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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.10.1936
Umfang: 6
. Abtretung des Patents „Tam'ta!' Milano, 21 Oktober. Das Patent „Lanital' ist an eine Gruppe abge treten worden, die eigens in Lodz unter Woll-- Industriellen und einer Gesellschaft für chemische Produkte gebildet worden ist, an der auch die ita lienische Regierung mitbeteiligt ist. Englische Tujtmlmöver vor Athen Athen, 21. Oktober. 32 englische Flugzeuge, der Flugzeugträger „Gloriosus' und der englische Torpedobootzer störer „Scarcher', die sämtlich zu dem in Phale- ron vor Anker liegenden englischen

, daß die englische Luftflotte zur Zeit mit Maschinen ausgestattet werde, die durchschnittlich um 160 Stundenkilometer schneller flögen als bisherigen Typen. Die neuen im Bau befindlichen Kampfflugzeuge erreichten eine Stundengeschwin digkeit von 500 Kilometer. Aegypten wertet nicht ab Kairo, 21. Oktober. Die ägyptische Regierung veröffentlicht ein Kommuniques, in dem die Gerückte formell de mentiert werden, wonach die Regierung beabsich tige. das ägyptische Pfund abzuwerten. 10.000 Geiseln in Madrid London

. Der tiefgehende Ideenaustausch, zu dem mein Besuch Anlaß gegeben hat, wird, wie Sie bereits richtig bemerkt haben, zur Stärkung dieser Be ziehungen im Interesse unserer beiden Länder u. der gemeinsamen Aktion, die sie für das allge meine Friedens- und Aufbauwerk in Europa aus zuüben gedenken, beitragen. Der Duce hat es gewollt, daß ich bei meiner Reise nach Deutschland dem Führer, der Neichs- regierung und dem deutschen Volke den Gruß des fasciftischen Italiens überbringe. Ich erhebe das Glas

, und täglich finden zahl reiche „Exekutionen' statt. Viele der unglücklichen Opfer werden bei lebendigem Leibe verbrannt. An Schritt der englischen Negierung zur Rettung der spanischen Geiseln. Lond 0 n, 21. Oktober. Nach einer amtlichen Mitteilung des Außenmi nisteriums hat die britische Regierung ihren Ge schäftsträger in Madrid telegraphisch beauftragt, seine Aufmerksamkeit der Lage der spanischen Geiseln zuzuwenden. Es bestünde die Gefahr, so wird in dieser amtlichen Depesche ausgeführt

, daß diese Geiseln angegriffen oder abgeschlachtet wer den könnten. Die britische Negierung richte da her aus Humanitären Gründen an die spanischen Behörden auf beiden Seiten den Appell, ei» Ab kommen über den Austausch aller Geiseln abzu schließen. Die britische Regierung sei bereit, ihre inten Dienste beiden Parteien in vollem Umfange zur Verfügung zu stellen. Sie sei auch bereit, die britische Flotte zur Verfügung zu halten, falls Transporte erforderlich werden sollten. Der Geschäftsträger ist angewiesen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.10.1924
Umfang: 6
zum Zwecke zuerkannt wer den. Einen wichtigen Punkt des Regierungs- programwes bildet die Außenpolitik, worüber Mussolini in Mailand so bedeutsame Erklärun gen abgab. Während Macdonald und Herriot gegen Sowjetrußland Stellung nehmen (ver gleiche auch die französisch-englische Politik in Georgien) hat Mussolini sich mit der bolfch e- wistischen Regierung ausgezeich» net zu -verstehen gewußt und dies ohn« , Rucksicht auf die Verschiedenheit de» politischen Regimes beider Länder. Hinsichtlich Deutsch lands

. <Radio-Funkspruch.) 2m Foreign Office wird jetzt die türkische Ant wortnote aus da» englische Ultimatum, wonach Mossul geräumt werden müsse, einer Prüfung unterzogen. Ts ist aber wahrscheinlich, daß die türkische Regierung doch letzten End« wird nachgeben müsien. Hier wird die Lage al» ernst, aber nicht al» kritisch betrachtet. Jeden» fall» Ist e» übertrieben, wenn gewisse Zeitun gen die Situation ausnützen und eine Krieg»- stimmung schaffen wollen. Genf. 14. okt. (Brenner-Agentur.) Die tür kische

Regierung hat an da» Sekretariat des Völkerbünde» ein Telegramm gerichtet, in dem unter Erwähnung der englischen Note der letz ten Woche erklärt wird, dah die Türkei ihre Verpflichtungen eingehalten hat und alle Met- düngen über absichtliche Truppemusammenzle- hungen zu Zwecken eine» Angriffe» auf das englische Gebiet vollständig erfunden seien. Ob wohl für England keine rechtliche Grundlage zu einer parteilichen Auslegu^ der Abmachungen vom Z0. Sevt. vorliege, erklärt sich die türkische Regierung

zurückzuführen, wo es im Artikel SS heiße» daß die Minister vom Könige ernannt werken imd nicht von „jeweiligen «Gruppen'. Durch diese Reform soll die Regierung künftig vor iUeberraschungsvoten geschützt werden (!), wie dies etwa in Deutsch land vor dem Kriege der Fall war. Ueber diese allerdings erst 1925 reifwerdende Reform dürste sich allerdings im Schöße der Regierungspartei selbst ein Kampf erheben. Doch hat die Re gierung unter allen Umständen oie Mehrheit.' Der Korrespondent sragte

weiter: „Kann die Regierung denn mit einer einzigen Partei re gieren?' Antwort: „Die Faschisten werden Musso lini für ein Jahr Generalvollmacht geben und Montecitorio schließen. Die Neuwahlen werden dann nicht vor ISA stattfinden. Es handelt sich also', rekapituliert der Abgrordnete, „nicht um Aufhebung der Kammer, sondern um eine Reform, die sozusa gen nur das ,/Reglement' betrifft- Auch der Senat wird «umgestaltet, indem ein Teil der Se natoren künftig gewählt wird (bisher wurden alle vom König ernannt), und der Senat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.09.1923
Umfang: 8
. Aus die naheliegende Frage, wozu denn km« eigentlich die englische Regierung am IZ. August, als man das, was seither ein» I Meten ist, schon deutlich genug kommen ich. ihre Note Abgesandt hat, die so ganz anters Dinge zu verheißen schien, geben diese nüchternen Feststellungen freilich keine Ant- I »ort. Dem „B. T.' wird aus London über einen ^ Aeparationskredit unter englischer Mitwir kung berichtet: Es bleibe wahr, daß der passive Wider- I siand ein heroischer Kampf eines wassen- I d'en Bolkes

der Endzweck aller ^'mer Unternehmungen im Ruhrgebiet sei. Aus dieser Grundlage können wir mit Frankreich zusammenarbeiten. Wir hallen soenergisch wie je daran fest, daß die Be setzung ein Wahnsinn ist.' sagt der „Man chester Guardian'. Es hat den Anschein, daß Zusicherungen Poincares bei den künfti- Zt» Verhandlungen eine große Rolle spielen werden, und daß die englische Regierung sie »ls Grundlage für ihre Reparationspolitik benutzen wird. Es ist hier bereits betont worden, daß diese politische Loge

Auslän- der und auch Deutsche zur Flucht aus Berlin veranlaßt. Zn den letzten Tagen sind in den Wiener Hotels viele Reichsdeutsche abgestie gen und gedenken für länger dort zu bleiben. tzngland kann nichts tun. London, 28. September. (Ag. Br.) Zn gut- informierten Kreisen wird erklärt, daß die englische Regierung im Augenblick nichts an deres tun könne, als auf die Entwicklung der Dinge in Deutschland zu warten. Am nächsten Montag, bei der Erösfnung der britischen Reichskonferenz, werde dann Baldwin

