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Brixener Chronik
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Seite 10 von 11
Datum: 09.05.1901
Umfang: 11
hat, es soll aber auch niemand geschont werden, der sich bei diesem betrügerischen Handel auf unredliche Weise bereichert, sei er Fabrikant oder sei er Bauer. (Beifall.) Wie groß der Betrug eigentlich ist, lässt sich natürlich nicht eonstatieren, denn es fehlt ^ uns das Gesetz, und eben deswegen kann er auch in gar so schwunghafter Weise betrieben werden; aber dass der Schwindel Mit diesem Artikel auch gegenwärtig noch immerfort als ein äußerst lucratives und an ziehendes Geschäft betrieben wird, trotz des Lebens

mittelgesetzes, Wie man mir zuruft, beweisen am besten die Verhältnisse in der Reichshauptstadt Wien. Wien hat auf Grund einer Kundmachung im eigenen Wirkungskreise vom 18. April 1895, soweit es die gesetzliche Grundlage gestattet, Vorsorge in dieser Hinsicht getroffen. Die Vorschriften werden auch vom Wiener Marktamte sehr streng durch geführt, und darum müssen wir die Verhältnisse in Wien als verhältnismäßig gute, vielleicht sehr gute, bezeichnen. Es lässt sich aber aus dem, was auch hier noch trotz

der Strenge, Vorsicht und Umsicht der ausführenden Organe betrieben und versucht wird, ein Rückschluss auf jene Gegenden machen, wo der Fälschung und dem betrügerischen Handel freie Bahn gegeben ist. Trotz der Kundmachung, trotz der strengen Controle, trotz der mitunter geradezu auf opferungsvollen Mitwirkung der betreffenden Organe, hören die Versuche nicht auf, auch vom Lande herein dieses betrügerische Gewerbe in Wien zu be treiben. In den vier Jahren 1897 bis 1900 sind von den' Marktcommissaren

38, 5 t, 60 und 62 solche Händler erwischt worden; das ist also eine steigende Progression, trotz der steigenden Wach samkeit. Wie viele werden aber bei der großen Aus dehnung und bei der Zahl der Geschäfte entgangen sein! Sonderbarerweise sind ein erklecklicher Theil dieser Händler Hausierer bäuerlichen Charakters. Man sieht daraus, dass auch sogar diese sonst von Haus aus so reelle Bevölkerung mit in diese Ge schichte Hineingezogen wird. Freilich, wenn diese Leute Mit dem reellen landwirtschaftlichen Betriebe nicht mehr

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1906
Umfang: 8
. Trotz aller Konkurrenz ist darum nicht zu befürchten, daß die Preise des Edelobstes zu rückgehen. Unsere feinen Sorten haben, was Schmackhaftigkeit anbetrifft, solche Vorzüge, daß in anderen Ländern und unter anderen klima tischen und örtlichen Verhältnissen gezüchtetes Obst ihm kaum jemals gleichkommen kann. Der große volkswirtschaftliche Nutzen, welcher durch die Pflege des Obstbaues der einheimischen Bevölkerung erwachsen würde, wird maßgebenden Ortes auch immer mehr gewürdigt. Die beiden

sich finden ließe, der die Obmannstelle übernähme. Hier wäre für eine junge, gemeinnützige und opfer willige Kraft Gelegenheit, wirklich Nützliches zu schaffen und sichum die ganze Gegend bleibende Verdienste zuerwerben. A. v. Guggenberg. C>rig.--1korrespondenzen. Abdruck unserer Orig.-Korresp. nur mit Quellenangab« gestattet. Neusttft. L0. Februar. Die öffentliche Sicher heit wird trotz der fleißigen Patrouille der Gen darmen täglich geringer. Wagte es doch einer am hellen Tage und zwar an einem Sonntag

können. Lienz. 18. Februar. (Militärische Uebungen) Zu dem Berichte in der letzten Nummer „Milnärische Hebungen' wäre zu er- ! ganzen, daß trotz dem bedeutenden Schneesturme doch Schießübungen in 1920 Meter Höhe statt fanden und 4'/g Treffer erzielt wurden, so daß die Offiziere mit der Leistung sehr zufrieden waren. Toblach, 19. Februar. (Abschied.) Unserem Herrn Pfarrer wird demnächst ein mehr monatlicher Urlaub bewilligt, damit dessen fo an gegriffene Gesundheit — Neurasthenie, ein Nach wehen des Typhus

— in einem Seeklima hergestellt werde. Möchte der Ersolg sich endlich auch einstellen! Es braucht darum für Toblach zwei starke Kooperatoreu und darum wurde Herr Oberwasserlechner ins weichere Brixener Klima be- sördert auf einen Posten, wo stillere Arbeit für fein Halsleiden Heilung erwarten läßt, welche dahier trotz jahrelanger Kuren nie eintraf. Herr Oberwasserlechner wirkte hier 6^/z Jahre als gesuchter Gewissensrat und geschulter Pädagoge voll Eifer; ja gerade dieser brachte ihm die Krank heit, da der Herr

