende Aen- derungen an ihnen vorgenommen. Während von England bisher vorgeschlagen worden sei, daß die Signatarmächte des Versailler Vertrages auf den militärischen Teil 5 des Vertrages von Versailles verzichten sollten, werde jetzt die Bedingung ge stellt. daß Deutschland sich mit dem Völkerbund über eine Rüstungsbegrenzung sowie über die in Europa durchzuführenden internationalen Sicher heitsgarantien einigen müsse. Der englische Vor schlag sehe dann die Teilnahme Englands

an dem römischen Abkommen zur Garantierung der Un abhängigkeit Oesterreichs, an den französisch-italie nischen Protokollen über die Abrüstung sowie an der Ausdehnung des Locarno-Abkommens aus die Luftverteidigung vor. Die französische Regierung walle, so schreibt „Oeuvre' weiter, anscheinend an den Erklärungen festhalten, die Lavai in Gens den Vertretern Sow-- jetrußlands, der Balkanstaaten und der mitteleuro päischen Länder gegeben habe, wonach Frankreich jede Verhandlung > über die Abriistungsfrage

von der vorherigen Annahme des Oftpaktes durch die deutsche Regierung abhängig machen wolle. So lange diese Bedingung nicht erfüllt sei. könne in London nur eine allgemeine politische Aussprache zwischen den französischen und englischen Ministern in Frage kommen, die sich auf die Rückkehr Deutsch lands nach Genf, auf die Regelung der Rüstungen, auf den Abschluß der Pakte usw. erstrecken würde. Heute vonnittags wurde im Elyseum unter dem Vorsitze des Präsidenten Lebrun ein Ministerrat abgehalten. Dabei

berichteten Ministerpräsident Flandin u. Außenminister Lavai über ihre bevor stehende Reise nach London, die auf Einladung der britischen Regierung erfolgt. Hierauf richtete der Ministerpräsident an allo Minitter die Einladung, daà im 'Lecwmààt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1932
Umfang: 8
werde. Die französische und die englische Regierung sind überzeugt, daß es möglich sein wird, rasch zu Vereinbarungen zu gelangen, die unter Be rücksichtigung der legitimen Interessen Dritter eine wirtschaftliche - Annäherung unter den Donaumächwn zum Ziele haben und geeignet erscheinen werden, das Gleichgewicht und die Stabilität in jenem Teil Europas wieder her zustellen. Der 8tsll6pllvlct «5er UoàkmsnL London, 4. April Eine Umfrage bei den maßgebendsten Ban-' kiers der City gestattet die unbestreitbare

, die bis 1 Uhr dauerte, wohnte auch der englische Außenminister Sir Simon bei. Nachmittags um 2 Uhr begann eine zweite Unterredung, die sich bis 5 Uhr hinzog. An dieser nahm auch der englische Schatzkanzler Neville Chamberlain und Sir Walter Runei- man teil. Mit dem englischen Außenminister hatte Tardieu bereits um 10 Uhr vormittags eine erste Unterredung gehabt. Gegenstand der Unterredungen bildeten die wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkei ten der Donauländer. Die Minister der beiden Länder

des bei den Großhandels preisen bemerkbaren Preisrückganges. Demission àr juLoàvisclienKeZieruiZK Belgrad, 4. April Die Regierung Zivkovic hat heute dem Kö- nia ihre Demission eingereicht, die damit be gründet wird, daß der General seine Aufgabe als gelöst betrachtet und die Zeit für gekommen erachte, den Parteien die Mitverantwortung an der Regierung zu überlassen. Marinkovic hat bereits die neue Regierung gebildet, der alle Minister des früheren Kabi netts mit Ausnahme Zivkovics angehören. 8Ltiwsrs sniijugas!avisà

2000 Köi-fe angestiegen ist^zu zerstreuen. Bei dem Versuch, dei' Befehl der Offiziere auszuführen, kam es zu neuerlichen Zwischenfällen. Verstimmung in Belgrad wegen der Vorfälle in Sofia Die jugoslavische Presse kommentiert lebhaft die gestrigen antijugoslavischen Kundgebungsfl in Sofia. Die jugoslavischen Blätter erklären, die bulgarische Regierung sei schuld an den De monstrationen, weil sie es gestattete, daß von der Presse eine lebhafte Campagne gegen J'l- goilavien geführt würden.

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 03.11.1910
Umfang: 5
Einigkeit. canüung englischer Truppen in perlien. Der englische Kreuzer „Fox' hat Donnerstag in der Hasenstadt Lingah im Persischen Golf 160 Mann gelandet, da ein Stamm in der Stärke von 3000 einen Plünderungszug gegen die Stadt zu unternehmen droht und die Ortsbehörden unfähig sind, die Fremden zu schützen. Die persische Regierung hat an den eng lischen Gesandten eine Note gerichtet, worin die unverzügliche Zurückziehung der 160 Matrosen gefordert wird, welche der englische Kreuzer „Fox

