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Volksrecht
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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1920
Umfang: 6
Stamm eines Inöustrieproletariats nicht reif war für die proletarische Diktatur. Rach dem Zusammenbruch der Räte republik musste die rein sozialistische Regierung bereits einem Koalitionskabinett aus Äechtösozialisten, Klerikalen, Demokra ten und Bauernbündlern weichen. Diese Regierung konnte sich bis zuin Kapp-Putfch im März dieses Jahres halten. In der Zwischenzeit war die Reaktion in Bayern so stark - geworben, dass sie den Kapp-Putsch benutzen konnte, um die Sozialisten gänzlich

aus der Negierung zu drängen. Bayern war damit das einzige Land,, in dem der Militärputsch Erfolg hatte und die Reaktion sich in den Sattel schwingen konnte. Obwohl sie ihre Existenz in den Ministersesseln nur einem. Verfahren verdankt, das man sonst als Hochverrat.zu bezeichnen psiegt, sah die neue Regierung doch ihre vornehmste Aufgabe darin, gegen die Führer des bayrischen Proletariats einen Hochver ratsprozess um den anderen zu inszenieren, deren Ende fast stets eine langjährige Gefängnis

- oder Zuchthausstrafe, in zwei Fällen das Todesurteil war. Die bayrischen Landtags wahlen, die am 6. Juni stattfanden, brachten den Kle rikalen (bayrische Volkspartei) ihre vorrevolutionäre Macht stellung in Bayern zurück. Demokraten und Rechtssozialisten verloren erheblich an Mandaten, während $ie Unabhängigen Sozialisten «inen, starken Zuwachs erhielten und die reaktionäre Mittelpartei ebenfalls Erfolge verzeichnen konnte. Dieser'neue Landtag wählte eine Regierung, die sich von der Putschregie rung nur dadurch

der Klerikalen zu tanzen. Bayern dürfte damit das reaktionärste Ministerium unter den deutschen Einzelstaaten haben. Die bayrische Volks paktei hat vier Ministersessel besetzt und hat damit die unbe strittene Mehrheit in der Regierung. Der bauernbündlerische Landwirtschaftsminister geht mit den Klerikalen durch dick und dünn, .der Zustizminister i)t womöglich noch reaktionärer als die Klerikalen und der demokratische Handelsminister ist im Kabinett nicht viel mehr, als ein geduldetes Dekorationsstück

der Ehristlichsozialen gegen den Anschluss Deutschösterreichö an Deutschland verständlich. Sie wollen diesen Anschluss an das Deutsche Reich nicht, weil sie es vor ziehen, mit Bayern zusammen eine katholische Donaumonarchie zu.errichten, in der die Klerikalen den ausschlaggebenden Einfluss haben würden. Dieser neue katholische Gross-Staat soll dem besonderen Schutze Frankreichs unterstellt werden. In Bayern rechnet man deshalb auch mit der grossmütigen Nachsicht Frankreichs, wenn die bayrische Regierung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1919
Umfang: 4
Seite-2 .VoZiler Nachrichten'. 26. November 1919. sprechen, bindend anerkennen und dagegen mit keinen revolutionären Mitteln kämpfen werden. Hufzar erklärte, der National versammlung Rechen s6)äft ^ zu geben für seine Negierungszeit bis zu den Wahlen. Dann wird von der Nationalversammlung selber eine rechtmäßige Regierung eingesetzt werden. Ein Komitee aller Parteien soll die Freiheit der Wahlen überwachen. Der . designierte Ministerpräsident Hufzar teilte dem Entente-Bevollmäch tigten Clark

die Liste des K v n z entr a- tions Kabinetts mit. Clark erwi derte, daß, sobald das neue Kabinett die Regierung übernommen hat. er bereit ist, sie. im Namen' des Obersten Rates als p r o- visorrsche . Regierung anzuer k e n - n e n. bis dur6) die neugebildete National versammlung die auf den offenbaren Wil len des ganzen ungarischen Volkes aufge baute Regierung gebildet ist. Diese Aner kennung sei naturgemäß davon abhängig, dcch die Regierung die Wahlen unver- züglich durchführe, die Gesetze und Ord

im ..Bayrischen Hos' in Bozen eine Versammlung der Invaliden Deutschsüdtirols statt, zn der von vielen Gemeinden Vertreter erschienen Ware«. Von der ital. Regierung Ware» Dr. ,Ambrosi und Hauptmann Dalla Bona erschiene». . ziehen, die ü'iöu längst kern Nicht mehr dazu habe». Wir protestiere« auch dagegen, daß einzelne noch den Unterhaltsbeitrag beziehen, die ihrem gewerb. lichen Beruse nachgehen können, da dadurch dir KriegSiuvaliden in Mitleidenschaft gezogen wordt« sind. Wir Invaliden gönnen gewiß jedermann

Resolution bezog sich auf die Aue zahlung der Pensionen nnd aus Spital. -Pflege und Juvalidenhäuser. Sie lautet: „Die »m 23. November in Bozen tagende Kriegsinvalidenver- saSmlung Dentschsüdtirols protestiert gegen die lange Hinansziehung sowie gegen die B-renthaltu»q der Jnvalidenpensioneu vou Seite der Regierung. Die heute tagende Jnvalideuversammluug fordert die Regierung auf, ihre Arbeiten zu beschleunigen, damit unabsehbares Unglück, das die Invaliden sowieso schon z« tragen haben, verhindert

«, der Invaliden in den Spitälern, sowie Heilanstalten. Kein Invalider darf diese Anstalten verlasse«, ehe er nicht gründlich ausgeheilt ist. Die Fahrtanslageii von uud zu diese» Anstalten sind den Invaliden vom Staate zu ersetze«. Weiter verlangt die Versamm- luug die Wiederherstellung der Jnvalidenhäuser in Oberau durch die Regierung, da die Invaliden nicht gewillt find, in teuere« Wohnungen zn bleibe», die Häuser leer stehen zn lassen, die sür die Inva liden der Stadt bestimmt sind. Diese Invaliden- Häuser

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.11.1914
Umfang: 12
wurde mit dem 45. Lebensjahre fest gesetzt. / Die belgische Parlamentstagung. Auf die Nachricht, die belgische Regierung beabsichtige, die beiden Kammern nach L e havr e für eine Tagessitzung einzuberufen, hat, das deutsche Generalgouvernement die zu ständigen örtlichen Stellen angewiesen, belgi sche Pä^amentsmitglieder an der Ausreise, insbesondere durch Verweigerung von Reise ausweisen zu verhindern. Die Zahl der belgischen Flüchtlinge in Holland. Die Gesamtzähl der in Holland sich aufhal tenden

transportiert würden. „Echo de Paris' berichtet aus Petersburg, daß die deutschen Generale von Breden und Bronel sich in tzzenstochau wegen ihrer Nieder» läge erschossen haben. Seine Friedensverhandlungen. Entgegen den wiederholt auftretenden Ge rüchten, wonach Deutschland Sondierung bei den Mächten wegen eines eventuellen Frievens- schlusses vorgenommen habe, schreibt das Blatt „Politiken': „Es ist augenblicklich ganz undenk bar, daß die deutsche Regierung Friedensver handlungen wünscht. Der Mindestpreis

sür den Frieden ist wohl die Aufgabe Belgiens und die Zahlung einer Anzahl von Milliarden als Kriegsentschädigung. Zudem stehen die deutschen Heere auf feindlichem Boden und ist auch die deutsche Flotte noch gar nicht in Aktion getreten. Unter solchen Umständen würde ein Friedensvorschlag der deutschen Regierung dem deutschen Volke wohl als Verrat erscheinen.. M MMWllÜi W öll. Die Vornehmheit der «Karlsruhe-. Dem „Eorriere' wird aus London von Passagieren des vom deutschen kleinen Kreuzer

auf dem Wege von Archangelsk nach Sharpneß bei London auf Grund geraten. Das Schiff ist 3575 Tonnen groß. Alle Versuche, es flott zu machen, mißlangen bisher. Die amerikanische Zkittelmeerflotte. Das Marineamt verfügte, daß die ameri kanische Mittelmeerflotte keine derartige Aktion einleiten soll, welche die Regierung in eine un angenehme Lage versetzen könnte. Ein beschädigtes französisches Torpedoboot. „Politiken' meldet, daß ein schwer beschä digtes Torpedoboot in den Hasen von Dün kirchen eingelaufen