Kooperawr an den Samstagen für den erkrankten Kollegen die Fasten predigten im kalten Auskirchen, am Sonntag m der windigen Pfarrkirche wieder die Predigt, dazu Werktags schule vormittags, Beichmuterricht nachmittags halten mußte. Trotz des Leidens war der Scheidende aber stets humorvoll. So möge nun dem .Hirtenknud' vom Berge' für seine Opser bald Heilung winken und das vielleicht anfangs „herbe Leid der Einsamkeit sich im Lied auf lösen' ! Innsbruck, 18. Februar. Letzte Woche fand beim „Schwarzen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1921
Umfang: 8
nur ins Un erträgliche gesteigert werden. Die Anhäufung von Warenmengen, die am Bahnhof Bozen zur zoll amtlichen Behandlung gelangen sollen, ist eine Folge unzureichender Vorsorge der erforderlichen Amtsorgane und Lokalitäten, die Einführung eines neuen, unserer Geschäftswelt zum weitaus größten Teile unverständlichen Zolltarifs, die man gelnde sprachliche Eignung der Beamten, alles Umstände, die ein Zusammenarbeiten von Behörde und Publikum außerordentlich erschweren. (Trotz dem glaubt man vielenorts, daß trotz

Landesgewerbesörderungskredit von bloß Lire 15.000 wurde in erster Linie zur teilweisen Deckung der Verwaltungskosten des Gewerbeförde rungsinstituts und mit dem Betrage von Lire 9000 zur Unterstützung verschiedener gewerblicher, wirt schaftlicher und humanitärer Bereinigungen sowie des gewedblichen und kaufmännischen Unterrichtes verwendet. Der Verkehr im technischen Sinne des Wortes machte trotz sicher noch vorhandener Mängel gegen 1919 doch einige Fortschritte. Zu lebhaften Klagen geben der Frachtenverkehr und namentlich

die Zustände auf dem Bozen er Bahnhofe (!) Anlaß. Die Disziplin des Personals erreicht bei weitem nicht die frühere Ordnung, die trotz aller gegenteiligen Versicherung vorhandene Zu gänglichkeit der ausführenden Organe für eine bevorzugte Behandlung einzelner Parteien, an der natürlich die Geschäftswelt auch mit die Schuld trägt, stört die pflichtgemäße Abwicklung der Arbeiten. Im postalischen Verkehr leiden wir noch immer unter den Einschränkungen des Postpaket- verkehrs auf die Gewichtsgrenze

, die ihre Ersparnisse in diesen Papieren angelegt haben und nun mit größter Not zu kämpfen haben. Trotz des. unheimlichen Anwachsens der Zahl der Geldinstitute herrscht größte Knappheit auf dem Geldmarkte. Die gewerbliche Bewegung war eine äußerst lebhafte. Es gelangten in den Gewerbekataster der Kammer 3668 Zählblätter gegen 2407 im Vor jahre, was einer Steigerung von 50 Prozent ent spricht. Es wurden 2377 Gewerbe neu angemeldet, wovon 1325 den Handel, 970 die gewerbliche Produktion und 73 die Verkehrsgewerbe

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Seite 12 von 35
Datum: 22.03.1901
Umfang: 35
bestens empfehlen, welche an der Schulbewegung nicht als Lehrer theilnehmen. Dass es in der Hand aller Fachleute sein soll, scheint uns selbstverständlich. Der jährliche Bezugspreis beträgt vier Kronen. Die Utt«m«delbarkekt der kirch liche« Kehre« Im Sommer 1900 tagte zu Feldkirch die Generalversammlung der Leogefell- schast; dabei hielt ?. Löffler L. eine bedeut same Rede: „Die Unwandelbarkeit der kirchlichen Lehre trotz der Wandlungen des menschlichen Geistes.' Längst war'S sehnlicher Wunsch

, diese Rede sollt' im Druck erscheinen als gute Waffe gegen die Feinde der hl. Kirche, die gerade jetzt immer heftiger anstürmen. Nun erschien wirklich die Broschüre (Teutsch. Bregenz, 10 kr.) und bietet in gedrängter, bündiger Form die reichste Fülle von Gedanken; lebhaft ziehen die Bilder aus der Kirchengeschichte am Auge des Lesenden vorüber und verkünden: Die Lehre der Kirche bleibt unwandelbar trotz der menschlichen Schwäche ihrer Träger und Boten, trotz der falschen Wissen schaft, trotz

heit trotz ihrer fast unaufschiebbaren Dringlich, keit sich wegen mangelnder Mittel die vorläufige Verzögerung auf das nächste Jahr gefallen lassen müssen. Nun haben, eben zu guter Stunde, auch mehrere hochherzige Damen es unternommen, dem schwierigen Werke ihre fördernde Hand zu leihen. In sinniger Weise wird vom neuen St. Josefs- bild im Dome der hoffnungsvolle Ausgang ge nommen. Ein „fliegend Blatt' erzählt in zwar einfach-schlichten, doch rührend-innigen Strophen vom „heiligen Josef im Dome

