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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
gezogen. Di« amtlichen Berliner Kreis« teilten «n l. April mit, der englische Außenminister Eden sei in Begleitung des Eeneralstabs- chefs des englischen Weltreiches, General Dikl, in Belexad «ingetroffen und mit der jugoslawischen Regierung in Fühlung getreten. Eden war am 31. März von Kairo aus über raschend nach Athen zurückaekehrt, um di« Besprechungen mit der griechischen Regierung und dem griechischen Generalstab wieder aufzu nehmen. Mnöschau in -er Well *** Inland. Am 26. März besuchte

Seite Z — 9hr. 14 .0 o 11 » b o t e“ Donnerstag, den 8. April 1941/XL& Bei einem Kreuzflug über Malta am vorher gehenden Tage wurde eine englische Zurricane- Jagdmaschine abgeschoksen. Am SÜ. März griffen die deutschen Flieger wiederum Flugplätze auf Malta an. Di« Engländer unternahmen zweimal in der vergangenen Woche Einflüge auf italie nische Stützpunkte auf den Dodekanes- Inseln. Loch wurde kein Lautender Scha den angerkchter. In den Vormittagsstunden des 28. MSrz unternahmen englische

die Ortschaft Misura t a an der Küste von Tripolitanien an. Auch bei diesem Einflug wurde nur leichter Schaden angerichtet. Der Krieg gegen die englische Handelsschiffahrt Di« deutsch« Luftwaffe verdichtete in der ver gangenen Woche ihre Angriffe hauptsächlich auf die englische Handelsschiffahrt im Seogebiet rings um England und etzielto dabei nach den Meldungen der deutschen Wehrmachts berichte besondere Erfolge. Im ganzen versenkten die deutschen Flieger bei Ihren Angriffen gegen einzelne

oder in Ge- leitzügen fahrende englische Handelsschiffe 15 D ampfer zu insgesamt 86.909 Tonnen so wie einen wetteren Dampfer mit nicht näher angegebener Tonnage. Außerdem wurden 14 Schiffe zu insgesamt 85.000 Tonnen sowie acht weitere mit nicht näher angegebener Ton nage beschädigt. Unterseeboot« versenkten am 29. März aus einem gesicherten lseleitzug heraus acht Schiff« zu insgesamt 57.009 Tonnen, darunter drei Petroleumschiffe. Ein anderes U-Boot ver senkte zwei weitere Tankschiffe, während die Versenkung

von noch drei anderen Schiffen wahr scheinlich ist. Die englische Admiralität gibt für die Woche vom 11. bis zum 17. März die Ver senkung von 71.773 Tonnen Handelsfchiffsraum zu, eine Zahl, die weit unter den Angaben der Achsenmächte zurückbleibt. Auf die englisch e Insel selbst erfolgten in der Berichtswoche keine eigentlichen Erotz- Nachtlustangriffe. Bon kleineren Abteilungen wurden untertags und wahrend der Nacht unter anderem ein Gaswerk in einer Industriestadt 'Südenglands, drei moderne Fabriken

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
andere am Boden zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen T r u e w e l wurde Lei einem Erkundungsflug über den feindlichen Linien abgcschossen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. Im Mittelmeerranm wurden die Luftangriffe auf die Flugplätze und anderen militärischen Stützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die Ziele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen. In Luftkümpfen wurden sechs Feindflugzruge abgekchosfen. Im östlichen Mittelmeer torpedierten italienische Flugzeuge

zum Teil schwer be schädigt. U a. wurden in mehrtägiger Verfol gung in den Gewässern des hohen Nord e it s aus einem mit Kriegsmaterial nach dem russi schen Hafen Murmansk fahrenden Geleitzug 18 Schiffe zu 126.666 Tonnen versenkt. Bei den Angriffen auf diesen Geleitzug ging auch der englische Kreuzer „Trinidad' verloren. Der deutsch-englische Luftkrieg nimmt an Härte zu. Englische Flugzeuge unter nahmen in der Nacht zum 81. Mai einen Angriff auf die Stadt Köln und richteten durch Abwurf non Sprena

'.hergestellt werden. > ^^-England. An der Spitze einer amerikani schen Militärmission trafen der Chef der ameri»' kanifch«! ^Luftwaffe, General Arnold, und Ad miral Dhiyers in London ein. nm Fragen betreffs der Zusammenarbeit der englischen und verei»! nigtstagttlchen Luftwaffe zu besprechen. Weiters ist auch Snmner Welles in Begleitung der dreij amerikanischen Brigadegeneräle Lutes. Lee und' Groß in London eingetroffen. — Der englische Staatsanzeiger oerlautbart einen Plan für die Rationier»»« van Kohle

so leicht wäre, wie eine Landung in dem mit ihnen verbün deten England. — Unterstaalssekretär Sumncr Welles kündigte in seiner Rede für die Nach kriegszeit eins von den Vereinigten Staaten beherrschte Wettordnung an. — In Vanama breiten sich die vereinigtstaatlichen Truppen immer weiter aus. — Kriegsminister Stimfon machte aufmerksam, daß die Amerikaner sich auf, japanische Angriffe, zum mindesten auf Flieger-! angrfsfe aiif ihr Land.gefaßt machen müssen.!, — Der Tschungking-Regierung

hat die Wa shingtoner Regierung ebenso wie der Sowjet regierung ein Pacht- und Leih-Abkommen an-> geböten. — Den Arbeitern ist verboten worden,! ohne Ermächtigung durch die zuständigen Be-> Hörden die Arbeit zu wechseln. *** Verschiedene Länder. Wegen Spionage für, Rußland wurde in Bulgarien General Zaimoff zum Tode verurteilt und erschossen. Fünf Kam-' muiiisten wurden wegen Mord an einem Polizei-! beamten zum Tode verurteilt. — In Paris wurde von einem Radfahrer der Redakteur Albert Clement durch Revolverschüsse

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1938
Umfang: 6
. fortlaufend« xrpfilchtt» tzuk » à »- à « s. à- Annahm« Kàtzdmg. Ki S7S «»„«.»à, 1S. N»».«.!,.- kSS8 . XVII ßI vas italwmsch^englische Abkommen W ErklSrung über àie AprilizVaktès Ueberreichung à neuen Beglàubigungs- iii - ^ sà. Roma, 13. Nov. Morgen vormittag» wird der englische zchchaster bei« Sairlaal. Lord perth. »n» Graf« aàzzo Etano die neue» zqlaublaunMfchreiben. die auf S. M. »«n Söaig von stallen und Kaiser von »tchiopiea «»zepelt find, «nterbreiken. . vie «»ertennang de» Imperium, sei

