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Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Seite 32 von 216
Autor: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Ort: Wien
Verlag: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Umfang: S. [60] - 274
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Signatur: II 100.637
Intern-ID: 87621
gerückt worden? Das schöne und holzreiche Cembra-Thal oder Zimmer thal mit dem Hauptorte Cembra zieht sich von La vis bis Val Floriana sieben Stundenlang hinauf. In demselben war eine getheilte, wie Reda Weber in seinem Land Tirol, III, 23 sagt, vielköpfige Macht, indem man sechs verschiedene Gerichtsbarkeiten darin zählte. Nach demselben Verfasser sind dieser nun italienisch sprechenden Cimbern Gesichtszüge, Körperbau, Haltung etc. entschieden deutsch. Es war ja, wie Kink 1 ) zeigte, das deutsche

Element und deutsche Sitten das ganze Mittelalter hindurch in den Thälern von Cembra, Pergine und Folgaria erst das herrschende, dann das gleichberechtigte. So musste im Jahre 1307 der Bischof Bartholomäus Quirini von Trient, der nicht deutsch verstand, mit den nur deutsch redenden Abgeord neten des nun fast ganz welschen Valsugan, dessen Bewohner urkundlich homines Teutonici genannt werden, mittelst eines Dol metschers verkehren. Im neunten Jahrhundert finden wir zu Monselice, Cervarese bei Trolo

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