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 07.05.1921
Umfang: 7
zu Familiennamen ge geben, nachdem sie ursprünglich wohl dem Per sonennamen als unterscheidende Beinamen bei- Vrixener Chronik. wirtschaftliche Fesseln wurden gelockert und trotz dem blieb es ärgerlich und verstimmt. Es wollte nicht versöhnt werben, es konnte nicht das Unrecht vergessen, das es erlitten hatte. Wenn der Wohl stand des Volkes zunahm und die Möglichkeit bestand, daß das in der Vergangenheit erlittene Unrecht vergessen werden könnte, dann gab es immer einige Extremisten, die die Leidenschaft

abzuliefernder Waren in die Millionen gehen. Sie haben aber auch ein Recht dazu deswegen, weil sie selbst darüber urteilen wollen, ob die Forderungen der Eisenbahner ge rechtfertigt sind oder nicht. Wie man vernimmt, hat der italienische Minister rat beschlossen, alle Streikenden, die bis 4. Mai den Dienst nicht aufnehmen, sofort zu entlasse», und zwar alle ohne Rücksicht auf den Rang. Trotz dem dauert der Streik zur Stunde noch unver mindert an; allerdings hofft man Ende diese: Woche vielleicht

sich Familiennamen geflossen sind. Wir haben auch zahllose dieser Namen richtig deuten können. Ua» dennoch sind uns viele trotz aller Bemühunge« völlig unklar und bieten jeder Deutung Trotz. Woher kommt das? . Der wichtigste Grund ist der, daß im ^ause der Jahrhunderte und Jahrtausende die Namw stark abgeschliffen und entstellt sind, teils unwl«' kürlich, teils aber auch willkürlich. Man deren daran, daß das heute noch fast in jeder Famme bewußt geschieht mit den Vornamen. Da ein Mädchen Wilhelmine, diesen Namen

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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
zu nehmen und es wie einen kost baren Schatz zu behüten und zu schirmen. » -i- Sehr anerkennend wurde gesprochen von der Anständigkeit der Mahrer Wirtsleute. Da sie mit Recht tausende von Besuchern erwarten konnten, so wäre die Versuchung naheliegend gemesen. diese durch eine kräftige Hinausschraubung der Verpflegspreise etwas zu brandschatzen. In der Mahr aber herrschten trotz der großen Auslagen für improvisierte Hütten, Sitzgelegenheit und Be dienung bloß die in Brixen gewohnten Preise: guter Wein

eines Artikels „Trentino und nicht Tirol!', welcher von Schmähungen gegen Tirol und seine kaisertreue Bevölkerung trieft, konfisziert. Sie Mittenwaiäer Kahn. Die Arbeiten an der Tiroler Strecke der Mittenwalder Bahn haben trotz der zu überwindenden großen Terrain schwierigkeiten in der letzten Zeit so bedeutende Fortschritte gemacht, daß die Eröffnung dieser Strecke dank der Tatkraft der Bau-Unternehmung Riehl in Innsbruck bereits für den Sommer 1912 in sichere Aussicht gestellt werden kan

„k. k. Reitende Tiroler Landesschntzendivision' zu führen. ClMoss. In einigen Orten des Ober landes, so in Telss, Barwies und Mieming, wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Sep tember um '/2I Uhr abermals ein Erdbeben mit unterirdischem Getöse wahrgenommen. SchutshÜtteN'Schluss. Die am aussichts reichen Schönbühele gelegene Hochsteinhütte wurde dieser Tage geschlossen. Die schön gelegene Schutzhütte wurde auch über den Sommer be wirtschaftet und erfreute sich trotz des schlechten Wetters, das den ganzen

Sommer hindurch herrschte, der stattlichen Besucherzahl von 265. fremäenverkehr in llmpe^o. Die Fremden-- bewegung im Laufe des Monats August war trotz der nicht günstigen Witterung eine ganz bedeutende. Die Anzahl der in den dortigen Hotels und Gasthäusern znrAnmeldung gelangten Fremden betrug 10,060. Hievon entfallen aus Angehörige des Deutschen Reiches 2784 Personen und auf Angehörige Oesterreichs 2774 Personen, welche Staaten das Hauptkontingent von Gästen gestellt haben. Hieran reiht

