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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 03.01.1894
Umfang: 10
'. — Der Buchdrucker Kranken- VeisicheiuilgSverein von Boznl, Brixen und Meran löste sich freiwillig auf. — 28. Mai. Schluß der ge- werblichen Foilbildungsschule. — 29, 30. und 31. Mai. GemeinderathSwahlen. — 30. Mai. Vermählung deS F>äulein Elife Nagele mit Herrn Einst Stiele, k. k. Zollami! beamten. (Fortsetzung solgt.) Die Reschenscheideck-Bahn.*) (Meran—Laudcck) Länge: 1LL Kilometer — 17 Meilen. Die Nochrichlen über die Meran-Landeck-Bah» machen sast den Eindruck, als ob das Schicksal der selben, wenigstens

sür lange Zeit, besiegelt wäre. Durch die Schlagworte: „Keine Kohlen, keine Eilen- lager und keine Gioßindustne' wird sie zu einer Local- bahn gestempelt, welche sich von dem Austausche der Wenigen LandeSpioducie ärmlich nähren müßte, und daher mag es komme», daß sich für die Meran-Landeck- Linie nicht gi ößere und maßgebende Kreise interefsiren. Wäre die Angelegenheit nicht so wichtig und für West- Tirol nicht eine brennende Frage, so könnten wir Warten und unS mit der Tka.sache trösten

verursacht, und dann weil die EiwelbZbedingungen hier viel härtere sind, als z. B. in Galizien und in Ungarn; ober doch find sie nicht häiter als in der Schweiz,— und wahrlich, wenn die Strecke Meran-Landeck in der Schweiz läge, wäre sie schon längst ausgebaut worden. Die Meran-Landeck-Linie hat nicht den Charakter einer Localbahn, sondern ist ein Glied von der inter nationalen Linie Venedig—Bodensee. Es würde Niemanden befremden, daß die Localbahn Meian- Landeck nicht gebaut wird; daß aber daS kurze

Zwischenglied Meran-Landeck der internationalen Linie Bodensee-Venedig nicht längst schon eingeschalte« wmde, das muß Jedermann wundernehmen; denn eist durch die Reschenscheideck-Bahn gelangen die vor handenen Linien: Meran-Venedig und Landeck-Bregenz zur vollen Geltung. Die Brennerbahu ist kein aus reichender Ersatz dasüc; diese unteihält den Verkehr zwischen Jialien und München, unterliegt aber im Verkehr zwischen Italien und dem Bodensee-Gebiete »er Concurrenz der Gotthard-Bahn; außerdem ist der Verkehr

: Bayern, Württem berg, Baden, die Schweiz, O-sterreich und Jialien; aber die ganze Linie Meran-Landeck muß es sein, wenn wir nicht ein Fiickiverk he> stellen und unS der Vortheile deS internationalen Verkehrs entschlage» wollen. Es wäre gefehlt, die Bahn von Meran nur bis Zchluder»S-MalS auszubauen und vielleicht zu warten, liis die Schweizer eine Anschlußbahn über den Oien- Paß führen; denn über letzieren, kwo eine große Steigung (Höhe 2155 m) zu übe>winden ist und au> einer Siiecke von 6—7 Stunden

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 18
Datum: 21.12.1899
Umfang: 18
; auch mehrere Gemeinden des Bezirkes Landeck (Oberinnthal aufwärts) sind davon betroffen. Im Jnnsbrucker Bezirke ist die selbe fast erloschen, nur in einem Hofe von Jnzing und 19 Gehöften von Axams herrscht dieselbe. Im ganzen übrigen Nordtirol herrscht sie derzeit zum Glücke nur in 2 Gehöften von Schlitters. Dagegen ist dieselbe in mehreren Bezirken Südtirols zu Hause, besonders in Trient - Um gebung und Rovereto. In Vorarlberg ist sie nahezu erloschen. * (Zillerthalbaho.) Wie uns aus dem Zillerthale

von einer Heerfahrt nach Deutschland gestorben anno 161; vielleicht mögen einige seiner Krieger an dieser Stelle ruhen. * (Postwagen-Verkehr.) Zwischen Landeck und Rand er s hat der k. k. Postmeister Josef Müller in Landeck im Vereine mit den k. k. Postmeistern in Ried, Pfunds und Nauders für die Winterperiode, das ist für die Zeit vom 1. October bis 31. Mai eine täglich ein malige zweispännige Privatfahrt zum Personentransporte in Verkehr gesetzt mit folgender Coursordnung: Tour fahrt: Landeck ab 8.40 früh

, Prutz an 10.— vorm., ab 10.10 vorm., Ried an 10.25 vorm., ab 10.35 vorm., Pfunds an 12.15 nachm., ab 12.45 nachm, Hochfinster- münz an 1.35 nachm., ab 1.40 nachm., Nauders an 2.35 nachm.; Retour fahrt: Nauders ab 12.20 nachm., Hochfinstermünz an 12.50 nachm., ab 12 55 nachm., Pfunds an 1.30 nachm., ab 1.40 nachm., Ried an 3.20 nachm., ab 3.40 nachm., Prutz an 3 55 nachm., ab 4.— nachm., Landeck an 5.30 nachm. Dieser neue Cours ist daher an die schweizerische Postwagenfahrt Nauders—St. Moritz direct

in Anschluss gebracht. Tourfahrt: Nauders ab: 3.— nachm., Martinsbruck ab: 4.25 nachnu, Schuls an: 6.35 abends. Schuls ab: 7.10 früh, St. Moritz an: 3.50 nachm.; Retourfahrt: St. Moritz ab: 9.55 vorm., Schuls an: 4.40 nachm:, ab: 8.— früh, Martinsbruck ab 10 Uhr vormittags, Nauders an: 11.35 Uhr vormittags. Die neue Fahrt Landeck—Nauders hat directen Anschluss auch in Landeck und zwar an die' Personenzüge Lindau—Innsbruck Nr. 12 und Innsbruck—Lindau Nr. 13, dann an die Personenzüge Innsbruck—Lindau Nr. 317

und Lindau— Innsbruck Nr. 14. Vom 20. December 1899 angefangen wird die neu eingerichtete Privatfahrt Landeck—Nauders auch zum Brief- und Fahrposttransporte benützt. Die Beförderung der Reisenden erfolgt auf Rechnung der Fahrtunternehmung. Bei diesen Fahrten stehen ärarische Landauer in Verwendung und sind dieselben mit Heiz- vorrichtung versehen. Die täglich einmalige Personenfahrt Landeck—Meran mit der Cursordnung: Landeck ab: 2.30 früh, Meran an: 6.— abends, Meran ab: 5.— früh, Landeck an: 9.45 abends