> mit, daß die Beamten des Schatzamtes und ! des Auswärtigen Amts in dieser Woche an sangen werden, den- Repa^t>?ns?lan Bonar Laws umzuarbeiten und ihn der uerändenen Lage Deutschlands anzupassen. Dieser neue englische Reparationsplan werde dann Poin care vorgelegt werden. So wenig wir die Bedeutung dieier Mit teilungen herabsetzen möchten, so läßt sich > doch heute noch nichts Bestimmtes über die Absichten der englischen Regierung sagen, sowie darüber, ob es zu einer Neuorientie rung und zu einer neuen Entente

gegen eine Militärmacht gewe sen sei. Ausgabe der deutschen Staatskunst sei es jetzt, Sie Einstellung des passiven Liderstandes durchzuführen, ohne daß das Reich darüber auseinanderfalle. Hierauf kommt jetzt alles an. Mit großer Besorgnis »ersolgt man deshalb die Nachrichten aus Layern. Für den Fall, daß es dem deutschen Reichskanzler gelingt, den passiven Wider stand auszugeben und zugleich innere Un ruhen zu oermeiden, hält man hier die poli tische Lage nicht für ungünstig. Das englische Volk hat fast einmütig

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
ohne Kriegsabsichten und ohne Absicht, die Rebellen zu unterstützen, in den spanischen Gewässern aufhalten wollen, so hätten sie, genau wie die englische Regierung, die Genehmigung zur Einrichtung einer Sicherheits zone in den Gewässern der Balkaren nachsuchen können, was die spanische Regierung sofort be willigt hätte. Die Note wiederholt dann noch einmal, daß die „Deutschland' vor Ibiza die Flugzeuge der Valencia-Regierung widerrechtlich zuerst beschos sen (l) habe. Es sei unbillig zu behaupten

der Freundschaft zwischen Italien und Deutschland, aber — fügt das Blatt hinzu — die Italiener kennen das schon seit Beginn des abes- sinischen Feldzuges und können daher für solche Lügen nur ein mitleidiges Lächeln haben, übri gens die beste Waffe, um mit so groben Lügen fertig zu werden. Anderseits, schließt die Zeitung, sollte sich die englische Regierung ein wenig mehr mit den Manövern gewisser Schreiber befassen. Die ASmpfe in Spanien Schwere Verluste der Roten. Salamanca, 8. Juni. Die Mitteilung

, sich immer mehr °er Achse Roma—Berlin nähert. Und die Reise des Freiherr» v. Neurath nach ^elgrad und anschließend nach Sofia und Buda pest ist ein weiteres Anzeichen der konstruktiven Politik um jene politische Achse der Zusammen arbeit und des Friedens. Valencia provoziert Wetter Die Antwort auf die englischen Vorschläge. London, 8. Juni. ..Als Antwort auf die britischen Vorschläge hat Valencia-Regierung Im Äußenamt eine Note uderreichen lassen, die eine neue Herausforderung Deutschland und Italien

darstellt. In der Note heißt es u. a., die spanische Regie- .W habe niemals daran gedacht, eine Beein- ^chtigung ihrer Souveränitätsrechte durch den Mtrollplan zuzulassen und sie habe in ihrer Me vom LS. März festgestellt, daß sie „die Re» ^en' auf ihrem gesamten nationalen Territo rium verfolgen werde. Aus diesem Grunde habe die Regierung in einer Reihe von Verordnungen bekanntgemacht, daß das spanische Hoheitsgebiet Kriegsgebiet sei. Wenn sich die deutschen, bzw. die italienischen Einheiten

, daß die Besatzung der „Deutschland' sich in Ruhezu stand befunden habe. Es gäbe kein Kriegsschiff in einer Kriegszone, das nicht ständig bereit sei, das Feuer zu eröffnen, am wenigsten ein deut sches. Die Note erklärt dann, daß die deutsche Flotte aus dem Zwischenfall von Ibiza nicht das ge ringste Recht einer Repressalie ableiten konnte. Auch die französische Regierung habe gegen die Rebellen, die das Flugzeug der französischen Flie ger abgeschossen und die französische Grenzstadt bombardiert hatten, teine

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.01.1941
Umfang: 4
ge führten irischen Freiheitskampfes stark verändert. Der Verlust der irischen Stütz die verhälnismäßig geringe Bevölkerung Irlands eine große Unterstützung bei den irischen Emigranten, die vor dem Joch und der Willkür der Engländer in die Vereinigten Staaten geflohen seien. In den Vereinigten Staaten befänden sich et wa zehn Millionen Iren, die >nit allen Mitteln die Bestrebungen des irischen Volkes unterstützen. Die englische Regierung könne sich also nicht zur'unmittelbaren Besetzung der iri schen

Basis entschließen. Sie versuche es jetzt aus eine:.! anderen W?g. Irland habe keine eigene Handesflotte und sei genötigt, für seinen Außenhandel englische Schisfe in Anspruch zu nehmen. Das merde von der englischen Regierung ausgenutzt, um den Außenhandel Irlands zu drosseln. E- würde aber auch ein anderer Versuch un Um die verlorene irische Position wie der herzustellen, die im Weltkrieg eine große Rolle im Kamps gegen die deut schen U-Boote gespielt habe, habe die eng lische Admiralität bereits

andererseits aus einer Reche von Gründen nicht entschließen. „Krasny Flot' zählt solche Gründe auf: 1. könne eine Gewaltanwendung große Erregung in Irland hervorrufen, wo die Feindseligkeit und Opposition gegen die englische Regierung ohnehin außerordent lich stark wären. Die Ereignisse des Jah re ISIS, als in Dublin ein Aufstand ent standen sei. der nur mit großer Mühe und Hätte unterdrückt weiden konnte und der Kließlich zur Berkündung des irischen Freistaates geführt habe, seien im Ge dächtnis Engtands

. Der Gesamtumfang des begonnenen Werkes verlange, so betont das Blatt, daß über die Führerschaft Spaniens hinaus auch die Stimme Amerikas sich in dem neuen Organismus geltend mach«. Man könne also annehmen, daß in absehbarer Zeit zu dieser Liste führender Persönlich keiten des spanischen Lebens eine ähnliche Liste führender Politiker und geistiger Kräfte Hispano-Amerikas treten «erde. Unruhen in englische« SesSlWW Stockholm. 11. — Aufruhr »und Unruhen sind in der letzten Zeit in vèt? den Umstand, daß so viele

Industrie nach Irland zu oerlegen, um sie vor den deutschen Bombardements zu schützen. Das sei jedoch nur unter der Be dingung einer ausreichenden Verteidigung der Insel zu Wasser und in der Lust möglich, die nach englischer Meinung nicht ohne Hilfe der englischen Flotte und der Luftwaffe verwirklicht werden könne. Die ixische Regierung habe jedoch bis jetzt alle diesbezüglichen Vorschläge abgelehnt. Zu einer unmittelbaren Besetzung der irischen Stützpunkte könnte sich vie engli sche Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.03.1941
Umfang: 4
- Selbst die Chinesen von Tschungking lugzeuge zerstörten bei einem Angriff scheinenkein großes Vertrauen mehr aus auf einen 5/ugplatz der Insel Malta die Engländer und Amerikaner zu haben, drei abstellte englische Jagdflugzeuge n. denn im Verlauf einer Versammlung des warfen einen Alug,eugschuppen in Drand. politischen Rates soll die Tschiangkàk. Auch die hafenanlagen von La Valletta Regierung aufgefordert worden sein, Ver- wurden mit Bomben getroffen Aernkampfgeschühe nahmen ei nen feindlichen Geleitzug im Aer

im Abschnitt von Eheren von einer unserer Abteilungen angegriffen u. zerstreut. Zu» Somali-Abschnitt bombar dierten unsere Flugzeuge englische Kraft fàrzeuge und Panzerwagen. Aemdliche Flugzeuge bombardierten eine Ortschaft in Lrylhrea. Es waren weder Schaden noch Opfer zu beklagen. Am 7. ds. führten Flugzeuge des liegerrorps Vom benanzriffe auf die militärischen Anlagen von Deutschen Flieger maugriffe auf i lalta lmrch. Wehmachtsbllicht Rr. 27« Das Hauptquartier ver Wehrmacht gibt bekannt