- I «a» lZroßdrltannieu« erscheint mithin Mkisch «it jenen Aaerteanungea. wie st im Verlauf der letzten Monate von Bieren Staaten durchgeführt «Hrden Morgen nachmittag» werden Graf d Verth eine gemeinsame trtlarung unterzeichnen, die endgültig »« Inkrafttreten des bekanntlich am 15 «ffril d». Z. zwischen dem Botschafter tailaad» und dem Grafen Etano abge schlossenen italienisch-englischen Abkom- »ms befiegeln wird, von dieser gemeinsamen ErtlSruug Brd die ägyptische Regierung verstau- ti»t werd

zu haben/ London, IS. Nov. Der „Evemng Standard' schreibt, es >sei wahrscheinlich, Laß sofà nach In kraftsetzung des Italienisch--englischen Ab kommens Italienisch-englische Verhand lungen bezüglich des ÄbMusses eines Handelsvertrages eingeleitet werden. Die Zeitung glaubt, daß der Unterschrist bes .Dokuments, welches das Inkrafttreten be siegelt, ein Briefwechsel folgen werde, mit dem auf die Möglichkeit von Han delsverträgen Hingewielen -werde, weiter hin neuerdings der Standpunkt -der bei den Regierungen

mit der Ueberreichung xdes Geschenkes, di? in Anwesenheit de^ Lüft- fahrtattachees General Liotta stattfand, übergab die,Abordnung Goring auch eine herzliche Botschaft. Marschall Göring war über das kostbare Geschenk ersichtlich er freut und sandte dem Marschall. ?Bjl>lbo ein Danktelegramm. Bud apeft, 15. Nov. In der heute abends abgehaltenen außerordentlichen Ministerratssitzung hat die Regierung ihren RülfMt beschlossen mit der Begründung, daß dis RMÄie- derung Öderungaims den K^W^Ianèr neuen Epoche bildet

und Wehrmachtsminister Ratz aus der Regierung ausscheiden. Im neuen Kabinett wird Staatssekretär Graf Mi chael Teleki den Posten des Ackerbau ministers übernehmen, der bisherige Präsident der Regierungspartei Dr. Tas- »ady Nagy den des Iustizministers, während Handelsminister Dr. Kunder auch das Industrieministerium proviso risch übernimmt. Zum Minister ohne Anüsbereich für die befreiten Gebiete wird, der Ehemalige Führer der ungari schen 'Einheitspartei in ber Slowakei, Andreas Iaroß, ernannt

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen Cruewel wurde ei einem Erfundüngsflug über den feindlichen ünien abgeschossen und geriet in englische 'negsgefangenschaft. Im Mittelmeerraum wurden die Luftangriffe uf die Flugplätze und anderen militärischen tützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die iele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen, n Luftkämpfen wurden sechs Feindflugzeuge ibgeichossen. Im ö st l i ch e n M i t t e l m e e r torpedierten illlienische Flugzeuge

schwer be schädigt. U a. wurden in mehrtägiger Verfol gung in den Gewässern des hohen N o r b e n s aus einem mit Kriegsmaterial nach dem russi schen Käsen Murmansk fahrenden Geleitzug 18 Schiffe zu. 120.000 Tonnen versenkt. Bei den Angriffen auf diesen Geleitzug ging auch der englische Kreuzer „T rinida d' verloren. Der deutsch-englische L.u ft krieg nimmt an Härte zu. Englische Flugzeuge unter nahmen in der.Nacht zum 31. Mai einen Angriff auf die Stadt Köln und richteten durch Abwurf »on Sprena

; die St. K a thar i n a-Brud er- schaft der Bauleute, die zwei israeliti schen Männer, welche die großen Weintrauben aus dem Gelobten Lande tragen: die St. An n a- Brudsrfchaft bei den Franziskanern, Joa chim und Anna und Maria als Mädchen; die Kürschner, St. Johann Baptista; die St. Jakobs-Bruderschaft der Bau leute, der englische Gruß unter einem grünen Baldachin, welcher von vier Personen getrogen wurde; die Tischler, die Geburt Christi mit einem Engel, der einen Stern vortrug, und di? Verkündigung

der Chef der rnnm.' konischen Luftwaffe, General Arnold, und Ad-^ miral Towers in London ein, um Fragen Betreffs' der Zusammenarbeit der englischen und verei-' nigtstaatlichen Luftwaffe zu besprechen. Weiters ist auch Sumner Welles in Begleitung der drei amerikanischen Brigadegeneräle Lutes. Lee und Groß in London eingetroffen. — Der englische Staatsanzeiger verlautbart einen Plan für die Rationienma von Kohle, doch tritt diese nicht sofort in Kraft. *** Vereinigte Staaten, In einer Rede

. — Unterstaatssekretär Sumner Welles kündigte in seiner Rede für die Nach kriegszeit eine von den Vereinigten Staaten beherrschte Weltordnung an. — In Nanama breiten sich die vereinigtstaatlichen Truppen immer weiter aus. — Kriegsminister Stimson machte aufmerksam, daß die Amerikaner sich auf japanische Angriffe, zum mindesten auf Flieger- anMkfe, auf; ihr Land, gefaßt machen müssen.! --- Der Tichungking-Reqicrung hat die Wa shingtoner Regierung ebenso wie der Sowjet-' regierung ein Pacht- und Leih-Abkommen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.12.1938
Umfang: 6
auf das S. Jahrhundert zu rück. Die Kaufleute von Genova und Pisa pflegten enge Beziehungen zu Tu nis und gründeten am äußersten Rande der afrikanischen Küste Stützpunkte, von denen Mädhia die größte Bedeutung er langte. Im 13. Jahrhundert waren Ge- novesen, Pisaner, Venezianer und Flo rentiner schon so eingesessen und einfluß reich, daß die Regierung ihnen weite Zugeständnisse in kommerzieller und kvnfefsionèller Hinsicht gewährte. Später, es war um das 16. Jahrhundert, nehmen auch die Livorneser an dem Handel

. Die erste Schule nach europäischem Muster wurde von Italien errichtet, des gleichen wurden von den Italienern die erste Zeitung unter dem Titel „Zeitung von Tunis und Karthago' herausge geben. Die Gründung dieses Blattes geht.auf das Jahr 1888 zurück. Es ist nichts mehr, als eine logische Folge dieser tiefen und fruchtbaren Durchdringung des Landes mit italienischer Kultur, als die tunesische Regierung im Jahre 1868 ein Freundschaft?- und Handelsabkommen mit König Viktor Emanuel 11. von Ita lien

war. „Wenn wir ein „Nein' sagen würden, das letzten Endes auf ein Nächgeben hinauslaufen würde, wie es in der tschechoslowakischen Frage der Fall war — schreibt das Blatt — so wäre es besser, sofort das zu gewähren, was ver langt wird.' Das gleiche Blatt kritisiert weiterhin die Erklärungen Chamberlains und besonders jene betreffs seiner Roma reise. Der sozialistische „Populaire' befürchtet, daß der englische Premierminister bei seinen Besprechungen uni jeden Preis einem Kompromiß betreffs der Mittel- meerfragen

den war, läßt es sich n cht mehr vermei den, nun endlich den Prozeß gegen die Juden Nathan und Josef Silverman zu eröffnen. Der Prozeß wirft ein eigenartiges Licht auf die seltsamen Beziehungen dieser Ju den zum Kriegsministerium der Roose- oelt-Regierung. Das Kriegsministerium hatte den Juden im Jahre 1934 Heeres gut zum Ankauf überlassen. Die Anklage wirft den Gebrüdern Silverman vor, da bei eine Reihe von Offizieren und Beam ten des Kriegsministeriums bestochen zu haben. In der amerikanischen Oesfent

und von Zeit zu Zeit sind sie gezwungen, Attacken ge gen linksgerichtete Elemente zu reiten, die gegen die Regierung demonstrieren wollen. Die Ursachen dieser Unruhen sind in Maßnahmen zu suchen, mit denen die Regierung nach einem mißlungenen Ver such einer Generàlsgruppè, General La- rea Alba an die Spitze der Regierung zu bringen, vorgegangen ist. Die Lage erschwerte sich, als ber Präsident die Auf lösung der Kammer dekretierte. Es scheint, daß General Alba selbst an der Spitze der meuternden Truppen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1915
Umfang: 6
des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