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1944
Umfang: 4
eingefunben, um die« sem großen Brauchtumsabend - der Ju« gend beizuwohnen. Sie alle erlebten zwei Stunden der Freude und der Be glückung mit bestem deutschen Brauchtum. Immer wieder brauste herzlicher Beifall für die vorzüglichen Darbietungen der Jugend auf. die mit diesem Abend so recht bewies, wie sehr unsere Jugend Sitte und Brauchtum pflegt und ln Ch« 'ren halt. Besonders herzlichen Beifall erntete d!e stramme - Jungschützen-Mufikkapelle von Landeck in ihrer schmucken Tracht. Sie leitete

auch den Abend mit einem flotten Marsch ein. Dann sprach . ftretsleiter Torggler Worte herzlicher Begrüßung und dankte besonders Kreisleiter Bernard. der mit seinen Jugend-Brauchtumsgrup- pen aus Landeck nach Meran gekommen war, um vor allem unseren Verwundeten Freude und Frohsinn zu bringen und diesen Brauchtumsabend mitzugestalten. Kreisschulrat M a z z a g g aus Landeck führte sodann mit würzigem Humor die vielen hundert-Menschew ln den Brauch, tumsabend ein und sprach während des ganzen Abend mit immer

wieder Herz- lichst aufgenommenem Humor, die ver bindenden Worte zu den einzelnen Dar- bietungen. Nachdem anschließend wie derum^ die Jungschützen-Mufikkapelle von Landeck eine flott« Weise zum Besten ge geben hatte, sang ^ die Meraner Mädel- singschar. ebenfalls in hübscher Tracht ge kleidet, zwei alte Heimatlieder. Ihr schlos. sen sich Darbietungen der Volksmusik- gruppe von Landeck und zwei Almlieder der Bannsingschar von Landeck an. Mit besonderem Beifall begrüßt wurde- die Meraner Volkstanzgruppe

durchdrungenen Abends. Cs waren — wie schon eingangs erwähnt — zwei schöne Stunden, in denen unsere Jungen, und Mädel aus Meran und Landeck. ausnahmslos in Tracht. Lieder und Weisen. Märsche und Tänze unserer Bergheimat aufklingen ließen und so be wiesen. daß unsere Jugend mit Freude Und Begeisterung Sitte und Brauchtum der Ahnen und der Heimat in Ehren hält und mit Fleiß bemüht ist weiterzu pflegen. Dieser Brauchtumsabend wird allen, die das Glück hatten, dabei gewesen zu sein, noch lange, lang

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 17.06.1903
Umfang: 10
Landeck) sand gestern Abends im „Andreas Hofersaale' eine von dem deutschen Bürgervereine und dem konservativen Bürgerklub einberufene Versammlung statt, welcher zahlreiche Teilnehmer aus allen Parteikreisen von Meran und Umgebung beiwohnten. Es waren u. a. erschienen: Die Reichs- und Landtagsabgeordneten Dr. v. Grabmayr, Dr. Perathoner. Abt Treuinsels, Reichsrats - Abgeordneter Pfarrer Schrott, Landtagsabgeordneter Dekan Glatz, StatthaltereiratP o sselt - C s o r ich:c> Als Vor sitzender wurde

Bürgermeister Dr. Weinberg er gewählt, der seiner Freude Ausdruck gab über die seltene Einmütigkeit in der Frage der Vinschgau bahn. Zustimmungsschreiben waren eingelängt vom Fernbahnkomitee in Jmst und Herrn Dr. Tinzl in Schlanders. — Abg. Dr. Perathoner gab einen Rückblick über die Geschichte der Vinschgau bahn und erklärte, daß die Regierung beabsichtige, erst nach Fertigstellung der'Strecke Meran—Mals an die Tracierung bis Landeck zu schreiten. Tirol ist bei der 1. Jnvestitionsvorlage leer ausgegangen

, wir müssen bei der 2. Jnvestitionsvorlage den Ausbau der Bähn zu sichern. Es muß gezeigt werden, daß Gemeinde sür Gemeinde an dem Ausbau interessiert ist. — Abg. Schrott sagt, auch die Unterländer haben für die Vinschgaubahn das regste Interesse. Mit einer Sackbahn bis Mals sind wir nicht zu frieden. Der Ausbau der Bahn bis Landeck liegt im Interesse des ganzen Landes Tirol, denn über aus groß ist der Verkehr nach Norden. Er erinnert an die Unterbrechungen, die bei der Brennerbahn vorgekommen

eingehend die von der Schweiz geplanten Anschlüsse. — Dr. Ch. Christo mannos erinnert an die seinerzeitigen Guger-Zeller'schen Projekte der Ostbahn. Wenn Engadin jetzt mit Italien verbunden wird, haben wir großen Schaden. Redner ersucht die Abgeord neten, die erste Etappe bis Martinsbruck für den Anschluß an die Schweiz und dann die Fortsetzung bis Landeck zu erwirken. — Abg. Dekan Glatz be merkt, daß im Landtag niemand an die Führung der Bahn nur bis Mals gedacht hat, man be trachtete dies immer

