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Der Oberländer
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Seite 8 von 12
Datum: 12.05.1932
Umfang: 12
2. Grissemann Hans Eams 3. Strobl Martin, Zams 4; Groder Hans, Silz 5. Jsdi. Schüler Franz, Zams 6. Zangerl Sepp, Zams 7. Mitterwallner Karl 8. Perktold Johann, Tarrenz 9. Glück Karl, Imst 10; Konrad Engelbert, Imsterberg 11. Zangerl Franz, Zams 12. Schmid Josef, Imst 13. Jsch. Reheis Franz, Grins 14. Rudig Franz, Pettneu 15. Dr. Grissemann Hermann, Silz 16. Kogler Sebastian, Imst 17. Schöpf Hermann, Landeck 18. Egger Michael, Zams ly. Flunger Bernhard, Haiming 20. Hofmann, Peter, Landeck Haaptsdieibe

: 1. Thurner Ludw., Imsterb. 468 T. 2; Jsch. Soratru Anton, Landeck 3. Schwarzenbach Josef, Silz 4. Handle Franz, Landeck 5. Flunger Franz, Zams 6. Gopp Ferdinand, Imst 7. Dr. Grissemann Hermann 8. Wolf Franz, Tarrenz 9. Perktold Johann 10. Mitterwallner Karl, Silz 11, Ginter Josef, Imst 12; Hoffmann Peter 13. Dr. Decristoforo Peter» Zams 14. Fleisch Siegfried, Stanz 15. Juen Franz, Fließ. 2153 Teiler Schlecker: 1» Juen Franz 170 Teiler 2. Strobl Stefan, Imst 3. Reheis Eberhard, Zams 4: Pirdfer Hermann

, Zams 5*. Grissemann Hins 6. Schmid Otto, Landeck 7. Wolf Franz 8. Schmid Josef 9. Mitterwallner Karl 10. Jsch. Marth Josef, Zams 11. „ Soratru Anton 12. Hofmann Peter 13. Prantauer Josef, Zams 14. Ladner Johann, Zams 15. Schöpf Hermann 16. Flunger Bernhard 17. Dr. Decristoforo Bruno, Zams 18. Jsch. Delago Hans, Zams 19. „ Schöpf Franz, Landeck 20. Zangerl Sepp 21. Thurner Ludwig 22. Groder Hans 23. Siegele Josef, Zams 24. Glück Karl 25. Handle Franz 26. Pfarrer Weber Josef, Stanz 27. Schwarzenbach

Josef 28. Ginter Josef 29. Dr. Decristoforo Peter; 30. Kogler Sebastian, linst 31. Gritsch Rudolf, Landeck 32. Dr. Prenner Gabriel, Zams 33. Ing. Merl Walter, Innsbruck 34. Konrad Engelbert 35. Wittauer Franz, Zams 1336 T. Serie zu 3 Schußt 1. Groder Hans 30 Kreise 2. Grissemann Hans 3. Schöpf Hermann 4 1 Löffler Franz 5. Hofmann Peter 6. Pircher Hermann 7. Wolf Franz 8; Fleisch Siegfried 9. Reheis Eberhard 10/ Schmid Josef 11. Jsch. Soratru Anton 12. Dr. Decristoforo Bruno 13: Rüdfg Franz

: 14} Mitterwalfneri Karl 15. Strobl Stefan 16. Handle Franz 17. Jsch. Marth Josef 18. Glück Karl 19. Nigg Franz, Landeck 20. Konrad Engelbert 26 Kreise. Meisterkarte zu 15 Schuß : 1. Grissemann Hans 134 Kreise 2. Hofmann Peter 3. Wolf Franz 4. Pircher Hermann 5. Ing. Merl Walter 6. Rudig Franz 7. Mitterwallner Karl 8. Konrad Engelbert 9. Groder Hans 10. Gopp Ferdinand 11. Dr. Decristoforo Peter 12. Kogler Sebastian 13. Dr. Decristoforo Bruno 14. Reheis Eberhard 15. Flunger Bernhard 16. Handle Franz 17. Zangerl

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1932
Umfang: 4
Sie, datz Sie hier stehen, des Mordes angeklagt. Wenn Sie also unschuldig sind, wie Sie sagen, so müs sen Sie reden, wenn Sie sich retten können." „Ich bin mit . . . niemandem dort zu sammengetroffen." Jetzt werden die Briefe verlesen. Bei der Stelle, datz ein Mann um dieser Frau willen jedes Verbrechen begehen kann, ist eine laute Empörung im Saal. Hermann Brackhausen hat sein Ge sicht in den Händen vergraben. Die Verhandlung wird zwecks weiterer Es wird beschlossen, das Anbringen von Reklameschildern

, die breit durchs breite Fenster kommt, blitzen . . . . oder ist's vom Wein? „Kost' diesen echten Mosel, Hermann, und latz die Ge schichten ruhen! Gut, er war dein Freund! Kann man nichts mehr machen. Ich glaub' zwar nicht, datz einer so ganz ohne Grund in so eine Sauce hineinkommt. . . aber, wenn du's auch glaubst, da gibt es doch nichts anderes, als das Tischtuch entzwei schneiden. Da gibt's einmal kein Pardon. Einer, der im Kriminal gesessen hat, ob schuldig oder unschuldig, der ist erledigt

. . . da gibt's keinen Verkehr mehr! Also kost' den Wein! Er ist wirklich vorzüglich!" Hermann hat das Glas schon in der Hand. Er stellt es wieder hin. „Ich bin anderer Ansicht." „Ansichten gibt's da keine! Du trägst meinen Namen, gehörst zur Familie, Senior bin ich . . . also, ich wünsche . . ." „Wünsche, was gerecht ist! Das ist nicht gerecht." Hermann erwartete jetzt einen Zornausbruch, aber, er kam nicht. Die blauen Augen versuchten zu rollen, es ge lang ihnen nicht. Sie zwinkerten bloß. „Also mach

mit dem Kerl zu tun. Unangenebm genug, datz er mein Nachbar ist! Und der Claire, dem dummen Mädel, sprichst du, bist so gefällig, kein Wort von der Geschichte! Ich weitz nicht, was sie hat. Sie ist ganz verändert seit der verfluchten Hochzeit." * Dann war das Nachtmahl. Es ward im Speisezimmer serviert, das eine Se henswürdigkeit war an altem Schnitzwerk. venetianischen Gläsern, alten Majoliken und war. . . exzellent. Hermann erzählte von seinen neuesten Funden. Bis zu einem ge wissen Grad interessierte

sich der alte Herr für dieses Gebiet der Forschung. Wenn dann dies Thema auf dem Tapet war, dann wurde Hermann lang weilig, behauptet Claire immer und so satz sie denn heute dabei, während die Herren redeten und redeten und hatte eine Todes angst im Herzen und einen brennenden Wunsch, Hermann allein zu sprechen. Ach Gott, datz sie ihn nicht hatte kommen sehen! Und so fing sie denn unter dem Tisch an, nach seinem Futz zu angeln, wie der Heinz den Nachtisch servierte, und ihn zu stupfen und zu treten

