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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1915
Umfang: 6
des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

Beruhigung einge treten ist und in Athen kein Mißtrauen mehr «gen die bulgarischen Absichten besteht. Wann die Wirkungen dieser Tatsache genau sichtbar werden, läßt sich auaenblicklich nicht feststellen. Die englische Presse meldet einen förmlichen Auszua der Bevölkerung Salo nikis. Auck die Türken, Juden und Griechen verlassen die Stadt. Die griechischen Wahlen. Ein Telegramm des „Corriere della Sera' aus Athen besagt: Die griechischen Wahlen verlaufen infolge der Enthaltung der Venize- listen still

ist er über Ungarn in die S chw ei z gereist. Der Präfidentenwechsel in der Schweiz. Der neue schweizerische Bundespräsident Decopet gewährte dem Vertreter des ..Petit Parisien' eine Unterredung, wobei er erklärte, die Schweiz bleibe unter den Waffen und halte gute Wacht an allen Grenzen. Der Wechsel des Bundespräsidenten sei nur ein persönlicher, ohne weitere Bedeutung. Eine englische Note an Amerika. Reuter meldet aus Washington: Der eng lische Botschafter in Washington überreichte dem Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1898
Umfang: 8
wären. Auch über die Bearbeitung/ Fortführung eveti- tuell Ergänzung des Werkes über die gewerblichen Ge- Aerantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. 1829 nossenschäften wird das neue Amt das Gutächten des ArbeitSbeirathe« einholen. Eine weitere Aufgabe de»i arbeitSstatistischen Amtes wird die fortlaufende Publi cation eines Organes sein, welches ähnliche Zwecke verfolgen soll, wie die englische „Labonrgazette'. Die allseits als nothwendig anerkannte Reform der Unfall- üud Krankenversicherung

beantwortend, erklärte der Minislerpräsident Baron Banssy, der gemeinsame Minister des Aenßern begrüßte die hochbedcntende, edle Initiative mit Befriedigung und wärmster Sympathie und verständigte die russische Regierung, dass die Re' gierung Sr. Majestät den Vorschlag auf Abhaltung der Friedenskonferenz freudig aufgenommen habe, den selben nach Möglichkeit unterstützen und ihm keine Schwierigkeiten bereiten werde. Der Ministerpräsident fügte hinzu, er selbst billige diese Altion und sei bereit

nicht unbesiegbar. Es ge- nüge von den vielfach verwickelten Fragen die klare Idee loszulösen, von welcher der Ezar beseelt sei und bezüglich welcher eine Uebereinstimmung der Cabiuete sicherlich möglich sei. Die italienische Regierung hegt das Vertrauen, das? das vom kaiserlich russischen aus wärtigen Amte zu sormuliereude Programm so be schaffen sein wird, wie die italienische Regierung es wünscht, nimmt die Einladung zur Theilnahme an der Cousereii; an und ist bereit, mir allen Kräften zu einem glücklichen

zosen müssten es verlassen. Marchand iehnte es ab, sich zurückzuziehen^ ohne dass die französlsche Negierung es angeordnet hätte. Kitchener hisste die englische und die ägyptische Flagge und ließ zwei sudanesische Bataillone und eine Abtheilung Eameron-Hochländer unter dem Befehle des Obersten Jackson bei Fa schoda zurück. Die weitere Regelung der ganzen An gelegenheit ist den diplomatischen Verhandlungen vor behalten. London. 26. Sept. Das Bureau Reuter müdet: Als Kitchener Pascha Faschoda

erreichte, traf er Marchand im Besitze des Platzes. Kitchener theilte Marchand mit, er habe als oberster Befehlshaber des ägyptischeil Heeres die Aufgabe, Faschoda zu besetzen. Marchand weigerte sich, die französische Flagge ohne Beseht seiner Regierung niederzuholen. Ueber Faschoda wehen jetzt die britische, die französische unddie ägYP» tische Flagge. Kitchener ließ eine Garnison zurück. Die Verhandlungen bezüglich des Besitzes FaschodaS werden in Paris geführt. Madrid, 26i Sept. Die Mitglieder

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1865
Umfang: 4
sie am 13. desselben Monats wirklich erließ, er benachrichtigt gewesen sei, daß die südliche Regierung die Absicht habe Caperbriese auszugeben, und daß der britische Gesandte in Washington gemeldet: die ame rikanische Regierung ihrerseits habe die Absicht, die südliche Küste in Blocadezustand zu erklären. That sache ist, daß der Süden keine Caperbriefe ausgegeben hatte, und Thalsache ist gleichfalls, daß die nördliche Blocade auf die englische Anerkennung des Südens als kriegführender Macht folgte, statt ihr vorher

zugehen, ja daß die englische Regierung selbst nicht die Ankunft Adams in London abwartete, um ihren verhängnißvöllen Schritt zu thun. . Caperbriese konnte der Süden nicht ausgeben — er hatte kein einziges Schiff auf dem Meere, und alle Fahrzeuge ^ welche später die amerikanischen Kauffahrer beraubten, wur den erst im Gefolge der englischen Anerkennung, und zwar in englischen Hafen erbaut, ausgerüstet und mit englischer Mannschaft besetzt! So viel in Beziehung auf die Verteilung und' Ünerhörtheit

werden muß. Adams geht von der einfachen Grundlage aus: die englische Anerkennung der südlichen Rebellen als kriegführende Macht (belliZereut rigiits) war über eilt und ohne Beispiel in der Geschichte, eine Ver letzung des völkerrechtlichen Anstands, ein unfreund licher Act. Daß sie ohne geschichtlichen Vorgang ist, vermag Lord Ruffell nicht zu läugnen; nur behauptet er, daß die südliche Rebellion, in ihrer Plötzlichkeit und raschen großartigen Entwicklung, gleichfalls ohne Beispiel sei. Er läugnet

gänzlich, daß sie übereilt war, und behauptet, daß sie vielmehr die logische, nothwendige, unvermeidliche Folge der von beiden Parteien vollzogenen Kriegshandlungen gewesen sei. Hier ist das Raisonnement des englischen Lord wie des amerikanischen Gesandten wohl zu beachten. Alles was Lord Russell anrufen kann, ist daß, als er am 6. Mai 1861 im engl. Unterhaus die Absicht der Regierung ankündigte, die fragliche Anerkennung zu Gunsten des Südens zu erlassen, und als die Re gierung

der britischen Anerkennung^ die in WäHtheit den SÄen zu' dem machte — eine? Mcht., Mr,Se.s. wN er/MW üm/England. z^rMÄiM. °' '7''^'' / Aus die Umstände der Geburtsgeschichte der „Ala- bama' in Liverpool ist es überflüssig, näher ein zugehen. Einen Monat vor ihrem Auslaufen war die britische Regierung officiell durch Adams von ihrem Thun und Treiben benachrichtigt und um Ein schreiten angegangen worden. Sie that nichts. Be weise aus Beweise häuften sich. Sie verweigerte einen Schritt zu thun. In der Woche

