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. Das letzte Mal war es eine Schrumpfniere, das nächste Mal werden es Nierensteine sein. „Alle Zeichen deuten auf Nierenkolik hin," sagt er ächzend. „Dumpfer Druck in den Seiten, Uebelkeit, krampfartiges Zusammenziehen der Muskeln um die Lenden — ach, ich spüre es schon! — Müdigkeit, Schlaffheit der Nerven, Appetitlosigkeit . . . alles stimmt!" „Was machen wir da?" fragt seine Frau mit sach lichem Interesse. Hallerstengel blättert eifrig in seinem Schmöker. „Hier," sagt er, „hier steht es: Streng

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. Das letzte Mal war es eine Schrumpfniere, das nächste Mal werden es Nierensteine sein. „Alle Zeichen deuten aus Nierenkolik hin," sagt er ächzend. „Dumpfer Druck in den Seiten, Uebelkeit, krampfartiges Zusammenziehen der Muskeln um die Lenden — ach, ich spüre es schon! — Müdigkeit, Schlaffheit der Nerven, Appetitlosigkeit . . . alles stimmt!" „Was machen wir da?" stagt seine Frau mit sach lichem Jnteresie. Hallerstengel blättert eifrig in seinem Schmöker. „Hier," sagt er, „hier steht es: Streng

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dem unerschrockenen Vor kämpfer große Ehrungen dar. Der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. v. Fuchs richtete vorgestern an die Abgeordneten v. Iaworski als den Vertreter der großen Vereini gung der Rechten, Dr. Funke als den Vertreter der großen Vereinigung der Linken, Baron Mal- Wahrheit war dies» Irrthum ein Segen für die Wissenschaft. Humboldt befand sich an dem günstigsten Punkt, Equador, wo die Mannlgialtlgkeit der Natureindriicke ihr Maximum erreichte, wo „dem Forscher verliehen

er tüchtiger und glück licher alS alle Vorgänger Die Tausende von neuen GewächS- arten, die Hunderte von astronomischen Ortsbestimmungen und Höhenmessungen, auf die sich zum ersten Mal genaue Karten der berührten Landschaften und deutlich» Vorstellung von ihrer Bodengestaltung gründen ließen, überhaupt der Reichthum und die Mannigfaltigkeit seiner Sammlungen, die Menge und Schärfe seiner Beobachtungen, die Thatsache endlich, daß er das Gänze au» eigenem Entschluß und ohn« jede öffentliche Unterstützung

, ?»ri! 1807 et siüvzuites.' Dieses einzig dastehende Riesenwerk umfaßt allein 2V Band« in Folio und zehn in 4' und im Ganzen ItiS Kupfer. Ein vollständiges, kolorierte» Exemplar, wie «S sich nur an äußerst weoigeu Stellen vorfindet, kostet» seioerzeU zirka 10.000 Franken. Der Auswand, d»r zur Herstellung deS Werkes nöthig war, schien unberechenbar: et genügt zu sagen, daß auß«r den enorme» Summen, di» »in» Reih» von Verlegern hineingesteckt, außen den Zuschüssen, di« d»r preußisch« König mehrere Mal

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im Namen aller Mis sionsteilnehmer ein herzliches »Vergelts Gott!" gesagt. Straßen, 18. März. (Todesfall.) Am 15. März starb nach kurzer Krankheit nach Empfang der heiligen Sterbesakramente die 68 Jahre alte Witwe Maria Bodner zu Tolder in Heising. Die Verstorbene hatte auf ihrem Sterbebette den sehnsüchtigsten Wunsch, ihren ein zigen Sohn Joses, der in der Fremde weilte, noch ein mal zu sehen, was ihr aber leider nicht mehr gegönnt war. Wohl aber ist er zur Begräbnisfeier erschienen. Die Verstorbene