. SinlsgrjitlbWSseier der SlmM P reßburg, 10. — Die Slowakei fei ert heute den zweiten Jahrestag der Gründung des neuen Staàs. Die für diese Wiederkehr vorgesehenen Feiern be gannen mit großen slowakisch-deutschen Kundgebungen zu Ehren der für die Frei heit Gefallenen. An denselben nahmen alle Mitglieder der Regierung, die Spit zen der deutschen Behörden, die Mitglie der der vaterländischen Vereine sowie ei ne zahlreiche Menschenmenge teil. Innen minister Sano Mach von slowakischer Seite und Volksgruppenführer Ing

an den Krankenlagern der Verwundeten, beson ders anjenen der in den letzten Tagen eingetroffenen. Demokratische Humanität Washington, 10. — Mit seinem alten, herkömmlichen Zynismus hat England den Borschlag von Hoover, ehe maligem Präsidenten der Vereinigten Staaten, die „Verteilung von Suppe' an die belgische Bevölkerung zu organisieren, urückgewiesen. Eine heute nachts verös- entlichte Erklärung der Washingtoner englischen Botschaft besagt: »Die britische Regierung ist überzeugt, daß die den vom Feinde besetzten

Ländern gewährten M- eleistungen, unter welchen Verhältnissen ie sich auch immer ereignen mögen, den Lag des Sieges hinauszögern würden.' Die Erklärung fügt !> nu, die britische Regierung sehe sich nötigt, „wieder ihre Entschlossenheit zu bekräftigen, nicht zu erlauben, daß die Blockade durch die Einfuhr von VerMegsvorräten aus Ue- lersee nach irgendwelchem feindlich be- etzten Lande geschwächt oder umgangen werde'. Das britische Dokument erklärt Budapest, 10. — Wie begreiflich, verfolgt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1921
Umfang: 8
, er sei beauftragt, auf einer unverzüglichen Äbsendung einer Verstärkung, zu bestehen. „Petit Parisien' teilt das Fallenlassen des englisch-italienischen Borschlages mit, wonach ein Teil des oberschlesischen Gebietes Deutschland und'der andere Teil Polen überwiesen werden sollte. Eine Flollendemonstrallon vor Danzig. Die englische Regierung wird demnächst eine'unter dem Befehle des Generals Haking stehende Flottendemonstration veranstalten, um ihr tatsächliches Protektorat über den Frei staat Danzig

auch, daß da jede Schwäche zum Verbrechen gegen das eigene Volk, jede Rücksicht auf die. die unseren Tod wollten, zum Verrat am Vaterlande werden mußte. Deshalb kämpften auch wir mit Anspannung aller Kräfte und führten den Krieg, wenn auch nicht mit Messern und Peitschen gegen Verwundete und Gefangene, so doch mit den Mitteln, die uns zu unserer Verteidigung tauglich erschienen. Wir führten Krieg mit Unterseebooten, gewiß! Wir taten genau das, was der englische Admiral Sir Percy Scott Im Juni 1914 über die künftige

englische Seekriegführung schrieb: „Bei Tag oder Nacht, gutem oder bösem Wetter, die Offiziere müssen ausfahren und ihre Beute suchen. Finden sie welche, so ist sie verurteilt und es gibt keinen Pardon. Sie können nicht an Bord der feindlichen Schiff« gehen und sie als Prise nehmen wie in allen Tagen; sie warten nur, bis sie sin ken, und kehren dann heim, ohne auch nurdleZahlder Menschen zu kennen, die sie auf den Grund des Meeres geschickt haben' („Times^ vom 5. Juni 1914). Wir wandten die Mittel

(5). Aber die Männer, die Deutsch land- Torpedowaffe im Kriege führten, sollen nun dafür be straft werden — weil sie Deutsche sindl Andere klagt man an, französische und englische Verwundete getötet zu haben. Und welche Zeugen führt man dafür an? Gegen General v. Sten- ger, einen verdienten Heerführer, trat ein deutscher Deserteur auf, der nun in Frankreich gefüttert und von der „Großen Na tion' geschützt wirh. Und die Hüter der Kultur begeifern nun die deutschen Richter, weil diese dem Wort des alten Generals

sahen, die Scheußlichkeiten erlebt, wie sie die Welt nie ge kannt hat. Seit Monaten, Jahren verlangt das deutsche Volk die Herausgabe dieser furchtbaren Dokumente; sie sind die ein zige, aber auch schärffte Waffe, die uns geblieben Ist, unsere Ehre vor den Verleumdern zu schützen. Warum verweigert die Regierung Wirth dem deutschen Volke diesen einzigen, letzten Schutz? Jen« Regierung Wirth, von der Briand neulich sagte: „Wenn es unglücklichenveise den Deutschen gelingen sollte, das Ministerium Wirth

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 19.08.1920
Umfang: 10
.:! verbleiben und wirtschaftliche Veryanoi!>i'..pl pflegen. Die englische Regierung hat eine llnksl suchung angestellt, um zu erheben, ob Krafsin iiiil Kameness tatsächlich mit den englischen Revs'.uwl nären in Verbindung stehe». Die Deutschen hak!» den Alliierten beträchtliche Mengen an Munitül und Aeroplanen abgeliefert, aber es fei nicht ipl tig, daß dieses Material Polen zugute gekomml wäre. Die englische Regierung habe dein eneiul Wrangel mitgeteilt, jeder weitere Angriss aus ttl Bolschewiken geschehe

unter seiner eigenen!«'s antwortlichkeit. Da er trotzdem Aktionen bego,',^1 hat, so ist der General allein dafür verantwon!^f England hat bei General Wrangel keine Ni!iÄ> Mission, sondern unterhält dort einzig einen kiÄ-j schafteroffizier. Bonar Law legte in längeren Aussülirunxnl dar. daß die englische Politik gegenüber Polens« Rußland vom vorigeil Jänner an eine einyetti'-I Linie ausweise. Damals habe Lloyd George i.!>> Polen von jedem Angriff auf die Nüssen aiGl'! ten. Jetzt habe die englische Regierung

. Der politische Kommissär der Bolschewiken hat einem deutschen Berichterstatter gegenüber in be stimmter Weise versichert, daß die Russen beabsich tigen, Deutschland sein altes Gebiet zurückzugeben. Wie eine Satire berührt dagegen die Entschei dung der Botschafterkonferenz, die auf Grund des j Artikels 97 des Versailler Vertrages die Grenzen Ostpreußens so festgesetzt hat, daß es die Weichsel nicht berührt. Die deutsche Regierung hat dagegen Protest erhoben. Die Bolschewiken gegen einen Weltkongreß. Vigdor

Kopp, der als Kriegsgefangenenkom- missür der Sowietre.ijierung i» Berlin weilt, teilte einem Mitarbeiter der „Freiheit' mit, seine Re gierung stehe auf dem Standpunkt, daß sie sich un mittelbar mit den einzelnen Völkern viel eher und besser als auf einem der vielen Weltkongresse ver ständigen könne. Er glaube, daß sich die Sowjet regierung mit Deutschland über die schwebenden Fragen unmittelbar auseinandersetzen werde. Auf eine Frage, welche Haltung Rußland zu der Ge- nugtuungsforderung

in der Angelegenheit Mir bach einnehme, antwortete Kopp, er möchte sich au genblicklich noch nicht bestimmt äußern, könne aber sagen, daß diese Frage kein Hindernis bilden wer de bei der Wiederaufnahme der beiderseitigen di plomatischen Beziehungen. Weiterhin äußerte sich Kopp, daß die Massenanswanderung von Deutsch - land nach Nußland erst nach einiger Zeit möglich und ersprießlich sein werd« Die englische Flotte vor Kronstadt? Die deutschen Blätter melden, daß eine engli sche Flotte bestehend aus Kreuzern