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.04.1934
Umfang: 6
hinaus und sah gerade einen Mann eilig an das nächste Auto herantreten, der dem Chauf feur etwas zurief und unbeherrscht auf das Fahrzeug deutete, in dem sie selbst saßen. „Aha!" entfuhr es Peter Stall. „Wat. . . aha?" „Nichts Besonderes!" Nach kurzer Pause fragte Hermann Kniephake: „Sag' mal, Peter, du nimmst dir frech 'n Auto und dann sagste janz seelenruhig: Hoffentlich reicht es!" „Ich habe nicht damit gerechnet, daß ich dich vorher noch empuppen muß!" lachte Peter Stoll

wieder. „Und wenn es nu nich reicht?" sorgte sich Hermann Kniep- ’&afe. »Dann lasse ich dich als Pfand zurück!" Cr wandte sich um und blickte durch das Rückwandfenster- shen. Das Taxi, an das die Fremde herangetreten war, rollte >n etwa dreißig Meter Entfernung hinter ihnen. „Wat jibts denn da zu sehen?" »Ich schau mir die Gegend an! Wenn man das neun Monate lang nicht gesehen hat, ist man neugierig!" Hermann Kniephake überlegte. Viel Geld hatte Peter Stoll Acht bei sich, sonst hätte er die Bemerkung vorhin nicht ge macht

hatte. „Eigentlich," dachte Hermann Kniephake ein wenig miß mutig. „eijentlich bin ick 'n jemeines Aas! Der lernt mir in de Plötze kennen, und bloß weil ick 'n ab und zu 'n bißken uffjeheitert habe und weil ick ihm manchmal 'n bißken bei's Arbeitspensum jeholsen habe, wenn er's nich jeschafft hat, nimmt er mir nu uff wie 'n Bruder, puppt mir in, jondelt mit mir in een Hotel — und ick . . . naja ... da kann man nischt machen. Det Hemd sitzt mir näher wie der Rock!" Eine Viertelstunde später hielten

sie vor einem Konfektions haus. Betraten es und kehrten kurze Zeit daraus wieder zurück. Hermann Kniephake trug jetzt einen grauen Anzug und einen grauen Hut dazu. Seine abgerissene, schmutzige Kleidung war in einem Karton unterm Arm. Er sah nun fast aus wie ein behäbiger Bürgersmann, der sich über nichts zu beklagen hatte. Beim Einsteigen überzeugte sich Peter Stoll mit einem raschen Blick von dem Vorhandensein der etwa zehn Meter entfernt haltenden anderen Taxi. Sie fuhren weiter und hat ten das Hotel Regina

Stoll war fertig und schritt dem Eingang des Hotels zu. Hermann Kniephake folgte ihm mit dem Karton unterm Arm. Stolzierte hinter ihm drein wie der Haushofmeister einer Durchlaucht. Der Boy sprang voraus und riß die Türe auf. Eine Erklärung. In. der in Wien herausgegebenen Wochenschrift „Der Christliche Ständestaat" Nr. 18 vom 8. April d. I. ist ein aus der Feder eines Dr. Hans H a n k e-Jnnsbruck stammen der Aufsatz über die Lage in Tirol abgedruckt, der u. a. fol genden Satz enthält

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1939
Umfang: 6
die schwierige Strecke von den Altersfahrern Zurückgelegt wurden, wobei der Sieger der Altersklasse 1, Pri mär Dr. Hermann A n g e r e r, in der Allgemeinreihung mit 16:14.6 den zehnten und Verwalter Theodor Pichler, als erster in der Altersklasse 2, mit 16:33.8 den elften Platz belegen konnten. Als bester Vereinsangehöriger kam der Jungmanne Franz K ö ß l e r mit 13:00.2 aus Tulfes über die Strecke, der dadurch die Stadtmeisterschaft errang und den Ehrenpreis des Verkehrsvereines erhielt

für die Gemeinschaft beseelten Mannes sei es immer wieder zuzuschrei ben, wenn erinnerungsfrohe Wettbewerbe durchgeführt wer den. Nach einem Hinweis auf den Riesentorlauf am S t e m p e l j o ch am 14. Mai wurden an die Sieger mit zünftigem Hallo die Preise verteilt. Nachstehend die Ergebnisse: Frauen: Klasse 1: 1. Dr. Angerer 12:15. — Allgemeine Klasse: 1. Heuberger Pia 10: 35.2; 2. Petermair Hilde 11:53.8; 3. Unter- rainer Fini 19 :37. Jungmannen: 1. Kößler Franz 13:00.2; 2. Angerer Hermann 14:03.2; 3. Jäger

Joses 15:16.4; 4. Junker Hermann 15:27; 6. Böhm Heinrich 16 :00. Herrenklasse: 1. Weihnicht Romed 12:25.8; 2. Steinlechner Josef 17 :26.2; 3. Wösch Robert 17 :30.6; 4. Spindelegger Anton 22 : 08.4; 5. Konrader Joses 22 : 34.4. Altersklasse 1: 1. Dr. Hermann Angerer 16 :14.6; 2. Drexel Joses 20 :13.6; 3. Ing. Erhärt 22 :24.4; 4. Mairitsch 22 :41.4; 5. Schonger Jakob 25 :10.6. Altersklasse 2: 1. Pichler Theo 16:33.8; 2. Wieser Ferdinand 18 : 10 . 8 . Außer Wettbewerb: 1. Angerer Hans 13:21.4; 2. Fried

! Joses . A. 47:1. Warofchitz Kurt 10 :56.2; 2. Gruber Richard 13:38.2; 3. Spigl 13 :45.2; 4. Schreier 18 :48.2. Allgemeine Reihung: 1. Warofchitz Kurt, GPAA. 47, 10:56.2; 2. Weißnicht Romed, GJ. 140, 12 :25.8; 3. Kößler Franz (HI.), Tu. u. Sp.-Eem. 1862 (Tulfes), 13:00.2; 4. Gruber Richard. GPAA. 47, 13 :38.2; 6. Spigl Johann, GPAA. 47, 13 :45.2; 6. An gerer Hermann, Tu. u. Sp.-Gem. 1862 (Tulfes), 14 :03.2; 7. Jäger Josef (RSFK.), Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 15 :15.4; 8. Junker Hermann

(HI.), Tu. u. Sp.-Gem. 1862 (Tulfes), 15 :27; 9. Böhm Heinrich (**), Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 16 :00; 10. Dr. Hermann Angerer (SA.), Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 16 :14.6; 11. Pichler Theodor, Tu. u. Sp.- Gem. 1862, 16 :33.8; 12. Steinlechner Josef (H). Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 17 :26.2; 13. Wösch Robert (NSKK.), Tu. u. Sp.-Gem. 1862, m.anu. <4 * er.. .. m.... .1 ' 14. Wieser Ferdinand, Tu. u. Sp.-Gem. 1862, 18 :10.8; ~ ~. 47, 18 :48.2; 16. Drexel f ' r ~ ~ ~ Geräfekampf Allgäu gegen Tirol tut gzoßec tuweciscfiec Abend

