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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1909
Umfang: 8
, wel ches in Beziehung zur Hofkirche oder doch zur tirolischen Geschichte steht, zu widmen. Die be reits 1900 von der Tiroler Glasmalerei ein gesetzten Fenster des Presbyterinms sind den ivier Hauptgönnern der Kirche: Kaiser Maxi milian I., Erzherzog Ferdinand nnd Kaiser Leopold I. gewidmet, deren Namen auf Spruchbändern angebracht sind. Reiche Nenais- saneebordüren schließen den dnrch Butzenschei ben unterbrochenen geschmackvollen Räntenfond ein, in den Fensterbogen halten Genien die Wappen

des österreichischen Erzhanses. Diese Fenster wirken dnrch den Reichtum der Zeich nung und die edle Farbenstimmung außer ordentlich vornehm. Durch die vor kurzem ein gesetzten 'Fenster erhielt nuu das Werk eiue würdige Fortsetzung. Die vier verkürzten Feil sten weisen die Namen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold nnd Claudia, Ferdi nand Karl und Sigismund Franz ans. Alle vier Fenster sind in der Zeichnung und Far- bengebnng verschieden, obgleich eine einheit liche Grnndstimmnng den Zyklns zusammen hält

. Aus dem warmen, hochgelben Grundton der Bordüren heben sich einzelne koloristische Höhepunkte hervor, den Schwerpunkt aber bil den die in kraftvollen Farben erglühenden Wap penschild?, welche von Pntten getragen werden, die aus schwungvollen Girlanden hervorwach sen. Die Fenster erinnern an edles Geschmeide, trotz blitzenden Farbenreichtums bewahren sie einen köstlichen, wahrhaft vornehm ruhigen Ge- samtton. Von den beiden Langfenstern ist das erste wegen des Chores nnr zur Hälfte von der Kirche aus sichtbar

. Die beiden Fenster tragen in den zierlichen Bordüren Medaillons mit den Bildnissen Maximilians, Erzherzog Fer dinands, Franz Josefs und Kaiser Ferdinands. In den Bogenabschlüssen sind der Tiroler und der österreichische Adler angebracht. Das Zier- rat ist in diesen Fenstern mit Rücksicht auf die Bclenchtnngsverhältnissc anfS äußerste be schränkt uud doch wirken lie als glanzvoller Schmnck. Speziell hervorzuheben ist die stili stische Reinheit der Zeichnung aller Fenster, die denselben im Vereine

bei dem bekannten Paul Dax, die meisten aber bei Thomas Neilhart von Feldkirch. Vom Jahre 1L80 liegt ein Bericht deS damaligen Qnardians ?. Kaltprnnner vor, welcher die Fenster der Kirche genau beschreibt. Danach waren die Presbyterien-Fenster nicht nur or namental, sondern sogar mit Fignren geschmückt. Wir sinden da verschiedene Heilige, die Bild nisse Maximilians, Ferdinands nnd deren Ge mahlinnen 2c., sowie zahlreiche Wappen ange-

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.12.1862
Umfang: 6
. Die leichteste Leiter baute eiu Franzose. Sie be steht aus Holzstangen von kaum 1' Halbmesser, die je abwechselnd links und rechts von 4^' dickem Eisen draht gebildete Winkel statt Sprosser haben und an «inander durch Eisenröhren an den Enden und einen Stift befestigt werden. Das oberste Stück hat einen großen Doppclhaken, von dem ein Strick zu Boden reicht, damit man die Leiter leicht dirigiren und am Dache, an einem Fenster oder dgl. einhängen kann. In vielen Magazinen sieht man Spritzen in elegante Kästen

seines Apparates einlassen, obwohl er nicht viel kom- plizirter ist, als ein gewöhnlicher Flaschenzug, ich er wähne blos aus eigener Ueberzeugung ihn preisend, daß der Apparat sich nicht nur äußerst rasch und fest an jedem Fenster anbringen läßt, sondern daß zudem Jedermann, der ihn einmal anwenden sah, damit um zugehen versteht. Bei Löfflerö Apparate begibt sich die Person mit dem Unterkörper in einen Rettungssack, und sie wird sodann durch ihr eigenes Gewicht, unwillkürlich und unfehlbar

