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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
andere am Boden zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen T r u e w e l wurde Lei einem Erkundungsflug über den feindlichen Linien abgcschossen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. Im Mittelmeerranm wurden die Luftangriffe auf die Flugplätze und anderen militärischen Stützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die Ziele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen. In Luftkümpfen wurden sechs Feindflugzruge abgekchosfen. Im östlichen Mittelmeer torpedierten italienische Flugzeuge

zum Teil schwer be schädigt. U a. wurden in mehrtägiger Verfol gung in den Gewässern des hohen Nord e it s aus einem mit Kriegsmaterial nach dem russi schen Hafen Murmansk fahrenden Geleitzug 18 Schiffe zu 126.666 Tonnen versenkt. Bei den Angriffen auf diesen Geleitzug ging auch der englische Kreuzer „Trinidad' verloren. Der deutsch-englische Luftkrieg nimmt an Härte zu. Englische Flugzeuge unter nahmen in der Nacht zum 81. Mai einen Angriff auf die Stadt Köln und richteten durch Abwurf non Sprena

'.hergestellt werden. > ^^-England. An der Spitze einer amerikani schen Militärmission trafen der Chef der ameri»' kanifch«! ^Luftwaffe, General Arnold, und Ad miral Dhiyers in London ein. nm Fragen betreffs der Zusammenarbeit der englischen und verei»! nigtstagttlchen Luftwaffe zu besprechen. Weiters ist auch Snmner Welles in Begleitung der dreij amerikanischen Brigadegeneräle Lutes. Lee und' Groß in London eingetroffen. — Der englische Staatsanzeiger oerlautbart einen Plan für die Rationier»»« van Kohle

so leicht wäre, wie eine Landung in dem mit ihnen verbün deten England. — Unterstaalssekretär Sumncr Welles kündigte in seiner Rede für die Nach kriegszeit eins von den Vereinigten Staaten beherrschte Wettordnung an. — In Vanama breiten sich die vereinigtstaatlichen Truppen immer weiter aus. — Kriegsminister Stimfon machte aufmerksam, daß die Amerikaner sich auf, japanische Angriffe, zum mindesten auf Flieger-! angrfsfe aiif ihr Land.gefaßt machen müssen.!, — Der Tschungking-Regierung

hat die Wa shingtoner Regierung ebenso wie der Sowjet regierung ein Pacht- und Leih-Abkommen an-> geböten. — Den Arbeitern ist verboten worden,! ohne Ermächtigung durch die zuständigen Be-> Hörden die Arbeit zu wechseln. *** Verschiedene Länder. Wegen Spionage für, Rußland wurde in Bulgarien General Zaimoff zum Tode verurteilt und erschossen. Fünf Kam-' muiiisten wurden wegen Mord an einem Polizei-! beamten zum Tode verurteilt. — In Paris wurde von einem Radfahrer der Redakteur Albert Clement durch Revolverschüsse

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen Cruewel wurde ei einem Erfundüngsflug über den feindlichen ünien abgeschossen und geriet in englische 'negsgefangenschaft. Im Mittelmeerraum wurden die Luftangriffe uf die Flugplätze und anderen militärischen tützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die iele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen, n Luftkämpfen wurden sechs Feindflugzeuge ibgeichossen. Im ö st l i ch e n M i t t e l m e e r torpedierten illlienische Flugzeuge

schwer be schädigt. U a. wurden in mehrtägiger Verfol gung in den Gewässern des hohen N o r b e n s aus einem mit Kriegsmaterial nach dem russi schen Käsen Murmansk fahrenden Geleitzug 18 Schiffe zu. 120.000 Tonnen versenkt. Bei den Angriffen auf diesen Geleitzug ging auch der englische Kreuzer „T rinida d' verloren. Der deutsch-englische L.u ft krieg nimmt an Härte zu. Englische Flugzeuge unter nahmen in der.Nacht zum 31. Mai einen Angriff auf die Stadt Köln und richteten durch Abwurf »on Sprena

; die St. K a thar i n a-Brud er- schaft der Bauleute, die zwei israeliti schen Männer, welche die großen Weintrauben aus dem Gelobten Lande tragen: die St. An n a- Brudsrfchaft bei den Franziskanern, Joa chim und Anna und Maria als Mädchen; die Kürschner, St. Johann Baptista; die St. Jakobs-Bruderschaft der Bau leute, der englische Gruß unter einem grünen Baldachin, welcher von vier Personen getrogen wurde; die Tischler, die Geburt Christi mit einem Engel, der einen Stern vortrug, und di? Verkündigung

der Chef der rnnm.' konischen Luftwaffe, General Arnold, und Ad-^ miral Towers in London ein, um Fragen Betreffs' der Zusammenarbeit der englischen und verei-' nigtstaatlichen Luftwaffe zu besprechen. Weiters ist auch Sumner Welles in Begleitung der drei amerikanischen Brigadegeneräle Lutes. Lee und Groß in London eingetroffen. — Der englische Staatsanzeiger verlautbart einen Plan für die Rationienma von Kohle, doch tritt diese nicht sofort in Kraft. *** Vereinigte Staaten, In einer Rede

. — Unterstaatssekretär Sumner Welles kündigte in seiner Rede für die Nach kriegszeit eine von den Vereinigten Staaten beherrschte Weltordnung an. — In Nanama breiten sich die vereinigtstaatlichen Truppen immer weiter aus. — Kriegsminister Stimson machte aufmerksam, daß die Amerikaner sich auf japanische Angriffe, zum mindesten auf Flieger- anMkfe, auf; ihr Land, gefaßt machen müssen.! --- Der Tichungking-Reqicrung hat die Wa shingtoner Regierung ebenso wie der Sowjet-' regierung ein Pacht- und Leih-Abkommen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1923
Umfang: 8
Situation ist demnach sehr düster. Die auswärtige Lage vielleicht weniger. Es gibt ja Leute genug, die ihr Mißtrauen gegen England nicht überwinden können und glauben,^ es werde Deutschland auch diesmal im Stiche lassen, wie bei früheren Gelegenheiten. Bisher muß man aber doch anerkennen, daß die neue englische Regierung die Zu sagen gehalten hat, die sie vor Absendung der zweiten deutschen Note gemacht hat. Die zweite Note ist in England Von Regierung und öffentlicher Meinung stündlich aufgenommen

worden und die englische Regierung ist bemüht, eine Aussprache über das Reparationsproblem unter den Alliierten zustande Zu bringen, an der später auch Teutschland teilneh men soll. Ter ganze weitere Verlauf wird von der Entwicklung der Verhältnisse in Frankreich ab hängen. Poincare hat die Kammer hinter sich und er wird sie immer hinter sich haben, wenn es sich um Fragen der auswärtigen Politik handelt. Es war jedenfalls ein kluger Schachzug der englischen Poli tik, daß der englische Außenminister

Nr. 140 „Bozner Nachrichten', den 22. Juni 1923 Seite 3 Zuge seien. Vor deren Abschluß könne er sich -nicht äußern. Ein Wink der Machte. Belgrad, 22. Juni. Die Gesandten Eng lands, Frankreichs und Italiens ha ben beim serbischen Außenminister Nincic vorgesprochen und ihm nahegelegt, mit der bul garischen Regierung in freundnachbotrliches Verhältnis zu treten. Die Gefahr öes Marksturzes. Der Zustand des Deutschen Reiches ist gefahr drohend nach innen und außen. Der furchtbare- Marksturz

