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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 22.08.1878
Umfang: 8
Gxtra-Weilarge beS „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. Ä»R Nichtamtlicher Theil. Nach den deutschen Nelchstagswahlen. Wenn der deutsche Reichstag ein starkes Band der deutschen Einheit sein soll, so spielt er seine Rolle mit jeder neuen Wahl immer schlechter. Nach seiner neuesten Zusammensetzung bilden nun die centrifn» galen Kräfte die Mehrheit, nachdem dieselben schon früher eine stets mehr und mehr anwachsende Mino rität repräsentirt hatten. Diejenigen, welche so viele Jahre hindurch

unermüdlich auch unter den nngün- stigsten Aussichten an der Verwirklichung des Traumes von der „deutschen Einheit' gearbeitet haben, d. h. die sogenannten Nationalliberalen, sind jetzt im ReichötagSfaal in ^ erlin auf'o schönste in einen Win kel gedrängt und können von dort ans zusehen, wie die offenen und versteckten „Reichsfeinde' das neue deutsche Reich kurireu. So wird der jüngstgewählte deutsche Reichstag Wohl der letzte sein, der in Berlin zusammentritt, und seine Verhandlungen können höch stens

nur die Aufmerksamkeit der linksrheinischen Nach barn des „deutschen Reiches' auf sich ziehen, die allerdings mit einiger Spannung die interessante Ent wicklung des deutschen EinheitSprojecteS verfolgen wer den. Man hört noch wiederholt die Behauptung aus- sprechen, der deutsche Reichskanzler sei einer der größ ten Staatsmänner der Neuzeit; wenn aber sein Ruhn» durch nichts Anderes begründet wäre, als durch die Schöpfung und das Wirken dieses deutschen Reichs tags, so stünde er in der That aus schwachen Füßen

. Die Einführung des allgemeinen Stimmrechts für eiu so unterwühlte» Reich, wie Deutschland, zeugt eben nicht vou einer außerordentlichen staatsmännischen Weisheit, falls man nicht annehmen will, daß der Urheber des allgemeinen StimmrechtS gerade dadurch die Idee einer einheitlichen deutschen Volksvertretung ack g-dsuräuiu führen wollte. Diesem herrlichen Wahl gesetze verdankt nun z. B das „hochgebildete'^DreSden, daß eS im deutschen Reichstag durch einen social demokratischen Drechslermeister vertreten

ist; ein anderes „deutsches Athen,' nämlich das an der Jsar, sendet infolgedessen einen Pfarrer, der gern auf Reisen geht, und einen MagistratSbeauiten nach Berlin in'S deutsche Parlament. Es scheint, daß die gnten Münchner Wähler den deutschen Reichstag für eine' Art Gemeindeausschuß von München halten, in wel' chem hauptsächlich Localangelegenheiten verhandelt werden, wie z. E. die Wasserversorgungsfrage von München, die Beflaggung der Kirchthürme zu München zur Sedanfeier u. dgl. Diesem unvergleichlichen Wahlgesetz

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 16.02.1901
Umfang: 10
die Schauspielerin Frau Helene Odilon vom Deutschen BolkStheater in Wien thr dreiabendliches Gastspiel in Hermann BahrS Wienerstück „Der Star' Montag „Uii- Aerantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. trep' Comödi« von Robfxto Br^co und beschließt dieses Dienstag den 19. jn „Haljbtstlercht' von Ernst von Wildenbruch. Diese drei Vorstellungen finden bei aufgehobenem Abonnement bei Opernprei« sen statt. ?'el?gvaphifli»e Depeschen. (Telegramme des k. k. T «l .-?orr.-Vurean.),! Wien, 16. Febr. Die Leichenfeier

