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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.02.1941
Umfang: 4
Einwirkung bei den Heimutbehyrden zog das Syndikat die Einschrantun Noch tüchtiger als Churchill '^Btssabon, Ig. — Nach dem verhe« renden deutschen Anariff auf einen bri tischen <S?leitA,g, bei dem vierzchn große Schiffe in wenigen Minuten sanken, hatte sich die englische Regierung entschlossen, nach ihrer Methode der Teilaeständnisse den Verlust von sechs großen Schiffen zu zugeben. denn nachdem mehr als hundert Schiffbrüchige in Funchal gelandet wa ren, war ein gänzliches Verheimlichen der schweren

, ist die Durchfahrt der engli schen Geleitzllg« durch das Mittelmeer ei ne ebenso gefahrvolle wie kostspielige Angelegenheit geworden. Die Versorgung der Aegypten-Armee mit dem notwendi gen Kriegsmaterial und mit Lebensmit« tà erfolgt zur Zeit zum größten Teil durch den Sueztanal. Port Said und Alexandrien sind in der gegenwärtigen Phase dieses Krieges die wichtigsten ma- ritimen Stützpunkte der britischen See- Herrschast im Mittelmeer. . Das englische Oberkommando >oll nun. wie berichtet wird, befürchten

durch diesen Kanal erfordert in Friedenszeiten 15—18 «stunden. Die Statuten der Suezkanalgesellschaft sehen vor, daß Dampfer, die im Suezkanal auf Arund fahren oder ' aus irgendwelchen Griiàn havarieren, innerhalb von 12 Stunden gesprengt werden müssen. Diese Bestimmung ist seinerzeit getrotten wor den, um für alle Fälle freie Durchfahrt durch den Suezkanal sicherzustellen. Das englische Interesse an einer Freihaltung des Suezkanals ist selbstverständlich, in Kriegszeiten noch unoechältnismäßig grö ber

. Gegenwärtig soll vor dem Eingang zum Suezkanal ein größerer, stark be wachter englischer Geleitzug liegen, der jedoch die Durchfahrt durch den Kanal nicht antreten kann, solange die beiden, von deutschen Fliegern versenkten Damp fer nicht beseitigt sind. - Dieser ganze Vorfall beleuchtet jeden falls von neuem, wie außerordentlich verwundbar diese für dos britische Welt reich so entscheidende lebenswichtige schmale Verkehrsader ist. Jeder Angriff auf den Suezkanai trifft die englische Seeherrschaft

an einer tödlich verwund baren Spelle. , ^ Tvnnagemsngel macht GsKMsKMt» rüchgKngig N e w Y o r^k, Nach - Meldungen aas Buenos Aires hat die Londoner Re gierung vor kurzem in Argentinien SUV.lM Doppelzentner Getreide ange kauft, sich dam, aber^ gezwungen gesehen, das angekaufte Getreide der spanischen Regierung abzutreten. In argentinischen Kreisen wird der unfreiwillige Rücktritt von dem Ankauf'des dringend benötigten Getreides darauf zurückgeführt, daß die Londoner Regierung über die notwendi gen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.12.1939
Umfang: 10
an die Genfer Liga. — Sow jetrußland weigert sich, an den Bera tungen der Genfer Liga teilzunehmen. Molotow bestreitet überhaupt die Be rechtigung der Einberufung. — Dr. Ley trifft mit dem Flugzeug in Rom ein, einer Einladung der italienischen Regierung Folge leistend. — Ehamberlain ge steht, daß das englische Unterhaus in ge heimer Sitzung tagen werde, um das Chaos der Versorgung und Rüstung zu „besprechen'. 7. Dezember: Im englischen Unterhaus kommt es zu einem Zwischenfall. Der Abge ordnete Dobbie machte

zum niedrigsten, selbstbestimmten Preise kaufte und als Gegenwert schlechte Waren zu teuren Preisen lieferte. So wurde jeder Dorfjude in Osteuropa allmählich reich, während die arbeitsamen Bauern kaum das Leben fristen konnten. Heute wissen wir auch, daß dieses System des Dorfjuden das gleiche ist, auf dem auch die englische „Weltherrschaft' beruht, wodurch sich England zum „Welt bankier' aufgeschwungen hatte. Beweise? — Deren gibt es genug. Ein Beispiel. England beherrscht durch das Zinnkartell

eine Anbauflächenverringerung vorschreiben mußte, dann einfach bankrott sind, schert den „Dorfjuden' — Verzeihung den „Weltbankier' wenig. Man sieht also: der Fall ist noch keines wegs erledigt. Aber — erwird erledigt werden! korlselzimS v«n Seile k: Offenbar hatte der englische Kommandant schon beim Herannahen des deutschen Flug bootes den Befehl gegeben, sofort auf Tiefe zu gehen. Das Periskop des U-Bootes ver schwand unter der Wasseroberfläche und das U-Boot lief mit unbekanntem Kurs ab. Der Engländer war nicht dazu gekommen

im Hohen Hause Krach, weil die englischen Soldatenfami lien noch immer keine ordentlichen Unter stützungen erhalten und zum Teil hungern müssen. Anstatt diesen Familien zu helfen, wird der Abgeordnete aus dem Saal ver wiesen. Englische Regierungs kunst! — Der Führer besuchte General-' feldmarfchall von Mackensen auf seinem Gute und überbrachte ihm seine und des deutschen Volkes Glückwünsche zum 90. Geburtstag. — Japan prote- stiertin London neuerlich gegen die eng lischen Seeräubermethoden. — In Berlin

, daß es sich nicht um Raubmord handle- — Das englische Luftfahrtministe-'- rium stellt unbekannte Flugzeuge über der Themsemündung fest. Es stellt sich heraus, daß ganz England zum Tummelplatz der deutschen Flugzeuge geworden ist. — Der russische Heeresbericht meldet weiteren VoriM'sch .Jijin^gnd. Oer russisch? Rundfunk dementiert «ine französische Meldung über einen angeblichen finnischen Luftangriff auf Murmansk. Der russi sche Hauptangriff richtet sich auf die finnische Stadt Petsamo. — Im ehemaligen Polen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.09.1942
Umfang: 4
Polizisten und die Polizeiverwal- nem anHeren Punkte der: Stadt u eröff nete die englische Soldateska auf. eine Truppe von Studenten, die sich dem Staatsgefängnis näherte und die Befrei ung einger Jndier forderte, das Maschi nengewehrfeuer. Zwei Studenten fanden den Tod, ein dritter wurde schwer ver wundet. Ebenfalls in Bombay versuchten Polizisten einen Umzug von Kongreß anhängern auseinanderzutreiben. Eine Reihe von Polizisten wurde darauf durch Steinwürfe der erregten Menge verumn tung richtet

. ..Der Befehl', so heißt es in det. Die Regierung von Bombay befahl einem Aufruf, der seit Dienstagabend un- ^ Schulleitern sämtlicher Erziehungs- unterbrochen im Rundfunk über Indien'''''^- ln.','--'- verbreitet wird, „ohne weiteres auf in dische Patrioten zu schießen, kommt einer Kriegserklärung Englands gegen Indien gleich. Das verzweifelte Vorgehen Eng lands muß der indischen Unabhängig keitsbewegung weiteren Auftrieb geben. Ihr indischen Polizisten habt nur die Wahl, entweder auf englischem Befehl