' vor einigen Tagen in Lingah gelandet hat, um die Stadt gegen die von einem Räuber der Um gebung angedrohten Angriffe zu schützen. Der englische Gesandte erwiderte, die Streitmacht würde zurückgezogen werden, sobald es die Umstände gestatten. vas vertrauen für Krianä. Die französische Kammer drückte mit großer Majorität dem Ministerpräsidenten das Vertrauen aus in An gelegenheit seiner Haltung beim Eisenbahnerstreik. James erklärt in der „Humanite': Die Majorität setzt sich aus allen konservativen

und rückschritt lichen Elementen zusammen. Das Ministerium Briand ist eine Regierung der Rechten geworden. Der Nationalrat der Partei der geeinigten Sozialisten hielt eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, den von der Partei gestellten Antrag auf Versetzung des Ministeriums in den Anklagezustand im ganzen Lande anzuschlagen Uid nächsten Samstag in allen größeren Städten Kundgebungen zugunsten der Eisenbahner zu ver anstalten. Die Zwischenfalle an <!er türkisch-mon- tevegrinischen 6rense. Gegenüber

ist, nicht zu ertragen vermag, so hat sich die monte negrinische Regierung in einem ausführlichen Memorandum an die Großmächte gewendet, um ihnen die schwierige Situation darzulegen, in der sich Montenegro befindet, und ihre Intervention in Konstantinopel erbeten, damit die türkische Regierung veranlaßt werde, diesem unhaltbaren Zustande ein Ende zu machen. Vie Lage in Portugal. Die Polizei hat Joao Franco verhaftet. Die Verhaftung erfolgte, weil seine Anhänger eine Bewegung gegen die Republik anzufachen versuchten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1924
Umfang: 6
des „Daily HeraV', wurde einstimmig ein Appell cm Gtroßbritcmr/en beschlossen, der alle Frmvnde der Menschlichkeit ^auffordert, Me Kräfte zur Hilfeleistung sür die Hungernden» in Dou-OWand ainz:vspannen. Die Idee einer Wirtschaftskommission. London, SS. Jänner. Der neue Schah- kanzler hat gestern den englischen Vertreter >n der Reparatonskommission, Sir Vradboury, nach London berufen. Wie verlautet, will die englische Regierung die Einsetzung einer Wirt- schashikvmUlssloa uvmslasseul. die die Zruge

als es vor de>m Kriege war. Die Lage >Englanids, Frankreichs urd Belgiens bleibe ziemlich i'nveräu^ert u>nd ^>cis Opfer Deutschlands sei erträglich, da das Durckschnittsvermögeni des Einzelnen nur auif 8Z6 Dollars sinke. Effekten früherer österreichischer Soldaten. lUeber Betreiben der italienischen Regierung hat die österreichische Republik «ine grofte- Menge von Kleiiderpaketen und Koffern mit Personal- effekten, die früheren österreichisck,m Soldaten gehörten und die setzt italieuische Staatsbürger

der Reparation und dl, wkiraMlirw» Ach»ld«a prüfen soll. De ZNeh — Generalgouverneur? München, Zg. Jiinner. Nach einer Meldung aus der Pfalz, soll die französische Regierung beabsichtigen» ven General De Zlteh zum Gene- ralgouverneur zu bestellen» d. h. als eine Art ZMlilärdiktator einzusehen. Der Sohn des Ge- nerals loll erklärt haben, ehe sein Vater in Pen sion gehe, gehe die Pfalz in Rauch und Flammen einer Meldung de» Pariser «Tempv' hat sich die französische Regierung bereit er klärt. die Frage

der Pfalz der Votschasterkonfe- renz der Lösung zu tibergeben. Nach einer eng lischen Meldung hat die belgische Regierung in London einen Kompromihvorschlag zur Beile- gung der Pfalzfrage vorgelegt. Ein vernichtendes englisches Arkeil über die Regie. Im Anschluß an die Verhandlungen der Sach- versiändigeniausschüsse weist der Kölner Bericht- erstatter der ..Times' darauf hin. dah die deut- scken Eisenbahnen niemals Überschüsse bringen können» solange die Dahnen lm besetzten Gebiete vom Reich abgetrennt

kommen lassen, wahrt England strengste Neuitval'tät. 8. Wenn dagegen in einem deutsch-srnnstöskschen KouDkt nur eine von den beiden Parteien die Satzungen des Völkerbundes verletzt hat, erklärt England sich bereit, den Staat, der die Satzun gen verletzt, mit, Wassenaewalt Mr Einhaltung der Satzungen M zwingen. Die englische Re- gienmg sxii entschlossen, den Völkerbund zu einem wirklich wirtsamen Friedensinstrument zu machen^ Die „unblutige Revolution- in England. London, 2S. Jänner. Solonlenmlnlster

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 02.05.1885
Umfang: 12
selbst d>zzu herausforderten. Die Besetzung obiger Punkte erfolgte am 20. Febr. Am 4. März theilte die englische Regierung durch ihren Bolschaster Thornton mit, die Afghanen feien auf gefordert worden, die russischen Truppen nicht zum Zwecke ihrer Verdrängung aus ihren Stellungen.^zu überfallen und sich nur einem weiteren Vormarsche der Russen zu widersetzen. Gleichzeitig sprach die englisch- Regierung den Wunsch aus, dass bis zur Entscheidung der Grenzsrage den Befehlshabern der russischen Wachtposten

