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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1914
Umfang: 4
ersichtlich ist. Mohitifierungsplan der Türkei. Saloniki, 23. August. Der Plan für die allge meine Mobilisierung, die bald angeordnet werden dürste, umfaßt 23 Klassen der Reserve und der Landwehr. Englaads „seit Jahren beobachtete Uebung' — Raub von Schiffen neutraler Mächte! Aonstantinopel» 22. August. (K.-B.) Wie offiziell mitgeteilt wird, hat der englische Botschafter über Weisung seiner Regierung die Pforte verständigt, daß die Beschlagnahme derDreadnoughts .Reschadie' und „Sultan Osman

an Deutschland wurde heute dem japanischen Geschäftsträger am Berliner Hofe folgende mündliche Erklärung gegeben: Auf die Forderungen Japans hat die deutsche Regierung keinerlei Antwort zu geben. Sie sieht sich daher veranlaßt, ihren Botschafter in Tokio abzuberufen und dem japanischen Geschäftsträger die Pässe zu zustellen. AN—M M vor neutral. .Vien, 23. August. (K.-B.) Die italienische Legierung gibt die bestimmte Erklärung ab, auch em streng neutrales Verhalten zu be dachten, doch werde Italien

seine Interessen zu wahren wissen. Auslauf eines amerikanischen Geschwaders. Uopenhagen, 23. August. (K.-B.) Wie hier aus zuverlässigen Quellen bekannt wird, hat die Union der Vereinigten Staaten von Nordamerika, die sich bis jetzt im sich immer mehr entwickelnden Weltkrieg im allgemeinen neutral verhielt, ein Ge schwader nach den Philippinen gesandt. — Dieser Schritt ist eine Folge des feindseligen Vorgehens der japanischen Regierung gegen Deutschland. Die Philippinen sind in amerikanischem Besitz und liegen

im Südosten Asiens, umgrenzt von Borneo, Hiuter- indien und gegen Norden von Japan und China. >ie Türk« M der KMA. Ausfahrt der türkischen Aotte in das Schwarze Meer. Aonstantinopel, 23. August. Die Botschafter Rußlands. Englands und Frankreichs haben von der türkischen Regierung Aufklärungen über die Erwerbung der beiden deutschen Schiffe „Goebeu' und „Breslau' verlangt. Die Pforte erwiderte, daß diese Erwer bungen keine aggressiven Zwecke verfolgen. Die Antwort der Regierung hat die diplomatischen Ver

treter der Tripelentente nicht befriedigt. Sie hat vielmehr zur Erhöhung des Mißtrauens und zur Verschärfung der Lage beigetragen. Die Auslöschung der Feuer auf den Leucht türmen in der Zone von Sebastopol zeugt davon, mit welchem Argwohn man in Petersburg alle maritimen und militärischen Bewegungen der Türkei verfolgt. Die türkische Regierung beabsichtigt, mit einem Geschwader, das beinahe die ganze türkische Flotte umfaßt, eine Kreuzfahrt im Schwarzen Meer zu unternehmen, deren Zweck leicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.12.1882
Umfang: 8
zwischen China und Frankreich ausgezeichnete sind, China wird eventuell mit Frankreich cooperieren, um die Piraten zu vernichten. Der Generalrath der Seine sprach den Wunsch ' aus, die Regierung möge die Ausführung der neuen Alpenpassage durch den Simplon eifrigst betreiben und der Gefahr vorbeugen, dass die deutsche Industrie in Italien an die Stelle der französischen trete. Mehrere Deputierte beschlossen, die Initiative zur Einbringung eines Gesetzentwurfes, betreffend die Durchbohrung des Simplons

soll außerordentliche Dinge in Erfahrung g bracht haben, worüber jedoch strenges Schweigen brobachtet wird. Aus Alexandrien wird gemeldet, dass der für kommenden Montag festgesetzten Einschiffung der zum Tode verurtheilten und vom Khedive zur Ver bannung begnadigten Rädelsführer der diesjährigen Empörung deren Degradation auf öffentlichem Platze vorangehen soll. Die ägyptische Regierung bestehe auf der Nothwendigkeit dieses öffentlichen Justizactes, den sie mit Rücksicht auf die im Lande circulieren- den Gerüchte

