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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.08.1935
Umfang: 6
soll man so lange in Strümpfen und Schuhen laufen, bis die Füße warm find. er jtelnlseAàer Skizze von Inge Stramm. Als Martin Burjan die Marie Ellerkamp hei atete. wußte er, warum er es tat. Sie brachte utes Geld mit in die Ehe, viele Stück Vieh und «liche Morgen Ackerland. Die Marie Ell-rkamp hatte den Martin nur einfach lieb, wie das » manchmal den Mädchen geht. Sie war jung, die >'bscheste auf dem Tanzboden und de» reichen miern Ellerkamps Tochter. Aber sie verguckte >ch ausgerechnet in de» Martin Burjahn

» dessen irtschaft sehr im ärgen lag und der lange nicht er schmuckste Bursch ày Dorfe war, Er hatte eine erhaltene, fast störrisch^ An» sich zu geben, und i>r Herz mußte sie ihm nahe hinhalten,, ehe èie es ah- Aber vielleicht gefiel Hr gerade das.. - Es wurde ihr recht schwer gemacht, dm Martin heiraten. Der Vater war dagegen, die Brüder, ast alle im Dorfe. 'Rur die Mutter hatte im benddämmern einmvk still gebückt am Fenster esessen, die verarbeiteten Hände um das .alte, chwarze Gottesbuch gekrumpft

. Seinem Hnzm kann, keiner befehle»! „So flüsterte die Mutter^ Und so kam es» oaß die Marie den Martin geheiratet hatte. Wer es stand kein guter Stern zu Anfang über der Ehe. Schon nach einem halben Jahr gab es da die Sache mit dem Trauring. An allem war der steiniger Acker schuld. . Unter dem Land, das die Marke mit in die Ehe gebracht hatte, lag ein schnaler Streifen brach, voller Steine und Kraut. Er grenzte gerade an den Besitz eines der Jungbauern, de» Michels, der auch auf die Marie gehofft

hatte und immer höh nisch über den Martin Burjahn hergezogen war Solange der Michel pflügte und eggte und säte, rührt« der Martin keine Hand auf feinem Stück Erde dort. Die Marie wunderte es. Man konnte die Steine doch abfahren. Sie HM« sie noch gut für ihren Steingarten gebrauch«» können, den. sie sich mit viel Liebe in einem synnige Winkel hinter dem Haus angelegt hatte. Der Martin aher fand den Steingarten ganz und gar überflüssig. Sie solle hier die vornehme Art. die sie M Hause ge lernt» schleunigst

vergessen.. Sie «are» einfache Ballern, und in den Garten geHorten Kohl, Rü ben, Bahnen und Petersilie. Marie aber hatte so gar an «ipe Laube gedacht, in der sie Sonntags Kaffee trinken könnten. Als sie damit herauskam, schlug der, Martin vkt. der Faust auf den Tisch. Cr wäre hier der Herr, und er dulde solche Ver schwendung nicht, und wennn sie auch dreimal das Geld mit eingebracht Wte. Diese Antwort würde sie ihm ja doch jetzt gleich an den Kopi werfen... Aber die Marie war nicht so, daß sie jemals

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1937
Umfang: 8
dar über - Sheriff!' Eine überraschende Verhaftung Jener Seth Brown, der bei dem Autounfall — nach den Feststellungen des Sherisfs — verbrannt war, war der Neffe eines gewissen Martin Smith, der still und friedlich seit einigen Dutzend Jahren nuf einer Farm mutterseelenallein lebte. Bis dann eines Tages sein Neffe zu ihm kam. Was aber jenen Unfall merkwürdig erscheinen ließ: Seth Brown hatte sein Leben zum Betrage von 40.000 Dollar zu Gunsten seines Onkels Martin Smith, den man den „Eremiten

' nannte, »ersichert. Von dieser Tatsache machte man Martin Smith Mitteilung, als der Spezialbeamte unter der Maske eines Vertreters der Versicherung zu sammen mit dem Sheriff den Hof betrat. Nur mit Mühe konnte Martin Smith seine großen, bissigen Hunde bändigen, von denen der Sheriff den Beamten schon erzählt hatte. Eine halbe Stunde sprach man mit Martin Smith. Und dann erklärte der angebliche Versicherungsagent den angeblichen Martin Smith für — verhaftet. Wie Deweis zum Beweis kam

Wie der Kriminalist die Lösung des Rätsels sand? An der Stelle, wo das 'Auto angeblich in voller Fahrt über die Chaussee hinausfuhr und in den Abgrund stürzte, sand er den Oelfleck, der ihm bewies., daß dort das Auto.längere Zeit ge halten hà.'.Mit dem Jnh der Petroleumkan nen war der Wagen künstlich in Brand geseift worden. Der angebliche Martin Smith konnte die Hunde nicht bändigen, weil sie ihn nicht kannten lind für einen Fremden hielten. Auf einem Fen sterbrett stand ein Rasierpinsel, der steinhart

war. Wenn der Neffe erst vor zwei Tagen starb, wie kam es, daß er sich seit Monaten nicht mehr rasierte, — wie der Rasierpinsel bewies? Von Martin Smith wußte man, daß er nur schweren, schwarzen Tabak rauchte. Als der Kri minalist dem angeblichen Martin Smith eine Zigarette anbot, griff dieser gierig danach. Wel cher alte Pfeifenraucher könnte einer matten Zi garette Geschmack abgewinnen? Des Rätsels Lö sung war die: Seth Brown hatte die Versicherung auf sich selbst zugunsten des Martin Smith abge schlossen

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 22.11.1934
Umfang: 16
!' beschwichtigte der Knecht, der selbst ganz übernächtig aussieht, vor dem entgeisterten Gesicht der Gallhoferin. „Sie hat's extra g'sagt zu mir, 's war net g'fahrli! Me mellü ös nach«? Kunnt's ös gleich mitfahr'n?' »Dreist, freist g'rad anleg'n —' stammelt die erschrockene Fray und eill, von der Margret gefolgt, ins Haus. „I fahr' mst!' rust ihr der Martin nach, der eben nach Haufe gekommen und in Mantel und Petzmühe ist; der Bauer geht wieder zu feinen Amtsgefchästen. Aber bevor er sich schwer

in seinem Sessel niederläßt, hebt er die gläubigen Augen zum Christus im Herr- gottswinkel. „Werd ja doch net zum Letzten feint' ist sein Stoßgebet. Der Martin läßt sich indessen ausführlicher berichten. Cr hat recht wohl gemerkt, daß der Knecht schön färben muß. „An Dokta g'fallt s' gar net,' gesteht nun der Bote. „Er moant, daß 's guat is, wenn d' Muatta net lang zuawart't. Dös arme Weib is halt viel zu schwach. Und unser Bauer, der Hai glei ganz tm Kopf verlor'n. Im Haus geht er um- anand', als wla net

recht richtig! Dös hätt' i mei Lebtag net 'glaubt, daß er a um sei' Bäuerin tuat, wo er do gar so scharf is damit!' Der Martin weiß genug: das ist der letzte sehnsüchtige Hilferuf des Kindes, das heim verlangt. Schwer fällt ihm der Gedanke aufs Herz. Aber er verbirgt Angst und Sorge vor der Mutter, wie er an ihrer Seite in die frühe, düstere Winterdämmerung hinein fährt. Wer je eine solche Fahrt gemacht, der weiß, was in den Zweien zittert. Wie im Fieber schauert die alte Frau zusammen

und nicht Petz noch Decken, die der Sohn sorglich um die zusammengeschrumpfte Gestatt zieht, bannen diefen Frost. W»bler tun dem ge quälten Mutterherzen die guten Worte, die der Martin spricht, „'s wird nicht gleich das Allerschlimmste fein,' oder „man stellt sich immer gleich alles viel zu arg vor!' „Wirft feh'n,' meint er sogar, »sie hat sich schon wieder erholt. Wenn der Mensch krank is» nach« hat er Heimweh nach der Mutter! I woah ja, wie's is, dös Hoamroeh.' Sie nickt nur und sagt

sie ins Haus. Drinnen empfängt sie eine verheulte Dienstmagd und fängt nach der Frage, wie es geht, gleich von neuem zu weinen an. Das ist den Zweien Antwort ge nug. Die schöne gewundene Treppe, auf der sogar ein Kokoslaüfer siegt, hasten sie empor: „An heißen Tee machst der Mutter und bringst'n 'nauf!' schafft der Martin drunten noch schnell an. Die Mutter will nichts, nur hinauf: in ein paar Augenblicken wird sie's wiffen: lebt ste noch? Ja, ärm's Muatterl: noch lebt sie — aber wie! Droben ln der großen

