27 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/27_03_1930/VBS_1930_03_27_2_object_3126880.png
Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1930
Umfang: 12
-on Am 26. ds. verlieh die ägyptische Delegation Kairo, um sich zur Eröffnung der Verhand lungen mit Großbritannien über den Abschluh des englisch-ägyptischen Vertrages nach London zu begeben. Sie Ist wohl die weitaus wichtigste, aber nicht die einzige Delegation, 'die sich in diesem Frühjahr aus den Ländern des vorderen Orients nach London begibt, um dort zu ver- K , neue Grundlagen für die britische Politik ittleren Osten zu legen und die britische Regierung den Wünschen dieser Länder ge neigter

zu machen. In diesen Tagen ist eine Delegation der palästinensischen Araber nach London gefahren. Emir Abdullah von Trans- jordanien hat ebenfalls die Absicht, nach London zu reisen. Ebenso erwägen die nationalen Parteien im Irak die Entsendung einer Delegation nach London. Durch das Versprechen Grohbritanniens, die Zulasiung Iraks zum Völkerbund im Jahre 1932 zu beantragen, fühlen sich die irakischen Politiker veranlaßt, die neue Ordnung in ihrem staatlichen Leben schon jetzt vorzubereiten. letropole gewöhnlich

günstigen Umständen. Sie kann, was nicht alle Delegationen vor ihr tun kann- ten, mit Recht behaupten, dah sie das ganze ägyptische Volk vertritt und dah die gewählte Volksvertretung ihres Landes einmütig hinter ihr steht. Was Mustapha Rahas Pascha, der Führer der Delegation, als Ministerpräsident in London mit der britischen Regierung abmachen wird, ist zum voraus der Zustimmung des ägyp tischen Volkes sicher. Aber auch in London ist, so lange die Labour-Regierung am Ruder bleibt, der Boden günstiger

vorbereitet, als er es noch 1924 war, als Zaghlul Pascha zu seinen Unter redungen mit Ramsay Mac Donald nach London kam. Die Aegypter sind übrigens sicher, dah auch jede andere Partei, die in London an der Spitze der Regierungsgeschäfte stehen wird, eingesehen ........ ..... oird, eingeseh haben wird, dah die Wege des früheren Ober- kommissärs Lord ifi. Silke noch Lloyd auf die Dauer Eie können wohl den eng en Konflikt verlängern und mit i und Schlachtschiffe ihn hinausziehen, aber sie nicht gangbar

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/04_05_1939/VBS_1939_05_04_1_object_3137711.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1939
Umfang: 8
.' Das ist Natürlich ei« schreiende Verletzung der in den internationalen Verträgen niedergelegten Tmndfätze, die die Kanalverwaltung regeln und auch im italienisch- britischen Mittelmeer-Abkommen vom 16. April 1038 bekräftigt find. „Was denkt die Regierung von London dazu, die heüte mit der französischen Regierung eng verbunden ist?' schließt das Blatt seine Betrachtungen. Aegyptenreise Mattchall Balbos K a k r o» 3.. Mai. Der Generalgouverneur von Libyen, Mar schall Balbo, wird kommenden Dienstag

über die kommenden Entwicklungen und Aspekte der Bündnisverhandlungen mlt dem Sowjet regime. Großes Interesse in London London, 3. Mai. Bei dem Minksterrat, der Mittwoch unter dem Vorsitz Chamberlain» zusammentrat, bildeten den Hauptpunkt der Beratungen die Verhandlungen mit der Sowjetunion, die» wie in London behauptet wird, an einem toten Punkt angelangt sind» da Groß britannien auf die sowjetischen Vorschläge noch nicht geantwortet hat. Man vermutet, daß die britische Antwort MUtlpoch in ihren Grundzügen

die von England und Frankreich bereits gegebenen Garantien für Polen bestätige. Der. heutige Ministerrat erörterte ferner auch den derzeitigen Stattd der polnisch deutschen Beziehungen, hinsichtlich deren in London weiterhin Befürchtungen geäußert werden. Großes Jnteresie erweckte hier die Nach richt vom bevorstehenden Besuch des Reichs- außenministers v. Ribbentrop in Italien. Reuter . stellt fest, daß Rom zur Zeit das Zentrum einer intensiven und hochwichtigen diplomatischen Tättgkeit ist. Die Agentur

