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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.02.1904
Umfang: 8
ein gelegt werden muß. Die Mächte, die an der römi schen Kurie durch Gesandte. Botschafter und andere Geschäftsträger vertreten sind, besitzen an diesen die geeigneten Organe, um dem Konklave ihre Wünsche zu unterbreiten. Will das Papsttum aber mit den Mächten auf völkerrechtlichem Fuße stehen, so muß es auch an die Regeln solcher Verbindung sich halten. Um PliMfü FchiKpIitze. IuZaud. Von der Salzburger klerikale!» Universität. In der Hauptversammlung des klerikalen Universitätsvereines in Salzburg

teilte mau mir. daß dei der Eröffnung -der klerikalen Universität) über 1.700.000 H zur Verfügung stehen würden. Abg. Dr. Pacak über dieLage. In einer Sonntag in Czaslau abgehalten«« Wähler versammlung besprach der Obmann des Tschechen? klubs Dr. Pacak die politische Lage. Er schob die Schuld an den heutigen verworrenen, Verhältnissen den Deutschen zu. da diese die Tschechen in ihre heu tige Kampfstellung gedrängt hätten. Die Tschechen feien nach wie vor zu Unterhandlungen bereit, wenin

von der Regierung gegenüber den hinlänglich he- kannten Kardinalforderungen der Tschechen ein Entgegenkommen gezeigt werde. Der Vorschlag des Dr. Braf bezüglich der mährischem Universität in Brunn sei nicht zu billigen, da derselbe die Er richtung der tschechischen Universität in Mähreni ack ciiwoSus KlÄt?t-ns hinausschieben würde. Es müsse endlich damit gebrochen werden, daß man bei Erfüllung der tschechischen Forderungen sich nur an das Veto der Deutschen halte. In einer einstimmig angenommenen Resolution

' mich,' sagte er, als Hell- mut sich ihm vorstellte. Und er durfte sich zu dem Alten setzen. Aber während er mit dem Großvater plauderte, folgten seine Augen dem Mädchen, das die Ziegenböcke ausschirrte und im Garten an einen Pflock band, doch so, daß sie bequem grasen konnten. Dan'n setzte sich Lisberh mit einer Näharbeit zu ihnen, und die feinen Finger Erikas klapperten, flink mit den Stricknadeln und er schnitt dem klei nen Berthel Peitschen und Pferdchen aus Zeitungs- papier. Es war köstlich

verabschie dete sich rasch. ..Auf Wiedersehen^,' murmelten seine Lippen, immer nur dies Wort, als sei alles andere für ihn versunken und vergessen. Im Garten von Fallershau kam ihm seiire Mut ter entgegen. Sie hatte eben mit dem Nößler ge^ sprachen und sah blaß und finster aus. „Morgen früh reisen wir nach München.' sagte sie kurz. „Reisen? Morgen? Ich soll Fallershau schon wieder verlassen? Warum?' ..Ich will es — es wird Dir genügen.' Sie reisten am anderen Morgen ab. Liesbeth Rechenbücher sah

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1893
Umfang: 8
seine dunklen Schatten wirft um die heutigen Hochschulen. Dieser Materialismus aber ist kein Feind des Socialismus, sondern eher sein etwas schüchterner Bruder. Wie sollen also von den modernen Universitäten Männer kommen, die unserer Zeit gewachsen sind? Es gibt glänzende Ausnahmen, die Katholikentage haben es gezeigt, Und diese Versammlung zeigt es auch; aber Aus nahmen sind eben nur Ausnahmen. Die katholische Universität wird dem Vaterlande jene Männer heranziehen, Beamte, Juristen, Aerzte

u. s. w., die mit Opfermuth die Gefahr des Socialismus ab zuwenden imstande sein werden. Auf der katho lischen Universität Löwen haben die Studenten einen Vincentiusverein gebildet, der 1889/90 bei nahe 10.000 Franken an die Nothleidenden aus theilte. So löst man auf der katholischen Universität praktisch die sociale Frage. Aber nicht bloß praktisch, sondern auch durch die gesunden Grund sätze des Christenthums, wie sie in der Encyclica von der Arbeiterfrage niedergelegt sind. Das Christenthum hat schon

gegen uns Menschen brennt, auf die Erde geschleudert, und er ist zur Feuer mauer gegen unsere Feinde geworden. Es ist in 2) Hirtenschreiben vom 7. Juni 1359. H Hirtenschreiben vom 19. November 1866. „Briseener Chronik.' der altheidnischen Welt einen ganz neuen, wunder bar organisierten Bau aufgeführt. Das Christen thum, das ausgeht von einer katholischen Universität, kann und wird die Gesellschaft retten. Die andere Gefahr, die Oesterreich bedroht, ist die Nationali tätenfrage. Es ist von hervorragenden

umstehen. — Von der katholischen Universität wird und muss der Friede ausgehen und hinausfliegen unter die ver schiedenen Sprachen unseres weiten Vaterlandes. Kaiser Napoleon I. hat die von Görres heraus gegebene Zeitschrift „Mercur' eine fünfte Groß macht genannt. Hochverehrte Zuhörer! Eine Großmacht wird die freie katholische Universität sein, eine Großmacht für den katholischen Glauben; denn wie ein Leuchtthurm wird sie dastehen und hinausleuchten über das öde und sturmbewegte Meer unserer Zeit