, der sich seit Wochen vollzieht, kann nicht ohne politische Wirkung bleiben. Es gärt in den Tiefen. Man kann es begreifen. Viele Tausende können den unaufhaltsam steigenden Preisen nicht mehr folgen. Gleichzeitig sehen sie das Treiben auf der Börse, die Jagd nach Auslandsgeld, die riesigen Kursgewinne in Wertpapieren. Der Marksturz hat seine Hauptursache gewiß darin, daß allenthalben das Vertrauen geschwunden ist, seit die Regierung die Markstützungsaktion eingestellt hat. Diese Mark stützungsaktion

und ihr unglücklicher Verlaus war die wirtschaftliche Marneschlacht. Es ist begreiflich, daß der Reichsbank bei ihren Bemühungen, den Dollar kurs zu halten, schließlich die Kräfte ausgegangen sind. Aber die Regierung fand nicht die Kraft, dar über hinaus noch andere Maßnahmen zu ergreifen, vor allem die Einfuhr, namentlich von Luxusartikeln einzuschränken. Heute noch kann jeder Industrielle sich so viel Auslandsgeld beschaffen wie er will. Es heißt, daß auch die Bauern anfangen, Devisen zu Hamstern. Ein Privatmann

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.01.1935
Umfang: 6
der ^j-churger stekt, ruht lediglich der Körper des lnn 'gen Sldlets^. Seine Eingeweide find in einer ,.»èmsn Urne im Stephansdom beigesetzt, und Herz in der Loreitokapelle in Wien. Das Herz Byrons. Ein ähnliches Schicksal hat Byron erlitten. Als r als .Held des griechischen Freiheitskampfes ge- o .,en wa»?. liàn di'. Griechen die Absicht, den »lM des Dichters im Pantheon zu Athen zu be- atten. Die englische Regierung ließ dies nicht ? Der englische Sonderg^'aildte führte den ein- ^llamierten Körper

ist. Jedenfalls sind Dutzende von Artikeln nnd Büchern sür und wi der über dieses Thema erschienen. Zu Staub verweht.. Die Ueberreste von Voltaire sind ebenso wie die von Rousseau nicht mehr vorhanden. Sie sind zu Staub verweht.. Ebenso ist auch das Skelett von Bocaccio spurlos verschwunden — zu Staub ver fallen und zur Erde wieder zurückgekehrt. Auf Veranlassung der italienischen Regierung hat eine besondere Kommission die Gebeine Bocaccios gesucht, hat aber nach jahrelanger Arbeit sie bis englische Film

Gielgud und Frank Vosper im New Theatre oder Shaws „Hei lige Johanna' in Sadlers Wells. Auch die sehr be achtliche Aufführung des irischen Revolutionsstük- kes „The Moon in the Jellow River' und das Spiel von „Lady Stream' aus dem chinesischen Milieu können sich dagegen behaupten. Mit dem vergangenen Jahr kann auch der eng lische Film zufrieden sein. Die großen Anstrengun zen gegenüber Hollywood haben sich gelohnt und pornen zu neuen Erfolgen im neuen Jahr an. Nicht weniger als drei gute englische

Filme konnte man noch kurz vor Schluß des Jahres sehen. Der groß angekündigte erste englische Film, in dem Englands bester Schauspieler George Arliß erschei nen sollte, „The Jron Duke', hielt zwar nicht alles, was er versprochen hatte, er gab jedoch das, was der Engländer von der Darstellung der Helden sei ner Geschichte erwartet hatte. New Gallery brachte „The Man who knew too much', mit Peter Lorre, dem Fachmann für Mörder, der inzwischen nach Hollywood weitergefahren ist. Höhepunkt und Ab schluß

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1915
Umfang: 6
des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

Beruhigung einge treten ist und in Athen kein Mißtrauen mehr «gen die bulgarischen Absichten besteht. Wann die Wirkungen dieser Tatsache genau sichtbar werden, läßt sich auaenblicklich nicht feststellen. Die englische Presse meldet einen förmlichen Auszua der Bevölkerung Salo nikis. Auck die Türken, Juden und Griechen verlassen die Stadt. Die griechischen Wahlen. Ein Telegramm des „Corriere della Sera' aus Athen besagt: Die griechischen Wahlen verlaufen infolge der Enthaltung der Venize- listen still

ist er über Ungarn in die S chw ei z gereist. Der Präfidentenwechsel in der Schweiz. Der neue schweizerische Bundespräsident Decopet gewährte dem Vertreter des ..Petit Parisien' eine Unterredung, wobei er erklärte, die Schweiz bleibe unter den Waffen und halte gute Wacht an allen Grenzen. Der Wechsel des Bundespräsidenten sei nur ein persönlicher, ohne weitere Bedeutung. Eine englische Note an Amerika. Reuter meldet aus Washington: Der eng lische Botschafter in Washington überreichte dem Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1898
Umfang: 8
wären. Auch über die Bearbeitung/ Fortführung eveti- tuell Ergänzung des Werkes über die gewerblichen Ge- Aerantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. 1829 nossenschäften wird das neue Amt das Gutächten des ArbeitSbeirathe« einholen. Eine weitere Aufgabe de»i arbeitSstatistischen Amtes wird die fortlaufende Publi cation eines Organes sein, welches ähnliche Zwecke verfolgen soll, wie die englische „Labonrgazette'. Die allseits als nothwendig anerkannte Reform der Unfall- üud Krankenversicherung

beantwortend, erklärte der Minislerpräsident Baron Banssy, der gemeinsame Minister des Aenßern begrüßte die hochbedcntende, edle Initiative mit Befriedigung und wärmster Sympathie und verständigte die russische Regierung, dass die Re' gierung Sr. Majestät den Vorschlag auf Abhaltung der Friedenskonferenz freudig aufgenommen habe, den selben nach Möglichkeit unterstützen und ihm keine Schwierigkeiten bereiten werde. Der Ministerpräsident fügte hinzu, er selbst billige diese Altion und sei bereit

nicht unbesiegbar. Es ge- nüge von den vielfach verwickelten Fragen die klare Idee loszulösen, von welcher der Ezar beseelt sei und bezüglich welcher eine Uebereinstimmung der Cabiuete sicherlich möglich sei. Die italienische Regierung hegt das Vertrauen, das? das vom kaiserlich russischen aus wärtigen Amte zu sormuliereude Programm so be schaffen sein wird, wie die italienische Regierung es wünscht, nimmt die Einladung zur Theilnahme an der Cousereii; an und ist bereit, mir allen Kräften zu einem glücklichen

zosen müssten es verlassen. Marchand iehnte es ab, sich zurückzuziehen^ ohne dass die französlsche Negierung es angeordnet hätte. Kitchener hisste die englische und die ägyptische Flagge und ließ zwei sudanesische Bataillone und eine Abtheilung Eameron-Hochländer unter dem Befehle des Obersten Jackson bei Fa schoda zurück. Die weitere Regelung der ganzen An gelegenheit ist den diplomatischen Verhandlungen vor behalten. London. 26. Sept. Das Bureau Reuter müdet: Als Kitchener Pascha Faschoda

erreichte, traf er Marchand im Besitze des Platzes. Kitchener theilte Marchand mit, er habe als oberster Befehlshaber des ägyptischeil Heeres die Aufgabe, Faschoda zu besetzen. Marchand weigerte sich, die französische Flagge ohne Beseht seiner Regierung niederzuholen. Ueber Faschoda wehen jetzt die britische, die französische unddie ägYP» tische Flagge. Kitchener ließ eine Garnison zurück. Die Verhandlungen bezüglich des Besitzes FaschodaS werden in Paris geführt. Madrid, 26i Sept. Die Mitglieder

