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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1908
Umfang: 8
hatten, ist dem Schreiber unbekannt. Pfunds, 25. November. (Die politische Begehung der Teilstrecke Landeck-Pfunds der Binfchganbahn) wäre nun hiemit beendet. Da man dem vorgelegenen Projekte die Anerkennug zusprechen konnte, daß es sehr eingehend ausgear beitet, so waren darin die Forderungen der Interes senten bereits weitgehend berücksichtigt, obwohl auch hier, wie in Binschgau drinnen, viele Bewässerungs anlagen Vorkommen. Im ganzen und großen beschränkte man sich auf ein paar nennenswertere Begehren

der ganze Ausbau Landeck-Mals oder frisch weg gar nichts' gefordert worden war, wußten ihre Tapferkeit glücklich mit Vorsicht zu paaren, in dem sie bei der Begehung die diplomatische Er llärung abgaben, ihre Resolution sei nicht derart aufzusassen gewesen, daß sie den Bau der Teilstrecke Pfunds-Landeck behindern wollten, und so ver lief die ganze Amtshandlung zur mutmaßlich all gemeinen Zufriedenheit, umsomehr als die Kommis sion unter andauernd schöner Witterung abgehalten werden konnte

Jahre die Beschaffung jener Vorbedingungen, die den tat sächlichen Bau ermöglichen. Die Forderung, „ent weder den Bau der ganzen Strecke Mals-Landeck oder gar nichts', glauben wir, soll man im Ernst- falle doch nicht zu kantig betreiben. Jeder fertige Kilometer ist unseres Erachtens ein Gewinn, der sich immer drängender und maßgebender zur Er bauung des gänzlichen Anschlusses an Mals machen wird. Es ist am Ende vielleicht gar nicht aus- geschlossen, daß man nach Landeck-Pfunds die Teil, strecke Mals

-Nauders zu bauen gedenkt, um dann erst schließlich an den kostspieligen Finstermünzer durchbruch zu gehen. Nehmen wir z. B. militärische Schwierigkeiten an der Brennerbahn an. oder man denke nur an den lebhaften Viehhandel des Ober landes, so dürste im Ernstfälle kaum behauptet werden können, die Teilstrecke Landeck-Pfunds sei für solche Fälle wertlos. In der Abwehr, die man in die Rieder Resolution legen zu sollen glaubte, macht sich wohl vielleicht doch etwas Landecker Ein fluß bemerkbar; denn ganz

entschuldbarerweise wollen sich die Landecke c Interessenten die Fremden nicht an ihren schonen, großen Hotels oocbeiführen lassen. Wir meinen dagegen, auf die Heide und ins Ort- lergebiet bringt man vermehrten Besuch hinein, wenn man von Landeck die staubigen gut 30 Kilo meter Landstraße bis Pfunds mit einer kurzen Bahn fahrt ersetzen kann. Uns Pfundsern kann es auch nicht schaden, wenn dann auch wir einmal einige Jährchen ein bißhen Landeck spielen dürfen. Hana» 26. Noo. (Wohltätigkeitskonzert.) Sonntag

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1924
Umfang: 8
unter Führung der Abgeordneten Clessin (Freiheitlich), Haueis, Niedrist und Jlmer (Christlichsoziale) und Scheibein (Sozialdem.) bei dem Bundesminister für Finanzen Kienböck und dem Handelsminister ,Schürff vor,-um gegen die Einstellung der Bau- und ,Sicherungsarbeiten bei dem Bahnbau Landeck— 'Töfens zu protestieren. Der Sprecher der Abord nung, Bürgermeister K o f l e r von Prutz im Ober inntal legte dar, daß die vollständige. Einstellung Kaller Bau- und Sichevungsarbeiten für das ganze .betreffende

ihm Damrong bringen .würde, an seine ersten Tage in Siam. Das Einleben war ^hm nicht leicht geworden, aber er hatte schnell treue Freunde gefunden und war bei allen Europäern überhaupt beliebt. Das half ihm über das schwere Einleben fort. Er hatte sehr mit dem Klima zu Fertigstellung dieser nunmehr seit 7918 im Bau be findlichen Bahnstrecke, sondern es bringe diese Ein stellung auch das ganze Gebiet von Landeck bis Tö- sens in eine gefährliche Situation, da durch den nicht vollendeten Tunnelbau

die Bundesstraße von Landeck bis Prutz auf eine weite Strecke einzustür zen droht. Der Faggenbach aus dem Kaunertal wird durch die NichtVollendung der Sicherungsar beiten, wie sie sich aus der Aufführung eines Bahn dammes notwendig erweisen, rückgestaut und wird dadurch in den nächsten Jahren ungefähr 80 Hektar fruchtbaren Acker- und Wiesenbodens vermuren. Fi nanzminister Dr. Kienbö ck erklärte der Abord nung, daß er mit Rücksicht auf die beschränkten Mit tel n i ch t in der Lage sei, irgend einen Beitrag sür

den Bahnbau Landeck—Tösens 'zur Verfügung zu. stellen und daß auch in den nächsten zwei Jahren an eine derartige Hilse nicht gedacht' werden könne. Handelsminister Dr. Schürff machte darauf auf merksam, daß zwischen den Arbeiten im reinen Bahnbau und den Sicherungsarbeiten ein Unter schied Lemacht werden müsse und daß die Finanz- Verwaltung, Wenn sie schon keinen reine^Lahnkredit beizustellen in der Lage wäre, die zur Abwehr der früher geschilderten Gefahren notwendigen Kredite für die Sicherungsarbeiten