nur als erste Etappe. Wir müssen trachten, sobald als möglich das Pro jekt zur Fortsetzung der Bahn zu erlangen, um mit den Schweizern unterhandeln zu können, denn die Italiener werden alles aufbieten, um die Anschlüsse für sich zu gewinnen. — Gemeinderät Dr. Stainer sagt, wenn der An schluß an die Schweiz erreicht wird, ist es selbst verständlich, daß die Jnnsbrucker dann für die Fort setzung nach Landeck eintreten. — Abg. Prälat Treuinfels erklärt als unser Hauptziel den Bahnbau bis Landeck; geht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1895
Umfang: 8
Mai-Fahrordnnng folgende Aenderungen im Verkehre der personenführenden Züge: Bei den Schnellzügen Nr. 101, an Innsbruck 9 Uhr 30 Min. vormittags; Nr. 102, ab Innsbruck 6 Uhr 24 Min. abends, ent fällt bezüglich der Strecke Salzburg—Innsbruck und bei den Schnellzügen Nr. 103, an Innsbruck 9 Uhr 48 Min. abends, an Landeck 11 Uhr 29 Min. nachts und Nr. 104, ab Landeck 5 Uhr 30 Min. früh, ab Innsbruck 7 Uhr 15 Min. früh, bezüglich der Strecke Salzburg—Landeck die dritte Wagenclasse. Die Per- sonenzüge

1 Uhr 6 Min. nachm., und Nr. 118, ab Wörgl 3 Uhr 3 Min. nachm., nehmen während der diesjährigen Sommerperiove auch Aufenthalt in Söll—Leukenthal. Bei den Personen zügen Nr. 313, ab Innsbruck 5 Uhr 31 Min. früh, und Nr. 314, an Innsbruck 10 Uhr 23 Min. abends, entfällt der Aufenthalt in Klösterle a. d. AlfenS. Die Personenzüge Nr. 329, ab Innsbruck 8 Ühr 35 Min früh, an Landeck 10 Uhr 56 Miu. vorm., und Nr. 316, ab Landeck 3 Uhr 39 Min. nachm., an Innsbruck 6 Uhr 4 Min. abends, welche gegenwärtig

nur in den Strecken Innsbruck—Landeck und Blu- denz—Lindau verkehren, werden in der Strecke Landeck—Bludcuz fortgesetzt und somit in der ganzen Strecke Innsbruck—Lindau verkehren. Die Personen züge Nr. 337, ab Innsbruck 1 Uhr 28 Min. nachm., an TelfS 2 Uhr 32 Min. nachm., und Nr. 338, ab Telfs 7 Uhr 5 Min. abends, an Innsbruck 8 Uhr 11 Min. abends werden an Sonn- und Feiertagen auch bis Jmst an 3 Uhr 38 Mi», nachm., und von Jmst, ab 6 Uhr abends, in Verkehr gesetzt. Bruneck, IS. Mai. (Markt.) Der gestern

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.10.1911
Umfang: 16
Tirols, Abgeordnete des Reichsrates , und Landtages, beiwohnten. In derselben gelang es, eine volle Einigung der Vertreter von Nord- und Südtirol herbeizuführen, dahin gehend, daß der möglichst rasche Ausbau der Vinfchgaubahn als normalspnrige Bahn mit allen.Kräften; anzustreben sei. Der Bezirks verkehrsrat Meran nahm'das.Ergebnis^ dieser Konferenz mit Befriedigung entgegen. Um so größer war unser Erstaunen, als wir ver nahmen, daß schon am nächsten Tage, am 3. ds., in^Landeck in einer vom Obmanne

des dortigen Bezirksverkehrsrates, dem Be sitzer des Posthotels in Landeck, einberufenen Sitzung eine Resolution angenommen worden sei, welche nur unter gewissen Bedingungen für eine normalspurige Bahn eintrat, sonst die Erbauung der Vinfchgaubahn als schmal spurige Bahn befürwortete,- In dieserMeso- lution wurde der Bezirksverkehrsrat Landeck als Vertreter der Bevölkerung,'des Oberinn tales und des Vinschgans -dargestellt. Der Bezirksverkehrsrat Mer.an hat — wie wir in der vorigen Nummer bereits kurz

gemeldet haben — in seiner ^Sitzung vom 16. ds. ebenfalls die Bahnfräge behandelt. Er spricht zunächst dem Bezirksverkehrsrate Landeck »das Recht ab, im Namen der. Be völkerung des Vinschgaus aufzutreten, da die Wahrung der Verkehxsinteressen des Vinsch- gaues die Aufgabe des Meraner Bezirks verkehrsrates bildet. Der. .Bezirksverkehrsrat Meran faßte einstimmig folgende Resolution: Der Bezirksverkehrsrat Meran erhebt ent schiedene Einsprache gegen den Versuch, die Bedeutung der Bozner Beschlüsse

vom 2. ds. - herabzusetzen. Er hält das.'Vorgehen des , Landecker Bezirksverkehrsrates für geeig net, nach oben hin die Meinung zu erwecken, als ob die an der Bahn zunächst interessierte Bevölkerung über ihre Bestrebungen nicht einig wäre, und ist der Ueberzeugung, daß die .Landecker Resolution lediglich bezwecke, für Landeck, das dann die Umschlagsta tion von der normalspurigen Arlhergbahn zur schmalspurigen Vinschgaubahn sein würde, lokale Vorteile herauszuschlagend Der Bezirksverkehrsrat Meran. hält

nur durch die Erbauung der Bahn als N 0 r malspurbahn die Interessen des Binsch- gaues uud des Kurortes Meran gewährt, sieht die Bahnstrecke Landeck — Mals' als ein wichtiges Glied einer inte rnationa-: l e n E i senba hnverb in du n g' an, und fordert energisch die Einsetzung des fertig gestellten und ausgearbeiteten Voranschla ges der Teilstrecke Landeck'Pfunds in die Lokalbkhnvorlage. VDer Be zirksverkehrsrat richtet gleichzeitig an alle). Abgeordneten. Tirols die Bitte, entspre-. chend den Beschlüssen der Bozner