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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1914
Umfang: 8
Seitetz Die! Heldentaten der Zweier- HaiserjSger. Me schon einmal berichtet wurde, haben sich Offiziere und Mannschaften des 2. Tir. Kaiserjäger- Regimentes tapfer und außerordentlich kriegstüchtig geschlagen. Wir wissen aus berufenem Munde, wie das Regiment in den schwierigsten Situationen todes mutig ausgehalten und trotz schwerer Verluste sich durchgeschlagen hat. Welchen Heldenmut die 2er Kaiserjäger entwickeln, ist auch aus einem, vom 6. Dezember datierten, von einem Offizier

im heftigsten feindlichen Feuer dirigiert wurde, der art angeeifert, daß sie durch 4^ Tage trotz Waffer- und Nahrungsmangels zäheften Widerstand leistete. Kadet i. d. Res. Dr. Cduard Asimus der 14. Feldkomp. aus. M.-Ostrau und Kadett i. d. Res. Albrecht Berger derselben Kompagnie, aus Ku- Prowitz in Mähren, Assentj. 1909. Sehr schneidiges Vorgehen in einem Nachtgefechte beim Ueberfall aus eine feindliche Patrouille. Zugsfühver Alois Pirpamer der 3. Komp., aus Untermais bei Mevan, Assentj. 1910, ging

der 14. Komp. aus Meransen, Bez. Brixen, Assentj. 1904, Eesatzreserve- jäger Alois Weber der 3. Ersatzkomp, aus Virgen, Bez. Lienz, Assentj. 1904. Sehr tapferes mutiges Verhalten und Ausharren trotz intensivsten Feuers von zwei Seiten und trotz Anschießens durch eigene Abteilungen von rückwärts am Abend des 8. Sept. in der Schlacht bei Kamienobrod, einem weit in die Flanke vorgeschobenen Zuge angehörend. Patrf. Anton Letztzn er der 3. Komp. aus Vill- nöß, Bez. Brixen, AsMtj. 1912. Besondere Umsicht

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Seite 13 von 14
Datum: 27.06.1907
Umfang: 14
der Brennerbahn in Brixen sich be fände und die Pustertaler Bahn von dort ihren Aus gang nähme?! Im militärischen oder gesamtstaatlichen Interesse mußte die Stadt aus alle diese gewaltigen, durch die Natur eigentlich ihr zugedachten Vorteile verzichten und in ihrer nie versiegenden Liebe zum Vaterlande 'fand sie sich auch willig damit ab. Aber trotz alledem kann die Stadt verlangen, daß nunmehr bei weiteren Entscheidungen auf ihre Lebensbedingungen destomehr Rücksicht genommen werde und ihr auf anderer Seite

- ulMge Führung der Grödenerbahn schon im vorhinein ^vgkcht würde, daß ein Teil jenes erwarteten großen Fremdenzudranges anderswohin und zwar nach Brixen abgelenkt wird. Voraussichtliche Ausgestaltung äes SliävAhnverliehrs Bei Beurteilung der vorliegenden Frage spielt auch folgende Erwägung mit. Die an die Brennerb ahn ge richteten Anforderungen steigern sich von Jahr zu Jahr. Schon gegenwärtig verkehren auf ihr täglich 22 Eil- und Personenzüge, außerdem 12 Güterzüge nach beiderlei Richtungen. Trotz

, entscheidend zu bekämpfen und zu diesem Ende sich dort einen Rückhalt zu schassen, anstatt weiter rückwärts, wodurch Franzensseste und alle anderen Orte des Landesinnern mehr in den Hintergrund traten. Aber trotz Trient und trotz der sich daran schließenden Grenzsperren behält Brixen seine militärische Bedeutung in einem gewissen Sinne auch unter den geänderten politischen Verhältnissen bei, denn Trient kann ja auch einmal lahmgelegt oder genommen und der befestigte Grenzgürtel kann durchbrochen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 31.01.1914
Umfang: 12
eine Reihe von Neuerungen im Ver gleiche zum bisherigen Gesetze. Die Steuerpflicht beginnt jetzt anstatt wie bisher bei 1200 Kronen irst bei 1600 Kronen. Die Skala selbst steigt gegen die frühere schon von 1600 Kronen an. Eine mel- «mstrittene Bestimmung des neuen Gesetzes war die Bucheinsicht. Trotz des Widerstandes der kapitali stischen Kreise wurde dieselbe durchgesetzt und Be stimmungen getroffen, die dafür bürgen dürften, daß das Geschäftsgeheimnis gewahrt wird. Sehr drückend für die mittleren

