1.623 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/30_10_1922/BZN_1922_10_30_2_object_2488950.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1922
Umfang: 8
des Anschlages zu verhindern. Wir hoffen, daß diese Maßnahmen ausreichen. Die Zeitungen seien aufmerksam gemacht wor den, daß die Partei der Faschisten beschlossen habe, eine Kontrolle der Presse einzuführen. Der „Corriere della sera' versichert, er werde, solange die Möglichkeit hiezu besteht, gegen die sen Beschluß schärfstens protestieren. Für diesen Artikel haben die Faschisten dem „Corriere della sera' das Erscheinen eingestellt. Ein Appell des Papstes. Der hl. Vater richtete unter dem Datum

, 30. Okt. In der Nacht aus gestern besetzten die Faschisten die Präsektur und die öffentlichen Gebäude. Cittavecchia, 29. Okt. Die Stadt ist von Tausenden von Faschisten besetzt' Die so zialistischen Koperativen wurden zerstört. Partei öer österreichischen Monarchisten. Am 24. d. M. hat die Partei der österreichi schen Monarchisten den politischen Parteien in Oesterreich in einem Schreiben ihres Präsidiums von ihrer Gründung Kenntnis gegeben. Damit ist sie zum erstenmal offiziell an die Öffentlich keit

getreten. Der Vizepräsident der Partei Sek- tionschef Dr. Albin Schager machte einem Mit arbeiter des „N. W. Journal' über die bishe rige Entwicklung sowie über die politischen Ziele der Partei folgende Mitteilungen: „Der konservative Gedanke, der in der Be völkerung auch nach der Ausrufung der Repu blik nicht verschwunden ist, ist durch die in der Republik herrschenden Verhältnisse immer mehr in den Vordergrund getreten und es haben sich daher schon bald nach dem Umsturz verschiedene monarchistische

Gruppen gebildet, die den mon archistischen Gedanken verfochten. Zur Grün dung einer wirklich wohlfundierten Partei, der hervorragende Vertreter des alten Oesterreich angehören, ist es aber erst gekommen, als durch den Tod des Exkaisers Karl die Bewegung ganz, bedeutenden Zuzug fand. Die weitesten Bevöl kerungskreise forderten in zahllosen Zuschriften an die als Monarchisten bekannten Persönlich keiten, daß nÄ>en den anderen Parteien auch eine ausgesprochen monarchistische Partei tätig sei, zumal

die monarchistische Betätigung in der Republik ebensowenig verboten sein könne, wie die kommunistische Bewegung. Die Gründung der Partei der österreichi schen Monarchisten erfolgte im Frühjahr 1922. Die Partei ist vorläufig nicht in die Öffentlich keit getreten, weil die Organisationsarbeiten vor diesem öffentlichen Austreten durchgeführt werden sollten. Diese Organisationsarbeit ist nun vollendet. Die Partei besitzt nicht nur in Wien, sondern auch auf dem flachen Lande in Niederösterreich sowie in Steiermark

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/01_11_1922/SVB_1922_11_01_5_object_2532637.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1922
Umfang: 8
und auf die deutsche Schule, die gewalt tätige Unterdrückung der Freiheit unseres politischen Lebens und die Bedrohung der Person durch die Gewaltanwendung einer bewaffneten Partei. Ja, die Regierung fördert zum Teile solche Akte auch geradezu heraus durch deren nachträgliche Ge nehmigung. Hiedurch ist in Südtirol ein Zustand der Recht losigkeit geschaffen, welcher die schärsste Klage und Verwahrung unseres Volkes herausfordert^ um so mehr als dieses sich stets strenge im Rahmen der bestehenden Gesetze gehalten

. Partei der öftere. Monarchisten. ,. Am 24. d. M. hat die Parter der österreichi- Mn Monarchisten den politischen Parteien in Oesterreich in einem Schreiben ihres Präsidiums Gründung Kenntnis gegeben. Damit ^ sie zum erstenmal offiziell an die Oeffentlich- getreten. Der Vizepräsident der Partei Sek- ^A^chef Dr. Albin Schager machte einem Mit- ^ ^ ,,N. W. Journal' Wer die bishe- Pe Entwicklung sowie über die politischen ^?^r Partei folgende Mitteilungen: konservative Gedanke, der in der Be- lkerung

auch nach der Ausrufung der Repu- k blik nicht verschwunden ist, ist «durch die in der Republik herrschenden Verhältnisse immer mehr in den Vordergrund getreten und es haben sich daher schon bald nach dem Umsturz verschiedene monarchistische Gruppen gebildet, die den mon archistischen Gedanken verfochten. Zur Grün dung einer wirklich wohlsundierten Partei, der hervorragende Vertreter des alten Oesterreich angehören, ist es aber erst gekommen, als durch den Tod des Exkaisers Karl die Bewegung ganz bedeutenden Zuzug

fand. Die weitesten Bevöl kerungskreise forderten in zahllosen Zuschriften an die als Monarchisten bekannten Persönlich keiten, daß neben den anderen Parteien auch eine ausgesprochen monarchistische Partei tätig sei, zumal die monarchistische Betätigung in der Republik ebensowenig verboten sein könne, wie die kommunistische Bewegung. Die Gründung der Partei der österreichi schen Monarchisten erfolgte im Frühjahr 1922. Die Partei ist vorläufig nicht in die Öffentlich keit getreten

, weil «die Organisationsarbeiten vor diesem öffentlichen Auftreten durchgeführt werden sollten. Diese Organisationsarbeit ist nun vollendet. Die Partei besitzt nicht nur in Wien, sondern auch auf dem flachen Lande in Niederösterreich sowie in Steiermark, Ober österreich, Salzburg und Tirol eine Gesamtzahl von 42 Ortsgruppen und außerdem noch min destens 30.000 noch nicht in Ortsgruppen orga nisierte Mitglieder. Die Gesamtzahl aller Mit glieder der Partei der österreichischen Monarchi sten dürste 200.000 Personen bereits überstie gen haben. Erst