, und als er auf der Räumung des linken Kuschk Users Bestand, die erhaltenen Befehle nicht überschritt. Die russische Regierung ist einstweilen der Möglichkeit be raubt, die Frage zu etttsche'idenj! warum -die gedachten Befehle, welche, wie oben ausgeführt, mit den In okulationen der englischen Regierung übereinstimmten, durch englische Osficiere, welche dem Pendschdeh okku pierenden afghanischen Detachement zucommandiert waren, anders aufgefasst wurden. Wie „Pall Mall. Gazette' mittheilt, ist man in London der Ansicht

vorgeschrieben werde, sich des Vorrückens zu enthalten. Die russische Regierung gieng hieraus mit einigen Einschränkungen ein, und da nSch den russischen Informationen ein russischer Vorposten damals bereits in Tasch-Kepri stand und ein afghanischer in Ak>Tepe, wurde der General Ko maroff aufgefordert, sich der Besetzung d?r Oase von Pendschdeh zu enthalten. Hiebei hatte man im Auge, dass die bei der englischen Regierung eingelaufenen Berichte Lumsdens obige Daten volliländig bestätig ten, da der russische

Wachposten in Pul-i-Khisti stand und der afghanische ,n Pendschdeh (rechts des Kuschk- Flusses.) Die Erklärung der ^englischen Regierung, dass die Afghanen aufgefordert woroen seien, ihre iVorwärtsbewegung einzustellen, schloss vollständig die Möglichkeit aus, anzunehmen, dass der afghanische Vorposten auf das linke User des Kuschk-Flusses vorgerückt werden könnte. Als aber Komaroff sich am 25. März Tasch-Kepri näherte,, fand er auf dem linken Kuschk-User, also außerhalb' des Rayons von Pendschdeh

, der Zwischenfall von Pul»i Khisti werde durch die neuest eingehenden detaillierten Nachrichten sich in be friedigender Weise erklären und als erledigt ange sehen werden. Wenn die russische Regierung die Ac tion Komarosfs rechtfertigen könne, sei die Grenzsrage bereits geordnet. Die neue Grenzlinie lause nördlich von Zulsikar und Merutschak. Die Gerüchte von der Absenoung eines englischen Ultimatums, nach St. Petersburg seien unbegründet. Die weiter in dieser Angelegenheit vorliegenden Berichte beschäftigen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.11.1933
Umfang: 4
, als natür liches Resultat des Ganges der Ereignisse, be grüßt. Die sascistische Regierung hat vom Augenblick an. als Deutschland die Abrüstungskonferenz ver- lassen hatte, klar ihre Ansichten über die gegen wärtige Phase der Verhandlungen zum Ausdruck gebracht. - Die Aortführung der Genfer Arbeiten unter den gegenwärtigen Umständen konnte und kann zu keinem Ergebnis führen, uud hätte im Gegen teil zu einer Verschärfung der Situation führen können. Diese Situation muh vorurteilslos ge prüft

kanzler von dessen Ansrichtigkeit überzeugt wurde. RanzssWMWe MverlMlungen , Lon don; 23. November. Einer Reutern,eldung zufolge sollen zwischen den französischen Vertretern in London und der englischen Regierung Verhandlungen zur freund schaftlichen Regelung der Zotlschwierigkeiten im Gänge sein.. Man hofft/ daß es den gemeinsamen Bemühungen gelingen werde, einen drohenden Zollkrieg vor Ablauf des Zollwaffenstillstandes zu Beginn des kommenden Monates zu vermeiden. Hrohà' Zollkrieg Lon don

, 23. November. Im Unterhaus erklärte der englische Handels minister Sir Walter Runciman in Beantwortung einer. Anfrage, daß er sich gezwungen sehen wür de, Auschlagszölle auf eine Reihe von französischen Einfuhrwaren zu legen, falls die.französischen' Zn- schlagszölle auf englische Waren nicht beseitigt würden. Englische StjjjWgsMio!! für den französischen Aranken. Paris, 23. November. Den, „Matin' wird aus London berichtet, daß man gestern in City-Kreisen von einer Stützungs aktion des britischen

als auch , außerhalb Deutschlands zu einer Mißdeutung des wahren Geistes dieser Bewegung Anlaß geben konnten. Aber daß das ganze deutsche Volk einschließlich sämtlicher früherer, Gegner jetzt hinter die Bewegung getreten.ist, beweist, daß es von seinen, Mißverstehen des Geistes der national sozialistischen Bewegung erst durch die Taten Hit lers nach Ergreifen der Regierung befreit worden ist. In seinen, tiefsten Innern hat das . deutsche Volk, wie jedes ander«. Volk, die große Sehnsucht nach Einigung lind Frieden

