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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 12.02.1909
Umfang: 16
vom Bahnhof gegen die ^verlängerte Meinhardstraße hin gemeint. FML. Urich regt die Idee an, vielleicht den bei ^Schaffung der Verbindungsstraße Burghof— Nlnternr Berg sich ergebenden Platz nähe der !Künstlerbund - Ausstellung in Erwägung zu Iziehen, wo der Hofer, nach Abbruch des Thal- IMer-Hauses, von der Marktgassi her schon ge- ischcn würde und allen Fremden, die über den «Tappeiner-Weg gehen, sowie der Schuljugend so «bequem zu Gesicht käme. Dr. Weinberger stellt ! richtig, daß da nie ein Platz

im eigentlichen Sinne des Wortes entstehen werde, ferner das Denk- Imal und die Landesfürstliche Burg so nahe bei- ksammen für beide di.' Wirkung beeinträchtigt er lscheinen ließen. Dekan Glatz will den Andreas hofer aus freiem Platz, nicht hinter Häufern ver steckt sehen. Wals c stellt richtig, daß man nicht beabsichtigt Habe, das Hofer-Mon'ummt in die südlich, des alten Bahnhofplatzes zu schaffende Anlage zu stellen, sondern gleich am Beginn der selben von Hotel „Kaiserhof' aus westlich, direkt gegenüber

, also nördlich auf den Platz .Hu stehen käme oder Nicht, das sei Ausfassungssache des Künstlers; Hofer könne die Städter vnd Pafseirer zum Streite rufen oder Meran, Passeier und das Stamm schloß Tirol gegen anstürmende Feinde mit seinem Wicken decken Wold n. Gegen die Plazierung im Norden des Platzes wü» die Rückenstellung zu den Hotels „Frau Enrma' und „Habsöurgerhof' wenden sich die Herren Hans und Josef Fuchs; da» sei eine Undenkbarkeit. Dr. Gaigher bittet vor allem, künstlerische Rücksichten walten

zu lassen, gläubt aber auch, daß eine nördliche Auf stellung vermied:« werden solle. Spöttl sagt, der alte BähnhzfMtz bleibe annähernd rund, da könne dem Künstler freie Ausübung seiner Idee gestaltet werden; passe der rnfeicke oder ab- wehrende Hofer da nicht hin, so sei der engere Standplatz dann leicht ausfindbar. FML. von Urich berührt die finanzielle Frage Und erimtert daran, daß das Hofer-Moniument am Berg Jsel 80.000 ^ kostete, wobei der Künstler keinen Profit berechnet hätte 'und viele Arbeiten

umsonst, durch Soldaten zc. geleist t worden seien. Walser meint, nnt 60.000 X könne für uns sicher etwas Wir kungsvolles gemacht werden. Das Untermaifer Trogmann-Denkmal, 2.20 in hoch, koste nur 12.000 X, worauf Bildhauer Moser einwirft, daß der Preis so gering sei, daß man kaum ein zweitesmal Aehnlich^s erreichen werde; Mair- hofer werde damit schwerlich das Auslangen für seine eigenen Auslagen finden. Endlich.findet Pnnkt 1 des Antrages des Künstler-Bundes: Das Denkmal soll süd--westlich vom alten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 14.09.1892
Umfang: 10
Nr. 169 Meraner Zeitung. Seite 3 e werden. Die kleinen Aenderungen zum Schlüsse des Spieles gereichen dem Stücke zu großem Vortheile, besonders aber das Schlußbild, der sterbende Hofer, umgeben von seinen Getreuen, links ein trauernder Genius, das Tiroler Wappen schwarz umflort haltend, rechts eine Burggräslerin mit ihrem Kinde, dem tosten Hofer einen Loibeerkravz aus das Haupt legend. — Wie wir hören, waren schon am vergangenen Sonntag Fremde aus weiterer Entfernung hier anwesend

, so z. B. aus Innsbruck, München u. s. w., die eizeus der Volksschauspiele wegen die Reise unternommen hatten. Da voraussichtlich der Zudraiig zu der nächste» Vorstellung ein großer sein wird, wäre den von aus wärts Kommende» zu empfehlen, sich brieflich der nöthigen Billette zu versichern, um die Reise nicht um sonst zu unternehmen. — Am Sonntag Abend fand im „Andreas Hofer' ein Diner statt, zu welchem das Central-Comils die Träger der sprechenden Rollen ge laden hatte und bei dem eine in begeisterten Reden

- Vereines geplanten AnSslüge in die fernere nnd nähere »ahm die Depesche »ach Jnnsbrnck u»d löste die am Brenner stehende» Laudsturmabtheicungeu auf. Hofer selbst zog sich mit seiner ganzen Umgebung vo» Sterziug nach Passeier zurück, blieb ruhlg zn Hause u»d war sroh, daß der unselige Krieg zu Ende war. Doch es sollte anders kommen! Donay hatte Hoser's Depesche der Cominaudantschaft Iu Meran überbracht, von wo sofort die geeigneten Mittheilungen im ganzen Gerichtsbezirke verbreitet wurden. Ais

Widerstands auf gerufen wurde. Hiebei wurde die Bemerkung gemacht, daß ein Geistlicher den Sandwirth und das Vaterland verrathen habe. Als Donay die Schwelle des väterlichen Hauses betrat, kam ihm seine Mutter weinend entgegen und nannte ihn einen Seelenverkäufer. Man kann daraus die Stimmung des Volkes gegen ihn ermessen. Wie war dies Alles gekommen? Kam» war Hofer i» seiner Heiiuath angelangt, so fand sich alsbald eine Menge Leute bei ihm ein, welche den Friedensschluß als eiue Lüge erklärten

» Erfolge, welche die Laudstiirmer in den nächsten Tagen über die französischen Truppen davontrugen, mochten nuu Hofer iu seinein geänderten Entschlüsse bestärken, aber auch in dem in ihm wach gerufene» Verdachte, daß Donay und Sieberer, welch- ihn zur Abdankung bestimmt hatten, ihm nach ihrer Rückkehr ans Villach die wahre Lage der Dinge verschwiegen nnd so das Land trügerischer Weise zur Ablegung der Waffen verleitet hatten, nnd er beschloß, die beiden gewesenen Abgesandte» verhaften uud

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.04.1914
Umfang: 8
, als von dem für unbesiegbar Mger wird Prof Mravlag genannt, höher Hinaus, man will mehr geben und wagt gehaltenen großen Korsen alle Völker Euro- New york, 13 April. Gegen den Bürger sich himmelstürmend' an^ die schwierigsten pas niedergerungen waren, wagte es das meister Mtchele feuerte ein Individuum/ das Probleme. Nicht emen Klemstadtplatz will kleme Bergvol von Tiriol mit seinem Anführer «ch David Rose nannte, einen Schuß ab. man beherrschen, vicht einen reizvollen Winkel Hofer, gegen den Weltbezwinger aufzutreten

und ärmlich wirkt hier solch Püpp- richten, welche sich für Meran Verdienste er- Mädchens ausgebrochnenen Soldatenrauferei chen zwischen den gewaltigen Bergriesen auf warben haben: Andreas Hvfer war kein Me- wurde ein Soldat getötet, sechs schwer verletzt, jenem Hügel, dessen Abhänge Hon allerlei raner, er hat sich um Mf-ran selbst keine Bari, 18 >W»ril.' Dis-'streikenden^ Eiftn-' Bauten besät sind. WV man mit solchen Verdienste erworben. Hofer ist ein National- bahner verbarrikadierten die Strecke Ott