. Von Tirol aus wird -der Bahnbau unablässig verfolgt. Kaum daß die Delegierten aus Wien zurück waren, fand am 30. Oktober bereits wieder in Land eck eine von der Bezirkshauptmannschaft Landeck einberufene Versammlung der Bürgermeister des politischen Bezirkes statt. Der Vorsitzende war, Landesregierungsrat Graf Marzani. Er entwickelte den Zweck der Versammlung. Sodann erstattete Na tionalrat Haueis ein ausführliches Referat über das, . was seit der letzten Bürgermeisterkonferenz hinsicht lich der Frage

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1924
Umfang: 8
Nr. 134 gesetzt worden, noch fehlt aber immer die Neststrecke von Mals bis Landeck, was bei fortschreiten der Entwicklung des Verkehres immer empfind licher fühlbar wird. Zwar hat zur gleichen Zeit die österreichische Regierung auch schon das Projekt der Reschen- Scheideck-Bahn entworfen, eine Reihe von Kommis- sionierungen, Trassierungen usw. wurden vorge nommen, in Landeck eine eigene „Bauleitung' er richtet, aber der Baubeginn verzögerte sich bis tief in die Kriegsjahre.' Erst im Jahre 1918

hat die Militärverwaltung das bestehende Projekt aufge griffen und den Vau mit Energie begonnen. Es war aber zur Durchführung schon zu spät, der Zu sammenbruch hat die Bauarbeiten unterbrochen und der Ausbau geriet immer mehr ins Stocken. Heute, sechs Jahre nach dem Baubeginn, es hätte nach längstens zwei Jahren wenigstens die Strecke Landeck—Pfunds fertiggestellt sein können, zeugen auf der ganzen Strecke von Landeck bis Tösens — der Bahnbau wurde an verschiedenen Stellen zu-, gleich begonnen — Dammschotterungen

, Gelände einschnitte, gemauerte Stützpunkte, Tunnels und Wächterhäuser von dem Bau, aber in ihrer trost losen Verfassung auch ein trauriges Bild des Ver falles. Die Tunnels sind besonders im Beginn der Strecke bei Landeck größtenteils angebohrt, jedoch nicht fertiggestellt und ausgemauert, so daß die Ge fahr des Einsturzes groß ist. Damit wäre aber auch die Talstraße, die vielfach über den Tunnelhöh lungen hinwegführt, gefährde^ Der Bund hat zwar nach dem Zusammenbruch grundsätzlich den Auftrag erteilt

Jnntales glauben aber, daß sie nach jahrzehntelanger Wartezeit doch mehr und dringenderen Anspruch auf den Ausbau der unvollendeten Neschen-Scheideck-Bahn haben. Wie man hört, sollen bei 40 Milliarden an Bauwer ten bereits für den Bau investiert sein, die Bahn strecke durchschneidet Wiesen und Felder, zerstört das Landschaftsbild und behindert die Verwertung der Gründe, alles ohne ihren Zweck zu erfüllen, der mit diesen Nachteilen versöhnen könnte.' Wer heute von Landeck aus auf der schönen Straße

entfernt ist, würden sofort das Anschlußstück ausbauen. Auch dieVinschgaubahn würde zweifels ohne von Mals aus gegen Norden weitergeführt und damit das obere Jnntal in die internationale Verkehrslinie einbezogen wer den. Der Verfasser hofft, daß man an den maßge benden Stellen in Wien die Bedeutung der Reschen- Scheideck-Bahn und ihres Ausbaues, nicht, unter schätzt und im Interesse der wirtschaftlichen Wohl fahrt alle Vorkehrungen trifft, um den Ausbau der Bahn, bezw. der Teilstrecke Landeck—Tösens

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.10.1911
Umfang: 16
Tirols, Abgeordnete des Reichsrates , und Landtages, beiwohnten. In derselben gelang es, eine volle Einigung der Vertreter von Nord- und Südtirol herbeizuführen, dahin gehend, daß der möglichst rasche Ausbau der Vinfchgaubahn als normalspnrige Bahn mit allen.Kräften; anzustreben sei. Der Bezirks verkehrsrat Meran nahm'das.Ergebnis^ dieser Konferenz mit Befriedigung entgegen. Um so größer war unser Erstaunen, als wir ver nahmen, daß schon am nächsten Tage, am 3. ds., in^Landeck in einer vom Obmanne

des dortigen Bezirksverkehrsrates, dem Be sitzer des Posthotels in Landeck, einberufenen Sitzung eine Resolution angenommen worden sei, welche nur unter gewissen Bedingungen für eine normalspurige Bahn eintrat, sonst die Erbauung der Vinfchgaubahn als schmal spurige Bahn befürwortete,- In dieserMeso- lution wurde der Bezirksverkehrsrat Landeck als Vertreter der Bevölkerung,'des Oberinn tales und des Vinschgans -dargestellt. Der Bezirksverkehrsrat Mer.an hat — wie wir in der vorigen Nummer bereits kurz

gemeldet haben — in seiner ^Sitzung vom 16. ds. ebenfalls die Bahnfräge behandelt. Er spricht zunächst dem Bezirksverkehrsrate Landeck »das Recht ab, im Namen der. Be völkerung des Vinschgaus aufzutreten, da die Wahrung der Verkehxsinteressen des Vinsch- gaues die Aufgabe des Meraner Bezirks verkehrsrates bildet. Der. .Bezirksverkehrsrat Meran faßte einstimmig folgende Resolution: Der Bezirksverkehrsrat Meran erhebt ent schiedene Einsprache gegen den Versuch, die Bedeutung der Bozner Beschlüsse