und hinüberleuchten in die andere Welt; eine Großmacht wird sie auch für unser Vaterland; denn aus ihr werden die Männer kommen, die in geschlossenen Reihen den drohenden Gefahren entgegentreten werden und, Wenn 's nicht zu spät sein wird, ganz gewiss siegreich. Also eine freie katholische Universität in Oesterreich, wir müssen sie gründen, weil wir Katholiken sind, wir wollen sie gründen, weil wir Patrioten sind. Wir haben einen Diöeesan-Universitätsverein. Ein ruhmreicher und hochehrwürdiger Führer steht

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1907
Umfang: 8
2 und Ungläubigen. Leider dringen die an den Hoch schulen gelehrten Glaubenslosigkeiten auch ins Volk. Man rüttelt an den Grundfesten des Staates von oben und unten, der Hauptfturm kommt von oben. Von oben hat man dem Volke vielfach den Glauben aus den Herzen genommen, von oben mutz man daher wieder mit der Besserung anfangen. Der Klerus soll sich mit allen Kräften für die katholische Universität einsctzen, er hat das grötzte Interesse für die Erhaltung des Glaubens. Ein katholisches Laien

apostolat ist dringend nötig, dessen Heranbil- bildung würde an einer katholischen Universität er folgen. Redner zitiert Schreiben, aus denen hervor geht, datz sowohl die Päpste Leo XIII. und Pius X., wie auch die Bischöfe Oesterreichs in ihrem Gesamt- hictrnschreiben vom Jahre 1901 die Notwendigkeit einer katholischen Universität in Oesterreich betonten. Dagegen gibt es leider gute Katholiken im Laien- und Geistlichenstande, die sagen, wir brauchen keine Universität. Es ist bedauerlich, datz

empfunden wird, wenn ein ausgesprochener Katholik Universitätsprofes- sor wird? Dann heitzt cs wieder, woher sollen wir für die katholische Universität Professoren und Studenten nehmen? Rechnen wir doch nicht immer nach Krämer- art, lassen wir doch auch die Vorsehung etwas gelten. Bei der Gründung der katholischen Universität in Freiburg wurden ähnliche Bedenken geäußert, heute steht diese glänzend da. (Es handelt sich in diesem Falle nicht um „Bemängelungen'. Ucbcr den guten Zweck einer katholischen

wird man sich nicht verlassen dürfen. — Bezüglich Freiburg über sehe man nicht, datz es sich dort nicht um ein Privat-, sondern um ein Kantonalunternehmen, also um eine staatliche Universität handelt. D. R.) Dekan Schönafinger behandelte hierauf den Gcldpunkt und kam diesbezüglich zu dem Schlüsse, datz die Er richtung der Universität möglich ist, wenn wir einig sind und guten Willen haben. Ein Vierteljahrhundert ist bald vergangen seit der Gründung des Universi- tätsvercines und noch ist nicht das Geld für zwei Fakulrälen

beisammen. Prinz Liechtenstein hat fim Jahre 1900 fcstgestellt, datz wenn die Hälfte der Katholiken Oesterreichs im Jahre nur je 31 Heller bei tragen würde, in fünf Jahren die Universität schon gesichert wäre. Ein Pfarrer in Vinschgau, Lessen nicht wohlhabende Gemeinde 3000 Seelen zählt, hat in den Jahren 1900—1907 die ansehnliche Sunrme von 5900 K für den Univcrsitätsverein aufgebracht. Da nehme man sich ein Beispiel zur Nachahmung. Wie viel geschieht für die Missionen, was gewiß recht

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1889
Umfang: 8
rakter als Seconde-Lieutenant verliehen worden ist. Die ser jüngste Lieutenant in der preußischen Armee ist kein Anderer als der fünfundfünfzigjährige Finanz- Minister. sKleine Nachrichten aus Tirol und Vor arlberg.) An der Universität Innsbruck wurde am 27. Februar Anton v. Zallinger aus Bozen zum Doctor der Rechte promovirt. — Am 27. v. M. wurde in die sogenannte Lonrdes-Kapelle zu Baum kirchen (Bezirk Hall) eingebrochen uud aus derselben entwendet: eine silberne Halskette mit goldener Schließe

Kartenbriefe und Briefcouverts auf- Die Arbeiten zur Herstellung der neuen arken sind seitens der Staatsdruckerei bereits in An griff genommen worden. sDer Nachfolger Bambergers.) Wie die „N. Fr. Pr.' erfährt, ist die Besetzung der durch den Tod des Professors Dr. Bamberger erledigt gewordenen Lehrkanzel der medicinischen Facultät in Wien dnrch Dr. Kahler, Professor an der Prager Universität, be reits erfolgt. Die Ernennung des Prof. Dr. Kahler, welcher in den letzten Tagen in Micn weilte