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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 24
Datum: 03.11.1911
Umfang: 24
. 50 X. 3. Klasse: Viehzuchtgenossen schaft St. Martin 40 X; Anton Thvmaser, Niederdorf, 40 X; Franz Hell, Prags, 40 X; Anton Thomaser, Niederdorf, 40 X. — L. Für Jungstiere. 1. Klasse: Jo sef Jäger, Niederdorf, 60 X. 2. Klasse: Viehzuchtgenos senschaft St. Magdalena, 50 X; Anton Kargruber. Preindl, St. Martin, 50 X. 3. Klasse: N. Steinmair, St. Martin, 35 X; Johann Mooser, Prags, 35 X; Pe ter Burger. St. Martin, 35 X; Alois Baumgartner, Toblach, 35 X; I. Vaur, Klapde, Toblach, 35 X; Franz Jäger, Prags

,. 13 X; A. Staudcr, Niederdorf, 13 X. 2. Klasse: Josef Kahn, St. Martin, 8 X; Johann Hintner, Kra- dorfer. St. Martin, 8 X; Josef Schwingshackel. Pichl. 8 X. 3. Klasse: Michael Taschler, Toblach. 8 X. — L. Für Widder, 1. Klasse:' Andrä Thomaser, Taisten, 11 X; Georg Mooswalder. Taisten, 11 X; Josef Kahn, St. Martin, 11 X; Josef Kahn, St. Martin, 11 X; Georg Mooswalder, Taisten, 11 X; Andrä Thomaser, Taisten, 11 X. Staats- und Landesgelder:, Zur Ver teilung kamen für Altstiere 430 X (mit Diplom); für Jungstiere

- tagfcchung 26. November und 4. Dezember beim dorti gen Gerichte. Ueber das Vermögen des Kaspar Stras ser. Schuhmacher. Schuhgeschäftsinhaber und Hausbe sitzer in Innsbruck. Zum einstweiligen Massever- walter wurde Herr Dr. Ludwig Düregger. Rechtsan walt in Innsbruck, bestellt. Tagsahung 21. und 23. November beim Landesgerichte. — Im. Konkurse des Martin Oberhofer. Besitzer und Schmiedmeister in Goldrain, wurde als Masseverwalter Herr Anton Santner jun., Besitzer in Goldrain, aufgestellt. — Im Konkurse

in Meran wurde von der Mitbesitzerin, Kredenz Wwe. Strobl um den Ausrufspreis von 30.000 X ersteigert. — Das sogenannte Wcbergut in TelfeS wurde bei der freiwilligen Versteigerung um das Meistbot von 4080 X von Alois «Andres von Jau- fental erworben. — Martin Gruber in ObermaiS hat das Gasthaus zum Steger in Laiers käuflich er worben. — Matthias Rasseiner, Tschaggenhosbesitzer in A l g u n d. hat den Ganghof im Pfossentale in. Schnals samt Zubehör um 11.80? X kauflich erworben. >- In Mühlen wurde

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1942
Umfang: 6
Marie das Gespräch auf anderes zu bringen. So leicht ist der Martin jetzt iininer verärgert. Längst schon hat sie einen Berdncht. Das mit dem cheimathuf kann der Marlin nicht verwinden. Oft sieht sie ihn am Fenster stehen und aufs .Fausdach vom alte» Hof hiiiübcrspitzcn. Wenngleich davon nicht mehr zu sehen ist als die eine Seite des alten Schindeldaches, das tief über die Stallwand geht. Der Marlin hat Heimweh — Heimweh neben ihr. So verliebt wie am Anfang Üt ist er lang nimmer. Untertags

dazwischen stünde, dann könnte, sie richtig verdrossen werden. Seit Wochen schon trägt sie ein Geheimnis herum, und der Martin, den es genau so wie sie angeht, weiß nichts davon. Das Ver zählen verschiebt sie von Tag zu Tag. weil es sich nie geben will, lind vom Werktag muß sic es auf den Sonntag und von diesem wieder auf den Werktag verschieben. In letzter Zeit blieb Martin nicht einmal an de» Sonntagen daheim. Ins Rieder-Holz hat er gar hinausschauen müssen, als ob ihn dies noch etwas angingc. Erst

am späten Abend kehrte er am letzte» Sonntag heim, die Schuhe schwer von Lehm und Schmutz, denn der Baden im Walde war aufgcweichr mehr als fchuhtief von der aufgetauten Wintergefrier. Und fragen sollte sie dann auch nicht, wo er tagsüber gewesen war. Nützt auch uichi viel, das Fragen, wenn einer immer die gleiche Antwort dncauf gibt: „Im Holz.' „Dies Lebe», das der Martin jetzt führt', jaminert Marie Tag für Tag an die Lisibas hin, „macht er net lang. Siehst du 's nct, wie schlecht er ausschoiit? Grad

die Knochen flehen ihm überall heraus.' Aber Lisibas nimmt da--, Leben mit ihren üt) Jahren ninimcr so heiß. „Der Marlin muß sich erst selber wieder l'niden. Ein Sinnierer ist er alleweil schon g'weien Und das mir dem Hof hat er sich halt i'o hineinlassen. Viel zu tief, Marie, viel zli tic! Aber es kann halt keiner aus der Haut fahren.' „We,:-i er sich net in mi verliebt bätl'. dann würs besser für den Martin g'wei'n.' „Vielleicht', gibt Lisibas zu. „aber mei', t'o nias läßt sich das net vorau-ssaa'n

. Und was g'fcheh'u üt, ist g'scheh'n.' Solche Worte von der Liüba-s oermäa-'N natürlich die kleine Marie auch nicht zu trö sten. Mit lauter Warten, wann sich ihre be sondere Rede schicken könnte, stehen draußen auf den Wiesen und Hängen schon die ersten Frühlingsblumen. Einen Buschen mit silbrigen Weidenkätzchen und goldgelben Haselwiirstchen bringt Martin vom Walde heim. Viel weniger trüb als jousl dünkc Marie heut Martins Geschau. In seinen -Augen liegt ein eigenartiger Glanz. „So schön war's heut im Wald

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.07.1939
Umfang: 8
immer krauser. Die alte Frau war übermüdet einge schlafen. Sie hörte nicht mehr, wie der Goldschmied nach Hause kam, würzte nichts von der Schlägerei im „Fliegen den Roß', deren Ergebnis war. daß man den wilden Martin^ mit feinen Geselle!? in das Arresliokai gesperrt hatte, nichl, wie der Goldichmied die hinaufstieg und vor sich hinmurineli „Ich werde ihr Geld schien — jawohl! Eher geht die Well nicht unier — nein!' Sah nicht, wie der nach der zinkenen Waschwanne griff, die oben aus der Trep

er schon mehrere bine blieb sie stehen, Sie httte gesehen, Meinerichasien gewonnen. Wenn seine dast sich Martin mit Ellen auf der Ter- schlanke Ges-ali mil elegantem Schwung rosse niedergelassen hatte, und plötzlich vom Aeimmeier-Brett durch die Lust iaßle sie einen Entichluß. Schnell ging slog, !cha.nen alle Badegäste zu. Eornelia sie mm Sprungturm hinüber. Sie stieg hatte zueru über die Ironie lächeln müs- die Leitern empor, dann schritt sie lang» ien. die darin lag. daß sich Marlin ge-ssam

mir leii). Iungens. Vielleicht finde: ihr mal ein anderes sluß war Elle» eine vorzügliche Schwim -j kann ohne Erfahrung vom Zehnmeter- merin und stand im Turmspringen selbst'Vreit einen gelungenen Sprung aus» Mariin nich: allzuviel nach. Es tat web, ! führen. Marlin und Eilen zustimmen lachen zu^ Als Martin Cornelia auf der Platt sehen, aiis die venraule Art. die alle an-! form Sprungturms stehen sah, setzte deren ausschließt, > sein Herzschlag für eine Sekunde aus. Eornelia trank ihren Kaffee