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.01.1916
Umfang: 6
alle für den laufenden Monat in italienischen Städten noch angekün digten Vorträge abgesagt. Die Reden sind auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Eröffnung der griechischen Sammer. A t he n. 25. Jan. Die Eröffnung der Kam mer fand am Sonntag unter den üblichen Feierlichkeiten statt. Die Abgeordneben des nordlichen Epirus nahmen an der Kammer eröffnung teil und leisteten den Eid. ! Wieder einmal PortugÄ. Amsterdam, 25. Jan. Aus London wird! gemeldet, daß die englische Regierung in Portu gal neue Versuche macht

, dieses Land in den Krieg zu ziehen. England will die portugiesi schen Kriegsschiffe aufkaufen und ihre Besatzung in die englische Marine übernehmen. Me portugiesische Regierung hat noch keme endgül tige Antwort auf die englischen Wünsche erteilt. Die englische Wehrpskcht. London, 25 . Äm. Das Unterhaus nahm mit 338 gegen 36 Stimmen das Wehrpflicht gesetz in dritter Lesung an. Amerika und die englische Seewillkür. Amsterdam, 25. Jan. Reuter meldet aus Newyork: Wie die „Associated Preß' aus Washington

meldet legt die Regierung der Ver einigen Staaten Beschwerde ein gegen die Anwendung des britischen Gesetzes zur Ver hinderung des feindlichen Handels, da hiedurch der amerkiamsche Handel mitbetroffen würde. Englisch-joPtUüsches Geheimabkommen gegen Rußland. „Rjetsch' gibt ein in Petersburg umlaufen des Gerücht wieder, Japan habe mit England ein geheimes Abkommen geschlossen, wonach Japan, falls Rußland einen Sonder frieden mit den Mittelmächten abschließe, Ruß land in der Mandschurei angreifen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 30.04.1915
Umfang: 8
. Die italienische Regierung ordnete energische Maßnahmen zur Herstellung eines EinheitsbroteS für Italien an. — Infolge Mangels au Weizen wurde im Vatikan Kriegs brot von gemischtem Mehl eingeführt. s Englands Sorge. 965.000 im eng tischen Bergbauarbeiterverband zusammen geschlossene, englische Bergarbeiter reichten ihre korporative Kündigung zum 31. Mai d. I. ein f Eine hohe Steuerstrafe. Das Tribuua vou Cirgna (Italien) hat den Fabrikanten Pasqaale Leanza wegeu Steuerhinterziehung für Alkoholfabrikate

worden. f Ei» echt russischer Borschlag. Die Petersburger „Nowoje Wremja' rät deu Eng läuderu beim Fangen deutscher Unterseeboote, >aS Prinzip der Gefangennahme der Besatz ungen auszuheben uud diese einfach ertrinken zn lassen. -j- Mißstimmung. Der Londoner Mitar beiter der „Züricher Post' stellt fest, daß im Gegensatz zu deu erste» Kriegsmonateu die Opposition iu England gegen die Regierung wachse. Ueber den Häuptern der Minister »alle sich eine Gewitterwolke zusammen. f Beim Papst. DaS „Journal

am nächsten Tage nach Lem berg zurück. f Frommer Wnnsch. Iu eiuer Rede, die Sir Edward Grey iu Loudou hielt, erklärte der englische Minister des Aenßeru, es sei eine Sünde für den Frieden zu beten, bevor uicht die barbarische Aumaßuug Deutschlands ver nichtet sei, die die ganze Welt in Knechtschaft bringen wolle. f Die Stimmung der Bevölkerung in Frankreich hat infolge der Einberufung der 17 jährigen Landstürmer gründlich umgeschlagen. Große Kundgebungen fanden dagegen statt, f Eine englische

Sensationsmeldung. Morning Post' meldet: Großbritannien hat mit der Amalgamated Copp:r Co., der größten Kupferproduzeutin der Vereinigten Staaten ein Übereinkommen getroffen, welches daraus hinaus- zehl, die gesamte amerikanische Kupferproduk- ion unter englische Kontrolle zu bringen. Au- Zere Kupfergesellschaften haben ein gleiches Abkommen getroffen. Die Blockade Deutsch lands wird effektiv sein, sobald eS Deutschland nicht mehr möglich ist, Kupfer zu erhalten. In Berlin und Wien wird diese Meldung

. f Explosion. Am 21. ds. MtS. abends fand iu Woolwich wieder eiue gewaltige Ex plosion statt, durch die ein Arseual völlig ver nichtet worden ist. Woolwich ist einer der Hauptwaffevplätze Euglauds. f Bis 60 Jahren. Die Genfer „Tribuua' meldet aus Paris, daß dem Parlamentsaus schuß eiue Gesetzesvorlage zugiug auf Aus dehnung der Wehrpflicht bis zum 60. Lebensjahre. f Streik. Aus Loudou wird gemeldet: 100.000 subalterne Postbeamte, deren Forde rung einer KriegSznlage von der Regierung abgewiesen wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.06.1925
Umfang: 6
können. Fast gleichzeitig kommt auch die Sicherheit» frage in Fluß. Die Note, die Freitag durch den englischen Botschafter in Paris übergeben wurde, soll sofort beantwortet werden, sobald Briand von seinem Pfingswrlaub zurückgekehrt ist. Wahrscheinlich wird er noch einige Punkte aufklären müssen, da dag englische Kabinett kei- nesivega alle als klar erklärt. Da Ende der Woche die große Staatsmännerzusammenkunst in Genf stattfindet, dürfte es sich nur um ein Voroostengefecht handeln. Soweit aus Pariser