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 10.01.1894
Umfang: 12
weitere -reise, und auch andere bethetligte Be zirke scheinen einer Bivstgauer Sackbahn keinen! Geschmack abzugewinnen, sondern vielmehr au! dem vollen Ausbau der Linie nach Landeck fest.! zuhalten. So nahm auch die landwirthschaft- licht Bezirksgenvssenschaft des Gericht»« bezirke- Nauders bei ihrer Versammlung! vom 24. Dezbr. 1893 Stellung zur Bahnfrage' und faßte eine Resolution dahin, daß HU* in J dem Baue einer Bahn von Meran nach' Landeck mit bald möglichstem Anschluß der« • selben

von Nauders in da» Engadin eine Ge-! währ für die so nothwendige Hebung und För-. derung der land- und volkswirthschaftlichen > Interessen der dortigen Gegend und des Ober-; innthaleS erblickt werden könne. Line ähnliche! Stimmung, nur noch entschiedenerer Natur herrscht im entfernteren Oberinnthalr, Landeck zu. Selbst-; verständlich fällt es mir nicht ein, all' dies mit unserer ZeitungSdiSkuffion auch nur in den | leisesten ursächlichen Zusammenhang zu bringen. > Ich würde einen Erfolg auf diesem Gebiete

nicht j einmal recht sehr wünschen. E» kommt mir > nämlich das schwere Bedenken, daß die Argu- j mente, welche ich gegen eine Sackbahn inö j Feld zu führen genöthigt bin, von der Be völkerung nicht mit der hier so nothwendigen Unterscheidung aufgefaßt, sondern gegenüber der Bahnfrage im Allgemeinen geaerali«: strt werden könnten und daß daher auch die I einstige Begeisterung für die Bahn Meran- > Landeck dadurch eine Herabstimmung erfahren könnte. Diese Befürchtung kann unbegrüudet! sein; ich will jedoch

des Ab geordneten Baron Dipauli mit welcher derselbe im ReichSrathe seine Resolution in der Bahnfrage Meran Landeck begründete. E» ist darin auch nicht eine Silbe enthalten, welche sich zur Unterstützung der Idee einer Vinst- gauer-Sackbahn verwerthen ließe. Ge stehen wir doch beiderseits vorbehaltlos ein: Wäre es nicht angezeigter gewesen, anstatt un seres Gezänke» diese Rede vollinhaltlich abzu drucken, wie die» das „Tiroler Bolksblatt' ge than hat? Daß die» nicht geschehen ist, uud daß man sich in Meran

auf die Erwähnung der nackten Thatsache beschränkte, daß Baron Dipauli in dieser Angelegenheit gesprochen habe. hat offenbar darin seinen Grund, daß man mit dieser Rede in Meran nichts, absolut gar nichts anzufangen wußte. Abgeordneter Baron Dipauli legt nämlich den Schwerpunkt seiner Ausführungen in der Gesichtspunkt, daß die staatliche Unterstützung einer Bahn Meran-Landeck eine Kompensation für die italienische Weinzollklausel bilden solle. Kein seiner Sinne Mächtiger wird nun behaupten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.07.1931
Umfang: 8
Zeit einen Radio-Vortrag über letzteres Thema gehalten. Der erste glückliche Schritt ufer öffnet sich gegen Norden das Gurgltal, das von Jmst über Tarrenz, Nassereith zum Fernpas; führt. Ist Landeck der groß« „Dertehrspferler' mit dem Vorposten St. Anton am Arlberg, Reutie das natürliche Einbruchstor der internatio nalen Verkehrsstraße Westdeuschland—West tirol, so bedeutet Jinst, an der diagonalen Ver kehrslinie, die von der Schweiz bzw. Italien quer durch Westtirol nach Westdeutschland zu engerer

Berkehrsverbindung Mischen Jmst führt, der Mittel- und Ausstrahlungspunkr (Wssttirol) und Merano (Etschland, Italien) des Wefttiroler Ätraßenverkehrsgebietes- ist ja nun mit der täglichen reziproken Auto- ' Die Feinpaßstraße, die Hauptverkehrsader führung der „SAD' und des Tiroler Verkehrs- von Relitte bM. -Garmilch über Jmst—Landeck i amtes erfolgt. durch das oberste Jnntal nach Italien und de? Westtirol» ein an landschaftlichen Reizen Schweiz, hat in den legten Iahren derart an wie an wirtschaftlichen

, die ebenfalls die Schwesterstraße Norddeutschland—Berlin-^ ihren Ausgangspunkt in Jmst und Neutte hat. München—Gartnisch ergänzt wird. Strömt durch und über den Arlberg der Obwohl ohne weitereg zugegeben sei, daß arohe internationale Durchzugsverkehr Von die Bahn (der Schienenwog) und die Ver- Westen nach Ölten, so laufen ebenfalls in kehrsstraße (das Auto) teilweise Interesfenge» Landeck die Fäden der hochwichtigen Nord- meinschast besitzen bzw. sich ergänzen, so ist der Südverbindung zulammen

—M?rano —Nauders —Landeck — IM zeigt, daß gemeinsame Zusammenarbeit aemeinsamen Erfolg am internationalen Fremdenverkehr bringt. Es ist aber für die Zukunft nicht nur die Zusammenarbeit einzel ner hervoraraender Faktoren und Persönlich keiten, in unserem Fall« Westtirols und Mo- rcmos, notwendig, soll die nun ergriffene Ini tiative zweier Nachbarländer, zweier Nach- bar-Fremdengeb'ete den erhofften großen wirtschaftliche!, Richen bringen. Nein, Zu sammenarbeit aller auf der Linie Jmst— Landeck