, um die Vorbereitungen zu feine Ucbc' dorthin zu treffen, wird an einei: )er > Tage amtlich pnblicirt werden. Professor Dr. Kahler ist ein geborener Prager und der Sohn eines Mediciners, der namentlich als Frauenarzt in Prag großes An sehen genoß. Professor Kahler dürfte das 40. Lebens jahr kaum überschritten haben. Er vollendete seine Studien an der Prager Universität und war nament lich ein Schüler Jaksch's und Halla's, als deren Assi stent er später auch sungirte. Seine akademische Lehr tätigkeit als Privatdocent

begann er 1373 und wurde schon im Jahre 1382 zum Professor der Pathologie und Therapie an der Prager deutschen Universität er nannt. Seine wissenschaftlichen Studien wendete er hauptsächlich dem Gebiete der Nervenkrankheiten zu, auf dem er als ein sehr gewissenhafter und eifriger Forscher gilt. Die Resultate seiner Studien hat er bisher zumeist in dem „Archive für Psychiatrie' und in der Prager „Medicinischen VierteljahrSschrist' ver öffentlicht. ^Allgemeine land- und forstwirthschaft- liche

Ausstellung in Wien im Jahre 1390.j Die k. k. Landwirthschaft-Gesellschaft in Wien wird von Mitte Mai bis Ende Oktober 1390 eine allge meine land- und sorstwirthschaftliche Ausstellung in der Rotunde uud den an dieselbe anstoßenden Parkanlagen des k. k. Praters abhalten. Diese Ausstellung wird folgende Hauptabtheilungen enthalten: 1. Produkte der Land- und Forstwirthschaft, des Garten-, Obst-, Wein- und Hopfenbaues, der Jagd- und Fischerei, fer ner der Geflügel-, Bienen- und Seidenzucht zc. 2. Thiere

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1881
Umfang: 6
er aus. war einig, daß die Errichtung einer felbstständigen czechischen Universität nöthig sei. Wir müßten wünschen, daß die alte Universität deutsch sei und deutsch bleibe. Wenn der gegenwärtige Zustand fortdauert und fortwährend Ernennungen von Profes soren mit czechischer Unterrichtssprache stattfinden, so wird die Universität rein ^czrchijchi Die Trennung soll eintreten, weil sich die widerst?-benden Elemente nicht vertragen. Bei utraquistischen Anstalten haben wir immer den Kürzeren gezogen und wir ziehen rein cze- chifche

Anstalten ihnen vor. Die Verfassungsportei stelle einen Zu: atz. es solle dafür gesorgt werden, daß Die jenigen. welche nur an der czechischen Universität stu- dir<n, wenn sie in den Staatsdienst treten wollen, der deutschen Sprache mächtig seien. Diesen Antrag gebot unS das Staatsinteresse. Die kaiserliche Entscheidung, welche der Errichtung einer czechischen Universität galt, hat dasselbe ausgesprochen und die deutschen Abgeord neten verlangten nur, daß dasjenige, waS in der Ver ordnung entHallen

aussichtslos sind. / Kehren wir nun nach diesen touristischen Notizen zur geologischen Betrachtung deS Schiern zurück! Wir begeben uns zuerst in den Garten an der südöstlichen Seite deS Badgebäudes. Eine Kegelbahn primitivster Art ist dort zur Kurzweile für Liebhaber des/ScheibenS angebracht. Von derselben aus betrachten 'wir die von West nach Ost gerichtete Langseite deS S^lem. Er gleist HrHne Auf wendung viel«'W»ÄaNe''ÄÄ.AWM ^ ^ (Fortsetzung folgt. »Ss. no:i! »kl l!

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1942
Umfang: 4
EmiW Pasolini, Giorgio Pasquali wurde am 29. April 1835 in Roma geboren. Er ist Professor an der Universität Firenze »nd einer un serer mniesehensten Forscher i^'r klassischen Philologie. Seine zahlreiche!! Veröffent lichungen bilden einen bedeutenden Bei trag zur Kenntnis der einzelnen Auto ren. Besonders hervorgehoben zu werden verdienen seine Alài:d>!'.ingen über die ueoplawnisch.'n Schriften, das Leben von Costantiniana von Eusebio und über Pcuisania Callimago. Interessant

sind auch seine Studien über die Lyrik des Haraz und ihre Beziehungen zu den grie chischen Vorgängern. Erwähnenswert sind auch seine Werke über „Philologie und Geschichte' und „Die Universität der Zukunft'. In zahlreichen kleineren Ab Handlungen behandelt er das Leben der Antike und die Wissenschaft der Antike. Giuseppe Ungaretti wurde in Alexan drien (Aegypten) am 10. Februar 1883 geboren. Seine, Eltern waren aus Luc ca. Er studierte in Paris und kam 1914 nach Italien, um am Weltkriege teilzu nehmen

. Er war Redaktionsmitglied des „Popolo d'Italia' und Mitarbeiter zahl reicher in- und ausländischer Zeitungen und Zeitschriften. 1937 lehrte er an der Universität von San Paolo in Brasilien italienische Literatur. Nun lehrt er an der Universität Roma moderne Litera tur. Seine Dichtung hat vom Futurismus ihren Ausgang genommen, richtet sich aber immer mehr und mehr auf einen erneuerten Klassizismus auf. Man kann daher sagen, daß die Dichtung Ungaretti? seit DÄnnunzios Scheiden für die italieni sche Poesie wirklich große