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1902
Umfang: 8
. Das Motiv dieser grauenhaften That bildeten eheliche Zwistigleiten. Monaco, 29. Jän. Der LuftfÄisjer i-antos Dn- mont unternahm auf der hiesigen Rhede einen Ballon - ausstieg und führte mit Leichtigkeit und Raschheid Be wegungen nach allen Richtungen aus. Er wurde bei seiner Landung lebhast beglückwünscht. Utrecht, 29. Jän. Die Annalnne, die holländische Regieru» g habe im Auftrage der Burcn der englischen Regierung FriedenSeröffnungen unterbreitet, ist falsch. Die Erklärung Balfours

kann sich nur auf An regungen beziehen, welche die holländische Regierung eigenmächtig machte. London. A9. Jän. Im Distriete London wurden gestern 58 Blatternsälle constatiert, die bisher größte Zisfer. Auch in der Provinz kamen mehrere Vlattern- fälle vor. Ncw-Nork, 29. Jän. Bei einer Dynnniitcxplosion wurden 6 Personen getödlet, 75 schwer und an 100 leicht verletzt. Der Äriel» in ^üdufril . London, 28. Jä». Sitzung des Unterhauses. Die Regierung verlangt snr das Jahr 1301 eiucn Nach tragscredit von süns Millionen Pfund

zur Deckung der Mehrkosten dcS Krieges. Balsour erklärt, Frie- denöanbole seien von niemandem, der ermächtigt ge wesen wäre, namens ?er T'ureu zu ipicchen, an k>ic Regierui'g gelaugt, jedoch sei am Samstng der vori gen Woche eine Mittheilung der nildcrlnudischcn Re gierung eingegangen, die gegen artig 5er Erwägung unlerlikge. Die Regierung weide Abschriften der i>iit- theilnng nnd ihrcr Erwidernna sob>il?> als möglich dem Hause vorlegen. Labouchere sragt, ob dem Premier minister seit den Berhandluiigcn

Zlilchüiers und Bvlhaa irgendwelche Eröffnungen oder Vorschläge unter dem Vorwaude, dass sie von Bnrcnsührern auegehen, unter breitet wurden. Balsour erwidert, dass Mittheilun- gc', die nicht von autorisirrteu hlrriihrcn, nicht geeignet seien, einen Gegenstand der Anfrage oder Antwort zu bilden. Chamberlain erklärt, dass die in, Felde stehenden Burenosficiere durch nichts gehindert wären, Lord Kitchcner Vorschläge zu machen, welcher angewiesen sei, sie der Regierung zu über mitteln. London, 29. Jänner

. Die Erklärung Balfours im Unterhaus?, dass die holländische Regierung dem auswärtigen Amte bezüglich der Wiederherstellung des Friedens Vorschläge machte, rief lebhafte Sen sation hervor. Die Nachricht wird überall eifrig besprochen und die Hoffnung daran gekuüpft, dass der Krieg nunmehr einen endlichen ehrenvolle» Ab schluss finden möge. London, 29. Jän. Kitchencr tel<>graphicet: In der verflossenen Woche sind 31 Buren „efaUen, 20 wurden verwundet, 332 gefangen und 53 ergaben sich. Im Nordosten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1903
Umfang: 8
. Der Vorsitzende dieses Ausschusses, Dr Viktor Wilhelm Ruß, hat infolge des UmstandeS, daß der Jänner für eine Zusammenkunft in Aus sicht genommen war, an die Mitglieder des Aus schusses ein Schreiben gerichtet, worin es heißt: „Ich habe in Uebereinstimmung mit der in der letzten Beratung allgemein zutage getretenen Anschauung, daß ohne die Mithilfe der Regierung die Studien nicht wenig erschwert sein werden, mich an diese mit der Anfrage gewendet, ob sie derzeit, wo eine weit ausgreifende und beifällig

^ an der Regierungsvorlage vorgenommene« Aenderungen nicht für derartig, daß sie das Wesen der Sache tangieren würden, zumal er bereits ursprünglich die Konversion auf 4 o/g fn Aussicht genommen habe und für die Regierung kein Zwang bestehe, über die von ihr ursprünglich beabsichtigte Konvertierungs- summe hinauszugehen. Wien, 16. Febr. Die „Parlamentarische Kor respondenz' meldet: Unter Führung der Abgeord neten Dr. v. Grabmayr und Tambosi begab sich gestern eine Abordnung des allgemeinen Tiroler Lehrervereins

, des Tiroler Landeslehrervereins, des Unterinntaler Lehrervereins und der „Locistä Ma gistrale triäsatma' zum Unterrichtsminister, um die Intervention der Regierung in Bezug auf die Besserung der materiellen Verhältnisse der Tiroler Lehrerschaft anzurufen. Der Minister erkannte die Berechtigung der von der Lehrerschaft loyal ver» tretenen Forderungen an und stellte eine wohlwol lende Mitwirkung der Regierung bet der Erledigung dieser zunächst in die Kompetenz des Tiroler Land» tages fallenden Frage

. Der Di rektor der Gesellschaft wurde in London verhaftet Rom>. 16. Febr. Der Konflikt zwischen dem Vatikan und Frankreich ist in ein akutes Stadium getreten, da die französische Regierung an der Strei chung des Wortes „aodis' in der Ernennungsbulle der Bischöfe festhält. Konstantinopel, 16. Februar. Aus Adria» nopel lausen höchst beunruhigende Nachrichten ein. Bulgarische Banden zwingen die Bewohner, der aufständischen Bewegung beizutreten. Die türkischen Militär- und Zivilbehörden sind angewiesen, strenge

Maßregeln zur Ueberwachung. der Grenze zu treffen. Pretoria, 16. Februar. Der neue gesetzgebende Rat wird aus 30 Mitgliedern bestehen, von denen 10 aus englischen Beamten ernannt werden. Nicht nur die Generals sondern auch anders angesehene Buren lehnten den Eintritt ab, da sie sich von dieser Körperschaft keinen Erfolg versprechen. Tanger, 16. Febr. Offiziös verlautet, daß mehrere englische Majore eintreffen, um den Ober befehl über die Artillerie und Kavallerie zu über nehmen. Darnach scheint