berichtet vom Abschluß der Besprechungen mit dem rumänischen ^AußeMinister Gafencu: wie in London angenommen wird, haben diese Unterredungen die freundschaft liche Haltung Rumäniens zu Italien und Deutschland klargestellt, eine Haltung, die wie jene Jugoslawiens die ungarisch-rumä nische Wiederannäherung erleichtert. Als sehr wichttg beurteilt die Reuter-Agentur auch den Besuch des ungarischen Handels ministers in Italien. Me Rachmittagsblätter widmen dem bevorstehenden Besuch des fugo- slawischen

bin dessen Mcht sicher, daß der Bor- schlag Hitlers auf Verhandlungen über ein neues Abkommen gehe. Auf setzett Fall ist die Regierung dabei, zu studieren, welche Antwort sie geben soll.' Ueber den M London abgestatteten Besuch des'rumänischen Außenministers Gafencu be fragt» befchräntte sich Chamberlain darauf, cm, das amtliche Kommunique« zu erinnern, welches nach dem Abschluß der Besprechungen ausgegeben wurde. Milizler, nicht Soldaten . London, 2. Mai. , Das neud englische Wehrg^etz wurde gestern m erster

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/20_04_1939/VBS_1939_04_20_1_object_3137678.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1939
Umfang: 8
gegen Flieger angriffe getroffen. Abwarten y London, 18. April. Soweit sich bisher erkennen läßt, hat dis Nachricht von der Einberufung des deutschen Reichstages zum 28. April eine beruhigende und ernüchternde Wirkung in London aüs- ßxlöst. Zum ersten Male finden sich War nungen davor, den Verbreitern von wilden Alarmgerüchten Glauben zu schenken. Die Spannung selbst ist natürlich nicht geringer geworden, aber zum ersten Male wieder frei von Nervosität. , Es ist sicherlich auch kein Zufall, wenn die „Times

.' . Chamberlain wiederholt L o n d o n, 19. April. , In London hatte sich das Gerücht verbreitet, es sei angeordnet worden, daß die auf M alta wohnhaften englischen Frauen und Kinder die. Insel zu verlassen haben. Von der Ad miralität wird dieses Gerücht, dementiert. Im Unterhaus hat Crftminsster WWber- laln wiederholt, was er schon Dienstag ge sagt hatte, nämlich, daß. er noch nicht in der Lage ist, Erklärungen über die zwischen Groß britannien und verschiedenen Regierungen in Gang befindlichen Derhandlüngen

bei Roofevelt des englischen- Sönigspaares. - London, IS. Aprll. Vom Buckingham-Palast wurde am Diens tag abends amtlich bekanntgegeben, daß der König und die Königin den Vereinigten Staaten vom 7. bis 11. Juni einen offiziellen Besuch abstatten werden. Während dieser Zeit wird das Königspaar Gast der amerikanischen Regierung sein. Der Besuch erfolgt auf Ein ladung des Präsidenten Roosevell. Emigranten im Heere - Großbritanniens London, 19. April. Beim britischen Heere hat man damit b«- lonnen, die Gesuche

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/17_08_1939/VBS_1939_08_17_1_object_3138154.png
Seite 1 von 22
Datum: 17.08.1939
Umfang: 22
Riga, 16. August. Aus Möslau.erfährt man, daß die englisch- ftayzöfisch-russische Militärkonferenz' mit. einer Langsamkeit vonstatten geht, die zü den Wünschen der Regierungen in London und Paris in abiolütem Gegensatz steht. Trotz Einspruches des Warschaus Woroschilow wur den die täglichen Sitzungen von zwei, wie ursprünglich vorgesehen, auf eine reduziert, und auch bei dieser herrscht / eine drückende Atmosphäre angesichts des- Drängens der russischen Delegietten. vor allem'die Fernost- Frage