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den Weg zum Zugspitzgipfel gefunden. Erst 14 Jahre später folgten die nächsten und wiederum neun Fahre später weitere Besteigungen. Ende dieser Woche werdem es 30.000 Bergsteiger sein, die die Spitze be stiegen. Wcißenbach. (G l o ck e n w e i h c. — W a l d s e st.) Lieber Botenmann! Das letzte Mal ist es deinem Schrei ber nicht viel besser gegangen als dem Veitl im „Gmoa- lump", vor lauter Kopfarbeit bat er ganz aufs Schreiben vergessen. Doch aufgeschaben ist noch nicht aufgehoben, wenigstens nicht beim Essen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 8

Datum: 09.01.1906

Umfang: 8

Bau elektrischer Back ösen. In Romeno wurde ein solcher Ofen aufgestellt uud am dö wurde zum ersten mal das Brot „elektrisch' gebacken. DaS Brot siel zur vollsten Zufriedenheit an». — Dieser Tage wurde dem Dr. Lanzerotti die Ehrenlmrgerschast von Pre in Val oi Ledro überbracht. — Am ^>. ds, hielt geuanat^r Ab geordneter in ^ondo im „Hotel zur Post'' eine lehr gutbrsucht' Wählerversammlung. Zur Sprache gelaugten hauptsächlich Fragen, die das Nonöral betreffen. — Ju Vigo ist am Nenjahrstag

; es war ja die ganze Bevölkerung überhaupt in steter Angst. Sie wollte sich eben wieder zn Bette begeben, als die auflodernden Flammen des ?em Stadel anliegenden StreuhauseuS daS Schlafzimmer hell beleuchteten. Sch^n zwei mal a-arde im Verdachte der Brandlegung FeUr Perktold, genannt „Lii;'. verhaftet; da aber zu weilig Beweist'vorlagen, wieder freigelassen. Die sehr eifrige Gendarmerie hier li«ß ihn besonders an Sonn- und Festtagen abends nie mehr anS den Angen. So war es anch diese Nachr. 'Nach Uhr verließ

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, „Oesterr. Hos' in Wilten, ist in Konkurs geraten. Innsbruck, 13. März. Heute schloß im Friedhos von Mariahilf sich die Gruft über eine irdischen Hülle; 's „Malsatti-Thresele' ist. heim gegangen. Theresia Matzgeller aus Flaurling im Oberinntal, welche im hohen Alter von 77 Jahren starb, war zirka 36 Jahre der Familie Mal- fatti eine treue, gehorsame und demütige Dienst magd. Von ihrer gottessürchtigen und menschen-« freundlichen Herrschaft hochgeschätzt, wurde sie auch im Alter nicht verlassen und fand

jetzt in Mal- fattis Familiengruft die letzte Ruhestätte, j In weißem Blumenflor, den Jungfernkranz auf dem Haupte, lag sie aufgebahrt wie schlummernd in einem prachtvoll dekorierten Zimmer des Malfatti- Hauses. Manche hörte man heute sagen: „Sie war eine Heilige'. Ein großer Zug von andächtig Betenden begleitete um 4 Uhr nachmittags unter einer herrlichen Frühlingssonne die Leiche. Was ist es doch edles um eine brave Dienstmagd: „Eine Magd des Herrn' — sie lebe im Himmel! Luferna, 12. März. Das heißt

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noch gefangen, der dritte entkam in den Strumpfsocken zur — Volkswehr. Me Angeschossene lonrde in die Klinik nach Innsbruck, 'der Gefangene in den Arrest überführt, ivo er sich trotz seiner Jugend schon gut auskeimt. Scharnitz, Oberinntal. (D i e Ba lz.) Lieber Bötel- mami! Heute bekommst auch einmal von uns ans der Scharnitz «in Briest. Dn weißt, Deine Zeitimg haben unser' viele und sie gefallt uns gut, besonders Deine Geschichten. Wie Du »ms das lk^te Mal geschrieben hast, hat Dich der Wunder

einmal hinausgetrieben hoch auf den Berg, um einen balzenden Auerbahn zn sehen. Und weil Du jetzt schon älter bist, wie Du sagst, imd das Berasteiaen nimmer so leicht geht, aber dock noch vielleicht a bißt Freud an alten Erinnerungen hättest, so komm a mal zu uns herauf. Da brauchst Du nickt zu sckwitzen mit Bergsteigen und auch gar nicht früh aussteht!, da siebst Du das alles auf die Nacht und noch viel Neues dazu. Bei »ms balzen nämlick alliveil die ..Hennelen' a, und ztvar a no solcke, die schon fast die Federn