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_07_1934/AZ_1934_07_03_1_object_1857992.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.07.1934
Umfang: 6
war, in der Leitung der Sturmabteilungen ausgebrochen war. Der Führer selbst übernahm das Kommando der Gegenaktion und der Säuberung der Partei. An seine Seite rief er den Gouverneur von Hannover. Lutze. Befehle Hitlers an die S. A. Am Samstag srüh traf Hitler in München ein, wo inzwischen die Sturmabteilungen die Losung erhalten hatten: Der Führer ist gegen uns, das Heer ist gegen uns, aus die Straße! Die Abtei lungen standen unter dem Kommando des Präsi denten der bayrischen Polizei. Schneidhuber. Hit ler begab

und zwar: 1. Ich verlange vom S.A.-Führer genau so wie vom S.A.-Mann blinden Gehorsam und unbe dingte Disziplin. 2. Ich verlange, daß jeder S.A.-Führer wie jeder Politische Führer sich dessen bewußt ist, daß sein Benehmen und seine Aussührung vorbildlich zu sein hat für seinen Verband, ja sür unsere ge samte Gefolgschaft. . 3. Ich verlange, daß S.A.-Führer genau so wie politische Führer — die sich in ihrem Beneh men in der Oefentlichkeit etwas zuschulden kommen lassen, unnachsichtlich aus der Partei und der S.A

, den Abstand, der zwischen Not und Glück unge heuer groß ist, noch besonders zu vergrößern. Ich verbiete insbesonders, daß Mittel der Partei, der S.A. oder überhaupt der Oessentlichkeit sür Fest gelage und dergleichen Verwendung sinden. ' Es ist unverantwortlich, von Geldern, die zum Teil sich aus den Groschen unserer ärmsten Mit bürger ergeben, Schlemmereien abzuhalten. Das luxuriöse Stabsquartier in Berlin, in dem, wie nunmehr festgestellt wurde, monatlich bis zu 30.000 Mark sür Festessen usw. ausgegeben

wur den, ist sosort auszulösen. Ich untersage daher sür alle Parteiinstanzen die Veranstaltung sogenannter Festessen und Diners aus irgendwelchen öffentlichen Mitteln. Und ich verbiete allen Partei- und S.A.-Führern die Teil nahme an solchen. Ausgenommen/davon ist nur die Erfüllung der von Staats wegen notwendigen Verpflichtungen, für die in erster Linie der Herr Reichspräsident und dann noch der Herr Reichs außenminister verantwortlich sind. Ich verbiete allen S.A.-Führen und allen Parteiführern

als bei Nichtnationalsozialiste». Der nationalsozialistische Führer und insbesonders der S.A.-Führer soll im Volke eine gehobene Stel lung haben. Er hat dadurch auch erhöhte Wich ten. 7. Ich erwarte von allen S.A.-Führern, daß sie mithelsen, die S.A. als reinliche und saubere In stitution zu erhalten und zu festigen. Ich möchte insbesonders, daß jede Mutter ihren Sohn in S.A., Partei und Hitlerjugend geben kann, ohne Furcht, er könnte dort sittlich oder moralisch ver dorben werden. Ich wünsche daher, daß alle S.A.- Führer Peinlichst darüber wachen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/22_06_1889/MEZ_1889_06_22_2_object_589102.png
Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1889
Umfang: 6
Seite 2 abgewiesen. Der Verein wollte aussprechen, daß er eine Vertretung seiner Interessen durch die große deutsche und fortschrittliche Partei erwarte und die Abgeordneten dieser Partei erklärten die Vertretung übernehmen zu wollen., Der Bauernverein behält durchaus sein volles Selbstbestimmungsrecht, wenn er auch der großen deutschen fortschrittlichen Partei ein Vertrauen erweist, welches er nicht auch anderen Parteien entgegenbringt. Meran, 21. Juni. Wie die „N. Fr. Pr.' berichtet

will und sie dann das Bad ausgießen läßt, während die bezahlten Anstifter ihre Haut rechtzeitig in Sicherheit zu bringen wissen. Belgrader Meldungen zufolge, äußern die serbischen Regierungskreise ihr lebhaftes Bedauern darüber, daß die fremde Presse fast ausschließlich sich aus der „Male No- vine' informirt, deren Herausgeber seinerzeit wegen seiner Umtriebe gegen die eigenen Parteigenossen aus der radicalen Partei ausgeschlossen wurde und Rache an der aus dieser Partei hervorgegangenen Regierung zu üben suche

Haltung zu erwerben und festzuhalten. Was von diesen und anderen Beschwichtigungsversuchen der serbischen Osficiöfen zu halten ist, das beweist neuerdings die Thatsache, daß die österreich - freundliche serbische Fortschritts- Partei, welcher am 26. Mai in Belgrad so übel mitgespielt wurde, durch ihren Centralansschuß aus Antrag ihres bis herigen Führers, des Exministers Garaschanin am 18. ds. einstimmig beschlossen hat, „sich von der activen Politik zurückzuziehen' und das Erscheinen ihres Organs

„Videlo' einzustellen; das heißt, die Partei hört einfach zu bestchen auf, da es in Serbien heute für Grunde entging, weil man in dieser ohnehin aufgeregten Epoche dem mehr lästigen als gefährlichen Schreier nicht noch zu einer Märtyrerkrone verhelfen wollte. Die Agitation gegen den neuen Friedhof setzt Jordan fort und fährt am 13. November an der Spitze einer Deputation Unzufriedener nach Bozen, um dem Kreishauptmann die Sache vorzutragen. Der Empfang war dort eben kein allzu freundlicher, indessen

in Scene gesetzt Eine Flugschrift, in Taufen den von Exemplaren verbreitet, enthalte eine Reihe von An klagen gegen die liberale Partei, n. A. auch die schon vielfach widerlegte Behauptung, die liberale Partei trage Schuld an der Finanznoth des Reiches, an der stets anwachsenden Staatsschuld und dem nicht schwinden wollenden jährlichen Deficit. An der Hand von Thatsachen und mit nicht zu bestreiteuden Ziffern wies der Redner sodann nach, daß die Schulden Oesterreichs immer unter clericalen Regierungen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/13_03_1943/DOL_1943_03_13_1_object_1155845.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.03.1943
Umfang: 6
, meistens von emerikani- fcher Seite, besagen, Carmolo Borg Pisani habe vor dem Kriegsgericht erklärt, dass er die ihm zur Last gelegten Taten begangen hätte, um die Insel vom englischen Joch zu befreien und zur Verteidigung seines italienischen Vaterlandes beizutragen. Das Verfahren wurde mit dem Todesurteil abgeschlossen und Bora Pisani be stätigte vor dein Exekutionspeloton tapfer feinen Glauben mit dem Ruf: „Es lebe Italien!' Gefallene Faschisten Rom. 10. März. Das Verordnungsblatt der Partei