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 5 von 14
Datum: 24.12.1949
Umfang: 14
der vielen Wildwestgeschichten in sich aufgenommen hatte, der wurde bald ganz von selber in Ermangelung anderer Jagdmöglichkeiten zum leidenschaftlichen Taubenjäger. Einer der tüchtigsten, schlaue sten und verwegensten aus dieser heimli chen Gilde war unser Mitschüler Hermann, den zu seinem Leidwesen die Natur mit einem verräterischen Rothaar ausgezeich net hatte. Er hat das Jagdverfahren ge gen die Tauben nach eigener Findigkeit vorbildlich ausgebaut. Es ist klar, daß Hermann nicht in der Stadt

herumknallen konnte wie ein Wilderer in den Bergen. Die Schleuder jedoch war ein geeignetes Werkzeug, das man sich noch dazu sel ber und billig anfertigen konnte. Sehr wichtig war ein anderes Stück für die Tau benjagd, nämlich der Havelock, ein Klei dungsstück, das heute selten mehr zu fin den ist. Unter der kurzen Pelerine konnte man leicht und unbemerkt mit der Schleu der hantieren. Und die weiten Taschen ver mochten allerhand Beute aufzunehmen. Tauten fätycz So ausgestattet, ging Hermann auf die Jagd

mit einem Gehilfen, der zu sein ich wiederholt die Ehre hatte. Irgendwo in einer möglichst einsamen Gasse lockten wir die auf Fenstersimsen und in Dach lucken wartenden Tauben durch ausge streute Brotkrümchen zusammen. Auf solche Fütterung waren die Tauben schon längst durch Tierfreunde abgerichtet. So bald sich dann das richtige Gedränge der allzeit gefräßigen Tiere gebildet hatte, kam Hermann wie von ungefähr und harm los heran. Er brauchte dann nur mitten in das Gewimmel das Geschoß (ein Blei kügelchen

) hineinzuschleudem, und schon wälzte sich eine Taube im Blute. So lau tet gewöhnlich die Redeweise in Aufsät zen. Hier aber gab es kein aufspritzendes Blut, sondern nur gebrochene Flügel und das genügte. Rasch mit der Beute in die Tasche und verschwinden! Das war Jagd fegei. Aber so einfach ging es nicht im mer. Einmal war Hermann schon schuß bereit, da sprang das Schoßhündchen einer bekannten Stadtratschen kläffend in die Taubenschar hinein. Und war es keine Taube, so sollte es diesmal der Hund

sein, der das Blei bekam. In ganz stillen Gassen wagte Hermann im Bewußtsein seiner Treffsicherheit manchmal auch einen Schuß auf eine einzelne Taube, die etwa auf einem Erkersims döste. Einmal ging freilich der Schuß zu hoch und in die Fensterscheibe. Da hieß es dann laufen und diese Gasse lange Zeit meiden. Wie der waidgerechte Jäger dem gefäll tem Wilde den Fang gibt, so vollendete der Taubenjäger sein tötendes Werk mit einem Würgegriff, der rasch wirken und in der Tasche vor sich gehen mußte

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1932
Umfang: 4
da der lustige Kasper erlebt, werdet ihr Sonntag den 3. April um 1/26 Uhr nach mittags hören und sehen. Der Reingewinn kommt armen, alten Leuten und armen Familien zugute, darum kommet zahlreich. Habt ihr doch neben der köstlichen Unter haltung auch ein kleines Liebeswerk getan. * Urania Hall. Am Freitag den 8 . April hält Regierungsrat Hermann Han- del-Mazetti in der Fachschule einen Licht bildervortrag über „Die Bild- und Schnitz- werke Michael Pachers in seinem Heimat- lande Tirol". Uraniamilglieder

ist es nach Hartenberg?" „Dreiviertel Stunden. Sie wollen wahrscheinlich in das Schloß?" „Ia." „Es ist Fahrgelegenheit da, zufällig." „Danke, ich gehe lieber zu Fuß." Und der da, mit einem Rucksack, das Gesicht der sinkenden Sonne zugewandt, über den schmalen Fußweg wanderte, der wie ein weißes Schlänglein durch das Heidegras huschle, bald verschwand und wieder auf tauchte, das war... Hermann Brackhausen. Claire hatte ihn gerufen, das dumme Kleine! Was wird es denn wollen? Was war so Wichtiges los? Hatte nicht Holl

, aber er war ein treuer, auf richtiger, selbstloser Freund, redete nie über einen Menschen Böses, hatte einen klaren Verstand und ein sachliches Urteil. Als die Sonne unten war . . . war Hermann Brackhausen da. Claire hatte ihn kommen sehen, weil sie auf ihn gewartet hatte. Sie lief ihm entgegen, hastig sagte sie ihm, was geschehen war. Er faßte rasch ihre Hand. „Großer Gott, Claire! erzähl' mir keine Märchen... auf Gunter einen Verdacht. . . unmög lich . . ." „Doch! Doch... er benimmt sich ja so . . . darum

sie mit pochendem Herzen und doch ge tröstet zurück und hinauf in das Kranken zimmer. * Hermann wartete auf eine Antwort auf sein Klopfen. Sie kam nicht. Da trat er ein. Eine Sekunde stand er auf der Schwelle, und plötzlich mit einem jähen Erschrecken lief er auf den Dasitzenden zu. Er faßte ihn an den Schultern und schüttelte ihn. „Gunter! Was ist mit dir? Ich bin da... Hermann! Wohin schaust du denn?" Gunter stand langsam auf. Er faßte beide Hände des Freundes. „Daß du da vanna- und Alaska-Kaninchen

wärmerer Witterung zu begin nen, damit dann nicht die häßlichen Bau gerüste und Schotterhaufen das Stadtbild verschandeln. Iene Hausherren, die ihre scheußlich zugerichtete Hausfassade noch im bist! Wenn du sie gekannt hättest, würdest du alles begreifen." Hermann fühlte sein Blut gerinnen vor Schrecken. „Gut, ja! Aber was hat das alles mit dir zu schaffen, sie war nicht deine Frau! Ermanne dich, Gunter! Du stehst unter . . . Verdacht! Fahr doch drein, wie ein Wetter! Wer darf deinen Namen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.03.1933
Umfang: 6
erfreulich ist der aufsteigende Nebel und der jagende Wirbel von Schnee und Wolken, die zeitweise jede Sicht rauben. Zur mittäglichen Startstunde ist es so arg, daß man etwas zuwartet, und um 12.31 Uhr senden Hermann Schüler und R. von Weoer die Meute auf die jagende Hatz zutal. Der Bestläuserin des Norddeutschen Skiverbandes ist das Wetter zweieinhalbtausend Meter über ihrer Berliner Heimat zu toll —und sie gibt aus; aber die anderen trotzen dem heulenden Sturm und gleiten schneidig talwärts. Trude

Hermann-Bludenz läuft die Damenbestzeit mit 7 :22 und sichert sich so für die Kombination die Note 100. Die Strecke ist keineswegs damenhaft, mit ihren zweieinhalb Kilometer Länge und 720 Meter Fall für sie und das „starke" Geschlecht gleich. Einige Genannte sind leider nicht erschienen, aber die Angetretenen sind immer noch eine hervorragende Konkurrenz und sic laufen ganz glänzende Zeiten. Zuerst liefern sich im Schneesturm Schlatter- St. Moritz und Friedl Pfeife r-Arlberg einen erbitterten Kampf