, mit dem blauen, weichen Lickn dieser Sommer abende in den Bergen, Cornelia schwamm ein Slück hinaus in ven See und ließ sich am dem Rücken ireiben. Es sprang. Sie hatte die Entfernung unter war schön, in die wolkenlose Bläne des Himmels zu blicken. Man vergaß alle Wiim'che. Als sie zum User ziiückschivamm, sah sie Martin aui dem Sprungturm stehen. Er erkannte sie eben'all?, winkte mit der Hand nnd tauchte nach einem doppelten Salto süni Meter von ihr entsernt ins Wasser. Gleich daraus erschien er neben

, dn- das Blond ibrer Haare hervorhob, ui'd 'pielte nach- läjsig»mit ihrer Sonnenbrille. Sie lächelte Martin an und fragte: „Dar? man sich anschließen?' Mann wandte sie sich mit ihr,-m liebenswürdig sten Lächeln an Corneüa, „Immer noch so wasserscheu?' sragte ne, „Ich bin nicht wassencheu', erwiderte Eornelia kurz, „Nun. nun', mein e ililen. „schließ lich find Sie ja um alle Kelt nich: dazu bringen, auch nur vom Dreimeter brett einen Sprunz zu riskieren, ge schweige denn vom durili ' „Das hal seinen a-uten

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 02.07.1942
Umfang: 6
Quad deln. Sic sind von der Umgebung abgesctzt und schmerzhast. Der Kopf und die Beine können un förmig aiischwelleii, dann sehen diese Tiere sehr entstellt aus. Die Erkrankung, die sich gern an die Druse anschlictzt. ist schwer. Tierärztliche Hilf.' ist geboten. Martin vermag cs nicht zli fassen. Aber er kann doch nicht ohnmächtig zu- schauen, wie ein liebes Leben ganz bis zum Ende zum Erschöpfen kommt. Er kann nicht, nein, und tausendmal iici». Wie ans weiter Ferne hört Martin den Arzt sagen

: „So einem gesunden Buben hat dic tapfere Frau das Leben schenken dürfen.' Aber was liegt Martin im Augenblick an dem Buben? 'Alles Leben bleibt ihm zer brachen, wenn ihm Marie stirbt. A» die schwarze Mutter Gattes von Alt- ötting klammert sich sein Herz. So viel hat er ihre Wundergnade schon loben hören. So etwas Feines. Zartes, wie seine Marie ist, die kann der .Herrgott doch nicht austilgen malle» aus alleni Leben? So ein geduldig- demütiges Weib, das einem zweiten Kind das Lebe» schon geschenkt und sich immer

. Sie soll ihm nicht unter fremde» Händen dahingehen. Mit seinen Armen will er sie umfangen halten. Was die andern zu ihm sagen, hört er nicht. Was braucht er Trost? Wie der Pfarrer mit dem hochheiligsten Sakrament ins Hans kommt, hätte er am liebsten aufgelacht. Er 'nun nicht an Maries Ende glauben. Narren und sie alle uqd yussen k einen Bescheid. Haben sich doch schon die besten Aerztc getäuscht. Eben noch hat Martin Maries Herz ganz nahe dem seinen schlagen hören, wenn das Pochen mich schwach und kraftlos

des Tages heraus. So verbeitzl er den »nbändiaen Schmerz in sich hinein und wird über diesem fiirchibor Slilieiei» und Dahinsinnicrc» ein ernster Biann. Traurig scheu Bater und Lisibas dem Wüten dieses Schmerzes zu. „Da kau,, kein Trost von außen kommen,' sagt die alte Bas, „wenn der Herrgott üch nicht «elber erbarmt. Aber es sollt halt einer dem Martin den rechten Weg mellen können. Rur beim Herrgott ist Trost Tür solchen Schmerz ' 'Aber der alte Man», der viele Mem'chen- wege kennt, ichüttelk den Kops

Alten hören: „'Nicht reden darf einer mir Martin von der Toten,' Aber die Feldwieierin zeiat ibre» Eigen- jiiin wie immer. „Sa a Wund' muß ans- bltitn'. redet sie dagegen und wenn Martin hundertmal beim ersten Wort über Marie auch aus der Stube geht, iinnier wieder fängt sie mit dem Erzählen aus der Vergangenheit von vorne an. Bis Martin eines Tages seinen ganzen Schmerz der alten Frau ins Gesicht schreit. 2b die Erinnerung an eine Tote ihr nicht mehr bedeutet, daß sie davon immer wieder sprechen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 22.04.1911
Umfang: 18
Johann, St. Leonhard. Etzthalcr Hans, Dr. Josef Spöttl, Weiß Josef, Smnkawctz Johann, Meran. Rottenstciner Johann, Meran. Rieper Anton, Lana. Waldner Franz, Marling. Maier Karl, Lana. Gruber Matthias, Lana. Menz Josef, Mar ling. Spechtenhauser Gottfried, Rissian. Matha Joses Aals. Huber Leo, Meran. Schwienbacher Josef, St. Pankraz. Wolfarter Johann, St. Martin. Wagger Georg, Burgstall. Senn Michael sen., Ateran, Pircher Martin, Naturns. Gritsch Hermann, Meran. Hellrigl Franz, Gopp Ferdinand. Meran

. Götsch Johann, Partschins. Berdorser. Johann. St. Martin. Ratschiller Alois, Burgstall. Pichler Josef. St. Leonhard. Wegleiter Alois jun., Lana. Kastlunger Josef, Algund. Waldner Paul, Meran. Frank Sebastian, Partschins. Gadner Johann, Lana. Koster Joh., Höfling. Mikutta Karl. Froschauer Fritz, Karl v. Alesandrini, Meran. Kröß Johann, Partschins. Breitenbergcr Sebastian, Lana. Huber Matth., Algund. Ziernhöld Franz. Meran. Glatz Peter, Höfling. Kobalt» Johann, Nals. Singer Stirn», Burgstall. Güster

. Boscarolli Ernst, Schenna. Winkler Heinrich, St. Leonhard. Senn Michael jun, Meran. Berdorser Franz sen., Tirol. Götsch Slnton, Ateran. Egger Sllois, Stägcle Karl, Meran. Schwienbacher Joh., St. Walburg. Mikutta Franz, Asch bcrgcr Joh., Hornof Gottlieb, Prantcr Jakob, Smnkawctz Joh., Ateran. Bauer Johann. Tirol. Schär Karl, Meran. Rieper Slnton, Lana. Müller Florian, Gilli Alois, Hellrigl Franz, Elster Ignaz, Meran. Mitteregger Sllois, St. Martin. Telueea Eduard, St. Leonhard. Schwienbacher Josef

, St. Walburg. Gritzbach Franz, Meran. Tribus Simon, Lana. Pramstallcr Sllois, Lana. Kranauer Mar, Sllgund. Kerfchbaumer Slugust, Meran. Jnnerhofer Martin. Lana Kastlunger Josef, Algund. Etzthalcr HanS, Meran. Schweitzer Joh., St. Leonhard. Dr. Spöttl Josef, Meran. Kröll Joh., Sllgund. Biaier Lorenz, Berdorser Franz ju».. Meran. Berdorser Joh., St. Martin. Jnnerhofer Sllois, Böran. Prunncr Josef, Schenna. Köcher Karl, Draßl Josef, Ateran. Gräuel Slnton, Meran. Schwienbacher Josef, St. Pankraz. Grinun Alfons

, Meran. Sanier Severin, Lana. Schwenk Franz, Meran. Gadner Johann, Lana. Wolfarter Joh., St. Martin. Karais v. Karaisl, Meran. Prnnstcr Joh., Riffian. Pristinger Franz, Stals. Bcsco Friedrich, Ateran. Silber Sllbert, Ateran. Matha Jofei, Stals. Ladurner Josef, Sllgund. Gritsch Hermann, Mcrau. Kröß Joh., Partschins. Bauer Matth., Tirol. Plunger Franz, Lana. Karl von Sllcsandrini, Reibmayr Franz. Rottensteincr Haus, Froschauer Fritz, Reiner Matth., Dr. Jnncrhofer Hans, Weiß Josef, Meran. Dr. Scheider

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Volksblatt
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Seite 8 von 16
Datum: 23.04.1910
Umfang: 16
von Grabmayr, Bozen. Rainer Martin, Schnals. Spechtenhauser Josef, Schnals. Pernter Josef, Auer. Gessenharter Martin, Bad Gastein. Waldthaler Heinrich, Auer. Ziernhöld Franz, Meran. Stetter Franz, Schretz- heim bei Tillingen, Bayern. Hofer Franz, Sankt Ulrich, Gröden. Plunger Franz, Lana. Jörg Anton, Wittislingen. Bayern. Staffler Peter, Bozen. Schwenk Franz, Meran. Egger Alois, Meran. Wieser Alois, Bozen. Georg von Fäckl, Bozen. Grabherr Albert, Dornbirn. Pitscheider Hans, Gries. Gänsbacher Franz