vom 2. ds. - herabzusetzen. Er hält das.'Vorgehen des , Landecker Bezirksverkehrsrates für geeig net, nach oben hin die Meinung zu erwecken, als ob die an der Bahn zunächst interessierte Bevölkerung über ihre Bestrebungen nicht einig wäre, und ist der Ueberzeugung, daß die .Landecker Resolution lediglich bezwecke, für Landeck, das dann die Umschlagsta tion von der normalspurigen Arlhergbahn zur schmalspurigen Vinschgaubahn sein würde, lokale Vorteile herauszuschlagend Der Bezirksverkehrsrat Meran. hält

nur durch die Erbauung der Bahn als N 0 r malspurbahn die Interessen des Binsch- gaues uud des Kurortes Meran gewährt, sieht die Bahnstrecke Landeck — Mals' als ein wichtiges Glied einer inte rnationa-: l e n E i senba hnverb in du n g' an, und fordert energisch die Einsetzung des fertig gestellten und ausgearbeiteten Voranschla ges der Teilstrecke Landeck'Pfunds in die Lokalbkhnvorlage. VDer Be zirksverkehrsrat richtet gleichzeitig an alle). Abgeordneten. Tirols die Bitte, entspre-. chend den Beschlüssen der Bozner

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 10.01.1894
Umfang: 12
weitere -reise, und auch andere bethetligte Be zirke scheinen einer Bivstgauer Sackbahn keinen! Geschmack abzugewinnen, sondern vielmehr au! dem vollen Ausbau der Linie nach Landeck fest.! zuhalten. So nahm auch die landwirthschaft- licht Bezirksgenvssenschaft des Gericht»« bezirke- Nauders bei ihrer Versammlung! vom 24. Dezbr. 1893 Stellung zur Bahnfrage' und faßte eine Resolution dahin, daß HU* in J dem Baue einer Bahn von Meran nach' Landeck mit bald möglichstem Anschluß der« • selben

von Nauders in da» Engadin eine Ge-! währ für die so nothwendige Hebung und För-. derung der land- und volkswirthschaftlichen > Interessen der dortigen Gegend und des Ober-; innthaleS erblickt werden könne. Line ähnliche! Stimmung, nur noch entschiedenerer Natur herrscht im entfernteren Oberinnthalr, Landeck zu. Selbst-; verständlich fällt es mir nicht ein, all' dies mit unserer ZeitungSdiSkuffion auch nur in den | leisesten ursächlichen Zusammenhang zu bringen. > Ich würde einen Erfolg auf diesem Gebiete

nicht j einmal recht sehr wünschen. E» kommt mir > nämlich das schwere Bedenken, daß die Argu- j mente, welche ich gegen eine Sackbahn inö j Feld zu führen genöthigt bin, von der Be völkerung nicht mit der hier so nothwendigen Unterscheidung aufgefaßt, sondern gegenüber der Bahnfrage im Allgemeinen geaerali«: strt werden könnten und daß daher auch die I einstige Begeisterung für die Bahn Meran- > Landeck dadurch eine Herabstimmung erfahren könnte. Diese Befürchtung kann unbegrüudet! sein; ich will jedoch

des Ab geordneten Baron Dipauli mit welcher derselbe im ReichSrathe seine Resolution in der Bahnfrage Meran Landeck begründete. E» ist darin auch nicht eine Silbe enthalten, welche sich zur Unterstützung der Idee einer Vinst- gauer-Sackbahn verwerthen ließe. Ge stehen wir doch beiderseits vorbehaltlos ein: Wäre es nicht angezeigter gewesen, anstatt un seres Gezänke» diese Rede vollinhaltlich abzu drucken, wie die» das „Tiroler Bolksblatt' ge than hat? Daß die» nicht geschehen ist, uud daß man sich in Meran

auf die Erwähnung der nackten Thatsache beschränkte, daß Baron Dipauli in dieser Angelegenheit gesprochen habe. hat offenbar darin seinen Grund, daß man mit dieser Rede in Meran nichts, absolut gar nichts anzufangen wußte. Abgeordneter Baron Dipauli legt nämlich den Schwerpunkt seiner Ausführungen in der Gesichtspunkt, daß die staatliche Unterstützung einer Bahn Meran-Landeck eine Kompensation für die italienische Weinzollklausel bilden solle. Kein seiner Sinne Mächtiger wird nun behaupten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1924
Umfang: 8
, dann Meran—Mals als Fortsetzung von Verona—Bozen her und die in Mals endigt, schließlich die Arlberglinie Buchs— Landeck—Innsbruck als Verbindung zwischen Oesterreich und der Schweiz. Die Stilfserjoch- bahn ist mit vollem elktrisäM Betrieb als Nor malbahn geplant und würde in Landeck im Oberinntal endigen. In Tirano würde die Linie Tirano—Bormio ^ (42.5 Kilometer) anfangen und durch gewöhnliche Galerien di^ starken Steigungen uberwinden. In Bormio fängt bei 1225 Meter ü. d. M. der große, 18.350 Meter