des Gerichtssitzes in den nachstehend bezeichneten Gemeinden regelmäßige Gerichtsamtstage abgehalten werden: 1. Psitsch am 21. April, 7. Juli und 13. Oktober, von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags beim Gastwirt Karl Rmner in St. Jakob, Jnnerpfitfch. 2. In Ridnaun am 12. Mai, 15. September und 1. Dezember, von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags im Hotel »Sonnklarhof'. Wellental. („Fahrendes' Volk!) Trotz der strengen Jahreszeit haben sich aus unserer Ge meinde 5, sage fünf Paare entschloffen, die Fahrt

zu müssen. Frau von Ascharin kam nach Sokolnowa und brachte zu des Barons Aerger einen berühmten Nervenarzt aus Moskau mit. „Das Honorar ist meine Sache,' kündigte Llsa Ascharin an. „Ich kann auch etwas sür Tatjana tun.' ' Nach genauer Untersuchung der Kranken ver langte Professor Kusmin energisch einen längeren Aufenthalt im Süden und empfahl eine Nervenheil- aichalt am Gardafee in Gardone. Pharisäus mußte sich fügen und trotz seines Geizes in die Reise einwilligen. Tatjana besaß nur einige tausend

Lisa vor. „Er kann bei ihm die Landwirtschast lernen.' m-, , . ch Vorschlag wurde angenommen und Nikolai reiste mit den besten Vorsätzen ab. Vorher bat ihn seme Mutter innig, ein besserer Mensch zu werden und ihr zuliebe die schlimmen Eigenschaften zu bekämpfen. Kolja war ganz zerknirscht und weinte. „kebe wohl, Mammingka! Dich liebe ich'' versicherte er in seiner unbeholfenen Art. Ende August reiste Tatjana unter der Obhut AnnaS fort, die sich trotz ihrer Jugend der Aufgabe, die sie übernahm, voll

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1900
Umfang: 8
Festlegung der deutschen Sprache als Staatssprache und die Durchführung der nationalen Abgrenzung Böhmens. — Die Radiealen sollen 4000 Theilnehmer ge habt haben; es sprachen Wolf, Kittel, Pacher. Besonders scharf wurde über den liberalen Bürger meister losgezogen. — Die Soci hatten 250 Theilnehmer. Alle drei Versammlungen sind ohne Störung verlausen. In China geht das Concert der Mächte trotz der Ankunft des Grafen Waldersee auseinander. Russland und Nordamerika Ziehen ihre Truppen zurück. In Peking

der Em pfänger. Sehr häufig, ja alltäglich kommen Ver wechslungen der Briefe vor; viele Sachen kommen gar nicht in die Hände der Parteien. Es ist vorgekommen, dass einer Partei zwei Reeepisse durch acht Tage nicht ausgefolgt wurden, trotz täglicher dringender Nachfrage, weil selbe die Kuhmagd des Briefträgers in ihrem Geldtaschl hatte. Lagerzinszahlungen am Bahnhof sind ebenfalls durch diese unglaubliche Schlamperei vorgekommen. Anzeigen an die hohe k. k. Post- direetion sind erfolglos gewesen. Wir glauben

. Wenn alle berufenen Factoren zusammenwirken, wird es ihnen doch auch ge lingen, nachdem manche Schwierigkeiten nunmehr von selbst aufhören, günstigere Erfolge zu erzielen, als es in den letzten Jahren bei den Patres Franeiseanern trotz allen Fleißes und aller Be gabung möglich war. Ein Blümlein unseres Schulgartens hat der Himmelsgärtner übrigens schon hinüberverpflanzt ins himmlische Paradies. Johanna Ploner, Schülerin der vierten Classe, Tochter des Malers Ploner, wurde heute als das Erstlingsopfer einer kurzen

u. s. w. Vorarlberg, 30. September. Eine wunderbar schöne Rede hielt bei der Versammlung der Leo-Ge sellschaft in Feldkirch der greise, aber geistig noch jugendliche?. Löffler L. 5. über „Die Unwandel barkeit der kirchlichen Lehre trotz der Wandlungen des menschlichen Geistes'. Wir wollen nur die Hauptgedanken skizzieren, da in nächster Zeit die so gedankenreiche und schwungvolle Rede im Drucke erscheinen wird. Die kirchliche Lehre feiert einen vierfachen Triumph über die Wandelbarkeit des menschlichen Geistes

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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1913
Umfang: 8
ganzjährig l! ^ Einzelne Nummern 10 ii. — A«fL»dig»»g«N nach a»fNegn»dem Ta^f. Wr. Brixen, Dienstag, den !8. Februar l.9^3 XXVI. Iat-rq Die Aucheinstcht/ Nach psrlsmevtsMchea Zatokmslkvev. Wien, 15. Februar. Der Finanzausschuß ist in seiner gestrigen Sitzung zur Verhandlung über die soviel umstrittene Bucheinsicht gekommen. Es besteht trotz der Proteste, die von gewisser Seite gegen diese Forderung der Regierung erhoben worden sind und noch erhoben werden, kein Zweifel, daß sie angenommen