Beruhigung einge treten ist und in Athen kein Mißtrauen mehr «gen die bulgarischen Absichten besteht. Wann die Wirkungen dieser Tatsache genau sichtbar werden, läßt sich auaenblicklich nicht feststellen. Die englische Presse meldet einen förmlichen Auszua der Bevölkerung Salo nikis. Auck die Türken, Juden und Griechen verlassen die Stadt. Die griechischen Wahlen. Ein Telegramm des „Corriere della Sera' aus Athen besagt: Die griechischen Wahlen verlaufen infolge der Enthaltung der Venize- listen still

ist er über Ungarn in die S chw ei z gereist. Der Präfidentenwechsel in der Schweiz. Der neue schweizerische Bundespräsident Decopet gewährte dem Vertreter des ..Petit Parisien' eine Unterredung, wobei er erklärte, die Schweiz bleibe unter den Waffen und halte gute Wacht an allen Grenzen. Der Wechsel des Bundespräsidenten sei nur ein persönlicher, ohne weitere Bedeutung. Eine englische Note an Amerika. Reuter meldet aus Washington: Der eng lische Botschafter in Washington überreichte dem Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1898
Umfang: 8
wären. Auch über die Bearbeitung/ Fortführung eveti- tuell Ergänzung des Werkes über die gewerblichen Ge- Aerantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. 1829 nossenschäften wird das neue Amt das Gutächten des ArbeitSbeirathe« einholen. Eine weitere Aufgabe de»i arbeitSstatistischen Amtes wird die fortlaufende Publi cation eines Organes sein, welches ähnliche Zwecke verfolgen soll, wie die englische „Labonrgazette'. Die allseits als nothwendig anerkannte Reform der Unfall- üud Krankenversicherung

beantwortend, erklärte der Minislerpräsident Baron Banssy, der gemeinsame Minister des Aenßern begrüßte die hochbedcntende, edle Initiative mit Befriedigung und wärmster Sympathie und verständigte die russische Regierung, dass die Re' gierung Sr. Majestät den Vorschlag auf Abhaltung der Friedenskonferenz freudig aufgenommen habe, den selben nach Möglichkeit unterstützen und ihm keine Schwierigkeiten bereiten werde. Der Ministerpräsident fügte hinzu, er selbst billige diese Altion und sei bereit

nicht unbesiegbar. Es ge- nüge von den vielfach verwickelten Fragen die klare Idee loszulösen, von welcher der Ezar beseelt sei und bezüglich welcher eine Uebereinstimmung der Cabiuete sicherlich möglich sei. Die italienische Regierung hegt das Vertrauen, das? das vom kaiserlich russischen aus wärtigen Amte zu sormuliereude Programm so be schaffen sein wird, wie die italienische Regierung es wünscht, nimmt die Einladung zur Theilnahme an der Cousereii; an und ist bereit, mir allen Kräften zu einem glücklichen

zosen müssten es verlassen. Marchand iehnte es ab, sich zurückzuziehen^ ohne dass die französlsche Negierung es angeordnet hätte. Kitchener hisste die englische und die ägyptische Flagge und ließ zwei sudanesische Bataillone und eine Abtheilung Eameron-Hochländer unter dem Befehle des Obersten Jackson bei Fa schoda zurück. Die weitere Regelung der ganzen An gelegenheit ist den diplomatischen Verhandlungen vor behalten. London. 26. Sept. Das Bureau Reuter müdet: Als Kitchener Pascha Faschoda

erreichte, traf er Marchand im Besitze des Platzes. Kitchener theilte Marchand mit, er habe als oberster Befehlshaber des ägyptischeil Heeres die Aufgabe, Faschoda zu besetzen. Marchand weigerte sich, die französische Flagge ohne Beseht seiner Regierung niederzuholen. Ueber Faschoda wehen jetzt die britische, die französische unddie ägYP» tische Flagge. Kitchener ließ eine Garnison zurück. Die Verhandlungen bezüglich des Besitzes FaschodaS werden in Paris geführt. Madrid, 26i Sept. Die Mitglieder

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 03.12.1921
Umfang: 10
, nach Marseille. Die irische Frage. Die englische Regierung hatte mit dem Vertreter der Sinn- feiner, der neue Vorschläge unterbreitete, eine lange Unterre dung. Sollten dieselben angenommen werden, so müßten die Verhandlungen unterbrochen werden, da das Kabinett über die Reparationen beraten müsse. Der Wiederaufbau der Weltfinanzen. Der „Neuyork Evening World' zufolge haben die Verei nigten Staaten zugestlmmt, an einer Konferenz teilzunehmen, die im Dezember in Paris stattfinden soll und sich mit der inter

, die Gegensätze nicht be- seitigen können. In dieser Sttinoe konnte nur ehrliche Arbeit aller für alle noch die Bedingungen schaffen für eine gedeihliche Zukunft. Das wollte man nicht, wollte es am allevwenigsten dort, wo es am notwendigsten ist — in Europa. iUnd deshalb wird diese Konferenz die drohende Katastrophe nicht abwenden können, die kommen wird, denn jene haben es so gewollt. Politische Übersicht. Die Frage eine» Moratoriums. Während der englische Moratoriumsvorschlag ln der Pariser Presse Aufsehen

für das Vorhandensein von Moratoriums absichten einstweilen noch fehlt. Für das kommunistische Organ „Die rote Föhne' bedeutet der ganze englische Plan nichts an deres als eine neue Belastung des deutschen Proletariats. „Die Bofsische Zeitrmg', die auch ziemlich mißtrauisch ist, zumal hin sichtlich der Natur und Form der Bürgschaften, die für das Moratorium verlangt werden, betont, Deutschland dürfe sich auf keine Bürgschaft einlassen, die die wirtschaftliche Selbstän digkeit des Reiches bedrohe. Trotzdem erscheine

des Apparates der verschiedenen Ausschüsse wird ein Zwölferaus- schuh gewählt werden, der die Aufgabe haben wird, zu prüfen, ob die einzelnen Kommissionen In ihrer Zusammensetzung aus reichend sind, ihren Aufgcrbenkreis zu erledigen. Dieser Ausschuß wird dann möglicherweise eine Kommission zu teilen oder eine neue einzurichten haben. Oesterrölchisch-lkalienisck-essAbkommen. Die Delegierten der italienischen Regierung, Ricroto und Mercurio, sind von Wien zurückgeke-hrt. Sie haben mit der österreichischen

Regierung drei wichtige Abkommen geschlossen, ,lie sich auf ihre Systemlsierung der wirtschaftlichen Fragen, wie ie aus dem Friedensvertrage hervorgehen, beziehen-. Das erste lebereinkominen betrifft die -Wiedererlangung der Privatgut- -oben italienischer Staatsbürger. Das Uebereinkommen be- timmt, daß Oesterreich entsprechend halbjährige Anzahlungen n barem Gelbe oder in Titrets leistet. Das zweite Ueberein- bnnnen bestimmt die Annullierung der -Kavitalsanlagen in Titres, die während des Krieges