, Sarnthein. Schober Johann, Bozen. Plank Franz, Vöran. Plattner Anton, Lengmoos. Granel Anton, Meran. Lageder Anton, Bozen. Sanoner Anton Josef, St. Ulrich. Eder Josef Alfons, Fieberbrunn. Pattis Eduard, Kar daun. Prader Anton, Lajen. Gstür Martin, Fieberbrunn. Kohl Martin, Oberbozen. DeVilla Eugen, Moena. Pfeiffer Johann, Deutschnosen.. Mumelter Jgnaz, Haslach. Ritzl Franz, Fügen. Ritzl Anton, Jungschütze, Fügen. Schönegger, Wil helm, Tione. Waldmüller Alfred, Gossensaß. Lageder Josef, Lajen. Winkler

, Niederdorf. Sighard Paul, Fürstenfeldbrück bei München. Kemenater Josef, Jungschütze, Mühlbach. Plank Alois, Jenesien. Peer Jakob, Kurtatsch. Verdorser Johann, Sankt Martin, Passeier. Auer Anton, Mühlau. Hafele Engelbert, Professor, Bozen. Bergmeister Konrad, Gschnitz. Mair Josef, Eisenkeller-Zwölsmalgreien. Kirchler Vinzenz. Weißenbach. Gasser Peter, Bozen. Mesner Josef, Villnöß. Probst Albert. Kurtatsch. Oberhofer Simon, Gusidaun. Scheiblhuber Josef, Simbach. Mair Friedrich, Bruneck. Fischnaller Josef

Josef, Schwaz. Veit Josef, Gries. Ennemoser Franz, Zirl. Peter- meyr Adolf, Salurn. Prast Johann, St. Veit. Seeber Leopold, Mauls. Klabuschnigg Anton, Windisch-Matrei. Prugger Kandidus, Olang, Puster tal. Kuen Leopold, Jnzing. Weger Josef, Girlan. Trampedeller Josef, Rovereto. Markt Joses, Kuf- stein. Hehenleitner Josef, Wattens. Kaufmann Alois, Auer. Ennemoser Joses, Zirl. Heusler 23. April 1910 David, Bozen. Zorn Johann, Pergine. Seiler Heinrich, Schwaz. Schwarz Johann, St. Martin, Passeier

. Wieser Anton, Bozen. Tschager Hans, Tiers. Pernter Josef, Radein. Dietrich Franz. Inns bruck. Pichler Alois, Sankt Martin in Passeier. Aigner Hans, Absaltersbach. Pernter Andrä, Ra dein. Elsler Jgnaz, Dorf Tirol. Geiger Anton, Natters. Pohl Johann. Bozen. Bachmann Gottfried, Blumau. Eifenstecken Peter, Bozen. Zelger Alois, Tramin. Schmuck Johann, Bozen. Oberhammer Johann, Innsbruck. Lackner Andrä, Schwaz. Kogler Alois, Schwaz. Sontaschi Alois, Hötting. Sattler Anton, Tramin. Tezini Cäsar, Bozen

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 21.10.1898
Umfang: 12
Lener Anton, Tischler Fiecht Lanz Johann, Bauer Schabs Mitterer Albuin Schalders N>^ 0 r 0 der, Dr. Konrad, Arzt St. Ulrich Mutschlechner AloiS, Gärber Brixen M ensbnrger Karl, Pro fessor Brixen Moser Simon, Knecht Kramsach Mair Jakob, Bauer Anfhofen Mitterer Jgnaz, Propst B^xen Metz Josef, Yens. Lehrer St. Ulrich Malt Alois, Pfarrer Oetz Marm soler Martin, Schuster Kastelruth M ul ser Christ., Müller Kastelruth Mauracher Karl, . Dechant Wemnarkt MantingerPet.,Pfarrer Pflersch Mößin gerJoh.,Arbeiter

Billnöss Ploner Josef Welsberg Aiedl Max, Bauknecht Innsbruck Rauchenbichler Seb.-, Weber St. Jakob i. A. Ralser Michael, Bauer Tschöss Ritsch Rudolf, Lehrer Mittewald Rabensteiner Franz, Bauknecht Brixen Rier Martin, Privat Kastelruth Rain er I.,Stiftsorganist Jnnichen Raas Christian, Pfarrer Vomp. Rainer Hans, stuä.Mr. Innsbruck Rungg, Dr. Josef, Arzt Ried Rainer Johann. BauerJnnerpfitsch Riedmann Johann Westendorf Rohracher Anion, Maschinenschlosser Lienz RohraHer Johann, Geweihhändler Lienz

Rechtschmid Johann Georg, Tischler Söll Rainer Anton, Bauer Lajen Rafanatscher Martin, Arbeiter Kältern Raudl Martin Rechtschmid Peter, Schmied Ranebnrger Franz, Schneider R am 0 s e r Jakob, Besitzer Rogger, I'. Nikolaus, Prämonstratenser Rassler, ?r. Anton, Franciscaner-Portner LeriuooS Kirchberg ischmatrei LengmooS Wilten Salzburg 5elfs ^.innerKarl, Cooperator Saxer Vincenz, Baueru- svhn Sopplä Alois, Decau Spiegl AloiS, Bauer Sporer Josef, Bauer S e n on erFrz., Bilddauer Spielm a n u Alois.Curat

Santner Ulrich, Wirt Senn Eduard,Postmeister Seeber Gottfried, Bauer Sp 0 rerJohami, Schuster Sarg ant Josef, Bauer Simmerle, l'. Agapit, Franeiseanerpriester Seeböck, ?. Philibert, Francis can erpriester Schallert Martin, Sticker Schweighofer Michael, Privat Stanger Josef M., Comptoirist Steg er Johann, Bauer Steg er Josef, Sag- schneider Schmid Peter, Bauer Schilling Rupert, Caplan StriglJosef, p.Weichen- wächter Schwendiuger Anton, Oekononi Schileo Josef, Präfeet Schileo Peler, Handels mann Stampfl

Alois, Bene- ficiat Schickh v., Dr. Theophil, Arzt Sch inwald Jak., Privat Stigger Chryfanth, Pfarrer Stadelmann Simon, Pfarrprovisor Schwärzler Johann Martin, Frühmesser Steurer Peter, Caplan Schw arz Rudolf, Kanzlist Stemberger Anton, Wirt Schneider Franz, Land wirt Schlö gl Martin, KnechtlNatnrns Schmid Anton, Bauer iTerenten Stuleitacher Mathias, Mieders Buchenstein Oberperfuß Tölsach St. Ulrich Vörau Unterberg Pfunds St. Johann i. A, Bozen RaaS bei Schabs Nordtir. Provinz Nordtir. Provinz

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 30.09.1940
Umfang: 6
ist er unversöhnlich.' „Und an all dem bin ich schuld, Martin.' „Sprich nicht von Schuld, Inge. Es hat so sein müssen.' Sie nickt. Ihre flackernden Augen schauen in eine weite Ferne. „Martin — Gott verzeih mir die Siind — aber wenn r»: die Witwe Vröller hatte —' „Inge!' Mit letzter Kraft reiht sie sich zusammen. Sie fühlt, so darf sie nicht wcitersprechen. Im Hintergrund des Zimmers schlafen die beiden Kinder auf der Lieg. Klein-Lieschen hat wohl beim Eintritt des Vaters einmal auf geseufzt. schläft aber schon

wieder. Ihr Pllppchen- hat sic eng an sich gedrückt. Martin jedoch, der Zwölfjährkge, der tagsüber, beim Biichcckcrnfammeln war, Martin richtet sich! letzt auf. Mit einem Sprung ist er neben seinen! Vater. „Was hast du vom Erostvater mit gebracht?' Aber ein Blick in die Gesichter der. Eltcrn belehrt ihn, dast er die Frage bester unter lassen hätte. Er kennt das Verhältnis zun! Erostvater. Mutter hat's ihm doch erzählt. Nicht sie. eine Städtische, hätte der Bater nehmen sollen, der Erostvater