Einsicht W «chWk Mch FM gsMrt. Man muß leider sage«, dH die Bucheinsicht, die einen schweren Eingriff in die Privatrechte des einzelnen bedeutet, neuerdings einer Verkürzung der Freiheiten des Einzelindividuums gleichkommt. Wer die Praxis der fiskalischen Behörden und Aemter kennt, der wird, trotz der feierlichen Versicherung des Finanzmmisters, sofort einzuschreiten, wenn ihm Mißbräuche zu Ohren kommen, sich den Besorgnissen nicht verschließen können, daß die Bucheinsicht reichliches Material

er das Geld mit vollen Händen auS, Aberall hatte er Händel und Abenteuer. Immer seltenerund Whler nmrden die Briefe an seine Braut, deren schönes Gesicht von einer tiefen Schwermut erfüllt schien. Zuletzt schrieb der einst so sehr ver- !»Äte Bräutigam gar nicht mehr und Hedwig, in ihrem Stolze gekränkt, in ihrer Neigung verletzt, gab ihn zur großen Freiide ihrer Eltern frei. Es sah wie bitterer Trotz ans, daß sie nach einem hqwen Jahre sich mit Hermann August, Grafen von Pfeileck, verlobte und schon

Hedwig, wiedersah, und er versuchte es. sich ihr zu nähern, auf sein Glück bei den Frauen hoffend. Er spielte den Gekränkten und gab sich den Anschein, als ob er sie noch immer liebe. Obgleich Heowig kalt und ruhig schien, pochte ihr Herz doch schneller, sobald sie den Mann erblickte, dem ihre erste Jugendneigung gegolten und den sie nicht veraessen konnte, trotz des trefflichen Gatten an ihrer Seite. Litt Herman» August darunter? Sah er deshalb oft so ernst und traurig aus? Fühlte

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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1895
Umfang: 8
, Steiner, Dr. Kathrein (Obmann), Kirchberger, Dr. Schund, Baron Longo (Obmann-Stellver treter), ksot. WAM. Waldner, Bar. Unterrichter. 6. Das volkswirtschaftliche Comitö aus den Herren: Dr. Angerer, Baron Eyrl, von Makowitz, Graf Melchior! (Obmann), Dr. von Gelehrten in den Hauptstädten (Residenzen) sich erworben, und in Wang-tschuang entstand ein schönes gothisches Kirchlein, welches von lichter Bergeshöhe das Lob Gottes in die Lande hinaus strahlt. Trotz mancher Unruhen war die Zahl der Christen

gewachsen, und Neue Gemeinden wurden gegründet. Um die Residenz Puoly herum hat sich im letzten Jahre ein ganz neues Missionsgebiet ge bildet. Bon nah und fern strömen an Sonn- und Festtagen die Kirchengänger zur Hauptkirche, welche trotz der bedeutenden Erweiterung die Beter nicht mehr zu fassen vermag. Den jungen Gemeinden erwächst aber ein gefährlicher Gegner im Protestantismus, dessen Sendlinge viel Verwirrung in unsere ruhigsten Gemeinden bringen, nicht bloß hier, sondern auch in anderen Bezirken

Amtes zu walten. Im wilden Z'au-dschon-fu fand trotz der immer höher steigenden Räubergefahr das Christen thum in die bis jetzt noch uneröffneten Unter- präfecturen Fan-Hien, Ding-tan, Kvan-tsch'eng Eingang, respective feste Begründung. Unter den dröhnenden Kanonen der kriegführenden Parteien sprosste hier der Same des Friedens. In Tsch'au-tsch'eng-hien, wo Jahre lang nur eine einzige fromme Familie war, ward der erbauliche Tod und das christliche Begräbnis des Familienoberhauptes der Anlass

hingehen. Er habe deshalb einen Katechisten hingeschickt, um den dortigen Kate- chumenen die heilige Taufe zu spenden. So war Z'au-Hien vor 200 Jahren, so ist es auch noch jetzt. Die Christengemeinde des guten Paters ist verschwunden, die Wildheit der Bewohner ist geblieben. Die Räuberbanden führen dort ganz kühn und offen das Regiment. Trotzdem sind wir hingegangen. Einige herrliche Gemeinden mit zahlreichen Christen sind der Lohn für unsere Mühen. Im benachbarten Schen-Hien hat trotz Sturm und Wetter