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 03.11.1910
Umfang: 5
Einigkeit. canüung englischer Truppen in perlien. Der englische Kreuzer „Fox' hat Donnerstag in der Hasenstadt Lingah im Persischen Golf 160 Mann gelandet, da ein Stamm in der Stärke von 3000 einen Plünderungszug gegen die Stadt zu unternehmen droht und die Ortsbehörden unfähig sind, die Fremden zu schützen. Die persische Regierung hat an den eng lischen Gesandten eine Note gerichtet, worin die unverzügliche Zurückziehung der 160 Matrosen gefordert wird, welche der englische Kreuzer „Fox

' vor einigen Tagen in Lingah gelandet hat, um die Stadt gegen die von einem Räuber der Um gebung angedrohten Angriffe zu schützen. Der englische Gesandte erwiderte, die Streitmacht würde zurückgezogen werden, sobald es die Umstände gestatten. vas vertrauen für Krianä. Die französische Kammer drückte mit großer Majorität dem Ministerpräsidenten das Vertrauen aus in An gelegenheit seiner Haltung beim Eisenbahnerstreik. James erklärt in der „Humanite': Die Majorität setzt sich aus allen konservativen

und rückschritt lichen Elementen zusammen. Das Ministerium Briand ist eine Regierung der Rechten geworden. Der Nationalrat der Partei der geeinigten Sozialisten hielt eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, den von der Partei gestellten Antrag auf Versetzung des Ministeriums in den Anklagezustand im ganzen Lande anzuschlagen Uid nächsten Samstag in allen größeren Städten Kundgebungen zugunsten der Eisenbahner zu ver anstalten. Die Zwischenfalle an <!er türkisch-mon- tevegrinischen 6rense. Gegenüber

ist, nicht zu ertragen vermag, so hat sich die monte negrinische Regierung in einem ausführlichen Memorandum an die Großmächte gewendet, um ihnen die schwierige Situation darzulegen, in der sich Montenegro befindet, und ihre Intervention in Konstantinopel erbeten, damit die türkische Regierung veranlaßt werde, diesem unhaltbaren Zustande ein Ende zu machen. Vie Lage in Portugal. Die Polizei hat Joao Franco verhaftet. Die Verhaftung erfolgte, weil seine Anhänger eine Bewegung gegen die Republik anzufachen versuchten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1924
Umfang: 6
des „Daily HeraV', wurde einstimmig ein Appell cm Gtroßbritcmr/en beschlossen, der alle Frmvnde der Menschlichkeit ^auffordert, Me Kräfte zur Hilfeleistung sür die Hungernden» in Dou-OWand ainz:vspannen. Die Idee einer Wirtschaftskommission. London, SS. Jänner. Der neue Schah- kanzler hat gestern den englischen Vertreter >n der Reparatonskommission, Sir Vradboury, nach London berufen. Wie verlautet, will die englische Regierung die Einsetzung einer Wirt- schashikvmUlssloa uvmslasseul. die die Zruge

als es vor de>m Kriege war. Die Lage >Englanids, Frankreichs urd Belgiens bleibe ziemlich i'nveräu^ert u>nd ^>cis Opfer Deutschlands sei erträglich, da das Durckschnittsvermögeni des Einzelnen nur auif 8Z6 Dollars sinke. Effekten früherer österreichischer Soldaten. lUeber Betreiben der italienischen Regierung hat die österreichische Republik «ine grofte- Menge von Kleiiderpaketen und Koffern mit Personal- effekten, die früheren österreichisck,m Soldaten gehörten und die setzt italieuische Staatsbürger

der Reparation und dl, wkiraMlirw» Ach»ld«a prüfen soll. De ZNeh — Generalgouverneur? München, Zg. Jiinner. Nach einer Meldung aus der Pfalz, soll die französische Regierung beabsichtigen» ven General De Zlteh zum Gene- ralgouverneur zu bestellen» d. h. als eine Art ZMlilärdiktator einzusehen. Der Sohn des Ge- nerals loll erklärt haben, ehe sein Vater in Pen sion gehe, gehe die Pfalz in Rauch und Flammen einer Meldung de» Pariser «Tempv' hat sich die französische Regierung bereit er klärt. die Frage

der Pfalz der Votschasterkonfe- renz der Lösung zu tibergeben. Nach einer eng lischen Meldung hat die belgische Regierung in London einen Kompromihvorschlag zur Beile- gung der Pfalzfrage vorgelegt. Ein vernichtendes englisches Arkeil über die Regie. Im Anschluß an die Verhandlungen der Sach- versiändigeniausschüsse weist der Kölner Bericht- erstatter der ..Times' darauf hin. dah die deut- scken Eisenbahnen niemals Überschüsse bringen können» solange die Dahnen lm besetzten Gebiete vom Reich abgetrennt

kommen lassen, wahrt England strengste Neuitval'tät. 8. Wenn dagegen in einem deutsch-srnnstöskschen KouDkt nur eine von den beiden Parteien die Satzungen des Völkerbundes verletzt hat, erklärt England sich bereit, den Staat, der die Satzun gen verletzt, mit, Wassenaewalt Mr Einhaltung der Satzungen M zwingen. Die englische Re- gienmg sxii entschlossen, den Völkerbund zu einem wirklich wirtsamen Friedensinstrument zu machen^ Die „unblutige Revolution- in England. London, 2S. Jänner. Solonlenmlnlster

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 02.05.1885
Umfang: 12
selbst d>zzu herausforderten. Die Besetzung obiger Punkte erfolgte am 20. Febr. Am 4. März theilte die englische Regierung durch ihren Bolschaster Thornton mit, die Afghanen feien auf gefordert worden, die russischen Truppen nicht zum Zwecke ihrer Verdrängung aus ihren Stellungen.^zu überfallen und sich nur einem weiteren Vormarsche der Russen zu widersetzen. Gleichzeitig sprach die englisch- Regierung den Wunsch aus, dass bis zur Entscheidung der Grenzsrage den Befehlshabern der russischen Wachtposten

, und als er auf der Räumung des linken Kuschk Users Bestand, die erhaltenen Befehle nicht überschritt. Die russische Regierung ist einstweilen der Möglichkeit be raubt, die Frage zu etttsche'idenj! warum -die gedachten Befehle, welche, wie oben ausgeführt, mit den In okulationen der englischen Regierung übereinstimmten, durch englische Osficiere, welche dem Pendschdeh okku pierenden afghanischen Detachement zucommandiert waren, anders aufgefasst wurden. Wie „Pall Mall. Gazette' mittheilt, ist man in London der Ansicht

vorgeschrieben werde, sich des Vorrückens zu enthalten. Die russische Regierung gieng hieraus mit einigen Einschränkungen ein, und da nSch den russischen Informationen ein russischer Vorposten damals bereits in Tasch-Kepri stand und ein afghanischer in Ak>Tepe, wurde der General Ko maroff aufgefordert, sich der Besetzung d?r Oase von Pendschdeh zu enthalten. Hiebei hatte man im Auge, dass die bei der englischen Regierung eingelaufenen Berichte Lumsdens obige Daten volliländig bestätig ten, da der russische