lange Tunnel an, der in der Nähe der Station Stelvio—Bivio ausmündet. Hier trennt sich die Linie, um in Lvas die Vinschgaubahn zu errei chen. Die andere Abzweigung geht westlich an Lichtenberg vorbei und folgt dem Etschfluß bis zum Haiderfee, Reschensee über Refchenscheideck nach der Station Reschen-Grenze an der neuen Grenzlinie. Die Linie führt hierauf über österreichischen Boden und gelangt, dem Laufe des Inn folgend, nach Landeck. Die Strecke Stelvio—Neschen— Landeck mißt 90.3 Kilometer

kann Italien auch die Linie Neschen—Landeck bauen. Die nötigen Terrain studien hiesür wurden von . den italienischen Bahnen bereits vorgenommen. Die italienische Regierung hat sich bereits mit der Frage einer Bahn durchs Ortlermassiv beschäftigt. Eine heikle Sache dürfte, wie bei den meisten Bahn bauten, auch hier die Finanzierung sein, über die der Projektsverfasser einstweilen nichts ver lauten ließ. Soweit Jng. Gaviraghi. Heimatliches Ankunft fürstlicher Gäste in Bozen. Vorgestern! trafen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1911
Umfang: 8
, dem Stadtmagistrat. im Interesse gerade der ärmeren Bevölkerung, die sich das beste Obst nicht leisten kann, dafür Sorge tragen, daß wenigstens nicht Auswurf am Obstmarkt seilgehalten werden darf. Betriebsverlängerung bei den staatlichen Auto- mobillinien Jmst—Reutte und Limbeck—Mals. Das k. k. Handelsministerium hat die Ausdehnung der Verkehrsdauer des staatlichen Automobilbetriebes auf den Routen Jmst—Reurtc und Landeck—Mals bis 15. Oktober l. I. mir der Maßgabe genehmigt, daß der Betrieb einzustellen

ist. sobald mit der Straßen schotterung begonnen wird; wegen der eventuellen Saisonverlängerung in den kommenden Jahren hat sich die genannte Zentralstelle die Entscheidung vor behalten. Die Automobilkurse Jmst—Reutte werden auch iu der Zeit vom 1. bis einschließlich 15. Oktober l. I. in der bisherigen Lage verkehren, während auf der Strecke Laudeck—Mals der bisherige durchgän gige Kurs Landeck—Mals (mit einer Aenderuug der Kurslage in der Richtung Mals—Landeck) und auf der Strecke Landeck—Nauders

ein Kurs nach jeder Richtung (ab Landeck 12 Uhr 30 Min., ab Nauders 6 Uhr 15 Min.) in der gedachten Zeitperiode weiter verkehren werden. Kostenloser Maschinschreibkurs, Herr August Salzmann veranstaltet in deu ersten Tagen des Monats Oktober im Parterresaale des Gewerbe förderungsinstitutes in Bozen (Museumsgebäude) einen kostenlosen Maschinenschreibkurs auf 25 Ori- giual-Underwood-Schreibmaschinen neuesten Modells. Hiezu hat jedermann freien Zutritt. Insbesondere werden die Angestellten von Bureaus

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 07.04.1915
Umfang: 8
Tapferkeitsmedaille 1. Klasse: den Reservefähn- 500—8000 Bauern im Schwabenland Hütekinder zn dingen such- richen: Orlando P a n cher i, Heribert Müller; dem Reserve- ten, haben Heuer bei einer Umfrage nur 90 Dienstgeber ihren Bedarf oberjäger: Peter P a s o l l i; den Zugsführern: Anton Pise t. angeineldet; 6.) würde der Transport der Kinder aus dem Vinsch- Franz Sailer und Franz Zons a l, alle sechs des Landesschützen- ' gau und oberen Jnntal bis Landeck Heuer, da Pferde und Automo- Regiments

Nr. II; den Oberjägern Alexander Deutsch, Mar bile mobilisiert sind, mit großen Schwierigkeiten verbunden sein Widmair; den Zugsführern: Franz Schönweitz, Angelico (früher waren für die Strecke Mals—Landeck 80 Pferde notwendig; P o m P a n i n, Anton Tutzer, dem Unterjäger: Josef Tass e r; 7.) ist diesmal auch die Anmeldung geringer als früher. Es werden den Patrouilleführern: Josef Höberth, Josef Meixner und mm die Landwirte Tirols, denen Heuer so viel Arbeitskräfte ent- Ludwig Tejral, alle neun des Landesschützen

-Reg. Jnnichen Nr. zogen sind, auf diese zur Verfügung stehenden jugendlichen, in leich. III. — Die silberne Tapferkeitsmedaille 2. Klasse: den Patrouille- ter landwirtschaftlichen Arbeiten bewanderten Dienstboten aufmerk- sührern: Anton Gregor, Heinrich Kochmann und dem Land- sam gemacht, wobei sie sich im Bedarfsfalle in erster Linie an den sturnrmaun: Raimund Feichtner; alle drei der Tiroler Land- T'roler Hütekinderverein in Landeck, im übrigen auch an die Be- sttmnmarschkompägnie

zur Verfügung Ausflugsorte unserer Umgebung erfreuten sich eines zahlreichen Ve rstellt werden. suches von Städtern, denn auch die herrlichen Gefilde von Ueberetsch Tiroler Hütekinder. Wie bekannt, wandert zu gewöhnlichen Zei- mit den grünenden Wiesen uud den blnmenbesäten Berg- und Wald- !en alljährlich eine große Anzahl von Kindern aus den politischen Be- hängen erfreuten das Auge eiues jeden Naturfreundes. Es waren Zirken Landeck, Schlünders, Reutte und Jmst, die sogenannten Hüte- herrliche