- drähte durchschnitten. Wie erinnerlich wurde Deat. Führer der für eine Zusammenarbeit mit Deutschland einge stellten volksnatianalen Cammelbewegunq und Direktor der Pariser Zeitung „Oeuve', im August 1911 bei einem auf ihn in Versailles ver- übten Attentat verletzt. Die Partei als Bindemittel zwischen Volk und Staat im nationalen Leben Rom, 12. März. Unter dem Vorsitz des Duce fand am 11. ds. eine Zusammenkunft des Natkanaldirektoriums der Partei statt, woran sich die Vizesekretäre, die Mitglieder

und die Inspektoren beteiligten Der Parteisekretär erstattete einen aussühr- lichen Bericht über die Parteitätigkeit in letzter Zeit, die nach dem Gebot des Duce streng auf die Kriegserfordernisse ausgerichtet war. Der immer tieferen Einfühlung in das Volk entspricht die neue Zusammensetzung des Partei- direktoriums. die durch Einbeziehung der Ver di« en» mit der „ . . wandte ihre besondere Aufmerksamkeit den Bombengeschädig ten zu und entsprechend den diesbezüglichen An weisungen des Duce wurde das Statut

des neuen Verbandes von Angehörigen der Einflug, opfer ausaearbeitet. Für die praktisch« Unterstützungs-Tätigkeit werden von der Partei im Einvernehmen mit dem Innenministerium die ..Hilfsstellen für die Einfluggeschädigten' geschaffen, denen nach einem sorgfältig ausäearbeiteten Plan eine Reiho von Aufgaben übertragen wird. Die Hilfsstellen haben ihre Tätigkeit sofort aufzunehmen, damit die rechtzeitige Bewöktigung der ihnen vom Duce- zugewiesenen Aufgaben unter allen Umständen gesichert erscheint. Don

der vollständigen Ausrichtung auf di« Gr. fordernisie des Kriegszustandes war auch jede andere Tätigkeit der Partei bestimmt, sowohl auf dem Gebiet der Propaganda und Presse als auch auf jenem der Wohlfahrt. Jm letzten Halbjahr schickte das Parteidirektorium den Provinzialverbänden und anderen Körperschaf ten über 251 Pakete mit Propagandamaterial; in den Industrie- und Landwirtschaftsbetrieben von 80 Provinzen wurden 107 Aufklärungs versammlungen mit Beteiligung von 538.000 Arbeitern und 168 Versammlungen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/09_07_1936/AZ_1936_07_09_1_object_1866371.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.07.1936
Umfang: 6
« meterzeil« Lire 1.—, im Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank« sagungen Lire 1.—, Fi nanz L. 3.—, redattlon. Nolizen Lire 3.--. kleine Anzeigen eigene? Tarif. Bezugspreis«« (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent« Monatlich L. 5.-^ Vierteljährlich L. 14.--^ HalbsShrlich L. 27.-^ Jährlich L. 52^-, Ausland sährl. L. 140^, Fortdauernde Annahm« verpslichtet zur Zahlung. 5SS V»«n«V»IaD, 9. 5«l» V legim e ««d Volt itzuug des Aeichsdirektorlums der Partei Un begeisterter Gruß an àie hetmkehrenàen Legionäre

— 115.234 Ansuchen um Aufnahme in àie Miliz -- )4 Felàlagev für 20 .000 Zungfaseisten — S0.0V0 Angehörige àer Zugenàkampfbunàe roeràen an Sonàerinstruk- ponskurfen teilnehmen — SS72 Damenfafci unà 1>19S.S21 Mitglieàer — Die umfangreiche Unterftützungstätigkeit Roma, 8. Juli. Das Reichsdirektorium der Partei ist heute vor- nillags um 10 Uhr im Palazzo del Littorio unter ^em Vorsitz des Vizeparteisekretärs zu einer Sit zung zusammengetreten. Das Reichsdirektorium entbot vor allem den liegreichen Truppen

an die zu ständigen Kommandos eingereicht wurde«, be läuft sich auf 715.234. Besonders eingehend behandelte das Reichs direktorium sodann die Tätigkeit der Partei für die Preisregelung und andere Fragen korpora tiven, syndikalen und wirtschaftlichen Charakters, lnsbesonders das Abkommen über die Vreise„sür Deine zu Destillationszwecken, die Bildung des entsprechenden Koordinationskomitees, die Tätig keit der intersynàlen Komitees u. a. m. Der Vizeparieisekretär berichtete sodann über die Entwicklung'und

Schlagkraft der sascistischen Organisationen in den Provinzen und über die Inspektionen bei den verschiedenen Provinzlalver- bänden des Reiches. In der Folge behandelte das Reichsdirektorium folgende Argumente: Normen für die Einschrei bung in die Partei der Freiwilligen in Ostafrika und jener, die sich beim afrikanischen Feldzug nachweisbare Verdienste erworben haben; Aus stellung der Mitgliedskarte der Partei zu Ehren der. in Ostafrika gefallenen Offiziere und Sol daten; Veranstaltung der kommenden