Annäherungen an emstugreiche Franzosen ver suchen, um zu erfahren, ov Frankreich ein Vriedensvorscylag aus Grund der Abtretung von Metz uno einem Teile des Elsaß. (.') an nehmbar wäre. Am vierten Tage darauf brachte die „Morningpost' ein Telegramm aus Rom, daß die Deuqchen den Frieoen mit Rußland suchen. Am 21. ds. gab die «Daily News' eine Meldung ihres Korrespondenten in Washing ton wieder, wonach die Regierung der Berei nigten Staaten von Amerika von deutscher Seite um die Friedensvermittlung angegangen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 25.03.1911
Umfang: 12
«- Präsidium um Erwirkung der allerhöchsten Genehmi- HAg für die provisorische Weitereinhebung einer /o Landesumlage im zweiten Quartal des Lahres 1911 zu ersuchen. Bis Ende 191V waren oie Umlagen 55 °/g hoch und die Regierung dürfte die Ermächtigung zur Einhebung der Umlage wahr scheinlich auch nur in dieser Höhe erwirken. vie chrilMchloÄale Partei an ckss Zentrum LeullchlSvÄS. Im Namen der Christlichsozialen Vereinigung des Reichsrates hat der Klubobmann Dr. Geßmann an die Zentrumspartei Deutschlands

Ministerpräsident. Ein Großteil der italienischen Blätter trat mit Feuer dafür ein, daß Giolitti an die Spitze der Regierung trete. Nur zu ihm hat man das Vertrauen, daß er die Parteien im Zaume halten werde, was im Laufe des Jubi läumsjahres notwendiger ist als je zuvor. Korruption in Frankreich. Dem Deputierten Malvy. nach dessen radikaler Brandrede gegen den „zu mäßigen' Briand dieser gestürzt war. mußte, wie die Rp. bemerkt, zum Dank dafür ein Staats sekretärposten geschaffen werden, ohne daß man recht

wußte, welche Arbeit man dem neuen Staats sekretär zuweisen sollte. Um ihn doch zu beschästigen, unterstellte man ihm das Gefängniswesen, wodurch die bisherigen Verwalter dieses Ressorts so gut wie arbeitslos werden. Der Spaß kostet den Steuer trägern über 60.000 Franken jährlich, aber was kümmert das die jakobinisch-sozialdemokratische Mehr heit, die ein Protektionskind zu versorgen hatte. Aber schließlich: jedes Land hat jene Regierung, die es verdient. Bei der Verhandlung über diesen Fall kam

es, wie schon gemeldet, in der französischen Kammer zu einem gewaltigen Tumult. Die Radikalen, die Radikalsozialen und die Sozialdemokraten waren geschlossen für die Regierung, weshalb der Jubelruf in der Kammer erscholl, der Block ist wieder her gestellt. Auf das hin wurde die Regierung auch aufgefordert, mit aller Schärfe gegen die Kirche vorzugehen. Putschversuch io kulgarlen. Wetscherna Poschta berichtet über einen Putsch, der sich im Garnisons städtchen Dnbnica abgespielt

und die ganze Kompanie in die Kaseine zurückbrachte. Hauptmann Petrow wird vor ein Kriegsgericht gestellt. vewillloo cker bulgarisches Regierung. Das bulgarische Kabinett ist zurückgetreten. Der Grund liegt in der verworrenen inneren Lage. Bulgarien steht vor einer Verfassungsreform, wofür die Große Sobranje gewählt wird. Die Große Sobranje, die unauflösbar ist, soll die durch die Unabhängigkeits erklärung von Tirnowo am 5. Oktober 1908 ge schaffenen neuen staatsrechtlichen Verhältnisse sank tionieren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 17
Datum: 28.01.1911
Umfang: 17
von Bieh ans den Balkan- und anderen fremden Ländern wurde Protest erhoben. Ferner wurde die Regierung aufgefordert, zur Verhinderung neuerlicher Seucheneinschleppuugen den Grenzverkehr gegen Rußland, Rumänien und Serbien einer strengen Ueber- wachung zu unterziehen und den Biehfchmuggel aus diesen Staaten nach Oesterreich energisch zu verfolgen; die Ein fuhr von Zucht- und Nutzvieh aus den verseuchten Komi taten Ungarns zu verbieten; die veterinärpolizeilichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche

der von der königlich bayerischen Regierung verhängten Grenzsperre! zu erwirken. Die Plenarversammwng wies sodann den gegen die Landwirte erhobenen Vorwurf des Lebensmittelwuchers zurück, da, wie schon vor Jahrzehnten, so auch heute noch, die Preise für die Erzeugnisse der Landwirtschast die enorm gestiegenen Produktionskosten kaum decken und da zwischen den Preisen für Getreide und Vieh, wie sie deu Landwirten gezahlt werden, und den Preisen für Ärot und Fleisch, wie sie von den Konsumenten verlangt

, die Fl-ischpreise dauerno und nennenswert herabzusetzen und weil dieselbe häufig von der österreichischen Landwirtschaft mit l-nen Hunderten von Millionen Kronen bezahlt werden müssen, um welche sie durch die mit dieser Einsuhr verbundenen Seucheu- einschleppung geschädigt wird, wodurch nicht nur die Pro duzenten, sondern auch die Konsumenten geschädigt werden. Die Regierung wurde aufgefordert, in Erwägung zu ziehen, in welcher Weise der üb-rslüsfige, unlautere und schädliche Zwischenhandel im Lebensmittelverk

-Hre zn be seitigen ist. Gleichzeitig wurde die Regierung aufgefor dert, für eine entsprechende Reorganisation des Fieischer- und BäckergewerbeS und eins zweckmäßige Organisation des Fleischmarktes Sorge zu tragen. Als ein wichtiges Biittel zur Bekämpfung des Lebensmittelwuchers forderte die Versammlung die allgeme ne Einführung der Bror- und Fleischtoxe, wie sie in den meisten tirolischen Städten nicht zum Nachteile der Landwirt- mit zum Wohle der städtischen Konsumenten früher bestanden

betreffend die Einführung der zweijährigen Dienüzeir mit größter Beschleunigung dem R-ichZrate zur Beratung und Beschlußfassung vor gelegt werde; zu verlangen, daß im neuen Wehrgesetze die Dauer der Wassenüdungen der Grenzkais-rschiitzen von W aus l3 Tage herabgesetzt werde; bei der Regierung eine gesetzliche Regelung der Waffenübung nach der Rich tung zu erwirken, daß diese U-bungen zu einer Jahres zeit abgehalten werden, in welcher sie für die Landwirt schast nicht von schädigenden Folgen begleitet