, welche der alpinen Abteilung Mitteilung an die WaldbMer Das Kommando der Forstmiliz teilt alle Besitzern von Wäldern, Parkanla gen, Garten und einzelnen Bäumen, ob es sich nun um Verbände oder Einzelper sonen handelt, hiedurch mit, daß sie ohne Aufschub verpflichtet find, die Nester des so schädlichen Prozessionsspinners (Fale na oel pino) zu sammeln und zu vernich ten. Gegen alle jene, welche dies unter lassen, wird nach den Bestimmungen des Gesetzes vorgegangen werden. Der end gültige Termin

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.05.1862
Umfang: 4
nimmt ihren ununterbrochenen Fortgang. Dem gänzlichen Wiederaufkommen Sr. Majestät sieht man jetzt mit Vertrauen entgegen. Der König hat vorgestern der Genter Gemeinde-Verwaltung eine Zubuße von20,0v0 Fr. dekretirt, um den Genter Arbeitern, die brotlos gewor den, gemeinnützige Arbeiten geben zu können. England London. 12. Mai. Die japanesische» Gesandten benutzen ihre Zeit fleißig, um alle Sehenswürdigkeiten Londons in Augenschein zu nehmen. Gestern besuchten sie den botani schen Garten in Kews

und niederge brannt. batte 1000 von ven Bewohnern enthaupten lassen nvd 4V00 andere, sammt einem eingebornen Missionsagen- ten gefangen fortgeschleppt. Rußland. St. Petersburg. Die «Zeitung der Akademie- berichtet, daß ver Minister der öffentlichen Ausklärung geneigt sei, vie Universität Petersburg balv wiever zu eröffnen, vaß es aber nothwenvig sei^ Vie Ueberzeugung zu gewinnen, daß durch vie Wiedereröffnung nicht Veranlassung zu neuen Un ordnungen gegeben werde, wie jene, welche die ui-selige Schließung

ver Universität und der Vorlesnngen verursacht haben. Unter welchen Bedingungen diese Wiedereröffnung zum nächsten Herbst erfolgen könne, unterliege jetzt der Er örterung der provisorischen Kommission. Warschau, 11. Mai. Gestern ist hier die Nachricht ans St. Petersburg eingetroffen, daß General Graf Lambert von seinem Posten als Statthalter des Königreichs Polen wegen fortdauernder Krankheit definitiv entbunden worden ist. Mehrere russische Offiziere find verhaftet worden. ES sollen, so erzählt

zu widmen, welches allein nachhaltige und dauernde Erfolge zu gewähren vermag. Die übrigen' Nummern des reichhaltigen Programm's fielen aus. Es that nns leid um die schönen Menoelssohn'- schen und Schubert'schen Lieder, die unS in Aussicht gestellt waren. — 21. Mai. Das gestern Abends im prachtvoll deco- rirten Schgraffer'schen Garten gefeierte Stiftungsfest der Liedertafel gab uns wieder Gelegenheit die vortrefflichen Leistungen dieses Sängervereins zu bewundern. Die vielen schönen Cböre und Solo

noch so jungen Liedertafel, welcher dieses freudige .Glückauf- ein günstiges Vorzeichen. ihreS.kräf- tigen Gedeihens sein möge. — Die gestern Abend von der Bozner Liedertafel im Schgraffer'schen Garten veranstaltete Stiftungsfeier wurde, begünstigt vom herrlichsten Wetter, in wirklich schöner Weise begangen. Mit einbrechendem Dunkel füllten stch immer mehr die in einen wahren Zaubergarten umgewandelten Räumlichkeiten, zu deren Ausschmückung von einigen Blu menfreunden bereitwilligst das Beste und Schönste

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1904
Umfang: 8
mieten, aber infolge deutschnationaler Drohungen ließ kein Hausbesitzer sich zu einer Vermietung herbei. Der Kauf wurde, wie Jnusbrucker Blätter berichten, einstweilen nur auf zwei Jahre abge schlossen und der Verkäufer ist genötigt, später das Haus wieder zurückzukaufen. Die italienische Fakultät ist von der Universität nicht nur räumlich, sondern auch organisch getrennt und steht nur durch das Promotionsrecht, welches die Universität allein ausübt, mit dieser in Zusammenhang. Die Professoren

der italienischen Fakultät bilden einen Körper für sich und sind von der deutschen Uni versität vollständig ausgeschieden. Die Verkehrs sprache zwischen der Universität und der italienischen Fakultät ist die deutsche. Die Funktionen des Rektors versieht an der italienischen Fakultät ein Dekan, die des akademischen Senats das Pro fessorenkollegium. Die Professoren sind im Rang, Stellung und Titel den Universitätsprofessoren gleichgestellt, ebenso die außerordentlichen Pro «MvLxVnev VhvonLK.' fessoren