Sekundenbruchteile wieder verloren gehen. Bei den Damen erreicht keine mehr die Bestzeit des ersten Laufes, während diesmal fünf Herren unter einer Minute bleiben: Schlatter in 58.7 in rassiger Fahrt, Hermann Tschol sicher in einer halben Sekunde weniger, Reinl in 59.3, GuzziLantschner fabelhaft mit seinem „Hereinreißer" des rechten Fußes ins letzte Tor der Vertikalen, daß alles aufjubelt — 57.2 ist seine nunmehrige Bestzeit. Doch Friedl Pfeifer fährt blendend und ruhig, meistert alle Tücken wohl be rechnet

und den weiteren Preisträgern jene aus Silber an. Und schließ lich erhielten Trude Hermann und Kathi Lettner von den Damen, Otto Lantschner und Friedl Pfeifer von den Herren die feinen bergkristallgeschmückten Becher für deren Bestleistungen in der gestrigen Abfahrt wie im heutigen Slalom. Nach dem jubelnden Beifall des Sportoolkes aber trat dann Froh sinn und der Tanz in seine Rechte; denn auch im Sport gilt der alte Spruch: „Der Lebende hat Recht". ' Rigo. Ergebnisse des Abfahrtslaufes. Allgemeine Reihung

. Damen: 1. Hermann Trude (Bludenz) 7 :22.4; 2. Lettner Kathi (Salzburg) 7:34.8; 3. Hellrigl H. v. (Ienbach) 8:08; 4. Ripper Emmy (Wien) 8:37.4; 5. Blaue Helen (Kandahar) 9:46.8; 6. Lexi Stenglin (Innsbruck) 10 :23.2. Herren: 1. Lantschner Otto (Innsbruck) 3:34.8; 2. Lantschner Guzzi (Innsbruck) 3:45.8; 3. Tschol Hermann (Arlberg) 3:57.6; 4. Mathies Robert (Arlberg) 4:02; 5. Werte Richard (Arlberg) 4 :08.2; 6. Schlatter Arthur (St. Moritz) 4 :10; 7. Pfeifer Friedl (Artberg) 4 :10.8; 8. Balde Hermann

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1931
Umfang: 8
Obexer der Innsbrucker Tagespreise und dem Personal der Lokalbahn den Dank aus und betonte mit besonderer Freude, daß zwischen Verwaltungsrat und Personal in der letzten Zeit ein sehr gutes und für beide Teile er sprießliches Verhältnis herrsche. Der Abschied von Hermann von Schullern. Innsbruck, 16. April. Auf dem städtischen Westfriedhofe fand heute um 10 Uhr vormittags in stiller Weise die Beerdigung des am Dienstag seinem Leiden erlegenen Universitätspro fessors Hofrat Hermann Schullern

von Schratten- hofen statt. Vor dieser Stunde versammelten sich in der schwarz ausgeschlagenen Friedhofskapelle mit der Familie des Verblichenen alle ihm Nahestehenden, die Vertreter des Landes, der Stadt, der Wissenschaft und ihrer Insti tute, der kirchlichen und weltlichen Behörden sowie der zahlreichen Vereingungen, denen Hermann v. Schullern stets ein warmer Förderer gewesen war. Neben dem mit zahlreichen Kränzen bedeckten Metallsarge hatten die Pedelle der Universität Aufstellung genommen

. Nach der feierlichen Einsegnung bewegte sich der Leichenzug zu der unter den Friedhofsarkaden gelegenen Gruft der Familie von Schullern, wo der Rektor der Leopold- Franzens-Universität Se. Magnifizenz Dr. Kogler dem Dahingegangenen folgenden ergreifenden Nachruf widmete: „Einer unserer Besten ist aus unserer Mitte abberufen worden. Hermann Schullern! Leider hast Du den an Dich ergangenen Ruf nicht ablehnen können. Trauernd sicht an Deinem offenen Grabe die Universität Innsbruck, deren Schicksal im letzten halben

, jedem einzelnen bist Du ein hilfreicher Freund, Berater und Führer gewesen. Hermann Schullern! Ich danke Dir für alles, was Du uns getan, was Du uns gewesen bist. Ich danke Dir im Namen der Universität, ich danke Dir im Namen Mer Kollegen. Es ist eine der traurigsten Pflichten des Rektors, einem seiner Vorgänger den letzten Gruß entbieten zu müssen. Nur von dem, was an Dir sterblich war, nehmen wir Abschied, aber Dein Geist wird stets unter uns weilen und für das Fortleben Deines Namens bürgen Deine Werke

und Dein Andenken werden wir in Ehren halten, bis wir Dir selbst Nachfolgen. Hermann Schullern! Habe Dank! Leb' wohl!" Weitere das verdienstvolle Wirken Hermanns von Schullern ehrende Nachrufe hielten Stabshauptmann d. R. Molling im Namen der Tiroler Landsmannschaft mit dem besonderen Hinweis auf das unermüdliche Ein treten Schullerns für seine Tiroler Volksgenossen und Dr. Vogl namens der akademischen Sängerschaft „Skal den", der der Verblichene als Alter Herr angehört hatte. So nahm die Heimat von Hermann

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1951
Umfang: 4
und hatte Namen und Besitz zu wahren, die eine ebenbürtige Gemah lin forderten. Meine Familie trat dazwi schen, und der Jugendtraum endete wie die meisten enden, mit Trennung und Ent sagung — vergessen habe ich ihn nie!“ Er stellte das Bild wieder auf seinen Platz und wandte sich zu Hermann. „Be greifst du es nun, daß du mir lieb bist? Du bist ihr Sohn! Jetzt stehe ich vor dem Alter. Da möchte ich nicht einsam sein, möchte Jugend und Leben an meiner Seite haben — ich lasse dich nicht fort, Hermann

unvergeßlichen Stunden, die wir im g ! Der hat seine Frau, sein Leben für sich, da bleibt nicht viel übrig für den Vater. Bleib hier, Hermann! Wenn du erst ein mal drüben bist, gehst du mir ganz ver loren. Du bist mir immer so fern und fremd geblieben — sieh doch endlich den väterlichen Freund in mir! Deshalb allein habe ich dir von der Vergangenheit ge sprochen, du wirst jetzt manches ver stehen.“ Das klang nicht bloß herzlich, es lag eine seltsame Weichheit, beinahe Zärtlich keit in dem Ton, aber das fand

! Ist Siegwart etwa nicht rücksichtsvoll mit ihr gewesen? Er hatte es doch heilig versprochen. Es war ihm doch streng anbefohlen!“ Hermann zuckte zusammen, als habe er einen Schlag erhalten. „Anbefohlen — von wem?“ Der Graf biß sich auf die Lippen, aber das unvorsichtige Wort war heraus, er konnte es nicht wieder zurücknehmen. „Von wem anbefohlen — wer hatte ein Recht dazu? Wen ging das überhaupt et was an?“ Es schien, als ob dem Fragenden irgend etwas den Atem raube. Er erhielt keine Antwort. Ravensberg sah

ihn nur an, mit einem langen, düsteren Blick. Dann sagte er leise: „Hermann — komm zu mir!“ Aber Hermann wich mit einer zucken den Bewegung zurück. Er war bleich ge worden, und sein Auge wandte sich lang sam nach dem Bilde auf dem Schreibtisch mit einem unendlich herben Ausdruck — er wußte jetzt alles! „Komm zu mir!“ wiederholte Ravens berg. „Wenn du die Wahrheit errätst — mein Gott, so starre doch nicht so auf das Bild! Du bist doch kein Knabe mehr, ein Mann wie du, der mitten im Leben ge standen hat und noch steht