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1912
Umfang: 8
und warum'/, 12Uhr! Provisorische Regierung in Ta» Do- !abreicht. — Einstimmig beschlossen wurde dte beendet. »Prinz Eugen' wird gleich seinen Schwester- uriugo. Nach dem ,Temp»' ist aus Grund eine, »Unterfertigung eine» Proteste» au den Minister- schissen .Viribus uuiti,' und .Tegetthoff' einenIKompromisse» zwischen der Regierung und den Rr-IPräsidenten im Falle Ghezzr. — Dem Ansuchen der Gehalt von rund 20.000 Tonnen, eine Länge vouIyMtionärev, sowie durch die Vermittlung einer«Hausbesitzer in Qutraiu

um bessere Beleuchtung 152 Metern, eine Breite von 27 Metern und einen! amerikanischen Kommission in San Domingo «wird keine Folge gegeben. — Der Witwe Hermine Tiefgang von 8 2 Metern haben. Die Torpedo-1 t ine prootsovische Regierung errichtet und der Erz-sRetnisch wird ein Doppelgrab im alten Friedhöfe armieruvg wird au» den Unterwasserlaucierapparateu I bischof Noval zum Präsidenten der Republik unter s 9*8«» Bezahlung von 1000 K auf 25 Jahre be- für 54 Zentimeter-Torpedo» bestehen. Die Tur

verwahrter Das unabhängige Albauieu. Dte Depesche, I mütliche Märende beim Bachguter beschloß dte Uebuvg. I ^^ b ^^ Revolver und da» Geschoß drang der mit der der Präsident der provisorischen Regierung,I Riffrau, 1. Dez. (Bon der Feuerwehr.)Ig«ade aus der Stiege befindlichen Rosa Wrisuer, J»matl Ke mal Bey, dem österreichisch-ungarischen! Am 30. November hielt die Freiwillige Feuerwehr 129 Jahre alt, Eggerbauertochter au» Dorderasing, Minister de- Arußer» Grafen Berchtold und dem ihre Generalversammlung

Unabhängigkeit vou Albanien s Kenntnis genommen wurde. Kassier Haller legte den gegeben. — Schnee habe» wir genug, proklamiert und eine provisorische Regierung etn-!Kassebericht vor, welcher von den Revisoren Eisler,I Bozen, 2. Dez. (Aburteilungen.) Vom gesetzt, die beauftragt ist, die Rechte und die Ertsteuz!Krötz und Klotzner geprüft und für richtig befundenIKretsgericht abgeurteilt wurden : Lorenz Hofmann, de, vou den serbischen Armeen mit drr Vernichtung worden war. H-uptmau» Gufler dankte dem Kassier

». Indem ich die« Garer Erzellevz zur! «luchte dte Mitglieder, auch im neuen Veretussahre I «< 5 »« Notwehr (er hieb einem andern mit einem Kenntui» bringe, habe ich die Ehre, die Regierung tu Ruhe und Ordnung weiter zu arbeiten. Sekretär Rebmesser den Finger ab) zu 3 Wochen Arrest. — Sr. k. und l Majestät zu bitten, diese AeuderuvgjKosler dankte namens drr Gemeinde für dte zahl-«Peter Prünster. geb. 21. Juni 1893 in Aara, im politische» Leben der albaursischen Nation aner- s reiche Beteiligung beim Leichenbegängnis

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 14.03.1920
Umfang: 16
, wenn man auf die Erfüllung sicher rechnen darf. Nun ist aber die von den „Innsbruck?? Nachrichten' angeregte Abstimmung nicht die erste. Wir haben z. B. eine Abstimmung in Voralberg gesehen, die von der Regierung ein geleitet war mW der gleichfalls an Entschie denheit für den Anschluß an einen auswärtigen Staat nichts fehlte. Sie war aber nicht entschei dend. Al,o man darf die Erwartungen nicht überspannen, der Rückschlag einer neuerlichen Enttäuschung ist unter den heutigen Verhält nissen zu gefährlich. Weiters scheint

können dieses Verbot rück- gäng g machen: „Die deutsche Regierung müßt? einen An trag des Tiroler Volkes, uns in seinen Staats- verband aufzunehmen, glattweg zurückweisen. Das Verbot. Ms einen solchen Antrag einzuge hen, besieht eben und Deutschland hätte, wenn es dieses übertritt, d'e schwebten Vergeltungs- maßrcgeln zu befürchten. So bereitet eine örtliche Volksabstimmung der Deutschen Republik nur Schwierigeren, und diese zu vermeiden, ist. wie wir glauben, einfache Pfl cht aller, die Deutschland lieben

der Regierung ist die weitere Entwicklung der Bewegung ver hindert worden. Raken Die Mmsterkrise — amMch anaskündet. — Das EeZamtkabinett demissioniert. Rom. 12. Mörz. In der heutigen Sit zung des Ministerrates teilte Nitti die De mission einiger Kabinettsmitqlieder mit. Sämt lich? Minister stellten mit Rücksicht auf die po litische und parlamentarische Lage ihre Por tefeuilles dem Ministerpräsidenten zur Verfü gung. Wie die Popolari zu ihrer ablehnenden Hal tung kamen. Rom, 12 März. Bereits gestern früh

auf eine Mitarbeit an der Regierung hinzielende Propaganda Medas noch auch der Flügel, der sich gegen eine Teilnahme an der Regierung unter allen Umständen ausspricht, konnten den unbestrittenen Sieg davon tragen. Es wurden vielmehr die programmatischen Punkte festge legt, auf deren Einhaltung die Popolari beste hen. sollten sie sich an irgend einer Regierung, die aus einer allgemeinen Krise hervorsehen sollte, beteiligen. Die neue Liste'. Mai l and, 12. März. „Corriere' msl - det folgende Ministsrliste

Kombinationen. Rom, 12. März. Der entscheidende Ml nisterrat fand um 11 Uhr früh statt. Nitti über reichte die Demission des Gesamtkabineitz dem König, der aller Voraussicht nach Ni neuerlich mit der Bildung der Regierung be auftragen dürfte. In parlamentarischen Kiel sen wird behauptet, Nitti beabsichtige das Ki binett ohne die Popolari zu bilden. Es wir folgende Mmisterliste verbreitet: Nitti. Tvl, sitz und Inneres. Luzzatti, Schatz. Snaloj Aeußeres. Mortara, Justiz. Schanzer, Finan zen. Torre. Unterricht

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1918
Umfang: 8
. Er erklärte, daß der Vertrag mit der Kiewer Rada für das ukrainische Volk und für die Regierung von ganz Rußland keinerlei Geltung haben könne. Unter Bezugnahme auf eine Bemerkung des Herrn Trotzky, daß die als russische Westgrenze in Aussicht genommene Grenzlinie einer Besprechung durch Sachverständige bedürfe, machte Staatssekretär v. Kühlmann nunmehr den Vorschlag, die Frage der Grenzziehung einer Unterkommtssion zu überweisen. Zu den Ausführungen des Volkskommissärs über die Haltung der Mittelmächte

den Vertretungskörper die Möglichkeit einer KIMdgebnng «ms brettester vo!kstömlicher Grvvdlage zu schaffen. Die Bestimmung des Zeitpunktes und die Form dieser Kundgebung wären zweckmäßig im Einvernehmen mit den derzeitigen Vertretungskörpern der betreffenden Gebiete festzusetzen. Graf Czernin bemerkte: Das Verhältnis der Ukraine zur Petersburger Regierung gehe den Vier- Sund nichts an. Ein unfreundlicher Akt gegen die russische Regierung sei in dem Friedensschluß mit der Ukraine nicht zu erblicken, der Vierbund