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 03.11.1910
Umfang: 5
Einigkeit. canüung englischer Truppen in perlien. Der englische Kreuzer „Fox' hat Donnerstag in der Hasenstadt Lingah im Persischen Golf 160 Mann gelandet, da ein Stamm in der Stärke von 3000 einen Plünderungszug gegen die Stadt zu unternehmen droht und die Ortsbehörden unfähig sind, die Fremden zu schützen. Die persische Regierung hat an den eng lischen Gesandten eine Note gerichtet, worin die unverzügliche Zurückziehung der 160 Matrosen gefordert wird, welche der englische Kreuzer „Fox

' vor einigen Tagen in Lingah gelandet hat, um die Stadt gegen die von einem Räuber der Um gebung angedrohten Angriffe zu schützen. Der englische Gesandte erwiderte, die Streitmacht würde zurückgezogen werden, sobald es die Umstände gestatten. vas vertrauen für Krianä. Die französische Kammer drückte mit großer Majorität dem Ministerpräsidenten das Vertrauen aus in An gelegenheit seiner Haltung beim Eisenbahnerstreik. James erklärt in der „Humanite': Die Majorität setzt sich aus allen konservativen

und rückschritt lichen Elementen zusammen. Das Ministerium Briand ist eine Regierung der Rechten geworden. Der Nationalrat der Partei der geeinigten Sozialisten hielt eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, den von der Partei gestellten Antrag auf Versetzung des Ministeriums in den Anklagezustand im ganzen Lande anzuschlagen Uid nächsten Samstag in allen größeren Städten Kundgebungen zugunsten der Eisenbahner zu ver anstalten. Die Zwischenfalle an <!er türkisch-mon- tevegrinischen 6rense. Gegenüber

ist, nicht zu ertragen vermag, so hat sich die monte negrinische Regierung in einem ausführlichen Memorandum an die Großmächte gewendet, um ihnen die schwierige Situation darzulegen, in der sich Montenegro befindet, und ihre Intervention in Konstantinopel erbeten, damit die türkische Regierung veranlaßt werde, diesem unhaltbaren Zustande ein Ende zu machen. Vie Lage in Portugal. Die Polizei hat Joao Franco verhaftet. Die Verhaftung erfolgte, weil seine Anhänger eine Bewegung gegen die Republik anzufachen versuchten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1924
Umfang: 6
des „Daily HeraV', wurde einstimmig ein Appell cm Gtroßbritcmr/en beschlossen, der alle Frmvnde der Menschlichkeit ^auffordert, Me Kräfte zur Hilfeleistung sür die Hungernden» in Dou-OWand ainz:vspannen. Die Idee einer Wirtschaftskommission. London, SS. Jänner. Der neue Schah- kanzler hat gestern den englischen Vertreter >n der Reparatonskommission, Sir Vradboury, nach London berufen. Wie verlautet, will die englische Regierung die Einsetzung einer Wirt- schashikvmUlssloa uvmslasseul. die die Zruge

als es vor de>m Kriege war. Die Lage >Englanids, Frankreichs urd Belgiens bleibe ziemlich i'nveräu^ert u>nd ^>cis Opfer Deutschlands sei erträglich, da das Durckschnittsvermögeni des Einzelnen nur auif 8Z6 Dollars sinke. Effekten früherer österreichischer Soldaten. lUeber Betreiben der italienischen Regierung hat die österreichische Republik «ine grofte- Menge von Kleiiderpaketen und Koffern mit Personal- effekten, die früheren österreichisck,m Soldaten gehörten und die setzt italieuische Staatsbürger

der Reparation und dl, wkiraMlirw» Ach»ld«a prüfen soll. De ZNeh — Generalgouverneur? München, Zg. Jiinner. Nach einer Meldung aus der Pfalz, soll die französische Regierung beabsichtigen» ven General De Zlteh zum Gene- ralgouverneur zu bestellen» d. h. als eine Art ZMlilärdiktator einzusehen. Der Sohn des Ge- nerals loll erklärt haben, ehe sein Vater in Pen sion gehe, gehe die Pfalz in Rauch und Flammen einer Meldung de» Pariser «Tempv' hat sich die französische Regierung bereit er klärt. die Frage

der Pfalz der Votschasterkonfe- renz der Lösung zu tibergeben. Nach einer eng lischen Meldung hat die belgische Regierung in London einen Kompromihvorschlag zur Beile- gung der Pfalzfrage vorgelegt. Ein vernichtendes englisches Arkeil über die Regie. Im Anschluß an die Verhandlungen der Sach- versiändigeniausschüsse weist der Kölner Bericht- erstatter der ..Times' darauf hin. dah die deut- scken Eisenbahnen niemals Überschüsse bringen können» solange die Dahnen lm besetzten Gebiete vom Reich abgetrennt

kommen lassen, wahrt England strengste Neuitval'tät. 8. Wenn dagegen in einem deutsch-srnnstöskschen KouDkt nur eine von den beiden Parteien die Satzungen des Völkerbundes verletzt hat, erklärt England sich bereit, den Staat, der die Satzun gen verletzt, mit, Wassenaewalt Mr Einhaltung der Satzungen M zwingen. Die englische Re- gienmg sxii entschlossen, den Völkerbund zu einem wirklich wirtsamen Friedensinstrument zu machen^ Die „unblutige Revolution- in England. London, 2S. Jänner. Solonlenmlnlster

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1885
Umfang: 8
, welche den Richterstand umgibt, und müsste ^sofort bestrast wer den. — Die Pariser Abendblätter vom 24. d. Mts. meinen,, nachdem die englische Regierung Recherchen bezüglich des Todes Olivier PainS angestellt und der englische, Geschäftsträger in Paris das , Ergebnis der französischen Regierung mitgetheilt habe, dürfe diese Angelegenheit als beendigt 'angesehen werden. --- Die Leichenfeierlichkeiten für den Admiral Coürbet werden heute in Hyeres, am Freitag in Paris und am näch sten Montag in Abbeville stattfinden

.Nordd. «llg. Ztg.- theilt die deutsch«, vom 4. März 187S datiert« Rote im «u»zuge und gleicherweise den Schlußsatz der bezüglichen britischen Not« im Wortlaute mit und schließt: .Gegen diese förmliche Verwahrung, die von der spanischen Presse mit charak teristischem Stillschweigen übergangen worden ist, hat die spanische Regierung seit 10 Jahren leinen Wider spruch erhoben.' In der deutschen Note wird aus geführt, Deutschland könne die von dem spanischen Consul in Hongkong behauptete spanische

Souverünetät und Zollfreiheit nicht anerkennen, da einerseits kein aus.den Colonialbesitz Spaniens im Stillen Ocean bezüglicher Vertrag bekannt, andererseits eS notorische Thatsache sn, dass es' äuf den PelewS wie auf den Carolinen keine spanischen Beamten und daher fac tisch keine spanische s Regierungsgewalt gebe. Die deutsche-Regierung spricht schließlich die Hoffnung aus, die spanische Regierung werde i die spanischen Colonialbehörden, die Befehlshaber der in den dor tigen« Gewässern stationierten