Hochschüter- Sportmeisterschasten; Veranstaltungen der G.U.F.; Feldlager der Jugendkampfbünde (in der Zeit vom 1. Juli bis Ende August werden in S4 Feld lagern 20.000 Zungfafcisten und 2000 F.G.C.- Ossiziere untergebracht); Teilnahme von 50.000 Zungfaseisten für Artillerie Genio- und Tätigkeit der F.G.C. Der Vizeparleisekretär erstaltete ferner einen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit der Frauensäsci. Die Mitgliederzahl der weiblichen Organisatio nen der Partei belief sich am 1. Juli

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/02_10_1909/TIR_1909_10_02_1_object_133311.png
Seite 1 von 16
Datum: 02.10.1909
Umfang: 16
I. M., August Bk. Fttitag 3. Brigitta W., Pelagia Büßerin Die tetepyomschen und telegra- pyischen Nachrichten, sowie die Wetterprognosen öefinden sich auf Seite 1«. Mälat Wo;isigno:e DckanGlaH-l-. Und nun ein paar Worte über Glatz' po litische Anschauung. Prälat Glatz war sin treuer und überzeugungsooller Anhänger der altkon servativen Partei. Im Jahre 18d>0 zum erstcn- male vom Bintschgauer Wahlbszirke in den Landtag gewählt, schloß er sich im Landhaus- dkm konserrativen Klub an. Sein ticsgihenvsL

Urteilsvermögen, sein weitschauender Blick, seine gute rhetorische Begabung, seine Lust am politischen Leben und die talauS resultierende Arbeitsfreude brachten ihn bald zu gewichtigem Anschen bei seinen Klubgenvssen und erhoben ihn zu einer führenden Stellung im Landtage, wo eben seine Parteifreunde die große Majo rität bildeten. Toch auch Glatz sollte eZ erfahren, daß Politiker ihre Schicksale haben. Die bis dahin vollauf einige Partei spaltete sich Ends der Achtzigerjahre in die sogenannte „schärfere

; die Disharmonie sühcts zur Zerb>.öckelung. Die einen ihrer Anhänger gingen zur jungen, schneidigen christlichsozialen Partei über, die anderen flüchteten sich unter den Mantel der Altkonservativen. Und nun war die politische Konstellation der katholischen Tiroler mit einem Schlage eins andere. Hier die Christ lichsozialen unter Dr. Schöpfers Führung, dort die Altkonfervativen vielfach um Dekan Glatz geschart. Von jetzt ab nun begann jener große politische Kampf zwischen den christlichen Ti rolern, der Tirols

den anderen Konservativen in diesem Kampse bis zum heutigen Tage herauf auszuharren. 1. Glatz war in polmeiiZ ein Schüler Mo- rigglS und Grenters. Für letztere aber war die konservative Partei nicht bloß eine politische, sondern eine ausgesprochen konfessionelle Partei. Diese Anschauung der einstigen konservativen Führer machte Glatz zu der seinigen und er konnte es daher nicht verwind:», wenn die Christlichsozialen — aber ganz gleich wie daS deutsche Zentrum — nicht als konsessionelle, sondern als. rein politische

Partei sich ausgaben. Deshalb auch die aus seinem Munde oft genug gehörte Klage, die katholische Kirche habe, seit die konservative Partei im Parlamente nicht mehr existiert, keine Vertretung mehr im Ab geordnetenhaus?. Tie hübsche Anzahl katho lischer Priester, welche die christlichsoziale Partei in ihrer Mitte zählt, sowie jene Mänmr auS dem früheren konservativen österreichischen Zen trum, die nach ihren 'Neuwahl den Christlich- von Altern und Eppan. Schon am >'Z0. Seplember kan bei Gardolo

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/14_12_1904/BTV_1904_12_14_2_object_3007754.png
Seite 2 von 10
Datum: 14.12.1904
Umfang: 10
2592 diesem Anstürme gegenüber nichts zu ihrer Verteidi gung unternahm. Schließlich jagten die Abgeordneten die Parlamentswache ans dem Saale und besetzten die Präsideutentribüne. Hierauf wurden die Minister» sessel in die Bankreihen der liberalen Partei ge worfen. Die Ministcrtische wurden umgeworfen und demoliert. Als Ministerpräsident Graf Tisza, von liberalen Abgeordneten begleitet, den Saal betrat, empfing ihn die Opposition mit einem wahren Wutgeheul und heftigen Beschimpfungen. Graf

. Der Saal des Ab geordnetenhauses bietet einen schrecklichen Anblick. Die Opposition, verblieb bis 2 Uhr nachmittag im Parlamentsgebäude. Die An sammlungen vor dein Gebäude wurden durch die Polizei zerstreut. Budapest, 14. Dez. Gestern mittag trat die liberale Partei zu einer Konferenz zusammen. Mi nisterpräsident Graf Tisza wurde mit stürmi schen Ovationen begrüßt. Er erklärte in einer Rede, die heutigen Geschehnisse im Ab geordnetenhaus^ seien gemeine Verbrechen, gegen die Urheber sei bereits

die Strafanzeige erstattet worden. (Stürmischer Beifall.) Die liberale Partei müsse weitergehende Maßnahmen treffen, doch wünsche der Ministerpräsident nicht, -daß dies nnter dem frischen Eindrucke der Er eignisse geschehe. Sollte es entgegen aller Er wartung unmöglich sein, weitere parlamentarische Beratungen abzuhalten, sei er entschlossen, sofort an die Nation zu appellieren. Angesichts des heutigen Atteutates sei es Pflicht, die Ehre und Sicherheit der Nation zu wahren. Baron Ernst Daniel spricht

die Überzeugung aus, daß die ganze Partei denn Ministerpräsi denten ausharren werde. Arpad Szeutiva- jii y i, ebenfalls stürmisch begrüßt, sagt: Ich stehe Hier uud bleibe hier. Weuu Gefahr droht, ist es nicht meine Gewohnheit, mich seitwärts zn stellen. Redner bittet jedoch den Ministerpräsi denten, jetzt keine Netorsionsmaßregeln zn er greifen, weil zu befürchten sei, daß, wenn die Sache auf die Straße getragen würde, vielleicht unschuldiges Blut fließen könnte. Gras Tisza erwidert, er glaube

nicht, daß die Sache ans der Straße ansgetragen werde, aber selbst dann werde es seiner Ansicht nach gelingen, zn zeigen, daß man auch dem ge wachsen sei. Für Uu t erh au d lu u g e u se i er nicht zn haben. (Lebhafter Beifall.) Abends faud eine neuerliche Konferenz der libe ralen Partei statt. (Privat-Telcgrannne.) Budapest, 14. Dez. Nach dem Berichte eines Abgeordneten der äußersten Liukeu soll Abg. Graf Theodor Batthyauy während des Handgemenges im Sitzungssaale den Revolver gezogen uud gerufen haben: „Wer