und Privatdozenten. Die an der Fakultät inskribierten Hörer müssen auch die nichtobligaten Gegenstände rechtswirksam an der Fakultät hören; die an der Fakultät nicht aufgenommenen philo sophischen Vorlesungen dagegen hören sie als außerordentliche Hörer an der philosophischen Fakultät der Universität. — Der Kaiser ernannte die außerordentlichen Professoren an der Uni versität Innsbruck, Dr. Andreas Galante und Dr. Peter Lanza, zu ordentlichen Professoren und zwar ersteren für Kirchettrecht, letzteren

für österreichisches Strafrecht und Strafprozeß an der „provisorischen rechts- und staatswissenschaft lichen Fakultät mit italienischer Vortragssprache in Innsbruck' mit dem Titel von ordentlichen Umverfitätsprofessoren und Wvatdozenten an der Universität in Innsbruck. Ferner ernannte der Kaiser Dr. Franz Menestrina und Dr. Johann Lorenzoni zu außerordentlichen Professoren und zwar ersteren für österreichisches zivilgerichtliches Verfahren, letzteren für politische Oekonomie an genannter Fakultät mit dem Titel

von außer ordentlichen Universitätsprofessoren. — Am schwarzen Brett der Universität wurde am 28. September eine Kundmachung des akademischen Senats angeschlagen, worin dieser seine Be friedigung darüber ausdrückt, daß das Ziel jahre langer Kämpfe erreicht und die Gefahr der Utraquisierung von der Universität endgültig ab gewendet ist. „Der Senat erachtet die Erreichung des Zieles als eine den bisherigen Zustand be endigende Tat und die Wiedergewinnung der alten Rechte als eine nicht zu unterschätzende

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 06.09.1902
Umfang: 10
haben sich von auswärts für den Kon greß folgende Mitglieder und Teilnehmer angemeldet: Dr. Arthur Schneider, Prof. der Archäologie an der Universität Leipzig; Dr. Pa- zaurek, Direktor des Nordböhm. Gewerbemuseums in Reichenberg; August Gerber in Köln; D. C. Cornelius, Privatdozent an der Universität Frei burg i. B.; Finnländische Altertumsgesellschaft Helsingsors; Dr. H. S tegmann, Konservator am German. Museum in Nürnberg; Prof. Dr. Neu mann, Vertreter des Riga'schen Kunstvereins Riga; Hoefle, k. Hofphotograph

in Augsburg; Zdenko v. «schubert-Soldern, k. k. Prof. der deutschen technischen Hochschule in Prag; Arthur Seemann, Verlagsbnchhändler in Leipzig; Dr. E. W. Bredt, Braktikant am Germ. Mnseum in Nürnberg; Prof. Dietrich son in Christiania; Dr. Hosstede de Groot in Amsterdam; Alfons Siber, Kunst maler in Hall; Dr. Theodor Frimmel, Kunst historiker in Wien IV; Dr. Friedr. Leitschuh, Prof. au der Universität Straßbnrg; Dr. Friedr. Haack, Dozent an der Universität Erlangen; Dr. Marburg, Kunsthistoriker

; Ladislaus v. Benesch, k. k. Rittmeister in Wien mit Frau und Tochter; k. k. Prof. Lacher, Direktor des steiermärk. kultur- und kunsthistorisch-n Museums in Graz; Dr. P. I. Maier, Museumsdirektor in Brmmschweig; Arthur Jellinek, Knnftschriststeller in Wien; Prof. Dr. A. G. Meh er in Charlotten burg; O. Paul Weber, Prof. an der Universität Jena; Cuny, Bauinspektor in Eisenach ; Prof. Q. Georg Voß, Konservator der thüringischen Denk mäler in Grunewald-Berlin; I. P. Schöffmann, Benef. b. St. Martin

in Landshut, 2. Vorsitzender, des historischen Vereins für Niederbayern; Georg Tippel, Mitglied des histor. Vereins für Nieder- bayern in Landshut; Viktor W >> i 5. 5 'nnstanstalts- besitzer in Landshut ; A. Head, Kunstschriststeller in London; Dr. Ernst Bassermann-Jordan in München; Prof. Dr. Cyriak Bodenstein)Dozent der techn. Hochschule in Wien; Prof. Dr. Max Schmid in Aachen; Dr. Johann Räuftle in Graz; Walter Blo-^- Berlin; Prof. Dr. Pa steiner, V'c etcr der .. Universität in Budapest; Dr. Schmarsow

, Prof. an der Universität Leip zig; Dr. Neuwirth. Prof. an der techn. Hoch schule in Wien; Dn Riehl, Prof. an der Univer sität in München; Prof. Dr. Clemen in Düssel dorf; Dr. Hach in Lübeck; Prof. Haendtke, Univ. Königsberg; Hofrat Prof. Dr. F. v. Reber, München; Georg Hnba, Kurat, Krankenhaus in München; Dr. A. K u n t s ch; Henrik Ahrenberg mit Frau, Kaufmann von Gothenburg, Schweden; Phi lipp Schumacher, Historienmaler, Berlin; Karl Stich, Buchdruckereibesitzer, Nürnberg ; Baron Fritz Haus