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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1917
Umfang: 8
Staaten an den Frie - densbesprechungen nicht werde teilnehmen kön nen, da sie von ihrer Regierung keinen dies bezüglichen Auftrag erhalten hat. Indessen ver sicherte General Johnson dem Kommissär Trotz- ki, daß Amerika sich der Diplomatie der Al liierten anschließe. — Aus Wien wird berichtet. Gestalten der Sextener- und Ampezzaner-Do- lomiten, die 3 Zinnen, der Monte Piano, der Piz Popena und der Ehristallo, die hohe Gei sel. die Tosana und wie sie alle heißen, ragen wie ehedem in die blaue Lust

des Hocbaebiraswinters Trotz aeboten haben. An den Berahängen zeigen sich überall die fchw'r?en Linken der Drabtverhaue nnd Schützengraben, und ein mitfahrender Fähn- ricb. der 8 Jahre in dieser Geaend gekämpft, erklärt uns. wo die Italiener und wo dieUnlri- sen die Stellunaen hatten, oft nur weniae Me ter van einander entfernt. Zahlloses Krieas- waterial li^at noch da oben und erst in machen- «nasser mübsam-r Arbeit kann es ?n Tal ge- si^ert rmd wi?k5r neuer Verwendung znae- fübrt m-vden. Jedoch bat sich ber

des Abgeordnetenhauses bi der Präsident des Abgeordnetenhauses, Groß, folgende Mitteilung des Anw mandos zur Kenntnis: Aach fast vi schweren Gebirgskämpfen» wahren dem Feinde im Rovemder SV« tt Offiziere und M a n n an GefanMM W reiche Beute abgenommen wurden» habet» NO« pen der Heeresgruppe des Feldmarschall» Herrn v. Conrad» den Unbilden eines. KM Vergwlnters und einem hartnäckigen. Ml kämpfenden Gegner zum Trotz, erneut dttW sensive auf der Hochfläche der S iebet Gemeinden aufgenommen. Aach gnl»v cher

Vorbereitung schritten die Divisionen 11. Armee am 4. Dezember zum Angriff Mt> das mächtig emporragende Melett^m«? siv «nd stürmten trotz verzweifelter GeM« mehr die Vollwerke des M'nte V adelecch«» Monte Podarecar» Monte Mieljt«» des Monte M e l etta selbst. Heute vormM» wurde der Monte H o m o dem Feinde «mtv sen. Der Samvf geht weiter. GeM» und heute kwd über 9000 Gefangene.«« runter nvei Brwadiere. über 40 Geschv«^ Zahlreiche Maschinenae^ehre» TMnenwnm. Granatwerfer und sonstiges Krie^^ey« eingebracht

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Seite 3 von 8
Datum: 30.03.1917
Umfang: 8
^ai7 ^ auch ein kleines Kriegsopfer zu drin so sollten solche Zustände doch von amts- Len unmöglich gemacht werden. Das Volk ist jedem Opfer bereit und erträgt geduldig je A Einschränkung im Interesse des Durchhal - Verbitternd wirkt aber, wenn man sieht, U manche Kreise trotz der Knappheit nicht ^ aut bürgerlich wie im Frieden weiterleben, ändern geradezu ein Schlemmerleben führen. ^.s selbst in Friedenszeiten aufgefallen wäre. Afentlich greift da einmal eine eiserne Faust Aus Stadt und Land

sei- ' tens des. Bruders Tod trotz seiner Achtziger noch überwinden wird. Ehrung eines verdienten Schulmannes. Die Bozner städt. Höherer Töchterschule feierte am 26. März im Verein mit ihrem Lehrkörper ihren wohlverdienten Direktor Schulrat Ema- ! nuel Zaruba zu seinem Namenstag nach z Gjähriger Tätigkeit als Lehrer und Erzieher. ^ Bäuerlicher Edelmut. Im obersten Obern- ^ berger Tale (am Brenner), in einem der letzt- ! bewohnten Höfe desselben, haust ein vielge plagtes Bergbäuerlein

es, daß wir i seiner eingehender gedenken, denn was der Ver- . düngte nicht bloß für Innsbruck, sondern für - Tirol im Dienste der Charitas und über- j Mlpt für das katholische Leben in unserem ! _ terlande durch etwa 50 Jahre geleistet hat, ! schert iqm für alle Zeiten einen Ehrenplatz un- ! ^r den Besten Tirols. Trotz seiner vielen Ar- - ^ Telegraphenbeamter und später als rnand des Innsbrucker Telegraphenamtes , land der Mann unbeschadet seiner Familien- ! ^ ichten noch Zeit, sich in großartiger Weise z klu katholische

Anfang Ro vember vorigen Jahres. Rur in Rumänien dauerten die Kämpfe länger an und endeten erst Ende Jänner ani <5erelh. Ohne Unter brechung den ganzen Winter iiber kämpften eigentlich allein die Unterseeboote, welche ihre wunderbaren Leistungen trotz Kälte, ^turm und Widrigkeiten aller Art nie mals unterbrachen. Indeß ist klar, da« die Ruhe an der Front nur eine äußerliche, scheinbare i>t. Nach der dreisten, ja unverschämt schroffen Ablehnung inneres Friedensangebotes vom 12. Dezember v. I gibt