das durch den Flaschenzug laufende Seil gerade soviel bremsen, daß sie daran recht gemüthlich zu Boden gelangt, während sie eben dadurch zugleich einen andern Nettungskorb zum Fenster emporhebt, der den Leuten im brennenden Haus zurufen möchte, welchen Weg sie wählen sollen, wenn sie eben so sicher als rasch zu fliehen wünschen. Der Apparat arbeitet also, und zwar an einer Art momentan auf stellbaren Kranich am Fenster, ähnlich wie die zwei Eimer eines Schöpfbrunnens. Er verdient seinen Namen

von 2' nebst einem Strick — gegenüber der Fähigkeit, einen Menschen vom Dache eines Hauses sanft und sorgfältig zu Boden zu liefern? Ich wüßte übrigens einen Apparat, der einfach und klein auch jedem Nicht-Turner es leicht macht, einen Strick, der ihm vom Fenster oder vom Dache zuge worfen wird und oben befestiget bleibt, äußerst rasch und sicher trotz Schwindel und Höhe zu erklettern. Habe ich diesen Gedanken gleichwohl noch nie ver« folgt oder angewendet gesehen, so würde ich doch, so bald die Zeit

nur zur Ehre gereicht. Ein Eremplar dieses BildeS ist unter Glas und Goldrahme in einem der Schau fenster der Unterberger'schen Kunsthandlung z» sehen. iLllser Vl?terkl?nd. Blätter für deutsche Geschichte, Cultur und Heiincithknnde. Her ausgegeben von H. Pröhle. Es liegen uns vom 2. Bande dieser ausgezeich neten Monatsschrift bereits eine Reihe Hefte vor. Der Zweck derselben ist: «in einer Reihe von Darstellungen allmälig ein Gesammtbild unseres nationalen deutschen Lebens zu geben

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 20.10.1885
Umfang: 6
(Büchse 30 kr.) liefert gegen Einfenvung des Geldbetrages oder per Nachnahme. VeorK Volvuvv, Honighändler, Laibach, K r a i n. Ferner offcrirc an Herrn Bienenzüchter, Leb^elter und Kaufleute feinsten garantirten Futterhonig, GlatthvUtg und Houignachsanim zum billigsten Preise. 90—2 vielfach erprobten, einzig und sAk allein als verläßlich bewährte Lu ftzug-Bersehließer fü^ Fenster und Thujen, U welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften

alles bisher Angewendete. Jeder, auch der feinste Luftzug wird vermieden., Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Die ' Fenster - Cylinder S kr. lur weil^ 6 P per Meter sind: für reise f kl r T h ü r e n - (5 y l i n d c r weiß . . . . 7>/, und 13 kr. per Meter roibbraun und Eichen 9 „ 14 „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 50 kr. zu stehen. Austräge

aus den Provinzen im Großen und kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird- Jeder Bestellung wird überdi-ß -in- Ai-.w-ndungL-Erklärung beigelegt, nach .üeicher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe daö Auf- u. Zumachen nicht im geringsten hindern. Wien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-FabrikS-Niederlage K. K. Hoflieferant

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.09.1878
Umfang: 8
Bataillone gestellt wurde, befestigte Häuser zu nehmen nnd die Insurgenten, die aus verrammelten Fenstern und aus Mauerlücken, sicher vor unseren Kugeln, in unsere Reihen schössen, zu vertreiben. Zuerst ging es auf die untere Häuserreihe los. Wir hielten uns etwa 200 Schritt von derselben und mußten immer warten, bis ein Schuß aus einem Fenster oder einer Lücke auf unS loSgegangen war, um sodann das betreffende Fenster oder Loch anf 'S Korn nehmen zu können; es war beinahe ein Duelliren, Die Feinde