und auf den Charakter der Orientalen zur Wahrung ihrer Autorität für unerlässlich er klärt. Das englische Cabinet habe in diesem Punkte schließlich dem der allgemeinen Stimmung in Aegyp ten entsprechenden und. wie es heißt, auch diploma tisch unterstützten Verlangen der ägyptischen Regie rung nachgegeben. Locat- und Krovmzml- Gyronik. Innsbruck» 22. December. ^ Wie «kr bereits mitgetheilt haben, findet der Studentenbä ll am 16. Jänner 1883 statt. Das Comit6 besteht aus solgenden Herren: Vorstand, Professor Dr. Holl

Mitteln, so wird nach und nach schon viel Nützliches erreicht. s. Bregenz» 13. Dec. In der benachbarten Schweiz ist wieder einmal der Himmel eingestürzz. Es ist bekannt, dass s. Z. die ägyptische Regierung die Anwerbung von Schweizern, namentlich durch ihre Agenten in Genf, sehr lebhaft betreiben ließ und der Bundesrath dagegen — man sage nur nicht wie — einzuschreiten versuchte, als es bereits zu spät war. Da man nämlich den vertrauensvollen Burschen goldene Berge verhieß und ihnen ihre Zu kunft

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 11.06.1904
Umfang: 10
in Oesterreich ist die höchste der Welt.' Die Konserva tiven haben in Tirol die Grundsteuer um 37 Proz. herabgebracht, dem weiß man aber, weil man es nicht leugnen kann, nichts anderes entgegenzusetzen als: „Und dennoch ist unsere Grundsteuer die höchste der Welt.' Den Beweis für daS Gegenteil haben wir gebracht. Subventionierung der Seideufilanden. Amtlich wird Verlautbart: Auf Grund der nunmehr zum vorläufigen Abschluß gelangten Erhebungen, welche die Regierung über die Lage der Seiden filanden in Südtirol

und- Görz durch Entsendung eines Delegierten gepflogen hat, haben die ein schlägigen Verhältnisse jene Klärung erfahren, daß die Regierung — vorbehaltlich der noch zu er lassenden Detailvorschristen — sich bestimmt ge funden hat. zum Zwecke der Hintsnhaltung des weiteren Verfalles der auch vom Standpunkte der Landwirtschaft .zu berücksichtigenden Seidenspinnerei eine Subventionierung der bezüglichen Betriebe ein treten zu lassen. Diese Subventiomerung, welche in erheblichem Maße auch zur Aufbesserung

eine Inanspruchnahme von Subven tionen nicht stattfinden. Da die sragliche Aktion der Regierung wesentlich unter dem Gesichtspunkte der Behebung lokaler Erwerbsschwierigkeiten zu beurteilen ist, wird bei Anerkennung der einzelnen Subventionen der Grundsatz einzuhalten sein, daß unter sonst gleichen Verhältnissen in erster Reihe jene Spinnbecken Berücksichtigung finden, bei welchen im betreffenden Seidenindustriegebiete heimatberech tigte Arbeiterinnen beschäftigt sind. Die Dauer der Subventionier

der Branntweinsteuervorlage er klärte der Ministerpräsident Maura am Sonnabend in der Deputiertenkammer, daß er aus dieser Vor lage eine Kabinettssrage mache und bemerkte, die Regierung stehe und salle mit dem Entwürfe. Als dann wurde zum zweiten Male ein aus dem Hause eingebrachter Gesetzentwurf mit 93 gegen 89 Stimmen abgelehnt. * Der 11. Juni in Belgrad. Königin Natalie und die Schwestern der Königin Draga veranstalten Samstag, den 11. d. M., in der Markuskirche in Belgrad ein Requiem sür König Alexander und die Königin Draga