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, mehr als im besten Falle möglich ist. Es ist zu hoffen, daß diese Einsicht vielleicht einmal auch, jenen kommt, die jetzt im Banne schöner Versprechungen und goldener Zukunftsträume durch die christlich-sozialen Agita toren in Wort und Schrift stehen. Uebrigens hat fchoü die Versammlung in Brixen vor dem ganzen Lande bewiesen, wo Alttirol steht. Wenn ein mal die gegenwärtige Periode der Hetzerei und Aufwiegelei vorüber ist und die Christlich-Sozialen die Wechsel, die sie jetzt so verschwenderisch

Generalversammlung des Katholisch politischen Volksvereines statt.' Punktum. Kein Wort, daß beide Landesbischöfe dabei waren; kein Wort, daß beide Landesbischöse gesprochen haben; kein Wort, daß der Fürstbischof von Trient mit allem Nachdrucke betonte, daß nach den Mahnungen- des Hl. Vaters sich alle Vereine, welche für das Volkswohl arbeiten, unter den Schutz der kirchlichen Autorität stellen müssen; kein Wort, daß der Fürstbischof von Brixen 5-6- mal seine Freude darüber ausdrückte, daß wir in Tirol

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einer Militärkapelle. 16. April: Volksschauspiel-Vorstellung: „Tiroler Helden'. 17. April: Konzert des Klavier. Humoristen Lamborg. 23., 24. und 25. April: Osterbazar mit- diversen Veranstaltungen. 24. April: Volksschauspiel-Vorstellang: „Andreas Hofer'. 30. April: Militär-Promenadekonzert mit Konfettischlacht. Im Monate Mai 2 mal wöchentlich Abendkonzerte vor dem Kurhause mit Promenadebeleuchtung; Militär- oder Zivilkapelle. Theater im Gesellenhause. Am Sonntag, 19. d». kommt die urkomische Hopp'sche Posse „Alias

Regenwurm', die bei früheren Aufführungen jede« mal einen riesigen Lacherfolg hatte, zur Darstellung. Stadltheater. Dienstag: „Die Juxheirat', Operette von Julius Bauer, Musik von Franz Lehar. Ein komischer Titel, der gute Hoffnungen erweckt, wozu auch die Musik vow Komponisten res „Rastelbinder' berechtigt. Die Macht der Ge wohnheit hat es fertig gebracht, daß wir uns auch mit der Moderne im Gebiete der Operette abge- unden haben; man muß eben das Gute daran reraussuchen. Die Handlung ist, wie schon

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. Er wollte sie zuerst mit einem Abführmittel entfernen; da ihm aber.das nicht gelang, mußte er ein zweies Mal operiert werden. Die Operation ging gut von statten und A. I. wurde wieder geheilt. Nun hat er wieder neuerdings sieben Nägel geschluckt und nu tzte am 7. Dezember wieder operiert werden. Diesinal dürfte es ihm das Leben kosten. Er ist gei stig minderwertig und wurde schon darum seinerzeit in Jahre 1916 aus der Gefangenschaft in Rußland entlassen! — Eine andere Abnormalität Innsbrucks

in Gramart ein. An diesem Vorfall darf wohl die ernste Mah nung geknüpft werden, Ausflüge in einsamen Ge bieten nicht allein zu unternehmen. — Die Offi ziere des ehemaligen 4. Regiments der Tiroler Kaiserjüger haben zur bleibenden Erinnerung der im Weltkriege 1914/18 gefallenen Regimentsange hörigen um T u m m e l p l a tz bei Amras ein Denk mal gesetzt, das am 19. Dezember vor,nittags feier lich eingeweiht wird. — Vom 11. Dezember an ko stet das Brot per Kilo in ganz Nordtiro! um eine Krone mehr