, die gegen so .ver- verpesten^sonst kann es vorkommen, daß der än der Reaierunasgewalt als Bundesgenossen, wirrende Vielgestaltigkeit der Umgebung auf- in diese Umgebung verbannte Hofer über für den Kampf Segen Nordamerika zu ge kommen könnte. Ein ruhiger Hintergrund Nacht die Flucht in seine gMMen Berge Winnen ... allergrößten Stils ist die nötwendigste Vor- ergreist.: - . ^ Paris, 18 Aprils Der deutsche Graf bedmgung, die hier kaum geschaffen werden Auch, der verstorbene Karl Abart^ dem Montealais wurde nnt

seiner Geliebten und kann, ein Zusammenschluß^erUmrißlimen Vieles und Trvßes die Meraner zu danken sechs Komplizen wegen Betrügereien und mit denen ihrer Umgebung, besonders mit den haben, und der. zuerst den Gedanken eines Diebstählen verastet - ' Konturen des Küchelberges, die sofort den Andreas Hofer-Denkmales anregte, dachte Abb azia IL Ävril^ Das bsute beraus-' Gedanken eines: frei aüfgestMen^ StänLbil-. sich dasselbe auf der Höhe des Küchelberges, gegebene Kvmmüniauee besagt: Durch den des als absolut

des Andreas H'ofer: zu JMien ^esoni^rU berühren. Jn^er Unter- fachhe^t ^n Krage-kommen, ?1n Ba^erk vvn Josef Haller, k-?. Postmeister und Urenkel red'ung Mischen dem Grafen Berihtöld und monumentalster Geschlossenheit und größter des Andreas Hofer; dem Marcheze di San Giuliano kam abermals Zurückhaltung in der Gliederung^ ringsum Unton Häller, GemeindefekretÜr und Urenkel jene lvöllige Uebereinstimmung der Ansichten auf möglichst Mtfernung freigehalten von des..Andreas Hofer; ' zutage, welche stets

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.02.1905
Umfang: 16
ist der Eintritt nicht gestattet. Um das Fest zu einem allgemeinen zu gestalten, werden keine Einladungskarten ausgegeben. Die- Eintrittspreise sind für Kostümierte auf 3 X, nr Nichtkostümierte auf 5 S, für Familienkarten bis zu 3 Personen) auf 6 X festgesetzt worden. Znsatzkarten kosten 2 Jn den nächsten Tagen wird mit dem Verkauf der Karten begonnen werden. (Das Tnrner - Kränzchen) am letzten Samstag in den Sälen des „Andreas Hofer' gestaltete sich zu einem der bestbesuchten und ani miertesten Ballfeste

des Tanzes zeigten Jungturner am Pferd und Barren durch sehr irad ausgeführte schwierige Uebungen ihr tur nerisches Können. Die Damenriege und die Herrenriege des hiesigen Turnvereins waren fast vollzählig beim Feste erschienen, die Turnvereine von Bozen Und Lancr hatten Vertretungen ent- endet. (Kränzchen.) Die Faschingsunterhaltung der Kaiserjäger-Reservistenkolonne, welche diese am vergangenen Sonntage in den Sälen des Etablissements „Andreas Hofer' veranstaltete, verlief in der heitersten

auch nie mit Zugaben. Wann die letzten Teilnehmer das gastliche Haus verließen, darüber schweigt des Sängers Höflich keit (Der Merclner Radfahrer-Berein „Burggräfler') wird Samstag den 25. ds im Etablissement „Andreas Hofer' ein Rad fahrer-Kränzchen veranstalten. (Der Sport- !und Rennverein Me ran -Mais) veranstaltet am 25. Und 26. März ds. Jrs. je fünf Trabrennen. Am ersten Tage 1. Preis von Wien, 1000X, gegeben vom Wiener Trabrennverein; 2. Preis von Meran, 6V0 ^ 3. Preis von St. Georgen, 650

A, hievon 300 ^ von Herrn Rud. Hübet; 4. Vereinsfahren für Pferde, deren Besitzer Mitglieder des Südtiroler Traber-, Sporb- und Zuchtvereines find; 5 (Maskenkostüme.) Um dem Mangel an echten und guten Fest- und Maskenkostümen ab zuhelfen hat sich Herr Schweiggl (Etablissement „Andreas Hofer') mit der l. Kostüm-Leihanstalt iathschüler in Ried (Oberösterreich) in Veroin- ning gesetzt, von wo man mit wenig Auslagen tets in drei Tagen fesche und saubere Kostüme beziehen kann. Kataloge der Firma mit 300

einen, meist kolorierten Kostümfiguren liegen im Andreas Hofer' auf und werden dort auch die Bestellungen entgegengenommen. Alle Kostüme werden nach Zeichnungen und Bildern angefer tigt und sind empfehlenswert in ihrer Eleganz. Tie Kostüme aus dieser Leihanstalt werden größ tenteils neu versandt. (1000 X) bekommen Sie zwar nicht, aber gut amüsieren werden Sie sich — verspricht eine Ankündigung der Sektion Meran des Unter- Mtzungsvereins der Buchdrucker für Tirol und Vorarlberg für Sonntag

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1872
Umfang: 6
der Transport unausgehalten nach Meran. Am Passeirerthore waren viele französische Offiziere versammelt. Der lange Zug bewegte sich unter klingendem Spiele durch die Laubengasse, und wie die Bürger von Meran den gebundenen und entstellten Sand wirth erblickten, weinten und schluchzten sie; denn jeder ächte Tiroler fühlte sich in den, Repräsentanten Tirols mißhandelt und beschimpft. Hofer ward nun zum General Hnard geführt und von ihm verhört. Unnmwunden sagte er hier, daß er der Urheber des Tiroler

-Ausstandes gewesen, daß er als solcher von Sr. Majestät dem Kaiser von Oester reich ausgefordert worden sei; nach dem Friedensschlüsse aber zur Fort setzung desselben von seinen Leuten unter Androhung des Todes gezwun gen worden sei. Am folgenden Tage (29. November) ließ Hnard die Gefangenen nach Bozen liefern. General Baraguay d'Hilliers befahl die Freilassung der Gattin und des Sohnes, und Hofers bessere Be handlung. Nach einem herzzerreißenden Äbschiede wurde Hofer nebst Sweth nach Mantua abgeführt

, wo er am fünften Februar ankam. Festuugs-Gouverneur in Mantua war General Bisson, der nämliche, welcher von den Bauern in Wiltan am 13. April 1809 gefangen ge nommen worden war. Unter dessen Vorsitz wurde über Hofer in der Nacht vom 18.—19. Febr. Kriegsgericht gehalten, aber ohne entscheidende Majorität für den Tod. Auf die Anfrage in Mailand kam die Ant wort: „Andreas Hofer ist binnen 24 Stunden zu erschießen.' So be fahl es Napoleon. Hofer, dem dieses Urtheil am Morgen des 20. Febr. feierlich angekündigt

, dessen Schluß lau tete: „Ade, du schnöde Welt! So leicht kommt mir das Sterben vor, daß mir nicht einmal die Augen naß werden.' Am 20. Februar sollte das blutige Urtheil an Hofer vollzogen werden. Um 11 Uhr vor Mittag stand Hofer in der Mitte eines im Vierecke aufgestellten Grenadierbataillons. Er betete hier mit dem bei- gegebenen Priester noch einige Zeit. Darauf reichte man ihm ein wei ßes Tuch, um sich die Augen zu verbinden: er lehnte es aber ab. Man bedeutete ihm, sich auf die Knie niederzulassen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 15.08.1902
Umfang: 14
Hofer-Tenkmal, 1893 in Anwesenheit des Kaisers enthüllt. Von wür ziger Harzluft nmstrichen und von Vogelsang um tönt, schaut das Kolossalbild durch die Tannen lichtung, die ihm verständige Hand gehauen, hinab auf Tirols schöne Landeshauptstadt. Ein Gefühl von Ehrfurcht und fcheuer Bewunderung packt den Befchauer vor diesem Hofer, nicht einem Salon-Hofer, wie man ihn meist der Nachwelt überliefert, vor dieser massigen Gestalt mit dem gedrungenen Nacken uud der imbeugsam ent schlossenen Haltung