. Der Sonderzug mit der Leiche Milans gieng alsbald nach Karlowitz ab. (Privat-Telcnrammc.*) Wien, 16. Febr. Die Vorstandsmitglieder der deutschen Volkspartei legten gestern dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses nahe, in der nächsten HauS- sitznng zu erklären, dass er die censurierte Jnter- pellation vollinhaltlich zur Verlesung bringen und ins Protokoll aufnehmen werde; damit würde der Judieenz- fall beigelegt. Der Präsident behielt sich die Ent scheidung vor. Wien, 16. Febr. Die parlamentarische Eommission

di? gegen den Grafen Waldersee und dic deutschen Sol daten in China irhobencn Anklagen als vollständig tressen Waldersees eine gewisse Ordnung in Ehina wideikehrte. Walsersee bemühie sich, Grcnc'th.iten hinliilizutiaUcn und er qehc u'iiglichst »>ilk>c voi. Dic denijchc Mannes!ua)t und dc-.s corrccle Vorgehen der deutschen Trnvpeu sei in e.igliichcn und französischen Bcrichicn anerlrnnt werden. Der Minister degreist nicht, wie ein deutscher Abgeordneter deutsche Truppni, die in vollem Umsange ihre Pflicht nnter

Auf- träge, es grb» kein« Spannung, di< -ine Specialcom- Mission rcchtftrtigen würde. Es verlautet, Werder überbringe nur die Glückwünsche des deutschen Kaiser» zur Genesung heS Czyreu. Berlin. 16. Febr. Eine in den Niederlanden er scheinende deutsche Wochenzcltung erzählt, SIlfred Wilner, der Gouv.rncnr der Capeolonie, habe dem deutschen Generalkonsul Lindcqnist die Thür gewiesen, nachdem der Generalconful über dir unwürdige Behandlung eines Deutschen durch die Engländer sich beschwerte. Lindentst

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 27.06.1925
Umfang: 10
Samstag den S?. Sun» I Inland. Die ttaNenlsch-amerltanlschen Kriegsschulden-Verhandlungen. London. S7. I«nl. Nilg. Br.) vezügNch de« iialienisch^merlkanlschen Kriegsschulden- onhandlunqen melde« .Daily Mail' au, Mchhingkon. die Vereinigten Staaten wünschen, dah die europäischen Zahlungen sofort begon- «en werden, wenn sie erst auch nur Nein seien, so bewiesen sie doch, daß Ne nicht mehr von den deutschen Wledergutmachungszahlungen ab Hüngig sind. Die amerikanische öffentliche Mei nung hosst ans

würde die Zivilisation Europa» vollkommen zerstören. In diesem Zusammenbang sprach Grey auch iiber den deutschen Vorschlag, der das gefährlichste Problem Europa» regeln soll. Venn der Vorschlag Ehamberlain» verwirklicht wird, so ist ein großer Schritt zum wahren Arteden getan. Venn er mißlinge, so wird Frankreich seine Sonderrüstungen in den Ost- floaten ausbauen und seine Sicherheit darin suchen, daß es die deutschen Rüstungen behalte und seine eigenen verstarke. Damit wäre ein neuer Krieg gegeben

wnrden, der sie in die Flugzeug»', geleitete. Um li Uhr abends erfolgte dann Weiterslua nach Berlin, wo man um k Ul>> eintraf. Zun« Abschluß der Veranstaltung der Reichsverband der deutschen Presse ein essen, an dem auch Dr. Eckener teilnahm. Staatliche Belohnung für kinderreiche Milien. Budapest, 27. Juni. <Ag. Die NaOonalvorsammiung beschloß gestern, kinderreichen FamNen, das ist solchen/, «die in als vier SprWlugo haben, eine Belohn misaezlMt wird. Abgestürztes Flugzeug der »Zidna'. B a I 27. Juni