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 03.11.1910
Umfang: 5
Einigkeit. canüung englischer Truppen in perlien. Der englische Kreuzer „Fox' hat Donnerstag in der Hasenstadt Lingah im Persischen Golf 160 Mann gelandet, da ein Stamm in der Stärke von 3000 einen Plünderungszug gegen die Stadt zu unternehmen droht und die Ortsbehörden unfähig sind, die Fremden zu schützen. Die persische Regierung hat an den eng lischen Gesandten eine Note gerichtet, worin die unverzügliche Zurückziehung der 160 Matrosen gefordert wird, welche der englische Kreuzer „Fox

' vor einigen Tagen in Lingah gelandet hat, um die Stadt gegen die von einem Räuber der Um gebung angedrohten Angriffe zu schützen. Der englische Gesandte erwiderte, die Streitmacht würde zurückgezogen werden, sobald es die Umstände gestatten. vas vertrauen für Krianä. Die französische Kammer drückte mit großer Majorität dem Ministerpräsidenten das Vertrauen aus in An gelegenheit seiner Haltung beim Eisenbahnerstreik. James erklärt in der „Humanite': Die Majorität setzt sich aus allen konservativen

und rückschritt lichen Elementen zusammen. Das Ministerium Briand ist eine Regierung der Rechten geworden. Der Nationalrat der Partei der geeinigten Sozialisten hielt eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, den von der Partei gestellten Antrag auf Versetzung des Ministeriums in den Anklagezustand im ganzen Lande anzuschlagen Uid nächsten Samstag in allen größeren Städten Kundgebungen zugunsten der Eisenbahner zu ver anstalten. Die Zwischenfalle an <!er türkisch-mon- tevegrinischen 6rense. Gegenüber

ist, nicht zu ertragen vermag, so hat sich die monte negrinische Regierung in einem ausführlichen Memorandum an die Großmächte gewendet, um ihnen die schwierige Situation darzulegen, in der sich Montenegro befindet, und ihre Intervention in Konstantinopel erbeten, damit die türkische Regierung veranlaßt werde, diesem unhaltbaren Zustande ein Ende zu machen. Vie Lage in Portugal. Die Polizei hat Joao Franco verhaftet. Die Verhaftung erfolgte, weil seine Anhänger eine Bewegung gegen die Republik anzufachen versuchten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1924
Umfang: 6
des „Daily HeraV', wurde einstimmig ein Appell cm Gtroßbritcmr/en beschlossen, der alle Frmvnde der Menschlichkeit ^auffordert, Me Kräfte zur Hilfeleistung sür die Hungernden» in Dou-OWand ainz:vspannen. Die Idee einer Wirtschaftskommission. London, SS. Jänner. Der neue Schah- kanzler hat gestern den englischen Vertreter >n der Reparatonskommission, Sir Vradboury, nach London berufen. Wie verlautet, will die englische Regierung die Einsetzung einer Wirt- schashikvmUlssloa uvmslasseul. die die Zruge

als es vor de>m Kriege war. Die Lage >Englanids, Frankreichs urd Belgiens bleibe ziemlich i'nveräu^ert u>nd ^>cis Opfer Deutschlands sei erträglich, da das Durckschnittsvermögeni des Einzelnen nur auif 8Z6 Dollars sinke. Effekten früherer österreichischer Soldaten. lUeber Betreiben der italienischen Regierung hat die österreichische Republik «ine grofte- Menge von Kleiiderpaketen und Koffern mit Personal- effekten, die früheren österreichisck,m Soldaten gehörten und die setzt italieuische Staatsbürger

der Reparation und dl, wkiraMlirw» Ach»ld«a prüfen soll. De ZNeh — Generalgouverneur? München, Zg. Jiinner. Nach einer Meldung aus der Pfalz, soll die französische Regierung beabsichtigen» ven General De Zlteh zum Gene- ralgouverneur zu bestellen» d. h. als eine Art ZMlilärdiktator einzusehen. Der Sohn des Ge- nerals loll erklärt haben, ehe sein Vater in Pen sion gehe, gehe die Pfalz in Rauch und Flammen einer Meldung de» Pariser «Tempv' hat sich die französische Regierung bereit er klärt. die Frage

der Pfalz der Votschasterkonfe- renz der Lösung zu tibergeben. Nach einer eng lischen Meldung hat die belgische Regierung in London einen Kompromihvorschlag zur Beile- gung der Pfalzfrage vorgelegt. Ein vernichtendes englisches Arkeil über die Regie. Im Anschluß an die Verhandlungen der Sach- versiändigeniausschüsse weist der Kölner Bericht- erstatter der ..Times' darauf hin. dah die deut- scken Eisenbahnen niemals Überschüsse bringen können» solange die Dahnen lm besetzten Gebiete vom Reich abgetrennt

kommen lassen, wahrt England strengste Neuitval'tät. 8. Wenn dagegen in einem deutsch-srnnstöskschen KouDkt nur eine von den beiden Parteien die Satzungen des Völkerbundes verletzt hat, erklärt England sich bereit, den Staat, der die Satzun gen verletzt, mit, Wassenaewalt Mr Einhaltung der Satzungen M zwingen. Die englische Re- gienmg sxii entschlossen, den Völkerbund zu einem wirklich wirtsamen Friedensinstrument zu machen^ Die „unblutige Revolution- in England. London, 2S. Jänner. Solonlenmlnlster

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 02.05.1885
Umfang: 12
selbst d>zzu herausforderten. Die Besetzung obiger Punkte erfolgte am 20. Febr. Am 4. März theilte die englische Regierung durch ihren Bolschaster Thornton mit, die Afghanen feien auf gefordert worden, die russischen Truppen nicht zum Zwecke ihrer Verdrängung aus ihren Stellungen.^zu überfallen und sich nur einem weiteren Vormarsche der Russen zu widersetzen. Gleichzeitig sprach die englisch- Regierung den Wunsch aus, dass bis zur Entscheidung der Grenzsrage den Befehlshabern der russischen Wachtposten

, und als er auf der Räumung des linken Kuschk Users Bestand, die erhaltenen Befehle nicht überschritt. Die russische Regierung ist einstweilen der Möglichkeit be raubt, die Frage zu etttsche'idenj! warum -die gedachten Befehle, welche, wie oben ausgeführt, mit den In okulationen der englischen Regierung übereinstimmten, durch englische Osficiere, welche dem Pendschdeh okku pierenden afghanischen Detachement zucommandiert waren, anders aufgefasst wurden. Wie „Pall Mall. Gazette' mittheilt, ist man in London der Ansicht

vorgeschrieben werde, sich des Vorrückens zu enthalten. Die russische Regierung gieng hieraus mit einigen Einschränkungen ein, und da nSch den russischen Informationen ein russischer Vorposten damals bereits in Tasch-Kepri stand und ein afghanischer in Ak>Tepe, wurde der General Ko maroff aufgefordert, sich der Besetzung d?r Oase von Pendschdeh zu enthalten. Hiebei hatte man im Auge, dass die bei der englischen Regierung eingelaufenen Berichte Lumsdens obige Daten volliländig bestätig ten, da der russische