, von Frühlingspracht umwehte Feiertage, die uns das Wie- klnder, nach Deutschland, um dort während des Sommers sich bei dererwachen der Natur in ihrer volleil Farbenharmonie vorspiegelten. Landwirten zu verdingen. In Landeck besteht ein eigener Verein, Iii den Großgasthöfen sowie auch in den kleineren Gastwirtschaften

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Maiser Wochenblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 19.09.1908
Umfang: 12
, daß seine Meinungs äußerung jedenfalls auf die vollste Objektivität Anspruch machen dürfte. Er glaubt, daß die Ofcnbergbahn die derzeit wichtigste Bahn- fragc für Südtirol ist, so wichtig sogar, daß dieselbe vielleicht noch vor der Linie Mals— Landeck ausgcbaut zu werden verdiente. Er erwartet sich für diese Ofcnberglinie an und für sich schon eine für deren Rentabilität vollkommen ausreichende Frequenz und legt überdies noch besondere Wichtigkeit auf dieselbe, .weil er sich von ihr eine sehr wesentliche

für die kommerziellen und Fremden- verkchrsintcressen hervorgehoben hat. Selbst verständlich steht ebenso im Vordergründe des Interesses der Allsbau der Linie Mals— Landeck nach den vorliegenden Projekten als eine zweite südnördliche Transvcrsallinie in Tirol, die umso notwendiger ist, als bei einer Unterbrechung der Brenncrlinie eine wirt schaftliche Katastrophe Südtirols imvermeidlich wäre. Uebrigens stehe auch er auf dem, Standpunkte, daß das gesamte tirolischej Interesse ganz entschieden auch die Herstellung

| Schlandcrs, 16. Scpt. Fürstbischof Cölestin eines nördlichen Anschlusses der Schlveiz Endrizzi ivird am Freitag hier ankommen Frühjahre 1909 mit einer Gesetzesvorlage Gin betreffend den Ausbau der. Vinschgaubahn Mals—Landeck als Staatsbahn, vor das Abgeordnetenhaus treten zu können, voraus gesetzt, daß der Finanzminister dem zustinnilt. Da dieses Versprechen des Eisenbahnministers jedeilfalls als ernst und aufrichtig anzusehen ist, so wird es insbesondere Sorge der tirolischcn Abgeordneten sein müssen

. Gemeinderat Maurer weist darauf hin, daß in Vinschgau eine gewisse Beunruhigung eingetreten sei, weil, man in der Aktion für die Ofcnbergbahnlinie möglicherweise einen Grund zur Verzögerung des Ausbaues der Linie Mals—Landeck erblicken könne. Er begrüßt es lebhaft, daß alle Interessenten den Ausbau der Linie Atals-Landeck in erster Linie für geboten halten. Er selbst hat immer die Ofenbergbahn für eine dringende Ver- kehrsnotwendigkcit gehalten. Abgeordneter Dr. Perathoncr hält es für begreiflich

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 10.06.1886
Umfang: 12
in Bregenz angemeldeten Abonnenten die Erhaltungs - Kosten hinreichend decken. (In Bregenz) hat das Steinkohlenberg werk den größten Theil seiner Arbeiter entlassen und wird behauptet, daß die Verwaltung schon seit längeren Jahren mit Verlust gearbeitet habe. (Aus Landeck) wird unS vom 7. ds. geschrieben: Sonntag den 30. Mai, am selben Sonntag wo Wien seinen Blumencorso hatte, war auch in dem sonst stillen Orte Landeck ein festlich reges Treiben bemerkbar. Vom einstmal stolzen Schloß bis herab

zur ärmsten Hütte flatterten Fahnen, sah man Menschen in erregter Feststimmung hin-und herlaufen. Ja, sogar ein großer Triumphbogen war am Eingang des Dorfes errichtet, der, reich geziert mit Tannen gewinden, Fahnen und Fähnlein, den Sänger gruß als Inschrift trug: . „Grüh Gott mit Hellem Klang, Heil teutschem-Wort und Sang! Der Sängerbund von Landeck feierte an diesem Tage seine Fahnenweihe, welche Feierlichkeit hier mit etwas ausführlicher berichtet werden soll. Der noch recht junge Verein, gegründet

im Jahre ^1884. ist kein hilflos junges Vöglein mehr, er regt und streckt schon kräftig seine Schwingen, singt hell und lustig in die Welt hinaus! Der Verein zählt 28 Mitglieder, die sich mit Lust und Eifer dem Gesänge widmen. Seine gesang-' lichen Leistungen veroienen volle Anerkennung. Das Hauptverdienst daran gebührt hauptsächlich aber seinem verehrten Vorstand dem k. k. Be zirks - Commissär Max Freiherr von Fürsten- wärther, der mit großem Verständniß und Hin gabe die edle Sangeskunst in Landeck

