11 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/19_12_1865/BZZ_1865_12_19_1_object_389046.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.12.1865
Umfang: 4
in Schwaz gehörigen Gebäude und deren U eberlassung an die k. k. Regierung. Graz, 14. Dec. Der Landtag beschließt einen Zusatz zum Statute für die Landes-Jrrenanstalt da hin : Die Ernennung des Directors erfolgt durch den Landesausschuß über vorher eingeholte Erklärung des Staatsministeriums, daß gegen den zu Ernennenden von Seite der Regierung keine Einwendung bestehe. — Ueber Antrag des Ausschusses für den Rechen» schaftsbericht wird beschlossen: der Regierung die Noth wendigkeit der Aufhebung

. Der Regieruugs- Commifsär erklärte im Namen der Regierung, daß das Recht, Abgeordnete zu wählen, dem Landtage nach der Landesordnung unzweifelhaft zustehe, daß aber zur Vornahme der Wahl die Initiative durch eine Regierungsvorlage nothwendig und >,hneInitiative der Regierung eine solche Wahl ungesetzlich sei. Die Abgeordneten Hermann und Ratslag sprechen sich gegen eine solche Wahl aus; Hermann nennt sie eine Demonstration gegen die Negierung und die Mehr zahl der Völker Oesterreichs. Rechbauer, Carneri

, Fleckh und Kaiserfeld sagen, das Recht für Vornahme der Reichsrathswahlen sei in der Landesordnung be gründet und die Initiative der Regierung nicht er forderlich; sie erklären sich demnach für die Vor nahme der Wahl, worauf diese vorgenommen wird. Gewählt wurden Gutsbesitzer Feyrer und Planken- steiner. Alagenfurt, 14. Dec. Die Verhandlung über die politische Bezirkseintheilung wird fortgesetzt. Ca- navals Antrag: Der Landtag spricht gegenüber der Regierung den Wnnsch und die Erwartung

und des Vaterlandes. Er erklärt die Sitzung sür eröffnet und schließt mit Eljen auf König und Vaterland. Hierauf wnrde die Thronrede von einem der Schrift führer unter Eljenrusen verlesen. Nächste Sitzung Samstag. Prag, 14. Dec. Der Entwurf bezüglich der Be zirkseintheilung wird an eine Commission von 21 Mitgliedern gewiesen. Die Wahl erfolgt Samstag. Der Statthalterei-Leiter Gras Lazanzly entwickelt den Standpunct, von dem die Regierung ausgegangen. Derselbe sagt: Bei dem Entwurf der Bezirksein theilung

war für die Regierung maßgebend die un bedingte Aufrechthaltung der Grenzen der politischen Gemeinde, die Rücksicht auf Pfarrgemeinde, Dominien, möglichste Trennung der Nationalitäten, Sonderung der Agricultur- und Industrie-Bezirke; die Rechte des Landtags auf die entsprechende Abgrenzung der Bezirksvertrelimgen werden nicht beeinflußt. Die Or- ganisirung der Behörden in die Executive der Re gierung gehörend, ist so einfach beabsichtigt, daß noch eine weitere Geschästsübertragung an die Gemeinde

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/16_01_1904/BRG_1904_01_16_6_object_780056.png
Seite 6 von 16
Datum: 16.01.1904
Umfang: 16
- Szent-Kereszt an Herzschlag gestorben. treibenden Bevölkerung entstanden, daß die Regierung sich gezwungen sah, dar Gesetz innerhalb drei Mo nate wieder abzuschaffen und die Weinverzehrung»- steuer wieder nach dem WeinverzehruvgSsteuerpatente vom Jahr 1829 nur von den Wirt«- und Schank- geschästen eivzuheben. Und nun wollen un» die Abgeordneten Arnold, Schraffl u. s. w. neuerdings mit diesem Weinsteuergesetze beglücken. Man sieht, daß sie unsere Südtiroler Berhältniffe nicht beson der» gut verstehen

folgendes: „Antrag Arnold und Genossen betreffend die Ausdehnung der Weinverzehrungssteuer auf den Privatkonsum. (Die danebenstehende italienische llebersetzung nennt ausdrücklich Schraffl als Berichterstatter). Antrag: Der hohe Landtag wolle folgende Resolution beschließen: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, im Rcichsrate einen Gesetzentwurf einzubringen, wodurch da» kaiserliche Patent vom 25. Mai 1829, betreffend die Weinverzehrungssteuer in der Art abgeändert wird, daß die WeinverzehrungS- struer

nicht bloß den Gastwirten und Ausschänkern, sondern anch den übrigen Konsumenten auferlegt wird. Bon dieser Steuer ist nur jener Wein au» zunehmen, der von den Weinbau!reibenden als Hauitrunk verwendet wird.' Dieser Antrag deß christlichsozialen Abg. Arnold und Gen offen verlangt von der Regierung ein Ge setz, welches die Weinverzehrungssteuer, den Wein akzis, auch auf den Privatkonsum, d. h. auf den Genuß von Wein in den Privathänscru (zu Hause) ausdehnt. Bisher zahlten die W-invrrzrhrnngSsteuer

, der von den Wriubautreibenden al» HauStrun! verwendet wird, da» ist der söge nannte „LepS'. Diese Steuer würde auch sonst viel kosten und vieleBelästigungen bringen. Dir „Finanzer' müßten ins unabsehbare vermehrt und bezahlt werden Sie würden, um eine genaue Besteuerung durchführen zu können, die Keller jedes Jahr wiederholt revidieren und untersuchen, war für jedermann sehr lästig ist. 'An Angebereien und Bestrafungen würde es gewiß nicht fehlen. Schon im Jahre 1859 hat die Regierung ein solche» Gesetz herausgegeben

3