Wachposten in Pul-i-Khisti stand und der afghanische ,n Pendschdeh (rechts des Kuschk- Flusses.) Die Erklärung der ^englischen Regierung, dass die Afghanen aufgefordert woroen seien, ihre iVorwärtsbewegung einzustellen, schloss vollständig die Möglichkeit aus, anzunehmen, dass der afghanische Vorposten auf das linke User des Kuschk-Flusses vorgerückt werden könnte. Als aber Komaroff sich am 25. März Tasch-Kepri näherte,, fand er auf dem linken Kuschk-User, also außerhalb' des Rayons von Pendschdeh

, der Zwischenfall von Pul»i Khisti werde durch die neuest eingehenden detaillierten Nachrichten sich in be friedigender Weise erklären und als erledigt ange sehen werden. Wenn die russische Regierung die Ac tion Komarosfs rechtfertigen könne, sei die Grenzsrage bereits geordnet. Die neue Grenzlinie lause nördlich von Zulsikar und Merutschak. Die Gerüchte von der Absenoung eines englischen Ultimatums, nach St. Petersburg seien unbegründet. Die weiter in dieser Angelegenheit vorliegenden Berichte beschäftigen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.01.1916
Umfang: 6
alle für den laufenden Monat in italienischen Städten noch angekün digten Vorträge abgesagt. Die Reden sind auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Eröffnung der griechischen Sammer. A t he n. 25. Jan. Die Eröffnung der Kam mer fand am Sonntag unter den üblichen Feierlichkeiten statt. Die Abgeordneben des nordlichen Epirus nahmen an der Kammer eröffnung teil und leisteten den Eid. ! Wieder einmal PortugÄ. Amsterdam, 25. Jan. Aus London wird! gemeldet, daß die englische Regierung in Portu gal neue Versuche macht

, dieses Land in den Krieg zu ziehen. England will die portugiesi schen Kriegsschiffe aufkaufen und ihre Besatzung in die englische Marine übernehmen. Me portugiesische Regierung hat noch keme endgül tige Antwort auf die englischen Wünsche erteilt. Die englische Wehrpskcht. London, 25 . Äm. Das Unterhaus nahm mit 338 gegen 36 Stimmen das Wehrpflicht gesetz in dritter Lesung an. Amerika und die englische Seewillkür. Amsterdam, 25. Jan. Reuter meldet aus Newyork: Wie die „Associated Preß' aus Washington

meldet legt die Regierung der Ver einigen Staaten Beschwerde ein gegen die Anwendung des britischen Gesetzes zur Ver hinderung des feindlichen Handels, da hiedurch der amerkiamsche Handel mitbetroffen würde. Englisch-joPtUüsches Geheimabkommen gegen Rußland. „Rjetsch' gibt ein in Petersburg umlaufen des Gerücht wieder, Japan habe mit England ein geheimes Abkommen geschlossen, wonach Japan, falls Rußland einen Sonder frieden mit den Mittelmächten abschließe, Ruß land in der Mandschurei angreifen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
zu unterbreiten, wie viel jedes Land zur Aufrechterhaltung der Sicherheit an Militär benötige. u. Die türkische Frage. Im englischen Un terhause antwortete Lloyd George aus eine Anfrage: Die türkische Frage wird aus der Konserenz von Genua nicht zur Sprache kommen, gleichwie die Türkei auch nicht ein geladen wird, Vertreter zu dieser Konserenz zu entsenden. Konstantinopel wird nicht un ter die türkische Jurisdiktion gestellt werden. Stuf eine ander« Anfrage erwiderte Lloyd George: Die englische Regierung

hat nicht die Absicht, dem griechischen Volke irgend welche Unterstützung zu gewähren, wenn die griechische Regierung nicht dafür direkte Garantien gibt, ausgenommen die Handels erleichterungen, die gegeben werden können. — Innerhalb acht Tagen wird die englische Regierung die Vorschläge bezüglich Aegyp tens der Kammer unterbreiten, da die Ge nehmigung derselben notwendig ist. Statistik über die russischen Hungergebiete. Nach offizielle» Zahlen in der Sowjet presse stehen die Hungerleidenden zur Ge samtbevölkerung

Seite? »De» Tkrsle«' Mittwoch, den 22. Feder 1N2Z. jza beitreten. Ihr gegenüber steht im bevor stehenden Wahlkampf aber auch eine neue andere Partei, die sich aus der Anhänger schaft des Grafen Andraffy und der christ lichsozial«: nationalen Partei zusammensetzt. u. Das Schicksal der Sarpathearuthcaea. Ein Gesuch der ruthenischen Partei Ungarns sowie die Beobachtungen der tschechischen Regierung wurden von einem Ausschuß, der sich aus Hy-nans und zwei Mitgliedern des Völkerbundes zusammensetzte

, dieser Tage einer Prüfung unterzogen. Der Ausschuß hat einen Bericht verfaßt, in dem der tsche chischen Regierung das volle Vertrauen aus gesprochen und der Hoffnung Ausdruck ge geben wird, daß die tschechische Regierung baldigst die Mittel und Wege finden wird. ^ um im Einklang mit dem Vertrag von Saint Kermain die Konstituierung des ruthenischen Gebietes im Süden der Karpathen als auto nome Einheit innerhalb des tschechischen Staates durchzuführen. Die tschechische Re gierung wird ersucht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1899
Umfang: 8
Feuerwehr völlig ohnmächtig war, wurde die englische Feuerwehr-Brigade von Zanta Mesa aufgeboten, die wenigstens eine Dampsspritze besaß. Nach vierstündiger Arbeit gelang es, der FenerSbruust Einholt zu thun. Mittlerweile waren aber ein ganzes Häl.sergeviert und der größere Theil von zwei anderen durch das Wasser der Spritzen beschädigt. Hunderte von obdachlos gewordenen Chinesen und Eingebornen füllten die anliegenden Straßen mit ihren Effecten, wählend andere, welche eine allgemeine Einäscherung

versammelt, daS HauS selbst sehr gut besucht, die Galerien waren übersüllt. Nach Verlesung der ttus den CabinetS- wechsel bezüglichen Handschreiben hält der Mi nisterpräsident Szell seine Programm- rede. Er führt darin aus, dass der monntelange Kampf nunmehr durch eiueu anständigen, ehrenvollen Frieden beendet ist. Die Regierung halte unentwegt au der 67er Basis fest und betrachte als ihre wich tigste Aufgabe die Durchführung des Ausgleiches bis 1903. Aus der liberale» Partei hervorgegangen, wolle