. Da» Areibaden. Der Gau Südbayern Deutschen Schwimmvorbandes hat sich im schlug an den Artikel von Dr. Ernst Müll Meiningen w den „M N. N.' mit der Mi des öffentlichen Badens in Müssen und Sc sowie oer Errichtung einer Badewacht boschäst und beschlossen, eine Besprechung mit Minis rwm, Regierung und Polizeipräsidium her zuführen. Kampf mll Sklavenhändlern. Londo 27. Tum. (Radio-EigeNdienist.) Stach einer M diung aus JohamÄsburg >tam es an lder Suda grenA« zu einem Kamvs zwischen eingeboren britischen Truppen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1900
Umfang: 8
von, 14. Oktober 1900 Zl. 33 467) außer Kraft gefetzt wird. Innsbruck, am 19. November 1900. K. !. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Z« den Neichsrathsuiahlen. Am Sonntag hat bekanntlich in Prag die Ver trauensmänner-Versammlung der deutschen Fortschritts partei in Böhmen stattgefunden, welche von mehr als 200 Vertrauensmännern besucht war. Dieselbe wurde vom Obmanne des deutschen Landtageclubs Abg. Sieg mund mit einer Begrüßungsansprache eröffnet. Dr. Pergelt beantragte namens

der Parteileitung einen Wahlaufruf, welcher zunächst die schweren Folgen der gegenwärtigen inneren Krise kennzeichnet und nachdrück lich betont, dass das deutsche Volk in Böhmen jetzt und in aller Zukunft jedem Versuche mit aller Kraft sich widersetzt, für Böhmen irgend eine staatliche Selb ständigkeit zu schaffen oder den Staat in seine Theile zu zerschlagen. Diese Bestrebungen bilden den inneren Kern der Sprachenwirren, wel^e nur durch gesetzliche Sicherstellung der deutschen Staatssprache

und durch die nationale Scheidung zu lösen feien. Nur einer solchen Regierung, welche diese Maßregeln und gleich zeitig die freiheitliche Entwicklung auf allen Gebieten des Staats- und Volkslebens fördere, werde die Partei ihre Unterstützung leihen können. Tief beklagenswert sei, dass das deutsche Volt mitten in diesen schweren Kämpfen das traurige Bild der Zwietracht zeige. An den Wählern liege es nun, in dem Kampfe um den am heißesten bestrittenen deutschen «tammesboden ein leuchtendes Beispiel nationaler Einheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1899
Umfang: 8
,.olz unseren Ehrenbürger nennen, den körperlichen Aufregungen drS JubeltageS mit seiner alten Urkraft gewappnet gegenüberstehen, möge dieser Festtag der deuischen Tiroler zu einem Festtage aller Deutschen, und dem wahrhaft großen Manne auch der Geburts tag einer neuen Zeit allgemeiner Anerkennnng werden! Ohre weiteren Mittheilungen bezüglich Festeintheilung erwartend, zeichne ich mit dem Ausdruck der vollsten Wertschätzung für Ihre Vereinsbestrebungen. Er« gebener Bürgermeister der Stadt Kufstein

31»/» pCt; aus dem deutschen Reiche stammen ebenfalls 31V« pCt., wäh rend die Salzburger Diöcese 37 Vz p^t. stellt. — Erledigt ist die Pfarre Landl im Decanate Kusstein. Domeapitular Schlager 's. Unter strö mendem Regen sand am 8. ds. in Salzburg die AuS- segnung der sterblichen Neste des verstorbenen Dom- capitularS Schlager stmt. Dieselben wurden nach Rattenberg übersührt- Augustin Schlager war ein gebürtiger Oberösterreicher. Zum Priester wurde er 1863 geweiht, kam dann nach RauriS, St. Veit

. Berlin, !2. Juni. Reichstag. Gelegentlich der DiScussiou des Nachtragsetats beschwerten sich die Socialdemokraten, dass die ReichSregierung auf dem Bauarbeitercongress in Nürnberg nicht vertreten war, was de' Staatssecretär PosadowSki mit dem Hinweis auf die socialdemokratischen AUnren motivierte. Bebel erwiderte, man habe keine Veranlassung über den Ton der Socialdemokraten im deutschen Reichstage zu Nagen. Gegenüber dem Tone, welcher von den österreichischen bürgerlich»! Parteien gebraucht

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