. DemAnsuchen der Königin Natalie, an demselben Tage in der Kathedrale ein Requiem für den Fürsten Michael zu veranstalten, wurde von der Regierung nicht entsprochen. Die Hoch schüler werden am Samstag eine Festversammluug in der Hochschule abhalten, wobei Reden über die nationale Bedeutung des 11. Juni gehalten werden. Abends wird aus dem gleichen Anlaß das Bel grader Offizierskorps im Offizierskasino eine Unter haltung veranstalten. Kurze politische Nachrichten. Erzherzog Friedrich ist am Mittwoch itt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1904
Umfang: 8
B. . ^ Gottes Liebe ohne Gottes Tat Ist des Teufels Lust und Teufels Rat. Auf zum Moler Aauerntage! Wir Tiroler sind von der Regierung nun schon zur Genüge hingehalten worden, und zwar in mannig faltiger Hinficht; so z. B. in Betreff der Vintschgau- bahn. Seit 30 Jahren schon find eine Menge papierener Bitten nach Wien abgegangen und ge nützt hat eS rein gar nichts. Da fand nun im vorigen Jahre in LaaS eine von verschiedenen Par teien besuchte Versammlung statt, wo zum erstenmale von einer Seite

, von welcher die Regierung dies am allerwenigsten erwartet hatte, gegen fie, bezw. gegen die krasse Zurücksetzung des Landes Tirol, speziell in der Vintschgaubahnangelegenheit, sehr scharfe Worte fielen. Ja, man fing sogar schon an, die Regierung aufmerksam zu machen, daß der sprichwörtliche Patriotismus der Tiroler auch einmal die Geduld verlieren könnte. Und siehe da, das hörte die Re gierung; und was die unzähligen Petitionen nicht erreichen konnten, das bewirkte diese eine Versamm lung: es wurde endlich

und Wien gesandt, so wäre auch ihre Lage noch dieselbe, wie früher. Was den Lehrern geholfen hat, der laut schallende Ruf in großer, öffentlicher Versammlung, das wird auch den Tiroler Bauern helfen. Die Regierung fürchtet das lebendige, von Mund zu Mund ge sprochene Wort und in Wien sieht man tatsächlich dem Bauerntage mit einer gewissen gespannten Er wartung entgegen, ein Zeichen, daß die Regierung schon von vornherein das, was am Bauerntage ge sprochen werden wird, nicht überhören will. D a- rum

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1904
Umfang: 8
Engelbert Luger): das Iagdgesetz, welches der Landtag in seiner letzten Session beschlossen, hat die allerhöchste Sanktion noch nicht erhalten, doch sind nun alle Schwierigkeiten behoben, so daß die Sanktio nierung bald erwartet werden darf; in dem neuen Statut der LandeS-Hypotheken- bank wünscht die Regierung noch gewisse Aende rungen nicht wesentlicher Natur, auf die leicht eingegangen werden kann. — Abgeordneter Oelz urgierte die baldige Genehmigung der in der vorigen Session beschlossenen Abänderung

des Z 23 des Vorarlberger Grundbuchsgesetzes; ferner betonte er: es sollen mehr Grundbuchs- kommissäre bestellt werden. — Bezüglich der gewerblichen Fortbildungsschulen wurde konstatiert, daß sie ihren Zweck erreichen, wenn auch an ein zelnen Orten die Disziplin zu wünschen übrig läßt. Abgeordneter Loser tadelte, daß die Re gierung in Angelegenheit der Bau- und Kunst handwerkerschule keine Antwort herabgelangen ließ. — Für den Bau der Straße Doren-Sulz- be-'g will die Regierung nur einen 25°/gigen Beitrag geben