Widerstand zog letzterer am 3l). Juli in Innsbruck ein, wo hin er sofort die Führer der Volksbewegung, Andreas Hofer vor allen, bei Vermeidung der Todesstrafe beschied. Ter Brenner war unbesetzt, der Weg ms Herz des Landes mithin frei, und am 1. Angnst schon hatte die Tivision Rouyer von Jnns brück aus den Marsch nach Süden angetreten. Marschall Lefebre beauftragte sie, am 3.Angust in Brixen Hu sein, diesen wichtigen Verein! gungspunkt der Straßen von Villach, Innsbruck und Verona zu gewinnen nnd

sich mit General Rusca in Verbindung zu setzen. Am späten Nachmittage rückte General Rouyer in St erzing ein und nahnt mit den zwei gotha-altenbnrg'schen Grenadier-^ c»n- pagnien sein Quartier in der Stadt. Tie übrigen Truppen bezogen Auf dem sogenanten Ster- z i n g e r M oos ihr Lager. Notgedrungen mußte General Rouyer der Mannschaft hier einen Rasttag gönnen. Tags vorher halte Andreas Hofer in Ster ling mit Vertrauten sich neuerlich zur Ans bietung deS Landsturmes entschlossen, rasch seine Lauszettel

Schmölzer in „Andreas Hofer nnd seine Kampfgenossen' erzählen — „sperrten mit ihrer Mannschaft die Talenge von Ober au ab; Kemenater und der Hauptmann der Sterzinger, Georg Hatzl, alle fanden sie sich hier ein mit ihren Schützen nnd Sturm leuten. Tie Fußpfade wurden besetzt, Verhaue wurden angelegt, die Peifferbrücke über den Eisack wurde zum Abbrennen mit in Pech ge tauchtem Stroh umwunden. Ter Kommandant des Mühlbacher Bezirks, Bartlmä von Gugge» berg zn Ried Hosen, Postmeister von Nieder- vintl

, sandte die Stnrmmannschaft auf die Pfunderer Alm, um eine Umgehung der Tiroler vom Pfitschtale her zn verhindern. Drei Kompagnien Pnstertaler kamen unter Führung des Kooperators von Weitental, Georg Lantschner. Speckbacher rückte mit seiner Mannschaft bis Mittewald vor und besetzte die Bergsteige am rechten Eisacknfer in das Sarntal und nach Passeier, ließ Hofer durch Eilboten holen uud legte auch seinerseits an der Straße Verhaue an. Hoch oben an den furchtbaren Bergwänden wurden auf untergelegte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 11.02.1894
Umfang: 12
in den trüben Kerkerstunden zu Mantua, als er di- Bilanz feines Lebens zog, seine schwer- müthigen Gedanken in diesen ergreifenden Strophen ausge sprochen habe. Daß Hofer sonst noch etwas gedichtet habe, ist freilich nicht bekannt; aber wir haben das vollgiltige Zeugniß Cajetan Sweth'S, feines Mitgefangenen und Zellen- genossen, und es ist kein Grund, an der Wahrhaftigkeit feiner Aeußerung zu zweifeln, da er in seinen sonstigen Angaben sich als v Vstiindig verläßlich zeigt. Wir wissen auch, daß Hofer

die Anlag» zum Dicklen dem Tiroler, mächte man sagen, fast im Blute Dichtet ja jeder Bursch und jede Dir» rhyto.isch oft ganz kunstvoll gegliederte Liebchen. Aber auch der Inhalt und der ganze Tenor des Hoser- Liedes weisen auf den Sandwlrth alS Verfasser. ES ist von einer solchen U.imittelbarkeit des GefühlSauSdruckes, daß man überhaupt erst am Ende der zweiten Strophe ersöhrt, um wessen Schicksal eS sich handle. Dabei ist daS Gedicht in der ersten Person abgefaßt, Hofer selbst spricht

««! hat von dem himmelsbogen Sich um die Felsenwände hergezogen, Die Gott als Wehre um Tirol gesteckt? Ist denn die Sonne endlich ausgegangen, Den Boden m Europa zu umfangin, Den nicht die Schuld der Zeiten hat befleckt?^ II. s. f. Aber welcher Unterschied zwischen diesen schwülstigen und zum Theil prahlerischen Selbstlobhndeleien Hoser'S, von denen auch daS Rückert'sche Gedicht in den späteren Sirophen nicht frei ist, und dem ungekünstelten, warmen und natürlichen Ton nrfereS Hofer-LiedeS, in dem der Sandwlrth

deS Sandwlrths so hineingelebt Hatte, daß er eS gewissermaßen wie sein eigenes fühlte, wäre im Stande gewesen, ein Lied von so drastischer Innerlichkeit zu dichten. Dem steht j.doch, wie schon eingangs erwähnt, die Mittheilung Sweth's ent gegen, welche besagt, daß dieses Lied von Hofer selbst Kerker vor seinem Tode versaßt worden sei. Auch d' schreibt eS allgemein dem Hofer zu, was allerdm

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 18.07.1900
Umfang: 12
von ihnen doykottiert. Dieses Vorgehen rief in Wildstein eine tiefgehende Erbitterung hervor, welche sich in einer vom Bürgermeister Rößler gezeichneten Erklärung in der fortschrittlichen „Egerer Zeitung'' kundgiebt Diese Erklärung ist am 11. ds. erschienen und bedeutet eine offizielle und in entschiedenstem Tone gehaltene Absage an Schönerer, Jro und Hofer. In der Erklärung wird betont, daß die Wildsteiner Gemeindevertretung schon im September vorigen Jahres, also fast ein Jahr früher als die Schöne- rerianer

, gegen die doppelsprachigen Warnungstafeln an der Bahn Stellung nahm, daß die genannten Herren Abgeordneten, insbesondere der von der Stadt Wildstein mitgewählte Herr Abg. Hofer, für das Zustandekommen der Lokal bahn» welche doch eine Lebensfrage für die Be völkerung ist, gar nichts gethan haben und ist es zweifelhaft, ob diese Herren ein endgiltiges Zustande- kommen der Bahn je erwirkt hätten, daß das Losungswort der Bevölkerung von Wildenstein von nun an Los von Schönerer, von Hofer, von Jro sei I Außerdem gieng

au« Wildstein, dessen Bevölkerung die Absage Hofers aufS neue reizte, folgende Depesche an Herrn Hofer ab: „Hofer, Eger. Ueber Ihre und Ihrer Gehilfen bis jetzt gegen die Stadt Wildstem aus geübten Quertreibereien gegen die Durchführung eines deutsch-nationalen Festes spricht Ihnen die ausS höchste entrüstete Bevölkerung die schärfste Mißbilligung aus. Müller, Gemeinderath.' Be merkt sei noch, daß das Turnfest doch stattfand und programmgemäß verlief. Zum Ersatze rückten alle Wildsteiner Vereine

aus, und die ganze Be völkerung war auf den Beinen. Als am Abend beim Festkommers der Redner Gemeinderath Müller das Vorgehen Schönerers, Jro's und HoferS be leuchtete, erschollen aus dem dicht gedrängten Saale einmüthige und stürmische Rufe: Pfui, Schönerer! Pfui, Jro! Pfui Hofer! Von der Kanzlei des Abgeordnetenhauses wurde dem Obmann-Stellvertreter des Jungtschechenklubs Dr. Pacak die Rechnung für den b e i den Obstruktions szenen am 3. Juni an Ein richtungsstücken des Hauses verursachten Schaden übermittelt