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1923
Umfang: 8
und un freundlich. Die leiden Regierungen erklären, von den deutschen Vorschlägen sehr enttäuscht worden zu sein und empfehlen der deutschen Re gierung ihre Gegenvorschläge nochmals zu prü fen und für Verhandlungen in der Reparations frage geeigneter zu machen. Die englische Note führt u. «. aus, daß die deutschen Vorschläge eine Enttäuschung seien und daß die deutsche Regierung den Eindruck, den eine solche macht, hätte voraussehen können. Die Vorschläge ent- wrechen weder der Form noch dem Inhalte

, daß die deutsche Regierung eine vollständige Zah- kungsbereitwilligkeit an den Tag lege, damit eine Regelung des Reparationsproblems ermög licht werde. Sollte Deutschland das nicht tun, so müßte die englische Regierung bedauernd fest stellen, daß die internationale Lage sehr ver schärft würde. Die englische Regierung könne der deutschen Regierung nicht verhehlen, daß Ver erste Schritt zur Regelung der Reparations frage von Deutschland gemacht werden müsse. Die italienische Note bringt mit etwas ande

- ?en Worten die gleichen Gedanken. Berlin, 14. Mai. In offiziösen Kreisen wird die Lage nach Ueberreichuna der englischen und italienischen Note pessimistisch beurteilt. Beide Noten zeigen wenig Verständnis für Deutschlands Lage. Sowohl die englische a^. auch die italienische Regierung überschätzen ge waltig Deutschlands finanzielle Kraft. Von ver schiedenen Parteiführern wird erklärt, daß die Noten der beiden Ententeftaaten geeignet seien, in Deutschland schwere innere Verwicklungen herbeizuführen

. Annoncen und Verwaltung: Bozen. Waltherplatz Nr. IS. Telephon Nr. 180. Ausgabe taglich 2 Ukjr nachmittags. Einzelnummer 25 Cent. Nr. 108 Montag, den 14. Mai 1923 31. Jahrg. Druck auf Oeutfthlanö. Die englische und italienische Antwort-Note an Deutschland schroff und unfreundlich. Gefahr schwerer innerer Konflikte in Deutschland. Berlin, 14. Mai. Die englische und ita lienische Antwortnote auf die deutschen Repa- ratwnsvorschläge sind gestern in Berlin einge langt. Beide Noten sind ziemlich schroff

nach. Die Hauptgründe der Enttäuschung sind, daß die angebotene Summe weit hinter den seiner zeitigen Vorschlägen der englischen Regierung zurückbleibe und daß die Garantien mit gar keiner Genauigkeit festgelegt wurden. Weiters werde die Bezahlung der Reparationssumme von einer internationalen Anleihe cckhängig ge macht und es sei sehr fraglich, ob Deutschland zu einer solchen Anleihe komme. Aus der ganze?' Note sei kein Zeichen von Zcihlungsbereitwillig- deit zu ersehen. Es sei vor allem notwendig

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1920
Umfang: 6
habe, die in Dolen dmch den Krieg mtt Sowjettußland geschaffen wurde. Die Sowjet regierung habe ihren Gewohnheiten entsprechend mit Impertinenz auf die Mitteilungen geantwortet, die Lloyd George an sie Achtete. Den Sowjets ist mitgeteill worden, daß, wenn sie nicht eine« Waffenstillstand annehmen würden, Großbritannien und die Alliierten Polen verteidigen würden. England« „DennMnng'. „Alpenland' meldet: Zur Antwortnote der Sowsettegkerung an die englische Regierung wird in maßgebenden Kreisen be tont

, daß Großbritannien mit seinem Vorschlag einzig darauf be dacht war, nur jene 'Friedensbedingungen zu sichern, die zur Herstellung der allgemeinen wirffchastllchen Kräftigung unbe dingt notwendig seien. Wie der Korrespondent de« „Pettt Paffsten' in Londön «fährt, wird die Antwott der englischen Regierung an die Sowjettegierung in sehr energischem Tone gehalten sein. Die englische Negierung wird verlangen, daß ihr die Sowjettegierung klar ihre Absicht mitteiü und auf die Herstellung des Fffeden« zwischen Rußland

und Polen sowie zwischen Rußland und den Verbündeten besteht. Im Falle einer Weigerung würden die Verbündeten man allen Mitteln Polen zu Hilfe kommen. Do« Polen wird England formell fordern, daß es um einen Waffen» sttllstand ansuche. Die in Gffechenland weilenden, au» Sowjettußland ge- siüchteten Offiziere und Bürger, insgesamt gegen 70.000, haben die englische Regierung effucht, bei der Sowjettegierung einzu schreiten, um Amnestie zu erhalten, damit sie nach Ruhla»' .yeimkehren können. Die brttische

, die der Neuttalltät Deutschlands zuwlderlaufen. Die französische Gefandffchafi in München. Die Einjchmuggelung (denn nur so kann man den Anttttts- bejuch nennen) des stanzüjijchen Gesandten beim bayrischen Ministerpräsidenten in München und die damit verbundene, vorher nicht angekündigte Überreichung seines Beglaubigungs schreibens hat in Bayern bis weit in die parttkulaffstffchen Kreise hinein, Aufsehen erregt. Bon einer omttichen Berliner Stelle wird nun hierzu folgendes mitgeteill: „Die französische Regierung

wurde seinerzett darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Reichsverfaffung die Pflege der auswärtigen Beziehungen aus schließlich Sache des Reiches ist, und daß demnach die Frage der Besetzung des Gesandtenpostens in München von Reichs wegen erledigt werden würde. In ähnlichem Sinne hat sich auch die bayrische Regierung geäußert. Die stanzöstsche Regie rung nimmt einen gegenteiligen Standpunkt ein und beruft sich auf den Schlußpaffus des Versailler Fffedensverttages, in dem es heißt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.04.1850
Umfang: 6
will natürlich auch den Schein einer solchen Ancrkcnnnng vermeiden. Geht, wie zu hoffen, die grie chische Regierung aus die Vorstellungen der beiden Mächte, Frankreichs und Rußlands ein, so würde die Beilegung des nächsten Streitpunktes angebahnt; die übrigen Rechtsfragen in Betreff Gricchcnlaiids und das englische Verfahren daselbst, so wie namentlich mich be züglich dcr Inseln würden dann einer nenen Koiifercnz dcr drci Schntzmächtc vorbehalten bleiben. — Ich lese in deutsche» Blättern viel von angeblich

unterrichteter Gewährsmann denselben angibt, wird dem griechischen Kabinete der Rath gegeben, seinerseits durch Bezahlung des als wirklich liquid sich heraus stellende» Theils der englische» Gcldforderungcii z» einer Ausgleichung mit England die Hand zu bieten, da vor aussichtlich auf diese Weise am erste» die Herausgabe der gekaperte» griechische» Schiffe «nd das Aufhöre» des für Griechenland so verderbliche» gegenwärtigen Standes der Diuge am schnellen z» erreiche» sei. Grie chenland bleibt dabei

unbenommen, an jede Zahlung, die eS zu leisten sich versteht, eine feierliche Verwahrung gegen das ganze englische Vorschreiten und einen Vor behalt seines guten Rechtes z» knüpfen. Dadurch wird seine Würde gewahrt uud seinen Interessen Rechnung getragen: es hat gezeigt, daß es durch Gewalt sich nicht einschüchtern ließ und was eS jetzt thut, ikut cs freiwillig; sein Handel aber wird dem Ruin entzogen, der ihn bei längerer Fortdauer des jetzige» Zustandes bedrohe» inüßle. Es ist zu hoffe» , daß inan