, während der Landtag einen 40°/oigen gewünscht hatte; der Landesausjchuß wird sich daher nochmals mit der Regierung in Verbindung setzen. — Ueber Befragen gab Landeshauptmann Rhomberg bekannt, daß so wohl die Stammaktien der Bregenzerwaldbahn wie jene der Trambahn Dornbirn-Lustenau bis heute keinen Zins abwerfen. Sozi und Wahlrecht. Die Mehrheit des oberösterreichischen Landtages will nach dem Beispiel der steirischm vierten Kurie den Arbeitern das Wahl- recht geben. Ein anderer Vorschlag hat keine Aussicht

auf Zustimmung der Regierung, welche mit aller Entichiedenheit erklärt hat, daß die neue Kurie der fünften Kurie im Reichsrat nach gebildet werden muß. Die Minorität dieses Land- tages, welche der Deutschen Volkspartei angehört will das Zustandekommen dieser Wahlreform verhindern. Hand in Hand mit dieser Partei geht die Sozialdemokratie, dieselbe Partei, welche immer nach einer Erweiterung des Wahlrechtes schreit. Die sozialdemokratische'„Wahrheit', deren Redakteur der Jude (!) Spielmann ist, schneb

würde. Eine Ver ordnung sei unzulässig, weil die gesetzliche Grund lage hiefür abgehe. Die Verwendung der Gen darmerie sei nicht instruktionsmäßig. Nur die Einwirkung im Weg der Belehrung und Erziehung wäre möglich. Uebrigens sei er bereit, einen Erlaß an die Unterbehörden hinauszugeben, mit welchem auf die Uebelstände aufmerksam gemacht und die Gemeinden belehrt und zum Eingreifen angeregt werden. — Schließlich würde der Landesausschuß beauftragt, gemeinsam mit der Regierung durch die Sanitäts

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 03.03.1905
Umfang: 12
zum Vorstandstellvertrcter des Arbeits statistischen Amtes mit, durch welche dieser Mitglied deS Arbeitsbeirates geworden ist. In seinen weiteren Ausführungen weist der Handclsininister aus die Änderung des Statutes des Arbeitsstatistischcn Amtes hin, durch welche eine Erweiterung des Wirkungs kreises des Arbeitsbeirates bewirkt worden sei, und sprach die Hoffnung ans, das; die an diese Statuten änderung geknüpften Erwartungen sich voll erfüllen . werden. Die Regierung verfolge di.' Tätigkeit des Arbeitsbeirates mit Interesse

, der in seinen beiden Audienzen, die er feit der De- mision des Kabinetts hatte, sich nachdrücklichst auf den Standpunkt stellte, daß nun die koalierten Parteien die Aufgabe haben, die Verhältnisse derart zu rangieren, damit die kommende Regierung über ein arbeitsfähiges Parlament verfüge. An der maß gebenden Stelle habe man sich der Richtigkeit dieses Prinzips nicht verschlossen, weshalb man aber sehr triftige Bedenken hat, ist, daß. falls in das Aus- gleichswei k eine Bresche geschlagen

der Unabhängigkeitcpartei hauptsächlich persönliche Fragen mitspielen. Es ist daher nur natürlich, wenn man in Wien nicht gesonnen ist, schon aus den ersten Ansturm vor ihr zu kapitulieren. Diese Aus führungen des Abgeordneten, in denen man eine richtige Beurteilung der Situation erblickt, wurden lebhaft im Klnb kommentiert. ZltiS Italien. Die italienische Regierung gedenkt, wie der „P. K.' aus Rom geschrieben wird, der Obstruktion der italienischen Eisenbahner gegenüber eine ähnlich nach sichtige und geduldige Haltnng einzunehmen

, wie im September v. Js. gegenüber dem Generalstreike, zur Repression also nur dann zu greifen, wenn sie dazu gezwungen werden sollte. Die Regierung beabsichtigt also nicht, alle der Armee angehörigen Eisenbahner, die sich derzeit ans Urlaub befinden, ein/nberusen nnd den Dienst zu militarisieren, wie dies bei den Eisen- bahnstreiks in Holland und Ungarn und selbst 1WL in Italien geschehen ist. Öffentliche Meinung und Parlament sind so aufgebracht über das Eisenbahn- personale, welches trotz der ihm gewährten