Eindruck. Da gegen scheint es, als ob Belgien vollkommen aus die Seite Englands getreten sei. Jedenfalls wird behauptet, daß gerade die belgische Regierung sich am meisten bemüht habe, Frankreich zur Nachgiebigkeit zu veranlassen, nnd lwir begrüßen besonders, daß das neue Kabinett in Bildung be< griffen und damit die Kombination mit dem uns todfeindlich gesinnten Brüsseler Bürgermeister Max als erledigt angesehen werden muß. Ausland. Innsbrucker Reise de» Ministerpräsidenten. München, 4. Juni

Presse wird betont, daß zunächst in den Schulen der von Deutschland ab getretenen M'biete das Deutsche gleichberechtigt mit dom Französischen stehen werde, Prinz Georg von Serbien. Prinz Georg von Serbien, der ältere Bru der des Königs Alexander, der im Jahre IllW wegen seines skandalösen ösfentlichen Austreten» auf die Thronfolge verzichten mußte, ist aus der kvniiMtiM Familie aufgeschlossen worden. Bulgarien. Sofia. 4. Juni. (Ag. «Br.) Die Regierung hat die tiberzähllge«, llj.vvo Mann entlasse

.) Nach eimer Mel dung aus Tanger hat Abdel Krim Befehl zum Angriff auf die französischen Truppen erteilt. Itlr Asquitb den Hosenband-Orden. Lord Asquith, der kriühere englische Premier minister, hat den Hosenibaich-Orden, bejtannMch die höchste engivlschs Äluszeichnung. «Halten. Rücktritt Logans. Nach amerikanischen Meldungen hat der bis herige amerikanische Beobachter bei der Repa- rationskommtsslon, Logan, um Enthebung von seinem Amt gebeten. Seine Demission wurde angenommen und an lscitner Stelle

Miniswrialrai Ralph des Staatsdepartements zum Beobachter bei der Repko. ernannt. Ernste Warnung Japans an China. Tokio, 4 Juni. (Nadio-Eigendienst.) Die Regierung beschloß die Absendung einer ernsten Warnung an die chinesische Regierung mit der Aufforderung, dl« Ordnung in Shanghai wieder herzustellen, widrigenfalls Javan selbst die not wendige« Maßnahmen ergreifen müßte. Japa nische politische Kreise befürchten, dak sich die Erregung zu einem neuen Boxerausstand ent wickelt. Ausrufe in den Straßen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1899
Umfang: 8
Feuerwehr völlig ohnmächtig war, wurde die englische Feuerwehr-Brigade von Zanta Mesa aufgeboten, die wenigstens eine Dampsspritze besaß. Nach vierstündiger Arbeit gelang es, der FenerSbruust Einholt zu thun. Mittlerweile waren aber ein ganzes Häl.sergeviert und der größere Theil von zwei anderen durch das Wasser der Spritzen beschädigt. Hunderte von obdachlos gewordenen Chinesen und Eingebornen füllten die anliegenden Straßen mit ihren Effecten, wählend andere, welche eine allgemeine Einäscherung

versammelt, daS HauS selbst sehr gut besucht, die Galerien waren übersüllt. Nach Verlesung der ttus den CabinetS- wechsel bezüglichen Handschreiben hält der Mi nisterpräsident Szell seine Programm- rede. Er führt darin aus, dass der monntelange Kampf nunmehr durch eiueu anständigen, ehrenvollen Frieden beendet ist. Die Regierung halte unentwegt au der 67er Basis fest und betrachte als ihre wich tigste Aufgabe die Durchführung des Ausgleiches bis 1903. Aus der liberale» Partei hervorgegangen, wolle

die Regierung sich vor allen auf dieselbe stützen, jedoch jede Unterstützung anderer Parteien gevi-c an nehmen. Bezüglich ?er auswärtigen Politik bestehe zwischen allen maßgebenden Faetoren volles Einver- nehmen. Sie ist eine Politik des Frieden?, ihre Grundlage ist der Dreibund. So bedauerlich die fortwährenden Rüstungen seien, erfordere doch die im Interesse deo Vaterlandes gelegene Wehrfähigkeit der Monarchie die Opsersrcudigkeit aller Patrioten. Die Regierung wird sich bemühen, die Gesetze

zwischen Staat u. Kirche das beste Einvernehmen aufrechtzuerhalten. Die Regierung werde bemüht sein, ohne Unterschied der Confefsion, Nationalität und Classe durchzuführen. Der Leitstern des Cabinetchefs werde fein: Gesetz, Recht, Wahrheit. Szell schließt mit dem Wunsche, dass die Parteien den Kampf ruhen lassen uud sich zu gemeiusamer Arbeit zum Wohle des Vaterlandes vereinigen. (Stürmischer Beifall ) Budapest!, 1. März. Im Magnaten Hanse stellte sich heute das neue Cabiuet vor. Ministerprä sident Szell

wiederholte die im Abgeordnetenhaus! ab gegebenen Erklärungen, Julius Szapary uud Zichy sprachen der Regierung da« Vertrauen au». Der Präsident des Hause«, Sarolyi, begrüßte die Regierung namens des Hause» und widmete dann dem verstor benen französischen Präsidenten Faure einen Nachruf. lPriv.-Telegr. der Wagner'scheu Z«iluirgs-Adini»istration.)D Bozen, 1. März. Auf eine Einladung de« Abg. Dr. v. Grabmayr fand heute eine Besprechung Vertrauensmänner über die Stellungnahme zu den nationalpol i t ischen