Demobilisierung aller Armeen, die jetzt den Armeen Deutschlands, Oesterreich-Ungarns, Bulgariens und der Türkei gegenüberständen. Seine Regierung lehne es aber ab, die dentsch-österreichisch-ungarischen Be dingungen zu sanktionieren. Rußland gehe aus dem Kriege heraus, sehe sich aber genötigt, auf die Unterzeichnung eines Friedensvertrages zu verzichten. Hierauf erfolgte die ihrem Inhalt nach schon bekannte Erklärung über die Beendigung des Kriegs zustandes und die Demobilisierung sämtlicher Truppen

. Auf die Erklärung Trotzkys entgegnete Staats- Staatssekretär v. Kühlmann: »Wenn er den gegenwärtigen Zustand analysiere, so stehe der Vierbund mit der russischen Regierung im Kriege. Die kriegerischen Unternehmungen seien durch den Waffenstillstandsvertrag eingestellt worden, würden aber beim Wegfall dieses Vertrages von selbst wieder aufleben. Wenn sein Gedächtnis ihn nicht trüge, bezeichne der Waffenstillstandsvertrag den Abschluß eines Friedens als den eigentlichen Zweck seines Daseins; würde also mangels

von Rechts- und Handels beziehungen. Er möchte den Vorsitzenden der rassischen Dele gation um eine Meinungsäußerung darüber bitten, ob die russische Regierung beabsichtige, neben der Erklärung der Beendigung des Kriegszustandes mit zuteilen, wo die Grenzen des russischen Reiches liefen — denn dies sei für die Wiederaufnahme der diplo matischen und konsularischen Rechts- und Handels beziehungen eine notwendig^ Voraussetzung — sowie ob die Regierung der Volkskommissäre gewillt sei. die rechtlichen uud

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1920
Umfang: 8
Regierung Tag für Tag öcn Schmierigkeiten der Verwirklichung und der immer wieder sich ergebenden Notwendigkeit der Revision gegen- übersteht, aufzuklären. Der Redner stellt die einmütige Zu- stlinmung der öffentlichen Meinung des Landes fest, daß die Regierung sich auf keinen Fall in einer Politik festlegen darf, welche den Besiegten die unbedingte Erfüllung der Verträge auserlegen will. Tatsächlich treffen sich da die vielfältigster, und widerspreckiendslen Gedaukengünge: die Nationalinter. ventisteu

wird sich die völkische Grenze zwischen Italienern und Deutsche' nicht so abstecken lassen, daß etwa keine Italiener zur neue, Diözese gehören würden: das erfordert großen Takt von feite.-' des Vatikans, um so mehr al» die italienische Regierung th. Exequatur geben muß. Es besteht, soviel ich höre, durchaus kein Grund zu der Annahme, die Italienische Negierung würk-,i wegen der erforderlichen Mittel knausern. Von verschiedenc- Selten wird nun mit Hochdruck gearbeitet, um die Angelege heit in ihrem Sinne zu lösen

sich, auf der Botschafterkonferenz dahin zu wirken, daß Ungarn ein Teil Westungarns sowie das Gebiet bei Ka- fchau und Preßburg wieder zugesprochen wird, und daß es an Rumänien abgetretene wichtige Eisenbahnknotenpunkte gurückerhält. Die Konvention rvurdo in Paris von der fran zösischen Negierung bereits genehmigt. — Die ..Morningpost' meldet aus Warschau, die ungarische Regierung hübe Polen zwei Infanterie- und zwei Kavallerie-Divisionen angeboten. Dia Frage sei aber, wie diese Divisionen rm dis polnische Front gebracht

werden können. Das Ende der belgischen Neutralität. Der Plan einer militärischen Allianz zwischen Frankreich und Belgien geht dieser Tage der Deriairklichung .entgegen. Das bezügliche Dokument wird in der nächsten Zeit durch Millerand und Delacroix unterzeichnet. Polen wünscht keine deutschen Konsulate« Wie von amtlicher Seite mltaeteilt wird, ist in Monat« langen Verhandlungen von seiten der deutschen Regierung oepj sucht - worden, den in der deutschen Öffentlichkeit lebhaft geäußerten Wünschen nach Errichtung

möglichst zahlreicher Konsulate oder konsularischer Vertretungen in Polen Befttedb gung zu verschaffen. Die Regierung ist aber dabei auf aus gesprochenen Widerstand der polnischen amtlichen Stellen ge stoßen, die die Auffassung vertreten, Polen habe auf Grund des Friedensvertrages ein verbürgtes Recht, überall in Deutschland nach seinem Gutdünken Konsulate zu errichteg, die Zulassung deutscher Konsulate in Polen sei aber lediglich von dem guten Willen der polnischen Regierung abhängig. Die polnische

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 10.06.1911
Umfang: 16
Entwaffnungsaktion hatten den Boden für die gegenwärtige Erhebung vorbe reitet. Schon angesichts der unnötigen Härten habe die österreichisch. ungarische Diplomatie die Pforte aus den zweifelhaften Wert einer Unternehmung aufmerksam gemacht, deren Erfolg nicht die Unter werfung des albanesischen Geistes unter den türkischen Staatsgedanken, sondern nur das grollende Ver stimmen einer Nation sein könnte, mit deren Treue der Bestand der europäischen Türkei enge verknüpft sei. Dennoch halte die türkische Regierung

dem neuerlichen Aufstand der Albanefen gegenüber an der Methode schonungsloser Energie fest. Vielleicht wnde die jetzt gemeldete Bewegung unter dm Mnditen dazu beitragen, daß das Konstantinopeler Kabinett endlich die Zweckwidrigkeit seiner albanesi schen Politik und die guten Absichten der wieder holten Ratschläge Oesterreich-Ungarns erkenne. Der Äbanefische Stamm erheische eine besondere Be handlung im Sinne einer aufgeklärten und wahrhast liberalen Regierung. Das albanesische Volk dürfe wcht gebeugt

der konstituierenden Versammlung, den die amerikanische Regierung gefordert hatte, lautet dahin, daß die Wahlen im Sinne des amerikanischen Kon gresses und des Senates nicht stattgefunden haben. verbot cker päpltlicheo i» Portugal. Die Regierung untersagte auf Grund von Bestim mungen des Trennungsgesetzes jede Art der Bekannt machung der päpstlichen Enzyklika in Portugal. Den Bischöfen und dem Klerus geht die Anordnung zu. vor der Regierung den Eid auf die Verfassung und die Gesetze der Republik abzulegen

. . Sie VewMioa LsusleZss' bevorlteheock. Die letzte Abstimmung im spanischen Senate bei der Vertrauensfrage für die Regierung ergibt nach Ansicht der Presse die bevorstehende Bildung eines liberalen Ministeriums mit General Weyler an der Spitze. 0er NuNtSllck in Suächlvä. Eine offizielle Meldung besagt, die kaiserlichen Truppen haben die Revolutionäre in Südchina geschlagen. 300 Rebellen sind dabei gefallen. Viele wurden gefangen genommen und hingerichtet. Die Aufständischen bilden neue Banden

, um die Provinzen Kwantung und Kwantin von dem Reiche loszureißen und eine selbständige Republik zu bilden. Nach derMongolei sind Infanterie und Artillerie abgegangen, um den Aufstand nieder zuwerfen. Sie Msnekev unck öle Italienische ilsmmer. Der republikanische Deputierte Chiesa sowie elf andere Mitglieder der äußersten Rechten brachten folgenden Äntrag ein: Die Kammer fordert die Regierung auf, energisch eine internationale Aktion zu verwirklichen, die bezweckt, die Anwendung des Artikels 23 des Berliner