Blumensträußen und regem Beifall ausgezeichnet wurde. Zum Concert waren schon viele fremde Gäste und Deputationen verschiedener Gesangs- Vereine von Tirol und Vorarlberg erschienen. Am eigentlichen Festtag durchzog in aller Frühe die Dorfmusik die Straßen Landecks, begleitet von einer großen Schaar Sänger und Sängcr- freunde, um ihre werthen Gäste und Nachbarn, den Liederkranz von Jmst, vom Bahnhof abzu holen. Um 8 Uhr zog derselbe, freudigst begrüßt, in Landeck ein. Um 10 Uhr Vormittag war in der dortigen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1926
Umfang: 8
auch, daß die Quelle bei den 7 Brunnen in ttockenen Jahren für alle drei Gemeinden viel wenig Wasser liefern dürfte. Die Malser Bürger würden, angesichts der heutigen großen Geldknapp heit auch mit dem jetzigen Wasser zuftieden sein). Landeck. 7. Juni. (Verschiedenes.) In seiner Sitzung vom 1. Juni d. Js. hat der Gemeinderat die Gründung einer Stadt spar Kasse be schlossen, für welche er die Haftung mit dem gesam ten Gemeindevermögen übernimmt. Gleichzeitig wurde der Finanzausschuß mit der Durchführung

dieses Beschlusses beauftragt. Obwohl in Landeck an Sparinstituten kein Mangel ist, haben wir doch eine Filiale der Tiroler Landesbank und der Agrar bank hier und außerdem noch eine „Spar- und Vor- schußkasse für Landeck und Umgebung', so wird die' Errichtung einer städt. Sparkasse doch vom Großteil der Bevölkerung begrüßt, die durch den Zusampren- bruch der „Vereinsbank' das Vertrauen zu den Banken vielfach verloren hat. — Eine andere Neue rung ist die, daß. sich auch in Landeck ein Krieger- denkmalausschuß

. Am 20. Juni findet zu Gunsten des Denkmals ein großes Kote zert vom „Sängerbund Landeck' unter Mitwirkung der Musikvereinigung „Fidelio' in Gräbers Echank- garten statt, dem dann bald darauf ein großer Glllckstopf folgen soll. Das Interesse hiefür ist sehr rege und es steht ein guter Erfolg zu erwarten. — Die gründlich oterreg niete Fronleichnams- Prozession wurde am Sonntag bei ausnahms weise günstigem Wetter in feierlichster Weise abge halten. Doch schon nachmittags fing es wieder an zu regnen und heute

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.06.1944
Umfang: 4
tungsgefühls bedeutete, schloß der Ortsgruppen leiter mit dem Gruß an den Führer den Appell. BZ. Tfchars Kindergarten. Am 15. ds. wurde hier ein Kindergarten der Volkswohl fahrt mit freundlichen Hellen Räumen eröffnet. 27 Kinder besuchen den Kindergarten. Die El tern können ungestört und ohne Sorge der Arbeit nachgehen, da sie die Kinder in guter Hut wissen. Es ist auch eine Ausgabe von Spei sen geplant, die in Bälde Zustandekommen wird. Aus dem Reich Gau Tirol-Vorarlberg Kreisschiehen Landeck und Reutte

Innsbruck. 22. Juni. Nunmehr liegen auch aus den Kreisen Landeck und Reutte die Er gebnisse der Kreisschießen vor. In beiden Krei sen ist neuerdings eine bedeutende Erhöhung der Beteiligungsziffer und der Schießleistungen zu verzeichnen. L a n d e ck kann eine Gesamtbeteiligung von 6369 Schützen melden und hat- damit die vor jährige Gesamtbeteiligung um mehr als 1300 Schützen überboten. 2073 Schützen schossen, auf den Weitständen, 2226 an den Pistolen ständen. Die leistungsmäßige Verbesserung äußert

zu Jahr größere Erfolge aufzuweisen hat. In Reutte bildete der schon zur Tradition gewordene Außerferner Brauchtumsabend mit vielen hundert Teilnehmern — soviel der Saal eben fassen mochte — den Abschluß des Kreis schießens. In Landeck brach die Reihe der Brauchtumsveranstaltungen, die am Tag des Besuches des Gauleiters ihren Höhepunkt erreicht hatte, auch nachher nicht ab. Besonders die Standschützenmusikkapellen stellten sich in den Dienst des Kreisschießens; auch kleine und weit entlegene

Stellenangebote Ums I» Photograph in Sterling am 20. Juni 1944 im 45. Le bensjahre in Ausübung des Dienstes für die OT. tödlich verunglückte. R Die Beerdigung des teuren Verstorbenen findet am Frei tag, den 29. Juni, um 7.30 Uhr früh in Sterzing vonj^ Kreuz- kirchl aus statt. Sterzing, Brlxen, Meran, Innsbruck, St Johann/Tirol, Landeck, Zillertal, den 21. Juni 1944. In tiefster Trauer: Berta Jöchler als Gattin; auch im Namen aller Geschwister und Ver wandten. 8432 1 11 s Famiüenanzeigen finden weiteste

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 24
Datum: 19.09.1907
Umfang: 24
a. -D.> Gutsbesitzer in Unterinais, und Karl Ra dio von Radiis/ k. n. k. Hauptmann i. d. R., Gutsbesitzer in Unterniais. Die Gesellschaft wurde auf die Dauer von 10 Jahren vom.1. Juni 1907 an abgeschlossen. Zur Zeich nung der Firma für die Gesellschaft ist jeder Geschäfts führer für sich allein berechtigt. -— Weiters wm'de einge tragen die Firma „I. H a u g e r, Buchdruckerei Gutenberg' in Meran mit dem Inhaber Josef Hauger. Trassenrcvision der Bahnstrecke Landeck—Mals