!“ j Er streckte die Hand aus, aber h £ | mann regte sich nicht, erwiderte km Silbe. Er stand da wie aus Stein gem^' „Lebe wohl!“ wiederholte RavensW gereizt und wandte sich nach der hl An der Schwelle zögerte er noch ^ Augenblick, als erwarte er einen Ruf ^ ein Nacheilen, aber nichts davon g escß und die Tür fiel hinter ihm zu. Hermann lag auf den Knien, den «y auf die Arme geworfen und schlu c ' auf: „Mutter — Mutter — warum du mir das getan!“ In Ravensberg hatte sich das Ba ' j leben in der letzten Zeit

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 03.09.1910
Umfang: 20
Georg; II . Schlechter Josef; 12. Lechner Karl jun.; 13. Tiesemhaler Franz; 14. Keller Franz- Wattens; 15. Schwarz Hermann-WattenS; 16. Rathgeber Andrä-Abfam; 17. Holzhammer Andrä; 18. Prof. Rangger; 19. Wirtenberger Johann jnn.Absam; 20. Schlögl Anton. Schlecker: i. Heiß Josef - Gnadenwald ; 2. Schwarz Her- mann-Wattens; 3. Lechner Karl; 4. Margreiter Anton; 5. Schlögl Anton; 6. Huber Kajetan; 7. Wirtenberger Michael; 8. Hechenleitner Jak. M Wattens; 9. Jsser Josef-Tyaur; 10. Lech ner Simon-Wattens

-S e r i e n : 1. Schwarz Hermann-Wattens; 2. Anker Josef; 3. Reuter Fritz; 4. Heiß Ferdinand; 5. Lechner Karl sen.; 6. Lechner Simon-Wattens; 7. Wirtenberger Michael; 8. Bader Jakob; 9. Hechenleitner sen. Wattens; 10. Schlechter Josef; 11. Hechenleitner jun. Wattens; 12. Rathgeber Josef-Absam. Gedenkschei be der Alpensöhne: 1. Hosp Eduard ; 2. Huber Kajetan; 3. Kirchner Franz; 4. Fankhauser-Mils; 5. Graf Künigl- M.; 6. Sieberer Bernhard; 7. Hornsteiner Alois; 8. Locher Georg; 9. Prof. Rangger; 10. Lechner Rudolf

Hummenberger (Lehrherr Hermann Valdermair), Georg Oberthanner (Lehrherr Hugo Brunner-Hall) und Josef Spötl (Lehrherr Ml Zoglauer-Absam) feierlich freigesprochen und ihnen die ordnungsgemäß ausgestellten Ge sellen-Dokumente überreicht, nachdem die Ge sellenstück- Prüfungskommission einstimmig dahin entschieden, daß allseitig den gestellten Anfor derungen aufs Beste entsprochen worden sei. Von einer theoretischen Prüfung wurde deshalb Abstand genommen, weil alle vier Prüflinge ein Jahr oder darüber

die gewerbliche Fortbildungs schule in Hall mit gtltem Erfolge frequentierten und somit auch diesbezüglich den gesetzlichen Ansprüchen vollauf genügten. — Zum Schlüsse richtete der Genossenschaftsvorsteher, Hermann Baldermair, ermunternde Worte an die jungen Werksgesellen, indem er sie nufforderte, fest und treu in Hinkunft das erlernte Handwerk hach zu halten, gutes Einvernehmen mit den Arbeit gebern zu pflegen und die von ihren Lehrherren überkommenen guten Prinzipien für alle Zukunft zu betätigen

. — Die Herren Meister der Tischler- Genossenschaft Hall werden dringend ersucht, die Fälligen Raten zu 25 1i pro Monat, bis vor der General-Versammlung welche im Anfänge Oktober stattfindet, bei Herrn Obmann Hermann Baldermair in Hall einzuzahlen. Hauszinssteuer-Fasionen. Die P. T. Haus besitzer werden aufmerksam gemacht, daß die Frist zur Einbringung der Hauszinssteuerbekenntnisse am 31. August ds. I. bereits abgelaufen ist, daher diejenigen, welche die Fassionen noch nicht überreicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.03.1956
Umfang: 6
mit erstickter Stimme, daß er das Urteil annehme. Blumenmarder Hermann kam erst nach der Verhandlung . . . und was der Richter dazu sagt Die Verhandlung gegen den 59jährigen Hermann R. aus Zirl begann mit folgenden Worten seiner Frau Gemahlin, die statt sei ner im Gerichtssaal erschien, nachdem man ihren Gatten aufgerufen, der schon zehn mal vor dem Kadi gestanden hatte: „Herr Rat, Sie miaßn mein Mo entschuldigen, er kimb a bißl spata, weil er in der Stadt no dringend z’tuan hat.“ LGR Dr. Hauser

und auch Staats, amvalt Dr. Hauser waren etwas verblüfft, denn im allgemeinen ist ma n doch Achtung vor den Gerichtsbehörden gewohnt, weil es sich ja nicht um irgendeine Vereins Versamm lung handelt, wenn jemand den „blauen“ Schein ins Haus geschickt bekommt; aber vielleicht wollte Hermann gerad e auf diese Weise kund tun, wie gering er das Gericht einschätzt. Nun, der Richter und auch der Staatsanwalt wurden dadurch keineswegs er schüttert, denn pünktlich zur festgesetzten Zeit wurde ohne Hermann verhandelt

. Man warf ihm vor, daß er am 15. August vergange nen Jahres 272 Stück Edelweiß und 45 Stück Brunellen zum Verkauf feilgeboten oder ver. schenkt hat. Das schlechte Benehmen scheint sich in diesem Fall nicht allein auf die freie Natur beschränkt, sondern sich auch auf den Gerichtssaal erstreckt zu haben, Vorschriften bestehen für Hermann demnach einfach nicht. Das Gericht verurteilte ihn daher wegen des Vergehens gegen die Naturschutzverordnung zu einer Woche strengen Arrest. Und weil er nicht erschienen

war, muß er die sieben Tage absitzen. Aber halt — gerade als der Richter die letzten Worte der Urteilsbegründung sprach, tauchte Hermann auf. Er wollte zu einer Entschuldigung anheben und war schon drauf und dran, seine Gemahlin zu inter viewen, als ihn ein freundlich dreinblicken der Justizwachebeamter zwecks dringender Besorgung anderer Angelegenheiten in den Arrest abführte. Hermann schaute einiger, maßen verdutzt drein und hatte noch gar nicht richtig erfaßt, worum es ging, als schon

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 21.02.1931
Umfang: 4
Anton, Tipotsch Hans-Gnadenwald, Poß- moser Klaus, Ebster Hubert, Haider Anton. Ebster Hermann, Ebster Hermann sen., Kutzel- nigg Alb., Biechl Andrä, Bogner Alb., Anegg Richard. — Bildscheibe Serie Ä: Koster Mart., Jäger Jos., Spötl Paul, Wirtenbergr Jos., Posch Jakob., Posch Joh., Herzleier Al fons, Poßmoser Max, Kleinbrod August, Ing. Biedermann Hubert-Innsbruck, Bücher Josef, Mair Michl, Prantner Josef. — Serie 8: Tipotsch Johann-Gnadenwald, Plattner Josef, Rödlach Konrad, Ing. Bie dermann Hubert

