erklärte, er habe nicht mit geschwächtem Ansehen : vor den Eisenbahngesellschaften stehen wollen' (lebhafter Beifall). Goblet behauptete, daß die Frage der Dauer der Zinsengarantie nicht, endgiltig gelöst sei. Eine von der Regierung i angenommene Resolution, die auf die Wahl einer j Untersuchungskommission hinzielt, wurde hierauf ' mit 2S3 gegen 225 Stimmen angenommen. ! Inmitten einer großen Aufregung schritt die! Kammer in später Abendstunde zur Abstimmung j über die eingebrachten
- ! ordn ungen wurden eingebracht. Dupuy schloß[ sich der von Trelat an, die besagt, die Kammer wahre da- Prinzip der Gewaltentrennung. Mit 263 gegen 241 Stimmen lehnte indes die Kammer die Priorität für diese Tagesordnnng ab, worauf sämmtliche Minister den Saal ver ließen und sich in's Elysöe begaben, um dem Präsidenten der Republik ihr EntlassnngSgesuch zu überreichen. Ihr Abgang ward von der äußersten Linken mit Beifall begrüßt. Die Kammer genehmigte sodann einstimmig eine Tagesordnung von Krautz
- mer. In der Sitzung der französischen Abge ordnetenkammer vom 12. Jänner erklärte der sozialistische Abgeordnete Rouanet gelegentlich der Verhandlung über den Bedarfsvoranschlag der Ehrenlegion, daß er eine Herabsetzung des letzteren um 1000 Franken vorschlagen wollte, um gegen gewisse Ernennungen in der Ehren legion zu protestiren. Nach den jüngsten Be- schlüffen könne man jedoch von der Kammer kein ehrliche- Volum mehr erwarten. (Heftige Pro testrufe). Kammerpräsident Briffon beantragt
die zeitliche Ausschließung gegen den Redner. Deputirter Millerand (Sozialist) sagt, die Kam mer könne die Au-schlirßung nicht verhängen, denn sie würde damit der Leidenschaft des Augenblickes nachgeben. Redner erinnert an einen Artikel de» „Figaro', welcher sagt, daß die Deputirten, die nicht gegen die Fceilaffung Görault-RichardS stimmen, nach MazaS kommen würden. (Großer Lärm). Briffon erwidert, die Kammer habe sich nicht mit derartiger Schmach zu beschäftigen, und besteht auf der zeitlichen
Ausschließung RouanetS, die sodann auch von der Kammer beschlossen wird. Rouanet verläßt den Saal. Frankreich und die katholische Kirche. Die französischen Staatsmänner si id als Frei maurer verpflichtet, die katholische Kirche zu ver folgen und ihr zu schaden, wo sie nur immer können. In dem StaatSvoranschlage, der dem Parlamente zur Berathung unterbreitet wird, ist wieder ein Posten gestrichen von jährlich 50.000 Franken (zirka 25.000 fl.). Der Schlag trifft die Kapitel der Kathedralen, in welchen ältere