Schnellfeuer gegen dieselben unterhielten, ging eS in den Flanken mit gefälltem Bajonette und „Hurrah' auf die Häuser loS; unter den Stürmen den war auch ich. In solchen Momenten gibt eS kein langes Bedenken, daß Einen eine Kugel treffen könnte und wenn sie noch so dicht herumfliegen: „Vor WärtS!' ist die Losung. Auf 10 Schritte vor den Häusern angelangt, machte ein Theil der Stürmenden Halt, und während derselbe in die Fenster hinein schoß, stieß der andere die Thüre ein, legte Stroh und Holz

sie die Fenster des' ersten Stockwerkes verrammelt; sie hielten Mauer wie ersten Stock beseyt, so daß eine Etagenver- thcidigung gebildet wurde, die unS höchst gefährlich war. Hätte aber Oberli^uteuant v. sonklar die äußere Gartenmauer nicht so schnell und tollkühn besetzt, so hätten sich vielleicht die Jnsnvgenten auch hinter dieser festgesetzt und unsere vorrückenden Truppen ans drei Reihen beschossen, und die Einnahme ihrer Stellung hätte gewiß mehr Blut gekostet, als wirklich geflossen

waren. Daß eS nun für und Schwarmcommandantcn keine leichte Sache war, die Vertheidigung -u leiten, könnt ihr Euch denken. Um die Veute zu bewegen, ihre Köpfe über die Mauer zu stecken, und auch etwaö in die Fenster zu schießen, schössen wir ^-ckwarnicommandanten am meisten, ich habe z. B- an jenem Tage 46 Schuß ge than. DaS Beispiel wirkte, und seitdem auch von uns mehr geschossen und ruhiger gezielt worden war, wurde kein Einiger von uns mehr getroffen, weil eben die Feinde, vor unsern Äugeln nicht sicher, uicht mehr so ruhig zielen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 02.12.1882
Umfang: 14
liche Abzahlungen von 1 fl. an abgegeben. 2Z23 I1»o Sillxvr Mallulaotarills vowp. Mov-Vork, Innsbruck, Maria-Theresienflraße 37 Erste Preise 5t «oldene Medaillen I Die preisgekrönten, I von der h. k. k. Regierung ausschließt, privilegirten, vielfach erprobten, einzig und allein als verläßlich bewährten Erste Preise, -j gr. silberne Medaillen. LushuZ-Verschließet für Fenster und Thüre», aus Bäumwolle mit Lacküberzug, in tveißer, röthbrauner und Eichenfarbe, werden zu den billigsten Preisen

u. zw. ' sitr Fenster-Cylinder l für Thüren-Cylinder weiß ... . . , . S kr. per Meter weiß .... 7'/, und 13 kr. per Meter rothbraun und Eichen . . . 6 „ „ „ j rothbraun und Eichen . 9 und 14 „ „ verkauft. Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 80 kr. zu stehen. Aufträge auS den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf daS Schnellste ausgeführt, und wird bei Bestellung ersucht, die Anzahl der Fenster nnd Thüren genau anzugeben, wornach das erforderliche Quantum

zugesendet wird. — Jeder Bestellung wird überdieß eine AnwendungS - Erklärung beigelegt, nach welcher, Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe daS Auf- und Zumachen nicht im Geringsten hindern. Schutz gegen ZSerkühlnna. ZVieu, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage dk« K. K. Hoflieferant für Luftzugverschließer. (443) I Größte Holzersparniß. Mger von Popelarz Luftzng-Verschlicßer bei Dom. Zambra, Innsbruck. MecHan. Leinenfpinnerei und Weberei

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.04.1896
Umfang: 10
dies über haupt nach den einschlägigen Vorschriften und Bestim mungen zulässig erscheint — sind mit engmaschigen Drahtgittern. und eisernen Fenster- und Thürver- fchlüssen zn versichern. Kelleröffnnngen außerhalb des Gebäudes im Geh wege dürfen nicht angebracht werden. K 37. Räume zu ebener Erde und nnter der Stvaßenhöhe. In neu zu erbauenden Häusern müssen die Fuß böden aller cbeuerdigen Wohnungen mindestens 30 cm, jene anderer Locale 15 cir» über der Straßen- oder Hofhöhe zn liegen kommen. WohinlngSräunic

über daS Straßen- oder Hofpflaster hin ausragen. /abei müsfeu die Fenster über dem Pflaster angebracht werden, oder von einer Seite frei im Lichten stehen. Gegenüber den Fenstern solcher Wohnnngen muss- auf eine Entfernung von mindestens 4 m freier Luft raum fein. K 38. Fenster und Thüren im Erdgeschosse Fenster im Erdgeschosse, die in der unmittelbar an die Gasse grenzenden Hofseite liegen, und deren Sohl bänke weniger als 2 in über den Gehweg erhöht sind, dürfen nicht vorragen; ebensowenig dürfen

dort vor springende Gitter nnd nach außen ansspreizbare Fenster- nnd Jalousieslügel angebracht werden. Geöffnete Thür- und Thorflügel des Erdgeschosses dürfen nicht über die HanSflncht vorragen. (Fortsetzung folgt.) Knttduilichung. Der Herr Minister für CultuS uud Unterricht hat den Rücktritt des Bürgermeisters von Trient Anton Tambosi vo:'. der Fnuetion eines BeiratheS für das gewerbliche UnterrichtSwesen in Tirol und Vorarlberg zur Kenntnis genommen und im Einvernehmen mit dem Herrn k. k. HandelSminister