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 25.01.1902
Umfang: 16
; wir können nicht an ders. Unsere Krankenpflegerinnen müssen jede zweite Nacht durchwachen, oft zwei Nächte hintereinander, sonst können wir nicht allen Kranken Hilfe leisten.' Tagesnettigkeiten. Generalversammlung des katholische« Universttätsvereines. Am 19. Jänner fand in Salzburg im Curhause die 18. Generalversammlung des Vereines zur Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität statt. Vormittags um halb 11 Uhr fand im Dome die Festpredigt statt, gehalten vom hochwürdigen ?. Georg Freund, vouAr. Reä

., der die Nothwendigkeit einer katho lischen Universität sür die in ihrem Glauben und in ihren Sitten so gefährdete Jugend, die Noth wendigkeit einer katholischen Universität für die katholische Kirche, für das Wohl des Vaterlandes uck> 'des ganzen Volkes in warmen und über- zengungsvollen Worten darlegte. Die Versammlung wurde durch die -feierliche Begrüßung der äußerst zahlreichen Theilnehmer Vonseite Sr. hochfürst lichen Gnaden des Fürsterzbischofes Dr. Johannes Katschthaler eröffnet. In einer interessanten Rede

erörterte hierauf der erste Vicepräsident Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein den Stand des Vereines, indem er actnelle Fragen besprach, be sonders die zum bekannten, sogenannten Liechten- stein'schen Geldbeschaffungsplan hinzutretende Hilfs- action. Dieselbe besteht darin, dass die zum Bau der katholischen Universität benöthigten 10 Millionen Kronen aufgetheilt werden zu Antheilen oder Losen von je 100 Kronen, welche auf einmal oder in Raten innerhalb zwei Jahren bezahlt werden sollen. Es handelt

sich also darum, 100.000 Leute zu finden, die sich in ihrer Opferwilligst bereit er klären, innerhalb zwei Jahren 100 Kronen zu be zahlen oder einen solchen Antheil abzunehmen. Zu bemerken ist, dass, falls die Universität oder ein Provisorium bis 1911 nicht zustande käme, das geleistete Geld ohne Zinsen zurückgegeben würde. Die Theilnehmer dieser Hilfsaetion werden eingeschrieben werden in ein Memorialbuch, das in der künstigen Universität hinterlegt werden wird. Der darauf erfolgte Cassabericht lautete

auf ein Vereinsvermögen von 1,034.000 Kronen. Den Glanzpunkt der bisherigen Erfolge bildet unstreit- bar, dass der österreichische Gesammtepiskopat be schlossen hat, die katholische Universität in Salzburg zu errichten. In der Festrede zeigte ?. Georg Freund, OonFr. Rsä., warum das Unternehmen des katholischen Universitätsvereines , trotz seiner eminenten Wichtigkeit, trotz der großen Zahl der Katholiken Österreichs nur bescheidene Erfolge auf weise bis jetzt. Die Schuld daran haben unsere Feinde

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 06.07.1901
Umfang: 14
be zogen werden können, sind entweder schriftlich ein zubringen, oder können auch beim hiesigen Stener- reserate, sowie bei den unterstehenden Steuerämtern mündlich zu Protokoll gegeben werden. Die freiwillige Feuerwehr Kregenz be- gieng am 30. Juni unter Theilnahme von mehr als 3000 Wehrmännern ihr 40. Stiftungsfest, ver bunden mit dem Bodensee-Bundes- und Vorarl berger tzjauverbands-Feste. Katholischer Universttätsverein. Um die Eröffnung der freien katholischen Universität zu be schleunigen

unserer katholischen Universität resp, die Freunde einer sreien, deutschen Gegen- Universität scheinen wieder mehr zur Ruhe ge kommen zu sein; oder sollten sie es vielleicht vor» ziehen, vorläufig ihre Thätigkeit in geheimnisvolles Schweigen zu hüllen, um ja nicht durch offenes Hervortreten etwa das Gelingen unseres katholischen Unternehmens zu beschleunigen? Vielleicht hat man in dieser Absicht das Agitationsfeld verlegt und auf deutschen Boden übertragen? In den Blättern Deutschlands

, in jenen nämlich, welche mit unseren Absallsblättern in geistiger Verwandtschaft stehen, soll ja im letzten Monate die Agitation für eine freie deutsche Universität die Runde gemacht haben. Man scheint nunmehr auch dort ein Bedürfnis nach einer Universität in Oesterreich entdeckt zu haben. Nun freilich, Hetzapostel haben sie nach Oesterreich gesandt, neue evangelische Gemeinden haben sie ge gründet, aber eine Apostaten-Universität fehlt leider noch. In den wohlverdienten Ruhestand ist mit 1. Juli der Herr

. Der Vorschuss-(Reserve-)Fond der Gebäude- Abtheilung erhöhte sich mit Ende 1900 auf 1,870.004 Kronen, jener der Mobilien-Abtheilung auf 353.942 Kronen. Promotionen in Innsbruck. Montag den 1. Juli wurde an derJnnsbrucker Universität Herr Albert Achter aus Krumbach zum Doctor der Medicin und Herr Karl Vonmetz aus Storo zum Doltor der Rechte promoviert. Die Gemeindevorstehnng von Zwölf- malgreien ist am Dienstag den 2. d. M. gewählt worden. Das Ergebnis war folgendes: Gemeinde- Vorsteher Herr Dr. Franz