. Das Eisenbahnministeriuni hat über das demselben durch die k. k. Trassierungsabteilung in Landeck vorgelegte generelle Pro jekt für eine normalspnrige Eisenbahn von Landeck nach Mals die Trassenrevision und Stationskommission ange ordnet. Die mit diesen Amtshandlungen betraute Kom mission wird dieselben unter Leitung des k. k. Statthalterei rates Grafen Vetter nach folgerndem Programme durch führen: Montag, den 23. September, um 10 Uhr vormit tags tritt die Kommission im Amtsgebäude der k. k. Bezirks hauptmannschaft Landeck zusammen. Dienstag, den 2-1. d. beginnt die Amtshandlung um 9 Uhr

und Schlu- derns und die sonstigen Interessenten aus diesen Gemeinden. Projektsstücke liegen bei den k. k. Bezirkshauptmannschaften 'Landeck und Schlanders zur allgemeinen Einsicht auf. Von der Jseltalbahn. Das k. k. Eisenbahnministerium hat über das demselben durch den behördlich autorisierten und beeideten Bauingenieur und Geometer Emanuel Rindl in Wien vorgelegte Detailprojekt für eine schmalspurige (0.76 Meter) mit Dampf zu betreibende Lokalbahn von der Station Lienz nach Windisch-Matrei

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1907
Umfang: 8
Handels- und Gewerbe kammer wurde der Mschlnß gefaßt, das zwischen dem Löwen hause und dem Panoramagebäude herzustellende Handels und GÄverbemuseum künftig Museum für Volkskunst und -Gewerbe zu benennen. Die Handelskammer Innsbruck nnd der Ausbau der Vinschganbahn. Man teilt uns aus Innsbruck folgendes mit: Kaiserl. Nat 1. Sekretär Dr. Kofler und Kammerrat Müller-Landeck haben anläßlich der Stationskommission und der Trassenrevision der Projektslinie Mals—Landeck der Ninschgaubahn folgende Erklärung

abgegeben: Die Kam iner kann in der Frage der projektierten Bahnverbindung Mals—Landeck und der Schweizer Anschlüsse nur den prin zipiellen Gesichtspunkt wiederholen, welchen sie durch ihren Vertreter bei der Trassenrevision der Teilstrecke Mals—Nau- ders im Mai 190K feststellen ließ. Die Fortsetzung.. der Vinschganbahn von Mals nach.Landeck muß vom Stand- Punkte der wirtschaftlichen Interessen des ganzen Landes nach wie vor mit allein Nachdrucke gefordert werden. Ge rade die Elementarereignisse

des Sommers 1906 haben neuerlich den unumstößlichen Beweis erbracht, wie dringend notwendig die möglichst rasche Ausführung einer zweiten Bahnverbindung zwischen Nord- und Südtirol sich eÄveist und wie verhängnisvoll eine kürzere oder längere Unter brechung der Vrennerstrecke dem gesamten Verkehre werden könnte. Die Kammer wünscht daher die rascheste Durch führung der als einheitliches Ganze aufzufassenden Linie Mals-^-Landeck und ersucht die Regierung anläßlich der mit der Schweiz 'betreffend

die Anschlüsse an das Schweizer Bahnnetz zu eröffnenden Vertragsverhandlungen mit aller Energie darauf hinzuwirken, daß sowohl die Herstellung des Anschlusses in der Richtung nach Landeck, wie auch die Ofen berglinie vertragsmäßig sichergestellt werde. Nachdem das vorliegende Projekt in der Strecke Nanders—Tt. Valentin den bereits bei der Trassenrevision im Jahre 1996 vorge brachten und von der Kammer unterstützten Wünschen nach Tunlichkeit Rechnung trägt, ist gegen dasselbe ein weiterer Einwand

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 25.08.1895
Umfang: 16
waren Radfahrer in auffallend großer Zahl, besonders auS Italien, hier. Gruppen zu 10-20 Fahrer langten hier an und setzten dann ihre Reise nach eintägigem Aufenthalte nach Norden oder Süden weiter. — Unser neues Spritzen haus wird nächstens unter Dach gebracht. ES wird ein großes geräumiges Magazin mit vier AuSsahrtS- thoren und dürsten derartige Lokale wenige im Lande zu finden sein. lZum Touristen-Unglück an derParseyer- spitze) erhalten wir zur Ergänzung unserer jüngsten knappen Notiz aus Landeck

: Am 20. August d. h. am Dienstag dieser Woche verbreitete sich in Landeck die Nachricht, daß ein allein gehender Tourist aus München, der Montag srüh von der AugSburgerhütte unter Zurückiassung seiner Effecten den Ausstieg aus die Parseyerspitze unternahm, vermißt werde. Die näheren Detail» find folgende: Freiherr Paul von Eberz, RechtSanwalt auS München und Mit glied deS D. u. Oest. A.-B. stieg am SamStag den 17. August von Landeck auS zur AugSburgerhütte hinauf und kam dort, nachdem er schon fiüher

daS Geld zu verjubeln begonnen — wurde vom Gendarmeriesührer Maier auS St. Anton beim Schweighofer-Wirthe in See glücklich aus dem Bette geholt und dem Bezirksgerichte nach Landeck eingeliefert; er hatte von dem Raube nur noch 83 sl. (In der Kasse dürsten an 20l) fl. gewesen sein. D. Red.) sLeichens und.) Am 21. ds, vormittags wurde in der Bregenzer-Seebucht die Leiche eine» jungen Mannes, welche bereits stark in Verwesung übergegangen war, aufgefunden. Wie aus vorgefundenen Schriften entnommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.12.1897
Umfang: 8
ein äußerst starker ist. Es wird wohl noch lange dauern, bis man allgemein von den Vortheilen der Drahtbergeln gegenüber den Holzbergeln überzeugt 2274 sein wird. — Die Witterung ist wieder mild, die Temperatur angenehm. 5*.^ Brcgenz, 7. Dec. ^Todesfall.) Gestern mittags wnrde ein gewisser Rohiier von Hart» auf der Römerstraße vom Schlage gerührt uud starb sofort. Die Leiche wurde in die städtische Leichenhalle über führt. Das tiroler Kirchweihfest zu Landeck a,»no «^ (Orig-Corr.) Wien, 5. December 1897