Wachposten in Pul-i-Khisti stand und der afghanische ,n Pendschdeh (rechts des Kuschk- Flusses.) Die Erklärung der ^englischen Regierung, dass die Afghanen aufgefordert woroen seien, ihre iVorwärtsbewegung einzustellen, schloss vollständig die Möglichkeit aus, anzunehmen, dass der afghanische Vorposten auf das linke User des Kuschk-Flusses vorgerückt werden könnte. Als aber Komaroff sich am 25. März Tasch-Kepri näherte,, fand er auf dem linken Kuschk-User, also außerhalb' des Rayons von Pendschdeh

, der Zwischenfall von Pul»i Khisti werde durch die neuest eingehenden detaillierten Nachrichten sich in be friedigender Weise erklären und als erledigt ange sehen werden. Wenn die russische Regierung die Ac tion Komarosfs rechtfertigen könne, sei die Grenzsrage bereits geordnet. Die neue Grenzlinie lause nördlich von Zulsikar und Merutschak. Die Gerüchte von der Absenoung eines englischen Ultimatums, nach St. Petersburg seien unbegründet. Die weiter in dieser Angelegenheit vorliegenden Berichte beschäftigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 06.05.1926
Umfang: 16
gemachb wevden könne. Dies gaben schließlich auch die Sozialdemokraten selbst zu, Im Nationalrat hat der Bundeskanzler auf eine diesbezügliche sozialdemokratische An- ftage geantwortet und auf die vollständig tadellose Haltung der Behörden in dieser Sache hingewiesen. Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beab sichtigt die Regierung, in allen Bundeslän dern, auch in Steiermark, Flußregulierungs arbeiten in großem Stil durchzuführen: ins besondere soll die Mur südlich von Graz und westlich

- arbstter <2 MMcmen Manul) in den Streik. Nicht genug. Hinter dem Kohlenstreik tauchte schon das noch düstrere Gespenst des a »meinen Streiks auf. Die Führer aller ssrksthasten stktmdierten nämlich 'den Kohlen-avbetteen sehr kräftig. Gerade um die Monatswende tagte in London der Kongreß der 209 „Trade-Unrons' (Arbeitergewerr- schaßten). Da chre Führer die Regierung nicht zur Nachgiebigkeit gegen die Kohlenarbeiter zu bOvegen vermochten, riesen sie den all- gemeinen Streik aus, der am 4. Mai um MMernacht

begann. Und so stehen jetzt 4, nach anderen Berichten sogar 5 Millionen englische Arbetter im A-usstcmd. Nach den Kohlengruben stehen nun auch die Eisenbahnen und Straßenbahnen still. Die Schiffe liegen untätig in den Häfen, die Schlote der Stahlwerke rauchen nicht, die Maschinenfabriken und die chemischen Fa briken ruhen. Das Donnern der Rotations maschinen (Maschinen, auf welchen die Zei tungen gedruckt werden) uni der übrigen Pressen in den Druckereien ist verstummt. Nur in jenen Berufen

- sind zwar offen, aber ganz menschenleer. In London verursacht der Still stand aller öffentlichen Bcrleyrsmittel einen ungeheuren Wirbel. Nur wenige Züge und Straßenbahnwagen konnten durch die „Tech nische Nothilfe' in Betrieb gesetzt werden. Nach den beschönigenden Berichten der Re gierung sind die Wirkungen des Streiks nicht einmal so schlimm» die unabhängigen Mel dungen schildern aber den Streik als uner bittlich und feine Wirkungen als furchtbar ernst. Eine schwere Aufgabe hat dt« Regierung. ! „Die Arbeit

zweier Jahre ist vernichtet', sagte der Ministerpräsident Baldwin. Der Schatz kanzler Churchill wurde auf der Gasse um ringt und in sein Ministerium zurückgejagt. Die Regierung hat den „Notstand' ausge rufen. Dieser verleiht ihr militärisch und poli zeilich ungefähr die Machtbefugnisse, die in anderen Ländern während des Belagerungs zustandes den Behörden zustehen; darüber hinaus hat sie ausdrücklich das Recht, zum Schutze der lebenswichtigen Betriebe jede geeignete Maßregel zu treffen, wobei

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.01.1916
Umfang: 6
alle für den laufenden Monat in italienischen Städten noch angekün digten Vorträge abgesagt. Die Reden sind auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Eröffnung der griechischen Sammer. A t he n. 25. Jan. Die Eröffnung der Kam mer fand am Sonntag unter den üblichen Feierlichkeiten statt. Die Abgeordneben des nordlichen Epirus nahmen an der Kammer eröffnung teil und leisteten den Eid. ! Wieder einmal PortugÄ. Amsterdam, 25. Jan. Aus London wird! gemeldet, daß die englische Regierung in Portu gal neue Versuche macht

, dieses Land in den Krieg zu ziehen. England will die portugiesi schen Kriegsschiffe aufkaufen und ihre Besatzung in die englische Marine übernehmen. Me portugiesische Regierung hat noch keme endgül tige Antwort auf die englischen Wünsche erteilt. Die englische Wehrpskcht. London, 25 . Äm. Das Unterhaus nahm mit 338 gegen 36 Stimmen das Wehrpflicht gesetz in dritter Lesung an. Amerika und die englische Seewillkür. Amsterdam, 25. Jan. Reuter meldet aus Newyork: Wie die „Associated Preß' aus Washington

meldet legt die Regierung der Ver einigen Staaten Beschwerde ein gegen die Anwendung des britischen Gesetzes zur Ver hinderung des feindlichen Handels, da hiedurch der amerkiamsche Handel mitbetroffen würde. Englisch-joPtUüsches Geheimabkommen gegen Rußland. „Rjetsch' gibt ein in Petersburg umlaufen des Gerücht wieder, Japan habe mit England ein geheimes Abkommen geschlossen, wonach Japan, falls Rußland einen Sonder frieden mit den Mittelmächten abschließe, Ruß land in der Mandschurei angreifen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.04.1926
Umfang: 12
ein traf, bekamen die englische, die französische und die japanische Regierung 36,195.000 Dàr in Gold als Gegenleistung sür die der Koltschak« Armee gelieferte Ausrüstung. Den Reist des Wladiwoistoker Schatzes erhiÄ teilweise die ja- , — Sichechei Anleihen Koltschaks in Höhe von 80 Millionen Jen und etwa 49 Millionen Dollar. Au diese Weise verringerte sich die Geldreserve in Omsk bis auf 210 Millionen Dollar. Am 8. Nov. 1919 mußte Omsk vor den BolschewMn ge räumt werden. Den Schatz führte Koltschak