-Innsbruck, Dollinger Hein rich, Rathgeber Josef, Ing. Biedermann Hubert-Innsbruck, Heiß Hermann-Hötting, Poßmoser Max. Posch Johann, Neurauter Franz, Wirtenberger Franz, Feistmantl Jo sef. — Serie E: Santer Rudolf-Weer, Pallhuber Anton-Weer, Pallhuber Anton- Weer, Ing. Biedermnnn Hubert Innsbruck, Holzhammer Paul, Kugler Josef-Innsbruck, Markt Georg-Innsbruck, Angerer Ludwig- Fritzens, Marchsteiner Andrä, Moser Andrä, Anker Josef-Hall, Heiß Hermann-Hötting, Huber Franz. — Serie F: Angerer Lud wig

-Fritzens, Ing. Biedermann Hubert- Innsbruck, Anker Josef-Hall, Heiß Hermann- Hötting, Poßmoser Klaus, Herzleier Franz, Wirtenberger Michl. — Rehbockscheibe: Kugler Josef-Innsbruck, Pallhuber Anton- Weer, Heiß Hermann-Hötting, Rathgeber Josef, Holzhammer Paul, Rödlach Konrad, Ing. Biedermann Hubert-Innsbruck, Feist mantl Josef. Geiger Lambert-Gnadenwald, Jäger Josef, Herzleier Franz sen., Plattner Franz-Hall, Plattner Josef jun., Knapp Johann, Poßmoser Klaus, Angerer Ludwig- Fritzens, Mair Michl

, Feistmantl Johann. — Prämien: Kugler Josef-Innsbruck, Heiß Hermann-Hötting. — Gruppenscheibe: 1. Rathgeber Josef, Ing. Biedermann Hubert, Plattner Josef. — 2. Ing. Biedermann Hubert, Kugler Josef. Heiß Hermann. — 3. Posch Johann. Rödlach Roland, Rödlach Konrad. — 4. Bücher Josef, Moser Andrä, Würtenberger Johann. Terfens )( Die Zuchtgenoffenschaft in Terfens Hielt am 13. Feber in Arnolds Gasthof in Terfens ihre diesjährige erste Hauptversamm lung ab. Obmann Gollner konnte nicht nur alle Mitglieder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 16
Datum: 31.05.1924
Umfang: 16
. Am 81. Mai 1864 starb Hermann v. Giim, im Dezember 1L68 wurden '.eine sterblichen Reste in der Heimatserde, im städ tischen Friedhofe in Innsbruck, zur letzten Ruhe bestattet. Richtet sich heute der Mick aller deutschen Herz«, die je ein »Äler Klang aus der Harfe GÄms entzückt und bewegt hat, auf den Dich lor mck> seine Lieder und zieht heute leine Kimst «ss neue wieder ein in Tausend« be geisterte Gemüter, so doH an dem Gedenkfest Herxvami von Giims unsere Heimat nicht sehte«. die dem Dichter

und glänzendem Flachs. ^ver L«> Sie Hot «inen Mantel von ttauer Seid. Es ist mit Porten besät Hr Kleid. Es steht ein Knöblein auf ihrem Schah, Das ist vom Scheitel bis zur Ferse bloß. Die Leute beten. Ich aber denk: (Sn Kind! Welch liebliches HimmelsgeschnÄ. (Kink-Handschrift.) MZll-SSZo Em LieblingsMtzchen Hermann v. Gilms. Von Heinrich von Schullern- Van Ratters wollen wir sprechen, einer uralten Sommerfrische aus Innsbrucks süd westlichem .Mittelgebirge. Luftkurort ist noch immer keiner daraus geworden

verlassen; die trö stende Hoffnung aber halten sie fest, ein freundliches Geschick möge sie bald, recht bald wieder an diesen Ort reinster Naturfreude süh^n. „Ist das bald? Ueber hundert bange Stunden. Ueber hundert frische Wunden — Unterdessen kann der Wald, Kann die Wiese sich entfärben. Können alle Blumen sterben —' Ist das bald?' Hermann v. Gilms letzte Briefe an die Seinen. (Die hier gebotenen Briese entstammen dem Nachlasse des Pros Dr. Hugo v. Gilin und werden hier mit Erlaubnis seiner Witwe

von Dr. Andm Dörrer veröfsentlicht.) Hermann v. Gilm an seinen Bruder Hugo in Wiener-Neustadt. > Li n z, Z». März 1864. Liebster Bruder! Nur in aller Eile kann ich Dir meine be sten Wünsche zu Deinem Namensfeste senden. Mari« (Hermanns Gattin D.) hat mir auch alles Schön« aufgegeben. Bringe den Tag gut zu. In Deinen Gedanken wirst Du wohl viel daheim sem. Wie ost müssen wir uns dort unbewußt begegnen. Die ganze Ehar- woche war ich wieder sehr kranks Das Fie ber war wieder da, so liebenswüMg

, wie es nur mich in Ottos Rollstuhl geschüttelt hatte (im Borsahr«, als Hermann bei den Semen in Innsbruck war und sein Bruder, Stadt- psarrkooperator Otto, ihm die Wegzehrung reichte. D.) Ich hatte viel schlaflose Nächte, wo meine Gedanken zwischen Fell>kirch lwo sein Bruder Ferdinand ihn 1K63 auss herz lichste gepflegt hatte D.) und Innsbruck her» umflogen. Mich zieht es wieder gewaltig fort und >'ch glaube nicht, daß ich lang mehr hier bleibe.. Mein Dub wird Dir viel Freude machen, wenn Du kommst. Er schneidet

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.08.1941
Umfang: 4
Seite 4 Nr. 166 „Neueste Zeitung" Dienstag, den 26. August 1941 <£iimen+@poct+€ßtef Oie deutschen Meisterschaften im Gewichtheben In der Hermann-Göring-Halle in Stuttgart-Fellbach wurden am Wochenende die deutschen Meisterschaften im Gewichtheben ausge- tragen. Sie brachten folgende Ergebnisse: Erster Tag: Bantamgewicht: 1. Alois Schöbinger (Wien) 285 Kilogramm; 2. Josef Schuster (München) 280; 3. Karl Ionisch (Wien) 265; 4. Mahin (Rosenheim) 246; 5. Antonie (Hörde) 235. — Leichtgewicht