Kriegsschiffe, sowie die Consulate in Ostasien und Polynesien anweisen, dem directen «Verkehr deutscher Schiffe und Staatsange hörigen mit und ans den gedachten Inselgruppen keine Hindernisse in den Wegl zu legen. 5*5 Zur Wahlbe^wegung in Frankreich liegt heüte eine bemerkenswerte'Kundgebung der Regierung oder wenigstens deS Chefs derselben, des Conseils- Präsidenten Brisson, vor. Dieselbe ist ein im Jour nal Osficiel publicierteS Rundschreiben des Minister- Präsidenten und Justizministers an die General

- Staatsanwälte, worin er diese Gerichtsbeamten an die von der Regierung bei ihrem Amtsantritte ab gegebene Erklärung, dass die Wahlen frei, loyal und aufrichtig sein sollen, erinnert und sie auffordert, allen Mitgliedern der richterlichen Körperschaft eine absolute Neutralität zur Pflicht zu machen. Jedes Abweichen von der durch, die richterlichen Functionen vorgeschriebenen Unparteilichkeit und Zurückhaltung, sagt ,Herr Brisson, jede Einmischung in den Wahl kamps könnte nur die Achtung schwächen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 02.05.1885
Umfang: 12
selbst d>zzu herausforderten. Die Besetzung obiger Punkte erfolgte am 20. Febr. Am 4. März theilte die englische Regierung durch ihren Bolschaster Thornton mit, die Afghanen feien auf gefordert worden, die russischen Truppen nicht zum Zwecke ihrer Verdrängung aus ihren Stellungen.^zu überfallen und sich nur einem weiteren Vormarsche der Russen zu widersetzen. Gleichzeitig sprach die englisch- Regierung den Wunsch aus, dass bis zur Entscheidung der Grenzsrage den Befehlshabern der russischen Wachtposten

, und als er auf der Räumung des linken Kuschk Users Bestand, die erhaltenen Befehle nicht überschritt. Die russische Regierung ist einstweilen der Möglichkeit be raubt, die Frage zu etttsche'idenj! warum -die gedachten Befehle, welche, wie oben ausgeführt, mit den In okulationen der englischen Regierung übereinstimmten, durch englische Osficiere, welche dem Pendschdeh okku pierenden afghanischen Detachement zucommandiert waren, anders aufgefasst wurden. Wie „Pall Mall. Gazette' mittheilt, ist man in London der Ansicht

vorgeschrieben werde, sich des Vorrückens zu enthalten. Die russische Regierung gieng hieraus mit einigen Einschränkungen ein, und da nSch den russischen Informationen ein russischer Vorposten damals bereits in Tasch-Kepri stand und ein afghanischer in Ak>Tepe, wurde der General Ko maroff aufgefordert, sich der Besetzung d?r Oase von Pendschdeh zu enthalten. Hiebei hatte man im Auge, dass die bei der englischen Regierung eingelaufenen Berichte Lumsdens obige Daten volliländig bestätig ten, da der russische

Wachposten in Pul-i-Khisti stand und der afghanische ,n Pendschdeh (rechts des Kuschk- Flusses.) Die Erklärung der ^englischen Regierung, dass die Afghanen aufgefordert woroen seien, ihre iVorwärtsbewegung einzustellen, schloss vollständig die Möglichkeit aus, anzunehmen, dass der afghanische Vorposten auf das linke User des Kuschk-Flusses vorgerückt werden könnte. Als aber Komaroff sich am 25. März Tasch-Kepri näherte,, fand er auf dem linken Kuschk-User, also außerhalb' des Rayons von Pendschdeh

, der Zwischenfall von Pul»i Khisti werde durch die neuest eingehenden detaillierten Nachrichten sich in be friedigender Weise erklären und als erledigt ange sehen werden. Wenn die russische Regierung die Ac tion Komarosfs rechtfertigen könne, sei die Grenzsrage bereits geordnet. Die neue Grenzlinie lause nördlich von Zulsikar und Merutschak. Die Gerüchte von der Absenoung eines englischen Ultimatums, nach St. Petersburg seien unbegründet. Die weiter in dieser Angelegenheit vorliegenden Berichte beschäftigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.01.1916
Umfang: 6
alle für den laufenden Monat in italienischen Städten noch angekün digten Vorträge abgesagt. Die Reden sind auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Eröffnung der griechischen Sammer. A t he n. 25. Jan. Die Eröffnung der Kam mer fand am Sonntag unter den üblichen Feierlichkeiten statt. Die Abgeordneben des nordlichen Epirus nahmen an der Kammer eröffnung teil und leisteten den Eid. ! Wieder einmal PortugÄ. Amsterdam, 25. Jan. Aus London wird! gemeldet, daß die englische Regierung in Portu gal neue Versuche macht

, dieses Land in den Krieg zu ziehen. England will die portugiesi schen Kriegsschiffe aufkaufen und ihre Besatzung in die englische Marine übernehmen. Me portugiesische Regierung hat noch keme endgül tige Antwort auf die englischen Wünsche erteilt. Die englische Wehrpskcht. London, 25 . Äm. Das Unterhaus nahm mit 338 gegen 36 Stimmen das Wehrpflicht gesetz in dritter Lesung an. Amerika und die englische Seewillkür. Amsterdam, 25. Jan. Reuter meldet aus Newyork: Wie die „Associated Preß' aus Washington

meldet legt die Regierung der Ver einigen Staaten Beschwerde ein gegen die Anwendung des britischen Gesetzes zur Ver hinderung des feindlichen Handels, da hiedurch der amerkiamsche Handel mitbetroffen würde. Englisch-joPtUüsches Geheimabkommen gegen Rußland. „Rjetsch' gibt ein in Petersburg umlaufen des Gerücht wieder, Japan habe mit England ein geheimes Abkommen geschlossen, wonach Japan, falls Rußland einen Sonder frieden mit den Mittelmächten abschließe, Ruß land in der Mandschurei angreifen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 11
Datum: 05.01.1878
Umfang: 11
erbische« Uebermacht gegenüber sahe» und beim Rück zug viele Verluste hatte«. Deutschland. Berlin, 3. Jan. Die hochof' fiziöse „Provinzial-Korrespondenz' sagt: Die englische Regierung hat von dein Ersuchen.der Türkei um Eng lands Vermittlung behnsS Einleitung von Friedens verhandlungen in St.'Petersburg vorzugsweise wohl in den« Sinne Mittheilung gemacht, dort die Geneigt heit der Türkei zur Anknüpfung hinsichtlich eines Frie densschlusses zur Kenntnis! zu bringen. Wirkliche.Ver handlungen

und die Provenienz der betreffenden Gerüchte konstatirt sind, vollständig zerstreut. Weit entfernt in diesem Punkte irgend etwas vor zu haben, was Frank? reich irgendwie bennruhigen könnte, hat das englische Kabinet hieher seinen Wunsch bekannt gegeben, sich mit der franz. Regierung über gewisse egyptische Fiuauz- frageu, welche beide Länder gleich interessiren, zu ver ständigen. Rußland. Wie ans Bnknrest nnter dem 3. dS. gemeldet wird, will man dort sichere Knnde haben, daß bereits vor einiger Zeit vertrauliche