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 8

Datum: 09.01.1919

Umfang: 8

. Auch Frl. Wenger konnte dies , mal — nian staune! — mit Paketen und zwei Wein- ! flaschen beladen werden. Der Beifall war natürlich groß- : der Besuch aber mittelmäßig. —ßl. ! ! MM Ii. ZWisg NIM lllM ! Zl.Ä!kl' M.Mt MW'- 218 Sie war, ohne sich auszukleiden, kraftlos darauf nieder gesunken. Keinen Augenblick bereute sie. daß sie Harry von Kroneck ins Gesicht geschlagen hatte. Nur so hatte sie ihm den Schimpf zurückzahlen können, den er ihr ange tan hatte. Der Ekel vor ihm würgte

das gesenkte Haupt der Einsamen und glitten > hinüber über das kleine Bildchen von Atarias Muttec. Es sah aus. als liege ein Lächeln auf dem stillen Gesicht derselben. 26. Kapitel. Am nächsten Morgen sah Harry von Kroneck. als er aufstand, zuerst in den Spiegel. Gottlob, das Brand mal auf seiner Stirn war verschwunden, bis auf eine blasse, rötliche Stelle, die nicht auffiel, dank den Kom - presien, die er über Nacht hatte siegen lassen. Aber seine Rachegelüste waren nicht verschwunden. Sie machten

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 8

Datum: 06.11.1902

Umfang: 8

, Glaube, Hoffnung und Liebe, kamen nach der Predigt in kostbaren Gewändern zum Altare und spielten Hoch amt mit den Pagen vor der Krippe. Die ganze Hetze ist natürlich total Mittelalter, sehr abgeschmackt, aber man hat sich's mal angeschaut. Der Pater, der 'ne Rede hielt, hatte interessante Blässe und sprach passabel gewählt jesuitische Moral, werde ihn mal besuchen, vielleicht um Ostern ..... Im April ... . Ende April kamen wir nach Rom. . . . Der Vatikan ist superb, nur schade für den alten

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keine Politik, aber man hat uns gezwungen, in den politischen Versammlungen katholische Dinge zu betreiben, und deshalb dürfen wir die politische Aufgabe des katholischen Mannes hier nicht unerwähnt lassen Wir machen, so sagte unser Windthorst ein Mal, in den Parlamenten gewiss manches nicht nach dem Wunsche Derer, die hinter uns stehen und mit erwartenden Blicken auf uus schauen. Wenn das so ist, so wird ja in letzter Instanz das katholiche Volk über uns richten, und es wird, wenn wir ihm nicht mehr dienen

, wie wir sollen, an unsere Stelle andere Männer schicken. Wir Alle müssen daraus gefasst sein, dass dies ein Mal unser Loos sein wird. Wir werden dann, wenn wir in Wahrheit unsere Pflicht als katholische Männer erfüllen wollen, ohne Murren den Bessern, welche das katholische Volk schickt, den Platz räumen. Wir werden uns dadurch ^nicht verstimmen lassen — und ich spreche im Namen Aller, sowohl der noch im Parlament Befindlichen als der Ausgeschiedenen, weil ich sie kenne. Es mag uns in dem Volksgericht

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 8

Datum: 05.02.1907

Umfang: 8

a. Ziller, Penz Friedrich, Zell 0 Zill-r, Steinkeller Theodor, Bozen, Adler Simon, Achental, Eder Ludwig, Jenbach. Rix! Franz. Fügen, Nagele Karl, Meran, Oberrauch Alois, Bozen, Steinkeller Julius, Bozen, Jesacher Peter, Sillian, Weiter erzielten Kreise zu sünf Schuß: Winkler Joses, Tisens, 33 32 Kreise Keifl Franz, Bozen, 34 >'!0 „ Baldans Kassian, St. Valentin, 31 30 „ Linke Anton, Bozen, 37 „ Ruetz Josef, Oberperfuß, 33 „ Köster Johann, Umerpersuß, 30 „ Flor Jgnaz. Mal-, 30 DrkMasten. L. G. Für heure