, die Ernennung einer unpar teiischen Unterfuchungskommission gefor dert hat. Er fügte zu seinen Ausführun gen hinzu, daß die von der vizekönigli chen Regierung angewandten Unterdrük- kungsmethoden zu keinem praktischen Er gebnis führen können und daß das ein zige Mittel, um die Ruhe wieder herstel len zu können, jenes ist, den Indern selbst die Zügel der Regierung in die Hände zu geben. Während die Gegen kundgebungen. die Attentate und Sabo tageakte an Häufigkeit immer zunehmen, während bewaffnete

aufständische Ban den in den einzelnen Ortschaften plötzlich auftreten und Post- und Polizeigebäude angreifen, behauptet die Regierung des Vizekönigs nach wie vor, daß sie noch immer in der Lage sei, die Situation zu meistern. Es ist dies aber eine Sache, an die selbst die in Indien lebenden Eng länder nicht mehr glauben können. Die Aufstandsbewegungen haben ihre Wel len bis hinein in die einsamsten ländli chen Orte geschlagen: die kleinen Besitzer und die Bauern scharen sich scharenweise um die Fahnen

und Studenten nach einer solchen „Ferienzeit' wieder zum Unterricht erscheinen würden. Durch die Straßen der großen indischen Swdt pa> troullieren zu jeder Stunde motorisierte Abteilungen von Polizeiorganen. In Tadar griff eine größere Men schenmenge mehrere Polizisten an, welche ihr das Weitergehen verbieten wollten. Der Großteil der Agenten mußte mit blutigen Köpfen sofort das Weite suchen. Die Demonstranten drangen sodann in einige englische Geschäfte ein, nahmen al les was an europäischer Kleidung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1944
Umfang: 4
-U-Boote Stockholm, 6. April. — Als die Ver einigten Staaten in den Krieg eintraten, wurde durch Verordnung festgestellt, daß die Regierung alle amerikanischen Schiffe requirieren könne. Bei den notwendigen Erhebungen für eine solch« Maßnahme stellte sich, wie „Folkets Dagblaü' aus Rewyork meldet, heraus, daß eine ganze Anzahl privater U-Boote, über deren Existenz die Regierung nichts wußte, :n amerikanischen Gewässern fuhren. Eine amerikanisch« Zeitschrift hat nun di« Hintergründe der Existenz

wie- kleine Zahl der Deportierten zuruckfuhren Vereinigten^Staaten betrieben. näher gerückt ist. ist es nur verstand- lasse. Man müsse aber furchten, daß die ,, ... lich, schreibt die englische Wochenzeitung Sowjets be, der nächsten Gelegenheit Diese U-Boote verkehrten ^>m Teil auch Ä 2 jj ce fg Review' in einem Anfall von diese Verschleppungen wieder ausnehmen, noch jetzt, und erst nirzlich habe «m Wahrheitsliebe, daß die Bevölkerung die- zumal sie noch die Rainen von 30 Pro- amerlkanisches Knstenboot

ein solches | er Staaten nach den zwischen Juni 19-10 zent derjenigen besaßen, die sie als wBoot aufgebracht. Außer Menschen unö Juni 1941 gemachten Erfahrungen Volksfeinde ansahen. Unter den Doku- schmuggeln diese U-Boote es soll sich ^ Falle einer sowjetischen Besetzung menten, di« man in Sowjetarchiven tze- um n !!$l m üea« Deportationen furchtet. \ r-- finden Hab«, befänden sich Instruktionen auch n ^, Man wisse, so schreibt das englische über die Deportation der antisowjetischen ^E,^«E'kamsch« Fwtte zur Jagd

Auftreten der stopft und ohne Wasser oder auch nur die « geringsten sanitären Anlagen nach Sibi rien befördert. Frauen- die unterwegs Kinder gebaren, seien auf freier Strecke ausqeseht und ihrerN Schicksal überlasten worden. Die sogenannten politischen Gefangen neu. so berichtet die englische Zeitschrift weiter, habe man im wesentlichen im .Juli 1040 verhaftet und mit Hilfe, der schlimmsten Erpressunasmethoden ver hört. Hierüber habe Dr. Dewinis, «in bekannter Litauer, der bereits vor seiner Verhaftung

AMffrfiötSar» fnff ... • r?. (nt« man sich entscheiden soll. Das hat sich jetzt wesentlich geändert. Seit einigen Monaten schon ist die Roosevelt-Regierung durch die Umstän de gezwungen, konkret zur Außenpolitik nicht nur Stellung zw nehmen, sondern ihre Schachzüge vor der Oesfentlichkeit bekannt zu geben. Polen, Finnland. Eire. Badoglio und de Gaulle sind neben dem argentinischen Dilemma'und der 5)altung Stalins nur-einige ^ Hauptpunkte in der 'Reihe von Problemen, bei denen man mit Phrasen nicht mehr

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1915
Umfang: 6
des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

Beruhigung einge treten ist und in Athen kein Mißtrauen mehr «gen die bulgarischen Absichten besteht. Wann die Wirkungen dieser Tatsache genau sichtbar werden, läßt sich auaenblicklich nicht feststellen. Die englische Presse meldet einen förmlichen Auszua der Bevölkerung Salo nikis. Auck die Türken, Juden und Griechen verlassen die Stadt. Die griechischen Wahlen. Ein Telegramm des „Corriere della Sera' aus Athen besagt: Die griechischen Wahlen verlaufen infolge der Enthaltung der Venize- listen still

ist er über Ungarn in die S chw ei z gereist. Der Präfidentenwechsel in der Schweiz. Der neue schweizerische Bundespräsident Decopet gewährte dem Vertreter des ..Petit Parisien' eine Unterredung, wobei er erklärte, die Schweiz bleibe unter den Waffen und halte gute Wacht an allen Grenzen. Der Wechsel des Bundespräsidenten sei nur ein persönlicher, ohne weitere Bedeutung. Eine englische Note an Amerika. Reuter meldet aus Washington: Der eng lische Botschafter in Washington überreichte dem Ministerium

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.02.1857
Umfang: 8
derselbe wirklich die Diskussion wieder auf, indem er vor brachte. der fragliche Vertrag, woturch Frankreich sür die italienischen Provinzen Oesterreichs förmlich gewährleistete, sei am 22. Dezbr. 1854 !.»terzeicknet worden und die englische Regierung habe davon Kennt niß .stdabt. AIS Oesterreich einen Theil seiner Truppen aus Italien ,l!rück;og. seien die dabei jnieressirten italienischen Staaten in Bestür, zun.i bathen. und um sie zu beschwichtigen, sti ihnen jener Vertrag mil.M:ilt worden. Auch davon sei

der von China gegen England eingegangenen Verpflichtungen erblickt. Ueber den neulichen Artikel deS französischen Moniteur, welcher die Vereini gung der Donansürstenlhüwer befürwortete, zur Rede gestellt, äußerte der Lord, auch die englische Regierung sei durch den Artikel überrascht und befremdet worden, zumal zwischen den Mächten verabredet wor den. vor dem AüSspruche deS DivanS in den Fürstenthümern nichts zu thun, was auf die öffentliche Meinung daselbst einen Einfluß üben könnte. Einer Erklärung