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 30.11.1917
Umfang: 12
. Telegraphifche Nachrichten. Lugano, 28. November. Ein römischer Grimm- ungSbericht anläßlich da Abreise eines neuen Bersa- glierikontingentcS läßt erkennen, daß der Jahrgang 139S vollständig an der Schlachtfront verwendet werde» muß. Wien, 28.November. General Duchonin hat an die rusfischen Armeen eine Nachricht hinauSgegeben, wonach die Vertreter der Ententestaatm beim russi schen Oberkommando gegen jede Verletzung deS Ber- träges protestieren, der zwischen der Regierung dks Zarm und den Regierungen

der Verbündeten am 5. September 1S14 geschlossen worden ist. Anknüpfend hieran drohen die Vertreter der Ententestaaten, daß jede Vertragsverletzung durch Rußland, insbesondere ein separater Waffenstillstand, schwere Folgen nach sich ziehm würde. Kopenhagen, 23. November. Der Auslands- Presse »Vertreter der Bolschewik au der schwedischen Gresze erhielt ein amtliches Telegramm aus St. Peters 5urg. Die Regierung hat die verschiedenen Frontheere angewiesen, selbst aus der ganzen Front Friedensver handlungen

. Basel, SS. November. »Daily Mail' meldet an» Petersburg: Die neue Regierung erläßt einen Armee befehl an alle Fronten, der die OfferfivtÄigkeit verbietet. New-Dork, 23. November. Wie »Central News' meldet, teilte der Impresario Daniel Frohmann mit, daß eS dem Zaren gelungen sei, vou Tobolik über Eharwin nach Japan zu flüchte». Zürich, 23. November. Die »ene Regierung Cle» menceauS beginnt nach Pariser Berichten i» Frank reich eine Schreckensherrschaft einzuführen, di« vielfach an die dunkelsten

gegen den Borschlag eines Waffenstillstandes, der die Londoner Abmachung vom September 1914 verletzt, zur Kenntnis des rusfischen Volkes zu bringen. Kopenhagen, 23. November. Die Regierung hat ei« sofort in Kraft tretendes Ausfuhrverbot für lebende? Rindvieh, Schafe und Ziegen erlassen. Wien, LS. November. In einer Besprechung mit Delegierten des Herrenhauses äußert sich Graf Czernin zu der durch die Bestrebungen der gegenwärtigen russischen Regierung geschaffenen Lage und betont die Bereitwilligkeit

Kronen 7. österr. Kriegsanleihe bei der Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg in Bruneck. Diese Bank, als von der Regierung bestimmte Zeich- nungsstelle, gewährt den Zeichnern weitgehendste Begünstigungen. — Bruneck. (Aus der Geschäfts welt.) Als nunmehriger Inhaber der Schaf- wollwarenfabrik I. Mößmer und Co. hier, wurden nach dem Tode des bisherigen Inhabers Eduard Grimus von Grimburg die mj. Kinder seines Bruders, Chrisline. Karl und Richard Grimus von Grimburg eingetragen. . — Bruneck

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1917
Umfang: 12
. Petersburg. 4. Mai. (KB.) Meldung der Petersburger Te legrafenagentur: Die Not«: der provisorischen Regierung rief unter den Sozialisten lebhafte Unzufriedenheit hervor. Der Exe' kuLivausfchuß des Rates der Arbeiter- und Soldatenvertreter erörterte die Note und beschloß, von der Regierung Aufklärun gen über die Beweggründe zu verlangen, welche sie bestimm ten. diese Note zu veröffentlichen und zu diesem Zwecke eine gemeinsame Sitzung abzuhalten. Die Regierung stimmte der Abhaltung einer gemeinsamen

Sitzung zu. Im L ^ufr des Nach' Wittags erfuhr der Exekutivausschuß, daß die Note der Regierung auch in gewissen Truppenkörpern Unzufriedenheit erregte. Ein finnländisches Infanterieregiment erschien vor dem Marrienpa- lais und verlangte die Demission von Gutschkow und Miljukow. Andere Truppenkörper schlössen sich dem finnländischen Regi ment an. Der Exekutivau-schuß hält irgendeine Gegenäußerung auf die Note der Regierung für notwendig, beabsichtigt indeß kei neswegs die provisorische Regierung

zum Rücktritt zu veranlas sen. Die Note rief auch in den Arbeiterkreisen Erregung hervor, die in Versammlungen Kundgebungen gegen die provisorische Regierung Gutschkow und Miljukow veranstalteten. Die englischen Umtriebe in Spanien. . Lugano, 5. Mai. Ueber den Rücktritt des englischen Bot schafters in Spanien Gerard A. Hardinge gehen, wie ein Tele gramm der „Trabuna' aus Mailand meldet, dort höchst merk' würdige Gerüchte um. Das Madrider Blatt „El Debate' deutet an, daß die Ursachen des Rücktrittes ernster

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 22.09.1920
Umfang: 8
, Kaltern; Hohenegger Franz, Burgeis; Peuasa Viktor, St. Jakob. Gleichstellung de» Gisenbahnperfanales. Mit Wirkung vom 1. März 1920 an, wurden auf das Eisenbahn- und Schiffahrts Personal iu den besetzten Gebieten die Gesetze vom 14. IM 1912, Nr. 835, und 25. März 1919, Nr. 467, ausgedehnt. Jeder Augestellte erhält 600 Lire, womit alle An sprüche für die Zeit vor dem 1. März 1920 be friedigt erscheinen. Italien und die Südbahn. Die Südbahnverwaltung, die im Juli die italienische Regierung

von ihrer Absicht verständigt hatte, zu Verhandlungen über die Frage der Rück gabe der von Italien besetzten Südbahnlinien nnd über das rsAUQs xro^isors eine Delegation nach Rom zn entsenden, wurde von der Wiener italien. Gesandtschaft davon in Kenntnis gesetzt, daß sie von der italienischen Regierung eingeladen sei, ihre Vertreter anfangs Oktober nach Rom zu entsenden. Weiters wird gemeldet: Die Südbahn ist nunmehr an die italienische Regierung herange treten und hat sich bereit erklärt, eine Delegaten uach

Rom zu entsenden, um Verhandlungen mit der italienischen Regierung anzubahnen. Für den 23. d. ist eine Verwaltungsratsitzung der Südbahn anberaumt, w der die Einladung der italienischen Regierung vorgelegt werden wird. Die Abreise der Delegation der Südbahn wird zwischen dem 8. und 10. Oktober beginnen. In der Eingabe der Regierung wkrd zunächst die Rückgabe der Südbahnlinien beansprucht, die Italien im Herbste 1913 infolge des Waffenstillstandsüberein- «mmens in Besitz genommen hat. Es wird dabei

darauf verwiesen, daß durch die Ratifikation des KMK Vertrages die Bestimmungen des Waffen- 5t ?^^2ßes außer Gelwng find und ange- italienische Regierung möge zur Einleitung Verhandlungen Vertreter der Südbahn wozu, wie erwähnt, die italienische Re- Sttrung sich nunmehr bereit erklärt hat. Matrikel-Anszng der Pfarre Bozen. Geborene m Bozen. Monat Juli. 28. Anna, b. Hadrian Faitelli, Kellermeister, u. d. I. Nardelli. 29. Johann, b. Calullo Righi, Zollrevident, u. d. A. Dallafior. Monat August