Zuge ständnisse in die Obstruktion eingetreten ist, daß die Regierung sich stark genug fühlt, von der Kammer, wenn sich die Eisenbahner nicht vorher fügen sollten, die sofortige Annahme jener Maßregeln zu erwirken, welche in der neuen Eisenbahnvorlage bezüglich der Bestrafung der Urheber von Ausstünden und Ob- struklionsakten bei Eisenbahnen vorgesehen siud. Es kaun als völlig zweifellos gelten, daß die Urheber der Eisenbahn-Obstruktion einer Niederlage entgegen gehen. Der Obstruktioiiismus

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 03.10.1908
Umfang: 12
ernannten Grafen Schaffgotsch bis auf weiters die Regierung bei den Landtagssitzungen vertreten. — Die Amtsgeschäste der Bezirkshauptmannschaft leitet unterdessen Herr Bezirkskommissär Dr. Franz Ritter v. Köpf. Doktoren der Tierheilkunde. Der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Sep tember d. I. den tierärztlichen Hochschulen in Wien und Lemberg vom Studienjahre 1908/09 ab das Promotionsrecht zur Kreierung von Doktoren der Tierheilkunde huldvollst zu verleihen geruht. Der heutige« Nummer

Plan, die Schwierigkeiten in Böhmen durch die Einsetzung einer Instanz sür nationale Fragen zu mildern, sest, daß den unab lässigen Bemühungen der Regierung die Beilegung einer ganzen Reihe von Konfliktsfällen in Böhmen, Mähren, Schlesien und Galizien ebenso wie in den südlichen Provinzen gelang, daß die Kompromiß Politik der Regierung sich auch im Parlamente sowie in der letzten Session der Delegation bewahrte. Wenn mit all diesen zahlreichen ansehnlichen Detail ersolgen die große nationale Frage

auch nicht prinzipiell und im großen Zuge gelöst ist, können sie doch nur ermuntern, denselben Weg beharrlich weiter zu verfolgen. Die Regierung, welcher es so oft gelungen ist, unüberwindlich scheinende nationale Schwierigkeiten und gefährliche nationale Fragen zu bereinigen, darf wohl beanspruchen, daß ihr bei dem jüngsten Plan ein gewisser Kredit eingeräumt und zumindest nicht der Ernst ihrer Absichten an gezweifelt wird. Budapest» 2. Oktober. (K.-B.) Der Einzug des spanischen Königspaares vollzog

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 24.02.1917
Umfang: 12
Samstag, 24. Februar 1917 »Hlera»« Zeii»»s' Nr. 46. Veite ^ M MkMWWW Ml!. Erklärung des Mnlsierprafidenlen Grafen Clam-Alartinic über die Einberufung des Reichsrates. Die Vorstandsmitglieder der deutschen Ar beitsgemeinschaft, die Abgg. Dr. Dinghofer. Ritter v. Pantz und Dr. Waber, sprachen am Donnerstag unter Führung des Obmanns Abg. Denk beim Ministerpräsidenten vor und stellten namens dieser parlamentarischen Ver einigung an denselben die Frage, wie sich die Regierung im Hinblick

auf die durch die gesetz lich abgelaufene Sessionsperiode gegebene Ter minierung zur Frage der Einberufung des Reichsrates stellt. Graf Clam-Martinic erklärte, daß er es nicht für notwendig hielt, bisnun diesbezüglich erneuerte Erklärungen abzugeben, da die Regierung nach wie vor un entwegt an der ersten und einzigen Regie rungserklärung festhalte und diese hinsichtlich der Stellung der Regierung zum Parlament doch in unzweideutiger Weise Aufklärung ge geben habe. Der Präsident hätte es als einen Akt der Jllojalität