, inwiefern die englische Regierung die Ber einigung sür zweckmäßig halte, müsse er eben deswegen noch aus weichen — In ?er Sitzung ?om 12. entschuldigte Sir Robert Peel seine neulichen ungeschickten und verletzenden Aeußerungen über Ruß land, wegen oeren er bald sein Amt verloren hätte. — AuS London 13. d. wird telegrafirt: In der NnterhauSsiyung erfolgte die Budgetsvorlage. JahreSauSgabe zu 65, Einkommen 6tj , Mill. Pf. St. veranschlagt. Der Zuschlag der Einkommensteuer auf- i gegeben. Sonstige Steuern

nauen Prüsuna zu^ unterziehen und die geeigneten Vorschläge auSzu- ardeilen. — Ter öfterreich. Geiantte in Paris, Frhr. v. Hüöner, Halle mit dem Grufen WalewSki, Minister VeS AuSwärligen, eine längere Konferenz aus Anlaß teS Monileur-ÄltikeiS über die Ver einigung der Tonaufürstenlhimur. Der österreichische Diplomat soll sich dabei mit Entickireenheit dafür ausgesprochen haben, daß seine Regierung aus ih-ein Widerstände gegen die Vereinigung beharren werde. England. DaS Interessanteste

der Westmächte geichiossen worden, dieser Bewirt aber nie erfolgt sei. Im Oberhause sind einige Erklärungen Lord ClarendonS von Wichtigkeit. So rechtfertigte der selbe daS Vorgehen der englischen Regierung in China. Die Regierung habe das Verfahren der chinesischen Behörden gegen daS unter i eng lischer Flagge segelnde Fahrzeug »Arrow«, welches Verfahren bekannt lich die Femdseligkeiten herbeiführte, einer Prüftmg durch die englischen Kronjuristen unterzogen, und diese hätten darin eine Verletzung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1898
Umfang: 8
wären. Auch über die Bearbeitung/ Fortführung eveti- tuell Ergänzung des Werkes über die gewerblichen Ge- Aerantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. 1829 nossenschäften wird das neue Amt das Gutächten des ArbeitSbeirathe« einholen. Eine weitere Aufgabe de»i arbeitSstatistischen Amtes wird die fortlaufende Publi cation eines Organes sein, welches ähnliche Zwecke verfolgen soll, wie die englische „Labonrgazette'. Die allseits als nothwendig anerkannte Reform der Unfall- üud Krankenversicherung

beantwortend, erklärte der Minislerpräsident Baron Banssy, der gemeinsame Minister des Aenßern begrüßte die hochbedcntende, edle Initiative mit Befriedigung und wärmster Sympathie und verständigte die russische Regierung, dass die Re' gierung Sr. Majestät den Vorschlag auf Abhaltung der Friedenskonferenz freudig aufgenommen habe, den selben nach Möglichkeit unterstützen und ihm keine Schwierigkeiten bereiten werde. Der Ministerpräsident fügte hinzu, er selbst billige diese Altion und sei bereit

nicht unbesiegbar. Es ge- nüge von den vielfach verwickelten Fragen die klare Idee loszulösen, von welcher der Ezar beseelt sei und bezüglich welcher eine Uebereinstimmung der Cabiuete sicherlich möglich sei. Die italienische Regierung hegt das Vertrauen, das? das vom kaiserlich russischen aus wärtigen Amte zu sormuliereude Programm so be schaffen sein wird, wie die italienische Regierung es wünscht, nimmt die Einladung zur Theilnahme an der Cousereii; an und ist bereit, mir allen Kräften zu einem glücklichen

zosen müssten es verlassen. Marchand iehnte es ab, sich zurückzuziehen^ ohne dass die französlsche Negierung es angeordnet hätte. Kitchener hisste die englische und die ägyptische Flagge und ließ zwei sudanesische Bataillone und eine Abtheilung Eameron-Hochländer unter dem Befehle des Obersten Jackson bei Fa schoda zurück. Die weitere Regelung der ganzen An gelegenheit ist den diplomatischen Verhandlungen vor behalten. London. 26. Sept. Das Bureau Reuter müdet: Als Kitchener Pascha Faschoda

erreichte, traf er Marchand im Besitze des Platzes. Kitchener theilte Marchand mit, er habe als oberster Befehlshaber des ägyptischeil Heeres die Aufgabe, Faschoda zu besetzen. Marchand weigerte sich, die französische Flagge ohne Beseht seiner Regierung niederzuholen. Ueber Faschoda wehen jetzt die britische, die französische unddie ägYP» tische Flagge. Kitchener ließ eine Garnison zurück. Die Verhandlungen bezüglich des Besitzes FaschodaS werden in Paris geführt. Madrid, 26i Sept. Die Mitglieder

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1941
Umfang: 4
Seite s »Alpen,eitung' Dienstag, den Z. September 1S41-XI5 Potitueke Sensationelle Funàe der keoalischea Regierung A gram, 1. — Die kroatische Regi», ina hatte am 22. Juni beschlossen, da» .«Generalkonsulat in Agkam zu hli«ßen und seine Tätigkeit einzustellen. » sie Beweise dafür besaß, daß der Gs> '««ralkonsul Neiy in unerlaubter Mise »ie Gegner der Achsenmächte unterstützte. Der kroatische Staat, der mit den Achsen« mächten durch den Dreierpakt verbündet ist. tonnte eine solche Tätigkeit

nicht dul den, um so weniger als die Bereinigten Staaten den unabhängigen Staat Kroa tien nicht anerkannt hatten. Inzwischen wurden die bei der Schließung des Ge neralkonsulats vorgefundenen Akten und Aufzeichnungen gesichtet und hierbei auf sehenerregende Bestätigungen der Infor mationen der kroatischen Regierung ü.ber die unerlaubte Tätigkeit der Organe und des USA.-Generalkonfulats gefunden. Außenminister Dr. Lorkowitsch unter richtete am Samstag die Presse über den Inhalt diefev. Dokumente

, die die kroati sche Presse zum Teil in Faksimile ver öffentlicht. Es waren vor allem militäri sche Nachrichten, um die sich der Konsul bemühte. So wurde er u. a. am 14. März 1341 vom USA-Gesandten in Belgrad angewiesen, Auskünfte über die jugosla wischen Treibstoffbestlinde einzühmen. Mitteilung über dits jugaflaidische Heer und die Kriegslage mehren sich in den folgenden Wochen. Aus Aufzeichnungen vom S. und 10. April 1941 geht hervor» daß der englische Konsul in Agram einen Geheimsender benutzte