13
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 430 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
des Gymnasiums in /ia?o iooS b ^ en Programm 1906/7. Zucchelli, il ginnasio di Rovereto (1672—1922), Rovereto 1923. § 18 — 853 — Früher als auf die Gymnasien vermochte der Landesfürst einigen Einfluß auf die damals einzige Hochschule der oberösterreichischen Lande, die von Erzherzog Albrecht VI. 1456 gegründete Universität zu Freiburg im Breisgau, geltend zu machen; Erzherzog Ferdinand II. ließ Visita- tionen derselben durch ls. Kommissäre vornehmen und ihre Wirtschaft- liche Verwaltung durch seine Behörden

kontrollieren.*) Von Anfang an Staatsanstalt war die Universität Innsbruck, deren Errichtung auf Drängen der Landstände 1670 begann.und ihren Abschluß mit Ausstellung der Stiftungsurkunde durch Kaiser Leopold I. (26. April 1677) erreichte; nur die Anstellung von Jesuiten als Professoren an der theologischen und philosophischen Fakultät sowie als solche des kanonischen Rechtes an der Juristenfakultät erfolgte nicht durch den Kaiser, sondern durch die Ordensoberen.**) Die auf die Förderung

einigermaßen nachgeahmt worden, ff) Nächster Zweck der Handwerkereinungen war wohl Fernhaltung des Zuzuges und Wett- bewerbes fremder Handwerker. Seit dem 14. Jahrh. erließen die Landes- fürsten, bzw. die voir ihnen ermächtigten städtischen Behörden, Ordnungen behnss polizeilicher Regelung der Gewerbe in den einzelnen Städten, be- sonders der Lebensmittelgewerbe. Die Handwerker derselben (Müller, *) Hirn a. a. O., I, 336s. **) Probst, Geschichte der Universität in Innsbruck 1869. v. Wretschko

, Die Geschichte der juristischen Fakultät an der Universität Innsbruck, in: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols, S. 103s. (Festschrist zum 27. Deutschen Juristentage). Stolz, in: Die Universität Innsbruck, hg. vom Universitätsamt Innsbruck in Verbindung mit dem Tiroler Landes-Verkehrsamt, Innsbruck 1928. —_ Mehr als ein Jahrhundert vorher war die Errichtung einer Universität in Trient ge- plant worden. Aus einer Zuschrist König Ferdinands I. vom 29. Mai 1553 an die Regentschast in Innsbruck geht nämlich

hervor, daß damals der Trienter Bischof Kardi nal Ch ristoph Madruzzo sich jnit„d«?..Absicht.trug,_mit..Unterstütz»ng FerdinaniB eine UnIv^WlIiLTrWtt'Hl^rrichten. Ferdinand forderte von der Regentschaft ein Guk?Hten darüber, was besser wäre, ob „wir unserer Universität zu Freiburg mit einem Mehrern zu Hüls kämen, oder uns in die Ausrichtung einer neuen Universität zu Trient einlassen und darzuhelsen sollen'. Das Gut- achten der Regentschaft ist nicht bekannt. Der Plan kam nicht zur Verwirklichung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1908
Umfang: 8
, welcher beim später folgenden Fcst- diner gesprochen wird, werde« von der Artillerie je 21 Salutschüsse abgegeben. (Huldig»,igsseier der kath. deut schen Studentenschaft.) Wie man uns 2536 meldet, wird die kath. deutsche Studentenschaft der Universität Innsbruck am 30. d. Mts. im großen Stadtsaale anläßlich des Regierungs- Jubiläums des Kaisers eine Huldigungs-Feice veranstalten. Ter Beginn ist fiir Li/» Uhr an gesetzt. Tie Festordnuug ist folgende: 1. Ouver türe. 2. Prolog von Bruder Willram, gesprochen

sind, nicht beanständet. Z5ern«»schtes. (Von der Wiener Universität.) Anläßlich der vorgestrigen Vorfälle in der Aula der Wiener Universität, worüber gestern berichtet wurde, hat der Rektor Professor Exner die Verfügung getroffen, daß gestern der Eintritt in die Universität nur Professoren und Angestellten gestattet war. Die Universitäts-Bibliothek bleibt gleich den Instituten uu^ «eminaren geschlossen. Die Studierenden, die unbedingt, die Universität betreten müssen, müssen sich , schriftlich an die Dekanate

und Institute nm Passierscheine wenden. Die Vorlesungen an den Kliniken werden stattfinden. Falls die Sperrung der Universität längere Zeit anhalten sollte, wild der Studenten-Unterstützungsverein sein Amtslokal außerhalb der Universität verlegen. Stadt-Theater in Innsbruck. Heute wird als 49. Vorstellung im Abon nement, ^-erie rot, Wildenbruchs Drama,,-Lie R ab en st einer in' gegeben. Donnerstag kommt im aufgehobenem Abonne ment Nr. 3 anläßlich des einmaligen Gastspie les des kgl. bayer. Kammersängers