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 09.06.1909
Umfang: 10
Frau v. Ferni in Begleitung ihrer Kammerjungfer und eines Dieners nach Berlin ab. Ein billiges Chambre garni im Zentrum der Stadt; an dein Fenster steif gestärkte, von langer Benutzung ergraute Gar dinen, ein altmodisches Sofa mit verschossenem bräunen Rips bezug, ein ovaler Tisch mit einer brannen Ripsdecke, deren ver- schiedentliche Flecke eine gehäkelte Schntzdecke nur unzureichend den Augen des Beschauers entzog, eine Kommode, ein Schrank, ein Bett und Hne Waschtoiletre machten außer

einem verblichenen uns abgetretenen Teppich das Mobiliar ans. Ter Strauß frischer Rosen, in der Mitte des Tisches und ein blühender Resedatopf am Fenster brachten etwas von Som- merlnft und Sommerfchönheit ,in die trostlose Umgebung, nnd ein paar Photographien in einfachen, aber geschmackvollen Rah men, ein Arbeitskörbchen auf dem kleinen, dreibeinigen Tische am Fenster, ein Paar Bücher gaben dem Zimmer etwas Trautes, Persönliches, man spürte die sorgende, weibliche Hand. -In dem reinlich bezogenen Bett lag Ada

v. Herrnstcin; aus dem Stuhle am ^-enstec, mit dem Ausbessern eines dunklen Kleides beschäftigt, saß ihre Tochter Inge. Tie Krank! hatte den Kopf in die Kissen zurückgelehnt und die Augen geschlossen, die> abgewehrten, seinen . Hände lagen ineinandergeschlungen aus der Decke. Inge lies; 6ie Arbeit ein Weilchen ruhen, nnd ihre Augen schweiften durch das geöffnete Fenster über die Dächer der Hinterhäuser in die Ferne. Vom Hose heraus, dem schmale?:, ganz vou Häusern eingeengten Hose, tönte Lachen, Singen

'und Schreien uud aus den Fenster,: neigte sich hier nnd da der Kopf eines Mädchens oder einer in der Küche herumhantierenden Frau. — II — ,,J<uvohl, Fräuleinchen, aber sie meint. Las tue nichts, .sie! sei Freundschaft von der gnädigen Frau.' - - , ., „Mein Gott, wäre daß möglich!' rief Inge fast! erschrocken. Sie warf die Ärbeit auf den Stuhk und eilte der- Tür? zu, di^ Fr<ru Klinger nun- vollends^ öffnete.- Im H^lVdunkes. des Langm Berliner'Korridörs erblickt« sie eine Dame in einfache? Str^ßent»ilette

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 06.09.1830
Umfang: 14
deS National, in der Straße Fosse-aux- Loups. Auf der Stelle wurden die Fenster eingeschlagen, und man suchte, das Thor einzurennen. Eine Stimme schrie: „ZumLibry!' Auf diesen Ruf kehrte der Haufe um, und drang in die Wohnung des Hrn. Libry-Bag- nano, Hauptredakteur deS National. Dort wurden eben falls die Fenster zerschlagen, alle Möbeln zerstört, Pa piere und Bücher zerrissen, und in Fetzen zum Fenster hinausgeworfen. Zum Glücke war Hr. Libry-Bagnano nicht zu Hause; dieß rettete sein Leben. Schon füllte

? schrie Alles durchein ander : „Freiheit! Gerechtigkeit!' Ein Soldat trat auS der Reihe, und bat das Volk mit Thränen in den Au gen, sich zu entfernen. „Ich bitte euch,' rief er: „geht auseinander! Erspart uns dieSchande, belgisches Blut zu vergießen.' Diese einfachen Worte wirkten mehr, als der kräftigste Widerstand. Eine andere Sckaar be gab sich vdr den Justiz-Pallast, schlug in einem Augen blicke die Fenster im Saale des AssisenhofeS ein, unter dem Geschrei: „Fort mit Van Maanen! ES lebe Pot ter