, der auch der Wei- terleituna von Nachrichten des USA-Ge neralkonsuls diente. Zuletzt befand sich der Sender in einem Auto, auf einem ruhigen Platz im Lande'. Der englische Konsul «suchte vor seiner Abreise seinen nord- »merikanischen Kollegen, für jugoslawi sche Politiker gefälschte Staatsangehörig- «itibescheidungen zu unterzeichnen, über Kte merkwürdige Auffassung von Neutra lität in USA. gibt ferner «in Telegramm Hüll» vom v. Mai 1941 Aufschluß, in dem dieser den Generalkonsul anweist, die Fa milien

emigrierter jugoslawischer Politiker über deren Ankunft in Aegypten zu ver ständigen und sich außerdem einer Reihe von Personen anzunehmen, die im Bel- arader Regime eine bedeutende Rolle spielten. General Aeckttfch Thsß Mische» Segi««,, Belgrad, 1. — Der Befehlshaber in Serbien hat auf die Bitte des Mini sterkommissar Atschimowitsch den Ge neraloberst Neditsch beauftragt, eine ser bische Regierung zu bilden. General oberst Neditsch hat diesen Auftrag ange nommen uno dem Befehlshaber in Ser bien folgende

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.03.1922
Umfang: 6
Seit« 2 »SiWtfkt C4WN»yHewt.' 1 : nfi r III DI ■■ ar' ilt r: t: fi m«; i Äi |! m ■. i*\ • Mittwoch, fort 15. Marz 1622. Infolge zweistündigen Ausbleibens der Strom kraft konnte ein Grohteil unseres priva ten Nachrichtendienstes nicht mehr Aufnahme in der heutigen Ausgabe unseres Blattes finden. Die Redaktion. II! Der hcmptlsächkrchste (Brurtb der ablehnenden Haltung «der Großdentschcn gegen die Regierung Schober ist. daß sich sowohl der englische Schatzkontrollor Mr. Aoung, als auch der fran

allseitige Bewun derung. Am kommenden Sonntag, 19. ds., findet die feier liche Glockcnweihe statt. Diel« in Brixen. Man berichtet uns: Kürzlich wurden in der Zingtzencr Kirche vom Altäre weg zivci Allarlsilchest von einem unbekannten Gauner entwendet. Die leiden Tücher sind mit,1Z' in roter Seide gemerkt. Crtaistr Karl will' nicht auf die Insel WiM. Buda pest, 13. März. Die mrgarische Telggfophenagentur teilt mit: Cs wird Inmilich erklärt, daß Exkaiser Karl von Habs burg an die englische Regierung

, Iussuf Bey, daß er sich nur einige Tage zwecks Austausch der Gesichtspunkie über die Orientfrage in London aufhalten werde. Ob die Mission auch nach Genua gehen wird, weiß man nicht. Das englische Budget für Heer und Marine. London, 1-1. März. Der VAanzvorschlag fiir dag Heer steht für das am 1. April «beginnende Finanzjahr 62,300.000 Pfund gegen 03,71-1.000 Pfund im Finanzjahr 21/22 vor. An Personal sind vorgesehen 152.000 Mann gegen 201.127 Mann im Vorjahre. Der Bilmrzvoranschlag! für «die Marine

gezogen werden. Die Revolte in Transvaal. Johannis bürg, am 15. März. General Smuts ist hier angekonimen. Einem Mitarbeiter der „Reuter'-.Agentur versi cherte er, daß die Antwort der Bevölkerung auf den Appell der Regierung, gegen die Revolutionäre anzukämpfen, des höchsten Lobes würdig fei. Die Regierung verfüge über genügend Trup pen, die Ordnung wieder herzustellen. Ein in mitternächtlicher Stunde ausgegebene Komminuque sagt, daß die Verluste der Re- gierungstruppen nur gering feien und überall

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 03.11.1910
Umfang: 5
Einigkeit. canüung englischer Truppen in perlien. Der englische Kreuzer „Fox' hat Donnerstag in der Hasenstadt Lingah im Persischen Golf 160 Mann gelandet, da ein Stamm in der Stärke von 3000 einen Plünderungszug gegen die Stadt zu unternehmen droht und die Ortsbehörden unfähig sind, die Fremden zu schützen. Die persische Regierung hat an den eng lischen Gesandten eine Note gerichtet, worin die unverzügliche Zurückziehung der 160 Matrosen gefordert wird, welche der englische Kreuzer „Fox

' vor einigen Tagen in Lingah gelandet hat, um die Stadt gegen die von einem Räuber der Um gebung angedrohten Angriffe zu schützen. Der englische Gesandte erwiderte, die Streitmacht würde zurückgezogen werden, sobald es die Umstände gestatten. vas vertrauen für Krianä. Die französische Kammer drückte mit großer Majorität dem Ministerpräsidenten das Vertrauen aus in An gelegenheit seiner Haltung beim Eisenbahnerstreik. James erklärt in der „Humanite': Die Majorität setzt sich aus allen konservativen

und rückschritt lichen Elementen zusammen. Das Ministerium Briand ist eine Regierung der Rechten geworden. Der Nationalrat der Partei der geeinigten Sozialisten hielt eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, den von der Partei gestellten Antrag auf Versetzung des Ministeriums in den Anklagezustand im ganzen Lande anzuschlagen Uid nächsten Samstag in allen größeren Städten Kundgebungen zugunsten der Eisenbahner zu ver anstalten. Die Zwischenfalle an <!er türkisch-mon- tevegrinischen 6rense. Gegenüber

ist, nicht zu ertragen vermag, so hat sich die monte negrinische Regierung in einem ausführlichen Memorandum an die Großmächte gewendet, um ihnen die schwierige Situation darzulegen, in der sich Montenegro befindet, und ihre Intervention in Konstantinopel erbeten, damit die türkische Regierung veranlaßt werde, diesem unhaltbaren Zustande ein Ende zu machen. Vie Lage in Portugal. Die Polizei hat Joao Franco verhaftet. Die Verhaftung erfolgte, weil seine Anhänger eine Bewegung gegen die Republik anzufachen versuchten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1924
Umfang: 6
des „Daily HeraV', wurde einstimmig ein Appell cm Gtroßbritcmr/en beschlossen, der alle Frmvnde der Menschlichkeit ^auffordert, Me Kräfte zur Hilfeleistung sür die Hungernden» in Dou-OWand ainz:vspannen. Die Idee einer Wirtschaftskommission. London, SS. Jänner. Der neue Schah- kanzler hat gestern den englischen Vertreter >n der Reparatonskommission, Sir Vradboury, nach London berufen. Wie verlautet, will die englische Regierung die Einsetzung einer Wirt- schashikvmUlssloa uvmslasseul. die die Zruge

als es vor de>m Kriege war. Die Lage >Englanids, Frankreichs urd Belgiens bleibe ziemlich i'nveräu^ert u>nd ^>cis Opfer Deutschlands sei erträglich, da das Durckschnittsvermögeni des Einzelnen nur auif 8Z6 Dollars sinke. Effekten früherer österreichischer Soldaten. lUeber Betreiben der italienischen Regierung hat die österreichische Republik «ine grofte- Menge von Kleiiderpaketen und Koffern mit Personal- effekten, die früheren österreichisck,m Soldaten gehörten und die setzt italieuische Staatsbürger