zu besprechen oder, genauer gesägt, welche Haltung Cgland und Frankreich rnt Falle eines russisch-japanischen Konfliktes ein nehmen würden. London und Paris - sehen sich — so wird in hiesigen Kreisen festgestellt. — einer ganz unerwarteten Forderung einer Ausweitung desvorgeschlagenen Dreierpaktes auf eine neue Lage, gegenüber. Diese Tatsache erfordert neue. Weisungen für die Vertreter Englands und' Frankreichs von feiten .ihrer .Regierungen uicki hat natürlich unausweichlich eine Verlängerung

der Konferenzarbeiten zur Folg«. - - • , Londoner Znrückhalttttig London, 16. August. Sowohl.die Presse wie auch die zuständigen .Kreise Londons bewahren über die Verhand-! lungen in Moskau noch immer stärkste Zu rückhaltung. Man beschränkt sich, darauf, zu sagen, .daß dieselben-normal verlaufen und ./daß. Wahrscheinlichkeit auf einen Erfolg besteht. . Frankreichs Meinung erwünscht London, 15. Aügyst. Noch Eingang, her ersten amtlichen Dar stellung' der Moskauer Militärbesprechungen hat das Foreign Office

noch Montag abends den französischen Geschäftsträger Cambon zu sich gebeten, um ein« .ftänzösische, Stellung nahme zur! sowjetrussischsn Forderung, den Fernen Open'in die Besprechungen einzü-: beziehen, zu hören. Die Unterredung dauerte über eine Stünde, sind 'anschließend hat'sich die' französische Botschäst mit dem Oüai d'Or say' in Berbindung' gesetzt. - In informierten Kressen nimmt man an. daß neue Instrük« tionen aus Paris und London unverzüglich. nach Moskau ab'gehen würden.'um den ün- gestörten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/26_11_1936/VBS_1936_11_26_1_object_3135691.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1936
Umfang: 6
, von welcher, gerüchtweise in der internationalen Presse ge- redet wurde. Bemühungen der britischen Diplomatie um Be gnadigung Sticklings. London, 25. November. Man erfährt, daß infolge des durch Ribben- trop bei Baldwin unternommenen Schrittes, wobei der britische Premier aufmerksam gemacht worden sei, daß das Deutsche Reich im Falle der Hinrichtung des Ingenieurs Stickling die diplo-. malischen Beziehungen zu Sowsetrußland ab-- brechen würde, die englische Diplomatie sich« eifrig bemüht, die sowjetrusiische Regierung

genau Mitarbeiten werden und daß die zuständigen Behörden des Deutschen Reiches und Japans auf dem Gebiete der nationalen Gesetz gebung strenge Borkehrungen gegen jene treffen werden, die im Inlande oder im Auslande im Dienste der Kommunistischen Internationale stehen. Es ist außerdem ein ständiger gemischter deutsch-japanischer Ausschuß zur Förderung dieser Arbeit gebildet werden. Noch ein Protokoll? London. 25. November. Aus Gibraltar wird gemeldet, daß die Meer enge von Gibraltar

nationale vorzüsehen, welch« «ine Gefahr fänden Frieden darstellt. Lebhafte Befriedigung ln Japan. Tokio, 25. November.. Die Nachricht von der erfolgten llntemeichnungi des antivolschewistischen deutsch-japanischen Ab kommens ist in allen politischen Kreisen Japans- mit lebhafter Befriedigung ausgenommen worden.' Wichtige Unterredung Grandi—Eden L o n h p n,. 25. November./ Botschafter Erandi, der am Montag abends aus Rom wieder in. London eingetroffen ist/ hatte'am 25. ds., um 19 Uhr auf dem britischen

- Außenamt eine lange Unterredung mit demj britischen Außenminister Eden, der in den diplo-.! malischen Kreisen beträchtliche Bedeutung bei-i gemessen wird. Die Unterredung wird mit dem/ in Gang befindlichen Gedankenaustausch über eine allgemeine Besierung der Beziehungen zwi-! schon Italien und Großbritannien in Zusammen hang gebracht. xm i Rußland! London, 25. November. Zu einer bezeichnenden Kundgebung kam es am 25. ds. im'Unterhaus. »Als ein kommunistischer Abgeordneter den Außenminister Eden fragte