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 04.06.1908
Umfang: 10
russische Delegierte aus Rußland einfinden werden. Die Vorgänge an den Hochschulen. Graz, 3. Juni. Infolge der Einstellung der Vorlesungen an der Jnnsbrucker Universität ver sammelten sich heute vormittag in der Vorhalle der hiesigen Universität an 250 bis 300 freiheitliche Studenten und entsendeten zunächst Vertreter zu den Professoren an der juridischen Fakultät Luschin, Tewes und Steinlechner, welche gerade Vorlesungen hielten, mit dem Ersuchen, die Vorlesungen einzu stellen. Da die Professoren

dem Wunsche der Stu- deuten nicht gleich nachkamen, demonstrierten diese vor den Hörsälen so lange, bis die Vorlesungen unterbrochen wurden. Die 'Studenten lärmten uud pfiffen dann einige Zeit i» der Vorhalle, worauf der Rektor Hildebrand erschien, der sagte, er tcile die Entrüstung der Studenten, könne jedoch die Un ruhen aus der Universität nicht dulden und werde daher die Vorlesungen bis auf weiteres einstellen. Der Rektor schloß: „Betrachten Sie die Einstellung der Vorlesungen nicht als eine «Strafe

, sondern als eine Notwendigkeit.' Die stude.Uenschast sang hie rauf eine Strophe des „Gaudeamus' und zerstreute sich um 10 Uhr in vollster Ruhe. Gleich daraus ließ der Rektor folgende Kundmachung an das Tor der Universität heften: „Alle Vorlesungen werden bis auf weiteres suspendiert.' Prag, 3. Juni. Heute früh nach 7 Uhr ver sammelten sich vor dem Studentenheim etwa 340 deutsche Studenten ohne Couleur, welche sich als bald zu einem Zuge rangierten. Sie zogen vom Carolin»»! zum Clementinum nnd von dort zur Technik

, wo sie in den Gängen und Höfen ange sammelt blieben. Die Ansammlung wuchs von stunde zn Stunde durch neu hinznkommende Stu denten. An der böhmischen Universität und an der böhmischen Technik wurden die Vorlesungen ohne Störung abgehalten. An der deutschen Universität und an der deutschen Technik fanden keine Vorle sungen statt. Brünn, 3. Juni. Der angekündigte General streik der Hörer der hiesigen deutschen Technik hat heute vormittag tatsächlich begonnen. Es herrscht vollständige Ruhe. Mehrere Hörer

- k o m m e n. Brünn, 4. Juni. Der streik an der deut schen und tschechischen Technik ist allgemein. Czernowiz. 4. Juni. Die freisinnige Stu dentenschaft der hiesigen Universität hat beschlossen, sich dem Generalstreik der freiheitliche» Studenten anzuschließen. Unterschlagung. Wien, 3. Juui. Tie Verwaltung des städt. Branhauses ist eiuer Tcsraudation auf die Spur gekonnnen, die ein ge)vesener Angestellter deS Unternehmens verübt hatte. Die unterschlagene Sunnne beträgt 73.314 Kronen 37 Heller. Der Defrandant

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 23.02.1887
Umfang: 10
20 st.; in E l l m a u dem Militärvcteranenverein 20 st.; in Hops garten dem Militärvetcranenverein 20 st.; in Bozen dem Rainerum 50 fl., dem Militärveteranen verein 40 fl., dem Wein-, Obst- und Garten bauverein 40 fl., dem Mnsikoerein 40 fl., dem Uiiterstützungsvercin für arme Sludireude am Staatsgymnasium 40 fl.. dem BolkSschulverein 40 fl., dem Unlerstütznngsverein für arme Sludirende an der k. k. Lehrerbildungsanstalt 30 fl., dem patriotischen Hilfszweigverein (mann- liche ?lbtheilung) 25 fl, dem Museumverein 20 fl. und dem UnterstützungSverein

R. v. Ettmayrr „Ueber Panzertonstrultion' vortragen. Italienisches. In der Sitzung des Rove- retaner Gemeinderathes vom 16. d. wurde über Antrag des Herr» Angelns Marsilli einstimmig beschlossen, dem vom Trieftiuer Landtage ausge drückten Wunsche nach Errichtung einer vollstän digen italienischen Universität beizustimmen; des gleichen wurde zum Beschluss- erhoben, daß die Stadtgemeinde Rovercto als ewiges Mitglied dem Bereine „Pro Patria“ beitrete. jUott der Universität Innsbruck. Se. Majestät der Kaiser

ernannte den Jnnsbrucker Gymnasialprofejfvr Dr. Stolz zum außer ordentlichen Prosesior der vergleichenden Sprach- wissenschaft an der Universität in Innsbruck. Verfouatnachrichten. Ernannt wur den : vom Kaiser die Ministerialsekretäre im Haildclsministerilim Dr. Anton Ritter v. Hoff- manil und Josef An der Lan von Hoch brunn zu Seklionsrä.then ad hon. mit Nach sicht der Taxen; vom Finanzminifter der Kon- trolor des Landeszahlamtes in Salzburg Bik- torin Horcziczka zum Kontrolor derFinanz- landeskasie

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