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 12.04.1924
Umfang: 12
!. Helmut Thurner-Jmst eine oer- kehrstechnische Getrachtung, in lder so nach den Kapiteln Äber „Allgemeines', „Die Bahn selbst', „Deren Linienführung' unter Punkt «Die Zu fahrten nördlich und südlich' heißt: Die Neschen-Scheideck-Dahn, bzw. die Bahnlinie Landeck—Mals, ist das feh lende Stück der Bahnverbindung Bozen—Meran —Mals--Landeck. Die Trasse geht von Landeck dem Oberinntale folgend über Prutz, Ried, Tösens nach Pfunds (969 Meter), steigt nm meist in künstlicher Entwicklung mit zahlreichen

. Die durchschmttliche Steigung beträgt Ä.1 Promille auf der Stellrampe Pfunds—Röschen und 22.S Promille auf der Steilrampe Mals—St. Valentin. Nach dem Friedensvertrag von St. Germain Ist Oesterwich verpflichtet, seinen Teil auszu bauen. Die Talstrecks Landeck—Pfunds hat «ine Länge von R) Kilometer und wurde deren Ausbau während der Kriegszeit — leider aber zu fair — begonnen. Di« MrtschaMchen Verhältnisse Oesterreich» erlauben e» zur Zeit nicht, den Weiterausbau zu forcieren und es ist zu befürchten

Verkehr und Anschluß über Landeck einen 'großen Vorteil des heutigen Verkehres aus Norddeutschland. Bayern und Oesterreich nach ibem Oberengadin aufnehmen würde. Bedenkt man aber, daß die Fortsetzung von St. Moritz über Maloja nach Ehiavenna nur eine Frage der Zeit ist, wie die Fortsetzung über den Ber nina nach Tirana bereits im Bctrisbe ist, so schen wir, daß die Route bis nach Mailand— Genua geschlossen ist. Der Vollständigkeit halber erwähnen wir weiters die Ofenbergbahn. Sie ist das sehlende GliÄ

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 12.06.1909
Umfang: 10
des Lloydschiffes „Meran' wurde eine nicht angenommen und mit der Ausführung des Bildes „Schloß Tirol' Maler Eduard Euler betraut. — Der Antrag auf Beschickung der hygi enischen Ausstellung in London kam im Prinzips zur Annahme und wurden hiefür 500 Kr. bewilligt. — Heber neuerliches Ansuchen erfolgte für das Telephon Meran—Mals—Landeck die Bewilligung eines Beitrages von 500 Kr. — Die Mehrkosten der Sommermufik werden durch Erhöhung der Musiktaxen (3000 Kr.), Erhöhung des bereits be schlossenen Kurhauspachtes

der Partie Burgeis—Mals, wie auch für die Münstertalbahnentwicklung Projekte mit Kostenvoranschlägen versaßt. Es wurde dies schon im Protokolle der Trassenrevision im Jahre 1906 gefordert. Trotzdem tritt aber in der Fertig stellung des Bauvergtbungselaborates Landeck— Pfunds keine Unterbrechung ein, sondern diese geht unbehindert weiter. Diese Ausarbeitung der ver- schiedenen Varianten Burgeis—Mals wird dann dem Ministerium die definitive Entscheidung über diesen Linienabschnitt ermöglichen

und damit auch die Frage des Anschlusses der Osenbergbahn an die Vinschgaubahn lösen. Daß seitens der berufenen Kreise alles darangesetzt werden muß, den Baube ginn der Teilstrecke Landeck—Pfunds ehestens zu ermöglichen, liegt um so näher, weil allein die Fertigstellung der Tunnelle an die 2 Vs Jahre Bau zeit erfordern wird. Es scheint nach verschiedenen Anzeichen die Wahrscheinlichkeit immer mehr nahe zurücken, daß man als dritte Teilstrecke dann an die Herstellung der Linie Mals—Nauders einmal schreiten

die 2^ Jahre für Landeck—Pfunds verstreichen müssen, ehe an den Baubeginn Mals—Nauders gegangen werden kann, sondern es wird sich wohl durch die Gunst der Umstände und die Bemühungen aller ein schlagigen Faktoren ermöglichen lassen, daß bereits während des Baues Landeck—Pfunds mit jenen von Mals—NauderS begonnen werden kann. Trient, 10. Juni. (Nichtbeteiligung der Lehrer an der Frohnleichnamspro zession.) Mit großem Staunen hat heute das Publikum das Fehlen der Lehrer bei der Prozession wahrgenommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1883
Umfang: 8
- wünschungstelegramm: „Ich danke verbindlichst für die freundliche Erinnerung und wünsche dem Schieß - stände daS beste Gedeihen, Karl Ludwig.' Dieses Telegramm wurde mit donnernden Hochrufen aufge nommen. Das Resultat des Freischießens ist folgendes: Bestgewinner auf der Distanz zu 2(10 Schritten: g, am Haupt: Johann Kühn aus Innsbruck. Wil helm Leitner aus Oetz. Otto Wolf aus Tarrenz, Johann Pig aus Landeck, Pater Edmund Stricker auS Stams; b am Schlecker: Leonhart Huber von Brennbichl, Kaufmann Handle

aus Landeck, Johann Schuler aus Jmsterberg, Josef Sieß aus Hötting, Josef Kühn aus Innsbruck, Kokorlich aus Landeck; die Ducatenprämie erhielt Johann Kühn aus Innsbruck. Aus der Weitscheibe (400 Schritte) blieben Beftgewinner: am Haupt: Herr Lorenz Nenraüter aus Innsbruck, Hyroniums Schöps aus Arzl, Josef Sieß von Hötting, hochw. P. Edmund Stricker aus Stams, Schulleiter Griffemann aus Jmst, Johann Kühn aus Innsbruck; am Schlecker: Johann Pig, Amtsdiener aus Landeck, Johann Kühn aus Innsbruck, Johann Kühn

aus Jnn-bruck, Lo renz Nenranter aus Innsbruck, Johann Pig ans Laudrck, Arnoldini aus Landtck, Kokortich, Bauführer aus Landeck. Professor Maß aus Wien, Lanves- schütze Gstrein aus Jmst, Oberschützenmeister Matz geller aus Flauerling; die Ducatenprämie erhielt Herr Dr. Anton Haßlwanter. Landwirtschaftliches. -j- Ebbs, 29. Sept. Unser Herbstmarkt war klein; ein so geringer Viehzutrieb hat seit vielen Jah ren nicht mehr stattgefunden. Das Vieheinfuhrver bot nach Baiern hemmt den Viehhandel in unserer