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/03_12_1931/VBS_1931_12_03_2_object_3129026.png
Seite 2 von 12
Datum: 03.12.1931
Umfang: 12
,B o I f 5 6 o f t Seite * — 3tr. 49 Donnerstag, den S. Dezember mi n Rundschau in der Well Flan-tns Jasanenjav- m Gnslan- 9t o W rwetfelt« UnfUtnmiflWte« zwisch«« London und Paris. Um ste auszualeichen. wurde dieser Tag« der französische Finanzminister Flandin nach London geschickt, wobei nur das Kunststück Cchwierigkeltcn machte, den hochpoli tischen Besuch rein privat aufzuztrden. Es wurde dir Nachricht verbreitet, daß Flanoin nach Eng land reiste, um einige Fasanen zu schießen

. Um da, für wahr zu haltem dazu gehört ein starker Glauben, zumal in Frankreich viel bessere Ge legenheit zur Fasanensagd vorhanden ist, Flan- din hat in London alle Minister von Rang und Einfluß gesprockren, auf die es derzeit ankommt. Also nicht nur den Außenminister, sondern auch den Echatzkanzler und den Handelsminister, dies wohl im Zusammenhang oamit, daß England sich nach den Neuwahlen angeschickt hat. einen rücksichtslosen Zollkrieg zu führen. Ob dieser Zollkrieg wirklich nur dazu dient

sei. Bor den allgemeinen Besprechungen wurde den Vertretern Gelegenheit gegeben, ihren Standpunkt darzulegen. Don dieser Gelegen heit machten insbesondere Gebrauch Dr. Hertz, Oberrabiner in London, und Vertreter der Adoentiften. Die weiteren Verhandlungen kreisten um folgende Gedanken: 1. Festlegung von Ostern. 2. Schwierigkeiten des heutigen Kalenders. 3. Vor- und Nachteile des festen Kalenders, verglichen mit den kleinen Un ebenheiten des Gregorianische» Kalenders (hier rückte besonders di« Frag

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/13_07_1939/VBS_1939_07_13_10_object_3137968.png
Seite 10 von 20
Datum: 13.07.1939
Umfang: 20
sefchalte. Dagegen wurde aus London mttgeteist, daß Berichte, die am Abend des 4. ds. die englische Hauptstadt er reichten, aewifle Andeutungen enthielten, wo nach Demschlam sich bereit erklären soll, mit Polen in Verhandlungen einzutreten. In Warschau ist vorige Woche eine Art polnisches M'mdestprogranrm über die weitere Bchand» lung des Danziger Problems bekanntaegeben worden. Polen verkangtdie Auftechteryaltung der polttifchen Trennung Danzigs vom Reich, das Verbleiben Danzigs innerhalb der pol

wird darauf hingewibsen, daß die kritische Phase des Danziger Problems Noch nicht-behoben fei. Dte Möglichkett, daß Polen und Deutsch land wegen Danzig in Verhandlungen treten könnten, wird in London -mit Vorsicht aus genommen. In seiner neuen Erklärung sagte ChanMerlain -u. a., die gellende Regelung für -;erecht noch Unlogisch, sie könne aber verbessert verden. Mit der Beibehaltung des bestehen- ; >en Zustandes habe sich das Deutsche Reich Ibrioens bis zum Jahre 1945 durch den (in zwischen von oer

, daß die Admiralität jetzt auch. eine Beschleunigung des Unterfeeboot-Bauprogramm-es beschloff«r habe. *** Polen. In Warschauer politischen Kreisen wurde am 6. ds. die Lage in Danzig immer noch als sehr ernst betrachtet. Vorige Woche fanden beim Präsidenten der ReMbllk mehrmals Besprechungen statt, an denen neben dem Außenminister auch die Armeeführer leilnahmen. Es hieß,' die Regierung habe einen genauen Aktionsptan - ausgearbeitet. Zwischen London und Warschau besteht ein dauernder Meinungsaustausch. Ueber

- die Besprechungen des polnischen Präsidenten Moscicki mit dem Außenminister und den Armeeführern verlautet, daß die Entsendung einer Note oder einer gemeinsamen englisch französisch-polnischen Schrift an den Danziger Senat gegenwärtig in den Hintergrund ge rückt worden sei. Der mit den Anleihever handlungen in London betraute polnische Oberst.Koc hat sich erneut nach der englischen HauptstM begeben. Zehn polnische Zeitun gen, die bischer in Danzig verboten waren, werden vom Senat (Regierung) jetzt in das Gebiet