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1915
Umfang: 8
. Es ergeht daher die Aufforderung an Mlle, . denen das' Wohl deS Vaterlandes und der Landesverteidiger am Herzen.liegt, ^ solche 'Säcke aus beliebigem Stdsf anzufertigen und dem k.u. k. Etappen--Sta-. j^ions'kommando Mecan (Bahnhof) abzuliefern. Die Säcke müssen 40 Zentim, Ibreit un'o 60 Zentim. lang sein. (Der Andreas Hofer in der Sack-j lein wand.) Am 8. Juli berichteten wir, daß. ein Sturmwind die Bretterverschalung des Andreas! Hofer-Denkmales auseinander-, gerissen hat uH hiedurch dem Wunsche

des Größteiles unserer Bevölkerung weiche es? nicht gerne lay, duß unser. Natronalheld wäh^ rend der Kämpfe seiner Tiroler auf unseren heimatlichen Pergen hinter einem Bretterver» chlag, sozusagen mit „verbundenen Augen', kand, entgegengekommen ist. Mr knüpften an )ie Besprechung auch die Hoffnung, daß. nun auch jene Kreise, die bisher gegen eine Ent hüllung i^es'. Denkmals w^ren, sich, dem „höhe» renMulen' :fügen werden. Doch: der Mensch denk, und.— der Andreas Hofer-Denkmals Verein lenkt! Diesem scheint

der „höhere Wille'' und die Meinung seiner Mitbürger ganz nebensächlich zu sein/ denn er nahm Sackleinwand und wickelte justa-, ment die Andreas Hofer-Statue da- ri.n ein. Nun steht .unser Nationalheld, der selbst beim Tode aus den Schanzen Mantuas die Binde um die Äugen nicht dulden wollte, mit einem in Sackleinwand eingewickelten Kopfe da, um denHals den Strick! Dem armen Andreas Hofer ging schon zu seinen Lebzeiten nicht alles nach Wunsch; er mußte mit zäher Kraft gegen so manche WiderwSr-, tigkeit

. Wir glauben, das wäre die schönste Bestimmung für die Sack leinwand, die jetzt das Andreas' Hofer- Denkmal so unschön umgibt, sonst — fürchten wir — könnte ein zweiter Sturm kommen, der in gerechter Empörung die Fetzen vom Antlitz Andreas Hofers herabreißt! (Wolkenlos.) Endlich wurde es nach mehrfachen schweren Regengüssen, des gestri-, gen Tages abends kühler und Heiterte sich der Himmel ganK aus. Es wäre zu wünschen, daß endlich beständiges, schönes Wet'er eintreten würde. kirchliches. (Evangelische

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Seite 5 von 14
Datum: 24.01.1909
Umfang: 14
mit der kaiser- von 33.5 in Und eine Tiefe von 15 i» ausweist, 'yrol veröffentlichten, pon den Herren Beamten wichen Gnadenkette geschmückt. herzustellen. Otto Mayr und Schuldirektor Al. Menghin Oktober: Friede von Schönbrunn. In das Kellergeschoß, wurde das Kesselhaus samm'engestellten Tyrolischen Erinner°lrngskal«t- 21. Oktober: Hofer verläßt die Hofburg und für die Zentralheizung, ein Kohlenmagazin und der mit besonderer Hervor^bung . der denkwür- zieht nach .Steinach. Kellerräume für Gemüse, Getränke

: Hofer erhält woir'.BeauHarnais ratsräUme, der Kühlanlage, der Personaszimmev ^>ie erste Nachricht vom Friedensschluß. Diese und der HansmeisterwoWung. Nachricht bestätigt ein Schreiben des Erzherzogs TaS Parterre enthält das auf breiter, leicht v. Hofstätten, zwingt die Meraner, das Namens fest des häyerischen Königs feierlich zu begehm. 2. Februar: H'ofer in Wien. Verabredung deS Ausstandes mit Erzherzog Johann, Hor- mayr?c. ansteigender Rampe zu erreichende Vestibül, das 1. November: Letzter

allgemeiner Kamps am auf.großen Marmortafeln die Namen der Wohl- Berg Jsel. täter, Gönner Und Gründer des Vereines, der 9. November: Hofer kehrt nach Passeysr bauführenden! Firma-Müsch k Lun, der dev- ,zurück '.lnd will nichts mehr unternehmen, wird zeiligen Vorstandsmitglieder des- Vereines, sotvie aber von den Landstürmern zur Fortsetzung des den Namen des verewigten ersten Präsidenten ganzen Lande. Der Hauptmann der Meraner die dort aufgespeicherten Gewehre fort. für Wasserkur und Massage

in. St. Leonhard einen nach. Süden verglasten, als Wandelhalle ist voll Begeisterung. lPasseyer). zu benützenden Korridor verbunden, vor welchem 12. April: Throl Ann ersteimial befreit. 20. November: Kampf bei Jenesien; Tod des sich .eine große, villständig geschützte Terrasse 17. April: Intendant v. Hormayr kommt Schützenhanptmanns Peter Thalguter. besindet. nach Meran. Hofer reitet ihm an der Spitze einer 22. November: 1000 gefangen« Franzosen I» allen Etagen sind -nr Sicherheit Feuer großen Menge Schützen

aus Passeyer in Meran ein. End- ^ie Schlaftäunie sind teils ein-, teils zivei-- >ich .vor der wutenden Menge ms Kapuziner- glltige Niederwerfung des Aufstandes im Burg- h^ill, fast durchaus nach Süden gelegen, im kloster. Hofer Und Hormayr reiten hierauf iu grafenamte. _ . ^ Erdgeschoß mit einer Loggia, in den übrigen Begleitung xmer M.'uge Schützen zum Haupt- 6. Dezember: Erhebung b-i Bnxen; 200 Ztockwerkm mit breiten Ballonen ausgestattet, schlösse Lyrol, . ^ ^ «.f. Ein geräumiges Treppenhaus mit Stufen

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Seite 3 von 14
Datum: 03.03.1909
Umfang: 14
befindet? In Marmor kann man Hintergrund hineinpassen. Mit Majorität (Ein- auch das leisten, was diesem Moniumente gebührt. wUrs: „Ja, mit knapper: 16:13 Stimmen!') Merdings sagen Sie hsute, Sie wollen 100.000 wurde der BeschlUy, daß weißer Marmor zu Kronen für ein Hofer-AwnUment Ausgeben, dann wählen sei, gesaßt und so lange ich Obmann bin, werden Sie aUchein solches Um 100.000 Kronen ist dieser Beschluß Unumstößlich. Es waren alle erhalten; 'aber seien Sie überzeugt, daß man ohne den Künstlern

abzulehnen, daß ihm für ein objektives Vor gehen nach den Vorgängen der letzten Häupt- und den Bildhauer Prof. Hans Bitterlich, beide Versammlung des Andreas Hofer-Komitees eine m Wien, die das Wiener Kaiserin Elisabeth- ^^ ^ - MonUment bei der Konkurrenz zugesprochen er hielten, denr Juroren-Kollegium beiziehen möchte. Gewähr nicht geboten erscheint Und es nach den Aeußeriungen der Opposition sehr unwahr scheinlich ist> daß die vom Meraner Künstler- Es wäre vielleicht auch angezeigt, wenn man sich Bund

oder nicht. Nun, Und was den Punkt gegenüber, .ungerechte Kunstrichter. Es sei das der 60.000 X anbelangt, darauf, ob diese Psychologisch auch begreiflich; jedem Künstler Smtrme A niedrig oder zu hoch, kann ich er- schwebe ein bestimmtes 'Kunstideal vor Augen, widern, daßj mir der Bildhauer Herr Pfretfchner dem er leidenschaftlich nachstrebe. Das bedinge gesagt hat, Um 40.000 X stelle er ein Hofer- in ihm ganz subjektive Anschauungen und zwar Denkmal so groß wie jenes Dantes in Trient Karl Hub er bem« uni so eigenartiger

bemerkt,^ daß es nicht Sache im Laufe der heutigen Debatte ausgesprochen, des Gemeindeansschusses sei, zu untersuchen, WB- man könne die Errichtung des Denkmals noch! ches Material Ann Hofer-Denkmal besser sei, verschieben. Ich glaube, daß den Zeitpunkt zu sondern daß die lästige Bestimmung beseitigt wer- bestimmen, gaiH Sache des Denkmalkomitees jst, Standpunkt ins Auge datz das Stadtbild eine Zierde erhält, Ihnen imnrer willkommen sein. Und hat Meran solche Verschönerungen vielleicht nicht nötig