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 30
Datum: 13.12.1903
Umfang: 30
in der Richtung gegen Innsbruck erhalte, unter der Bedingung an, daß die Linienführung der Fern- Bahn von Reutte herein durch oder über den Fern bis zum Dorfe Nasfereith reichen müsse und erst von dort ab jene den Wünschen Inns brucks entsprechende Wetterführung au die Arl berg-Bahn zu erhalten habe. Sollte aber ein zweiter Anschluß der Fern-Bahn in der Richtung gegen Landeck von Regierung-- oder von pri vater Seite vorgenommen werden, so wird die Meraner Gemeindevertretung zum Zustandekom men

auch dieser Verbindung jederzeit ebeusalls eifrigst mitarbeiten. Als erste Voraussetzung zum Anschlüsse an die Innsbrucks Anträge spricht die Meraner Gemeindevertretung aber die Erwar tung aus, daß die Gemeindevertretung der Stadt Innsbruck nächstens gemeinsam! mit Meran Und allenfalls den übrigen südtirolischen Städten eine zielbewußte und kräftige Aktion vornehme, welche den Ausbau der Viuschgau-Bahn bis Landeck raschestens nnd als ersten in Tirol auszufüh renden Bahnbau zum Zwecke hat.' Im An schlüsse

bei den jetzigen Schnee fällen, zu dringen. (Der Ausbau der Vinschgau-Bahn.) Eine in Wien stattgehabte Versammlung der Abgeordneten Deutschtirols und Jtalienischtirols nahm! einhellig über Antrag Grabmahrs einen Beschluß an, wonach sie mit allem! Nachdruck von der Regierung verlangen, daß der Ausbau der Binschgau-Bahn von Mals nach Landeck und der Anschluß derselben an die Schweizer Bahnen ohne weiteren Verzug durchgeführt werde. Eine aus Dr. Kathrein, Dr. F. Grabmayr und Baron Malfatti bestehende Deputation

sprach nachmit tags beim Ministerpräsidenten Dr. v. Körber, sowie beim Eisenbahnminister R. v. Witte? vor. Der Ministerpräsident versickerte, die Regierung sei ernstlich bestrebt, dem Wunsche Tirols ent gegenzukommen. Der Eisenbahttminister betonte, daß schon im Interesse des Fremdenverkehrs der Schwerpunkt der Bestrebungen zunächst auf die Fortsetzung der Binschgau-Bahn von Mals bis Landeck und bis Min Anschluß an die Schweizer Bahnen zu legen sei. Der Minister gab namens der Regierung

die Versicherung, daß im 'Laufe des nächsten Sommers die Aufstellung des Pro jektes und der Kostenvoranschläge für die Bahn strecke Mals—Martinsb'ruck veranlaßt werden wird. Sobald die Kostenfrage klargestellt! und der Regierung die Beschlußfassung hinsichtlich dieser Linie ermöglicht sein wird, werde auch der Zeitpunkt gekommen sein, um für eine Klar stellung der technischen und finanziellen'Bor sragen bezüglich der gewünschten Weiterfort setzung bis Landeck Sorge zk tragen. (Wahlen in die Personalernkom

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 06.06.1906
Umfang: 12
, Donnerstag u. Samstag, abends S Uhr. — Telephon «t.' Kr. ö? Mittwoch, de» H Juni 1SO6 4». Jahrgang Jur Sahnfortsetzung Mals—Landeck. - Ein landbekannter hervorragender Eisenbahn fachmann, Herr Baurat Groß, Direktor der Bozen- Meraner Bahn und zugleich Verwaltungsrats mitglied der Vinschgaubahn richtete jüngst ein Schreiben an ebendiesen Verwaltungsrat, worin er seine Anschauung über die Ergebnisse der zu Maianfang stattgehabten Trafsenrevision der Strecke Mals—Nauders und der sich daran anschließenden

Beratung über den dortigen Schweizeranschluß in äußerst interessanter Weise niederlegte. Wir lassen dies Schreiben hiemit nachstehend wörtlich folgen: „Löbliche Vinschgaubahn! In der Sitzung des Verwaltungsrates der Vinschgaubahn vom 20. März 1906 wurden die Verwaltungsräte Herr Dr. Tinzl und der Ge fertigte als Vertreter der Bahngesellschaft bei der Trafsenreyisions- und Stationskommission für die Fortsetzungslinie Mals—Nauders, bezishungs- weise Mals—Landeck gewählt. Mit Zuschrift der Statthalterei

leider bemerkt werden, daß die vorhandenen Behelfe nicht aus reichten^-um ein abschließendes Url/.'l zu ermög lichen? Für dieses schwierige Te^jtück der Bahn Mals-Landeck müssen die Terrainaufnahmen vervollständigt und geologische Erhebungen durch geführt werden, auf deren Grundlage erst ver gleichende Kostenanschläge aufgestellt werden können. Durch die Münstertalvariante würden für die Ofenbergbahn 6 bis 7 Icoa Baulänge in Wegfall kommen und dadurch das Zustandekommen dieser, von ganz Südtirol

ist das Ergebnis -dieser Verhandlung insofern ein unbefriedigendes, als möglicherweise Bestrebungen auftrete»» könnten, die vorerst die Ausführung der Teilstrecke Landeck— Pfunds zum Ziele haben, während das Zwischen stück Mals—Pfunds, d. i. die Fortsetzung der Vinschgaubahn vertagt würde. Es wäre dies sehr zu bedauern, weil — ab gesehen von gesamtstaatlichem Interesse, die eine zweite Verbindung zwischen Nord- und Südtirol dringend geboten erscheinen lassen — diese kost spieligen Gebirgsbahnen

sich nur dann rentieren können, wenn die ganze Linie Landeck—Bozen geschlossen ist. Es wäre aber höchst bedauerlich, wenn der in solchem Maße entwicklungsfähige Landstrich oberhalb der Malserhaide noch für v Meraner Fragen. Jedem aufmerksamen Beobachter hat sich in der heurigen Saison eine Wahrnehmung aufge drängt, welche von Jahr zu Jahr immer deutlicher werden dürfte, nämlich, daß insbesondere in der Frühjahrssaison unser Publikum zum weitaus größten Teile aus Gästen bestand, die nur zum Vergnügen und zur Erholung