. Dieser Schätz betrug 7lN Millionen Gioldrubel. In den Wiven des Bürgerkrieges geriet nun Kasan in die Hände der antibolschewistischen Armee des Adnirals Koltschak, der im Jahre 191S eine gegnbolschewistische russische Regierung in Si- biren organffiert hatte. Die Bolschewisten hc^ten keine Zeit, das ganze àld zu retten und Koltschak ist es gelungen^, insgesamt 340 Millionen Dollar in Gold in seine Hände zu be« àmen. Der Schatz wurde sofort nach Si birien evakuiert, aber nach Omsk, wo er zu nächst verbleiben

sollte, gelangten schon nicht mà ganze SS3 Millionen Dàr. Einen Teil dieses Goldschatzes versandte nun die Regierung Kvltschaks am IS. Mai 1919 nach Wladiwostok, um damit Einkäufe im Ausland zu decken. Die Sendung wurde durch den KosakenHeneral Se- mionow, der im Jchre 19S5 zu den Bolsche wismen übergetreten ist, aufgehalten und zum Teil in Dschita in Ostsibirien untergebracht. Die weiteren Schicksale dieses Teiles des russischen Goldschatzes sind unbekannt geblieben. Bon der àndung, die in ^Wladiwostok

mit. Auf der Eilsenbahnisbation Tatarskaja, 1S0 Kilometer von Omsk entfernt, erlitt einer von den Gvldtransporten eine Katastrophe, wo bei einige von den Eisenbahnwagen >tark be schädigt wurden. Während der fortgesetzten panikartigen Fluckt siel eine Mnge Goldes mis den Waggons yemus und blieb auf den Geleisen liegen. Jedenfalls aber mußte der Schatz noch wenig stens 1Ä) Millionen Dollar betragen, als am 7. Degember 1919 Koltschak, seine Regierung, fein Generalstaib und die Goldtransporte mitten Mischen die Eilsenbahnzüge

eine Internationale Weltausstellung eröffnet werden, wie sie an Ausdehnung und Großartigkeit bisher nicht ge sehen wurde. Die Pläne und Entwürfe sind im Kongreß bereits in großen Zügen festgelegt. Präsident Tooliidge und Vizepräsident Dawes stehen an der Spitze der Kommission. / Letzte Nachrichten / (Telegraphische Berichte unserer Korrespondenten.) Die tschechische Regierung Hat die ihr über- gebenen Gelder dazu benützt, um in großzügiger Weise die ganze Emigration aus dem Osten zu smanzieren, vornehmlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 25.10.1902
Umfang: 24
und Weizen wurden ange nommen, womit die Regierungsvorlage abge lehnt war. Zwischen den Mehrheitsparteien und der Regierung ist der Bruch perfekt ge worden. Da der Reichskanzler noch kurz vor der entscheidenden Abstimmung abermals die Erklärung abgab, daß die (nun angenommenen) Kommissionsbeschlüsse nach wie vor von der Regierung abgelehnt werden müssen, so ist der Weg zu einer parlamentarischen Krisis offen. Was die Regierung zu tun gedenkt, ist zur Zeit noch unbestimmt. Englische Annäherung

in teilweise veränderter Fassung auf alle Län der ausdehnen. ZudenLandtagswahlen inKärnten. Zu den Landtagswahlen in Kärnten meldet „Slovenski Narod', daß die bisheri gen Landtagsabgeordneten Grafenauer, Ein spiele? und Muri nicht mehr kandidieren. Für den Bezirk Bleiburg soll der Präfekt Valentin Bodgorc aus Klagenfurt aufgestellt werden. Ermäßigung des Preises für Viehsalz. Aus dem Budget geht hervor, daß die Regierung die Absicht habe, den Preis für Viehsalz demnächst herabzusetzen. Deshalb

wird die Einnahme aus dem Salzgefälle im Gan zen um 105.000 Kronen niedriger eingesetzt und als spezielle Wirkung dieser Herabsetzung des Preises einerseits der Ausfall der Ein nahmen beim Viehsalz allein mit 144.000 K. und andererseits eine Vermehrung des Absatzes mit 90.000 Meter-Centnern in Aussicht ge nommen. Der Zolltarifentwurf der deutschen Regierung gefallen Im Reichstage ist am 21. Oktober die Entscheidung über den Zolltarif gefallen. Die Beschlüsse der Kommission bezüglich der Zoll sätze für Roggen

an den Zweibund. „Daily Expreß' hört, daß gegenwärtig umfassende Unterhandlungen zwischen England und Frankreich schweben, die, wenn erfolg reich, alle schwebenden Streitfragen beseitigen und das englische Einvernehmen mit dem Zwei bund bedeuten würden. Inwieweit die Nach richt zuverlässig ist, muß dahingestellt bleiben, wenn auch Manches für die Nichtigkeit der selben spricht. Ein Besuch Fürst Ferdinands in Konstantinopel. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' mel det, daß Fürst Ferdinand von Bulgarien

mit hunderttausendstimmigen Jubelrufen und hin reißender Begeisterung. Der Festabend, der zu Ehren der Gäste vom Deutschen Buren- Hilfsbunde veranstaltet wurde, gestaltete sich zu einer mächtigen Sympathiekundgebung für das heldenmütige niederländische Bauernvolk. Die Unruhen am Balkan Den südslavischen Abgeordneten ist am 21. Oktober nachmittags eine Privatnachricht zugekommen, daß sich in Albanien ernste Dinge vorbereiten. Sie mögen die Aufmerksamkeit der Regierung auf diese Vorgänge lenken, ins besondere auf den Umstand

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1899
Umfang: 8
Feuerwehr völlig ohnmächtig war, wurde die englische Feuerwehr-Brigade von Zanta Mesa aufgeboten, die wenigstens eine Dampsspritze besaß. Nach vierstündiger Arbeit gelang es, der FenerSbruust Einholt zu thun. Mittlerweile waren aber ein ganzes Häl.sergeviert und der größere Theil von zwei anderen durch das Wasser der Spritzen beschädigt. Hunderte von obdachlos gewordenen Chinesen und Eingebornen füllten die anliegenden Straßen mit ihren Effecten, wählend andere, welche eine allgemeine Einäscherung

versammelt, daS HauS selbst sehr gut besucht, die Galerien waren übersüllt. Nach Verlesung der ttus den CabinetS- wechsel bezüglichen Handschreiben hält der Mi nisterpräsident Szell seine Programm- rede. Er führt darin aus, dass der monntelange Kampf nunmehr durch eiueu anständigen, ehrenvollen Frieden beendet ist. Die Regierung halte unentwegt au der 67er Basis fest und betrachte als ihre wich tigste Aufgabe die Durchführung des Ausgleiches bis 1903. Aus der liberale» Partei hervorgegangen, wolle

die Regierung sich vor allen auf dieselbe stützen, jedoch jede Unterstützung anderer Parteien gevi-c an nehmen. Bezüglich ?er auswärtigen Politik bestehe zwischen allen maßgebenden Faetoren volles Einver- nehmen. Sie ist eine Politik des Frieden?, ihre Grundlage ist der Dreibund. So bedauerlich die fortwährenden Rüstungen seien, erfordere doch die im Interesse deo Vaterlandes gelegene Wehrfähigkeit der Monarchie die Opsersrcudigkeit aller Patrioten. Die Regierung wird sich bemühen, die Gesetze

zwischen Staat u. Kirche das beste Einvernehmen aufrechtzuerhalten. Die Regierung werde bemüht sein, ohne Unterschied der Confefsion, Nationalität und Classe durchzuführen. Der Leitstern des Cabinetchefs werde fein: Gesetz, Recht, Wahrheit. Szell schließt mit dem Wunsche, dass die Parteien den Kampf ruhen lassen uud sich zu gemeiusamer Arbeit zum Wohle des Vaterlandes vereinigen. (Stürmischer Beifall ) Budapest!, 1. März. Im Magnaten Hanse stellte sich heute das neue Cabiuet vor. Ministerprä sident Szell