die Regierung sich vor allen auf dieselbe stützen, jedoch jede Unterstützung anderer Parteien gevi-c an nehmen. Bezüglich ?er auswärtigen Politik bestehe zwischen allen maßgebenden Faetoren volles Einver- nehmen. Sie ist eine Politik des Frieden?, ihre Grundlage ist der Dreibund. So bedauerlich die fortwährenden Rüstungen seien, erfordere doch die im Interesse deo Vaterlandes gelegene Wehrfähigkeit der Monarchie die Opsersrcudigkeit aller Patrioten. Die Regierung wird sich bemühen, die Gesetze

zwischen Staat u. Kirche das beste Einvernehmen aufrechtzuerhalten. Die Regierung werde bemüht sein, ohne Unterschied der Confefsion, Nationalität und Classe durchzuführen. Der Leitstern des Cabinetchefs werde fein: Gesetz, Recht, Wahrheit. Szell schließt mit dem Wunsche, dass die Parteien den Kampf ruhen lassen uud sich zu gemeiusamer Arbeit zum Wohle des Vaterlandes vereinigen. (Stürmischer Beifall ) Budapest!, 1. März. Im Magnaten Hanse stellte sich heute das neue Cabiuet vor. Ministerprä sident Szell

wiederholte die im Abgeordnetenhaus! ab gegebenen Erklärungen, Julius Szapary uud Zichy sprachen der Regierung da« Vertrauen au». Der Präsident des Hause«, Sarolyi, begrüßte die Regierung namens des Hause» und widmete dann dem verstor benen französischen Präsidenten Faure einen Nachruf. lPriv.-Telegr. der Wagner'scheu Z«iluirgs-Adini»istration.)D Bozen, 1. März. Auf eine Einladung de« Abg. Dr. v. Grabmayr fand heute eine Besprechung Vertrauensmänner über die Stellungnahme zu den nationalpol i t ischen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1915
Umfang: 8
daß das Völklingen bald zu Gunsten'Deutsch lands möge. Proteste gegen die Lebensmittel teuerung in England. - London. 14. Febr. (KB) Hier, in Liver pool und anderen Orten Wurden gestern Versamm lungen der Gewerkschaften der sozialdemokratischen Vereine und der Frauenvereine abgehalten um ge gen di? TeueriMg der Lebensmittel und Steinkoh len zu protestier,sn, somie zu verlange, daß die Regierung eingreifen solle. Gesperrte englische Häfen. London, 14. Fobr. (KB) Das Amtsblatt ver öffentlicht ems Bostimmung

, damit kc>in Huu- ce^r!i°dc. sondern sin Friede zustande kämm?, der uns geßallet. uns satt zu -essen. Die dcutschc- Ar beiterschaft will nur ei!n:n für Deu^Zch^ud ehrcn- vollen Freden. Die Tshauptung de.' Feinde, daß sie den deutschen Imperialismus bokämpfcn^ be deute nur. daß sie unsere Brüder und Söhne nie derschlagen wollen-. Der englische Marinismus, der die M^lt tyrann'Asrt und falVhe Flaggen ge^r^ucht M vielleicht schlimmer, als der deuts6'-e Militaris mus. Di« Versammlung sprach den Wunsch ous

in Konstantinopel, Krieris, ist dieser Tage von einem Agenten der KonstanLnopler Ge heimpolizei in den Straßen von Pera insultiert ' o^den. Da'auf be^o-b sich der grir-hische Eesaind- te Panas zum Großwesir, wo er wegen des Vor falles Protest erhob. Der Großwösir sprach dem Gesandten gegenüber sein Bedauern aus; Panas '^doch erklärte, daß er den Vorfall zur Kenntnis seiner Regierung bringen werde und die Instruk tionen der Athener Regierung abwarten werd«7. Nach B'krir-itgabe des Falles wies die griechische

Regierung den Gesandten an, schriftlich folgonde Genuqtm'ng zu verlanigen: 1. Der Politzeipräfekt von KonlstantiinopÄ wird dem Gescmdten> Panas in offizieller Form einon Besuch abstatten und in Gegenwart des ganzen Eesandtschaftspersonals Wegen des von einem ihm unterstehenden subalter nen Beamten hervorgerufenen Zwischenfalles um Entschulid-iaung ?u bitten. 2. Der genannte Polpei- K»l»,mte rvi-nd seines Postons enthoben und dem Gerichte überstellt, um die Folgen seines Vorge bens ?u büßen

. 3. Die türkisch? Regierung wird eine Mitteilung oeröffentlichen, wodunch die ge gebene Genugtuung bekanntgegeben wird. Noch bevor diese Note der griechischen Regie rung eingetroffen war, hatte der Großwssir den Unterstaatssekretär des Auswärtigen zum Gesand ten Panas gesandt, um sein Bedauern- auszudrü cken. Panas jedoch erklärte, daß der Fall Nicht mchr ihm Unterstiche, da er ihn der Regierung übertragen habe. Gestern Abend wurde nun dem griechischen Gesandten! erklärt, daß die vorlangte Genugtuung gegeben

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1917
Umfang: 6
, daS nach zwei KciegSjahren nicht einmal imstande war, seine Grenze za verteidigen. Aber noch einen an- deren Eindruck erweckt dieses Alarmgeschrei, nämlich, als wolle man k priori den italienischen Teneralstab wegen etwaiger Mißgriffe entschuldigen. * Die neuesten Gesetzentwürfe die der provi sorischen russischen Regierung von den Sozialdemo» kraten vorgelegt wurden, betreffen die Abschaffung der Gcoßsürstentitel. die Konfiskation der Kirchen güter und die Zwangsenteignung der Herrengüter zugunsten

der Bauern. * Die Absendung der russischen Gendarmerie an die Front erweist sich als unmöglich, da die Gendarmen, die insgesamt über eine halbe Million ausmachen, erklä t haben, sie würden lieber im Straßenkampf fallen, als sich an die Front fchicken zu lassen. * Die italienische Regierung hat die Grenz» gebiete nach der Schweiz am 23. März allgemein als Gesahrenzone erklärt. In Turin wurde der militärische Sicherung?» zustand proklamiert. * Die Mailänder Blätter veröffentlichen Be trachtungen angeblich