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 04.06.1884
Umfang: 6
verlassen werden ^ s .Auszug aus dem Amtsblatte des^ ,,M^Botey'. z vi?u ' Zi'Lom20^'.^»S2t.'Ma^' - zk'-'.'nn Erledigt die Stelle' einer Uebungsschullehrerin, event. Unter- ^ lehrerin an der Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck.' Gö- suche im Dienstwege bis 24? Juni an den prov. Landesschülrath. - Kon v okäti 0 n e'n^ ChriDna ^sa, verehl! Klippl pctö: 230 fl/ !S7 k/ zür BerhaMung auf 6/Juni beim B.^G» Landeck. 7?- Wer zur Ablegung der Staatsprüfung für Forstwirthe oder technisches Hilfspersonale

zugelassen werden will, hat das ge hörig belegte Gesuch bis 15. Juli an die Statthalterei Jnns- bruck einzureichen. Margaretha Moosmüller, angeblich aus Hopfgarten^ oder deren Rechtsnachfolger zur Erhebung des lSMkassebucheS pr/131 fl. 13 kr. binnm 18 Monate -beim st.-d. B.--G< Innsbruck. ---. Die Erben nach Johann Mathoi, ! .Dekans von Zams, binnen Jahresfrist beim B.-G. Landeck. — Mathias Grissemann pctö. 200 fl. zur Tagfahrt auf 6. Juni beim B.-G. Landeck. . > . Firma Brüder Wieshofer, Holz

- und Getreidegeschast: in St. Johakn in Tirol für Gesellschastsfirma eingetragen und zur Vertretung Johann Und Mathias Wieshofer berechtiget. ' Kuratel verhangt über Nikolaus Wäldhart in Oberhoftn, über. Andrä Trenker in Prags und über Christian Krismer iirJmst. Versteigerung desJabak-Großverfchleißes m Landeck gegen schriftliche Offerte bis 20. Juni, einzureichen an die Finanz- Bezirks-Direktion in Innsbruck ! - - - . Exec. Versteigerüngen:' 9 Realitäten des Lambert Haller, WirthS in Götzens 'am 7t Äügust, event

und 4000 fl. Realitäten des Johann Pechtt in Zams am 1. .event. 9. August, beim Wirthe Haueis dort durch das B.-G. Landeck. ÄusrufSpreis 1500 fl. —' Realitäten des Johann Grünwald, Zisserle in Kollmann am 17. Juli, event. - S. August beim Kreuzwirch in Kollmann dmch das B.-G, Klausen. Ausrufspreis 1200 fl. — Realitäten des Jakob Schaller in Laas am 19. Juli, event. 9. August im Gasthause des Anton Tafatscher dort durch das B.-G. Schlanders. — Realitäten der Maria Schrott am Lauchengute i in Albions

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 12.06.1886
Umfang: 14
für die Pferde, der zu einer Fahrt nach Colico und über den Comersee nach Bellaggio benützt wird. Dann von Tirano über Belladore nach Bormio und über das Stilsserjoch, Trafoi, Spondinig durchs Vinschgau nach Meran zurück. Für den ganzen Ausflug sind acht Tage bestimmt. Bis jetzt haben sich bereits 12 reitende Theilnehmer gemeldet und beabsichtigen einige behäbigere Mitglieder, ihre Bäuchlein durch die Begleitung der Cavalcade zu Wagen zu schonen. (Der Postcurs Landeck-Nauders - Schul s) für die Zeit

vom 15. Juni bis 15. September wird jetzt bis nach Tarasp (Kurhaus) ausgedehnt und für diese ganze Strecke ein österr. viersitziger Landauer-Wagen verwendet; sind Beiwägen nöthig, so kommen zwischen Landeck und Nauders ebenfalls österr. Landauer - Wägen, zwischen Nauders und Ta rasp jedoch Schweizerwägen zur Benützung. Abgang von SchulS K Uhr 3V Min. Ankunft in NauderS 10 „ 5 „ Ankunft in Landeck 3 „ 45 „ Abgang von Landeck 12 Uhr 20 Min. Ankunft in Nauders 5 , 45 . Ankunft iu Schuls 9 „ 10 „ Außerdem

wird, wie im Vorjahre, zwischen Schuls und Nauders beziehungsweise. Landeck ein zweiter Postwagencurs mit österr. Lau- . danern im Anschlüsse an die Personenfahrt Meran-Nauders und umgekehrt eingerichtet. (Meraner Jagd - G esellschast.) Am 10. d. Ms. hielt die Meraner Jagd-Ge sellschaft in ihrem Clublocale die diesjährige Gene ralversammlung ab und erfreute sich letztere eines sehr starken Besuches. Nachdem der Vorstand Herr Anton Sailer die Versammlung eröffnet und die Anwesenden begrüßt hatte, reserirteu