ehrgeizige»'Absichten Rußlands auf Deutsch land aber darf man unbedenklich inö Reich der Fabeln rechnen. (N. M. Z.) Türkei. Kon stci ntinopel, 2. April. DaS ottomanische Ministerium hat dieser Tage mehrere Zusammenkünfte gehabt, nm über die Lage Bosniens u»d die griechisch- englische Differenz zu berathen. Drci Infanterie-Regi menter haben Befehl erhalten, sich von Monastyr nach Travnik zn begeben, — andere Truppcn wcrdcn sich ihnen anschließen, »m die Kräfte Tahir PaschaS zu ver stärken, dessen Lage

daS Anstichen stellten, ihnen jene Waffen zu borge», welche diese jüngst von Oesterreich und Rußland erhalten hatten; dieses An suchen soll auch konsidentiell durch gewisse dcr Türkei Verlag »nd ttiiler Verantwortung des Jol 4S0 feindlich gesinnt« Agentin unterstützt worden sein; aber die serbische Regierung hat eS rund abgeschlagen und den Bosniern den Rath ertheilt, auch fernerhin trene Anhänger der türkischen Regierung zu bleiben. — Der Sultan hat dem Präsidenten dcr französische» Republik

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 06.01.1912
Umfang: 8
. Einschreiten Englands auf dem Balkan. Englische Blätter melden aus KonstanltnopA, daß die englische Regierung eine Aktinn tn Mazedonien und Albanien Plane. Der englische Borschaster habe dem Großwesic bereits Mitteilung zukommen lassen, daß. falls sich die Luge in Mazedonien und an daS Wiener „Vaterland', das mit dem! der öffeutlichen Arbeiten kommt in neue Hände. 2m Albanien nicht ändern sollte, die englische Regierung allen Jahre zu Grabe ging, wolle» wir denjenigen, den es in keiner (Silvester) Nummer

der Flelmstaidoppelbahn in irgendwelcher Form für de» Ausbau der Dinschgaubahn und der Schweizer anschlüsse bedeutet. Am 30. Oktober 1909 hat Herr Kraft — damals war er allerdings noch nicht Abge ordueler der Städte Bozen und Meran — lebhaft de» Abgeordneten und namentlich seinem Borgängrr Dr. Perathoner die Leviten gelesen wegen des gleims taldoppelbahnprojektes und wegen zu lanften Auf tretens gegenüber der Regierung, er verlangte, daß die Abgeordneten der Regierung gegenüber „auch Schläge austrilev, mit der Faust

auf den Tisch schlagen und gegebenrusalls ihre Stimme verweigern, »ötkgenfalls das Budget verweigern'. Man hört nun, daß Abg. E. Krast an den Doppeibahnabpakelungen in Wien auch beteiligt gewesen sei, und für das Budgetproviforium gestimmt habe, obwohl die Regierung „die gewünschte heimatliche Lokalbahn nicht ins Eisevbahvprogramm' hineinnahm. Wir haben nichts gehört von Schlägen, die Herr Kraft kräftig ausgeteilt, oder, daß er auch nur mit der Faust auf den Tisch geschlagen oder seine Stimme ver weigert

ministeriellen Altes in das richtige Licht stellen. Die Wirkung der religiösen Verfolgung in Rußland ist hauptsächlich wegen der geringfügigen Zahl des katholischen Klerus so furchtbar. Katholiken gibt es dort 13 Millionen, diese sind von 4000 Priestern pastoriert, so daß aus mehr als 3000 Seelen ein Geistlicher zu rechnen ist. Außerdem wendet die Regierung alle Mittel an, die Zahl des Klerus zu vermindern, indem sie eifrige Priester absetzt und dem Nachwuchs durch allerlei Kniffe den Eintritt

„von der Regierung gebilligten Schulen' sind an Zahl durchaus ungenügend, und die von einer zur an deren oft mehrere Kilometer betragende Enisernung kann von Kindern nicht zurückgelegt werden. Es war daher nötig, für ihren Religionsunterricht ln anderer Weise Sorge zu tragen, indem man sie entweder in Asylen, die von der Regierung geneh migt waren, oder in Prioathäusern von frommen Leuten in den Fundamentalwahrhetten der katholischen Religion unterrichten ließ. Einige von diesen Ho spizen wurden auf anonyme

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 14.10.1914
Umfang: 12
vorlägen,-sich, ihre Entscheidung nochmals zu überlegen — nicht autorisiert war und nicht die.A n s ch auung der englischen R e- g i e r u n g wiedergibt.' . (Italien und Rumä nien sind der.englischen Einwirkung unzugäng lich gewesen, und die englische Regierung leug net.jetzt den mißglückten Versuch.) ,), Zükunfisannee kitcheners. - - Ein aus London zurückgekehrter Deutscher schildert, die Zukunftsarmee Lord Kilch.ners folgendermaßen: Als Augenzeuge konnte ich wochenlang das Treiben einer Truppe

Sie dann, was Sie gesehen haben.' „Ich konnte ihnen dieses ruhig sagen,' fügte Kitchener lachend hinzu, „denn ich wußte, daß sie nichts sehen würden. In Zukunft werde ich noch strenger fein.' Wachsende Schwierigkeiten in England. Aus Kopenhagen wird berichtet: Eine Reihe der hervorragendsten indischen No ta deln hat eine Erklärung des Inhalts ver öffentlicht, daß die Behauptung der englischen Regierung, die Inder seien von hoher Begeiste rung für die englische Sache erfüllt, durchaus unzutreffend sei

Aufrufs verteilt, deren Titel lautet: „Englands Hauptwaffe bildet die Lüge.' Weiter wird in dieser Proklamation ausgeführt, der Satz, daß. jedes Engländers Haus seine Burg sei, erscheine völlig umgestoßen. Die englische Regierung, durch unbesonnene und unpraktische Militärbehörden unterstützt, konfisziere Privat eigentum < als Kriegsmaterial, zwinge durch allerlei Listen freie Bürger, sich ins Heer an werben und für Rußland oder Frankreich töten zu lassen, dringe in Privatwohnungen und ver hafte

ein einwandfreier Zeuge vor wenigen Tagen berichtete. - Wie die Gräfin Erskine, die Witwe eines Unlängst verstorbenen hochgestell ten Marineoffiziers, erzählte, befand sie sich kurz. vorAusbruch des Krieges in einer Gesell schaft in. der man. sich mit Kriegsspielen unter- hielt/und.an de^ auch Kitchener teilnahm. Als die.Gräfin, die. auf.der, Karte ein englisches Landheer, gegen. Deutschland führte, im Eifer des I Gefechtes eine kleine englische Flagge auf belgischem Gebiet aufpflanzte und sie wieder ,'MjMtzhen

. Durch Gewaltmaßregeln ver hindere England die Inder, ihre wahre Mei nung zu äußern, da es wisse, daß diese ein ver nichtendes Urteil über das gegenwärtige eng lische Regime darstellen würde. Besondere Schwierigkeiten bereitet der eng lischen Regierung die Lage inIrland, dessen Bevölkerung in keiner Weise mit dem Kriege sympathisiert, sondern vielmehr jede Gelegen heit ergreift, um ihre Abneigung gegen die Abenteurerpolitik Englands zu bekunden. Alle Versuche der britischen Presse, die Iren gegen Deutschland