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 11.11.1914
Umfang: 8
Partei Italiens, getreu ihrer llcberlicjerung. sran- zosenfreundlich ist und seit zweiunddreißig Jahren einen heftigen Kampf gegen den Dreibund führt. Tic habe jetzt Frankreich den ganzen Einfluß, den sie im Laude habe, zur Verfügung gestellt, eine parlamentarische Fraktion, ein halbes hundert Zei tungen. ein hundert Sladlucrorbiictc nsw. Die Partei stelle einen moralischen nnd materiellen Faktor dar, mit dem die Regierung rechnen müsse; diese Partei habe jüngst die llnrnhcn des vergan genen Junis

hervorgcrnfcn, die ihr alle Shmpathien des Arbcitcrstandes, insbesondere der Eisenbahner, erworben haben. „Hub* das war gewiß nicht der letzte Grund, weshalb die Regierung nicht einmal versucht hat, an der Seite Dciußhlauds und Oester reichs zu maischieren.' Alte diese Kräfte seien vom Beginn des Krieges an den Franzosen mit Be geisterung zur Verfügung gestellt worden. Es wird dann im einzelnen bcrichtet, ivic seit dem 4. August die republikanische Partei, zuerst durch Vermittlung des französische

» Instituts zu Florenz, mit Frank reich verhandelt und ihm einige hundert Mnnii ans der Blüte der italienischen Jugend angeboren hat, die als selbständiger Trnppenforpcr in das sranzösische Heer cingerciht werde» sollten. „Be züglich ihrer Verwendung wurde überdies darauf hiugcwiesen, daß, wenn sie gegen die Ocsterreichcr geschickc werden könnten, die Rückwirkung in Italien mit ziemlicher Gewißheit die Regierung in den Krieg gegen Oesterreich treiben und somit den Dreiverband stärken würde.' Es wurde

der französischen Regierung. Dieser erfolgte nicht. Das Rundschreiben klagt weiters, daß Peppino Garibaldi unwürdige Offiziere ernannte. „Es wurden unter andern Leute ernannt, die es vom moralischen Standpunkt nicht verdienten, weil sie strafrechtliche Verurteilungen erlitten hatten oder keine militäri schen Fähigkeiten besaßen, da sie nie Militärdienst geleistet und keine Feldzüge mitgemacht hatten, jedes persönlichen Ansehens entbehrten und fast Analpha beten waren.' Damit wird das Scheitern

, da er doch nur tue, was sie vordem selbst gebilligt Hai. Es ist das eine bittere Lehre jür alle jene, die nicht die Eharakterstärke besitzen, das Unrecht unter allen Umständcil als Unrecht zn verdammen. Die fran zösische Regierung leugnet zwar, daß eine Konsis- kalion des jremden Eigentums geplant ist und will nur eine Segnestrativu desselben beabsichtigen. Dem widerspricht aber das Borgehen des Handels geeichtes in Ran cg, das bereits >.'» dciitschöstcr- reichische Unterilchmniigei! aus Grund des Rcgieriings

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.01.1916
Umfang: 8
zu schauen, um das Herannahen und den Verlauf einer gewaltigen Katastrophe vorauszusehen. Es handelt sich um Faktoren, die weit mehr bedeuten, als bloße Stimmungen von interessierter Seite. Vor wenigen Monaten war die Zusicherung auf das Gelingen des nationalen Unternehmens in Italien noch groß. Heute glaubt der erbittertste Kriegshetzer nicht mehr an ein ehrenvolles Ende, geschweige denn an einen Sieg. Wer hat die Schuld? Die Regierung natürlich nicht, denn das Volk soll ja den Krieg gewollt haben. Wohl

er angehört, aber leider, leider versteht er sein V^rräterwerk nur zu gut. Nicht bloß die Haupter der italienischen Regierung sivd stets über die geringsten sogenannten vatikanischen Vorfälle auf dem Laufenden, sondern gerade die kirchenfeindlichen Zeitungen sind über alle Audienzen, Gespräche und Handlungen im papstlichen Palast erstaunlich gut unterrichtet, so daß man sich nur wundert, wozu alle diese Aufmerksamkeit dient. ES herrscht ein eigentliches System von Spionage, und dies Unternehmen stammt

nicht etwa von privater Firma. Die Geheimpolizisten, die auf dem Peters platz spazieren gehen oder »zum Zeitvertreib' Post- Tiroler Vo!lS5lait karten verkaufen, haben die Weifung, genau auf alle Bewegungen am Portone di Bronzo zu achten. Eigenartig gerade in letzter Zelt, nadem die Spannung zwischen dem Vatikan und der italieni- schen Regierung intensiver geworden ist, verdoppeln sich die Informationen über den päpstlichen Hof in den 'Zeitungen mit jeweiliger Betonung der zuverlässigen Quelle. Es heißt

, der Papst und der Vatikan seien deutsch gesinnt, die römischen Kleriker hofften auf einen entscheidenden Sieg der. deutschen Waffen und auf den Vorfitz deS PzpsteS beim Friedenskongreß, wo die römische Frage gründlich geregelt werde. Diese und ähnliche Stimmen sind unglaublich schnell im Volke verbreitet' worden. Ebenso schnell wird eS gehen, wenn eS der italieni schen Regierung einfällt, den Pöbel gegen den Vatikan aufzuhetzen. Wenige Schritte neben dem Quartier der Schweizergarde ist da? berüchtigte

Lokal der Giordaro Bruno-Bande, wo wöchentlich demonstrative Versammlungen gegen den Papst abgehalten werden. So nahe beim Vatikan Hausen jene Genofs-n der Anarchie! Was braucht eS mehr als einen Wink der Regierung, daß die Horde loZ- bricht? ES scheint indessen ein anderer, viel sichererer Plan zu bestehen: Durch die Zeitungen soll das Volk langsam gegen den Vatikan aufgehetzt werden. Die ersten Dosen von diesem Gift sind bereits verabreicht worden. ES wird seine volle Wirkung erst tun

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.04.1920
Umfang: 8
Seite 3 Kurze politische Nachrichten. * Die bayrische Regierung plant die Beratung des Wahlgesetzes derart zu beschleunigen, daß die Wahlen zusammen mit dsn NeichStagswahlen am b. Juni stattfinden können. Der Wahlgesetzausschuß des bayrischen Landtags hat den Beschluß gefaßt, daß der künftige bayrische Landtag aus 157 Ab« geordneten bestehen soll, von denen 142 aus direkter Wahl hervorgehen, während 15 Landesabgesrduete find. Auf 50.000 Einwohner ssk ein Abgeordneter treffen. Bayern

, daß die japanische Regierung an die vorläufige Regierung von Wladiwostok eine Note gerichtet habe, worin sie droht, selbst in Sibuieu die Ordnung herzu« stellen, wenn nicht bald geordnete Verhältnisse ein treten. — Die Pariser Ausgabe der „Ehicago Tribüne' meldet, daß Japan an Sowjet ruß- laud den Krieg erklärt hat. * Die italienischen Flieger Gordesco und Grassi sind auf dem Flug von Rom nach Tokio in Äuschir in Persien abgestürzt und beide ist. ^ Nach einer amtlichen Mitteilung des ital. Kriegsministeriums

wollte. Verhandlungen mit Italien haben das Ergebnis gezettigt, daß die italienische Regi erung gegen eine Einschiffung Vela Kuhns in Triest nichts einzusenden. h-be. Bela Kuhn und die übrigen .internierten ungarischen Kommu- nisten werdcn dahcr im Laufe dieser Boche aus Steinhof nach Triest gebracht werden, dort auf em russisches Kriegsschiff eingeschifft uns nach OdeM überfuhrt werden. Die ungarische Regierung hat gegen die Freilassung Kuhns protestiert. Da man sm Transporte Attentate auf Kuhn befürchte