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 10.06.1886
Umfang: 12
in Bregenz angemeldeten Abonnenten die Erhaltungs - Kosten hinreichend decken. (In Bregenz) hat das Steinkohlenberg werk den größten Theil seiner Arbeiter entlassen und wird behauptet, daß die Verwaltung schon seit längeren Jahren mit Verlust gearbeitet habe. (Aus Landeck) wird unS vom 7. ds. geschrieben: Sonntag den 30. Mai, am selben Sonntag wo Wien seinen Blumencorso hatte, war auch in dem sonst stillen Orte Landeck ein festlich reges Treiben bemerkbar. Vom einstmal stolzen Schloß bis herab

zur ärmsten Hütte flatterten Fahnen, sah man Menschen in erregter Feststimmung hin-und herlaufen. Ja, sogar ein großer Triumphbogen war am Eingang des Dorfes errichtet, der, reich geziert mit Tannen gewinden, Fahnen und Fähnlein, den Sänger gruß als Inschrift trug: . „Grüh Gott mit Hellem Klang, Heil teutschem-Wort und Sang! Der Sängerbund von Landeck feierte an diesem Tage seine Fahnenweihe, welche Feierlichkeit hier mit etwas ausführlicher berichtet werden soll. Der noch recht junge Verein, gegründet

im Jahre ^1884. ist kein hilflos junges Vöglein mehr, er regt und streckt schon kräftig seine Schwingen, singt hell und lustig in die Welt hinaus! Der Verein zählt 28 Mitglieder, die sich mit Lust und Eifer dem Gesänge widmen. Seine gesang-' lichen Leistungen veroienen volle Anerkennung. Das Hauptverdienst daran gebührt hauptsächlich aber seinem verehrten Vorstand dem k. k. Be zirks - Commissär Max Freiherr von Fürsten- wärther, der mit großem Verständniß und Hin gabe die edle Sangeskunst in Landeck

Blumensträußen und regem Beifall ausgezeichnet wurde. Zum Concert waren schon viele fremde Gäste und Deputationen verschiedener Gesangs- Vereine von Tirol und Vorarlberg erschienen. Am eigentlichen Festtag durchzog in aller Frühe die Dorfmusik die Straßen Landecks, begleitet von einer großen Schaar Sänger und Sängcr- freunde, um ihre werthen Gäste und Nachbarn, den Liederkranz von Jmst, vom Bahnhof abzu holen. Um 8 Uhr zog derselbe, freudigst begrüßt, in Landeck ein. Um 10 Uhr Vormittag war in der dortigen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1926
Umfang: 8
auch, daß die Quelle bei den 7 Brunnen in ttockenen Jahren für alle drei Gemeinden viel wenig Wasser liefern dürfte. Die Malser Bürger würden, angesichts der heutigen großen Geldknapp heit auch mit dem jetzigen Wasser zuftieden sein). Landeck. 7. Juni. (Verschiedenes.) In seiner Sitzung vom 1. Juni d. Js. hat der Gemeinderat die Gründung einer Stadt spar Kasse be schlossen, für welche er die Haftung mit dem gesam ten Gemeindevermögen übernimmt. Gleichzeitig wurde der Finanzausschuß mit der Durchführung

dieses Beschlusses beauftragt. Obwohl in Landeck an Sparinstituten kein Mangel ist, haben wir doch eine Filiale der Tiroler Landesbank und der Agrar bank hier und außerdem noch eine „Spar- und Vor- schußkasse für Landeck und Umgebung', so wird die' Errichtung einer städt. Sparkasse doch vom Großteil der Bevölkerung begrüßt, die durch den Zusampren- bruch der „Vereinsbank' das Vertrauen zu den Banken vielfach verloren hat. — Eine andere Neue rung ist die, daß. sich auch in Landeck ein Krieger- denkmalausschuß

. Am 20. Juni findet zu Gunsten des Denkmals ein großes Kote zert vom „Sängerbund Landeck' unter Mitwirkung der Musikvereinigung „Fidelio' in Gräbers Echank- garten statt, dem dann bald darauf ein großer Glllckstopf folgen soll. Das Interesse hiefür ist sehr rege und es steht ein guter Erfolg zu erwarten. — Die gründlich oterreg niete Fronleichnams- Prozession wurde am Sonntag bei ausnahms weise günstigem Wetter in feierlichster Weise abge halten. Doch schon nachmittags fing es wieder an zu regnen und heute

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 24
Datum: 19.09.1907
Umfang: 24
a. -D.> Gutsbesitzer in Unterinais, und Karl Ra dio von Radiis/ k. n. k. Hauptmann i. d. R., Gutsbesitzer in Unterniais. Die Gesellschaft wurde auf die Dauer von 10 Jahren vom.1. Juni 1907 an abgeschlossen. Zur Zeich nung der Firma für die Gesellschaft ist jeder Geschäfts führer für sich allein berechtigt. -— Weiters wm'de einge tragen die Firma „I. H a u g e r, Buchdruckerei Gutenberg' in Meran mit dem Inhaber Josef Hauger. Trassenrcvision der Bahnstrecke Landeck—Mals

. Das Eisenbahnministeriuni hat über das demselben durch die k. k. Trassierungsabteilung in Landeck vorgelegte generelle Pro jekt für eine normalspnrige Eisenbahn von Landeck nach Mals die Trassenrevision und Stationskommission ange ordnet. Die mit diesen Amtshandlungen betraute Kom mission wird dieselben unter Leitung des k. k. Statthalterei rates Grafen Vetter nach folgerndem Programme durch führen: Montag, den 23. September, um 10 Uhr vormit tags tritt die Kommission im Amtsgebäude der k. k. Bezirks hauptmannschaft Landeck zusammen. Dienstag, den 2-1. d. beginnt die Amtshandlung um 9 Uhr

und Schlu- derns und die sonstigen Interessenten aus diesen Gemeinden. Projektsstücke liegen bei den k. k. Bezirkshauptmannschaften 'Landeck und Schlanders zur allgemeinen Einsicht auf. Von der Jseltalbahn. Das k. k. Eisenbahnministerium hat über das demselben durch den behördlich autorisierten und beeideten Bauingenieur und Geometer Emanuel Rindl in Wien vorgelegte Detailprojekt für eine schmalspurige (0.76 Meter) mit Dampf zu betreibende Lokalbahn von der Station Lienz nach Windisch-Matrei

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