der Reparation und dl, wkiraMlirw» Ach»ld«a prüfen soll. De ZNeh — Generalgouverneur? München, Zg. Jiinner. Nach einer Meldung aus der Pfalz, soll die französische Regierung beabsichtigen» ven General De Zlteh zum Gene- ralgouverneur zu bestellen» d. h. als eine Art ZMlilärdiktator einzusehen. Der Sohn des Ge- nerals loll erklärt haben, ehe sein Vater in Pen sion gehe, gehe die Pfalz in Rauch und Flammen einer Meldung de» Pariser «Tempv' hat sich die französische Regierung bereit er klärt. die Frage

der Pfalz der Votschasterkonfe- renz der Lösung zu tibergeben. Nach einer eng lischen Meldung hat die belgische Regierung in London einen Kompromihvorschlag zur Beile- gung der Pfalzfrage vorgelegt. Ein vernichtendes englisches Arkeil über die Regie. Im Anschluß an die Verhandlungen der Sach- versiändigeniausschüsse weist der Kölner Bericht- erstatter der ..Times' darauf hin. dah die deut- scken Eisenbahnen niemals Überschüsse bringen können» solange die Dahnen lm besetzten Gebiete vom Reich abgetrennt

kommen lassen, wahrt England strengste Neuitval'tät. 8. Wenn dagegen in einem deutsch-srnnstöskschen KouDkt nur eine von den beiden Parteien die Satzungen des Völkerbundes verletzt hat, erklärt England sich bereit, den Staat, der die Satzun gen verletzt, mit, Wassenaewalt Mr Einhaltung der Satzungen M zwingen. Die englische Re- gienmg sxii entschlossen, den Völkerbund zu einem wirklich wirtsamen Friedensinstrument zu machen^ Die „unblutige Revolution- in England. London, 2S. Jänner. Solonlenmlnlster

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 02.05.1885
Umfang: 12
selbst d>zzu herausforderten. Die Besetzung obiger Punkte erfolgte am 20. Febr. Am 4. März theilte die englische Regierung durch ihren Bolschaster Thornton mit, die Afghanen feien auf gefordert worden, die russischen Truppen nicht zum Zwecke ihrer Verdrängung aus ihren Stellungen.^zu überfallen und sich nur einem weiteren Vormarsche der Russen zu widersetzen. Gleichzeitig sprach die englisch- Regierung den Wunsch aus, dass bis zur Entscheidung der Grenzsrage den Befehlshabern der russischen Wachtposten

, und als er auf der Räumung des linken Kuschk Users Bestand, die erhaltenen Befehle nicht überschritt. Die russische Regierung ist einstweilen der Möglichkeit be raubt, die Frage zu etttsche'idenj! warum -die gedachten Befehle, welche, wie oben ausgeführt, mit den In okulationen der englischen Regierung übereinstimmten, durch englische Osficiere, welche dem Pendschdeh okku pierenden afghanischen Detachement zucommandiert waren, anders aufgefasst wurden. Wie „Pall Mall. Gazette' mittheilt, ist man in London der Ansicht

vorgeschrieben werde, sich des Vorrückens zu enthalten. Die russische Regierung gieng hieraus mit einigen Einschränkungen ein, und da nSch den russischen Informationen ein russischer Vorposten damals bereits in Tasch-Kepri stand und ein afghanischer in Ak>Tepe, wurde der General Ko maroff aufgefordert, sich der Besetzung d?r Oase von Pendschdeh zu enthalten. Hiebei hatte man im Auge, dass die bei der englischen Regierung eingelaufenen Berichte Lumsdens obige Daten volliländig bestätig ten, da der russische

Wachposten in Pul-i-Khisti stand und der afghanische ,n Pendschdeh (rechts des Kuschk- Flusses.) Die Erklärung der ^englischen Regierung, dass die Afghanen aufgefordert woroen seien, ihre iVorwärtsbewegung einzustellen, schloss vollständig die Möglichkeit aus, anzunehmen, dass der afghanische Vorposten auf das linke User des Kuschk-Flusses vorgerückt werden könnte. Als aber Komaroff sich am 25. März Tasch-Kepri näherte,, fand er auf dem linken Kuschk-User, also außerhalb' des Rayons von Pendschdeh

, der Zwischenfall von Pul»i Khisti werde durch die neuest eingehenden detaillierten Nachrichten sich in be friedigender Weise erklären und als erledigt ange sehen werden. Wenn die russische Regierung die Ac tion Komarosfs rechtfertigen könne, sei die Grenzsrage bereits geordnet. Die neue Grenzlinie lause nördlich von Zulsikar und Merutschak. Die Gerüchte von der Absenoung eines englischen Ultimatums, nach St. Petersburg seien unbegründet. Die weiter in dieser Angelegenheit vorliegenden Berichte beschäftigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1918
Umfang: 8
u, Lord Georges Regier unggeäichM Huben, um die llnterstiitzung^der Nation für den Krieg M ^e - Vinnen'. Die Resolution führt fort: .Du die Konferem einsieht, daß das Fortbestehen dieser Neheimve: trage ein unabwendbares Hindernis für einen befriedigenden Frieden ist. fordert sie ihre sofortige Aufhebung durch die Regierung, soweit England in Betracht kommt ' Neuwahlen in Englalld. Die englische Regierung bereitet die Bor nahme von Neuwahlen für das Parlament vor. „Weekly Dispatch''. Siorthcliffes

: „Frieden mit Ehren, Freihandel und Her- Kellung der bürgerlichen Freiheiten.' Daß Lloyd George es wagt, eine derartige Wahl auszuschreiben, läßt eine Msifache Auslegung zu: entweder glaubt er die friedensgeneigten Bevölkerungsschichten noch immer genügnd unter der Polizeiknute hakten zu können, oder aber die englische Regierung will sich, einen Ausweg aus dem Krieg verschaffen, nachdem die englische Schiffahrt, dieser Lehensnerv HroMitanniens. sowohl durch den ll-Boot-Krieg als auch durch Amerikas

Schiffbauten iimner mehr um die Meeres-Oberberrschaft zu kommen drolsi. Sicher ist was das eine, das; diese Wahlen von ent - Erdendem Vinflust auf die kiinftige Haltung der Regierung in Bezug ans die Fortdauer des Krieges sein w?rden. MM «MM : Der. deutsch-russische Zusatz- vert r a g zum Brester Friedensvertrag soll am 20. August in Berlin unterzeich »»et worden sein, nachdem Herr Joffe die Zu ftimmung der Regierung in Moskau mitge bracht hat. Einer der Hauptpunkte in dem Ab kommen ist die Zustimmung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1918
Umfang: 8
u. Lord Georges Negierung geäußert haben, um die Unterstützung der Nation für den Krieg zu ge - Winnen'. Die Resolution fährt fort: „Da die Konferenz einsieht, daß das Fortbestehen dieser Eeheimverträge ein unabwendbares Hindernis fiir einen befriedigenden Frieden ist, fordert sie ihre sofortige Aufhebung durch die Regierung, soweit England in Betracht kommt.' Neuwahlen in England. Die englische Regierung bereiter die Vor nahme von Neuwahlen für das ^Parlament vor. .Meekly Dispatch'. Northcliffes