hatte für ihn eine reiche Baucrnwitwe. deren Besitz an den grostväter- lickten stiest, auserschcn gehabt. Schweigend und mit mistenden Augen hatte cs der Bub vernommen. Er war über feine Jahre hinaus gereist. Das glückhafte Lächeln sorgloser Kindheit war während der letzten vier Jahre nur mehr selten zu ihm gekommen. Liebkosend streicht der Vater über den blanden Schopf. „Ra, Martin, viel Bucheckern heim gebracht?' „Ja', sagt der Bub und in seine Augen tritt ein sonderbarer Schimmer. „Aber ich werde noch mehr

hcimbringcn. Bater, ich — ich' „Du plagst dich schon genug, Martin', mahnt die Mutter fürsorglich. Martin hat einen Knopf am Waffenrock des Vaters zwischen Daumen und Zeigefinger ge nommen und hält ihn in drehender Bewegung. Es geht in ihm etwas vor. Die Lippen stehen wie ein roter Strich in seinem schmalen Gesicht.. Am nächsten Tag packte der Datei wieder seinen Tornister. Zum fünften Male fuhr er hinaus an die Front. Und wieder vierzehn Tage später schrieb Martin an Stelle keiner Hausaufgabe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 22.04.1853
Umfang: 4
. - ........... — „Wäre hart, freilich', erwiderte Martin, »steht aber gar nicht zu befürchten. Seid recht absonder lich mit Euren Worten heute, Nachbar Thori'ng.' — „Absonderlich? Hm!' machte der, «ist Euch anch ein gan; absonderliches Ding das!' — .,Was für cm Ding?' fragte Martin immer gespannter, »was meint Ihr eigentlich, Nachbar?' — »Nun, meine, 's wär' hart, so ein schönes Ge höft mit Vieh und Wiesen und Aecker so auf einen Schlag aufgeben zu müssen', wiederholte hartnäckig Nachbar Thoriug. — »Und warum

aufgeben? Und wem geben?' fragte Martin. — »Nun, mir zum Erempel', — sagte kaltblütig Thoring. — »Euch? Träumt Wohl, wie?' — »Träume nicht — bin ziemlich wach? Wißt, Nachbar, habe da ein Blättchen gefunden von Eurem und meinem Vater selig — so ein Ding, wie eine Schuldverschreibung von Eurem Vater an den mei- mgeN — über achtzel,»tausend Thaler. Wunderte mich — gab erst nichts darauf — alte Geschichte von dreißig Jahren her — dachte aber nach — erinnerte mich, daß mein Vater selig dermaleinst

Thaler mein' ich!' Der Baner Martin war ein wenig blaß geworden, und feine Hand zitterte so sehr, daß er sie auf's Gatter irützen maßte, nm dem Nachbarn das Zittern z» verheimlichen. Ein Weilchen schwieg er nnd sah zu Boden. Dann sagte er ziemlich ruhig: »Mag richtig sein mit der Schuldverschreibung, weiß wohl, daß mein Väter setig das Geld von Eurem Vater selig geborgt! Wird aber auch die Quittung da sein von wegen der Rückzahlung. War ein ordentlicher Mann, mein Vater selig.' — »Tchon recht, desto

besser für Euch, Nachbar', sprach Thoring kaltblütig, »sucht nach der Qnittnng, Nachbar! Will morgen mal wieder anfragen, ob sie sich gefunden hat. Müssen nachbarlich mit einander verfahrn«!' Thoring nickte, »md Martin ging mit schwerem Schritte in sein Hans. IZn der Wohnstube stand ein . großer, eichener Schrank mit gelben Messingschlösser», ein festes, massives Stück. Er schloß ihn auf, öffnete stand sehr darunter, daß junge Leute häufig ohtle pflichtgemäße Vollendung ihrer Lehrzeit

nach dein andern durch. Als er alle nachgesehen hatte, standen ihm große Schweißtropfen vor der Stirn, Und in tiefem Nachdenken stützte er den Kopf in die hohle Hand. So fand ihn nach einer Stunde uoch Marie, sein braves, kluges, verständiges Weib. Ans den ersten Blick sah sie, daß irgend etwas Absonder liches stch müsse ereignet haben. Sie legte sanft ihre braune, derbe Hand «nf die Schulter ihres Mannes mid fragte: »,WaS hast Du, Martin?' Martin blickte itt die Höhe. Er sah ganz verstört aus. »Eine Tenfclsgefchichte, Marie!' sagte

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 21.05.1904
Umfang: 10
hat, nur gratulieren. Die Kolonne zählt bereits an 62 ausrückende Mitglieder. Lana, 19. Mai. Zu der am Samstag, den 14. d. M., im Theisanger stattgefundenen Vieh-^ zuchtausstellung wuxden im ganzen 77 Stücke auf getrieben- nämlich: 5 Altstiere, 13 Jungstiere, 32 Altkühe, 18 Jungkühe und 9 Jungkälber. Bei der Ausstellung waren gegenwärtig: Franz.Stauder als Obmann, Martin Lösch, Georg Maier, Joses Gruber, Martin Gamper, , Johann Unterrainer, Johann Haberle, Josef Regele,. JosefMenz und Rudolf Carli. Als Preisträger

: 1. Preis, Nr. 32, Menz Josef, Gojner, Marling, 60 Kr.; 2., Nr. 1, Georg Pircher, Hofmann, Lana,; 50 Kr ; 3., Nr. 4, Martin Lösch, Lana, M Kr.; 4., Nr 25,! Johann Gruber, Burger, Lana, 30 Kr.; 5., Nr. 76, Alois Spitaler, Fotscher, Marling, 25 Kr.; 6., Nr: 67, Johann Jnnerhofer, Biedermann, Tscherms, L5 Kr.; 7., Nr: 63,' Rudolf Carli./in Nals, 10 Kr.; 8., .Nr^ 37, Graf Brandis- sche iGutsverwaltung, Niederlana, 10 Kr.; 9., Nr. 20, Franz» Stauher, Lana,10 Kr.; 10.» Nr. 24., Joh. Gruber, Bürger, Lana

, 10 Kr. Jungkühe: 1. Preise Nr: 11, : MartinWösch, Lana, 60 Kr.'j 2., Nr. 13, Martin Lösch, Lana, 55 Kr.; 3 , Nr. 34, Joses Menz, Gojner, Marling, 50 Kr.; 4., Nr. 60, Johann Unterrainer> Tscherms- - 40 Kr.; 5., Nr. 64, Rudolf Carli, Nals, 35>Kr.; 6., Nr. 45, Deutsch ordens-Konvent - Lana, 30 Kr; 7., Nr.' 12, Martin Lösch, Lana, . 25 Kr.; 8., Nr. 14., Martin Lösch/ Lana,», 20 Kr.; 9., Nr. 74, Anton Margesin, La-: durner, Lana, 15 Kr.; 10.,'Nr.39,Joh. Haberle,' Lana, i 10 Kr.; 11., Nr^ 82, Johann Dorfer, Nals

, 110 Kr.; 12., Nr:43, Martin Gamper, Marling, ^10 Kr.;j 13./Mr. 78, Jabib Knoll, Lana, 10 Kr.; 14.,, Nr^ 28, l Theres Egger, Wagger, Tscherms, 10 Kr.; 15., Nr.:;58, Johann Mair> TiseNs, 10 Kr. Iungkäl ber: 1. Preis/ Nr.-38, 'Graf Brandis- fche Gutsverwaltung, Niederlana, 45 Kr.; 2., Nr. 66, Rudolf Carli,-- Nals, i40 Kr.; 3., 'Nr. 17, Mattin Lösch,o-Lana, k 30 Kr:;? 4.,l^ Nro 15/ Martin Löscht 21. M ai IM Lana, 25 Kr.; 5., Nr. 65, Rudolf Carli, Nals, 20 Kr.; 6., Nr. 23, Franz Stauder, Lana