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/19_05_1938/VBS_1938_05_19_1_object_3136902.png
Seite 1 von 8
Datum: 19.05.1938
Umfang: 8
in wiederholten Angriffen Tausende von Bomben auf Hsütschau herab. Einige Flieger haben festgestellt, daß auf der an verschiedenen Stellen durchschnittenen Lunghai-Bahn 76 Militärtransporte vor der Unmöglichkeit stehen, ihre Fahrt fortzuseßen. Laut Domei bemächtigten sich die japani schen Truppen der Stadt Shoshien an der Bahnstrecke Tientsin—Pukau. AnitmiumWer ln London Die Elite der Londoner Gesellschaft bei Grands. London, 18.. Mai. Zur Feier des zweiten Zahltages der Grün dung des Imperiums

hat der Botschafter Italiens in London, Graf Erandi, einen Emp fang gegeben, an dem über 2000 geladene Gäste teilnahmen. Die Säle der italienischen Botschaft waren buchstäblich von Eästen überfüllt. Wo repräsentativen Kreise der Londoner Gesellschaft hatten sich dort eingefunden: Sämtliche Mit glieder der britischen Regierung, die Hofwürden- trägcr, das diplomatische Korps, die Hoch« kommisiäre der Dominions, zahlreiche hohe Offiziere, sowie die Elite der britischen Aristo kratie. Das Ober- und Unetrhaus

waren durch 300 Pairs und Abgeordnete und insbesonders durch die kürzlich gegründeten anglwttalienischen Parlamentsgruppen und den „Imperial Policy Eroup' vertreten. Ferner waren zum Enrpfange auch, zahlreiche hervorragende Künstler, Jour nalisten, Wissenschafter der britischen Hochschulen erschienen. Auch die Mitglieder der italienischen Vertretung bei dem derzeit in London statt« findenden internationalen Kongreß der Front kämpfer, mit Abg. Delcroix an der Spitze, nah men am Empfang teil. Es wurde

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/06_07_1939/VBS_1939_07_06_1_object_3137909.png
Seite 1 von 20
Datum: 06.07.1939
Umfang: 20
. im Palazzo Venezia empfangen. in den Moskauer Pakt-Verhandlungen London, 5. Juli. Mittwoch trat der Ministerrat zu seiner ge wöhnlichen Wochensitzung züsannnen. Die Zusammenkunft wird in den politischen Krei sen als besonders wichtig bezeichnet, weil die Minister die internationale Lage mit beson derer- Berücksichtigung. der Danziger Frage und des negativen Verlaufs der englisch- sowjetischen Verhandlungen besprochen haben sollen. Auf eine Anfrage in der nachmittägigen

aller Titel, die es gestern an der Börse infolge der Nachricht, daß der Pakt mit Rußland unter Dach sei, gegeben hatte, traten heute wieder Preis stürze ein, da es sich-herausstellte, daß es mit den Sowietverhandlungen noch . gute Wege habe. Besonders die Staatspapiere fielen stark. ! - Zehn Staaten betroffen ' London, 5. Juli. . Die „Preß Association' schreibt in einer, halbamtlich inspirierten Rote.daßdlö englisch- französischen -Verhandlungen zehn euro päische Nationen betreffen. Rußland haste

mit Vorbehalten die'nduösten englisch-fran zösischen Vorschläge FetxM der.chcWchen Staaten Finnland. Estland.. und Lettland angenommen.' Ein! Abkommen, -wäre ndch der MssociätiüN PE bezüglich Garantien fürPolen» die Türkei, Rumänien und- Griechenland ' erreicht. - worden. - Die neuen von Rußland.gemachten. Schwierigkeiten be treffen Holland, die-Schweiz und Luxem burg, die Großbritannien garantieren möchte. Der estnische Gesandte in London begab sich ' am Nachmittag in das Foreign Office. um, wie man annimmt