, veranlaßt, nnd ist allein in die Arena der großen bewegenden TageSfrage hinabgestiegen. Man ist hier der Ansicht, daß die englische Negierung, nach dem sie mit einer gewissen Naschheit uud Entschieden heit in dieser Richtung vorgegangen, sich früher mit dem Gedanken vertraut gemacht hat, erforderlichen Falles zn militärischen Maßregeln uud auch zum Kriege ihre Zuflucht nehmen zu wolle». Mau weiß hier, daß eS sich i» de» letzten 14 Tagen um folgen schwere Beschlüsse gehandelt hat, welche nicht leicht

für den Frieden um jeden Preisest, so sind doch andererseits die HSHeren eng lischen GesettschaftS-Klassen, welche sich die Führung der Nation noch nicht entgleiten ließen nnd den aus giebigsten'Theil der Jucome-Tax zahlen, ebenso wie die große Masse der Bevölkerung, namentlich die land- wirthschastliche, von einem ganz anderen Geiste be seelt. Wenn die Regierung bei dieser Sachlage kühn die Initiative ergreift, so kann sie das Parlament und die Nation zum Kriege mit sich fortreißen. ES ist heute authentisch

Friedensverhandlniigen ist, unmöglich auf diese For derung einzugehen, welche derKriegSpartei », «uti-inc:-? ihre Agitation gegen jeden Friedensschluß sehr erleich tern würde. Die russisch-türkische Separatverständi- guug hat, seit die auf die Douaufestungen gerichtete Forderung Rußlands bekauut geworden, an Aussicht verloren. Konstantinopel, 3. Jän. Die „Agence Havas' meldet: Der englische Botschafter, Herr Layard, hatte heute Audienz bei», Sultan in Angelegenheit deS Re sultates der englischen Schritte wegen einer Mediation

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.11.1925
Umfang: 4
. Verurteilte englische Kommunisten. London, 27. Nov. (Dcl. Eigenbericht.) „Daily Expreß' meldet, daß im Anschluß an die gestrige Verurteilung von englischen Kommunisten weitere 3V Kommunisten ver haftet wurden. Während die Konservativen und ein Großteil der liberalen Presse diese Maßnahme billigen, wendet sich „Daily News' dagegen und warnt die Regierung, auf dicfem Wage fortzufahren. Die Arbeiter partei hat einen entsprechenden Antrag an das Unterhaus eingebracht. Gleichzeitig fordert Macdonald

.) Die griechische Regierung beschloß, alle Ausnahmsgesetze zum Schuhe der Republik aufschoben, nachdem di-o hervorragendsten Führer der rol)alistisch?n Partei, darunter General Pangalos. erklärten, auf jede repu- blikfeindliche Agitation Zu verzichten, weil sie von der Festigkeit der rspublkianischen Ver fassung überzeugt feien. Vertrauen für die neue polnische Regierung. Warschau, 27. Nov. Der Sejm Hot der ncuon R<Ucning da5 Vertrauen ausgesprochen. Frankreichs ^inanznöle. Aus Luxemburg wird gemeldet

der Franken ^ Entwertung bei dem jetzigen innerfranMischen Preis von 144 Franken ein Verlust der Regierung von 40 bis 60 Franken pro Tonne ergäbe. Um dksen Verlust zu begrenzen, sollen in Zu kunft Reparationskohlen weniger Heran gehen und Fertigwaren, wie landwirt schaftlichen Maschinen ein Vorrang gegeben werden. Die Industrie scheint mit diesem Verfahren nicht einverstanden zu fein und auch „Usine' bemängelt dio Abteilungen von deutschen Fertigwaren auf Sachliefe rungskonto auf Kosten der Rohstoffe

die Liberalen in einem Aufrufe auf, sich diesem Proteste anzu schließen. Aufstand in Erzerum. Angora, 27. Nov. (Radio-Eigendienst.) Zn Erzerum versuchte eine Gruppe sana ischer Alttürken, gegen die Reformmaß- !<chmen der türkischen Regierung zu revol- Der Versuch wurde jedoch im K ime 'rsiickt und über Erzenun d^r Belagerungs zustand verhängt. Der Konflikt in Südamerika. Washington, 27. Nov. (Radio-Eigen- ^dienst.) Das Kriegsschiff „Denver' wurde von Manama nach den chilenischen Ge wässern entsandt wegen

vom 27. November 18SS hat die« «ser Stemschnuppenschwarm keine besondere SSärke mchr gegeihgt: an jenem nun 40 Jahre zurückliegenden Tag. ani dein der ganze Himmel voll unzähliger Meteoren schwirrte, 'hatte die Erde zweifellos das Gebiet der 'Komstenbahn durcheilt, in dem sich die Trümmer de» Kvme-' tenkerns befanden. Die Säuglingssterblichkeit in Japan. Die japaniische Regierung hat sich veranlaßt gesehen, besondere Maßnahmen gegen die wachsende Säuglingssterblichkeit gu ergreifen. Im letzten Jahre st-a-rbsn

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.10.1934
Umfang: 6
die Hülle zerrissen wurde. Die Gondel prallte hart auf den Boden aus. Professor Piceard. der kurz Vor her mit einem Fallschirm abgesprungen war, und seine Gattin blieben unverletzt. Auch Vis Instru mente wurden nicht beschädigt. Die Flieger er klärten sich mit dem wissenschaftlichen Ergebnis oeÄ Fluges zufrieden, bedauerten aber, daß sie nicht längen- in der Stratosphäre bleiben konnten. Aie Oesterreichische Legion Eine englische Darstellung. London, 23. Oktober. Dsr diplomatische Korrespondent

und vorsüge u. a. über eine automatische Pistole, die sich sür Straßen- und Hauskämpfe besonders gut eigne. Die österrei chische Regierung habe natürlich ihre Spione in der Legion, die Nation>alsoziabisten haben ihre Gegenspionage. Ti<e Legion sollte nach einer offi ziell«, Erklärung vom 10. August am End« des Sommers aufgehoben worden. In' Wirklichkeit aber habe man sich begwügt, ihre Formationen zu verseilen. Honte befinde sich «in Kontingent in der Nähe der tschechoslowakischen Grenze, ein an deres

Worten: Die wirkliche Haltung der ReichS- regierung gegenüber Oesterreich hat sich nicht ge ändert ... Das notionalsoziaHistische Deutschland ist nach wie vor entschlossen, den Zusammenschluß von Oest«>rreich und Deutschland mit allein ihr M Versügung stehendem Mitteln horb«izusühren... Beàerungen der Reichsregierung, daß dies n>ìcht. zutreffe, find ivevtlos, solange die Oestarreichische Legion auf deutschem Boden fortbesteht. Ihre Existenz ist à Beleg dafür, daß am neuer Auf stand

, 2S. Oktober. Im ehrenden Gedenken des Jagdaufsehers Mar tin Wieser, der bei treuer^Pflichterfiillung seines schwierigen Dienstes durch Mörderhand im ver gangenen Frühjahre gefallen'ist, wurde dem Er mordeten von der Regierung die goldene Ver dienstmedaille verliehen. Dieselbe wird anläßlich der Gedenkfeier des Marsches auf Roma am 28. Oktober persönlich vom Regierungschef dem Sohne des Wieser in Roma überreicht. Generalversammlung des konsumsteuer- Äonsortiume Im Hotel Bachmann in Collalbo fand gestern