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1942
Umfang: 6
dem schweren Vorwurf zu. Beim zornigsten Wort sieht er der Scheltenden ins Gesicht. Merk würdig. was für ein Gedanke ihm dabei kommt. „Sie hat ja Maries Augen.' Und dann wiederum: „In ihrer Stimme klingt Maries Stimme mit.' Und wie die alte Frau immer wieder zornig wciterfährt, muß er denken: „Viel hat die Mutter ihrer Tochter von ihrer revieri- schen Art geben.' Wenn cs auch zu keinem weitern Aus reden zwischen den beiden kommt, so weit ist Martin doch, daß er in Zukunft in der Stube k'leibt

der Feldwieserin den Schwiegersohn natürlich lieber Sie hat es eifrig jetzt mit dem Kindcrheideln. Darüber könnte sie gleich die eigene Haushaltung vcr- geffen. Biele Stunden nimmt sic die kleine Kaihi in ihr eigenes Heim hinüber. „Ganz die Marie ist das Maderl, da ift's gut, wenn i mir 's Herz damit ansfrifch.' Das Aufziehen vom jüngsten Randlgrubcr bleibt dem alten Großvater und der Lisibas. Beim Martin sind sie schon froh, wenn er zuweilen wie traumverloren vor der Wiege sitzt und die kleinwinzigen Händchen

in seinen großen Händen hält. Erst geraume Zeit nach der Taufe des Kleinen erfährt er, daß sie ihm auf des alten Vaters Wunsch den Namen „Mariin' gegeben haben. Nichts anderes sagt er drauf als: „An Joseph hat Marie daraus habn wolln. Damit er dem Großvater nachgerate.' „I bah aber justament einen Martin draus g'macht, und dös soll seiner Mutter drüben in der Ewigkeit sag», daß ihr Bub. für den sie ihr Herzblut bergcbn hot. a echter Randl- grnber ist. I weiß: da freut sie sich drüber.' „Wirst recht staben

. Vater. Aber in ihrer Bescheidenheit hätt' Marie sich gar net für ihr und mein Kind den Rainen zu beanspruchen traut lind fast muß i jetzt lachn: jetzt heißt der Stammhalter vom Lohwimmer-Hans grad wie der selbige Ur-Urgroßuater. von dem die Buchstaben in der Eichen stehn. Dem Luis seinem Buabm aber, der ein Martin Randlgrnbcr hätt werdn solln. haben sie an fremden Namen gebn, der gar net in unsre Familie g'hört.' „Ja', meint der alte Vater, „an Karl Borromä haben sie gar ans ihm g'macht. ob wohl

i no gar nie einen „Borromä' Hab heißn hörn.' Ucbcr dem Kummer und Herrleid der ersten Avrilwochen ist es richtig Frühling ge worden. Alle Bauerngärten stehen in Blüten, schmuck. Wenngleich im Herbst zumeist nichts als Holzäpfel und Holzbirnen a„ den Bäumen hängen, die blaß zum roßen Apfelmost tauglich sind, so sieht die reiche. Blüh' im Frühjahr nicht minder herrlich aus. Von jedem Baum im Garten rings ums Lohwimmer.Haus bricht Martin ein blühen des Zweiglein kür Maries Grab. „Weil sie die Blüh

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.06.1910
Umfang: 8
steigerten, und kamen wieder und holten sich Rat von dem fortschrittlichen jungen Bauern, der jetzt aus seiner kargen Verschlossen heit heraustrat und ihnen gern mitteilte, was sie erfahren wollten. .. Ja, er hielt so wenig mit seiner Weis heit zurück, daß die schlauen Bauern ihn hinterrücks wieder den dummen Hans nannten. Sie hätten es eigentlich kluger gefunden, wenn er den Profit allein ausgenutzt hätte. 1 Einige amter ihnen eckmnten aber dankbar Martin Gunders selbstloses Interesse

als chre gute irdische Vorsehung. Denn mit allen An gelegenheiten, in denen sie sich nicht selber raten und helfen konnten, drängten sie sich jetzt um den Gunderhofbauer, hinter dessen junger Stirn sie probate Weisheit und lautere Gesinnungstüchtigkeit gefunden. So war eS selbstverständlich, daß sie ihn zuletzt einmütig zu ihrem Schulzen wählten — ausgenommen der Sägemüller, der, selber auf die Würde spekulierend, insgeheim gegen Martin gehetzt hatie. Erfolglos. Denn seine eigene immer mehr

unter der Schulzenverwaltung des Gunder- hosbauern. . . Die Ehrenwahl des Sohnes und damit feine vollständige Anerkenntnis erlebte die sieche Günderbänerin noch. Bald danach legte sie sich zum ewigen Schlaf, und so trat an den verein samten Martin die Notwendigkeit heran, seinem Hofe die Frau zu geben. - ' Es hatte ihn bis dahin nichts zu.-der Heirat gedrängt. Er sah das weibliche Gesinde einiger maßen von der Mutter beaufsichtigt und drückte bei vorkommender Lässigkeit ein Auge zu, sofern nur das innere

er sich vor, „aber die Wirtschast muß' in starke Frauenhand, und mein Vätererbe ruft nach dem jungen Erben. Unsinn, so weiter ins Blaue zu schuften. Ich will wissen, für Wen ich strebe. - Ich will einen Sohn haben, der mir die Arbeit dankt, der als ein neues Glied' meines Leibes hier dereinst auch in meinem Sinne waltet. Und werden es der Kinder mehr, keins braucht zu hungern, denk'ich.- So ging Martin Gunder, ein Neunund zwanziger bereits, auf die Brautschau. Jetzt traf er die übliche Großbauerwahl, bei der die Vernunft

entscheidet und das Herz wenig dreinzureden hat. Bei Martin schwieg es völlig. Ihm war es lediglich um Uebereinstimmung äußerer Verhältnisse zu tun. Unter den güter- gesegneten Bauerntöchtern suchte er die, deren Mitgift seinem Vermögen entsprach, und im übrigen fragte er nur danach, ob sie körperlich gesund und von durchschnittlichem Bauernve'r- stand sei. Er klopfte nicht umsonst an, als er die Zweite Tochter eines reichen Marschbauern zum Weibe begehrte. Regine war nicht sonderlich hübsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1929
Umfang: 8
Der Flugzeugführer Skizze von Susanne Tornwaldt. ' Dieses ist die Vorgeschichte: Martin Wend laut hatte Grit Mack geheiratet, sein „Kapitän leutnant a. D.' in Firma Mack u. Co. al. De- koration gegeben und seinen gesunden Men schenverstand als nicht zu unterschätzenden Faktor dazu. Auch die klügsten Leute irren Bank saß nur ein weibliches Wesen in phan-« tafievoller, brauner Schwesterntracht und bs» lmihte sich »im ein Mädelchen, das ungeheuer lebhaft zu sein schien. Angelika sah amüsiert

schlief Er war gaiH in Leder und rasender Schnelligkeit braut das Gewitter gegangen. Weil sie das nicht mit ansehen konnte. Hatte aus Liebe zur Sache und um der Selbständigkeit willen Ihr Krankenpflcgc- exaincn gemacht. Ging dann nach Süd amerika. Rein — Martin, Angelikas Dliz- sreund von Kind an, der nur für Natürlichkeit und Sport zu haben war, Martin: Kaufmann und der Mann dieser kleinen Zierpuppe mit dadurch der Sicht entzogen. Kappe. Alles. Angelika sah nur Leder» als er nun auf das Kind zukam

In dieser Angelegenheit verzichte, und erfuhr Infolgedessen von weite ren Wandlungen in Martin Wendlants Geschick nichts. Das war ganz Angelika Korffl Man gab nicht überflüssigen und weichen Gefühlen nach, man arbeitete eben. Punkt! Darüber vergingen drei Jahre, als Angelika eines schönen Tages ein Kabel erhielt: „So fortige Rückkehr dringend. M/' Nichts weiter. „M.'? Mutter natürlich, wer sonst. War sie krank? Und Angelika kabelte zurück: »Komme mit nächstem Schiff!', fuhr postlven- dend über den Ozean, kam

da; von allen Selten. Schwarz der Himmel. Blitze rechts und links. Der Donner erschütternd und laut trotz Watte und Motordröhnen. Unregel mäßige Sturmstöße spielen mit Menschenkrast und Geistesgegenwart. Schwankend in raschem Wirbel wird die Maschine un» die rechte Trag fläche gerissen/ die sich stark nach unten neigt. Angelika hat das Kind an sich gedrückt — Andel! — es ist Martin Wendlants Kind, nicht wahr? Es ist Martin Wendlant, mit dein zu sammen man... Sie sieht auf das kleine Fen ster, blaß, mit hart

gepreßten Lippen, Hastige Leuchtschrift an der Wandecke springt auf: „Landung! Anschnallen!' Anschnallen! Du lieber Himmel, iii saufendem Glettslug schießt das Flugjeug hinab. Prasselnder Regen nimmt die Sicht — Wald! Hochgerissen von elserner Hand, taumelt'es — steigt fallt — steigt 5— senkt sich, fetzt hart auf im holprigen, steinigen Bracheböden.. „Was war das mit dein Kabel, ' Martin?' fragt Angelika streng über, ihre lachenden Tränen fort, während sie in der Bauernstube kunstgerecht