. Die in P-terSburg umlausenden Gerüchte über ernstliche Vorgänge an den Fronten finden noch keine Bestätigung. * Nach dem „Daily Expreß- ist Prinz Fri brich Karl von Preußen seinen im Luftkawpfe erlittenen Verletzungen erlegen. * Die russische provisorische Regierung gestattete dem Lemberger Metropoliten Grafen Sjeptyck». d r als Geisel verschleppt und in einem Mönchs, gesängnisse von der ehemaligen Regierung grausam behandelt wurde, sich nach dem Suslande zu be geben. G-af Szeptyc!i wird über Stockholm

nach Oesterreich zurückkehren. , Nach den „Neuesten Züricher Nachrichten' 'aßt das englische rad kale Blatt 'Manchester Guar dian' anläßlich einer Betracktung über die Ursache und den Verlauf der russischen Revolution durch blicken, daß auch den englischen König daS Schicksal seines russischen VetterS in diesem Kriege noch ereil-n werde. * Dem „Pester Lloyd' wird auS Kopznhagen gemeldet: DaS 5latt „Sozialdemokraten' versichert, daß Deutschland neue Friedensanbote machen könnte, ohne seinem Ansehen zu schaden

n werden, um zur Macht zurückzugelangen. Natürlich muß Rußland Republik werden, die Beibkhallung der Monarchie würde eine ständige Gesahr bedeuten. Kerensky als Mitglied der neuen Regierung ist uns eine Garantie hiergegen. Sollte aber die jetzige Regierung aus Kompromisse eingehen, würden' wir sie ebenso schonungslos bekämpfen, wie wir die alte Regierung bekämpften. Wir bedürfen deS Friedens, um daS Ri fenreich zu reorganisieren. Obgleich einige Duma mitglieder glübende Deutschenhasser

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 02.06.1900
Umfang: 6
gesetzt, dass diese sich neutral verhalten. Die Bewohner werden mit Person und Eigenthum verantwortlich gemacht, falls Eisenbahn oder Telegraph beschädigt, oder wenn Gewaltthätig keiten gegen britische Soldaten in der Nähe der Wohnungen verübt werden sollten. In Washington erklärte der Senator Wellington: die amerikanische Bevölkerung sym pathisiere vollständig mit den Buren, aber die Regierung habe den englischen Einflüssen nach gegeben und sich unter die englische Gefolgschaft gestellt. „England

, dass die eng lischen Truppen, die am Samstag, den 26. Mai den Vaal-Fmss überschritten, die Buren bei Witwatersrand angriffen, jedoch von Luis Botha zurückgeschlagen wurden. Die Buren nahmen die Stellungen der Engländer, deren Verluste beträchtlich sein sollen. Ferners wird aus Pretoria gemeldet: In der Stadt werden die Vertheidigungswerke mit unglaublicher Schnellig keit betrieben. Etwa 100 englische Gefangene sind nach dem letzten Gefechte dort eingetroffen. — General Schalk-Burger soll am 24. Mai

bei Heilbronn erklärt haben, dass es den Burgyern, welche sich den Engländern zu unter werfen wünschen, ein Liichtes sei, dies zu thun. Von 6000 Burghers haben aber nur zwölf von dieser Erlaubnis Gebrauch gemacht. Die Buren bereiten einen großen Guerillakrieg im Freistaat vor. Sobald die englische Armee bei Johannes burg eintreffen wird, werden furchtbare Explo sionen die Minen und öffentlichen Gebäude zer stören. In London wurde in der Nacht vom 30. Mai die Meldung von der Einnahme Johannesburgs bekannt

die Schuld, wenn die Regierung in eine so schwierige Lage gedrängt worden ist, und bat den Kaiser, sich die Vorschläge, die die Czechen der Regierung unterbreiteten, vorlegen zu lassen und die Wünsche der Czechen zu erhören, welche gleichfalls den Frieden wollen, aber verlangen, dass ihnen das entzogene Recht wiedergegeben werde. Im weiteren Gespräche sprach der Kaiser sich tadelnd über die Haltung der czechischen Delegierten gegenüber Goluchowski aus, worauf Pacak sagte: diese Opposition beruhe

Weise Se. Majestät mit Herrn v. Kallay conversierte. Zur innerxolikifchen Lage. Aus Wien wird uns geschrieben: In unserer Situation ist noch keine Helle emgerreten, und nichts verkündet noch, dass sie etwa nahe ist. Ueber das Schicksal des Reichsrathes, der un mittelbar nach Pfingsten seine Sitzungen wieder aufnimmt, ist man beiläufig so weit im Klaren, dass niemand auf sein Wohl oder Wehe drei Heller mehr wettet. Die Regierung hat bereits weitgehende Pläne fertiggestellt, die, soviel wir wissen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 16
Datum: 26.10.1915
Umfang: 16
so allgemein geworden, daß es nur eines Anstosses bedürfe, um die Massen mit sich zu reißen. Die Not in den Städten ist so groß geworden, daß der Straßenbettel fast nicht mehr zu ertragen ist. Ein Hauptgrund der allgemeinen Miß stimmung ist neben dem von der Regierung ausgeübten furchtbaren Terror die tagtäglich zunehmende Verstimmung gegen England. In Rom dominiert heute, und zwar als unum schränkter Herrscher, der englische Botschafter Kenne! Rood. General Eadorna hält sich die englischen

Behörde maßgebend, sondern die englische Botschaft. Die Regierung hält sich lediglich durch ein System des Schreckens aufrecht, jede öffentliche Kritik ist auf das strengste verboten, das Pu blikum wird überall überwacht. Sonnino, der alles unter dem Drucke von Rennel Rodd macht, so daß er den Eindruck eines angestellten Hand langers macht, sitzt Tag und Nacht in seinem Arbeitskabinett und läßt keinen Menschen vor sich. Salandra ist seinerseits nichts als der blinde Anbeter des Geneius Sonnino

, den eine neutrale Regierung aus Rom erhalten hat. Wir geben daraus zur Beurteilung der Lage in Italien folgende in teressante Stellen wieder: Die italienische Front rückt nur wenige Meter vor, um beim Eintritt der Winterstürme überhaupt stillzu stehen. Die Nachteile des Feldzuges machen sich an der Front wie im Lande selbst immer peinlicher geltend. Die Regierung gibt be kanntlich keine Verlustlisten heraus, was oh nehin schwierig wäre, da beim italienischen Heere keine Erkennungsmarken existieren

wie französischen Uebergriffe mög lichst vom Leibe und wenn Italien bisher noch keine Truppen nach dem Balkan gesandt hat, obschon Salandra und Sonnino dies im Auf trage Rennel Rodd immer wieder verlangten, so geschah es auf Betreiben Cadornas, der weiß, daß Italien jeden Mann im eigenen Lande braucht. Ein neutraler Staat, der ge wisse Artikel aus Italien ausführen wollte, war gezwungen, die englische Botschaft um eine Ausfuhrerlaubnis zu bitten. Im Kö nigreich Italien ist also heute nicht mehr die italienische

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 05.01.1884
Umfang: 10
Director Deininger — Es wird um vollzähliges Erscheinen ersucht. Telegraphische Oepeschen» Agram. 4. Jänner. Landtag. I» der Judem- »itäts-Debatte griffe» mehrere Rediier der Opposition die Regierung heftig an. Sie warfen dem Ban»-- vor, >.->-,?> ^ '.^7, li,u,c» <5nrcrl.'Hl,'il vrrrrclt- nno mchr die des Laiides. Tuskan wurde wegen heftiger An griffe der Majorität vom Präsidente» gerügt. London. 4. Jänner. In den ägyptisch-englische» Beziehungen ist eine ^-pannnng eingetreteu. Eine Note der ägyptische

