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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.03.1910
Umfang: 8
30. März 1310 Zn Sachen des Tiroler Bolksbnndes. Wir erhalten folgende Zuschrift, mit der Bitte, um Veröffentlichung: Es ist allgemein bekannt, daß die drei deutschen Schutzvereine „Tiroler Volksbund', „Südmark' und den „Deutschen Schulverein' mit vereinten Kräf ten darangehen, einen deutschen Kindergarten in Rovers della Luna zu errichten. Nach der letzten amtlichen Volkszählung zählt Rover« della Luna 982 italienisch sprechende Ein wohner und nur fünf seit kurzem eingewanderte Deutschs

eine öffentliche Volksversammlung statt, welche von der ganzen Bevölkerung, auch von vielen „Volksbund'-An- hängern besucht wurde. Nach den Reden des Hoch würden Sandri, Dechant von Mezolombardo, und des Chefredakteurs des „Trentino', Dr. Degasperi, in Gegenwart des Regierungskommissärs, wurde folgende Kundgebung einstimmig beschlossen: 1. Die Bevölkerung von Roverö della Luna erklärt, daß eS eine Verleumdung ist, wenn sie ange- klagt wird, irredentistisch gesinnt oder geradezu irredentistisch tätig

alle auf, im Orte die Eintracht wieder ' herbeizuführen und gleichzeitig sich crnergifch den! Absichten derjenigen zu widersetzen, welche nicht i das Wohl von Rovorö della Luna im Auze haben. ^ fondern die Interessen Großdeutschlands und im! innigen Einverständnisse mit Vereinen vorgehen,! welche mitten in katholische Länder protestantische Familien und Ansiedelungen zu gründen trachten. - (Siehe „Südmark' in Kärnten.) Das alles redete sich das Mädchen ein, so gewiß,! ohne Bedenken. ! Und es dämmerte der Morgen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1904
Umfang: 8
eingeschrieben, nicht ein Gedanke blitzt auf in diesen erschlafften Gesichtern. Der Hinterschädel ist tief rot. Hier liegen ein paar Opfer, die vom Hitzschlag getroffen sind. Die Gesichter sind rot und verschwollen, der Mund weit offen, die Augen herausgetreten, blut unterlaufen, die Beine krampfhaft zusammen gezogen. Ueber die Heldentat eines Bergführers schreibt man dem „D. V.' aus Trieft: Am 12. d. M. unternahm der stnä. Hur. A. Martin aus Roten- burg mit zwei Freunden die Ersteigung des Cimon della Pala

wieder zum Bewußtseine bringen konnte. Nun gestaltete sich aber das Rettungswerk erst recht umständlich und gefährlich. Martin mußte über die schrecklichen Schroffen des Cimon della Pala, wo überall trügerischer Neu- , schnee umherlag, förmlich hinabgetragen werden. Mehrmals befürchtete Dezorzi, er und sein Schütz ling würden diese Nacht nicht mehr überleben; allein nach achtstündigen unerhörten Anstrengungen hatte der heldenmütige Führer seine schwere Auf gabe gelöst und um 4 Uhr morgens weilte er mit den drei

Geretteten unter dem schützenden Dache der Rosettahütte. Nur wer den schrecklichen Cima della Pala mit seinen jäh abfallenden Wänden kennt, wird die Großtat dieses Führers wohl zu würdigen wissen. Eine Uegeri» als Advokatin. Äus London wird gemeldet: Eine^ Negerin, Frau White, emp sing kürzlich in Louisville in Kentucky nach abge legter Prüfung als erste ihres Geschlechtes und ihrer Rasse in Amerika das Recht, die Advokaturs praxis auszuüben. Das Beschwerdebuch der Eisenbahnen aufgegeben

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.05.1917
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 23. Mai 1917 Zur Jsonzo-Schlacht. Die Frontberichte des „Corriere della Sera' und deS „Secolo' ergehen sich in Superlativen über die Stärke des Artilleriekampfes. Jtalieuischerseits sei die Höchstmenge von Artillerie, welche die Gestal tung des Boden erlaube, nunmehr angesetzt. Das österreichisch-ungarische Feuer sei nach anfänglicher Zurückhaltung von ungeahnter Lebhaftigkeit und Kraft gewesen, sobald die ernsthafte italienische Angriffsabsicht offenbar geworden sei

, welche längst nicht mehr den Krieg verspürten. Aus den österreichisch-ungarischen Anhäufungen so gewaltiger Artilleriemassen und reicher Munitions mengen kann, so berichtet „Corriere della Sera', geschlossen werden, daß eine österreichisch ungarische Offensive bevorstand. König Viktor Emannel und Minister Bissolati wohnten den Kämpfen, die Trnp« Pen anspornend bei. „Giornale d'Jtalia' und „Tribuna' lassen starke italienische Angriffe auch auf dem Karste er warten. Diesen Blättern zufolge sind die bisherigen

Kampfhandlungen auch als Maskierung beziehungs weise Einleitung anderweitiger wichtiger Kämpfe zu bewerten. Berichte der Pariser Blätter von der italieni schen Front sagen, daß die neue Jsonzo-Schlacht die größte Anstrengung des italienischen Heeres seit Kriegseintritt sei und daß über 600.000 italienische Truppen im Kampfe stehen. Die Beschreibungen der bisherigen Kämpfe lassen erkennen, daß die blutigen Verluste der Italiener ungeheuer sind. „Corriere della sera' gibt an, daß die italienische Vorbereitung

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 17.08.1912
Umfang: 8
verschwunden und im Glänze der Morgensonne blickte die gewal tige Pyramide des Cimon della Pala (3190 m) und sein Trabant Monte Rosetta (2740 m) aus uns hernieder. Neue Wanderlust erfüllte uns bei diefem Anblicke und freudig schritten wir, nachdem wir noch der Kirche einen Besuch abgestattet, auf wärts dem Rollepaß zu. Die Straße sucht in Serpentinen die Paßhöhe zu erreichen, wir aber kürzten auf Fußsteigen den Weg ab. Nach etwa zwei Stunden angenehmen Steigens im Angesichte der großartigen Abstürze

deS Cimon della Pala, erreichten wir das einsame Wirtshaus auf der Paßhöhe (1980 m). Wir waren die einzigen Gäste, im Hause befanden sich nur zwei Wirtschästerinnen. Jetzt, wo der Verkehr bedeu tend gestiegen ist, wird wohl ein Keffer eingerichtetes Gasthaus dort entstanden sein, damals wenigstens war es nur ein bescheidenes Landwirtshans. Unser Mittagessen mußte den bescheidenen Verhältnissen angepaßt werden, wir bestellten Eier in Butter ge> kocht. Diese bekamen wir auch, nach italienischer Art

den Namen des neuen Papstes hörten, war eS für sie wie auch für so viele andere eine Überraschung. So konnten wir also auch Neuigkeiten in diesen abgelegenen Erdenwinkel bringen. Die strahlende Sonne und die p ächtige Umgebung zogen uns bald aus dem düsteren WirtShause hinaus in die herrliche Natur. Auf einer kleinen Erhöhung tonnten wir Ausblick halten. Den Hauptanziehungspunkt bildete immer wieder das gewaltige Cimone della Pala, gerade südlich vor uns. Nachdem wir die Aussicht bewundert

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