: 1. Karl Jansen (Essen) 337.5 Kilogramm; 2. Karl Schwitalle (Breslau) 335; 3. Ernst Hermann (Wien) 315; 4. Recken bacher (Wien) 307.6; 6. Schwemmet (Nürnberg) 305 Kilogramm. — H a'lbschw er gewicht: 1. Hans Valla (Wien) 335 Kilogramm: 2. Hans Szaba Dos (Wien) 342.5; 3. Raimund Ortlieb (Augsburg) 320; 4. Lorenz (Magdeburg) 315; 5. Petri (Hörde) 312.5 Kilogramm. Zweiter Tag: Federgewicht: 1. Toni Richter (Wien) 292.5 Kilo gramm; 2. Dorowa (Hamborn) 272.5; 3. Dörrbecker (Hörde) 267.5; 4. M. Grau (Tilsit

hatte. Um so höheren Wert haben die Leistungen. Die Meisterschaft im Marathonlauf gewann Polizeihauptmachtmeister B o'r g s e n in 2 : 33 : 30.8 vor Wöber (Berlin) und dem Titelverteidiger Erwin Puch (Potsdam). Die Meisterschaft im Wettmarsch über 50 Kilometer holte Erkältung chronisch ward nützen rag u | •*™* hpken und Droqerier1 Q50und ^ “ mehrmals täglich sich Hermann Grittner (Köln) in 4 :31:13.8 gegen Prehn (Leip zig) und dem Borjahrsmeister Bleiweiß (Berlin). Den Titel im 10-Kilometer-Bahngehen schließlich

verteidmte Hermann Schmidt (Hamburg) in 41:19.2 gegen Parnemann (Berlin) und Krüger (Köln) erfolgreich. Die Ergebnisse: Marathonlauf: 1. Borgsen (Berlin) 2 : 33 : 30.8; 2. Wöber (Berlin) 2 :34 :27.8; 3. Puch (Posen) 2 :34 :58.4; 4. Engel (Den Haag) 2:48:00; 5. Lohse (Leipzig) 2 : 49 : 58 ; 6. Fritz Helber (Stuttgart) 2 : 50 : 02; 7. Ientzsch (Berlin) 2 :51:32; 8. Hermann Helber (Stutt gart) 2:51:35; 9. Kobert (Tangermünde) 2:51:33; 10. Wilhelm Meyer (Bremen) 2:51:59 Stunden. — Mannschaften: 1. Berliner

TSV. 1850 8:41:14; 2. RSG. Stuttgart 8 : 47 : 06 ; 3. Polizei Berlin; 4. Kriegsmarine Wilhelmshaven. 50-Kllometer-Wettmarfch: 1. Grittner (Köln) 4 :31:13.8; 2. Prehn (Leipzig) 4 : 37 : 40.6 ; 3. Bleiweiß (Berlin) 4:43:00.6; 4. Albrecht (Mainz) 4 : 44 : 03.6; 5. Arendes (Braunschweig) 4 : 44 : 44.4 Stunden. — Mannschaften: 1. Eintracht Braunschweig 14:29 :53.6; 2. SA.- Brigade 35 Leipzig 15 :14 :52.6. 10-Kilometer-Gehen: 1. Hermann Schmidt (Hamburg) 45:19.2; 2. Parnemann (Berlin) 46:15; 3. Krüger

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.04.1934
Umfang: 8
Männer brachten auf einer verdeckten Bahre den Toten herein. Trugen ihn an ihr vorbei, in das Zimmer hinein, in dem sie vor wenigen Stunden noch mit ihm faß. Hilde Heiden reichs Gesicht war bleich und starr, als sie den Männern folgte. 9. Hermann Kniephakes harrte eine schwierige Aufgabe. Peter Stoll war mit Jenny Mareno ins Theater gefahren. Sie wollten sich irgend so eine Operette anschauen, in der angemalte Damen nach Noten die Augen verdrehen und „nackichte" Mädchen zu Hunderten auf der Bühne

herum- bopsteu. Hermann Kniephake hatte für derartige Genüsse nicht viel übrig. KursII (13. August bis 8. September): Deutsche Sprach kurse, 2. Teil (Prof. Dr. P r a n t n e r); Deutsche Phonetik, 2. Teil (Univ.-Prof. Dr. Brunner); Tiroler Kunststätten', 2. Teil (Univ.-Assistent Dr. Oberhammer); ausgewählte Abschnitte aus der Geschichte Tirols (Univ.-Prof. Dr. Stolz)! ausgewählte Kapitel aus der Geographie Tirols (Univ.-Dozen! Hofrat Dr. Marek); von der Pflanzenwelt Tirols (Univ. Dozent

Asien? Da hatten die Gelben sich auch als schönste Beschäf tigung gegenseitiges Abmurksen ausgedacht . . . Aber Australien! Hermann Kniephake nahm den Hörer vom Telephon. Telephonieren war seit seiner Anwesenheit im Hotel Regina so eine Art kleiner Leidenschaft bei ihm geworden. Wenn es irgend ging, telephonierte er. Er fragte durch das Telephon das Fräulein in der Zentrale, wie spät es sei. er ließ sich durch das Telephon Auskünfte erteilen, an die er früher nie gedacht hätte. Er bestellte

durch das Telephon jetzt eine Tasse Kaffee, die er nicht trank . . . dann einen Kognak, rief dann wieder telephonisch einen Boy herauf, der eigentlich unver richteter Dinge abziehen mußte, weil Hermann inzwischen vergessen hatte, was er von ihm wollte — beim Telephonieren war man wer und konnte Leuten, die einen nicht sahen, alle möglichen Befehle und andere Dinge sagen! Das Fräulein in der Zentrale meldete sich. „Ach. Fräulein . . ." begann Hermann Kniephake und bemühte sich, so gut als irgend angängig

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 6
Datum: 29.09.1951
Umfang: 6
; Renate, Tochter desi Fabriksarbeiters Franz Steinlechner und der Anna Schweiger, Wattens; Ernst, Sohn des Installateurs Ernst Plank und der Gertrud geb. Würtenberger, Hall; El friede, Tochter des Tischlers Hermann Zwerschina und der Elisabeth geb. Kirch ner, Innsbruck; Ernst, Sohn des Glasschlei fers Josef Hopfner und der Maria geb. Paternoster, Wattens; Juliana, Tochter des Landarbeiters Johann Kerscher und der Julie geb. Egger, Gnadenwald; Hermann, Sohn des Glasschleifers Hermann Ba- stiani

und der Rosalia geb. Kern, Hall; Renate, Tochter des Maschinenmeisters Franz Draxl und der Maria geb. Pochel- nig, Innsbruck; Manfred, Sohn des BB.-- Angestellten Johann Malli und der Ju liana Valeskini, Absam; Hanspeter, Sohn des Automechanikers Stephan Salbert und der Charlotte geb. Gatt, Innsbruck; Klaus, Sohn des Pflegers Hermann Jenewein und der Maria geb. Falschlunger, Hall; Berta, Tochter des Bundesbahnangestellten Jo sef Bogner und der Regina geb. Auer, Mils; Herbert, Sohn des Gend.- Beamten Herbert

hatte, der nahm alles vie ‘ schwer und ernst. Sie sah noch , drohenden, flammenden Augen da als sie versuchte, den vermeinten betr®- ihre Verachtung fühlen zu lassen. dieser Hermann Siegwart war nicht legt für den Flirt mit einer vorne Dame, und ernst konnte Gräfin K berg die Sache doch nicht nehmen- (Fortsetzung E- A si V d. K in b« v< di B: di re U zu V se ot ab SONNTAG, 30. 9.1951, FUSSBALLKAMPF AUF DER LENP S|