» Regierung an die englische ver langt ei»e» endgiltige» Entschluss bezüglich der Snda»- srage. Wem, England sei»e» Beistaud verweigere, so sei Aegypten fest entschlossen, den Ostsndän an die Türkei zu nberlasjeu. Der Tribut au die Pfdrte würde darnach entsprechend ermäßigt. Die ägyptische Sudan-Armee mit 15.000 Mann sei auch ohne: die Occnpationsarmee ausreichend, die Landesgrenzei^ zu schütze» »»d die Ord»»»g aufrecht zu er halte». Die heutige Nummer besteht aus RN Seiten^ Verantwortlich«? Redacteur

Clerus zu wählender Mnsti Sitz nnd Stimme haben wird. 5*5 Wie der „Morning Post' ans Coustauti- nopel gemeldet wird, ist der Marquis de Noailles instruiert worden, die Pforte zn verständigen, dass Frankreich unter keine» Umständen ein bewaffnetes Einschreiten der Türkei auf ägyptische^ Territorium zugebe» würde. — Der englische Botschafter, Lord Dilfferiu, hat eine Note an Aarifi Pascha gerichtet, welche Einsprache gegen das jüngste Rundschreiben oer Pforte über die Handelsverträge einlegt

. Der Botschafter ,erklärt sich mit den Vorschlägen der Pforte, die' bestehenixn Verträge provisorisch bis zum 4. Juni 1834 aufrechtzuerhalten, vorbehaltlich einer weiteren Verlängerung, bis neue Verträge geschlossen sind, ein verstanden. lehnt es jedoch ab, die von der türkischen Regierung beanspruchte Freiheit des Handelns, wenn bis zur erwähnten Frist kein Abkommen erzielt wer den kann, zuzugestehen. 5*5 Nach einer Meldung ans Kairo vom 3. ds. richtete der Khedive an den Vorsitzenden der zur Her- beiführug

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1900
Umfang: 8
Seite 4> Rr> 1SS> Samstag, , politische Rundschau. Drukschlands Chinaxolilik. Man hatte es der Regierung sehr übel genommen, dass sie den Reichstag nicht früher einberufen hat und ihm zumuthet, zur Forderung von 152,770.000 Mk. Ja und Amen zu sagen. Es gab daher nach der Eröffnung des Reichs tages bald eine lebhafte Debatte (am 19. und 20. November), in welcher die Regierung genug Borwürfe hierüber zu hören bekam. Der neue Reichskanzler Graf BAow zeigte sich als ge wandter Redner/ wusste

er die Ausübung des Protectorats über die katholischen Missionen als Ehrenpflicht und vertheidigte Bischof Anzer, den Bebel als Mit schuldigen am Ausbruche des Krieges hinstellte. Der Centrumsführer Dr. Lieber billigte zwar im allgemeinen die Politik der Regierung, beklagte aber die Grausamkeit der Kriegführung uvd tadelte die Nichteinberufung des Reichsrathes. Aus Südafrika kommt die Nachricht, dass der Burengeneral Schalk Burger am 9. November im Militär spital zu Johannesburg an den erhaltenen Wunden

die vom Abgeordnetenhause nach zweiwöchentlicher Debatte genehmigte Vorlage über die Jnarticu- lierung der Ehe-Erklärung des Thronfolgers ohne größere Discussiou genehmigt. basischen Kammer mächten du Socialisten der Regierung Borwürfe, dass W rne Auslieferung des Attentatsbuben Sipido „Brixener Chronik/ von Frankreich begehrt habe. Am 21. November nahm die Kammer nach ziemlich erregter Debatte eine Tagesordnung an, worin erklärt wird, dis Regierung habe in dieser Angelegenheit ihre Pflicht gethan. Auf der Insel Malta

haben die Eng länder die bisher übliche italienische Amtssprache abgeschafft und durch die englische ersetzt. Das hat in Italien, welches sich immer treu an die Rockschöße AlbionS klammerte, „schmerzliche Ueber- raschung' und große Verschnupfung erzeugt. Lord Ch amberla in, der englische Colo- nienminister, weilt gegenwärtig in Rom und hat am 21. November einer großen Pilgeraudienz in St. Peter beigewohnt. Buren Präsident Krüger ist am 22. No vember früh auf dem niederländischen Dampfer ^Gelderlsnd

' in Marseille eingetroffen. Die französische Regierung stellt Krüger für die Reise von Dijon nach Paris einen Sonderzug zur Verfügung. Vom Kriege auf den Philippinen wird berichtet: Die Amerikaner haben auf der Insel Samas drei Küstenstädte besetzt. Sie ver trieben in der letzten Woche 200 Aufständische aus einem Bollwerk, 35 Meilen von Manilla, und erbeuteten große Mengen Reis und bedeu tende Munitionsvorräthe. Fünfzig Filipinos wurden getödtet, viele verwundet. Die Amerikaner hatten elf Verwundete

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.08.1941
Umfang: 4
«ette > .Slpensieiivàgà »»MM k'' i>i> August 1941-Dx Wachsende Sorge in Lonàon Stockholm, 27. — Der englische Innenminister Morrison hielt eine recht steptische und warnende Redt. » Er tt« klärte, es gebe keinen bequemen Weg au» diesem Krieg. Große Teile der englischen Öffentlichkeit hätten den Krieg unter- 'chätzt. Vorübergehend sei eine große An- trengung unternommen morden, àt etzt seien viele wieder geneigt zu glau» »en, der Sieg müsse von ganz allein ommen. „Aber wir stehen', so erklärte

des englischen Volkes über die Entwicklung im Osten Ausdruck und fragt: «Was beabsichtigen wir als Hilfe leistung für unsere Verbünden zu-tun und in welcher Form ^werden Mir an die- em Kampf teilnehmen? Die klaren Tät lichen unserer Lage sind setzt bekannt und önnten offen mitgeteilt werden,' Ds>? englische Blatt betont dann,.daß iHe vflw» jets nicht nur Kriegsmaterial benötigen, sondern auch den Einsatz der gesamten englischen Wehrmacht.. » „Was 5vìkà Ne- seni Krieg zu. tun haben', so fährt das Blatt

weiter fort, „müssen wir jetzt tun. LNtdon ist ebenso bedroht wie Lenin grad.- S,Md MW Pelkiàg Wsili Berlin, 26. — Nach einem Londo ner Eigenbericht der schwedischen Zeitung „Aftonbladet'. verfolgt, Man in England «die Borbereitungen ur Verteidigung der Stadt Petersburg mit größer Spannung. In Petersburg werdk. so stelle man n England mit größter Befriedigung fest, . jede» Hau» in eine Festung verwandt t. Eine Woge der>,Sgmpathie sgridi? Sow jets erfülle das englische-Volk-und man hege größte Bewunderung