, schössen zuweilen in die Lusr, öfter aber auf die Haufen; daS Krachen der Flintensalven wiederkallie in der gan zen Stadt, und verbreitere Bestürzung in die Ferne. Die Häuser waren geschlossen; alle Fenster voll Wei ber unv Neugierige: die Straßen mit Leuren angefüllt, bald angegriffen, bald verlassen: an den Straßenecken standen bewaffnete Einwohner; dieses Alles gab Brüs sel daS Ansehen einer mir Sturm eroberten Sladt. Um 10 Uhr Morgens dauerte daS Flintenseuer noch fort. Die guten Bürger versammeln

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1899
Umfang: 8
, um nicht zu Boden geworfen zu werden. Man erzählt von den Borastürmen im Karstgebiete. so ungesähr sind die Südwindstürme im Bereiche des SäntiS. Niemand crinuert sich übrigens eines so heftigen und so lange andauernden FöhnstnrmeS in hiesiger Gegend. Stene Glasgemäide für die Fenster der k. und k. Hofkirche. Innsbruck. 19. Mai. Mit Befriedigung wird jeder Freund der vaterlän dischen Kunst und Geschichte erfahren, dass das k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht die Projecte für die Wiederherstellung

mit selbstlosen» Auswande von Mühe und Zeit ausgearbeitet wurden, tragen in glän- endster Weise allen aus dem historischen und archäo logischen Werte des Baudenkmals entspringenden For derungen Rechnung. Der urkundlichen Ueberlieferung folgend, nach welcher die Fenster der Hoslirche schon im XVI. Jahrhunderte mit Glasmalereien geschmückt waren, die neben den Bildnissen Kaiser Maximilian I., Kaiser Ferdinand I. und des Erzherzogs Ferdinand II. zahlreiche Wappen enthielten, kommen in die Bogenselver

werden muss, sah Hofrath Dr. Ritter v. Wieser einen Fingerzeig, welche Wappen in den Fenstern des das Allerheiligste bergenden Pres- byteriumS anzubringen seien. Obschon vorläufig nur die vier Fenster des Pres- byteriumS mit Glasgemälden versehen werden sollen, die den immerhin bedeutenden Auswand von 4600 sl. erfordern, so sind doch die Studien für die Fenster der Seitenschiffe bereits abgeschlossen und sind es naturgemäß die Landessiirsten der jüngeren tirolischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1875
Umfang: 8
die Herren: Johann Erlacher in Wilten, Josef Heider in GrinzrnS, Josef Peer in Stanz, Johann Riedl in St. Lorenzen, Georg Renner in Lichtenberg und AloiS Streng in Fließ. * — 16. Jän. Die Tiroler Glasmalereianstalt veranstaltet morgen Sonntag den 17. d. Mts. eine kleine Ausstellung, und zwar wird der Haupttheil zweier Doppelfenster nach St. LouiS (Wiscousin) mit ren vier abendländischen Kirchenlehrern die West seite einnehmen; während daS nördliche Fenster eine romanisch^bhzantinische Glasmalerei

: den hl. Fran- ziokuS mit der Erscheinung Christi in reichster orna mentaler und architektonischer Umrahmung aufnimmt, für Konstantinopel bestimmt. Die Composition des selben, sowie die Figuren der amerikanischen Fenster sind von Professor Klein in Wien, der Entwurf zu erstern vom Architekten der Anstalt Herrn Schmid. Der ganzen Front hinab werden sich Teppiche der übrigen nach denselben Orten bestimmten Fenster hin ziehen, welche von der phantasievoUen Formen- und Stylkenntniß Schmid'S ein schönes Zeugniß

geben dürsten. — Von dem ersten Wappensenster für die Karthause des germanischen Museums werden Details ausgestellt, sowie auch die farbiqen Cartons für die der Anstalt übertragenen. 12 Hochschifffenster der Votivkirche aufliegen. — Die Fenster für Konstan tinopel (Clarissenkirche) bieten im Styl, in den we niger pikanten Formen und im Zusammenspiel der prächtigsten Farben so Ungewöhnliches, daß diese Objekte ein erhöhtes Interesse erregen dürften. « — Gemeinderaths - Sitzung vom 12. Jänner. Schluß