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/19_03_1909/SVB_1909_03_19_1_object_2547300.png
Seite 1 von 10
Datum: 19.03.1909
Umfang: 10
Lager ertönt in einem fort der Friedensruf. ES ist uns das sehr recht und sehr erwünscht; denn der von den Christlich. Sozialen heraufbeschworene Unfriede hat der katholi schen Sache in Tirol unendlich' geschadet. Wenn von Seite der genannten Brüder der Friedens wunsch auch aus dem Munde ertönt, weil sie sehen, daß eS mit der Partei schief geht, so verschlägt das nichts, wir hoffen, daß derselbe desto energischer ist, weil er von der Not geboten wird. Die katholisch- konservative Parteileitung

hat zu wiederholten Malen, und zwar in ganz offizieller Weise erklärt, daß sie zum Friedensschluß mit der christlich-sozialen Partei bereit ist — sie hat aber bis zur Stunde auf diese Einladung noch nie Antwort bekommen; desto er freulicher ist eS, wenn jetzt die Friedenssehnsucht auch christlich-soziale Kreise ergreist. ES muß aber ein für allemal erklärt werden, daß die katholisch konservative Parteileitung und Partei unter Frie densschluß nicht eine bedingungslose Unter werfung versteht

, zu einem solchen Friedens schlüsse ist die katholich-konservative Partei nie zu haben, das wolle man nicht vergessen. Auch gelegent lich des Katholikentages wird sich die Partei einem etwa zustande gebrachten „VolkSbeschlusse' zu einer bedingungslosen Unterwerfung unter die gegenwartig herrschende Partei niemals verstehen. Der Friedensschluß wird nur erfolgen von Partei zu Partei, auf Grundlage eines vereinbarten katholischen ProgrammeS für Land und Reich. Wer ehrlich den Frieden will, möge sich das merken

, daß die katholisch-konservative Partei von dieser Forderung nie und nimmer ab gehen wird. DaS ist die Hauptfriedensbedingung. Es müssen allerdings noch einige andere festgesetzt werden; eine derselben ist auch die politische Ehrlichkeit. Wir müssen unbedingt mehr Ehr lichkeit im politischen Handeln verlangen, sonst könnten wir nicht mittun, nicht die Verantwortung tragen und nicht schweigen. Wir haben seit Jahren nachgewiesen, daß der Kampf und die politische Handlungsweise nicht ehrlich

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_01_1934/AZ_1934_01_03_1_object_1856081.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.01.1934
Umfang: 6
und das diplomatische Korps. Nach der religiösen Zeremonie hielten Angelescu und die Vertreter mehrerer Parteien Nachrufe auf den Ermordeten. Der Sarg wurde sodann vom Dom zwischen zwei dichten Reihen Volkes auf eine Geschützlafette zum Friedhof geführt, wo Truppenavteiliingen die militärischen Ehrenbezeu gungen erwiesen. . . Abreist der Mitglieder des Zleichsrstes der Partei nach Sardinien Roma, 2. Jänner, me einer Anleihe zur Erhaltung der Pflanzun- der Partei igen, der außerordentliche Beitrag für die außer Sir

me Deutschlands nicht reiche. Die Antwort werde nach einiger Zeit, auch mit Hinblick auf die bevor stehende Führertagung der N.S.D.A.P. erfolgen. Ü 'K W Die Mitglieder des Reichsrates deren Zusammenkunft sür den 3. und 4. Jänner in Cagliari und Sassari festgesetzt ist. versammelte» sich heute im Palazzo Littorio, um das Banner der Partei in Empfang zu nehmen. Beim Erschei nen des Parteiabzeichens über dem Portal des Palastes stimmte die Musikkapelle die Giovinezza- Sie Zukunft des Völkerbundes Loudon

zu inszenieren, da die demokratische Partei in zu großer Mehrheit in Kammer und Senat vertreten ist. Im Senat sitzen 60 Demokraten ge genüber 35 Republikanern und in der Kanuner 313 Demokraten gegen 113 Republikaner und Agraie r Hymne an, während die Mitglieder die rates den Arm zum römischen Gruß erhoben und die vor dem Palast versammelte Volksmenge in lauten Beisall ausbrach. Die Reichsratsmitglieder begaben sich sodann im Zuge unter Borantritt eines Bataillons Schwarzhemden zum Palazzo Venezia

die Neujahrsglückwünsche. Marschall Badoglio verläßt Tripolis Tripolis, 2. Jänner Von den Landwirten von Tripolitanien wurde eine Zusammenkunft der Siedler und Pächter der Kolonien veranstaltet, bei welcher dem Gouver neur Marschall Badoglio, der nach fünfjähriger Amtswaltung die Kolonien verläßt, ein Perga ment überreicht wurde. An der Feier nahmen citte zivilen und militärischen Behörden und Vertre tungen der Partei teil. Ing. Ricotti dankte dem Marschall für seine ausapserudeu und umsichtigen Bemühungen

, ihre Blauhemden zu tragen und in dieser Uniform an öffentlichen Kundgebungeu teilzunehmen. Ilm 30. November entschloß sich de Valerci, offen aenen O'Duffn einzuschreiten. Am Sitze der Einheits partei in Dublin und in den Wohnungen der her vorragendsten Führer der Blauhemden wurden Hausdurchsuchuugen abgehalten. Acht Tage spä ter wurde die Vereinigung „Jmigirland' als außerhalb des Gesetzes stehend erklärt. Sosort be gann die Polizei mit Verfolgungen gegen die Blauhemde». Nicht nur der Standort der Stoß