Eis hockeyspieler Europas einen Jnternationàlen Po kal aus. Wie Soicq, der Präsident der Internatio nalen Eishockeqliga, ausdrücklich erklärt hat, han delt es sich nicht um eine Veranstaltung des In ternationalen Eishockeyverbandes; französische u. englische Vereine sind die Anreger und Veran stalter dieses bisher größten Eishockeyturnieres dieser Art. Beteiligt sind nicht die Löndermann- schaften, sondern, führende Vereinsmannschaften. Gespielt wird nach Punkten

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1942
Umfang: 4
Smuts in London behandelt, damit, daß die englische Regierung beabsichtige, den südafrikanischen Feldmarlckall für die Wahl zum gemeinsamen Oberbefehlshaber vorzuschla gen. um'zu verhindern, daß einer der Kandida ten der Washingtoner Regierung durchdringe. Diese hat mehrere Kandidaten für- die Stelle eines gemeinsamen Oberbefehlshabers. Der erste, ans den sich die Augen richteten, war General Mac lllrthur, aber seine, einst so große Beliebt heit scheint im Abnehmen begriffen zu sein. Der zweite

, wenn die englische Negierung bisher glaubte, nickt genügend Beweise für die Fesse lung der deutschen Gefangenen bei Dieppe zu Führerhauptquartier, 18. Oktober. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht teilt mit: „Im Abschnitt Noworossijsk — Tvaps« dauert der Angriff der deutschen und der verbün deten Truppen gegen die tiefgestaffelten gegne, rischen Stellungen an. Mein schon in einem von einer Gebirgsjäger-Division gehauenen Abschnitt sind mehr als 80 Kasematten erobert worden. Die Bomber der deutschen Lustwasle

. Der amerikanische General — so schließt das Berliner Blatt — darf dessen sicher sein, daß das deutsche Volk seine nnmißverständfich« Erklärung nicht vergessen wird. Angelsächsische Uneinigkeit bezüglich des gemeinsamen Oberbefehls Bern. 17. Oktober. London und Washington scheinen sich darauf geeinigt zu haben, auf das Drängen der Sowjet- regierung auf Schaffung einer zweiten europäi schen Front zu erwidern, vorher müsse die Frag- des gemeinsamen Oberbefehls geregelt werden. Aber auch .in der Frage

auf einer großen Arbeiterversammlnirg der Rationalchrrstlichen Gewerkschafter in Ungarn eine Rede über die Aufgaben der Stunde sowie Buenos Aires, 17. Oktober. Die englischen Politiker Bevin. Hudson, Nocl Baker und Law hielten heute je ciue Rede. Alle diese Redon verrieten die lebnafte englische Besorgnis, daß. in den V. S. di« Isolationisten.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1899
Umfang: 8
Feuerwehr völlig ohnmächtig war, wurde die englische Feuerwehr-Brigade von Zanta Mesa aufgeboten, die wenigstens eine Dampsspritze besaß. Nach vierstündiger Arbeit gelang es, der FenerSbruust Einholt zu thun. Mittlerweile waren aber ein ganzes Häl.sergeviert und der größere Theil von zwei anderen durch das Wasser der Spritzen beschädigt. Hunderte von obdachlos gewordenen Chinesen und Eingebornen füllten die anliegenden Straßen mit ihren Effecten, wählend andere, welche eine allgemeine Einäscherung

versammelt, daS HauS selbst sehr gut besucht, die Galerien waren übersüllt. Nach Verlesung der ttus den CabinetS- wechsel bezüglichen Handschreiben hält der Mi nisterpräsident Szell seine Programm- rede. Er führt darin aus, dass der monntelange Kampf nunmehr durch eiueu anständigen, ehrenvollen Frieden beendet ist. Die Regierung halte unentwegt au der 67er Basis fest und betrachte als ihre wich tigste Aufgabe die Durchführung des Ausgleiches bis 1903. Aus der liberale» Partei hervorgegangen, wolle

die Regierung sich vor allen auf dieselbe stützen, jedoch jede Unterstützung anderer Parteien gevi-c an nehmen. Bezüglich ?er auswärtigen Politik bestehe zwischen allen maßgebenden Faetoren volles Einver- nehmen. Sie ist eine Politik des Frieden?, ihre Grundlage ist der Dreibund. So bedauerlich die fortwährenden Rüstungen seien, erfordere doch die im Interesse deo Vaterlandes gelegene Wehrfähigkeit der Monarchie die Opsersrcudigkeit aller Patrioten. Die Regierung wird sich bemühen, die Gesetze

zwischen Staat u. Kirche das beste Einvernehmen aufrechtzuerhalten. Die Regierung werde bemüht sein, ohne Unterschied der Confefsion, Nationalität und Classe durchzuführen. Der Leitstern des Cabinetchefs werde fein: Gesetz, Recht, Wahrheit. Szell schließt mit dem Wunsche, dass die Parteien den Kampf ruhen lassen uud sich zu gemeiusamer Arbeit zum Wohle des Vaterlandes vereinigen. (Stürmischer Beifall ) Budapest!, 1. März. Im Magnaten Hanse stellte sich heute das neue Cabiuet vor. Ministerprä sident Szell

wiederholte die im Abgeordnetenhaus! ab gegebenen Erklärungen, Julius Szapary uud Zichy sprachen der Regierung da« Vertrauen au». Der Präsident des Hause«, Sarolyi, begrüßte die Regierung namens des Hause» und widmete dann dem verstor benen französischen Präsidenten Faure einen Nachruf. lPriv.-Telegr. der Wagner'scheu Z«iluirgs-Adini»istration.)D Bozen, 1. März. Auf eine Einladung de« Abg. Dr. v. Grabmayr fand heute eine Besprechung Vertrauensmänner über die Stellungnahme zu den nationalpol i t ischen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 02.06.1900
Umfang: 6
gesetzt, dass diese sich neutral verhalten. Die Bewohner werden mit Person und Eigenthum verantwortlich gemacht, falls Eisenbahn oder Telegraph beschädigt, oder wenn Gewaltthätig keiten gegen britische Soldaten in der Nähe der Wohnungen verübt werden sollten. In Washington erklärte der Senator Wellington: die amerikanische Bevölkerung sym pathisiere vollständig mit den Buren, aber die Regierung habe den englischen Einflüssen nach gegeben und sich unter die englische Gefolgschaft gestellt. „England