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1917
Umfang: 6
, daS nach zwei KciegSjahren nicht einmal imstande war, seine Grenze za verteidigen. Aber noch einen an- deren Eindruck erweckt dieses Alarmgeschrei, nämlich, als wolle man k priori den italienischen Teneralstab wegen etwaiger Mißgriffe entschuldigen. * Die neuesten Gesetzentwürfe die der provi sorischen russischen Regierung von den Sozialdemo» kraten vorgelegt wurden, betreffen die Abschaffung der Gcoßsürstentitel. die Konfiskation der Kirchen güter und die Zwangsenteignung der Herrengüter zugunsten

der Bauern. * Die Absendung der russischen Gendarmerie an die Front erweist sich als unmöglich, da die Gendarmen, die insgesamt über eine halbe Million ausmachen, erklä t haben, sie würden lieber im Straßenkampf fallen, als sich an die Front fchicken zu lassen. * Die italienische Regierung hat die Grenz» gebiete nach der Schweiz am 23. März allgemein als Gesahrenzone erklärt. In Turin wurde der militärische Sicherung?» zustand proklamiert. * Die Mailänder Blätter veröffentlichen Be trachtungen angeblich

. Die in P-terSburg umlausenden Gerüchte über ernstliche Vorgänge an den Fronten finden noch keine Bestätigung. * Nach dem „Daily Expreß- ist Prinz Fri brich Karl von Preußen seinen im Luftkawpfe erlittenen Verletzungen erlegen. * Die russische provisorische Regierung gestattete dem Lemberger Metropoliten Grafen Sjeptyck». d r als Geisel verschleppt und in einem Mönchs, gesängnisse von der ehemaligen Regierung grausam behandelt wurde, sich nach dem Suslande zu be geben. G-af Szeptyc!i wird über Stockholm

nach Oesterreich zurückkehren. , Nach den „Neuesten Züricher Nachrichten' 'aßt das englische rad kale Blatt 'Manchester Guar dian' anläßlich einer Betracktung über die Ursache und den Verlauf der russischen Revolution durch blicken, daß auch den englischen König daS Schicksal seines russischen VetterS in diesem Kriege noch ereil-n werde. * Dem „Pester Lloyd' wird auS Kopznhagen gemeldet: DaS 5latt „Sozialdemokraten' versichert, daß Deutschland neue Friedensanbote machen könnte, ohne seinem Ansehen zu schaden

n werden, um zur Macht zurückzugelangen. Natürlich muß Rußland Republik werden, die Beibkhallung der Monarchie würde eine ständige Gesahr bedeuten. Kerensky als Mitglied der neuen Regierung ist uns eine Garantie hiergegen. Sollte aber die jetzige Regierung aus Kompromisse eingehen, würden' wir sie ebenso schonungslos bekämpfen, wie wir die alte Regierung bekämpften. Wir bedürfen deS Friedens, um daS Ri fenreich zu reorganisieren. Obgleich einige Duma mitglieder glübende Deutschenhasser

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1916
Umfang: 8
, daß, wenn Salandra nicht geht, das ganze Kabinett ge kürzt werden soll, um einem England freundlichen »ablrett Platz zu machen. In London erwartet «an jedenfalls bestimmt den Sturz des italienischen Kabinetts in der allernächsten Zeit. Tagesneuigkeiten. P«W»ie« «l« Achxtz »«r «glische» Schiffe. Die englische Regierung hat nach Berichten Hhier eingetroffener amerikanischer Zeitungen beschäftigungslose Individuen, di? ameri kanische Staatsbürger sind, zu regelmäßigen Fahrten auf den zwischen Neuyork

die ihretwegen auSgcsandte Hilssmannschast. Im Val Cononlca kamen am 9. d. M. 50 Leute ums Leben. Su! dem Prövala-Sattel deckt eine Lawine Ba recken und Unterstände dermaßen, daß nicht einmal eine Rettungsaktion versucht werden kann, weil sie ,eue Lawinenstürze herbeiführen würde. Vom un> teren IsonZo, wo kein Schnee liegt, werden aus gedehnte Ueberschw-mmungen gemeldet. Englische giutertreppeupolitik i« Italien. Die ^Voss. Ztg.' meldet ous Amsterdam: Aus zuverlässiger Londoner Quelle wird mitgeteilt