Regierung hat kein Beweismaterial Berlin, 2K. — Der sogenannte „Fall Belmonte', àe der Episoden, welche zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Boli- FàMrte, ilt.»jedexum in.,.den Vorder-, grund getreten, und zwar durch die W«- jgerung des Präsidenten der boliviani schen Republik, de Beweisdokumente, die das Parlament verlangt Hat,, vorzulegen. Die bolivianische Abgeordnetenkammer hatte vor einiger Zeit die Überweisung -der Beweisstücke zum Fall Belmorrte .gefordert

, da sowohl in der bolivianischen ! Öffentlichkeit wie in Kreisen des Parla ments Zweifel an der Beweiskraft des vorliegenden Materials erhoben worden waren. Wie nunmehr aus politischen Kreisen in La Paz verlautet, hat der Staatsprä sident von Bolivien die Überlassung der Beweisdokumente an den Parlaments ausschuß abgelehnt. In dem ausführlichen Schreiben wird als hauptsächliche Be gründung angeführt, daß eine gleichzeitige Untersuchung des Falles Belmonte durch Regierung und Parlament der Aufklä rung

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 05.03.1915
Umfang: 8
und außerdem uoch eine besondere Legitimation einer öster reichischen Handelskammer vorlegen, iu der Zeit vom 26. Februar bis 10. März vou einer d plomatischen oder konsularischen Visa- Pflicht de« Passes befreit. f Vermißt. Seit dem Luftangriff auf Osteude werden drei englische Flieger vermißt. f Die 2. deutsche KriegSa«leihe wird vom 27. Februar bis 19. März aufgelegt. f Feldarbeite». Der russische Ministerrat hat den Antrag auf Verwendung der Kriegs gefangenen zu Feld-Arbeiten angenommen. f Verbote

«. Die niederländische Regierung hat deu Eiulaus fremder Handelsschiffe uuter falscher Flagge iu deu niederländischen Häsen verboten. f Der Papst hat eiueu ueueu FriedenSver- such gemacht. f Kriegsfreiwillige AuSläude» haben sich iu Frankreich seit 18. August 28.266 gemeldet. -j- Die französische Regierung ist bereits dazu übergegangen, die Geldbestände der fran zösischen Sparkassen zu sequestrieren. f Große Bestürzung erregt iu Frankreich die Veröffentlichung einer neueu Liste von 17 pensionierten Generalen

. f 4V angesehene Bürger wurden in Warschau verhaftet uud uach Sibirien gebracht. f Keine» Mann. Der sozialistische „Avant!' schreibt an leitender Stelle, das italienische Proletariat werde für einen Krieg nicht einen Mann uud nicht «neu Centime bewilligen. f Zwei «eue Panzergeschwader stellte die englische Admiralität Mitte Februar in den Dienst. s Der Unterseebootkrieg. „Tyd' stellt fest, daß die Liste der seit dem 18. Februar auf Minen aufgelaufeueu oder torpedierten Schiffe der Engländer bis 25. Februar

zwanzig Dampfer umfaßt. — 34 englische Dampfschiff- fahrtSgefellschaften haben ihren Betrieb eingestellt. — Im Jänner gingen 41 englische Dampfschiffe verloren, im Werte von 1,674.000 Pfund. Der Wert der Ladung ist iu dieser Summe nicht enthalten. 8000 Maun Soldaten ertranken. — In Amsterdam hält man es für ausge schlossen, daß England die drohende vollständige Isolierung läuger als eiueu Mouat ertragen könne. f Die Gesamtverluste der Franzosen in der Zeit vom 1. August bis 1. Februar stelle

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.02.1915
Umfang: 8
: In schwedischen Rheederkreisen und in der schwe dischen Presse herrscht allgemein die Auffassung, daß mit der eng lischen Bekanntmachung über die Anwendung neutraler Flag gen, die neutrale Seefahrt fast vernichtet werde. Diese Ankündi gung nötige dazu, die englische Ansicht zu verdammen. Tagens Niheder, das leitende liberale Organ Stockholm schreibt: Die englische Handlungsweise ist zu verurteilen^ erstens weil sie von einer.Feigheit zeuge, die nur mit Schmerz bei dem stolzen Eng land festgestellt

werden könne, und Zweitens, weil sie die kleinen Staaten in Gefahr bringe, obwohl England als besonderer Be schützer der kleinen Völker gelten will. Im allgemeinen findet die gesamte Presse die englische List, wie sich ein Blatt ausdrückt, für lumpig. Man ist erstaunt über die Rücksichtslosigkeit Eng lands, das sich Meeresbeherrscher nennt und ohne weiteres - Zu flucht zur Benützung neutraler Flaggen nehme Basel, 10. Februar (K.-B.) Wie die „Baseler ^Nachrichten' aus Mailand melden, suchen 150 englische

Schiffe, Zerstörer und Depotschiffe, die gesamte englische Küste nach den Schlupfwinkeln der deutschen Unterseeboote ab. - Berlin, 10. Februar (K.-B.) Wolffbüro meldet aus Kopen hagen: Die drei nordischen Reiche beschlossen, die in Malmö be gonnenen Verhandlungen fortzusetzen und über die Frage der deutschen Nordseesperrung und über die englische Krage wegen Benützung neutraler Flaggen, sowie über die Frage wegen der treibenden Minen in den nordischen Gewässern Beratungen, ab zuhalten. Der Zeitpunkt

, 10. Februar. Die „London News' veröffent lichen eine zweite Liste von 21 englischen und franzöfi schen Handelsschiffen mit einem Gefamt-Tonnengehalt von 145.050 Tonnen, von denen jede Nachricht fehlt. Man nimmt an, daß sie verloren sind. Die meisten dieser Schiffe waren auf dem Wege nach den Heimatshäfen, ^ ^ ^ Englische Lobhudelei. L o n don, 10. Februar (K.-B.) Im Unterhaus eröffnete der Staatssekretär des Krieges Lord Kitchener die Debatte über das Etat und erörterte die Ueberlegenheit der englischen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1892
Umfang: 8
Seite 2 unugsrecht der Regierung über den Haufen zu werfen. Das kann unmöglich die Absicht des Ge setzgebers gewesen sein und die Regierung handelte daher nur im eigenen Interesse, wenn sie sich zu einer solchen Erklärung entschlöße. Je mehr die Re gierung den Czechen die starke Hand zeigen wird, desto besser wird es für das Schicksal des Aus gleichs sein. Die jetzige Aufregung des czechischen Volkes ist eine Treibhauspflanze, die absterben wird, so bald die Czechen den Ernst der Regierung

fühlen werden. Eine Regiernng, die sich auf dem Boden des Gesetzes bewegt, braucht keinen Wider stand zu fürchten und die Regierung handelt ge setzlich, indem sie den Ausgleich durchführt. Das Manifest der Zultgrzechen. Sämmtliche jungczcchifche Ncichsraths- und Land tagsabgeordneten veröffentlichen ein Manifest an das czechische Volk, in welchem die Aus- gleichsaktion der Negierung aufs schärfste kritisirt wird. Die Verordnung, betreffend Weckelsdorf, wird in diesem Manifest als eine Verletzung