, dass die eng lischen Truppen, die am Samstag, den 26. Mai den Vaal-Fmss überschritten, die Buren bei Witwatersrand angriffen, jedoch von Luis Botha zurückgeschlagen wurden. Die Buren nahmen die Stellungen der Engländer, deren Verluste beträchtlich sein sollen. Ferners wird aus Pretoria gemeldet: In der Stadt werden die Vertheidigungswerke mit unglaublicher Schnellig keit betrieben. Etwa 100 englische Gefangene sind nach dem letzten Gefechte dort eingetroffen. — General Schalk-Burger soll am 24. Mai

bei Heilbronn erklärt haben, dass es den Burgyern, welche sich den Engländern zu unter werfen wünschen, ein Liichtes sei, dies zu thun. Von 6000 Burghers haben aber nur zwölf von dieser Erlaubnis Gebrauch gemacht. Die Buren bereiten einen großen Guerillakrieg im Freistaat vor. Sobald die englische Armee bei Johannes burg eintreffen wird, werden furchtbare Explo sionen die Minen und öffentlichen Gebäude zer stören. In London wurde in der Nacht vom 30. Mai die Meldung von der Einnahme Johannesburgs bekannt

die Schuld, wenn die Regierung in eine so schwierige Lage gedrängt worden ist, und bat den Kaiser, sich die Vorschläge, die die Czechen der Regierung unterbreiteten, vorlegen zu lassen und die Wünsche der Czechen zu erhören, welche gleichfalls den Frieden wollen, aber verlangen, dass ihnen das entzogene Recht wiedergegeben werde. Im weiteren Gespräche sprach der Kaiser sich tadelnd über die Haltung der czechischen Delegierten gegenüber Goluchowski aus, worauf Pacak sagte: diese Opposition beruhe

Weise Se. Majestät mit Herrn v. Kallay conversierte. Zur innerxolikifchen Lage. Aus Wien wird uns geschrieben: In unserer Situation ist noch keine Helle emgerreten, und nichts verkündet noch, dass sie etwa nahe ist. Ueber das Schicksal des Reichsrathes, der un mittelbar nach Pfingsten seine Sitzungen wieder aufnimmt, ist man beiläufig so weit im Klaren, dass niemand auf sein Wohl oder Wehe drei Heller mehr wettet. Die Regierung hat bereits weitgehende Pläne fertiggestellt, die, soviel wir wissen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 05.01.1884
Umfang: 10
Director Deininger — Es wird um vollzähliges Erscheinen ersucht. Telegraphische Oepeschen» Agram. 4. Jänner. Landtag. I» der Judem- »itäts-Debatte griffe» mehrere Rediier der Opposition die Regierung heftig an. Sie warfen dem Ban»-- vor, >.->-,?> ^ '.^7, li,u,c» <5nrcrl.'Hl,'il vrrrrclt- nno mchr die des Laiides. Tuskan wurde wegen heftiger An griffe der Majorität vom Präsidente» gerügt. London. 4. Jänner. In den ägyptisch-englische» Beziehungen ist eine ^-pannnng eingetreteu. Eine Note der ägyptische

» Regierung an die englische ver langt ei»e» endgiltige» Entschluss bezüglich der Snda»- srage. Wem, England sei»e» Beistaud verweigere, so sei Aegypten fest entschlossen, den Ostsndän an die Türkei zu nberlasjeu. Der Tribut au die Pfdrte würde darnach entsprechend ermäßigt. Die ägyptische Sudan-Armee mit 15.000 Mann sei auch ohne: die Occnpationsarmee ausreichend, die Landesgrenzei^ zu schütze» »»d die Ord»»»g aufrecht zu er halte». Die heutige Nummer besteht aus RN Seiten^ Verantwortlich«? Redacteur

Clerus zu wählender Mnsti Sitz nnd Stimme haben wird. 5*5 Wie der „Morning Post' ans Coustauti- nopel gemeldet wird, ist der Marquis de Noailles instruiert worden, die Pforte zn verständigen, dass Frankreich unter keine» Umständen ein bewaffnetes Einschreiten der Türkei auf ägyptische^ Territorium zugebe» würde. — Der englische Botschafter, Lord Dilfferiu, hat eine Note an Aarifi Pascha gerichtet, welche Einsprache gegen das jüngste Rundschreiben oer Pforte über die Handelsverträge einlegt

. Der Botschafter ,erklärt sich mit den Vorschlägen der Pforte, die' bestehenixn Verträge provisorisch bis zum 4. Juni 1834 aufrechtzuerhalten, vorbehaltlich einer weiteren Verlängerung, bis neue Verträge geschlossen sind, ein verstanden. lehnt es jedoch ab, die von der türkischen Regierung beanspruchte Freiheit des Handelns, wenn bis zur erwähnten Frist kein Abkommen erzielt wer den kann, zuzugestehen. 5*5 Nach einer Meldung ans Kairo vom 3. ds. richtete der Khedive an den Vorsitzenden der zur Her- beiführug

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1896
Umfang: 6
, das sich nicht im Handumdrehen lösen lasse. Unter Beifall erklärte Balfour, dass die Regierung die Verwendung der Macht Englands zur Unterdrückung des AusstandeS ablehne, wenn die Paci- sieiernng nicht von etwas Soliderem und Dauer hafterem begleitet wäre, als von den Versprechungen der Pforte. Die englische Regierung habe sich der Verpflichtung erinnert, den Frieden Europas aufrecht zuerhalten und eine Katastrophe zu verhindern, welche ungleich größer wäre als die vorgekommenen Grausamkeiten. Der Pariser „Temps' erklärt

von einer angeblichen Verständigung Englands und Russlands betreffs der Regelung der kretensifchen und armenischen Frage entbehre der Be gründung. Inzwischen richteten die Gesandten der Mächte in Athen am 12. ds. neuerliche Vorstellungen wegen der Entsendung von Munition nach Kreta an die griechische Regierung, welche erwiderte, dass sie alle nothwendigen Maßnahmen ergriffen habe, um sich den Rathschlägen der Mächte anzubequemen, dass aber die Aufregung der Bevölkerung infolge der Ereignisse auf Kreta

eine zu starke sei, mn mehr thun zu können. Im englischen Unterhaus«: erklärte ParlamentS-Unter- feeretär Eurzon am 12. dS., es sei nicht wahr, dass die Pforte jüngst vier Punkte der kretensischen For derungen nur nominell zugestand. Der christliche Statt halter sei eingesetzt und die Nationalversammlung ein berufen worden. Die Regierung glaube, dass es den türkischen Befehlshabern mit dein Befehle betreffend die Einstellung der Feindseligkeiten Ernst sei. An Griechenland seien sreundschaftliche

, aber nachdrückliche Vorstellungen gerichtet worden, um die Waffeuzufuhr nach Kreta zu verhindern. Redner glaube, dass die griechische Regierung ihr Möglichstes thue, um diese Zufuhr aufzuhalten. Die öffentliche Meinung in Griechenland fei natürlich anfs höchste erregt. Die politische und religiöse Feindseligkeit in den aufstän dischen Districten sei so groß, dass der geringste Zwischenfall leicht zu einer Panik führen kann. Die ganze Insel gleiche einem Pulvermagazin, das ein Funke leicht zur Explosion bringen

kann. In manchen Fällen leiden die Mohammedaner ebenso wie die Christen. Das Hans solle es daher vermcidcn, sich für eine oder die andere Seite zu erklären. Es feien Vorschläge gemacht worden, dass die sechs Großmächte die Türkei in der Blokade Kretas unterstützen, um so die Waffeneinfuhr zu verhindern. Die Idee sei zweifellos in der besten Absicht angeregt worden. Die britische Regierung glaube aber weiter blicken »u müssen. Die Blokade sei jedenfalls schon eine zweifel hafte Operation, wenn eine Macht

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