, Genua ist neuerlich d'r Streik der Pzftbedi.'n steten ausgebrachen. * Auf der Botschafterkouferenz in San Rems ist England durch Lloyd George und Turzon, Frank reich durch Millerand und Berthelot, Italien durch l Nitti und Scialoja vertreten. Die Jugoslawe» find bisher in San Nemo nicht eingetroffen. * Der Riuberhauptmann Holz von Plaueu wurde in Marienbad verhaftet und nach Eger ge bracht. Die sächsische Regierung hat durch das Auswärtige Amt in Berlin Schritte unternommen, um die Auslieferung

des Kommunisten Hö!z zu veranlassen. * Die Stadt Ratkerßbnrg und die anderen von den Jugoslawen besetzten Gemeinden Südsteiermsrks haben beschlossen, durch Vermittlung der öster reichischen Regierung an die Konferenz in La» Nemo eine Bitte um Hilfe und Schutz zu richten, damit die von Oesterreich oollstSxdig abgesperrten Gebiete, die-Willkür, Verhaftungen, Beschlagnahmungen und anderen Drangsalen aus gesetzt sind, endlich durch die Durchführung des Frieoensvertrages den ersehnten Fricdcn finden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1913
Umfang: 8
wegen seiner großen Entdeckungen auf dem Gebiete der Chirurgie nun mit dem Nobelpreise ausgezeichnet. Vorbereitung kur üen ungarischen Lenerstttrei!;. Die sozialdemokratische Partei hat, wie man aus Budapest meldet, den Aufruf hinausgegeben, in welchem sie für den 26. Jänner eine außerordentliche Parteiversammlung einberuft. Ten einzigen Gegen stand der Tagesordnung bildet der Kampf gegen den Wahlrechtsentwurf der Regierung. ZahlreicheProviuz- organisationen haben selbständige Beratungen abge halten

, die Hauptstadt mit Lebensmitteln genügend zu versorgen. Es wurde Fleischvorrat für mehrere Wochen in Budapest zur Verfügung gestellt. Gegen eine Behinderung der Arbeitswilligen werden die Behörden mit polizeilicher, eventuell militärischer Hilfe auftreten. Aehnliche Verfügungen wie in Budapest sind auch in den Provinzstädten getroffen worden. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung hat die Regierung umfassende Maßregeln getroffen. Sur vemiMon ües ungarischen sinanzüvinitters. Die Krise im ungarischen

betrachtet, schaut einer Farce ver dammt gleich. Vergegenwärtigen wir uns einmal die Geschichte in der Form, wie sie sich abspielte. 300 Softas, also junge Theologiestudenten, dringen, geführt von Enver Bei, in das Sultan-Palais ein und erklären die Regierung für abgesetzt. Früher hat man erzählt, daß Kiamil Pascha, um jeglichen Putschversuch vorzubeugen, den Palast mit verläß lichen Truppen besetzt hätte. Und alle Soldaten sollen nun Plötzlich versagt und sich dem Diktate der 300 Studenten gefügt

Regierung deu Versuch unternehmen, das neue Kabinett zum Beitritt der Antwortnote der früheren Regierung zu veranlassen. Sollte die Ant wort der Türkei eine verneinende sein, dann würde es zur neuerlichen Aufnahme der Feindseligkeiten zwischen den Balkanstaaten und der Türkei kommen. Im letzteren Falle werden die Großmächte in keiner Weise vermittelnd eingreifen. Die Gerüchte von einer bevorstehenden Flottendemonstration entbehren jeder Begründung. Ebenso unbegreiflich ist es, daß Ruß land beabsichtige

. Anläßlich des gewalttätigen Sturzes der früheren Regierung in Konstantinopel wurden neun Personen getötet. Unter den Getöteten befinden sich Kriegs minister Nazim Pascha, dessen zwei Adjutanten, je ein Dimer des Jnstizministers und der Pforte, der Sekretär der Psorte, ein Hauptmann und der Drago man Vefiz Pascha. Der Name des neunten Er mordeten ist unbekannt. Die Jungtürken sandten zuerst eine Deputation zur Pforte. Enver Bei gab zunächst seine. Visitkarte ab, um Einlaß zu erhalten. Da Enver

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 22.05.1915
Umfang: 14
hat formell die Kriegserklärung gebracht, aber die Ecklürung, daß die Regierung den Drei verbandsvertrag am 4. Mai gekündigt, Italien nicht isoliert gelassen habe, was wohl nichts anderes besagt, als daß es sich den Dreiverbandsmächten angeschlossen hat. Begründet wurde dieser Schritt mit der Behauptung, Oesterreich hätte mit seinem Ultimatum an Serbien den Dreibundsvertrag ver letzt, als ob der Vertrag dazu ins Leben gerufen worden wäre, Fürstenmord und Aufruhrwühlereien zu schützen. Die Ermordung

des Thronfolgers und die grobserbischen Wühlereien gingen nur Oesterreich- Ungarn und Serbien an, ebenso die Bestrafung Serbiens, da Oesterreich-Ungarn laut erklärt hatte, dabei von jedem Ländergewinn abzusehen. Salandra hat Kammer und Senat also mit Unwahrheiten abgespeist. Die heutige Sitzung hat den Krieg in sichere Aussicht gestellt. Rom, 20. Mai. In der Kammer-Sitzung wird der Antrag der Regierung, die Vorlage dringlich zu verhandeln, in geheimer Abstimmung mit 357 gegen 54 Stimmen angenommen

, zu Italiens Schaden das System der territorialen Besitzungen und Einflußsphären auf der Balkanhalbinsel zu stören. Dadurch, daß der schrecklichste Krieg in direktem Gegensätze zu unseren Interessen und Gefühlen entfesselt wurde, zerstörte man das Gleichgewicht, dessen Sicherung das Bündnis diene»» sollte, und ließ so mit unwiderstehlicher Getvalt das Problein der nationalen Vervollständigung Italiens »vieder aufleben. Trotzdem bemühte sich die Regierung geduldig, einen Ausgleich zu suchen, indessen mußten

diese Verhandlungen nicht nur in der Zeit, sonder» auch in der Würde Grenzen haben, über die hin aus man die Gesamtheit der Interessen sowie die Ehre unseres Landes verletzt hätte. Infolge dessen und um diese höchsten Ziele aufrecht zu erhalten, sah sich die italienische Regierung gezwungen, der österr.-ung. Regierung a»n 4. d. die Zurücknahme aller Vertragsvorschläge und die Aufkündigung desBundes- vertrages und die Erklärung, daß sie sich Handlungs- freiheit Vorbehalte, zu notifizieren. Andererseits

war es aber nicht mehr möglich, Italien in Isolierung ohne Sicherheit zu lassen gerade im Augenblicke, wo die Weltgeschichte in eine entscheidende Phase tritt. Angesichts dieser Sachlage ersucht die Regierung durch den vorgelegten Gesetzentwurf um außer ordentliche Befugnisse, deren sie bedarf. Salandra richtete schließlich einen patriotischen Appell an Parlament und Land zur Einigkeit. Rom, 21. Mat. (Zur Kammersitzung.) In der Kammer erklärte der Berichterstatter der Koinmissioi» Boselli unter lebhaften» Beifall

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1913
Umfang: 8
-^ 93 - .Bl deSunK des Landeshaushalts -Erfordernisses bezüglich der. Hauszinssteuex. von zwei Dritt? Mlen, bezüAch der HausNassensteuer vor^ einem DritteUe, zu bemessen und einzuheben. Das außerordentliche Erfordernis muß wie zn den Vorjahren auch Heuer durch außeror dentliche Eingänge bedeckt werden. Nachdem die k. k. Regierung der Aufnahme eines prozentigen neuen kandesanlehens, wie schon früher angedeutet, offenbar skeptisch gegen übersteht, jedenfalls bis zur FjinMsierung dieser Ang