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Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1911
Umfang: 6
» noch einmal, worauf sich Sika zum Fenster begab. Als fei» Kopf nn» dort sichtbar wnrde, stieß einer der Burschen seinen Stock gegen das Fenster. Ter Portier wnrde am Auge so schwer getroffen, daß dasselbe ver loren sei» dürste. Tes Täters tonnte man rrotz der sofort eingeleitete» Nachforschungen nicht habyaft werden. (S t r ä f l i u g s t r a n s P o r t.) Am Samstag nachmittags ging vom hiesigen Gefa»ge»ha»se, welches wie gewöhnlich überfüllt ist, wiederum ein Sträf!i»gstra»sport, bestehend ans 4 Män ner

Leidende im hiesigen Spital. Sein Zustand ist sehr erust. (Unterschlagung.) Der bei der Kinder- nnkchanstalt in Völs als Kundenagent bedien- stet gewesene N. Lenck ist zum Schaden seines Dieustgcbers nach Unterschlagung von zirka 1200 Kronen geflüchtet. <--eine Aufgabe war, für diese Anstalt Knnden zu werben, er war aber anch gleichzeitig berechtige, Gelder einzu kassieren. Trotz der eifrigsten Nachforschungen konnte der Aufenthalt des Leuck nicht aus geforscht werden. (Tödlicher Sturz aus dein Fenster

.) Aus Schivaz schreibt niau uns: I» der Villa Schöueck bei Pill stürzte auf unerklärliche Weife vre in den sechziger Jahren stehende ledige Franziska Arnold ans Weer ans dem Fenster und starb bald darauf infolge der erlittenen Verletzungen. (A u fs e he n e r r eg c n de Verhaftnn g.)< Ter „Tir. Grenzbote' meldet: Eine in Oberau dorf in der 'Sommerfrische weilende Dame hatte an einen Münchener Herrn einen Drohbrief geschrieben, in dem sie ihn aufforderte, 12l) Kronen an sie postlagernd Klifjtein zn schicken

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Seite 5 von 8
Datum: 16.07.1890
Umfang: 8
sind die Straßen, besäet mit Gipfeln und Aesten, unfahrbar. Auf den tiefbeschnei ten Alpen hungert da« arme'Bieh ohne Futter. Der Schaden auf den Feldern, Alpen und an den Bäumen ist sehr bedeutend und gegenwärtig noch unberechenbar. /> Kufstein. 12. Juli. (Der Revolver. — F euerweh r t a g.) Dieser Tage beschäftigt sich hier ein Mann vor seiner Ladenthüre mit einem Revolver, plötzlich entlud sich ein SchusS und die Kugel drang durch ei,,. Fenster de? gegenüberstehenden HauseS, wo ein Herr an ' einem Tische

in Be gleitung einer bewusSteu Dame, damit diese nicht einsam zurückbleibt und damit sich Regina zugleich in der Näbe einer schwesterlichen Freundin befindet.' Walberg legte die Feder nieder nnd stützte das Haupt schwermütbig auf die Hand. „So, — auch daö wäre geschehen und eS ist auch gut so.' Er stand auf, trat ans Fenster und öffnete einen Flügel desselben. Es war noch früher Morgen, die Sonne gieng eben auf. Er lehnte sich weit zum Fenster hinaus und blickte in reu Park hinab. Wie oft

Onkel, Du bist nicht arm, Du hast mich, ich verlasse !llich nicht.' Dieser Selbstvergessenheit gab er sich lange hin, diesem so lieblich wehmüthigen Spiel der Einbildung! — dann aber trat er vom Fenster zurück und rief sich wie zürnend niit lauter Stimme zu: „WaS solleu diese Träume? Bin ich plötzlich zum Knaben geworden? Ich will die Erinnerung meiner Schwäcke verwischen! WaS daS Mädchen in kind licher Unbcsaugenheit gesprochen, nehme ich Thor für ein Gefühl hin, was mich zum Glücklichsten