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/03_08_1938/DOL_1938_08_03_1_object_1135575.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.08.1938
Umfang: 8
in irgendeiner Beziehung. Die Kammer der Faschisten und Korpora tionen wird gebildet von den Vertretern der beiden großen Rationalräte: dem der Partei und dem der Korporationen. Der Rat der faschistischen Partei wird gebildet vom Partei sekretär. dem Direktorium, den Inspektoren und den Verbandssekretären. Der National rat der Korporationen seht sich zusammen aus den »effektiven' Gliedern der Korpora tionen. Folglich wird nur ein Teil der 825 Mitglieder der Korporationen in die neue Kammer eintreten

, die anderen werden als technische Berater der Korporationen betrach tet und ihre Tätigkeit im Rohmen der Kor porationen und in ihren verschiedenen tech nischen Abteilungen ausüben. Die Auswahl der Mitglieder für die neue Kammer geschieht also nach dem strengen Grundsatz ihrer beruf lichen Tätigkeit. Es werden dort nur die Männer vertreten sein, die eine besondere Aufgabe in der Leitung der Partei haben oder ein besonderesAmt bei den Korpora tionen. Wer ein solches Amt verliert, hört auch airf, Mitglied der Kammer

, die Kundt vor einigen Tagen in einem offenen Schreiben an ihn gerichtet hatte, um über das Schicksal der vor der An kündigung der Entsendung des Lord Runci man gemachten Vorschläge der Regierung unterrichtet zu werden. ' Am Rande der Sitzung des Abgeordneten hauses gab es auch eine Zusammenkunft der slowakischen Autonomistengruppe unter Vor sitz des Abg. Sokol. Generalsekretärs der Partei, der einen Bericht des derzeit in Re konvaleszenz befindlichen Parteiführers Pfar rer Hlinka verlas. Die Partei

ruaeben. Postminister Oocny gefiel sich bei dieser Ge legenheit in einer Kritik der deutschen Reich» Politik. Broschüre der Sudeterideutscheir Partei Prag, 2. August. Die SdP. hat Montag abends die am 23 Juli vom Abg. Kundt angekündigte Bro schüre veröffentlicht. Der erste Teil enthält den Text der am 30. Juni der SdP. vorgelegten Regierungsvorschläge (das sogenannte Ratio- iic.litäten-Statut) mit vergleichender Gegen überstellung der bisher fiir die gleichen Sach- gebiete geltenden Rechtsvorschriften

. Der zweite Teil enthält eine juristische Kritik dieser Regierungsvorschläge. Weder der erste noch der zweite Teil bezieht sich auf jene Regierungsvorschläge, die als Vorschläge zur sogenannten „Selbstverwal- tung' bezeichnet werden, da diese Vorschläge noch nicht veröffentlicht und auch noch nicht zur Gänze und endgültig der SdP. überreicht worden sind. Die SdP. legt Wert auf die Fest- stettling, daß durch diese Veröffentlichung einer politischen Stellungnahme der Partei in keiner Weise vorgegriffen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/09_11_1895/BTV_1895_11_09_3_object_2960958.png
Seite 3 von 12
Datum: 09.11.1895
Umfang: 12
liegen. Dies und dies allein sind die Motive der Regierung, die nach freiem Ermessen handelte. Der Minister präsident verwahrt sich entschiedenst gegen die Insinuation, als wäre die Regierung irgend einer Pression, sei eS seitens der ungarischen Regierung (Gelächter bei den Antisemiten), sei es seitens irgend einer parlamen tarischen Partei ausgesetzt gewesen. Eine solche Insinuation ist ein Angriff auf die Ehre des Staates, auf die hohe Bedeutung und Ehre des Hauses. Der Ministerpräsident

nachgegeben, nickt bezweifeln. Ebenso wahr sei es aber, dass die offi- ciellen Blätter in Ungarn gegen Lueger ausgetreten. Abg. Ebenhoch erklärt namens eines Theiles der konservativen Partei es für dringend nothwendig. Auf klärung darüber zu erhalten, ob die Nichtbestätigung Luegers die Verurtheilung der Bestrebungen einer politischen Partei involvierr. Redner verwahrt sich dagegen, dass Oesterreich zu einem Vasallenstaate oder Eomitate Ungarns herabsinke. Prinz Liechtenstein führte aus, der Minister

präsident wolle in Wien führen, werde aber von Pest geführt, damit werde der vollständige Sieg der Partei des Redners nur beschleunigt. Der Redner hebt die Eigenschaften LuegerS hervor, welcher immer wieder gewählt werden wird. Der Unterrichtsminister Frhr. v. Gautsch antwortete aus die Bemerkung Liechten steins über die Haltung und Abstimmung einzelner Minister und erklärte, die Haltung und Abstimmung jedes Ministers und des Ministerrathes stehe unter dem AmtSeide und entziehe sich jeder DiScussion

, er klärte Abg. Beer namens der Linken, alle Mitthei lungen von geheimen Tonventikel» und Berathungen seiner Partei in dieser Frage seien grundlos. Die deutsch-liberale Partei verhalte sich objectiv und glaube, ' dass in erster Linie die Regierung zu entscheiden habe. Die deutsch-liberale Partei werde gegen die Dringlich keit stimmen, da dem Antrage durch Beantwortung der Interpellation seitens, der..Regierung schon ent sprochen worden sei. Die Partei , behalte sich jedoch vor, seinerzeit im Hause