^egenheit noch geraume Zeit ver streichen dürfte, ist wahrscheinlich die Kontra hierung von Darlehen auf kurze Zeit im Kon tokorrentwege der einzige Weg, der dem Lan desausschusse zur Bestreitung der Erfordernisse im Extraordinarium übrig bleibt. Es ist dies zwa sehr bedauerlich, läßt sich aber angesichts der zögernden Haltung der k. k. Regierung nicht ändern. « 'Wtz Der Landesausschuß machf auf die Not- wendigkeit ausinerksam, den im ordentlichen Erfordernisse aufscheinenden Auslagen

Vorstellungen bei der montenegrinischen Regierung erhoben. Ausland. Reichs tags ersah wa h l i n B a m-> berg.- Bei der Reichstagsersatzwahl, die durch den Tod des Abg. Schädler erforderlich wur de, wurde der Zentrumskandidat Domprediger Leicht mit großer Mehrheit gewählt. Aus Deutschland aus gewiesen. Der Buchhändler Brunner in Stratzburg, .ein Franzose, ist mit Wirkung vom Juni 59).5 aus Deutschland -ausgewiesen worden^ Die Ausweisung ist zweifellos aUf den Vertrieb nationalistischer Literatur

die Offiziere dem an Grt und Stelle weilenden Unterpräfekten von Luneville ihren Dank Ar das bewiesene Entgegenkommen aus. Der Zweidecker erhob sich in die Luft, ohne daß durch die sehr zahl reich versammelte Menge Kundgebungen er folgt wären. Um ? Uhr abends sind die bei den Flieger bei der Luftschiffstätion in Netz eingetroffen. Der französische Botschafter in Berlin, Eambon, hat vorgestern dem Auswär tigen Amt einen Besuch abgestattet und sich des ihm von seiner Regierung anläßli^ der vorgestrigen

Landung deutscher Flieger bei Ar- racourt erteilten Auftrages erledigt. — Wie die „Nodd. Allg. Ztg.' hört, sind wegen der verschiedenen Fälle von Landungen deutscher Lustschiffer jenseits der Grenze bereits von der deutschen Regierung Maßregeln eingeleitet worden, um solche Vorkommnisse zu verhüten. Mit der französischen Regierung sind Bespre chungen im Gange, die die Schaffung eines Abkommens zur Regelung der Luftschiffahrt bezwecken. — Weiter schreibt die „Nordd. Allg. Ztg.': Wir finden

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 09.02.1918
Umfang: 12
Deutschland bedeutet, liegt klar auf der Hand, und daher hat denn auch die deutsche Regierung im Einverständnis mit der Obersten Heeres leitung nicht mehr länger gezögert, die Sache zu ermöglichen. Man vergleiche damit unsere Zustände! Bei uns darf man nicht einmal innerhalb der Grenzen des Hinterlandes, etwa von Innsbruck nach Brixen oder Kufstein oder Wien, telephonieren. An einen Telephonver- kehr mit der Front wagt ja überhaupt niemand zu denken. Aber könnte das gute Beispiel Deutschlands

und wies daraus hin, daß das Land mit Ausnahme von zwei staatlichen Gymnasien eine große Zahl von Gymnasien besitze, die nicht durch den Staat erhalten werden. Die Stadt Krakau habe fünf Gymnasien und mehr Schüler als ganz Tirol und Vorarlberg zusammengenommen. Noch dazu sei den einzelnen Tiroler Gymnasien die ihnen vor dem Kriege verliehenen geringen Subventionen mit Kriegsbeginn eingestellt worden. Zum Schluß erklärte der Redner, daß er für das Budget stimmen werde, nicht der Regierung halber

ergeben wird, welche jene Erwartun gen weit übertreffen wird, welche man früher gehegt hat. Tie Armee wird auch selbständig lein in dem Rahmxn, welche die einheitliche Verteidigung Ungarns und Oesterreichs und unserer Verbündeten erfordert/ Was die Wahlreform betrifft, halte die Regierung an den Gruuoprinzipien fest, wenn diese Ver ständigung angestrebt wird, dürfte sie keines wegs auf 'der Grundlage einer Beschränkung des Wahlrechtes angestrebt werben. Was die Frage des Zollgebietes betrifft

, so ist gesetz lich das Selbstbesnmmungsrecht des Landes cräge bleibt dem nächsten Reichstage vorbe-- gesichert und die Entscheidung über die Ver gälten. Er sei jedoch ein Anhänger des ge meinsamen Zollgebietes, denn eine Trennung würde heute der ungarischen Landwirtschaft das Grab schaufeln und auch die Wiederher stellung der Valuta unmöglich machen. Abg. P o loyni verlangt in einer Interpel lation insbesondere eine Erklärung, ob die ^Regierung die Ansicht vertrete, daß die Frage der Bestimmung der Dienst

der Zivilhilfsdienstpfticht in Italien Lugano, 8. Febr. Nach Meldungen aus Rom hat der Ministerrat die vom Minister Eiuselli ausgearbeitete Vorlage über die Ein führung der obligatorischen Zivilhilfs- dienftp flicht genehmigt. Die italienische Regierung, die mit Rücksicht auf die allgemeine Unzufriedenheit der Bevölkerung bis jetzt stets gezögert hat, diese Maßregel zu treffen, erhofft dadurch eine Frontverstärkung durchführen zu können und viele kampffähige Mannschaften verfügbar zu machen. Die Zivilhilfsdienst pflichtvorlage

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 22.08.1920
Umfang: 12
müssen auf das entschiedenst« abgelehnt werden. Wenn der Vertreter der Trientiner Popolari-Pattei glaubt, daß dieser Beschluß de« t attament», der auch die Zustimmung der Regierung fand, die «deulung habe, daß damit vorerst grundsätzlich die Lande». Verwaltung für da» Trentino und Südtirol al» bestehend an. erkennt, daß für diese Vertretung die Wahlen auszuschreiben sind, daß diese neugewähtte Vertretung dann über die Syste- misterung der Venezia Tttdentina und insbesondere über die E age

, bei dem die aus unserem Gebiete zu wählenden Abgeordneten mitzuwirken haben. Dies ist auch der Standpunkt der italienischen Regierung, der uns mit aller nöttgen Deutlichkeit zur Kenntnis gebracht wurde. Wir werden stets dafür eintretrn und wir zweifeln keinen Augenblick, daß unsere Forderung vom Standpunkte der Gerechtigkeit ebenso wie von jenem des Staatsinteresses auch verwirklicht werden wird, die Forderung nämlich, daß zwei selbständige autonome Provinzen mit von einander vollkommen unabhängigen auto nomen

gewesen, wenn die österreichische Behörde die ent sprechenden Bestimmungen rechtzeitig in den Südtiroler Blättern oerlautbart hätte. Soweit bisher bekannt ist, besteht In Italien vorerst nur ein österreichisches de facto Konsularamt in Triest, da eine österreichische Gesandtschaft bei der königlichen Italieni schen Regierung in Rom errichtet wurde. Es wäre doch nicht mehr als billig, daß die österreichische Regierung durch eine Verlautbarung in den Zeitungen besonders auch in Italien und Deutschsüdtirol Klarheit schaffen

und den durch die bereits bestehenden Neiseschwierigleiten schon genug gehemmten Frem denverkehr nicht noch mehr schädigen würde. Unbedingt müssen wir hier in Deutschsüdtirol aber verlangen, daß die österreichu sche Regierung in Bozen ein Konsulat oder ein Paßamt er richte und man nicht etwa gezwungen werde von Deutschsüd tirol' seinen Paß nach Triest zu senden. Schluderbach. Welchem Freunde der Südtiroier Dolomiten klingt der Name nicht vertraut ans Ohr? Schluderbach an der Ampezzanerstraße ist ja bekannt, seit

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