' „Frieden mit Ehren. Freihandel und Her- Kellung der bürgerlichen Freiheiten.' — Daß Lloyd George es wagt, eine derartige Wahl auszuschreiben, läßt eine zweifache Auslegung zu: entweder glaubt er die friedensgeneigten Bevölkerungsschichten noch immer genügnd unter der Polizerknute halten zu können, oder aber die englische Regierung will sich, einen Ausweg aus dem Krieg verschaffen, nachdem die englische Schiffahrt, dieser Lebensnerv Großbritanniens, sowohl durch den U-Boot-Krieg als auch durch Amerikas

Schiffbauten immer mehr um die Meeres-Oberherrfchaft zu kommen droht. Sicher ist wohl das eine, daß diese Wahlen von ent- schadendem Einfluß auf die künftige Haltung der Regierung in Bezug auf die Fortdauer des Krieges sein werden. M «MM : Der deutsch-russische Zusatz vertrag zum Brester Friedensvertrag soll am 20. August in Berlin unterzeichnet worden sein, nachdem Herr Joffe die Zu stimmung der Regierung in Moskau mitge bracht hat. Einer der Hauptpunkte in dem Ab kommen ist die Zustimmung Ruhlands

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.01.1916
Umfang: 6
alle für den laufenden Monat in italienischen Städten noch angekün digten Vorträge abgesagt. Die Reden sind auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Eröffnung der griechischen Sammer. A t he n. 25. Jan. Die Eröffnung der Kam mer fand am Sonntag unter den üblichen Feierlichkeiten statt. Die Abgeordneben des nordlichen Epirus nahmen an der Kammer eröffnung teil und leisteten den Eid. ! Wieder einmal PortugÄ. Amsterdam, 25. Jan. Aus London wird! gemeldet, daß die englische Regierung in Portu gal neue Versuche macht

, dieses Land in den Krieg zu ziehen. England will die portugiesi schen Kriegsschiffe aufkaufen und ihre Besatzung in die englische Marine übernehmen. Me portugiesische Regierung hat noch keme endgül tige Antwort auf die englischen Wünsche erteilt. Die englische Wehrpskcht. London, 25 . Äm. Das Unterhaus nahm mit 338 gegen 36 Stimmen das Wehrpflicht gesetz in dritter Lesung an. Amerika und die englische Seewillkür. Amsterdam, 25. Jan. Reuter meldet aus Newyork: Wie die „Associated Preß' aus Washington

meldet legt die Regierung der Ver einigen Staaten Beschwerde ein gegen die Anwendung des britischen Gesetzes zur Ver hinderung des feindlichen Handels, da hiedurch der amerkiamsche Handel mitbetroffen würde. Englisch-joPtUüsches Geheimabkommen gegen Rußland. „Rjetsch' gibt ein in Petersburg umlaufen des Gerücht wieder, Japan habe mit England ein geheimes Abkommen geschlossen, wonach Japan, falls Rußland einen Sonder frieden mit den Mittelmächten abschließe, Ruß land in der Mandschurei angreifen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 06.12.1924
Umfang: 16
Kriegsschule, sei nen Schillern zu verstchen, dah unter mannig fachen Umständen der Schlachtplan — nach der SHacht ausgestellt wurde! Auch im letzten Kriege hat man nie aufgehört, sich der Liüge zu bedienten. Mm hat auf beiden Seiten gelogen, bei den Deutschen mehr noch als bei uns. In ihrer Kriegspropaganda hat die deutsche Regierung das Maß des lieblichen derart Über schritten!, daß das M»lk sich empörte, als es sah. auf wie abscheuliche Weife man es betrogen hatte. Diese Revolution war es, die den Feld

-Expedition, die sich von Grönland bis zum Stillen Ozean erstreckte, in Kopenhagen ein. Zu seinem Emp fang waren Vertreter der Behörden und der Regierung erschienen. Eine große Menschen menge brachte ihm Huldigungen dar. Sein« Expedition bezeichnet er selbst mit Recht als die größte bicher durchgeführte arktische Forschungs reise. Tkurm auf dem Ozean. In der Neuyorker Bevölkerung hatte es am Dienstag starte Un ruhe erregt, daß der Dampfer „Leviatan' nicht mit gewohnter Pünktlichkeit am Montag eintraf

als 50 Verletzungen erlitten. Trotzdem erkennen die Passagiere Hie tadellose Haltung der Mannschaft und der Offiziere an. Das Ende eines Tabakmillionärs. Einer der berühmtesten Tabatimporteure von >England, der Grieche Counduris, dessen Einkommen auf über S0.000 Pfund im Jahr geschätzt wurde, uno der mehrere Millionen Pfund Werte in türkischen und'bulgarischen Tabakfeldern besaß, ist jetzt in Bankrott geraten. Er hat während des Krieges sein ganzes Bermög«n verloren. Die englische Presse erinnert daran, dah Eoun

, die vor nichts zurückschreckt. Kein Deut scher dürfte es wagen, so über Deutschland her zuziehen, wie es dieser Ire andauernd mit Eng land macht. Es ist ein gewisse» Zeichen der bri tischen Vorurteilslosigkeit, daß sie «ick das ruhig und gelassen hinnimmt. Lord Warick, der die Hinrichtung Johannas vollstrecken läßt, sagt offen heraus und gibt damit einen Leitfaden für die englische Geschichte, dah ihm die Jungfrau leid täte, aber das englische Interesse erfordere thr« Verbrennung und englisches Interesse sei immer so gut

wie Moral Auch die englische Heuchelei wird gebührend in den Vordergrund gerückt. Gerad^u köstlich ist es. wenn der l Kaplan von Stogmnber Johanna, eine Lügnerin! nennt, weil sie angeblich mit den Heiligen ge brochen habe und doch tein Englisch könne. Auf die empörte Frage des französischen Bischofs van Beauoais, ob er sich denn wirklich einrede, daß St. Katharina englisch spreche, meint« er nur achselzuckend: welche Sprache ldenn sonst? Shaw hat seine Johanna als da» gutgiliiubige Kind hingestellt

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 12.08.1944
Umfang: 10
erstrecken solle. Dann erst würden alle Deutschen, die je Trup pen führten oder Waffen anfertigten, ausgeftor- ben fein. Voraussetzung hierfür sei, daß am Tage des Sieges amerikanische, englische und sowjetische Truppen, und zwar in gleicher Stärke, auf deutschem Boden stünden, damit der westliche Einfluß gewahrt bleibe (!). Am Tage darauf müsse das deutsche Heer verschwin den, und auch ein 100000-Mann-Reichsheer dürfe es diesmal nicht geben. Nichts dürfe in Deutschland übrig bleiben, was materiell