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/07_11_1901/BTV_1901_11_07_2_object_2990683.png
Seite 2 von 10
Datum: 07.11.1901
Umfang: 10
Nichtamtlicher Theil. Inland» Wir haben seinerzeit in Kürze mitgeteilt, dass bei dem katholisch-konservativen Parteitag in Sterling außer dem Parteiprogramme auch ein Wahlaufruf der Partei an die LandtagSwähler beschlossen wurde. Dieser Wahlaufruf ist inzwischen der Öffentlichkeit übergeben worden, wegen Raummangels war es aber bis nun nicht möglich, auf denselben näher einzugehen. Wes halb wir dieses Versäumnis heute nachholen wollen. Der Aufruf betont, dass die Partei bei den bevor stehenden

Wahlen einen Kampf nach zwei Seiten zu führen habe: gegen den Liberalismus aller Grade und gegen die christlichsociale Partei. Die Versuche, mit letzterer v'r den Wahlen einen Ausgleich zu erzielen, seien gescheitert und mussten scheitern, denn die christlichsocialen Gegner — sagt der Ausruf — wollen nur nehmen, aber nichts geben. Sie verlangten, dass man ohne Rücksicht auf die Wähler ihnen Wahlkreise zusichere, die noch vor wenigen Monaten ihre konser vative Gesinnung bei den Reichsrathswahlen

unzwei deutig bewiesen haben. Die konservative Partei habe daher beschlossen, den Kampf aufzunnehmen und l.hnt jede Verantwortung für den unheilvollen RisS ab. „Wir sind — heißt es in dem Wahlausruf w«iter — entschiedene Katholiken. Wir verwerfen jenen Jn- differentiSmuS, der ausdrücklich oder versteckt die ver schiedenen christlichen Bekenntnisse für gleichberechtigt erklärt. . . . Wir verwahren uns dagegen, dass das Christenthum durch einen unklaren und theilweise auch gefährlichen Antisemitismus

ersetzt werde. Wir krnnen die Schäden, welche das ungläubige internationale Judenthum in Handel und Wandel, in Kunst und Literatur dem christlichen Volke zugefügt hat, gar wohl und wir haben eS bekämpft, bevor eS eine anti semitische Partei gegeben hat, und werden eö stets be kämpfen. Aber dass wir heute, wo die impertinente „Los von Rom'. Bewegung ganz offen von der pro testantischen Hauptmacht unterstützt wird, uns mit dem größteniheilS ungläubigen Protestantismus verbinden und Arm in Arm

in dem Völkerreiche Oesterreich eine provi- dentielle Einrichtnng, welche durch ihre Existenz ebenso ein lebendiger Protest gegen das revolutionäre Nationalitätenprincip als auch gegen den politischen Hauptgrundsatz des Liberalismus, den gleichmacherischen CentraliSmuS ist. Als Frcnnde der Autonomie verwerf-n wir jedoch alle Pläne, welche die Einheit der Großmacht Oesterreich und damit seine Kraft schwächen. Die katholisch-couservative Partei ist durchaus nicht begeistert von der Entwicklung der öffentlichen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/08_12_1931/AZ_1931_12_08_1_object_1854960.png
Seite 1 von 8
Datum: 08.12.1931
Umfang: 8
des P. N. F. veröffentlicht unter dem Titel: „Postenwechsel im Palazzo Littorio' S. E. Giù ri all, Sekretär der Partei, hal den Duce des Fafcismus uns Regierungschef mit Nachdruck gebeten, von seinem Amte, das er durch 14 Monate bekleidet hal. enthoben zu werden. Der Regierungschef hal. wenn auch ungern, dem Ansuchen stattgegeben und hat dem Kameraden Giuristi seine Anerken nung für fein Wirken besonders auf dem Ge biet der Organisierung der Jugendkampsbünde und der Aürsorgelätigkell. die bereits in allen Provinzen

Italiens funktionieren, welters für vie im Kchoße der Partei vorgenommene Aus lese und für die wirksame Organisierung der öffentlichen Funktionäre im Rahmen der Par tei ausgedrückt. Zum Nachfolger des On. Giuria« wurde On. Achille Starace ernannt. Der Posten- Wechsel wird morgen um 12 Uhr im Palazzo Venezia stattfinden. Kamerad Achille Starace wurde in Galli poli (Lecce) am IS. August 1889 geboren. Reserveoffizier in der Dersaglieri-Wafse. wurde er nach Absolvierung einer regulären Kurses einige Monate

Provinzen des Reiches teilgenommen. Besondere Bedeu tung hatten die Tage von Andra, mit denen die rote Organisation in Apulien definitiv er ledigt wurde. Zum vizesekretar der Partei vom römischen Kongresse im Oktober 1921 ernannt, während er, wieder einberufen, wegen Reduzierung der Kaders sich in Wartezeit befand, quittierte er den aktiven Dienst und trat wieder In die Gruppe der Reserveoffiziere ein, in der er sich noch immer mit dem Range eines Majors be- fand. Er war mit Michele Bianchi vizesekretär

der Partei vom Oktober 19Z1 bis Oktober 1923 und bekleidete auch die Würde eines hoben Kommissärs des Fascismus. Während des Marsches auf Roma erreichte er als Komman dant der Zone, welche die Venezia Tridentina, die Provinzen Verona. Vicenza und Rovigo umfaßte, alle angewiesenen Objektive, wobei er ni<yt geringe Schwierigkeiten, darunter anch das Gefecht von Verona, zu tiberwinden hatte. Von Verona, wo er sein Hauptquartier auf geschlagen hatte, teilte er dem Duce mit, daß er. da er absoluter Herr

in Milano auf. 2 m Oktober wurde er in /einem Am le als politischer vizesekrelär der Partei erseht und ?ach Triefte entsandt, um dort das Kommando her Alit inon e zu übernehmen, das er bis zu feiner Wahl zum Abgeordneten (1324) inne hatte. Vom Jahre 1924 bis um April 1926 halte er in seiner Eigenschaft als Parleiinspektor in vielen Provinzen zahlreiche Austrüge. Im April 1926 wurde er neuerdings zum Vize- fekretar der Partei ernannt. In diesem Amt hat er genau 7 Jahre und 7 Monate gedient. Er wurde