der Tripleallianz sei nur noch eine Frage von wenigen Tagen; um dann aNi Abend zu zugeben, daß „alles noch in der Schwebe und reichlich unsicher sei'. , Nach den Pariser Informationen ist nun. l neben dem immer noch nicht gelösten Problem - der bqlüschen Staaten, die jede Garantie ab- lehnen, ein neues Hindernis einqetreten in Gestalt der Schweiz und-vor allem Hollands. ^ Schon vor Tagen versuchte gleichzeitig mit London die französische Regierung, dey hol ländischen Gesandten von-den Gefahren zu überzeugen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/27_02_1930/VBS_1930_02_27_2_object_3126783.png
Seite 2 von 12
Datum: 27.02.1930
Umfang: 12
in London und in den ländlichen Wahlbezirken bei dev nächsten Wahlen Kandidaten aufstellen werde, eine gewiste Bestürzung da diese zu den sogenannten Festungen der Konservativen Par tei geboren. Sir Austen Ehamberlain hat in einer Rede in Birmingham die Entrüstung der Konservativen über die Parteigründung Lord Beaverbrooks zum Ausdruck gebracht, indem er einer Entschließung zur Anerkennung verhaft, die Baldwin das Vertrauen ausspricht. Sir Austen Ehamberlain gehört zu den konternativen

lange Betrachtungen anstellen, andern uns lieber dem ziemlich pikanten poli tischen Pariser Klatsch der letzten Tage zu- wenden. Die öffentliche Meinung sucht nach allen mög lichen Hintergründen der Krise, durch welche Tardieu gestürzt wurde. Die Grippe Tardieus S diplomatisch, er habe in London vor einem ißerfolg gestanden und wollte das Einlenken anderen überlasten, erklären manche Stamm» tifchpolitiker gewichtig. Der eigentliche Minister- stürzer sei Finanzminister Eheron. lautet

eine andere Lesart, er beabsichtige die Rückkehr seines Busenfreundes Poincare an die Spitze der Reqierung. Eine dritte Meinung behauptet, daß Eifersüchteleien zwischen Tardieu und Briand, der in London eine etwas blaste Rolle spielt, das Ministerium unterhöhlten und daß der Minister des Auswärtigen mit Albert Sar- raut lden Ehautemvs tatsächlich als Delegierten auf die Londoner Konferenz senden wolltet, sei nem „Mitschuldigen' von der Flottenkonferenz in Wasbinoton, das S«iel aboekartet habe. Eine vierte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/03_03_1938/VBS_1938_03_03_1_object_3136724.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.03.1938
Umfang: 8
von Bismarck, der Enkel des Reichskanzlers Bismarck, zum Nachfolger v. Papens als Botschafter in Wien ernannt werden. P a p e n sei zum deutschen Botschafter bei der Franco-Regieruna aus- ersehen. Die Meldung ist noch unbestätigt. Das Moskauer Blutgericht Die Freunde Lenins durchwegs „Hochverräter' London, 2. März. Zu dem Massenprozeß der 21 porminenten „Hochverräter', dessen Beginn für heute an- gekündigt' wurde, erfährt) man nun aus den Moskauer Blättern nähere Einzelheiten, die es begreiflich

alle Angeklagten die vorgeworfene Schuld anerkannt, mit Ausnahme von K r e.st i n skt, Vizekommissär des Außen amtes. Dieser ist beschuldigi. im Jahre 1988. auf Betreibern Trötzkts hin Beziehungen mit dem japanischen Geheimdienst gepflogen zu haben und zu diesem Zwecke dem Mit angeklagten Piatakoff, der sich im Jahre 1984 in Japan befand, Instruktionen gegeben Me italienisch-englischen yerhanblungen Können vielleicht schon nächste Woche beginnen London, 2. März. Ueber die gestrige Sondersitzung Chamber- lains

Botschafter nach Washington entsandt werden; die Ver setzung des jetzigen Botschafters stehe unmittel bar bevor. In politischen Kreisen mache man Stimmung für diese Ernennung, von der man sich nicht nur eine Lösung der durch Rücktritt Edens entstandenen heiklen Frage, sonderp auch einen außerordentlich günstigen Einfluß auf die künftige Entwicklung der englisch-amerikanischen Beziehungen verspreche. Nmfturzpolitik der Komintern im britischen Unkerhause gebrandmarkt. London, 2. März In Beantwortung

11