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.02.1924
Umfang: 12
im von englischen Truppen besetzten deutschen Gebiete vor einer Regelung steht, nachdem in den letz- len Tagenl sowohl die pariser als die Londoner Regierung ihren Funktionären neue Znstruk- llonen erteilt haben, die die Herstellung des Modus vivendi ermöglichen. England—Ungarn. Budapest. 1. Jever. Angeblich über Auf. forderung des englischen Ministerpräsidenten Macdonalld hat sich der Führer der ungarischen Sozialisten. Peidel, «ach London begeben. Tagung der Internationalen Arbeiterhilfe. Berlin, SS. Jänner

den Bericht übe? das Fortschreiten der Mfsmtivn. Frau Dr. Schumann, die als Delegierte des deutschen Zentralkomitees >an der MrAch abgehaltenen Tagung in England teilgenommen hatte, be richtete über diesen Kongreß, d>sr von zahlreichen o^'l-iellen Vertretern der englischen Arbeiter partei besucht war und bekanntlich einen Auf ruf an gang Großbritannien zur Unterstützung ^des Hilfswerkes erFassen hatte. Auch die englische Rög'bemng habe ihre Unterstützung Meisast. Er gänzend hierM machte eine englische

, der großen und der kleinen Jnd 'triellen zugeschnittene Gesetz aufweist. Seine Ehereform in Oesterreich. Nach dem österreichischen -Eherecht können be kanntlich römisch-katholische 'Untertanen, die ge schienen sind, keine zweite Ehe eingehen. Dieses r'here-^t ist nach der Revolution nicht abge ändert worden, doch hat die damalige Regierung eine Verfügung erlassen, wonach in solchen Fällen Dispens zur Wiederverheiratung erteilt 'erden konnte. Die sogenannten Dispense'ien haben aber in der Zwischenzeit

WunW der rumänischen Regierung hin. mit Angoro möglichst bald in freundschaftliche De^iehangjen zu trÄea. AMmg'. Die Minderheikenlonferenz in Zürich. Am 29. Jänner trat in Zürich die Kommission ür Minderheitenfragen der Völlerbundligen- Inion unter dem Vorsitze Sir Willoughby !)ickinsons zusammen. Auf der Tagesordnung > 'er mehrtägigen Beratungen steht: 1. Die vom täiMgen Internationalen Gerichtshofe im Haag sstgelegten Minderheitenrechte, besonders betr. ' 'er deutschen Ansiedler in Polen ^Referat

und Emi granten von Bulgarien. (Referat Prof. Kyroff.) Die Frage 'des Numerus clausus (übermittelt ' wn eini'gein Mischen Gruppen'). Die deutsche Mlkerbundliga wird bei der Konferenz durch ' hren Vorsitzenden, Abg. Dr. Mlh. MMnger, >ertreten. kngland wird demnächst bedingungs- os die Sowjet egie^ung anerkennen. London, l. Feder. Reuter bringt folgende Mitteilung: Aus Regierungskreisen verlautet, iah die englische Rwieruna noch vor dem 12. fever, dem Tage des Mederzusammentrikts »es Parlaments

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.03.1940
Umfang: 10
Kriegspolitik der Regierung geführt. Nach einer „heißen' Debatte in einer Geheim sitzung der Kammer wurde von Daladier die Vertrauensfrage gestellt. Nachdem der Minister präsident nur 43 Prozent der Stimmen erhielt, gab er seinen Rücktritt bekannt. England. Die englische Presse äußert ihr Entsetzen darüber, daß die britische Luftabwehr gegen den deutschen Angrisf auf die in Scapa Flow liegenden Kriegsschiffe keinen einzigen Gegner abschießen konnte. Der deutsche Angriff, den die englische Presse als „mutige

, für uns die Orkneys schon von wei tem genau zu erkennen und das Ziel, den Flugplatz Earth House, mit seinen Hallen und dem Rollfeld einwandfrei auszumachen. Zwei englische Jäger versuchten von hinten W««j» ^ i» Deutsches Reich. Generalfeldmarschall Hermann Göring erlies einen Aufruf an das deutsche Volk zur Sammlung kriegswichtiger Metalle, wie Kupser, Bronze, Messing, Zinn, Blei und Nickel. Diese frei willige Metallsammlung soll ein Geburtstags geschenk sein, das die deutsche Nation dem Füh rer zum 20. April

Unternehmung' bezeichnet, habe er wiesen, daß die Verteidigung von Scapa Flow mangelhaft sei. Daß die englische Admiralität erst neun Stunden nach den deutschen Meldungen über den Angriff berichtete, mache die englische Verlaut barung der deutschen gegenüber unglaubhaft. Der überraschend gekommene Friedens schluß zwischen Finnland und Sowjet rußland schlug in London — ebenso aber auch in Paris — wie eine Bombe ein. Die englische Be völkerung ist neutralen Berichten zusolge von der Sorge beherrscht

. Von den am Grün donnerstag von den Hennen gelegten Eiern, allgemein unter dem Nomen „Antlaseier' bekannt, behauptet man, daß sie ein Schutz mittel gegen Drehkrankheiten seien. Aus die sen Ci«n Wird sin Auwer bereue:, das dem Das englische Pfund, das auf den wer» nationalen Märkten fortgesetzt sich abschwächt, hat seit Kriegsbeginn bereits ein Fünftel seiner Frie- deuskaufkrast eingebüßt. Norwegen. „Astenposten' stellt sest, daß bei den N e u- tralen erhebliche V e r st i m m u n g über das Treiben

der Plutokrat-ien herrsche. In H o l- l a n d, Belgien und in der Schweiz sei man entsetzt: erstens über die völlig haltlosen französischen und englischen Presseangrisse auf Norwegen und Schweden und zweitens über die verdächtig weit gehenden Versprechungen, die von den Plutokraten in letzter Stunde noch an Finnland erfolgten. Rußland. Die russische Regierung hat den Wortlaut des Friedensvertrages mit Finnland ver öffentlicht. Beide vertragschließenden Parteien ver pflichten sich, sich jeden Angriffes

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1925
Umfang: 6
«. Man sircht auf dem Wege der Ver einbarung eimn Teil seiner Forderungen durch zusetzen, muh «über dafür gewisse Bindungen mf sich nehmen. Wer die Eichicht« der Sozial demokratie kennt, weiß. daß sie ursprünglich nur die Methode de» Kampfe» «mite. Bald aber «Ing den Sozialdemokraten diese Methode zu, dnÄam, ehraeizige Führer wollten rascher zu Nacht und Einfluß gelangen, und so kam e». daß man dem Paktleren mit dem politischen Segner oder der Regierung da» Wort redet«, dicker Uebergang

von der einen zur anderen Methode ist der Hintergrund für den Kampf jlv-ischen den sogenannten Marxisten und Re visionisten in Deutschland gswosen. Einer der Wremen Köpf« de» Roolswnismu», Bernstein, liierte erst vor turpem seinen 76. Geburtstag. Tin weiterer Vertreter dieser Richtung war Kollmar. Wenn die ungarische Sozialdemokra tie mit der Regierung Äethlen eimn ^ärmlichen Patt abgeschlossen hattte, so brauchte sie sich dessen eigentlich nicht zu schämen: dergleichen baden andere sozialoemokratische Parteien auch schon

' über den Patt der ungarischen Sozialdemokra tie mit der Regierung die Hände Wer dem Kops Zusammenschlägt, so tst dies eins Heuchelei. Schließlich sind auch die österreichischen! Sozial demokraten in Frack und Claque in der Hof- du»g beim alten Kaiser erschienen. Die ungarischen Sozialdemokraten verspra chen also unter anderem: Di« sozialdemokratische Partei wird ihre Ver bindungen mit den ausländischen gemäßigten sozialdemokratischen Kreisen dazu benützen, die über Ungarn verbreiteten grundlosen rornachrich