, daß die Kuh deS italienischen Kabinetts ihren Ursprung in London habe. Zwischen der englischen und der italienischen Regierung herrschen seit längerer Zeit Reibereien, weil sich Italien nicht genügend für die englischen Kriegsschauplätze interessiere und weil vor ollen Dingen das italienische Kabinett eS bis her nicht durchgesetzt habe, daß Italien an Deutsch land den Krieg erkläre. Jnsolgedefsen konnte Italien bei dem Abkommen der Verbündeten, keinen Sondersrieden zu schlichen, Deutschland

krhelfen, wenn Italien dafür seine Truppen nach Saloniki werfe. Aber auch das lehnte Italien ab. solgten die englischen Zwangsmaßregeln. Man schmtt Italien von London aus die Kohlen und andere Bedarfsgüter ab, ohne auf das Lamento des Uawnischen BolkeS und der Regierung die ge- MM Rücksicht zu nehmen. Da eS aber England «otz aller Mittel nicht gelungen ist, die Regierung , ^ seinen Wünschen gefügig zu machen, kam l» zu Reibereien. Heute ist die Regierung in Rom «in London aus so gründlich unterwühlt

und der englischen Küste Verkehrenden Passigierdampfer angeworbsn. Diese fragwürdigen Amerikaner, die einen Verhältnis. Mäßigen hohen Lohn und freie Beköstigung erhalten, sollen als neutrale Schutzschilde? gegen die deutschen II-Boote dienen. Der „Germany Herold' in Mil- waukee ist in der Lage, aus Grund einer Meldung des „Hudson Discussion' einen typischen Fall dieser Art mitzuteilen. Ein im Hobokener Hafen viertel unter dem Namen John the bum bekanntes Individuum ist von der englischen Regierung engagiert

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 02.06.1900
Umfang: 6
gesetzt, dass diese sich neutral verhalten. Die Bewohner werden mit Person und Eigenthum verantwortlich gemacht, falls Eisenbahn oder Telegraph beschädigt, oder wenn Gewaltthätig keiten gegen britische Soldaten in der Nähe der Wohnungen verübt werden sollten. In Washington erklärte der Senator Wellington: die amerikanische Bevölkerung sym pathisiere vollständig mit den Buren, aber die Regierung habe den englischen Einflüssen nach gegeben und sich unter die englische Gefolgschaft gestellt. „England

, dass die eng lischen Truppen, die am Samstag, den 26. Mai den Vaal-Fmss überschritten, die Buren bei Witwatersrand angriffen, jedoch von Luis Botha zurückgeschlagen wurden. Die Buren nahmen die Stellungen der Engländer, deren Verluste beträchtlich sein sollen. Ferners wird aus Pretoria gemeldet: In der Stadt werden die Vertheidigungswerke mit unglaublicher Schnellig keit betrieben. Etwa 100 englische Gefangene sind nach dem letzten Gefechte dort eingetroffen. — General Schalk-Burger soll am 24. Mai

bei Heilbronn erklärt haben, dass es den Burgyern, welche sich den Engländern zu unter werfen wünschen, ein Liichtes sei, dies zu thun. Von 6000 Burghers haben aber nur zwölf von dieser Erlaubnis Gebrauch gemacht. Die Buren bereiten einen großen Guerillakrieg im Freistaat vor. Sobald die englische Armee bei Johannes burg eintreffen wird, werden furchtbare Explo sionen die Minen und öffentlichen Gebäude zer stören. In London wurde in der Nacht vom 30. Mai die Meldung von der Einnahme Johannesburgs bekannt

die Schuld, wenn die Regierung in eine so schwierige Lage gedrängt worden ist, und bat den Kaiser, sich die Vorschläge, die die Czechen der Regierung unterbreiteten, vorlegen zu lassen und die Wünsche der Czechen zu erhören, welche gleichfalls den Frieden wollen, aber verlangen, dass ihnen das entzogene Recht wiedergegeben werde. Im weiteren Gespräche sprach der Kaiser sich tadelnd über die Haltung der czechischen Delegierten gegenüber Goluchowski aus, worauf Pacak sagte: diese Opposition beruhe

Weise Se. Majestät mit Herrn v. Kallay conversierte. Zur innerxolikifchen Lage. Aus Wien wird uns geschrieben: In unserer Situation ist noch keine Helle emgerreten, und nichts verkündet noch, dass sie etwa nahe ist. Ueber das Schicksal des Reichsrathes, der un mittelbar nach Pfingsten seine Sitzungen wieder aufnimmt, ist man beiläufig so weit im Klaren, dass niemand auf sein Wohl oder Wehe drei Heller mehr wettet. Die Regierung hat bereits weitgehende Pläne fertiggestellt, die, soviel wir wissen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 05.01.1884
Umfang: 10
Director Deininger — Es wird um vollzähliges Erscheinen ersucht. Telegraphische Oepeschen» Agram. 4. Jänner. Landtag. I» der Judem- »itäts-Debatte griffe» mehrere Rediier der Opposition die Regierung heftig an. Sie warfen dem Ban»-- vor, >.->-,?> ^ '.^7, li,u,c» <5nrcrl.'Hl,'il vrrrrclt- nno mchr die des Laiides. Tuskan wurde wegen heftiger An griffe der Majorität vom Präsidente» gerügt. London. 4. Jänner. In den ägyptisch-englische» Beziehungen ist eine ^-pannnng eingetreteu. Eine Note der ägyptische