Untersuchung des Falles, die den Bericht in allen Einzelheiten bestätigte, hat das auswärtige Amt diesen unglaublichen Völ kerrechtsbruch nunmehr zum Gegenstand einer Note gemacht, die dem eidgenössischen politi schen Departement in B e r n zur Weiterleitung an die Regierung der USA. übergeben wurde. Nach einer, genauen Wiedergabe des barbari schenVerbrechens schließt die'Mitteilung mit den Worten: „Dieser Vorgang, der durch die eidliche kriegsgerichtliche Vernehmung des überlebenden deutschen Gefreiten

einwandfrei erwiesen ist, stellt eine unerhörte Verletzung des Völker rechts durch die amerikanische Wehrmacht dar. Die Reichsregierung erwartet, daß die schuldi- digen amerikanischen Soldaten wegen dieses nackten Mordes bestraft werden und daß die nordamerikanische Regierung Maßnahmen trifft, die eine Wiederholung derartige^Mord- taten ausschließt.' Amerikanische „Kultur“ Stockholm, 11. Aug. Laut United Preß teilte der amerikanische Kommentator Drew P e a r - s o n mit, daß der Kongreßabgeordnete

gesetzt. Denn wie vor einiger Zeit Sir Thomas Beschäm das letzte englische Kulturorchester mangels Anteilnahme des Publikums unter Protesten verabschieden mußte, so fristete sich das Londoner (und damit das gesamt- englische) Opernwesen seit Jahrzehnten trotz gelegent lichen Season-Glanzes. der im wesentlichen von Aus- lündergast pielen lebte, nur mühselig dahin. Wohl war kurz nach dem ersten Weltkriege, als man Wag- ner endgültig in die Ecke gefachten wähnte, ein jun ger englischer Musiknationalismus

aus Stettin und letzterer aus Hagen in Westfalen . . . Als mit der Thronbesteigung der Königin Vikto. ria nach fast 200iährigem Ausfall britischer Musik produktion wieder englische Komponisten aufzutreiey begannen, sind sie fast ausschließlich von deutscher Schulung abhängig geblieben. Stendale Bennalt war Scyumannianer. Parry und Stanford fuhren Im Brahmsschen Kielwasser, genau wie unter den Heu tigen Donald Toveybi, Baughan Williams von Ra- oel und Percy Grainger von Grieg beeinflußt wur

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1924
Umfang: 4
in London eingetroffen sind, melden, dich der rumänische General Averescu sich im Auftrag des Kabinetkes nach Rom begibt, um mit der italienischen Regierung über eine «talie- lilsck-rumänische Entente iu vcrhandcln, die dos ilalienisch-jugoslmvische Bündnis entscheidend er. ganzen miisse. Diese Entente soll nicht nur durch die Verlobung des rumänischen Prinzen Nikolaus mit der italienischen Prinzessin Mafal da besiegelt werden, sondern die rumänische Re gierung soll die Absicht haben!, die Ernennung ves

am 22. ds. das Kapitel „Eisen bahnen'. Im Laufe der Debatte erklärte der Derkchrsminister, daß der «für den Bahnbau Landeck — Tösens ^(Ausbau der Reschen- scheideck-Bahn >österreichischerfeits) angesetzte Be trag von 4.5 Milliarden auf' 5 Milliarden er hobt werden wird. Melters teilte der Minister mit, daß die öster- sreichische Regierung, um den sehr erschwerten Personenverkehr zwischen Tirol und Ostt>irol zu erlejichtern, mit der italienischen Regirung in Fühlung getreten fei. Für einen provisorischen

Durchzugsverkchr -aus der Strecke Brenner— Fra-nzensfeste—Jnnichen sei bereits ein Entwurf ausgearbeitet, der es den Reisenden ermöglichen würde, ohne Paß- und Bisumszwcmg und ohne weitere Zollförmlichkeiten diesen Weg zu benut zen. Es ist zu hoffen, daß auch die italienische Regierung dem österreichischen Vorschlage zu stimme. liegt «n» Moskau üb« Marschau da» Bulletin eine« Arztes Dr. Alezandrofsvor. in dem cs heißt, daß Trotzki schon seit Wochen an einer starken Influenza leide

, sich aber nun nach einem ! drei wöchen tlichen S eeaufenthalt auf dem Wege ^ der Besserung befinde. England gewährt Rußland ein Darlehen. London, 25. Feber. Wie die Blätter mel- den, ist der Sowjet-Vertreter bei der englischen Regierung um die Gewährung eines Darlehens von Z0 bis S0 Millionen Pfund Sterling ein gekommen. Die engl. Regierung hat die Ge oavon Währung d'efer Summe abhängig ge macht, daß die Sowjet-Regieruna die vor und während des Krieges England gegenüber ein gegangenen Zahlungsverpflichtungen anerkennt

. Am Samstag sei nun aus Moskau die telegra- fhiscl'c ?nfage der Annahme dieser Bedingung eingetroffen. Ausland. ZUM HMer-Prozeh. München, 25. Feber. Im Verlaufe des ge strigen Tages kamen mehrere Hundertschaften LandpolizÄ hier an. welche den Sicherheitsdienst bei dem morgen beginnenden Hitler-Prozeß übernehmen sollen. Eine englische Slinw e für die Re- Vision des Vertrages von Versailles. London, ZS. Aeber. In einer Rede äußerte sich der Innenminister für eine Revision des Vertrages von Versailles

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1899
Umfang: 8
Feuerwehr völlig ohnmächtig war, wurde die englische Feuerwehr-Brigade von Zanta Mesa aufgeboten, die wenigstens eine Dampsspritze besaß. Nach vierstündiger Arbeit gelang es, der FenerSbruust Einholt zu thun. Mittlerweile waren aber ein ganzes Häl.sergeviert und der größere Theil von zwei anderen durch das Wasser der Spritzen beschädigt. Hunderte von obdachlos gewordenen Chinesen und Eingebornen füllten die anliegenden Straßen mit ihren Effecten, wählend andere, welche eine allgemeine Einäscherung

versammelt, daS HauS selbst sehr gut besucht, die Galerien waren übersüllt. Nach Verlesung der ttus den CabinetS- wechsel bezüglichen Handschreiben hält der Mi nisterpräsident Szell seine Programm- rede. Er führt darin aus, dass der monntelange Kampf nunmehr durch eiueu anständigen, ehrenvollen Frieden beendet ist. Die Regierung halte unentwegt au der 67er Basis fest und betrachte als ihre wich tigste Aufgabe die Durchführung des Ausgleiches bis 1903. Aus der liberale» Partei hervorgegangen, wolle

die Regierung sich vor allen auf dieselbe stützen, jedoch jede Unterstützung anderer Parteien gevi-c an nehmen. Bezüglich ?er auswärtigen Politik bestehe zwischen allen maßgebenden Faetoren volles Einver- nehmen. Sie ist eine Politik des Frieden?, ihre Grundlage ist der Dreibund. So bedauerlich die fortwährenden Rüstungen seien, erfordere doch die im Interesse deo Vaterlandes gelegene Wehrfähigkeit der Monarchie die Opsersrcudigkeit aller Patrioten. Die Regierung wird sich bemühen, die Gesetze