. Gerade ganz beiseitesetzen wird sich eine Gemeindevertretung, welche für das Denkmal den Aussteltungsplatz zur Verfü gung gestellt, nicht lasse», zumal sie auch einen Geldbeitrag leisten soll Und so wäre seitens des Herrn Komitee-Obmannes wohl ein etlvas mil derer Ton angezeigt gewesen. Gemaßmer beantragt, die Versammlung spreche aus: Nachdem sie das Protokoll der Sitzung vom 9. Februar zur Kenntnis genommen habe, begrüße sie, daß ein Andreas Hofer-Denk mal geschaffen »verde: im übrigen verzichte

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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1872
Umfang: 6
Grade herrsch», so wird der Auftrieb von Schweinen auf die im kom menden Monate September d. Zs. im Bezirke Zmst-Silz stattfindenden Viehmärkte, insbefon- ü! Währende Zeiten „von Hofers Sand Hof' heiße und sein Besitzer immer den Namen Hofer führe. Es soll dannt zuerst ein Enkel des Andr. v. Hofer von seinem Sohne Johann v. Hofer belehnt werden, und da Se. Majestät auf die unterthänigste Bitte des eben anwesenden Johann v. Hofer zu beschließen geruhten, daß dessen minderjähriger Sohn Andrä v. Hoser

ihr Kaiserhaus zu opfern, und fühlen darum auch um so tiefer die Gnade ihres Monarchen, der daraus, was sie aus Pflicht gefühl leisten, den Anlaß zur großmüthigsten Anerkennung und Beloh nung nimmt. Es hatte bereits die landesväterliche Huld unseres ver ewigten Monarchen die Rückgelassenen des Andreas Hofer mit kaiser licher Großmuth beschenkt; cs hatten überdieß Weiland Se. Majestät dessen Gebeine in Allerhöchstihrer Hoskirche beisetzen, und ihm zunächst den Standbildern Allerhöchstihrer kaiserl. Voreltern

Allerhöchsteres Thrones immer wieder finden.' Se. Mas. waren sichtlich gerührt und sprachen sich über die an allen Orten und hier von Neuem bewährt gefundenen Gesinnungen der Treue und Anhänglichkeit Ihres guten Volkes in Tirol aus ; worauf alle Versammelten in ein stürmisches Lebehoch ausbrachen. Se. Maj.. ließen sich die Enkel des Andreas v. Hofer vorstellen, von denen das älteste Mädchen Anna Erb einen Strauß - von Ahienblumen überreichte. Dann würden Sr. Maj. noch die zwei Landleute BlaW Trogmalm

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.05.1923
Umfang: 6
, Eppan, 20 Lire: Ernst Boscarolli 18 Lire: Her mann König, Meran, und Alois Lageder, Do- zen, se 15 Lire: Pietro Saydrl, Meran, und Anton Hofer, Sterzlng, ie 12 Lire: Max Eisen stecken, Brixen, Heinrich Zischg, Bozen, und Heinrich Winkler, 1e 10 Lire: Johann Kuen, Schenna, 8 Lire. b) Fiin f e r f e r i e Pistole. Ernst Boscarolli 60 Lire; Anton Ladurner, Alguno, 50 Lire: Gottlieb Hornoff 40 Lire: Hans Torggler, Eppan, 85 Lire: Hermann König, 30 Lire: Hans Haller 25 Lire: Josef Egger fen. 80 Lire

: Josef Kemenater, Mllyl. dach, 1? Lire: Pietro «andri, Meran, und Heinrich Zischg, Gries, je 15 Lire: Hans Etz- thaler, Meran, und Johann Kuen, Schenna, je IS Lire: Joses Egger jun., Meran, und Alois Lageder, Bozen, je 10 Lire; Heinrich Winkler, St. Leonhirb, Jgnaz Hofer, Laos, Josef Un- gericht, Dorf Tirol, und Max Elsenstecken, Brixen, je 8 Lire. c)i M e i st e r. Ernst Boscarolli 70 Lire: Hans Haller 60 L.: Hins Torggler, Eppan, 50 Lire: Josef Eßger fen. 45 Lire: Hermann König 40 Lire; Ernst

Zischg, Gries, 75 Lire. — 3. Karl Hofer, Glurns: Peter Seeber, Mauls: Heinrich Winkler, St. Leonhard, 75 Lire. — 4. Joses Egger sen., Meran: Sebastian Rainer, Unserfrau: Hans Haller.^Meran, 60 Lire. — 5. Rudolf Gritsch, Partschins: Hans Prünfter, Riffian: Karl Nägele, Meran, 60 Lire. -- 6. Theodor Steinkeller, Auer: Franz Ziernhöld, Bozen: Josef Ungericht, Dotf Tirol, 45 Lire. — 7. Johann Äusserer, Eppan: Paul Häusler, Srerzing: Kassian Baldauf, St. Valentin. 45 Lire. —- S. Hans Waldner, Meran; Josef

Theiner sen., Algund: Peter Gasser sen., Bozen, 30 Lire. — 9. Johann Maierhofer, Naturns: Alois Gilli, Meran: Hans Etzthaler, Meran, 30 Lire. — 10. Josef Kastlunger, Partschins: Anton Langer, Bozen: Franz Plant, Voran, 24 Lire. — 11. Andrä Moser, Prags: Gottlieb Hornosf, Meran: Vinzenz Kodier, Karthaus, 24 Lire. — 12. Alois Wielander, Schlanoers: Anton Hofer, Sterzing: Silvio Mich, Tefero, 15 Lire. — 13. Franz Schwenk, Meran: Josef Stmrder, Bruneck: Ludwig Faller, Bozen, 18 Lire. — 14. Simon Lafoaler

; Hans Kinigadner, Franzensfeste. — 20. Heinrich Waldthaler, Auer; Jgnaz Hofer, Laas; Franz Kröß, Mölten. —- 21. Robert Kinigadner, Brixen: Peter Regele, Nals; Josef Schlechtleitner, Bozen. Zagdfimd. 1. Gottlieb Hornoff, Josef Egger sen. und Josef Egger jun., Meran, 24 Lire. — 2. Ludwig Faller, Bozen; Thomas Höllrigl und Florian Muuer, Meran, 18 Lire. — 3. Anton Ladurner, Algund: Franz Verdroß, Meran: Hermann Leimgruber, Schenna. 18 Lire. Ohne Best: 4. Hans Haller, Meran; Rudolf Gritsch, Part schins

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 24.01.1904
Umfang: 18
,.Jm weißen Rössel' von O. Blumenthal und G. Kadelburg Mr Auffüllung. während abends die dreiaktige Operette,.W aldinei ste r' von Jobann Strauß gegeben wird. — Am Montag den 26. ds. er öffnet die Leitung des ..Berliner Residen-t-En sembles' ein für zwei Abende bestimmtes Gast- spiel nnt den bekanntlich originellen Tiarbietun aen eines HMstbumorv ollen Programmes „Vor Serenissimus'. Zur NuffnKrunq k-^mmt am Montag: .Endlich allein' von Peter Nan sen, „Kollegen' von Anni N^uman'-Hofer und ..Bouernkvmödie