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/19_08_1911/SVB_1911_08_19_2_object_2554969.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1911
Umfang: 8
, die mit der Kirche zusammenstehen, die ihr Leben in dem Felsen der Kirche verankert haben. Die Lostrennnng cker MWlli- sozmlm Wiener Partei von cker MMspartei. Allgemeines und berechtigtes Aussehen hat es erregt, als man vor kurzem in den Ta esblättern laS, daß die christlich soziale Wiener Parteileitung das „Deutsche Volksblatt' als erstes offizielles er am nächsten steht, nämlich sür seine engeren Heimatsgenossen. Die Heimat hat das erste Recht auf unS.' M. v. Buol wurzelt als Erzählerin ganz in tirolischem

Liechtensteins wurde vom „Wiener christ- lich sozialen Bürgerklub' die bisherige Wiener Parteileitung, welche der Reichspartei- ljeitungunter st and, kurzer Hand beseitigt und für Wien eine eigene, von der Reichs partei unabhängige Parteileitung ein gesetzt, welche das „Deutsche Volksblatt' als erstes offizielles Parteiblatt der Wiener Christlich Sozialen erklärte. Das „Katholische Sonntagsblatt' berichtet nach der Zeitschrift „Unsere Jugend' über die ganze Angelegenheit folgendes: „Die Entwicklung

zu bewahren. Der christlich-soziale Gemeinderatsklub (,Bürger- klub') hat, wie bekannt, kürzlich eineNgNeungliedrigen Ausschuß eingesetzt, dem die Aufgabe zugeteilt wurde, ein neues Parteistatut für Wien zu entwerfen, und wie die .Reichspost' vom 2!. Juli mitteilte, .auch die provisorische Führung der Parteileitungsgeschäste der Einfachheit (!) halber übertragen' wurde. Daß der ,Bürgerklub' weder kraft der Gesinnung, noch kraft der Stellung seiner Mitglieder in der Partei organisation

zu solchen Beschlüssen kompetent war, liegt aus der flachen Hand. Der Beschluß war um so dunkler, als ja ein von den Parteiorganisationen anerkanntes Parteistatut und eine solche Partei leitung schon bestanden. Der Ausschuß hatte nun nichts Eiligeres zu tun, als sich als .Wiener Parteileitung' zu erklären — mit dem selben Rechte, dem er seinen Ursprung verdankt. Diese sonderbare ,Wie er Parteileitung' hielt am 20. Juli eine Sitzung ab, der die drei Mit- um ein schönes Wort aus t»cr „Kilchlahrenn' zu gebrauchen

ersetzt, die die Reor- ganisation derPartei inWien als einer selbständigen Partei bis zum Herbste durchzuführen hat. Was das heißt? Das heißt, daß aus dem Wiener Teil der christlich-sozialen Partei eins SonderparLei unter der.antiklerikalen', .bürgerlichen' und .antiagrarischen' Führung der in Wien sehr zahlreichen, der Richtung des ,Deutschen Volks- blattes' angehörigen .christlich-sozialen' Parteibonzen gemacht werden soll. Also: Antikatholisch, arbeiter- feindlich und bauernfeindlich

18
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/01_08_1926/Suedt_1926_08_01_2_object_580657.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1926
Umfang: 8
des Weltkrieges führte e'nen Bruch Mussolinis mit seiner Partei herbei, der durch Kahl- reiche Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und der Parteileitung schon seit langem vordere tet worden war. Anfangs trat er der sozialistischen Losung entsprechend im „Avanti!' für Italiens Neutralität ein, doch schon auf denl Parteitag von Bologna zeigte er sich schwan kend. Je mehr er sich als Anhänger des Eingreifens Italiens in den Krieg auf Seiten der Entente bekannte, umso weniger war eine Verständigung

mit der Leitung seiner Partei möglich. Mussolini legte denn auch das 'Kommando des „Avanti!' nieder — Valero sagt von ihm: „Er betrachtete seine Direktorstelle als Kommando brücke' — und gab am 15. November ein eigenes Blatt „Popolo d'Jtalia' heraus, in dem er für die Teilnahine Italiens am Kriege eintrat. Die Folge war Mussolinis Ausschluß aus der Partei am 24. Nvoein- ber. Trotzdem hat Mussolini seine neue Zeitung bis zmn August 1918 als eine sozialistische bezeichnet. Dstrch sie gewann

er sich eine zahlreiche Anhängerschaft, er konnte oft den Uebertvitt von' mehreren Hundert So zialisten zu ihm melden, während die Auflage des „Avanti!' ständig sank. Tie sozialistische Partei spal tete sich in eine Gruppe, die weiter an der Neutralität Italiens festh'elr, und eine andere, die mit Mussolini Ire Kriegserklärung an Oesterreich-Ungarn und an Deutschland forderte. Um den „Popolo d'Jtalia' sam melten sich hinfort alle Anhänger der Teilnahme Ita liens am Kriege tvie mit eilte Fahne. Am 19. De zember 1914

der republika nischen Partei angehören. Auf meinem Tisch habe ich ganze Stöße von Zuschriften von Monarchisten, welche' die Neutralität des Königs zur phyrgischen Mütze bei. kehrt hat. ^Die Königin Helene erweckt noch einig« Sympathie, weil sie eine Montenegrinerin ist, Tochter' eines Volkes und eines Königs- d'e kämpfen, und wi« kämpfen! Aber für den Münzensammler (den König) Würde keiner eine Träne weinen, wäre es auch heim lich, wenn es ihm gefiele abzudanken — wovon feit einiger Zeit die Rede

. Auch! nach« dem Kriege bekannt« er sich zunächst als strenger Republikaner. Die ,fasces', dße altrömischen Rutenbündel, wählte er zum Ab zeichen seiner Partei als republikanisches Symbol eines seiner politischen Ziele war die Errichtung der Republik, die er durch Volksabstimmung herbeWihren zu können glaubte. Die Gegensätze,, zwischen monarchischjen und republikanischen Faschisten, die mehrmals die Par tei zum Zerfall zu bnngen drohten-- wußte er zu W'er- brücken, als Wer die monarchistischen Ubgeondneten sei ner

19