zwischen Staat u. Kirche das beste Einvernehmen aufrechtzuerhalten. Die Regierung werde bemüht sein, ohne Unterschied der Confefsion, Nationalität und Classe durchzuführen. Der Leitstern des Cabinetchefs werde fein: Gesetz, Recht, Wahrheit. Szell schließt mit dem Wunsche, dass die Parteien den Kampf ruhen lassen uud sich zu gemeiusamer Arbeit zum Wohle des Vaterlandes vereinigen. (Stürmischer Beifall ) Budapest!, 1. März. Im Magnaten Hanse stellte sich heute das neue Cabiuet vor. Ministerprä sident Szell

wiederholte die im Abgeordnetenhaus! ab gegebenen Erklärungen, Julius Szapary uud Zichy sprachen der Regierung da« Vertrauen au». Der Präsident des Hause«, Sarolyi, begrüßte die Regierung namens des Hause» und widmete dann dem verstor benen französischen Präsidenten Faure einen Nachruf. lPriv.-Telegr. der Wagner'scheu Z«iluirgs-Adini»istration.)D Bozen, 1. März. Auf eine Einladung de« Abg. Dr. v. Grabmayr fand heute eine Besprechung Vertrauensmänner über die Stellungnahme zu den nationalpol i t ischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 02.06.1900
Umfang: 6
gesetzt, dass diese sich neutral verhalten. Die Bewohner werden mit Person und Eigenthum verantwortlich gemacht, falls Eisenbahn oder Telegraph beschädigt, oder wenn Gewaltthätig keiten gegen britische Soldaten in der Nähe der Wohnungen verübt werden sollten. In Washington erklärte der Senator Wellington: die amerikanische Bevölkerung sym pathisiere vollständig mit den Buren, aber die Regierung habe den englischen Einflüssen nach gegeben und sich unter die englische Gefolgschaft gestellt. „England

, dass die eng lischen Truppen, die am Samstag, den 26. Mai den Vaal-Fmss überschritten, die Buren bei Witwatersrand angriffen, jedoch von Luis Botha zurückgeschlagen wurden. Die Buren nahmen die Stellungen der Engländer, deren Verluste beträchtlich sein sollen. Ferners wird aus Pretoria gemeldet: In der Stadt werden die Vertheidigungswerke mit unglaublicher Schnellig keit betrieben. Etwa 100 englische Gefangene sind nach dem letzten Gefechte dort eingetroffen. — General Schalk-Burger soll am 24. Mai

bei Heilbronn erklärt haben, dass es den Burgyern, welche sich den Engländern zu unter werfen wünschen, ein Liichtes sei, dies zu thun. Von 6000 Burghers haben aber nur zwölf von dieser Erlaubnis Gebrauch gemacht. Die Buren bereiten einen großen Guerillakrieg im Freistaat vor. Sobald die englische Armee bei Johannes burg eintreffen wird, werden furchtbare Explo sionen die Minen und öffentlichen Gebäude zer stören. In London wurde in der Nacht vom 30. Mai die Meldung von der Einnahme Johannesburgs bekannt

die Schuld, wenn die Regierung in eine so schwierige Lage gedrängt worden ist, und bat den Kaiser, sich die Vorschläge, die die Czechen der Regierung unterbreiteten, vorlegen zu lassen und die Wünsche der Czechen zu erhören, welche gleichfalls den Frieden wollen, aber verlangen, dass ihnen das entzogene Recht wiedergegeben werde. Im weiteren Gespräche sprach der Kaiser sich tadelnd über die Haltung der czechischen Delegierten gegenüber Goluchowski aus, worauf Pacak sagte: diese Opposition beruhe

Weise Se. Majestät mit Herrn v. Kallay conversierte. Zur innerxolikifchen Lage. Aus Wien wird uns geschrieben: In unserer Situation ist noch keine Helle emgerreten, und nichts verkündet noch, dass sie etwa nahe ist. Ueber das Schicksal des Reichsrathes, der un mittelbar nach Pfingsten seine Sitzungen wieder aufnimmt, ist man beiläufig so weit im Klaren, dass niemand auf sein Wohl oder Wehe drei Heller mehr wettet. Die Regierung hat bereits weitgehende Pläne fertiggestellt, die, soviel wir wissen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 30.08.1923
Umfang: 6
seile 2 »Der LaudSWaaa' Politische Rundschau. -4- Neue Reibungen znHchen Rußland und England. Der russiscl)e Volkskommissar für Aeußeres hol dem britischen Vertreter Pe ters eine Denkschrift zugehen lassen, in der mi? En'taunen festgestellt wird, daß die Noten vom 24. und 28, Mai 1923, betreffend die Tatsache, daß die Stephenson-Expodition auf der Wrangel-Insel die englische Flagge gehißt bade, unbeantwortet geblieben seien. Die russische Regierung halte daran fest, die Wrangel-Insel

Äs untrennbaren Teil des Sowjetbundes zu betrachten. Diese Insel sei offiziell in den Bestand des russischen Landes aufgenommen und die russische Flagge von der Expedition des Leutnants Wrangel in den Jahren 1821 bis 1824 gehißt worden- Die Souoeränitälsrechte Rußlands auf die Insel seien niemals bestritten worden. Eben so habe die letzte Notifizierung der russischen Nehrung im Jahre 1916 keinen Wider spruch hervorgerufen. Die Regierung des Siin'jl,!! lindes sei genötigt, die englische Re gierung darauf

. Schuld daran soll unter anderem auch das schlechte Wetter sein. Die Bete!Iigm»g geht von durchschnittlich 65 bis in Prozent. Die Anhänger de Baleras und der Arbeiterpartei werden in mindestens vier Grafschaften den Sieg davontragen. Es kam auch zu einigen kleineren Zwischen fällen. die aber nirgends von Bedeutung waren. Bulgarien und Rußland. Vor einiger Zeit beschwerte sich die russische Regierung in einer Note an Bulgarien wegen des Re» gimes der Gewalt gegen die russischen Heim führungskommissäre

der Wrangeltruppen. Nun antwortete die bulgarische Regierung und erklärte, daß sie die politische Propa» ganda dieser Kommission gegen sich selbst nicht dulden konnte. Im übrigen erklärte sie sich bereit, eine neue Kommission zuzulassen, welche sich aber jeder politischen Tätigkeit zu enthalten habe. t Eine Akkordarbeit. Einige Kellereinbre- cher haben in der Nacht zum 24 August in den zwei Stunden von 1 bis 3 Uhr sechzehn Kellerabteilungen in Wien erbrochen. Gestoh len wurden sieben Hühner und einige hun dert

befand sich das gesamte gestohlene Silber. Die Kri minalpolizei ist dem Absender des Pakets auf der Spur. t Die Wiener Stadtbahn. Die Gemeinde Wien hat sich erbötig gemacht, die Stadtbahn aus eigene Kosten zu elektrifizieren und den Betrieb zu übernehmen- Der Verkehrsmini- ster Dr. Schürff erklärte, daß die Regierung das Angebot in ernster Weise in Erwägung zielen werüe. Vorher müßt« jedoch noch eine Reihe von Fragen gelöst werÄen, wie z. B. die Regelung des Verkehrs zum Bahnhof- Hauptzollamt sowie

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