. (Das Unteroffiziers-Kränzchen.) Das in den festlich geschmückten Sälen des „An dreas Hofer' am 20. ds. von den Unteroffizieren des l. Feldbataillons der Tiroler Kaiserjäger ver anstaltete Kränzchen hatte einen äußerst zahl reichen Besuch gefunden und einen glänzenden Verlauf genommen. Bataillonskommandant Major Hecht und Gemahlin hatten mit dem ge samten Offizierkorps und dessen Damen dem Feste der Unteroffiziere die Ehre des Besuches geschenkt. Weiters nennen wir aus dem großen Kreise der verschiedenen

im Etablissemen ..Andreas Hofer' sein 8. Gründungsfest, verbun den mit einem Glückstopfe, dessen Erträgnis eben falls dem Erbauungsfonde Zufließen soll. Die Gönner dieses Vereins, sowie die Förderer der Laurin-Straße werden um Bestgaben.für den Glückstopf gebeten. Die Bestgaben werden im Etablissement „Andreas Hofer' dankeick' entgegen genommen (Kropfzeller Bauernball.) DerKropf- ?.eller-Boll. welcher Heuer Ätm 10. Male als eine ungebundene !und vergnügte Unterhaltung im FasMnas'vrogramm «erscheint, findet

moraen zu dieser Vorstellung wird Se. Durchlauft Se-^im Etablissement „Andreas Hofer' statt. Viel- remssimns erscheinen. — Mittwoch'den 27. ds., fach schon bekmmt und beliÄt, werden die Krovf- kurzweiligen „Jnloding' die das Programm der Brautschäu' betreffenden Zeilen wieder: „Um a Zehne ist der groaye Jnzug mit der Ortsmnfig und der Brautmuater. Der Grundrichter werd Enk die Ortsregrln verlesn, wie Oes Enk zu ver haltn. hobn tüat. „Sie' gsogt darf auf kuan Foll nit wearn, sunst kininib der Wachter

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.02.1904
Umfang: 16
; Donnerstag den 1l. ds. im Etablisse ment „Andreas Hofer' das beliebte Personal- Kränzchen der Angestellten des Hotels. rinar, Bezirkstierarzt Knitel mit Tricol unter nommen und siehe da, Fortuna lächelte, das Ex yer üven t glückte glänzend. Der schulterlahme Koächer ging nach ca. zwei Wochen gerade mit hohen, schönen, paradierenden Gängen. Auch mit einem anderen Wagenpferd des Herrn Postmei- sters Abart hat Herr Knitel durch Tricol-BehaNd (Masken - Redoute im „Andreas' lung einen beglückenden Erfolg

erzielt. Nähere Hoser'.'» Die Elite-Masken-Redoute findet am Auskunft über Amvenduug von Tricol, Beschas- Faschingssonntage beim „Andreas Hofer' statt. - fung desselben uud andere interessierende Einzel- Vergangenes Jahr erregte die Ankunft der Neger- heiten wird der k. 5. Veterinär und Bezuksker- lavelle aus Kainkut ain hiesigen Bahnhofe be- > arzt Herr Knitel in Meran, Pfarrplatz 8, Jnter- rechtigtes Anfsel)en. Heuer tomnien türkische Tän-, essenten gern erteilen. Der Preis stellt sich pro zerinnen

hin, daß man geladen, hatte. Ws wird^ uns überhaupt nichts, auch in ^Oesterreich und Ungarn, wo bekanntlich, anderes übrig, bleiben, als neuerdings unserem viel mehr Verständnis für edle Pferde als in, Herrn Abgeordneten bei seiner nächsten Einbe zweites Denkmal am Berge Jsel ist nicht denkbar, weil der nötige Raum hiefür kaum vorhanden ist. Es kann sich also'nur um die Klotz'sche Idee der Ergänzung des Hofer-Denkmals handeln. Schon einmal häben die Tiroler Bildhauer dagegen pro testiert und werden es auch diesmal

tun, falls es versucht werden sollte^ dieses Projekt zu verwirk lichen. Bekanntlich sollen nach diesem Projekte Speckbacher und Peter Mayr, sowie das Madchen von Spinges nnd andere hervorragende Tiroler Landesverteidiger in Gruppen Um das Denkmal auf einer halbkreisförmigen Ballüstrade z!ur Auf stellung gelängen. Ist es schon eine kranke Idee, ein bestehendes Denkmal zu ergänzen, so scheint es uns auch nicht passend^ einen Speckbacher als Staffage sür das Natttr'fche Hofer-Denkmal hin zustellen

komitee besteht. Auch in Meran hat sich vor mehr als einen« Jahre ein Komitee patriotisch gesinnter Männer zusammengetan, welche ihrem berühmten Landsmann uud Helden Andreas Hofer ein Denk mal errichten wollen. Diesen Komitees wird ^ soll die Idee des Landeskomitees verwirklicht wer den — der Boden unter den Füßen entzogen und werden diese Männer dem Gespötte übelwollender Menschen preisgegeben, deren es bekanntlich nicht wenige gibt. Es wäre für das Landeskomitee eine viel dankbarere Aufgabe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.09.1892
Umfang: 10
. Nur die Uniformen der „sakrischen Schwänz', der Baiern und Franzosen, mußten neu angefertigt und ihren Trägern 7V Mann der wehrhaften, wohldisciplinirten Schützencolonne von Lana — auf den Leib gemessen werden. Sonst ist Alles unverfälscht, streng historisch, urkundlich be glaubigt, echt. Es versteht sich von selbst, daß die Hauplparthien des zur Aufführung gebrachten Hofer-Stückes im Dialect ge sprochen werden. Leicht und gefällig geht den Spielern von den Lippen weg, was ihnen so bequem in den Mund gelegt

nicht im Vorverkaus- sondern erst, wenn alle übrigen Plätze vergriffen, sind- tableau nicht weiter zu reden, das erst einen weißen Mann (Heinrich Natter's sür den Berg Jsel projectirteS Standbild), dann aber in schwer verständlicher Apotheose einen Hofer reäivivus als einen von den Todten auserstandenen Sand wirth von Passeier brachte. Derartige kleinere oder größere Mißgriffe werden sich bei künftigen Wiederholungen des Spieles vermeiden lassen; auch wollen sie wenig bedeuten im Hinblick auf das wohlgelungene

deS Spieles und der Darsteller, unter denen die Gebrüder Dechristin als Hofer und Kraxenlrager Stander, die Hoferin des Fräuleins Egger und dle Anna Bichler des Fräuleins Husterer hervorragen, haben wir es nicht abgesehen. Dankbar für dle herzerfrischenden Gaben von Natur und Kunst, mit denen uns so nur ein Meraner Sonntag zu überschütten vermag, tragen wir als kritischen Gewinn die durch das Spiel gefestigte Ueberzeugung in unser Merkbuch ein, daß Nationalhersen wie Andreas Hofer und Wilhelm Tell