der Laudcsordnung, als eine Kompetenz überschreitung seitens der Regierung und als eine eigenmächtige Zerreißung des Landes Böhmen bezeichnet. Was keine der früheren czechenfeindlichen Regierungen wagte, habe die jetzige Negierung unternommen, welche sich in der Thron rede von 1879 als den Hort der Rechte der Länder und Völker hinstellte. Dem czechischen Volke drohen neue Gefahren und die Existenz dieses Volkes würde durch administrative Willkür bedroht. Zur Abwehr dieser Angriffe sei dasZusammenraffen

es keine einzige Stadt, keine einzige Gemeinde geben, welche sie in diesem Kampfe nicht unterstützt gegen eine Regierung, welche weiter gehe, als was man unter Schmerling, Giskra und Aneisperg dem czechischen Volke zu bieten wagte. Das Manifest schließt mit der Aufforderung an alle Czechen, für die Einheit und Untheilbarkeit des Königreiches einzutreten. Die jungczechifchen Abgeordneten richteten ferner an den böhmischen Landesausschuß ein Schreiben, worin ausgeführt wird, daß die Regierung

von weißen Arischen, Zucker Merauer Zeituus- bömischeu Landtages verletzt habe, weshalb der Landesausschuß aufgefordert wird, gegen dieses Vorgehen der Regierung zu prote stiren und mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß die Verletzung der Rechte des böh mischen Landtages gutgemacht werde. Alt belgische Uerfassullgsreoifiou. Die belgische Kammer begann am 26. April die Berathung der Verfassungsrevision. Der Ministerpräsident entwickelte in längerer Rede die Vorgeschichte der Frage, erklärte, die vorge

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 34
Datum: 13.02.1915
Umfang: 34
, Unge nannt 1 Goldmedaillon. 1 Silberkette, 2 Münzen. Ungenannt Silbermünzen. Kriegs-ckromk. Die kiriegskolten «ter Verbündeten. Der englische Schatzkanzler Lloyd-George teilte dem Ministerrat mit, daß die Kriegskosten der Ver bündeten sich im Januar auf 3200 Millionen Mark beliefen. Sin Kriegsgefangenenlager in cler s^ake von Gras. Wie verlautet, besteht die Abficht, zwischen Judendorf und Gratwein Baraken für 20.000 Kriegsgefangene zu errichten. Verbot der Lebensmittelaugfukr in Italien

. Ein Dekret der Regierung verbietet mit einer Reihe von Ausnahmen, die Ausfuhr von Lebensmitteln. 21 vermiete Sekikke. „London NsivS' ver öffentlicht eine zweite Liste von 21 englisch-fran zösischen Handelsschiffen mit dem Gesamtgehalt von 145.000 Tonnen, von welchen jede Nach richt sehlt. Es wird angenommen, daß sie verlo ren sind. Die meisten Schiffe waren auf dem Wege nach den Heimatshäfe». Jagdnack den deutlcken Unterseebooten» Nach einer Meldung der Baseler Nachrichten aus Mailand suche» 150

englische Schiffe. Zerstörer .und sogenannte Depotschiffe., die gesamte englische Küste nach Schlupfwinkeln der deutschen Untersee boote ab. ^eure Gruppen. Nach englische» Meldun gen zählen das I. und 2. australische Koiitingent zusammen 43.000 Mann. Sie kosten zusammen 200 Millionen Mark. Der Transport allein soll 40 Millionen Mark gekostet habe». vi« biskerigen englllcken Verluste. Im Unterhaus? teilte Premierminister Asquith mit, daß die Verluste aller Rangsklassen der engli schen Armee

auf dem westlichen Kriegsschauplatz bis zum 4. Februar „ungefähr' 104.000 Mann betrugen. Vier engliseke Generale gefallen. Die englische Heeresverwaltung gibt zu, daß in den' letzte» Gefechten die Generale Hamilton, Finlay, Fitzlawrence und Mac Mahon gefallen und zehn verwundet wurde». Die Herste Verluste im felde. In den ersten 122 Verlustlisten werden 452 Aerzte als gefalle», vermißt oder verwundet gemeldet. In den Marineoerlustlisti'» find bisher 18 Aerzte- verluste augezeigt. Englands Reserven» Der Minister

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 17.08.1916
Umfang: 8
'; der italienische Segler „Ina'; der ital. Dampfer „Nersus'; der englische Dampfer „F. Tobart'; der dänische Dampfer „Zwar'; der schwedische Dampfer „Pepeta'. Die Sühne für das Verbrechen des „Varalong'. Berlin, 14. August. sWolffbureau.) Dem Reichstag ist ein Weißbuch über dem ..Bara- long'-Fall zugegangen. Das Weißbuch führt aus: Die deutsche Regierung hat sich ihrer An kündigung entsprechend genötigt gesehen, die Ahndung des ungesübnten Verbrechens, das der englische Hilfskreuzer ..Baralong' am 28. November

1916. Die Arbeit der deutschen Tauchboote. Laut den uns vorliegenden Depeschen sind folgende schiffe teils von deutschen, teils von osterr.-ungar. Tauchbooten versenkt worden: Der englische Dampfer „Antiope' s2973 To.): hie norwegischen Dampfer „Sora' und „Credo' und der französische Dampfer „Marie'; der englWe Zerstörer ..Lassoo' <1200 To.)-, der italienische Dampfer „Plata'. der britische Schooner „Neptun' nebst drei italienischen Seglern: der französische Schooner „Saint Ga sten

NN,' an Mannschaften deutscher U-Boote begangen ha:, selbst in die Hand zu nehmen. Line Vergeltung der Ulnar der bri tischen Seeleute im ..Baralong'-Fal! mit Maß nahmen gleicher Ar:, etwa durch Erschießung britischer Kriegsgefangener, bat ne se!bzw?r- stänidlich abgelehnt: aber die deutschen Luft schiffe werden das englische Volk davon über zeugt haben, daß Deutschland in der Lage ist, die von den Offizieren und den Mannschaften der „Baralong' begangenen Straftaten nicht ungesühnt zu lassen. Wahrend früher

Bombenabwürfe das englische Volk des „Baralong'-Falles er innern. Aus Stadt und Land. Erzherzog-Thronfolger Karl Franz Josef. der am 17. August in sein 30. Lebensjahr ein tritt, wurde, wie bereits gemeldet, zum Gene ral der Kavallerie und Admiral ernannt. — Erzherzog Karl begann seine militärische Kar riere bei den Windischgrütj-Dragonern in Brandeis an der Elve als Rittmeister. Er begleitete auch das Regiment bei seiner Über siedlung nach Kolomea. Dann erfolgte seine UeberseMng zur Hötzendorf-Infanterie

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