eine viel weniger kriegerische Haltung einnehmen würde, wem es nicht damit rechnen könnte, daß ihm fchkiotzlich und endlich doch di« Bereinigten Staaten im Kampf gegen Deutschland helfen würden. Diese englische Hoffmng fügte Dr. Dietrich hinzu, würde bald verschwinden, wenn der Präsident der Bereinig, ten Staaten England und Frankreich nahelegen würde, das einzig Richtige wäre jetzt- über di« Friedensvorschläge Hitlers am Konferenztisch zu werhandeln. Da diese Erklärung dts deutschen Pressechefs in Amerika
nun vielfach als deutsche Einladung an den Präsidenten Roesevelt aus gelegt wurde, stch für die Abhaltung einer all« gemeimn Konferenz einzusetzen, hat stch das Deutsche Nachrichtenbureau veranlaßt gesehen, darauf aufmerksam zu machen, datz die Wort« Dr. Dietrichs ganz und gar nicht in diesen, Simie gemeint waren. — In Berlin wie auch im übrigen Deutschland hatte stch am 11. Oktober vormittags plötzlich das Gerücht verbreitet, daß in England der König abgedantt, die Regierung zurückgetreten
mit der Ausarbeltüng neuer. Friedensvor«. .schläge beschäftigt wäre, die angeblich auf dem Umweg über einen neutralen Staat den West machten bekannt gegebön werden sollen. — Dieser Tage wurde in Rumänien die Verladung von 888.888 Tonnen für das Deutsche Reich bestimm« len Getreides beendet, das auf der Donau nach Deutschland,geschifft werden wird.'. *' Estland. -Von der Berliner und der Reva« ler Regierung wurde M die Volksdeutschen Est lands die Frist, binnen welcher fie stch für das Verbleiben in Estland
, die Grenzen wurden besetzt und praktisch die allgemeine Mobilmachung.. Ungeordnet, lleber den Verlauf der Verhandlungen .mit Moskau bewahrt man die größte Zurütchaltung- Daß ste aber doch auf unvorhergesehene Schwie rigkeiten stt«ßen,.geht daraus hervor, daß der finnische Abgesandte wieder zwecks Besprechung nttt seiner Regierung in . die finnische Haupt stadt zurückgekehrt ist. Wie. der finnsche Außen minister erklfltt,. werden di« Verhandlungen möglichst schpell wieder fortgesetzt werden. Er veHcherte
nach nt der Polnischen RepWlik. empfing den Besuch des Dr.' Benesch und so. diesem erklärt haben. . ,. Polen anerkenne den von der. deutschen: Regierung , in der Tschechoslowakei geschienen' Gtoß^ritannien. Ist einer Unterhaüsrede vom 12. ds. gab Erstminister Thamberlain.seine Anttvort auf die bekannten Friedensvotschläge Hitlers. Zwar lehnt« tüf ErstMinister die Bor- schläge Hitlers ab. er lipß aber doch noch' einen Irwa Türspalt für eine Verständigung offen. — machte sich Wrigens sowohl im Unterhaus