, die nur, als Einer unter Vielen ihresgleichen, vom Zufall aus der Masse hervorgezogene Träg« deS Gemeingefühls sind, für die führende Rolle eines DramaS untauglich erscheinen. Der tragische Held verschwindet auf einer allzu breiten Basis; er verlangt wie die Statue des Bildhauers einen isolirten Standpunkt. Deßhalb hat man, sei es aus freier Entschließung, sei es mit Rücksicht auf die eigenthümliche Beschaffenheit deS Theaters, gut daran gethan, „Bilder aus dem Befreiungskampfe von 1803' und keinen „Andreas Hofer' zu dichten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 12.02.1909
Umfang: 16
- ^ ^ ^ ^ Mxtuw oomxositnm brachte es eben zuwege, bereitung: „Der arme Jonathan'', „Der Kauf- 'lls ^uoreas Hofer StNkmal m Meran. daß mau sich prächtig Unterhielt. Man lachte, 'mann von Venedig' und „Narziß'. .Heran, Ii. Februar. töHvend «vch eine Träne an der Wimper hing! (Das Wohltätigkeits - Konzert), Das Andreas Hofer-Denkmal-Koinitee, Unter Hi «HU die Mnsik, die sich ins' Ohr schmeichelnde welches' zugunsten der Erdbebenopfcr in Süd- dem Protektorate des Herrn ErDerzygs Franz Musik von Leo Fall

Ihren Bruder, den aus den Pfarrer g 'stUdierten willig widmeten. In erster Linie — neben der Hans Gritsch; ferner vom Exekntiv-Kvmitee Ber und daim Doktor und Professor gewordenen Frau Jrmgart von Pntzer-Reybegg, die so tretUugen des Andreas Hofer-Veteranen- und Stefan, spielte wld sang Herr Betz mit richtigem liebenswürdig war, das Protektorat der Unter- Krieger-Vereines, der Vereinigten Reservisten-- Verständnis. Die Szenen jin letzten Mte, wo die halMng zu übernehmen — der Frckil Dr. kolonne Meran

. Im Vorspiel spielte Frl. M enar i Köirnen ja erklärlich. Aber bei Fran Dr. von Fonds eingegangen. Äe lan die Armee Und deren die jugendliche Annamirl und sang sogar dazu. Lanser als Dilettantin — wenn dieser Ausdruck Angehörige versandten SmmnelÄlsrufe hätten, da Wie vielseitig doch diese Verwendbar« Kraft ist! überhaupt hier gebraucht jverden kann — können sie in eine Zeit des „Bettelns' für !ms Hofer- Die kleine Episodenrolle der roten Lisi sang wir die hohe Technik Und das Ägeklärte Mnsik- Denkmal

Klavieren zUm Vortrag gc- trägei» erhöhen^ serner we^en durch Vermittlung mUngsvoll wirkte.. bracht, zUr. schönsten Wirkung. Frau Dr. dS> ^.. EHrenPrSsidmtenLK»cheSHi«pynÄnnS''Är. Gestern ging vor gutbcsuchtcm HaUse „Tau- Fischer trug nochmals zwei entzückende Lieder KatHrein vom Maria Theresien-J^onds in Wien send Und eine Nacht' in Szene. Die ge- Uud .Cantablle aus der Oper „Simson Und mindestens' 5000 ^ (wie zUnr Wiener Hofer- diegene Aufführung dieses vortrefflichen Werkes Delila' von Saürt-Saens

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 20.02.1910
Umfang: 14
in der nämlichen Nacht schlich eiiu: Militärabteilung, geführt von Rafft selbst, an das Versteck heran. Durch einen Freund war Hofer vorher von der drohenden Gefahr benachrichtigt,, und deshalb hatte der Sandwirt für den nächsten Tag die beschwerliche Wanderung in Aussicht gestellt. Ob der Vorsatz ausgeführt worden wäre, steht'in Frage. Der Kommandant Von Tirol wurde mit Frau und Kind und seinem treUen Begleiter unter herz loser Mißhmtdlung ergriffen und hinunter nach Meran geschleppt. Dort wurde der Zug

seiner erfrorenen Fuße das Spital aufsuchen Mußte, wuxden bald wieder auf freien Fuß gefetzt. .Hofer dagegen schleppte inan weiter nach. Bozen. Man hoffte vielfach.auf seine Rettung dUrch Vermitt lung des Kaisers Franz, Hessen Tochter in diesen Tagen die Braut Napoleons wurde. Die Machen schaften der Hohen Diplomatie kannten jedoch keine Rücksicht. Die Politik der damaligen Staatsaktion hatte Mt solchen Sentimentalitäten nichts zu schaffen.. AM Wiener Hof rührte sich nichts. Hvfer hätte seinen Wächtern

gelegentlich! einer Feuersbrunst, während der dr ganz un beaufsichtigt war,, entschlüpfen können, statt dessen half.er getreulich bei den Löschungsarbeiten. Napoleon liebte Möglichste Kürze. Sein Befehl lautete: „Da Hofer nun einmvl in Mantua ist, so geben Sie den Befehl« eine Kriegskommission zu seiner Verurtylung zu bilden und ihn ün Ort und Stelle Zu erschießen, Und all das binnen 24 Stunden.' Der Befthl, an den VMkönig Eugen gerichtet, ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Dias Urteil

' war bereits ge sprochen. Was in Mantua noch zu geschehen hatte, war nur mehr grausame Fornielsache. Das Schauspiel, das man MlitärgeMht nannte, begann am 19. Februar^ Der Verteidiger des Verurteilten unterließ nicht, auf die Sonderbar keit eines sogenannten Gerichtshofes zu verweisen, denk das Urteil schon von vornherein vorgeschrie ben sei, worauf den Botanten zwei Fragen vor gelegt wurden: 1. Ist.'Hofer schuldig, Äs Ltuf- rührer die Waffen ergriffen, und die Tiroler zum Aufstand gereizt

Kl haben? 2. Ist er am 27. Januar in einem Stalle mit ein paar Pistolen und eineM Degen in der Hand angetroffen wor den ? Tie Antwort ergab einstimmig das Schuldig und die Verurteilung zur Todesstrafe, für deren Ausführung Napoleon schon die Zeit bestimmt hatte. AM 20. Februar morgens betrat die Kom mission seinen Kerker. Hofer war voll Fassung und mit größter Sicherheit traf er seine letzten Anordnungen. Ein klassisches Zeugnis dafür ist der an seinen Freund Pühler gerichtete Brief, in deni es Mm Schlüsse .heißt: „WieU

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Seite 3 von 12
Datum: 11.11.1910
Umfang: 12
der Togenstadt, vorüber an einem Markt diesjährige Generalversammlung ab. Nach- mit grellroten Blumen und hinein ins Menschen- mittags ^umljllhr schließt sich daran eine gewühl eines engen Gäßchcns führt, in ein ö ssen.tliche Vereinsversammlung jn dem-- Durcheinander von Personen mit flotter Heraus- selben/Lokälean. arbeitung einzelner Figuren des Vordergrundes. (Cäcilienseier.) Tie Musikkapelle der Vereinigten Reservistenkolonne Meran veranstal tet ank Samstag d^n 12. ds. im EtMissement Andreas Hofer

. ihre erste Cäcilienseier, wozu sämtliche- Freunde, Gönner und Mitglieder höf- lichstfBngeladen sind. Heginn des Festes 8 Uhr abends; nach Beendigung des Konzertes Tanz- kräyzchen.7 Wntritt 1 Krone pro Person. Als EinlÄtüng zur Feier findet gegen 7U Uhr abends ein- Zapfenstreich Satt, ausgehend vom Vereins- lokM Goldener Stern, Rennweg, Habsburger- stvche>Wostgasse, Laubengasse, Andreas Hofer. ^Konzert-Programm: 1. MUler: General ToW/ Marsch, S. Rubandi: Stella Vonkiäente, Romanze, 3. Goepfert: Horn

dazu links und Herr Aschberger berufen ist, in seinem bisherigen rechts die von Jahrhunderten gebräunten ein- Wirkungskreise höhere Funktionen zu erfüllen, tönigen Häusermauern. Eink-nneres Aquarell (Firstseier d es Turnvereins Me- „Schnnede imFineleloch-' fü^tdaunnoch ern ran.) Endlich nach langen Jahren des Arbeitens pittoreskes Stückchen von der Pa,snrerstraße uns und des Hoffens ist der Tag des Firstfestes sür sonnig-farbenfrisch vor Augen. — Ein anderer Maler aus dem Jsarathen, Raim. Eden hofer