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Seite 3 von 12
Datum: 26.02.1887
Umfang: 12
Ersparnisrücksichten die Gesandtschaftsposten in Bu karest und Belgrad vorläufig nicht besetzen wird. Die diplomatische Vertretung un diesen Höfen wird daher jedenfalls noch längere Zeit durch Geschäfts träger geführt werden. «Locar- und Wrovinziat Gyronik. Innsbruck» 26. Februar. Morgen, den ersten Fastensonntag, veranstaltet die Tiroler Glasmalerei-Anstalt ia Willen in ihrem großen Saale eine Ausstellung, die um so interes santer zu werden verspricht, als jene drei Fenster zur Besichtigung

gelangen, welche deren ehrenvolle Re präsentation bei der großen Ausstellung für kirchliche Kunst in Wien bilden werden. Eine knappe Skizze der Schauobjecte dürfte die beste Einladung an alle Freunde und Liehaber heimischer Kunstthätigkcit sein, sich, was wir da in aller Kürze aufzählen, selber morgen in aller Muße anzusehen. Die Ausstellung bietet an ausgeführten Arbeiten: Ein großes Figural- fenster für das Münster zu Constanz in den reichen Formen der Spätgothik, entworfen von Herrn Archi tekten

Schmid, während die von Herrn Gangloff ge zeichneten Gruppen vom Glasmaler Senior Herrn S- Benvenntti in trefflicher Behandlung wiedergegeben sind, sie stellen die 5 schmerzenreichen Rosenkranz- geheimnisse dar; die Copie des berühmten Kheven- hüllerfensters aus dem Museum zu Klagenfurt, um geben von Nachbildungen alter Wappenstücke; zwei Fenster in römischer Renaissance mit den prunkvollen Wappen von Toscana und Neapel, entworfen von Herrn Schwarzenberger, und den nach E. Thurners Composition

' nach Cartons des Herrn Professors Jele, in kräftiger Renaifsancearchitectur, bestimmt nach Prerau (Mähren). Außerdem werden noch die ersten Farbenskizzen und Cartons für die Fenster der Kathedrale zu Hartford und der polnischen Kirche zu Buffalo in den V^reinigeen Staaten zur Aus stellung gelangen. Die Compositionen des decora» tiven Theiles stammen aus der bewährten Kraft des Herrn Architekten Schmid mit seinen Schülern, die figuralen Entwürfe schufen die begabten Künstler Fr. Pernlochner und Als. Sieber

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 24.12.1835
Umfang: 18
sich hören ließ, wurde ihre halten ... ich werde Niemand nennen, ich werd« Niemand Aufmerksamkeit durch den Rauch erregt, der plötzlich aus dem verkaufen . . . Mein Verbrechen war stärker als meine Ver- Küchenfenster im dritten Stock des Hauses Nr. 50 entwich. nnnft . . .' Als man ihn fragte, ob politische Schriften, Vie Fast in demselben Augenblick erschien ein mit Blut bedeckter Journale nicht beigetragen hätten, seinen Geist zu verwirren und im Gesicht verwundeter Mann an diesem Fenster, ergriff

, das ihm unaufhörlich auf die Augen Die Journale von Parcellona versichern, daß Mina meh- herabfloß, erreichte, nachdem er vergeblich versucht hatte, in rere Soldaten wegen Jndisziplin hat erschießen lassen. Näck- daS Magazin des Bandhändlers, Hrn. Chimene, zu dringen, stenS wird eine aus den Grenadieren von Porto und etlichen dessen Fenster ihm auf dem Dache das nächste war, das Kü- ans Malaga gekommenen Truppen bestehende Kolonne, auf- chenfenster desselben Gemachs, und sprang, beide Hände ans brechen

- augenblicklich das Fenster, von welchem aus sie der Nevuezu- nominen worden , welche Einsperrungen zur Folge hatten, sah, um sich in die Küche zu flüchten^ Indem sie auf dieselbe, Mehrere schwer beinzichtete Personen wurden sogleich von Mad- deren Glasthür auf den Aorhausgang führt, losging, bemerk- rid abgeführt. Darunter befindet sich ein gewisser Cavia, wel^ te sie einen ganz mit Blut bedeckten Mann zum Fenster her- cher Niego auf den Platz de la Sebada geleitete. Strenge Züch- ein in die Küche springen