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 01.09.1915
Umfang: 16
^er; Zauner Franz: Brochn?ka Heinrich, Kdt.» Salzburg: Bauer Johann. Zqss.. Brec^enZ: Chizali Enrico. Hötting; Diegli Thomas. Kurtatsch; Dissertort Anton. Koltern; Dobler Salomon, Fontanella; Fcderer Iohanii. V öl s; ^els Julius, Dornbirn: Eluderer Josef, Martell: Oernter Josef, Aldein; Pol-lor Jakob, Utj., Neutte; Sanin Aug., Kurtatscki: Sillsr Alois. Laasans; Spinell Peter, St. Martin i. Passeier; 7-enneberg Joses, Waffenm., Fritzens; Walka s»^kob. Winkler Fridolin. Im st; Iusfinger Andrä. Thiersee

; Reichegger Johann. Sand i. T.; Angerer Josef, Zgsf.. Weer; Bachmann Johann, Zwischenwass er; Bruner Rudolf. H ö ch st: Er Hardt Jakob. Utj.. Dornbirn; Fehler Josef Anton. Ti.-Zgsf.. Dornbirn; Kreisle Josef. Pts.: Holz; Lenzi Isidor. Lasino: Madlener Kosmus, Kob- la ch; Mösl Baltafar, Obj., Navis; Plangger Karl, Zgss-, St. Martin i. Passeier: Prast Florian. Obj., Earnthein; Rauch Lukas. Dünferberg; Reich Basilius, Utj., Langenfeld; Simma Gedeon, Pts., Au. In Gefangenschaft gerle.-en laut amtlichen

Oberpersler. Patrouilleführer Ioh. Witting, Landesschützen Alois Pfitscher und Michael Brandl, sämtliche des 2. Landessch.-Reg.; Kadett Ladis laus Dutkiewiez des 1. TKIR.; Reserve-Kadettaspi rant Jos. Schmotzer des 1. TKIR.» zugeteilt dem 29.. Inf.-Reg.; Vizewachtmeister Martin Lutz des 3. Landes- Geild.-Komm.; Ananzwach-Oberaufseher Viktor Won- drak der Finanzwachabteilung Tione; Zugssührer An ton Bachmann. Landesschütze Alois Obermayer» beide des 2.. Unterjäger Kart Lässer. Patrouilleführer Anton Uhl

, Martin Erzar, Georg Bald- auf. Alfred Schöch, Franz Mikely, Wendelin Knabl und Karl Rosner. alle 31 des 2.. Kriegsfreiwilliger Landesschütze Wilhelm Nessizius des 3. Landessch.« Reg.; Jäger Johann Taschler. Peter Gräfler. Seba- stian Zangiaeomi, Max Jäger. Josef Sief und Vigil Kirchler. alle sechs des 4., Ossiziersdiener Alexander Hollaus des 1. TKIR.: Landsturmmänner Wilhelm Hoser. Franz Tinhof und Franz Wutsch, alle drei des 1. Tir. Landsturm-Ins.-Bat.; Zugsführer Tit.-Ober- jäger Rudolf Eller

, Michael Kröll, Ignaz Huber, Ge freiter, Tit.-Korporal Georg Groß. Gefreiter Josef Hüttner. Johann Mellitzer, Josef Niederbacher. Wil helm Wechselberger, Alois Weltschebier, Landswrm- männer, Tit.-Gesreite Ioh. Boggenhuber, Iohänn Gat terer, Georg Haslauer, Joses Hauser, Josef Margrei ter, Andreas Wibmer, Georg Wörgötter, Jos. Manger, Johann Weithaler. Infanteristen Albert Markt, Peter Anker, Josef Bachlechner, Martin Bader, Abraham Bemann, Joses Permanschläger, Marcel Blatzer, Batti- lta Brigadoi

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 11.11.1914
Umfang: 8
, 1. Komp., tot. — Koller Paul, 2. Komp., verw. — Kößler Ludwig, 8. Komp., verw. — Krane« bitter Benedikt, 4. Komp., verw. — Kreidl Joses. 2. Komp., verw. — Kreuzer Karl, 12. Komp., verw. — Krön berger Alois, Patrouillef., 3. Komp., verw. — Kuen Ja?ob, Grenzschutz?. 3/6, verw. — Kühböck Josef, 12. Komp., verw. — Kunz Martin, 13. Komp., verw. — Labacher Christian, 7. Komp,, tot. — Lackner Michael, 2. Komp., verw. — Laimgruber Josef. Unterj., 1. Komp., verw. — Landegger Mich., 2. Komp.. verw. — Larcher

Alois, 7. Komp., verw. — Lechner Alois, GebMaschGewAbt. 3/1, verw. — Lechner Ludwig, 8. Komp., verw. — Lehner Josef, 6. Komp., verw. — Leidinger Josef, 7. Komp., tot. — Leitgeb Johann, 4. Komp., verw. — Leitner Franz, 12. Komp., verw. — Leitner Martin. 1. Komp^ verw. — Leitner Ruppert, 8. Komp., verw. — Liebl Martin, ZugSs., 12. Komp., verw. — Lin« hart Karl, ZugSf., 8. Komp., tot. — Lochbichler Josef, 4. Komp., verw. — Lutz Joses, 10. Komp., verw. — Lutz Franz, 1. Komv.,tot.— Mach Franz, 1. Komp

. — Sturm Johann, Patrouillef., 13. Komp., verw. — Sulzberger Rudolf, Pa- trouillef., 7. Komp., tot. — Tschenett Joses, Oberj., Grenzschutzk. 5/1, verw. — Tschiderer Josef, 10. Komp., verw. — Turner Josef, 7. Komp., verw. Weiland Eduard, 7. Komp., tot. — Weiß Franz, Patrouillef., 12. Komp., tot. — Weiß Heinrich, Eivj-Freiw., Unterj., 3. Komp., verw. — Weiß Johann, 8. Komp., verw. — Wolf Martin, 13. Komp., tot. — Wörgötter Josef, 2. Komp., verw. — WörMter Josef, 12. Komp., verw. — Wörndl Anton, 13. Komp

. — EbnerJoses.Kj, Eppan, Rückenverletzung. — Gampsr Martin, Kj>. St. Martin, l. Hand. — Prinoth Heinrich, Lsch., TscharS, r. Hand. — Binder Anton, Lsch., Ried, r. Fuß. Ueber den Ausenthalt derselben erteilt nähere Auskunft das Auskunftsbureau vom Roten Kreuz in Bozen, Silbergaffe 6. Mermnndete Tiroler in Wie». Mock Johann, Bozen, Schuß im rechten Fuß und Amputation deS l. Fußes. — Putzer Josef, Bozen, St. Ou rain, Kopsschuß. — Biasoli Mau- ricio, Sopramorte, Trient, gefährlicher Lungenschuß, möchte deshalb

mit seiner Mutter noch sprechen.— Torggler Hans, Oberjäger, Obermais. Leistenbruch. — Gabloner Martin, Weißenbach, Herzleiden. — Rizzoli Guido, Verla, Trient, Schuß im rechten Schenkelbacken. — Pattou Albino, Vigomcano, Trient, Fußquetschung.— Monz Josef. SersauS, Schuß in der l. Hand. — Fobeaux Max, Hötting Schuß in der l. Hand. — Jörg Rudolf, Jschgl, zwei Finger der U Havd abgeschnitten. — Lech- leitner Ludwig, Tarrenz beiJmst, Schuß im linken Unterarm. — Pircher Benjamin, Schuß im Ober schenkel. Nachrichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.05.1930
Umfang: 6
Karl Tirolo, Herrnhofer An ton Caldaro, Rainer Sebastian Senales, Weiß Battista Merano, Matha Josef Lana, Äußerer Hans Appiano, Stesser Hans Bolzano, Bezzet- ta Pietro Tesero, Winkler Heinrich sen. Silan- dro, Pichler Alois jen. S. Martino, Steinkeller Theodor Ora. Gessenharkcr Martin Bad Ga stein, Regele Josef jell. Nolles, Dr. Braun Jo sef Gries, Tschöll Hans S. Leonardo, Dslladio Corrado Cardano, Lafogler Simon Bolzano, Gamper Zacharias Senales. Mauracher Karl Slppiano, Prantl Alois Tirolo