dm^rkshauptmmn ^ nächsten Sonntag wird allseits lebhaft Jnter- WM landesfM«hen Kvmnn,kar dieser esse entgegengebracht. Als Teilnehmer -m der den üoch bestehenden Ortsnamen, in Sagen von Artiengefellschaft ernannt. Luftfahrt haben sich bereits zwei Personen ae- GesWlstersi, Schätzen,.Riesen, in Bräuchen oder (Postalisches.) Tie Po-st-Aushilfsdiener meldet. 'die /noch ä» die be- Albin Fasser, Karl Lechner und Franz Schmid- (Verwelschung des Burggrafen- tjWchde:DäÜ^gAniW^ Dd.^' ^ hofer wurden

muß. willigt. aus. In Dorf Tirol, der Anstedlung, die sich einen weiteren Forschungen, insbesonders der (Ehrung.) Ter Andreas Hofer-Veteranen- unter dem Sckuke unseres astebrwardi^n Gebilden, /von VerstäMngen schwacher. Punkte, vyKMnqlnmngen, Ziehbrunnen, Wohnstellen?c. EnUich die nieist spärlichen beweglichen Funde. Tie ÄrMt'ionsMerkmale sprechen sich aus in ^1 ! sichtbaren Buchstaben ein Schneider in ita lie-

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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1920
Umfang: 6
ausge führte Relief Hosers in Medaillonform und dix Inschrift bezuglich der Gefangennahme An« dreas Hosers am 28. Jan. 1,81!) enthielt. Wir Kaden in unserem kleinen Auslagekasten ver schiedene Ansichten des Hoferhaufes am Sand in Passeier, der Pfandleralm, P/andlerhütt^ der Gefangennahme (nach einem berühmte? Gemälde), des alten Ranacherhauses, wy Hofer eingebracht wurde, :c. ausgestellt — sämtliche Aufnähmen von Frz. Peter (Markt? gasse). siStiPendien-Ausschreibung.) Die Dr- Aranz Jnnerhofer

Ti-> roler Anführer waren aus dem Lande ge? flöhen, .nur der edle Hofer nicht.. Er bxgah sich auf den Brantacherberg, anmessen Fuß! der Kellerhof lieg^, zum obersten Bauernhofe Pfandler, wohin auch sein Weib und der ein? zige Sohn Johann aus dem Hinterpasfeier Hü ihm anr St.. Andrä-,Tag kämen. Dort Weilten sei in der sichern Hoffnung,, durch Amnestie Begnadigung zu finden, welcher de? Sandwirt, hätte er /ich dabei beteiligen tön? nen, Wohl würdig gewesen wäre, weil er das, was er nach Bekanntmachung

! nun die Pächtersleute — darunter mehrere in dieser rauhen Winterszeit. Drei lockte fran? Kriegerswitwen — die Maische rechtmäßig, ab- Misches Geld zum Verrat und Franz Rasfl! geliefert haben, verlangen sie die BeZahlutw aus Schenna erbot sich, den Franzosen de? der abgelieferten Ware, die eine Summe von Dandwirt in die Hände zu liefern. Josef! insgesamt über 700..V00 Kronen ausmacht Thäler, der dies erfuhr, eilte noch spät des abends zur Berghütte und bat Hofer drin? gendst, boch zu sliehen, leider vergebens; erst

andern Morgens wollte. Hofer durchs FartleH nach Sarntal zu kommen versuchen, mm W Kaiser Franz. zu gelangen. Doch schon was Judas Raffl mit 500 Mann auf dem Weg? zur Hütte und noch in der Nacht wurde das Versteck umzingelt.. Als Hofer auf das Massen- geklirr hin aus der zerlmnpten Türe tratz. wurde er Hastig ergriffen, hart gefaßt, Her Bart ihm großenteils ausgerissen und er al? Gefangener erklärt. Ohne Rücksicht, ohn? «Schonung wurden er und die Seinen noch in der Finsternis über Brantach hinabgeschlepph

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Seite 15 von 23
Datum: 29.06.1904
Umfang: 23
und .im Etablissement „Andreas Hofer^National-Konzerte der belichten Meraner National-Gaitgergesellschast „VEtschtaler' statt. ZÄr , Einheimische sind für diese Konzerte er mäßigte Preise: pro Person 3V 7t.! Bei den guten Leifdmgen der. Gesellschaft und dem niedrigen Eintrittspreis können die UnternÄMer auf einen? Huten Besuch rechnen. ' . ?! i. (St>ad t.! Schw imsnbad.) Vont 1. Juli^ -ab sind die. Damenstunden. auf die Zeit - von! 8—H: Uhr vonnittags ^ beschränkt. ! -1 (BL'sitzwechsel.jj - KcmftnW» Hexr, Josef

>, dm'Kops'schwer macheil und verschiedene heutige Hoferhistorien^ keineswegs den Tatsachen xntsprechei: zu scheinen, ersuchte uns, seine (AiunevunM! der Oefsentlich^eit zlu übergeben. Wir ' bringen sie nun nachstehend, ohne Verbindlichkeit unsererseits bezüglich der Wahrheit Hes Inhalts,! -gerne^ Mr Veröffent lichung. Wie ^ /Ämdwirt.Andreas ^ Hofer in die kriegerische Bewegung hineingezogeir Mrden ^und dadurch W der späterdsühveilden Rolle gelangte, soll ein! gewisser Bartlmä ^Koh^gger folgender maßen

- geioesen, P« kürz Lorher in LÄHiaÄ gängen habe, indeM er ein. altes' BetteWännchen ! üntgebracht, Me. >er sfiäter 'im'. SDÄ in^ Brixer^ vor seinem Tode eingestanden Haben' soll. Hofer habe, von seinem.Bersteck auf der Pfandlerhütte aus nämlich zwei Passeirer ,Htri^',d«m einer Tony g^ißm habe, als AusÄmdschäfter benützt; sede Woche zogen sie ins Burggrafenamt heraus und erführen' da uich dort Neues' über die Lage,, für.' Höfer in seinem Wrsteck Wichtiges. Diese ^Mtru^' .hätten' eines Tages.min.ein

sei, geäußert, daß ein Offiziers der siH JäAer. schrieb uyt» der mit . dem Meßner' dort' auf einM sehr guten Fuß gestandn hatte, sich so lange lebhastest darum VMiyiy.ert''' We) Andreas 'Hofers Leiche läge, ^''dexWeMr'.die' Stelle verraten die'' Gebeine men und. der Offizier hätte längeren Garnisöns- arrest zudiktiert erhalten.' Man WÄ^'varM schließen zu müssen, daß Hofer doch in geiveihter Herz leichter ^und-vielleicht ist in dem einen oder anderen doch manches Körnlein 'Wahrheit ver borgen, wozu

Handels-siund Gewerbetreibende des Kürbezirkesj!hieltl«m Samstag kabcnds imKaft Paris'' untere' dcM Bmsißi»' des iHÄrn Obmannes Rudolf HartmaNn'>ibre kZ. ordentliche General- v'rrfflmmlüng ab.il tDis 'Berichte ^des MsßöS Josef Josef Mussil)'lwutden'mlt-Bcfkiedigüng'^uriKennt Mmpagnien nach WelsMwl abmdrs^^ döH nis ' genommen' üM^t.demIttMhri^n^MssievrAnter -sei «s LH^M-JuWimen dreas!Hofer,chamalsjLin!k^^sui^^ige5,Hic ' liebender WiÄ am! - ,>Sand' SchnapshäMer,, habe «dann- Pagnie von tzirka 1v5 5Bq

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