wiederholte die im Abgeordnetenhaus! ab gegebenen Erklärungen, Julius Szapary uud Zichy sprachen der Regierung da« Vertrauen au». Der Präsident des Hause«, Sarolyi, begrüßte die Regierung namens des Hause» und widmete dann dem verstor benen französischen Präsidenten Faure einen Nachruf. lPriv.-Telegr. der Wagner'scheu Z«iluirgs-Adini»istration.)D Bozen, 1. März. Auf eine Einladung de« Abg. Dr. v. Grabmayr fand heute eine Besprechung Vertrauensmänner über die Stellungnahme zu den nationalpol i t ischen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 02.06.1900
Umfang: 6
gesetzt, dass diese sich neutral verhalten. Die Bewohner werden mit Person und Eigenthum verantwortlich gemacht, falls Eisenbahn oder Telegraph beschädigt, oder wenn Gewaltthätig keiten gegen britische Soldaten in der Nähe der Wohnungen verübt werden sollten. In Washington erklärte der Senator Wellington: die amerikanische Bevölkerung sym pathisiere vollständig mit den Buren, aber die Regierung habe den englischen Einflüssen nach gegeben und sich unter die englische Gefolgschaft gestellt. „England

, dass die eng lischen Truppen, die am Samstag, den 26. Mai den Vaal-Fmss überschritten, die Buren bei Witwatersrand angriffen, jedoch von Luis Botha zurückgeschlagen wurden. Die Buren nahmen die Stellungen der Engländer, deren Verluste beträchtlich sein sollen. Ferners wird aus Pretoria gemeldet: In der Stadt werden die Vertheidigungswerke mit unglaublicher Schnellig keit betrieben. Etwa 100 englische Gefangene sind nach dem letzten Gefechte dort eingetroffen. — General Schalk-Burger soll am 24. Mai

bei Heilbronn erklärt haben, dass es den Burgyern, welche sich den Engländern zu unter werfen wünschen, ein Liichtes sei, dies zu thun. Von 6000 Burghers haben aber nur zwölf von dieser Erlaubnis Gebrauch gemacht. Die Buren bereiten einen großen Guerillakrieg im Freistaat vor. Sobald die englische Armee bei Johannes burg eintreffen wird, werden furchtbare Explo sionen die Minen und öffentlichen Gebäude zer stören. In London wurde in der Nacht vom 30. Mai die Meldung von der Einnahme Johannesburgs bekannt

die Schuld, wenn die Regierung in eine so schwierige Lage gedrängt worden ist, und bat den Kaiser, sich die Vorschläge, die die Czechen der Regierung unterbreiteten, vorlegen zu lassen und die Wünsche der Czechen zu erhören, welche gleichfalls den Frieden wollen, aber verlangen, dass ihnen das entzogene Recht wiedergegeben werde. Im weiteren Gespräche sprach der Kaiser sich tadelnd über die Haltung der czechischen Delegierten gegenüber Goluchowski aus, worauf Pacak sagte: diese Opposition beruhe

Weise Se. Majestät mit Herrn v. Kallay conversierte. Zur innerxolikifchen Lage. Aus Wien wird uns geschrieben: In unserer Situation ist noch keine Helle emgerreten, und nichts verkündet noch, dass sie etwa nahe ist. Ueber das Schicksal des Reichsrathes, der un mittelbar nach Pfingsten seine Sitzungen wieder aufnimmt, ist man beiläufig so weit im Klaren, dass niemand auf sein Wohl oder Wehe drei Heller mehr wettet. Die Regierung hat bereits weitgehende Pläne fertiggestellt, die, soviel wir wissen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1925
Umfang: 6
Niederlage erlitten. Noch Dama»- ku» wurden Z»0 verwundet« tvmwporfierl. In der Stadt herrscht unter den französischen Ja- Millen groß« Unruhe. Viele Familien find bereit» noch Libanon abgereist. England und China. London, s. August. (Teleph. Eigenbericht.) „Dailn Erpreß' meldet, daß die englische Kauf mannschaft die Regierung zu einem Ausgleich mit China drängt, da sich der chinesische Boy- kott täglich ausdehnt und dem englischen Kandel schon eine Einbuße von 80 Prozent gebracht hat. London, v. August

Empfang der Schupo. Mührheim an der Ruhr, g. August. (Teleph. Eigenbericht.) Die Schupo ist gestern unter dem Jubel der Bevölkerung wieder In Mühlheim eingezogen. Die Ttusgleichsfraye. Berlin, v. August. (Teleph. Eigenbericht.) Im Reichstag verteidigte der Ainanzminister in scharfer Weise die ablehnende Haltung der Regierung gegenüber weiteren Zugeständnissen in der Ausglelchsfrage. Die Steuervorlagen. Berlin. S. August. (Radio -Eigendienst.) Der Reichstag beendete gestern die zweite Lesung

. (Radio-Eigendienst.) Nach der „Daily Mail' wird im Fall« der Fortsetzung des chinesischen Boykotte» und der auslanosfeindlichen Kundgebungen die Blochade der chinesischen Häsen von offiziellen Kreipm Hongkong» geplant. Zehn Zerstörer sollen schon von Malta uulerweg» fein. Rückgang de» englischen Handel» in China. Äondon, kl. August. (Radlo^Elgendienst.) Räch einer Shanghai-Meldung ging dort In folge der Boykottbeniegung der englische Handel um NO Prozent zurück. Griechisch-serbische

» Handelsprovisorium. Madrid, S. August. (Radio-Eigendienst.) Die Regierung schlug der belgischen Regierung den Abschluß eines provisorischen Handelsver trages vor, Ms die Verhandlungen über einen endgültigen Vertrag nicht bis zum 10. Novem ber d. I. beendet sein würden. De? deutsche Katholikentag lu Stuttgart. Berlin, S. August. (Ag. Br.> Ms Vorsitzender des deutschen Kacholitentaaeo in Stuttgart wur de der ehemalige bayerische Ministerpräsident Graf LorchenisÄd auserfehen. Vom Stiune»-Aonzern. München, v. August

(Tllcheta) ist «ach einer Mostauer Mel dung einer unheilbaren Geisteskrankheit ver fallen! Rückkehr der Irupven, au» Nicaragua in die vereiultgea Staaten. Washington, v. August. (Radio-Eigend.) Seit vorigen Dezember wurden die w> Nicara- ii iischen Truppen i zuiMjgenommen. Der .Abrüstung- entgegen. Athen, g. August. Mig. Bn) Die Regierung hat für den Ausbau der SicherunMMaßnahmen zu Wasser und zu Land 110 Millionen Drach men bewilligt. Tokio, S. Der Marine-minister die Ausgabe von 270 Millionen Ben

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 28.05.1921
Umfang: 6
:eite 4. Samstag, Brixener Chronik. 28. Mai 1921. Nr. 49. der Bergarbeiterkonferenz erörterte Abg. Pohl (deutscher Sozialdemokrat) in eingehender Weise die Krise im Kohlenbergbau. Er führte u. a. aus: Die Regierung hat durch ihre Wirtschaftspolitik die Auslandsmärkte verloren. Heute ist nicht ein mal jener Staat, der sich noch immer in bitterster Kohlennot befindet, als sicherer Abnehmer unserer Kohle zu betrachten. In Oesterreich machen sich englische Kohle und reichsdeutscher Koks bemerkbar

erreicht, weil sie Klarkohle nicht absetzen können. Auch alle benachbarten Gruben haben bereits Arbeiter entlassen. Unsere Forderung für die allernächsten Tage ähnelt dem Kampf, der sich jetzt in England abspielt. Unsere heutige Konferenz bedeutet eine Kampfansage an die Regierung. Wir fordern eine Sozialisierung im Sinne unserer Anträge im Parlament. Jugoslawiens neue „Verfassung'. In der Skupschtina in Belgrad ist der Verfassungsentwurf des Herrn Pasic in der ersten Lesung trotz der Opposition