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Seite 1 von 12
Datum: 25.05.1835
Umfang: 12
fortpflanzt, so läge jetzt ein Theil der Stadt in Trümmern und ihre Bewohner unter diesen verschüt tet. Die Wirkungen der Explosion erstreckten sich nicht nur über die ganze Stadt und ihre Vorstädte, sondern auch auf die benachbarten Dörfer und bis irach Harlaching hinauf ha ben , in einem Umkreis von fast einer Meile, dir Fenster der Ortschaften Schaden gelitten.^Jn Schwäding stürztet» einige Stadel ein. Die Quantität des Pulvers wird heute auf we nigstens 25V Centner angegeben^ (Ein Münchener Blatt

, und der durch ihr zersplitterndes Glas in die Zimmer brechende Luftstofi war so heftig, daß er zugleich die Thüren aufriß und die diesen entgegen stehenden Fenster hinaus drückte. Aus allen diesen Erscheinungen fieht man, daß der Druck der Atmosphäre wie in einzelnen Strahlen cy- linverförmig wirkt. So erklärt sich auch , wie solche in größer Heftigkeit fortgestoßene Luftstrählen oder Cylinder auf hohe Ge- genstayde zerstörend drücken, und z. B. von dem Dach der Frauenkirche eine großeFläche aufgehoben und aufdieStraße herab

sich natürlich nicht schä tzen ; der an königl. Gebäuden, der Münze, dem Zeughaus, der Pinakothek, (deren gegen das Pulvermagazin gelegene große Bogenfenster auf das schrecklichste sgmmt den eisernen Stäben^verbogen undzerrissen sind), der Glyptothek, die bei nahe alle Fenster verloren hat, und der königl. Residenz wird auf 25,000 fl. angeschlagen, der an Glasscheiben in der Stadt auf 100,000 fl. In der Hofgartenkaferne allein wurden 1140 Fensterscheiben zerschmettert. In der ganzen Karls - und Tür kenstraße

blieb nicht Ein Fenster verschont. — Man weiß jetzt, daß die Anzahl der Verunglückten leider auf neun Personen steigt. Der OberfeuerwerkerDahler, welcher das Geschäft in dem Magazin leitete, hinterläßt fünf unmündige Kinder und eine schwangere Frau. Außer ihm ist ein Faßbinder, der mit der Reparatur von Pulverfässern beschäftigt war, und ein Unter offizier, ein junger und gebildeter Mann, Namens Hage mann , dessen Vater, ein Kaffetier, auf dem Schauplatz des Jammers unter den ersten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Datum: 23.11.1857
Umfang: 6
, 13. Nov. Unser« Stadt ist von einem fürchterlichen Unglück heimgesucht worden. Gestern Nach mittag um 3 Uhr erplodirte der in unmittelbarster Nähe deS GauthoreS gelegene Pulverthurm und richtete schreck liche Verheerungen, besonders im oberen Theile der Stadt an; die Häuser im alten Kästrich sind sämmtlich, einige total zusammengestürzt, und in einem derselben sollen sämmtliche Bewohner verschüttet sein; fast alle Fenster in der Stadt sind zertrümmert, Schornsteine hernieder- gesallen

. Selbst die Fenster deS DomS sind beschädigt, an der JohanniSkirche das Dach, in der St. StephanS- kirche. deren Thurm sich, wie versichert wird, gesenkt hat, die Altäre. Nach der „Mainzer Ztg.' hat das furcht bare Unglück Hunderte von Opfern sowohl auS dem Civil- wie dem Militärstande gefordert und viele hundert Familien obdachlos gemacht. In daS in der Nähe deS Theaters gelegene Case „Stadt Pan'S' wurde ein circa 2 Centner schwerer Stein geschleudert, einer Frau durch eine Granate der Kopf weggerissen

, die Erplosion hatte ihre Wirkung bis zur Schusterstraße und selbst nach Castel, wo das in unmittelbarer Nähe der TaunuS- bahn liegende Barth'S Hotel durch den Luftdruck Fenster und Thürscheiben einbüßte. Die ganze Stadt ist in Bewegung. Die durch die Erplosion hervorgerufene Er, schütterung, von 2 donnerähnlichen Schlägen begleitet, erschreckte selbst die Bewohner deS 2 Stunden entfernten Wiesbadens, wo in vielen Häusern die Fenster sprangen und man anfänglich an ein Erdbeben glaubte. Nach der „Nass. Ztg

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