, Fritzi Gottfried Postal. Theiner Anton Lagundo, Theiner Josef Lagundo, Rauch Heinrich Nalles, Mairhofer Aiichl Lagundo, 3208 Teiler. Allschützen-Hauptscheibe: Gessenharter Martin Bad Gastein, 1l>9 Kreise, Egger Josef sen. Mera no, Ritzl Franz Fügen. Herrnhofer Anton Cal daro, Ungericht Joses sen. Tirolo, Ruedl Franz Caldaro, Seehauser Georg Nova Levante, Aus- serbrunner Alois Merano, Auer Anton Appiano v. Delleinann Josef sen. Andremo. Pattis Josef Nova Levante, Regele Josef sen. Nalles, 28 Kreise

. Schleckertiefschußscheibe: Gamper Jos. Certosa 44 Teiler, Etzthaler Hans Merano, Egger Josef sen. Merano, Spechtenhauser Max Senales, Köster Josef Bruuico, Gill-i Luis Merano, v. Dellemann Luis Andriano, Kofler Josef Tirolo, HLller Hans Merano, Gamper Mathias sen. Se nales, Rauch Heinrich Nalles, Egger Josef jun. Merano, Lafogler Simon Bolzano, Unterlechner Josef Gries. Gessenharter Martin Bad Gastein, Boscarolli Ernst sen. M.ra:^. Unoerickt Josef jun. Tirolo, v. Dellemann Josef seil. Andriano, Tschöll Hans S. Leonardo

Joses Gries, 126 Kreise, Bartolini Franz. Etzthaler Hans, Lafog ler Simon, v. Delleinann Luis, Egg r v ?sef sen., Egger Josef jun., Haller Hans. Eessenlnirter Martin, Gamper Josef, Wagger Michl, Unge richt Josef jun.. Rauch Heinrich. Flarer Josef, Gilli Lnis, Bauer Hans, Rainer Sebastian, Proßliner Franz. Spechtenhauser Max. Theiner Josef. Gamper Mathias sen., Pseìser Alois, Herrnhofer Anton, Nitzl Franz, Zöggeler Josef Kofler Josef Bnmico, Ladurner Anton, Torgg ler Hans, Riva Luis. Zischg Heinz

Josef jun., Gessenhart«? Martin. Riva Luis, Rainer Sebastian. Zischg Heinz, Zöggeler Josef, Rttzl Franz, Schaller Franz, Kofler Josef Brunico, Rauch Heinrich. Theiner Josef, Haller Hans, Matha Josef Nalles, Mairhofer Jakob, Kuen Hans, Toinedi Albin, Etzthaler Fritz. Ladurner Anton, Gusler Josef, Proßliner Frang, Ladur ner Michl, Matha Josef Lana, Boscarolli Ernst, sen., Flarer Josef, 24 Kreise. Prämien sür die 4 besten Aleiskerkarlen: Un terlechner Josef, 482 Kreise, Lafogler Simon

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.05.1929
Umfang: 6
Garteneröffnung mit Konzert der Algunder Musikkapelle findet kommenden Sonn tag, den 3. Mai statt; für gute Bedienung ist bestens gesorgt und bittet um geneigten Zu spruch der Gastgeber. Die Bestgewinner beim Fest- und Freischießen zu Ehren der Herren Martin Gessenharter, Josef Egger und Hans Haller vom IS. bis 23. April 192S in Merano Ehrenscheibe „Eefsenharler' Winkler Josef. Tesimo 600 Teiler, Pecher Heinrich, Merano: Zoeggler Luis, Merano; Theiner Anton, Lagnndo; Damian Alois, Tires: Äußerer Mathias

Josef, Gries; Winkler Johann, Lana; Rassl Alois. S. Martino; Dellen,ann v. Luis, Andriano; Unterlechner Joses sen., Gries; Fnchs Hans, Merano; Geissenharter Martin. Bad Ea- stein; Bauer Johann. Lana; Ungericht Josef. Tiralo; Egger Josef sen.. Merano; Langer Bruno, Bolzano; Tribus Simon. Nolles; Son- nenburger Joses. Lagundo: Theiner Josef jun-, Lagundo; Gruner Josef, Foiana; Pranter Ja kob. Merano; Wallnöser Anton, Prato; Nei ner Sebastian,'Seitabes; Alber Josef, Merano; Waldner Hans. Merano; Frau

; Haller Hans. M'e rano; Atz Rudolf Caldaro; Pomella Albin. Cortaccia: Äußerer Johann, Appiano; Zögge- ler Josef, Merano; GeUei^harter Martin, Bad Gastein: Mehner Llidmig. Bolzano; Strasscr Hans, Bolzano. 966 Teiler. Nachleser Holzner Otto, Marlengo.' ZNeislerkarke Wii,kler Josef, Tesimo, 118 Punkte; Lochmann Andreas. Foiana; Unterlechner Josef, Gries;. Zischg Heii^, Bolzano; Gamper Josef, Certosa; Lasogler Simon. Bolzano; Bartolini Franz, Merano; Haller Hans, Merano; Pfeifer Alois, Gries; Ba-uer

Hans, Alt Oetting, Bayern: Gesselcharter Martin, Bad Gastein: Zöggeler Luis. Merano; Waìdner Hans, Merano: Langer Anton, Bolzano; Un terlechner Karl sen., Gries; Proßliner Franz, Gries; Lageder Alois. Bolzano; Pomella Al bin, Cortaccia: Aichner Anton, Verano; La durner Anton, Lagundo. 90 Punkte. Dreierserien Pseifer Wois, Bolzano, 28 Punite: Gilìi Lnis, Merano: Lafolger Simon, Bolzano; Neiner Sebastian, Senales: Unterlechner Joses, Gries; Egger Joses sen., Merano; Zischg Heinz, Bol zano; Gau,per

Josef, Certosa: Gessenhacter Martin, Bad Gastein: Spechtenhauser Max, Se nales; Bauer Johann, Lana; BartÄini Franz, Merano; Dellenuuin v. Luis, Andriano; Hal ler Hans. Merano; Mant Franz, Verano; Steinkeller Theodor. Ora; Parli Jakob. S. Ma. ria, Svizzera; Damian Alois, Tires: Leh mann Andreas, Foiana; Hofer Karl, Glorenza: Egger Josef, jun. Merano; Ungericht Josef, Tirolo: Mehner Ludwig. Gries; Kuen Hans. Scenna: Winkler Josef, Testino: Herrenhofer Anton. Caldaro: Rauch Heinrich. Nalles

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.04.1936
Umfang: 6
. Jetzt hatte sie einen Hammer entdeckt, den auf der Ecke eines Schrankes ein Telefontech niker scheinbar vergessen hatte. Wenige Sekunden päter fuhr der Hammer mit wuchtigem Schlag auf den Kopf der Schlange nieder. Erst vier Tage päter konnte Miß Orr aus ihrem selbstgewählten Gefängnis befreit werden. Ein amerikanisches Duell nach ZZ Zahren durchgeführk Vor 33 Jahren, im Frühjahr,1S03, fuhr der junge Josef Martin, der Neffe und Erbe des im Jahre 1913 verstorbenen Newyorker Millionärs Jerome Martin, nach London. Wenige Tage

nach seiner Ankunft verschwand er spurlos und kurz darauf fand ein Schützmann am Themsei- ufer einen Rock, in dem der Paß von Josef Mar tin aus Memphis steckte. Alles deutete auf Selbstmord hin, obwohl die Leiche nie gefunden wurde. Auch nach dem Tode seines Onkels, als die Erben gesucht wurden, erschien Josef Martin nicht. Die Erbschaft fiel an seine Schwester Vir ginia. Bald darauf jedoch erhielt diele einen Brief eines Schulkameraden ihres angeblich ver storbenen Bruders, in dem ihr mitgeteilt wurde

, daß in Santa Cruz in Mexiko ein Mann namens Jose Ascartin wohne, der dem Verschollenen aufs Haar gliche. Virginia Martin reiste sofort nach Santa Cruz, suchte Ascartin auf und erkannte ihn als ihren Bruder Josef. Aber Ascartin ver leugnete sich und verschwand am nächsten Tage aus Santa Cruz. Ueber zwanzig Jahre hörte man nichts weiter von ihm. Und erst vor einigen Tagen erhielt Vir ginia Martin aus Tampico in Mexiko einen Brief, der das rätselhafte Verschwinden ihres Bruders aufklärte. Josef Martin teilte

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