betrachtet, von der bisher eingenommenen Stellung abzugehen, ohne rechtzeitig die berufenen Vertreter des Parla ments davon in Kenntnis gesetzt zu haben. Allerdings könne die Regierung derzeit den Termin der Einberufung noch nicht fest legen, halte sich aber den Ablauf der Sessions- dauer vor Augen und sei gewiß darauf bedacht, dem zu berufenden Reichsrate die für drin gende Arbeiten nötige Zeit einzuräumen. Mit dem Ministerpräsidenten, welcher der Abord nung die Versicherung gab, daß es ihn jeder zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 30.08.1919
Umfang: 4
-Abmdblatt' meldst daß von linksraditaler Ssite vemmtlZch am Jahrestage der Revolution'<9. November) ein neuer Umsturz versucht werden wird. — Nun» angekündigte Putsche sind am wenigsten gefähr lich. > Wieder die Spartakisten in Verlin. Wie die „Freiheit' vom 26. August meldet, stehen in Berlw Arbeiterunruhen zu befürchten. Die Smdikatsverejzngun-g beschäftigt sich mit den Vorkehrungen g^en die Exekutivkomitees der Arbeiterräte mch verurteilte die Verord nungen der Regierung. Auch die Sindttate

der Kroaten sprachen sich offen gegen die neue Re gierung aus. Das Mrmstenum dürfte sich des» ungeachtet mit einer kleinen Majorität bchaup- ten. Am 23. August versuchte Davidovich, eine Verständigung mit Krotic herbeizuführen, es war aber vergebens. Man wirft der Regierung vor, daß sie weder die inneren Schwierigkeiten, noch die äußere Lagie erkenne und beherrsche; ihre UnfähiAeit erweise sich besonders Rmnä- nien gegenüber, das bereits mit 1v Divisionen bereitstehe, um das ganze Banat mit Waffen gewalt

an die Staatsregierung in Wien. Wenn die Regierung innerhalb 14 Tagen keine Einwendung erhebt, kann die Veröffentlichung LaNdesgesetzblatte stattfinden. Es ist damit z» rechnen, daß diese Kundmachung etwa in der on> ten Septemberwoche möglich sein wird. beginnen sofort die Vorbereitungen für die Ge« meindewahlen in allen Gemeinden Tirols. Vor» aussichtlich werden die Wahlen am IL. November stattfinden können. Cs wird nach dem allgemsui» und gleichen NerhSltniswahlrecht (Proporz) wählt. Wahlberechtigt ist jeder, dex

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 04.11.1908
Umfang: 10
Delugan) den Untrag: „1. Der Landtag wolle der Exportgesellschaft für italienisch-tiro lische Weinprodukte 10.000 Kronen jährlich für die Dauer eines Trienniums ab dem Jahre 1909 aus dem Landeshaushalte unter der Vor aussetzung bewilligen, daß von Seite der k. k. Regierung der doppelte Betrag für den glei chen Zeitraum gegeben werde, und unter der Bedingung, das; die Gesellschaft alle eventuel len Verfügungen, welche das k. k. Uckerbau- ministerinm bezüglich der Gebarung trifft, er fülle

. 2. Der Laudesausschuß wird beauftragt, sich mit der !. k. Regierung ins Einverneh men zu setze,,, um die oben erwähnte Subven tion zn erlangen.' Wegen dieses letzten Punktes entspann sich eine Debatte. Abg. Fr ick (christlichsoz.) teilte mit, daß der volkswirtschaftliche Ausschuß den Beschluß gefaßt habe, 100.000 Krouen als Sub vention für die Kellercigeiiossenschasten zn ge nehmigen. In diesen Betrag soll die Subven tion für die Exportgesellschast in Trient ein bezogen werden. Redner beantragt daher die Absetzung