, daß sie zu diesem Zwecke zu einer Kooperation mit den bürger lichen Klassen auf rmrtschastlichem Gebiete be reit tfi und politische Streit» bedingungslos ob- jchnt. Der Regierung gegenüber wird sie als Opposition mit loyalen Waffen kämpfen und °l» emste Opposition wird sie keine marktschreie rische Demagogie betreiben. Die stytawemoka- Partei wird tei» repudtivmAche Prvpa- Deutsches Zagblatt Meran, Donnerstag, den 22. Zünner 1925 KR»nat»d«»»o«pr»!s»: zum Abholen L. 7 L0, Durch vos» L 8.- , durch Austräger

erklärungen gesprochen hatten. Er gab seiner Areude Ausdruck, daß sein Programm in so weiten Kreisen Zustimmung gefunden hat. Bezüglich der Räumung de» Ruhr- gebietes^ da» spätesten» am t». Aug«st frei werden soll, teilte der Kanzler mit. daß die Regierung von Seite angesehener Stellen Frankreich» Erklärungen mir der Versicherung habe, daß obige» Datum unbedingt eingehalten werden wird. Abschließend bemerkte der Kanzler, daß da» Kabinett zweck» Schaffung elner breiten Regierung»grunolage sich entschlossen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 07.02.1902
Umfang: 14
. Der Delegierte des Öranje-Frei 'taates Fischer reiste gestern Abend ebenfalls dort )in. .Haag, 5. Febr. Ein Mitglied der Buren- mission, welches nach der Veröffentlichung der Note der Niederlande nnd der Antwort Englands eine Unterredung mit einem Berichterstatter hatte, erklärte, er begrüße dankbar die Bemühnng der Inländischen Regierung, welche beweise, daß man Mitgefühl mit den Leiden des südafrikanischen Volkes habe. Er halte die Antwort Englands ür sehr wohlwollend. Dieselbe beweise, daß die englische

, welche, wie die englische Großloge be hauptet, auf falscher Berichterstattung beruhten. Die englische Großloge erklärt, daß König Eduard in die alldeutsche Vereinigung unter allen Um ständen ausgeschlossen ist. Derselbe Standpunkt gilt auch gegenüber den Parteigängen: Wolfs, den Abgg. Tschan und Herzog. Für diesen Staud punkt erklärten sich 16 Abgeordnete, dagegen er klärt sich Abg. Schreiter. Die Abgg. Kaspar und Pacher hatten ihr Fernbleiben entschuldigt. Die betreffende Kundgebung erklärt nach der histor ischen

. Zahlreiche nicht versteuerte Quantitäten Spiritus wurden vorgefunden. Ge stern Nachts ist eine Kommission eingetroffen, die sofort eine Untersuchung vornahm. Französische Kammer. Paris, 6. Febr. Berry verständigte den Mi nister Delcassö, daß er an ihn eine Anfrage zu richten beabsichtige, wie die Regierung sich zu den von Holland mit England eingeleiteten VerHand lungen zu Gunsten der südafrikanischen Republiken verhalte. Die Kammer verhandelte über den Ge setzentwurs betreffend die Herabsetzung

Regierung nicht ungerecht sei und eine Gelegenheit zn einem Anknüpfungspunkte biete, vorausgesetzt, daß England nicht späterhin nn annehmbare Bedingungen für den Fall stelle, daß die Burendelegierten im Siune der englischen Ant wort thätig sein würden. London, ö. Febr. Die hiesigen Morgen ilätter stimmen darin überein, daß die holländ ische Note von vornherein einen Fehlschlag be hütete, und. daß eine andere Antwort auf die selbe uicht möglich gewesen sei. — Die„Morning Post' bemerkt, England

, daß dieselbe eine völlige Ablehnung der holländischen Eröffnungen in sich schließe. Etwas sei erreicht durch diese freundschaftliche Auseinandersetzung, und es ge bühre der holländischen Regierung die außer ordentliche Anerkennung dafür, daß sie dieselbe in die Wege geleitet habe. Aber was jetzt noth thue, sei eine bündige Erklärung der englischen Regierung bezüglich derjenigen Stellen, mit denen sie in Unterhandlung zu treten gewillt sei. — Der „Daily Ehrouiele' sagt, es genüge die Analysierung der holländischen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.03.1883
Umfang: 4
Entschluß fassen zu lassen. nichts au Irland zu bewilligen, solange „Dynamit-Argumente' von den Jrländern ange wendet werden. Die Regierung sollte wohl solche Argumente der irischen Fenier unbeachtet lassen und doch Irland Gerechtigkeit widerfahren lassen. Allein, bei der heutigen Stimmung Englands und Schottlands werde dieses immöglich. Die irischen Agitatoren hinter den Coulissen sollten einschen, daß solche Schandthaten Irland nur schaden, denn das englische Volk läßt sich keine Gerechtigkeit

für .Irland durch Gewalt erpressen, während die Re gierung gewillt war, durch einen Appell an die «Vernunft des Parlamentes und Volkes Gerechtig keit für Irland zu erlaugeu' Die englische Regierung deutere zwar noch nicht im Geringsten an, daß sie die Versöhnungs politik gegenüber Irland aufgeben wolle, allein die Stimmung Englands, des Parlaments und der ganzen Bevölkerung, wo Jeder stündlich der Gefahr der Ermordung durch unbekannte Uebel thäter ausgesetzt ist, ist ungeheuer gereizt. Die Regierung

ge halten und die Stimmung gegen Irland verwil dert selbst dort, wo srüher die größte Sympathie vorhanden war. Der „Spectator', welcher bisher sogar Parnell's Landbill und die Forderungen der Landliga auf's wärmste vertheidigte, schreibt neuntens: „Die Schandthat werde den Jrländern beweisen, daß das englische Volk, selbst wenn jeder Einzelne mit gewaltsamen Tode bedroht ist, sich nichts durch Terrorismus abzwingen lasse. Die einzige Wirkung des Attentates werde darin be stehen, England den eisernen

vereinzelter, wenn auch noch so gemeinschädlicher und gefährlicher Verbrechen der englische Staatsbürger in seiner Heimath jener Freiheirsgarantien verlustig gehen sollte, welche seinen wohlberechtigten Stolz bilden, die er als ei« altererbtes Heiligthum der Nation von Kindesbeinen an zu verehren gewöhnt ist. Die irischen Ausnahmegesetze auf England über tragen, hieße ja kaum etwas Anderes, als für eine gewisse Frist die Nagn» Cluu-ta und was sich aus derselben an Bürgschaften der persön lichen Freiheit

entwickelt hat, suspendiren. Des Engländers Haus wäre dann nicht mehr seine Burg, weil die Polizei auch ohne richterlichen Befehl in dasselbe eindringen und Durchsuchungen vornehmen könnte. Hat sich doch die liberale Partei im Parlamente lange gesträubt, die Ir- läuder, auf die sie höchlichst erbost war, mit dem Belagerungszustand zu strafeu. ^ Uud nun berieth der englische Ministerrath die Eventualität einer Einführung der irischen Aus nahmegesetze in England. Erfolgt ein derartiger Beschluß in der That

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1920
Umfang: 8
an der Frledenskanferenz in London abgalehnt hatten. Dt« englische Regierung hätte bisher mit General Wränget über einen Waffenstillstand noch keine Besprechungen gehabt. Die russische Rätereglerung Hab« auf die Einladung geantwortet, da aber noch Verhandlungen im Gange seien, werde ea nicht für wünschenswert erachtet, die Antwort aus Moskau sofort zu veröffentlichen. Die englische Regierung beabsichtige» die ganze Korrespodenz über diese Frage sobald wie möglich bekannt zu geben. Volkswirtschaft. Italienische

, die ihre Exi- stürz und Zukunst gefährden könnten, und die Republik vor gefährlichen Einflüsterungen bewahren werden. — Präsident Seitz erklärte in seinen Antworten, daß es das Bestreben der österreichischen Regierung und des Volkes sein werbe, den Friedensvertrag durchzusühren. Er gedachte sodann mit Dankbarkeit der Hilfeleistung der Alliierten und drückte schließlich die Hoffnung aus, das; die alliierten Brächte der ungen Republik in der Durchführung des Friedensvertrngeo ihre vollste Unterstützung