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Seite 2 von 12
Datum: 04.05.1907
Umfang: 12
ist. In St. Veit wurden die Herren Abgeord neten mit Musik empsangen. Hall, 30. April. Sonntag, 28. April, fand in Mils bei Hall eine sozialdemokratische Wählerversammlung statt, die in Ermangelung eines anderen Lokales — die Wirte hatten ihre Lokalitäten zu diesem Zwecke nicht hergegeben — in einem Stalle abgehalten wurde. Oberperfuß, 28. April. Heute, 28. April, erschien trotz des Schnee gestöbers der christlichsoziale Reichsratskandidat Herr Peter Unterkircher in Begleitung des Bauemrates Rimml

, um sich den Reichsrats wählern in Oberperfuß vorzustellen und sein Programm vorzutragen und zu erläutern. Es waren beiläufig 90-100 Wähler erschienen, auch einige aus Ranggen. Es wurde mit großer Aufmerksamkeit den Ausführungen der Redner gefolgt und Peter Unterkircher einstimmig als Reichsratsabgeordneter angenommen. Prettau, 28. April. Heute hielt hier Professor Dr. Schoepfer eine Wählerversammlung ab, zu welcher trotz des sehr schlechten Wetters 115 Teilnehmer er schienen. Alle waren für Dr. Schoepfer hoch

der von ihm selbst so getaufte „ästhetische Frühschoppen' entwickelte, an welchem mit der Zeit auch Professoren und akademische Jungmannschaft teilnahmen. Der geistige Mittelpunkt des kleinen, trotz mancher Meinungsverschiedenheiten stets soli darischen Kreises blieb Markl. Stetige, fleißige Lektüre, ununterbrochenes Arbeiten am eigenen geistigen Ausbau verschafften ihm bald die ton angebendste Stimme in der bescheidenen Runde. Der Zoll des Dankes sür dieses geistige Apostolat ward dem lieben Freunde

, eine Versammlungstätigkeit zu entfalten gedenken, dürfen sie diefelbe ruhig mit einem „Leider' einbegleiten. Die Versamm lung des Herrn Siegele in Kappl war geradezu glänzend. Die Dorfmusik begrüßte ihn; trotz des miserablen Wetters waren die Veranda und die anstoßenden Lokalitäten im Gasthause des Hermann Siegele zum Erdrücktwerden voll. Siegele und sein Begleiter machten den besten Eindruck und deren Ausführungen hauptsächlich über Programmpunkte des Bauernbundes riefen begeisterten Beifall hervor. Herr Siegele wird nicht bloß

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Seite 7 von 8
Datum: 05.07.1918
Umfang: 8
und daß >5? in dieser Welt auch Leidenschaften und Konflikte von , packender, tragischer trotze ,Mt. das zei<N M-> der Dich, ß wr zuit cindrinylicher Kraft: fein ..Meineidbauer' haftet mit jeder Faser am Besitz feines unrecht erworbenen Erbes und dieses zu halten allen Widerständen zum Trotz und um jeden Preis, ist Inhalt und Ziel seines Handelns. Und da er sehen muß. daß dies Ziel trotz allen Strebens sich nicht erreichen läßt, da bricht er zu- sannnen und endet, von Gewissensqualen über began gene Verbrechen

niedergestreckt. Aber nicht mit dem traajlchen Schmier ob des Todes diese« bäuerlichen Hinkte,» t Willensmenschen entläßt uns der Dichter: er zeigt uns ^ glückliche Vereinigung der beiden Erbberech' ! Nglen iüid lößt uns somit am Schluß einen frohen Blick i tun in eine freundlichere,bessere Welt. Mit dem jubeln- i den Wmi der Vroni. der weiblichen Hanptgestalt, „Aus - i« iüid vorbei is. neue Leut sein da und die Welt geht 5 oorn an' schließt dtw Drama wurde fast in allen ^ Teilcn >.n>! geaeben. trotz

.'n bekon« m-m da zu sehen nnd -u boren Aber aii die<? n«:? oon einer Icitrickend'U e?em«isliese und Innigkeit verkärt. so daß man trotz' den? <--!! da z traurige und m:«?' kokntilt>e Vjpschehen herz - lich -^ern miicriebte. Wieder gab Kneidinger die Titelrolle, da» nttc. gedrechlic^c. berz«'n-»g'.!ke und dank bare Nuller? üke^en in n.anri^es?' gar Nohoerwandten ztM'. Steinfkopferhans m ?lnzengruders ,^Kreuzet- 'Treibern', obenio eindringlich und ebenia ausgezeichnet in ns:.-:r? und jede»« wie zwei Tage

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