(Berichterstatter Baron Longo) darauf hin, daß auf einer am 4. Juli 1904 abgehal tenen Konferenz angeregt wurde, die Staats regierung zur Beitragsleistung für die Kosten des Amtes einzuladen. Diese Kvstdn wurden von Professor Dr. Schund für die ersteren Jahre auf 10.000 Kroyen, für die Folge jedoch auf 14.000 Kronen jährlich veranschlagt. Diese im Budget jährlich wiederkehrende Summe ist für die Finanzen des Landes Tirol, die in einem Bedenken einflößenden Maße in Anspruch ge nommen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.07.1867
Umfang: 4
Anzahl von Anträgen, welche neue Klauseln einge schaltet haben wollten, liegt noch vor. Dann wird die Bill in ihren Hauptabschnitten noch einmal zur Abstimmung gesetzt, und schließlich kommt es zur dritten Lesung, die diesmal, wie schon erwähnt, nicht ohne Opposition genehmigt werden dürste. Um das Mißvergnügen der großen Städte zu beschwichtigen, soll die Regierung zu einem neuen Kompromiß ge neigt sein, und den mehr als 300,000 Einwohner zählenden Städten Liverpool, Manchester und Bir mingham drei

Unterhausmitglieder bewilligen wollen. Daß die Bill im Unterhause Opposition finden werde, ist sehr wahrscheinlich; aber die Gerüchte, daß reak tionäre Amendements von konservativen Peers zi» erwarten seien und von der Regierung begünstigt würden, sind wenig glaublich. Nußland. * Petersburg. 1. Juli. (Der Czar) traf gestern um 6 Uhr Abends in ZarSkoje- Selo ein, hält soeben einen feierlichen Einzug in Petersburg und wird dem Dankgottesdienste in der Kasankirche beiwohnen. Die Stadt ist mit Flaggen geschmückt

: Der Tuilerienhos theilt den Schmerz über den Tod des Kaisers Maximilian, der heimlich erschossen wurde. Die Uebergabe der Stadt Mexiko erfolgte am 20., jene von Beracruz am 25. Juni Morgens. * Äonstanjilwpe!, 3. Juli. Die türkische Regierung hat mit der Looi6t6 göiiöral (Credit mokilisr?) eine Anleihe im Betrage von 2'^z Millionen abgeschlossen. (Teleg. der „Trientner Ztg.') Miscellen. Der „Berliner Börsenzeitung' wird aus Wien berichtet, daß im Finanz- und Handelsministerium eine Reform» orlage ausgearbeitet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 08.05.1918
Umfang: 4
Seite 2 Mittwoch, den 8. Mai. Die deutsch-holländische Einigung. Die Spannung, die eine Zeitlang in den deutsch-holländischen Beziehungen bestand, ist gewichen, da die holländische Regierung die deutschen Forderungen zum größten Teil an genommen hat. Es handÄte sich um 4 Punkte, die Durchfuhr von Sand und Kies nach Bel gien, die unbehinderte Ausfuhr von monatlich 250.000 Tonnen aus den Niederlanden nach Belgien, die Wiederaufnahme des Güterver kehrs aus Deutschland nach Belgien über Roer mond

und endlich die Vereinfachung und Be schleunigung der holländischen Zollaufsicht für nach Deutschland gehende Rheinschiffe. — Die zeitweilige Einstellung der Urlaube seitens der holländischen Regierung wurde wieder auf gehoben. GenerMabsberichte Rege ArkllerietäkakeU am italienischen Kriegs- schauplatz. Wien, 6. Mai. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Auf dem südwestlichen Kriegsschau platz dauert die rege Artillerietätigkeit an. Erfolgreiche deutsche Unternehmungen in Flandern. Verlin, 6. Mai. (Wolffb

der Kriegsgetreideverkehrsanstalt Areindl, hat ihre Berätungen mit dein Ministerpräsidenten Dr. R. v. Seidler und dem Präsidenten Hoftat Paul abgeschlossen. Sowohl der Ministerpräsi dent Dr. R. v. Seidler als auch Hofrat Paul gaben Aufschlüsse über die Ursachen der schwie rigen Ernährungslage in Tirol und versicher ten, alles aufzubieten, was in den Kräften der Regierung stelle, nm eine baldige Besserung herbeizuführen. Aufführung im Lehrlingsheim. Die m^- rianische Studenxenkongregation des Franzis kanergymnasiums in Bozen

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