, die gesamte Hasenarbeit zum Stillstand zu bringen, wenn einige Arbeitswillige diese Arbeit aufnehmen . e». Die Oraanisattonsvertroter stellten darauf die Bec- mlttlungstätlgkeit ein. riutzlaud versichert neuerdlna» dle vollständige Integrität Deutschland. Be! der Vertretung der Moskauer Regierung ist ein Tele gramm eingvlaufen, worin die Sowsetregierung neuerlich ver sichert, nicht einen Zoll deutschen Vöde»» betreten zu wollen und daß es da« Bestreben Rußlands fein wirb, mir Deutsch land den Frieden

jetzt eine Untersuchung statt. Di« verfehlt« Sozialisierung. Tie ungarische Regierung beabsichtigt, die Dudapester Straßenbahn, die sozialisiert wurde, der Eigentümerin zurück- zugeben. Die Gesellschaft verweigert aber die Zurücknahine, da das Unternehmen infolge der Sozialisierung ein Defizit von 200 Millionen Kronen erlitt und ein namhafter Teil des Wagenparkes zerstört wurde. Kun, der Unerwünschte. Man behauptet in Wien» daß die deutsche Regierung stillschweigend von der Abschiebung Bela Kun» Kenntnis ge- nominen

hatte und erst durch die Mitteilung des Transport- führers in Stettin gezwungen war. zu der Angelegenheit Stellung zu nehmen und den Transport anzuhalten. An Wiener offiziellen Stellen scheint man keine rechte Lust zu haben, Kun wieder nach Oesterreich hereinzulassen. Man hofft, daß es gelingen werde, mit der deutschen Regierung zu einem Ueberetnkommen zu gelangen. Bel dieser Gelegen heit wollen die Wiener Blätter feststellen können, die Nach richt der „Bossischen Zeitung', daß sich unter den in Stettin

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1922
Umfang: 8
Regierung gewisse Verpslichtun-. gen Österreichs anzustreben, um zu verhindern, daß Österreich durch eine einseitige Kontrolle völlig seiner Einflußsphäre entzogen werde. Der englische Kontrollor spricht und warnt. Wien, 21. Februar. Der Kontrollor des eng lischen Schatzamtes Mr. Joung hat in einer Un terredung erklärt, daß er nur die Verwendung des englischen Kredites zu überwachen habe. Je der Einmischung in die sonstigen Berwaltungs-- geschafte habe er sich zu enthalten. Vor dem Verbrauch

werden. Frankreich Die Beschwerden gegen E' Der „Temps' brachte letz/hi' ^ kel über Unstimmigkeiten, die Zw > . und Frankreich bestehen. Er Stelle die Frage des Schutz vor wünscht, daß man zu einer vag man zu ^ dreien: England, Frankreich un° ^ men Habs sollen lassen. An zwei gehe. Er beschwert lische Regierung jetzt mit Belgie' Verhandlungen mit Frankreichs - das' Blatt' die Angelegenheit . Hier habe die englische Regien-^ zwischen Spanien, Frankreich » ^ geschlagen, ober nichts mehr o ^ sen. Die dritte Frage

sind? Haben die feindlichen Staatsmänner diese unheilvolle Fernwirkung ihrer Maßnahmen bedacht? Möchte die Zusam menkunft in Genua jenen ungeheuren Fehler wenigstens für die Zukunft einigermaßen da durch gut machen, daß sie als einen Satz des Völkerrechts den Grundsatz der Unverletz lichkeit des feindlichen Privateigentums wieder herstellt und ausdrücklich ausspricht. Die Borbesprechungen. London, 20. Februar. Die englische Negie rung wünscht, daß die erste Sitzung der Sachver ständigen am Mittwoch stattfinde. Man sagt

. Koltschak, j Wrangel und in Polen. Vor der Abreise der Delegation nach Genua wird Lenin einen Ent wurf für die allgemeine Abrüstung in Rußland ausarbeiten. , Verschiebung auf unbestimmte Zeit. Berlin, 21. Februar. Nach der „Täglichen Rundschau' ist die deutsche Regierung gestern offiziell benachrichtigt wocken, daß die Konfe renz voy Genua verschoben werde. Ein neues Datum sei nicht genannt. (Danach hätte also Frankreich auch in diesem Stück seinen Willen durWesötzt-In Italien werden Stimmen laut

, die Konferenz überhaupt nicht in Genua, son dern in Rom abzuhalten.) - Osterreich. Bundeskanzler Schober begrüßt den italienischen Kr6»it. Der „Corriere della Sera' veröffentlicht eine Unterredung seines Wiener Vertreters mit dem Bundeskanzler Schober, der sich über den in Aussicht stehenden italienischen Kredit dahin äu ßerte, daß die Ankündigung eines italienischen Kreditvorschusses sowohl bei der Regierung wie auch in der Bevölkerülm die größte Genugwung hervorgerufen habe. Osterreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1918
Umfang: 8
Gewerkschafter sich gewiß nicht führen, aber einen Juden nehmen die Proletarier in der ganzen Welt unbesehen, als Führer hin. Gom- pers gibt sich als die rechte Hand Wilsons, ist aber nenirlich nur ein Sendling Englands und führt unter dem Scheine biederster Ergeben heit gegen Wilson die englischen Pläne aus. Die englische Regierung hat die Hoffnung auf einen Umschwung noch immer nicht aufgege ben und hat ihre Hände überall, im Spiele, wo gegen den Frieden gearbeitet wird. Alle Stim men, die in Frankreich

sind alte Meister in der Kunst, das Ausland ir rezuführen. Wie wenig die englische Regierung daran denkt, den Krieg aufzugeben, zeigt ge nugsam der Versuch, die Handelsschiffe der neu tralen Staaten in Beschlag zu nehmen. Aber trotz des zähen Festhaltens am Krieg fühlen sich die Regierungen der Entente nicht wohl. Sie erkennen voll mW ganz die großen Gefahren, die ihnen an der Westfront drohen, wo die Deutschen ungeheure Truppenmassen zusammenziehen, um zu einem entscheidenden Schlage gegen England

wird, ist fraglich, da sich Japan vollkom men klar ist, daß eine Auseinandersetzung mit Amerika nicht vermieden werden kann. Der schlaue Japaner wird seine Pläne durchführen, wenn ihm die günstige Stund? gekommen scheint M »NW WM WS Sie Wie Reuter berichtet, hat die englische Re - gierung von der holländischen Regierung noch keine amtliche Antworr auf das gestellte Ulti - matum erhalten. Es wurden daher in Holland abermals Vorstellungen gemacht und zugleich die Mitteilung abgegeben, daß die Alliierten

, Italien und auch in Amerika für die Weiterführung des Krieges sich vernehmen lassen, werden im englischen In teresse laut. In England selbst hält man sich klu gerweise zurück und erweckt sogar den Anschein, daß man sich im eigenen Lande der Friedens bewegung nur schwer erwehren könne. Wenn wir Lord Lansdowne, Runciman und andere angesehene Staatsmänner dem Frieden das Wort reden hören, so wissen wir keineswegs, ob hier nicht etwa ein mit der Regierung abge kartetes Spiel vor sich geht. Die Engländer

, sollte nicht eine unzweideutige Annahme der Note erfolgen, ohne weiters die Requirierung der Schiffe vornehmen würden. Nach einer Meldung der „Times' IM die amerikanische Be hörde die Besitznahme der 700.000 Tonnen hol ländischen Schiffsraumes in Amerika aus Höf lichkeit gegen die niederländische Regierung oer schoben. Die Entente-Zeitungen bemühen sich, den Gewallakt gegenüber Holland ihren Völkern schmackhaft zu machen. Man sagt, die Proteste der Neutralen könnten keine Berücksichtigung filQey, da sonst der Krieg

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