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.02.1928
Umfang: 6
von der Anklage frei- g e s p r 0 ch e n. Der temperamentvolle Hermann Thrmrg. Wien, 17. Febr. Durch die vor einigen Tagen erfolgte Rückkehr des Schauspielers Hermann T h i m i g aus Amerika ist nun eine seinerzeit in der Oeffentlichkeit erörterte Affäre dieses Schau spielers mit dem Ingenieur des Stadtbacmmtes Alsred B u r i a n wieder ausgelebt. Der Affäre liegt eine Anzeige, die Dr.-Ingenieur Burian am 15. Oktober 1927 an die Magistratsabteilung 52 er stattet hatte, zugrunde. In dieser Anzeige hieß

es: Während der Nachmittagsvorstellung im Theater in der Josefstadt sprang beim Austritt nach der großen Pause der Schauspieler Hermann Thi- mig hinter der Kulisse hervor und versetzte dem aus seinem Dienstplatz sitzenden Ingenieur Burian einen Faustschlag aufs rechte Auge, so daß dessen Zwicker zur Erde siel und der In genieur eine Verletzung des rechten Auges davontrug. Herr Thimig habe sich auch geweigert, sich diesbezüglich bei dem In genieur zu entschuldigen. Es wurde zunächst gegen Hermann Thimig von der Staats- anivaltschaft

eine Anklage wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit erhoben. Die Verhandlung wurde angeordnet, jedoch kam es nicht zur Durchführung, da die Staatsanmaltschaft das Verfahren gegen Hermann Thimig eingestellt hat. Nunmehr hat der Ingenieur eine Subsidiaranklage erhoben, und es fand beim Strafbezirksgericht eine diesbezügliche Verhandlung statt. Da inzwischen, wie der Richter konstatierte, der Schauspieler mit dem Ensemble des Herrn Reinhardt nach Amerika abgereist war, wurde das Verfahreu gegen Thimig

bis zu dessen Rückkehr ab gebrochen. Der Subsidiarankläger hatte sich mit einem Betrage von einem Schilling dem Strafverfahren angeschlossen. In der Zwischenzeit hat nun der Vertreter des Herrn Hermann Thimig diesen Betrag von einem Schilling übersendet und bei Gericht erlegt und die Einstellung des Verfahrens über die Subsidiaranklage beantragt, da der Kläger mit seinem Anspruch befriedigt wurde und als Privatankläger nicht mehr existiere. Ueber diesen Antrag aus Einstellung wird demnächst das Gericht

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1932
Umfang: 4
16 Stunden. Bei trag 10 S. Anmeldungen bis 1. April an die Eastwirtegenossenschaft Hall. * Verhaftung. Am 12. März wurde der 29 jährige Kaspar Höck aus Ellmau bei Kufstein verhaftet und dem Bezirksge richte eingeliefert, weil er vom Bezirksge richt Bludenz wegen Diebstahl und vom Bezirksgericht Kufstein gesucht wird. * Der Lieder- und Arienabend des Opernsängers Hermann Vaier am Freitag den 11. März im Stadtsaal, im Rahmen der Urania veranstaltet, war sehr gut be sucht. Hermann Vaier, der auch als ausge

zeichneter Cellist bekannt ist, besitzt einen kräftigen, warm und voll klingenden Bari ton von bedeutendem Umfang. Mit seiner ausgezeichneten Sprech- und Atemtechnik gelingt es ihm, das Wortbild des Dichters gesanglich auszumalen, wie das sonst nur der Schauspieler mit seinen zahlreichen Hilfsmitteln vermag. Der Reichtum seiner Stimme füllte den Saal mit 12 Liedern, in denen jeder Konsonant in seltener Fülle zum Erklingen kam. Hermann Baier begann mit dem „Lindenbaum", dem bekanntesten Volkslied

hat es nicht verstanden. Er geht in sein Zimmer. Er setzt sich nieder, zu schreiben. * Ia, ja. Hermann, es ist schon so. En gel haben auf dieser Welt nichts zu suchen. Das hat Gott wohl selber eingesehen. Ich wundere mich, daß ich noch gehen und essen und ein paar Worte sagen kann, wenn mich grad jemand anspricht, und all die hundert Dinge, die der Mensch den ganzen Tag tut, und die doch so nebensächlich sind und doch so furchtbar quälen. Ich bin wie ein Automat. Man spricht mit mir . . . ich höre

Sie auch. Da ist noch der Herr von Merkwitz vom Bezirks amt in Heidenreichstein. Herr Greoert. Herr von Hartenberg aus Swineweid, mein Cousin. . ." Und Walter nennt noch ein paar Namen. Die Herren verbeugen sich. In einer Fensternische steht Anna von Dahlen, blatz und in sehr stolzer Haltung . . . neben ihr die süße, kleine Claire von Brackhausen, eine Cousine des Hermann Vrackhausen, an den Gunter Hollweg drü ben schreibt, noch ein paar Damen, alle still wnd ernst und erschrocken, die kleinen, fröhlichen Brautjungfern

Richard, SC Schwaz, 32:23.1; 10. | ter Willi, Skiriege OGV, 32:42.2-! Hiebl Franz I., ISV, 36.30.5; 12j nold Fritz, Tiroler Sportkameraden. ! 43.9; 13. Winterle Martin. SC Hall y 02.4; 14. Vadrutt Sepp, SC Hall.39:U,:; 15. Wolf Walter, Heeressportverband § 20.8; 16. Kleitzl Friedrich, Heeressport« band (gebrochener Ski), 58:35. AlterL se I: 1. Dr. Hermann Angerer, 42.2; 2. Rasner Karl, Tiroler Spoch meraden, 52:07.4. Altersklasse II: 1. ii Fritz. SC Innsbruck, 53:01.6. — Bei! Siegerverkündigung

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1950
Umfang: 4
auch vom Können der Rennläufer, die auf einer der längsten Abfahrten Europas ihren sportlichen Geist bewiesen. Gleichzeitig wurde auch die Er werbung des Glungezer - Standard - Lei stungsabzeichens ausgetragen. Hier sei vor allem die Leistung von Prof. Dr. Hermann Angerer erwähnt, der die Pflichtzeit um vier Minuten unterbieten konnte — eine beachtliche Leistung! Die Tagesbestzeit fuhr der Haller Walter Norz vor dem in der Gästeklasse fahrenden Ernst Knapp Hall. Bei den Damen siegte die 17jährige Barbara Hohenauer

in der sehr guten Zeit von 20,32 Minuten und ließ damit man chen Herrenklassenfahrer hinter sich. Ergebnisse: Damen*Klasse: 1. Barbara Hohenauer, Hall, 20:32; 2. Egger Trude, Innsbruck, 29:35,8. Junioren: 1. Rauscher Hermann, Hall, 12:39,6; 2. Erler Peter, Kitzbühel, 12:47,2; 3. Eller Karl, Inns bruck, 14:10; 4. Wittner Franz, Hall, 14:25; 5. Plattner Otto, Hall, 14:45. Herren-Klas- se: 1. Norz Walter, Hall (Tagesbestzeit), 12:13,4; 2. Steinlechner Toni, Hall, 13:15,7; 3. Angerer Hans, Tulfes, 13:23,8

; 4. Triendl Hermann, Rinn, 13:29,4; 5. Stad* 1er Bernhard, Wattens, 16:58,8; 6. Flörl Walter, Tulfes, 18:48,8; 7. Norz Herbert, Hall, 21:06; 8. Leitner Michael, Tulfes, 23:49. Alters-Klasse: 1. Baier Fritz, Igls, 14:38,6; 2. Cincinelli, Innsbruck, 15:22; 3. Prof. Dr. Angerer Hermann 24:49. Gäste* Klasse: Knapf> Ernst, Alp.-V., 12:39,6. Bei der Preisverteilung im Gasthof Goldener Löwe konnte der Obmann des Skiklubs Bürgermeister Med.-Rat. Dr. Vik tor Schumacher, der den Ehrenschutz über nommen

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