Bergeshöhe das alte Schloss Landeck und zu dessen Füßen Mauern und Thürme und einen Theil der gleichnamigen Ortschaft, die heute ein Ausgangs punkt für zahlreiche touristische Partie» und Hoch- gclzirgötouren geworden ist. Ja, so mag es damals, 1416 wohl ausgesehen haben in dem alten lieben Landeck. Und rechts drüben fällt unser Blick in das duftige Oberinnthal und auf den prächtigen ström selbst, der iu voller Majestät einherzurauschcn scheint. Vor diesem berückend-schönen großen Laudschastsbilde

, das Schreien, Lärmen und Getobe der erregten Massen, so gewinnt man ein überaus sarbensattes, kräftiges, vom Tiroler Colorit durchtränktes Ge mälde, das fascinierend auf jeden Beschauer wirken muss. Die zweite dramatische Volksscene, „Die Brautschau am Kirchtage' mit Gesang und Tanz von Otto Schmidt, führt uns gleichfalls nach Landeck. Sie spielt an einem Kirchtage im XV. Jahrhundert. Die Handlung ist zwar dünn, aber dafür sind die zahl reichen Lieder und Gesänge des gemischten ChoreS, welche Mitglieder

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 02.06.1906
Umfang: 16
wurde, laut einer Verständigung seitens der Staalsvahndiretrion nur wie ursprünglich vo» gesehen war - an Sonn- und Feiertagen ver kehren. Tie Fortsetzung der Vintschganbahn. Zu den neuesten Entschließungen der schweizerischen Bahn- verwaltnng. dahingehend, daß nicht bei Nander's. sondern bei Pfunds der Anschluß an die ösrer- reichisck)? Bahnstrecke Mals—Landeck gefuirdeu wer den soll, nimmt das halbofsiziöse „Eiscilbahiiblatt' in einer bemerkenswerten Notiz Stellung. Das Blatt fagt

, daß der Entschluß der Schweizer auf das Projekt der Fortsetzung der Vintschganbahn von bestimmende»! Einfluß sein könnte. Aller dings, wenn die Strecke Mals—Landeck in einein Zuge gebaut werde, sei der sckiweizvrische Anschluß ort für den Bau nebensächlich. Wenn nmn aber vorerst daran dächte, nur einen Teil der Strecke Mals—Landeck zu bauen, mache es einen wichtigen Unterschied aus. daß diese Teilstrecke nun jeden falls bis Pfunds reichen und den technisch sehr schwierigen und kostspieligen Abschnitt Nanders

— Psunds in sich begreifen müßte. Das „Eisenbahn blatt' läßt unter solchen Umständen schon den Gedanken durchkliugen, daß man vielleicht' auch bei Landeck zu bauen anfangen und so vom Ilm tals her gegen den schweizerischen Anschlußort vor dringeil könnte. Am Schlüsse des Artikels heißt es zur Beruhigung: „Die teilweise Verschiebung der Situation (durch die Schweizer Beschlüsse) wird eineit Aufschub in der technischen Vorbereitung des Fortsetzlmgsprojektes nicht herbeifühi'en.' Das ist erfreulich, aler

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 29.03.1911
Umfang: 16
wäre, sind vor kurzen zum Ab. schlusse gelangt. Auf Grund des Ergebnisses dieser Dorstudien wird nunmehr an die Bornahme der einschlägigen Terrainaufnahme geschritten werden, behufs Aufstellung des generellen Projekte» einer Eisenbahnverbindung von der Station Imst der Arlbergbahn mit der Station Lermoos der im Baue befindlichen Mittenwaldbahn. Mit den bezüglichen Arbeiten soll die Trassierungeabteilung Landeck be- traut werden.' Es muß getrachtet werden, daß das veriprochene generelle Projekt

- linie Landeck—Mals in einemZuge kann im Hinblicke auf die bedeutenden Kosten (zirka 68 Mil lionen). sowie die entgegenstcbenden technischen Schwierigkeiten nicht in Aussicht genommen werden. Die Baukosten der Teilstrecke Landeck-Pfunds sind mit 23.8 Millionen Kronen veranschlagt. Diese Teilstrecke war in der Lokalbahhn-Stcherstellungs. gesctzesvorlage vom Jahre 1909, welche jedoch nicht zur Verhandlung gelangt, als Slaatsdau aufge. motlv' um dev Glaubens willen kann hundertfach auch auf katholischer

genug, daß bet den bekannten Bozner Verhandlungen als Vorbedingung für alles wettere sowohl die Trierrter als die Bozner Herren ihre Z-tchnungen für die Fleimstalbahn rückgängig machten. Schon dieser Umstand zeigte am besten, daß es höchstens einigen Idealisten ernst um die Sache zu tun war. Wer übrigens weiß, welche Anstrengungen die Südbahn und die Vertreter ihrer 3nteit(f;n machten und machen, um die Dinschgaubahn von Mal« nach Landeck zu verhindern und dafür zum Nutzen der Süd- bahn bloß

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