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, wie: das Haus sei zu luxuriös u. dgl., aber wenn es das Wohl unserer kranken Mitmenschen gilt, ist nichts zu gut, nichts zu luxuriös. Man wendet heute so viel für Verkehrsmittel, für mannigfache andere Bedürfnisse auf, warum soll man nicht ein mal Gehöriges aufwenden, wenn es gilt, den schwer leidenden Kranken zu helfen? So ist das große Werk endlich zu Ende ge führt. Heute kann ich es namens des Spitalkomi- teeS m die Obhut der Stadt Brixeu übergeben und der OHsentlichkeit allgemein zugänglich

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 15.09.1904

Umfang: 8

. Für den Erfahrenen eine willkommene Reproduktion deS natürlich Geschauten, denn wenn man eine vor Jahren ausgeführte Reise wieder. an sich vorüberziehen läßi, so durchlebt man dieselbe gewissermaßen in ihren einzelnen Phasen noch ein mal. Alle schönen Augenblicke kehren in das Gedächt nis zurück und bereiten noch einmal Freude und Genuß, allen eine lebhafte Befriedigung und reiche Belehrung. 30jähriges Gründungsfest der ZSozener Jener- wehr. Am Sonntag den 25. dS. findet in besonders festlicher Weise

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 26.11.1904

Umfang: 8

, daß sich diese Vorträge nunmehr fest bei uns eingebürgert haben und man dieses allen zugängliche Bildungs- mittel nicht mehr missen möchte. Der erste dies jährige Vortrag findet bereits dm kommenden Mittwoch den 30. d. M., 8 Uhr abends, im großen Bürgersaale statt. Herr Professor v. Scala aus Innsbruck, den wir bereits in mehreren Vor trägen in früheren Jahren als geistreichen und glänzenden Redner bewundern konnten, wird dies mal über das Thema „Entdeckungsreisen und Ko lonialpolitik im Altertume' sprechen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 8

Datum: 29.08.1905

Umfang: 8

die notwmdige materielle und moralische Unterstützung fehle, wandten sie sich nach Wien und Innsbruck und et st als sie sich verge wissert hatten, daß die Hilfe von dorther nicht man geln werde, bestellten sie beim Meister das Denk mal. Diese, fanatischen Alldeutschen (!) haben die Zwietracht bis an die äußersten Grenzen des Reiches gebracht, bis in dieses ruhige, abgelegene Alpental, das bisher mit sewen lateinischen Traditionen und seiner italienischen Sprache zufrieden dahinlebte.' So die wörtliche

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 20.04.1905

Umfang: 8

manchem Bauern die eine Krone hundert mal aufwiegen wird. Uebrigens, wo gibt es eine Orgamsation, welche in der Lage wäre, den Mit gliedern ohne Mittel Hilfe zu bieten? Vielleicht der Volksverein? Warum werden denn dort „Kranlen' gesammelt? Wir wissen, daß dort sogar manchmal die Leute vor ein Entweder Oder ge stellt werden. „Entweder zahlst du, oder du bist ein — Liberaler oder Sozi.' Da wagt es freilich mancher nicht, das „Kranl' dem sammelnden Seel sorger zu verweigern. Um nur mit ewem Beispiele

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nach dem jüngsten Vorgehen der Regierung gegenüber den conservativen Abgeordneten der Majorität wohl! tin kühnes, ein hartes Wort) daS nicht in Erfüllung ^ gehen sollte! Möge der Umstand, daß ich dasselbe aus- ! gesprochen, dazu beitragen, daß ich dieses Mal unrichtig - prophezeiht!— i Hätte auf eine solche That der Regierung in der Schul- ^ frage, auf ein solches Maß von Mißachtung! nicht sofort eine That der conservativen Mitglieder! ! der Majorität erfolgen sollen? Die Unterzeichner

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