Flüchtlinge fort schleppten. Frankreichs Hilfe für Polen. Wie holländische Korrespondenten aus Oberschlesien berichten, sind dort bei polnischen Gefangenen neuerdings Kisten mit französischer Munition gefunden worden. Außer dem wurden zahlreiche Gewehre festgestellt, die seinerzeit von den Deutschen an die Franzosen .abgeliefert worden sind. Englisches Militär nach Oderschlejien. Im Unterhause erklärte Ehamberlain: Vier englische Infanteriebataillone werden dieser Tage vom Rhein nach Oberschlesien gehen

seiner Partei an der Regierung unter anderem: Voraussetzung für die Mitarbeit sei eine vollkommene Umbildung der Regierung sowohl im Reiche als auch in Preußen. Das Zentrum habe den Schlüssel der Lösung in der Hand. Man stehe vor der Entscheidung, ob es als bürgerliche Partei gewillt sein werde, sich im Reiche und in Preußen einen vorherrschenden Einfluß zu sichern, auf den es ein Recht habe. Wie gnädig! Zusammenbruch der Uommnnistenpartei. Die unabhängige „Freiheit' veröffentlicht Auszüge

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 05.01.1884
Umfang: 10
Director Deininger — Es wird um vollzähliges Erscheinen ersucht. Telegraphische Oepeschen» Agram. 4. Jänner. Landtag. I» der Judem- »itäts-Debatte griffe» mehrere Rediier der Opposition die Regierung heftig an. Sie warfen dem Ban»-- vor, >.->-,?> ^ '.^7, li,u,c» <5nrcrl.'Hl,'il vrrrrclt- nno mchr die des Laiides. Tuskan wurde wegen heftiger An griffe der Majorität vom Präsidente» gerügt. London. 4. Jänner. In den ägyptisch-englische» Beziehungen ist eine ^-pannnng eingetreteu. Eine Note der ägyptische

» Regierung an die englische ver langt ei»e» endgiltige» Entschluss bezüglich der Snda»- srage. Wem, England sei»e» Beistaud verweigere, so sei Aegypten fest entschlossen, den Ostsndän an die Türkei zu nberlasjeu. Der Tribut au die Pfdrte würde darnach entsprechend ermäßigt. Die ägyptische Sudan-Armee mit 15.000 Mann sei auch ohne: die Occnpationsarmee ausreichend, die Landesgrenzei^ zu schütze» »»d die Ord»»»g aufrecht zu er halte». Die heutige Nummer besteht aus RN Seiten^ Verantwortlich«? Redacteur

Clerus zu wählender Mnsti Sitz nnd Stimme haben wird. 5*5 Wie der „Morning Post' ans Coustauti- nopel gemeldet wird, ist der Marquis de Noailles instruiert worden, die Pforte zn verständigen, dass Frankreich unter keine» Umständen ein bewaffnetes Einschreiten der Türkei auf ägyptische^ Territorium zugebe» würde. — Der englische Botschafter, Lord Dilfferiu, hat eine Note an Aarifi Pascha gerichtet, welche Einsprache gegen das jüngste Rundschreiben oer Pforte über die Handelsverträge einlegt

. Der Botschafter ,erklärt sich mit den Vorschlägen der Pforte, die' bestehenixn Verträge provisorisch bis zum 4. Juni 1834 aufrechtzuerhalten, vorbehaltlich einer weiteren Verlängerung, bis neue Verträge geschlossen sind, ein verstanden. lehnt es jedoch ab, die von der türkischen Regierung beanspruchte Freiheit des Handelns, wenn bis zur erwähnten Frist kein Abkommen erzielt wer den kann, zuzugestehen. 5*5 Nach einer Meldung ans Kairo vom 3. ds. richtete der Khedive an den Vorsitzenden der zur Her- beiführug

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1900
Umfang: 8
Seite 4> Rr> 1SS> Samstag, , politische Rundschau. Drukschlands Chinaxolilik. Man hatte es der Regierung sehr übel genommen, dass sie den Reichstag nicht früher einberufen hat und ihm zumuthet, zur Forderung von 152,770.000 Mk. Ja und Amen zu sagen. Es gab daher nach der Eröffnung des Reichs tages bald eine lebhafte Debatte (am 19. und 20. November), in welcher die Regierung genug Borwürfe hierüber zu hören bekam. Der neue Reichskanzler Graf BAow zeigte sich als ge wandter Redner/ wusste

er die Ausübung des Protectorats über die katholischen Missionen als Ehrenpflicht und vertheidigte Bischof Anzer, den Bebel als Mit schuldigen am Ausbruche des Krieges hinstellte. Der Centrumsführer Dr. Lieber billigte zwar im allgemeinen die Politik der Regierung, beklagte aber die Grausamkeit der Kriegführung uvd tadelte die Nichteinberufung des Reichsrathes. Aus Südafrika kommt die Nachricht, dass der Burengeneral Schalk Burger am 9. November im Militär spital zu Johannesburg an den erhaltenen Wunden

die vom Abgeordnetenhause nach zweiwöchentlicher Debatte genehmigte Vorlage über die Jnarticu- lierung der Ehe-Erklärung des Thronfolgers ohne größere Discussiou genehmigt. basischen Kammer mächten du Socialisten der Regierung Borwürfe, dass W rne Auslieferung des Attentatsbuben Sipido „Brixener Chronik/ von Frankreich begehrt habe. Am 21. November nahm die Kammer nach ziemlich erregter Debatte eine Tagesordnung an, worin erklärt wird, dis Regierung habe in dieser Angelegenheit ihre Pflicht gethan. Auf der Insel Malta

haben die Eng länder die bisher übliche italienische Amtssprache abgeschafft und durch die englische ersetzt. Das hat in Italien, welches sich immer treu an die Rockschöße AlbionS klammerte, „schmerzliche Ueber- raschung' und große Verschnupfung erzeugt. Lord Ch amberla in, der englische Colo- nienminister, weilt gegenwärtig in Rom und hat am 21. November einer großen Pilgeraudienz in St. Peter beigewohnt. Buren Präsident Krüger ist am 22. No vember früh auf dem niederländischen Dampfer ^Gelderlsnd

' in Marseille eingetroffen. Die französische Regierung stellt Krüger für die Reise von Dijon nach Paris einen Sonderzug zur Verfügung. Vom Kriege auf den Philippinen wird berichtet: Die Amerikaner haben auf der Insel Samas drei Küstenstädte besetzt. Sie ver trieben in der letzten Woche 200 Aufständische aus einem Bollwerk, 35 Meilen von Manilla, und erbeuteten große Mengen Reis und bedeu tende Munitionsvorräthe. Fünfzig Filipinos wurden getödtet, viele verwundet. Die Amerikaner hatten elf Verwundete

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