, daß die Sozialdemo kraten bi? Vereinbarungen nicht gehalten haben, son» dern daß die Christlichsozialen, die in der Regierung für alles stimmten, nach außen hin alle Uebel den Sozial- demokraten in die Schuhe geschoben haben. Die ganze christlichsoziale Presse hat dafür die Regierung als Sozi« regierung bingestellt und beschimpft, während kein Ge setz beschlossen werden konnte, ohne daß die christlib- soziale Parte, nicht dafür gestimmt hätte. Die christlichsoziale Partei hat ein Bündnis mit den Großdeutschen
ist, hat seine tiefen, tiefen Gründe. Was soll aus dem neuen Parlamente, aus der Regierung, aus der Republik werden, wenn es nickt möglich ist, daß eine Partei die Mehrheit ist, wenn es ebenso unmöglich ist, daß Koalitionen staitfinden? E« ist notwendig, diesen Punkt klarzustellen, und wenn wir uns fragen, warum die Christlichsozialen versagt haben, so geht das auf folgenden Grund zurück: Wir haben die Koalition in dem Sinne geschlossen, daß wir Sozial demokraten als Vertreter der Arbeiter erklärt
. Er ist kein Zweifel, daß die Bauernschaft kein Interesse an der Rückkehr der Habsburger hat, und es ist kein Zwei fel, daß auch die kleinen Bürger nicht das geringste In teresse an der Rückkehr der Habsburger haben. Aber wenn wir ernsthaft forderten, daß die Republik in Schutz genommen werde, drängten sich gewisse Elemente in der christlichsozialen Partei vor, es zeigte sich, daß ein monarchistischer FlügÄ war. Es war ein Wiener Flügel. Dann war in jedem Land haus« ein ehrgeiziger Advokat oder ein Professor
wir die Hilfe des Auslandes, die wir ' bisher erreichen konnten. Mit einem Appell, sich vor Abgabe des Stimmzettels genau zu über- . zeugen, welche Partei mit dem größten inneren , Ernst an den Wiederaufbau Deutschösterreichs -arbeitet und mit dem Ersuchen, daß alle Besitz losen und alle Fixbesoldeten, alle Menschen freunde sich um die Fahne des Sozialismus -sammeln mögen und unsere Parteigenossen in Intensiver Arbeit die Wahl varbereiten sollen, schloß Nationalrat Abram die ruhig und würdig verlaufene
Versammlung. Nach Schluß dersel- i ben bildeten sich noch am Hauptplatze da und dort verschiedene Gruppen, die laut und abfällig die Haltung des „Alpenland", die Schreibweise ' gegen Dr. Renner verurteilten. Die soizaldemo- kratifche Partei in Kusstein hat mit dieser Ver sammlung einen bedeutenden Erfolg errungen. Die Sozialdemokratie In drr Rativaalversammlang. Fortsetzung der Rede Dr. Renners. Verehrte Versammelte! Ich weiß, für den Heißkops, kür sen Mann. der die Tatsachen nicht sieht