» Regierung an die englische ver langt ei»e» endgiltige» Entschluss bezüglich der Snda»- srage. Wem, England sei»e» Beistaud verweigere, so sei Aegypten fest entschlossen, den Ostsndän an die Türkei zu nberlasjeu. Der Tribut au die Pfdrte würde darnach entsprechend ermäßigt. Die ägyptische Sudan-Armee mit 15.000 Mann sei auch ohne: die Occnpationsarmee ausreichend, die Landesgrenzei^ zu schütze» »»d die Ord»»»g aufrecht zu er halte». Die heutige Nummer besteht aus RN Seiten^ Verantwortlich«? Redacteur

Clerus zu wählender Mnsti Sitz nnd Stimme haben wird. 5*5 Wie der „Morning Post' ans Coustauti- nopel gemeldet wird, ist der Marquis de Noailles instruiert worden, die Pforte zn verständigen, dass Frankreich unter keine» Umständen ein bewaffnetes Einschreiten der Türkei auf ägyptische^ Territorium zugebe» würde. — Der englische Botschafter, Lord Dilfferiu, hat eine Note an Aarifi Pascha gerichtet, welche Einsprache gegen das jüngste Rundschreiben oer Pforte über die Handelsverträge einlegt

. Der Botschafter ,erklärt sich mit den Vorschlägen der Pforte, die' bestehenixn Verträge provisorisch bis zum 4. Juni 1834 aufrechtzuerhalten, vorbehaltlich einer weiteren Verlängerung, bis neue Verträge geschlossen sind, ein verstanden. lehnt es jedoch ab, die von der türkischen Regierung beanspruchte Freiheit des Handelns, wenn bis zur erwähnten Frist kein Abkommen erzielt wer den kann, zuzugestehen. 5*5 Nach einer Meldung ans Kairo vom 3. ds. richtete der Khedive an den Vorsitzenden der zur Her- beiführug

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1900
Umfang: 8
Seite 4> Rr> 1SS> Samstag, , politische Rundschau. Drukschlands Chinaxolilik. Man hatte es der Regierung sehr übel genommen, dass sie den Reichstag nicht früher einberufen hat und ihm zumuthet, zur Forderung von 152,770.000 Mk. Ja und Amen zu sagen. Es gab daher nach der Eröffnung des Reichs tages bald eine lebhafte Debatte (am 19. und 20. November), in welcher die Regierung genug Borwürfe hierüber zu hören bekam. Der neue Reichskanzler Graf BAow zeigte sich als ge wandter Redner/ wusste

er die Ausübung des Protectorats über die katholischen Missionen als Ehrenpflicht und vertheidigte Bischof Anzer, den Bebel als Mit schuldigen am Ausbruche des Krieges hinstellte. Der Centrumsführer Dr. Lieber billigte zwar im allgemeinen die Politik der Regierung, beklagte aber die Grausamkeit der Kriegführung uvd tadelte die Nichteinberufung des Reichsrathes. Aus Südafrika kommt die Nachricht, dass der Burengeneral Schalk Burger am 9. November im Militär spital zu Johannesburg an den erhaltenen Wunden

die vom Abgeordnetenhause nach zweiwöchentlicher Debatte genehmigte Vorlage über die Jnarticu- lierung der Ehe-Erklärung des Thronfolgers ohne größere Discussiou genehmigt. basischen Kammer mächten du Socialisten der Regierung Borwürfe, dass W rne Auslieferung des Attentatsbuben Sipido „Brixener Chronik/ von Frankreich begehrt habe. Am 21. November nahm die Kammer nach ziemlich erregter Debatte eine Tagesordnung an, worin erklärt wird, dis Regierung habe in dieser Angelegenheit ihre Pflicht gethan. Auf der Insel Malta

haben die Eng länder die bisher übliche italienische Amtssprache abgeschafft und durch die englische ersetzt. Das hat in Italien, welches sich immer treu an die Rockschöße AlbionS klammerte, „schmerzliche Ueber- raschung' und große Verschnupfung erzeugt. Lord Ch amberla in, der englische Colo- nienminister, weilt gegenwärtig in Rom und hat am 21. November einer großen Pilgeraudienz in St. Peter beigewohnt. Buren Präsident Krüger ist am 22. No vember früh auf dem niederländischen Dampfer ^Gelderlsnd

' in Marseille eingetroffen. Die französische Regierung stellt Krüger für die Reise von Dijon nach Paris einen Sonderzug zur Verfügung. Vom Kriege auf den Philippinen wird berichtet: Die Amerikaner haben auf der Insel Samas drei Küstenstädte besetzt. Sie ver trieben in der letzten Woche 200 Aufständische aus einem Bollwerk, 35 Meilen von Manilla, und erbeuteten große Mengen Reis und bedeu tende Munitionsvorräthe. Fünfzig Filipinos wurden getödtet, viele verwundet. Die Amerikaner hatten elf Verwundete

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