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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 29.03.1924
Umfang: 10
hat er das zweifelhafte Ver zügen, alle von der Reblaus verseuchten Pfrundengüter neu zu rekonstruieren, wozu der „Bözner Nachrichten', den 29. März 1924 „Pieeolo Posto' und sein lügenhafter Einsen der, sicher keinen Beitrag leisten. Der Dekan wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie diese Güter zu Gunsten der Pfründe um ein „Milliönchen' ablösen würden, -dann wäre er ja „-ersetzbar' nach dem Urteile des gescheiten Schreibers. Der „P. P.' lügt weiter: „Unter den vielen Einnahmen dieses Geistlichen ist auch ein Kino

.' Eine zweite ganz ordinäre Lüge. In Kaltern hat noch kein Mensch ein solches Kon- kurvenzkino des Dekans entdeckt. Weiters lügt der Mann, daß das Kino im Hause Röggla durch die Arbeiten des „tüchtigen Advokaten Lutterotti' „ordnungsgemäß ge schlossen wurde'. Das hätte offenbar vor dem Kriege geschehen müssen. Nun weiß aber jeder mann in Kaltern, daß Herr von Lutterotti erst nach dem Kriege in seiner Heimat sich nieder gelassen hat. Der Schreiber lügt weiter: „Die Gemeinde ging bis zum Unglaublichen

und baute eine Schule am ungesundesten Platz ganz Kalt er ns, um eine Ausrede zu hccken, daß man nicht gestatten könne, daß sich vor der Schule ein Kino befinde. (Merk würdig, daß gewisse Leute auch selbst gerade ausgerechnet an diesem ungesundesten Platz die Wohnung genommen haben. Wäre der Schulplatz ungesund, dann müßte mich der ganze Markt Kaltern ungesund sein,- denn das Schulhaus liegt mitten im Markte.) Aus dieser Behauptung sieht man, daß die ser Hetzapostel erst kurze Zeit in Kaltern

ist, sonst müßte er wissen, daß das Schulhaus im Jahre 1908 erbaut wurde, während die Kino l iz^nz erst im November 1911 von der k. k. Statthalterei erteilt wurde, also kann das Schulhaus kein Trutzbau gegen das Kino sein. Bei all diesen Lügen und Verleumdungen leidet dieser Artikelschreiber des „P. P.' noch an Größenwahn. Soll er doch jüngst erklärt haben, .er komme zwar jetzt von Kaltern weg, er werde aber öfters wiederkehren, um zu sehen, was die Kälterer treiben. Da werden sich dann die Kälterer wohl

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Seite 10 von 16
Datum: 08.10.1921
Umfang: 16
Seite 16 MMstaq u. Sörmtag, den 8. u. 9 Oktober Nr. 2Z7 Kino «nd Filme. ^ . Die gebenedeiten Fremdwörter! Fast möchte ich wetten: hätte ich als Aufschrift „Lichtspiel- theater' oder gar „Laufbilder' gewählt, so wurde es Leser geben, die, sei es auch nur einen Augen blick, erst nachdenken, was das sei, bevor sie diese Ausbrüche in die geläufigeren „Kino' und „Filme' übersehen. Der. Berliner, dessen Geschmack zcv bekanntlich dem anderer immer um eine Spanne voraus ist, erfand noch 'eigens

, das die längste Weile französischen und italienischen Städten zudem in dieser Hinsicht nachstand,-jetzt über 2W Kinos mit 75.W9 Plätzen bestehen, in denen allabendlich Hun- derttausende von Zuschauern sitzen, wenn ich bei- spielsweise dem Kino nicht' nur »in - afrikanischen Kleinstädten, sondern auch in der nördlichsten Stadt der Welt — es gibt sogar zweie in Ham- werfest — begegnet bin, so ist der Erfolg der Er-' findung, die kaum Lue Silberhochzeit hinter sich hat, nicht abzuleugnen. . - Filme bedürfen

: als man ihm ^Box stellungen machte, meinte er. er habe das im Kin gesehen. Schließlich wurden die Meisterwerke der Weltliteratur für das Laufbild seziert, wieder zu sammengeflickt, präzisiert und dann dem staunen den PMikum geziemend vörgefiihrt, wobei frei- lich, wenn es ohne Schaden ablauft, aus erhabene»' dramatischen. Gebilden Ausstattungsstücke werden«. Denn . Las Kino ist ja nicht Theater/ es ist nur Theaterersatz, und zwar nicht weniger verkümmer ter als armseliger Ersatz» als der uns in Kriegs zeiten

jammervollen Andenkens so oft aufgetischte^ Ersatz von Nahrungsmitteln. - Die ^ Stärke des», Kino liegt sa auf einem ganz anderen Gebiets. Was finden Är denn im Kinodraimi:» S^Äen!^ Anstatt der Stimme, der .ergreifenden/erschüttern?- den. Stimme einem Hauptreize der Bühne, hören, wir den Lärm der Kurbel, anstatt ' des Dialogs, welcher die tiessten Seelenprobleme aufrollt, lesen? wir ein paar aufklärende Zeilen auf der weißen^ Zappelnden Leinwand. Es ist daher auch leicht begreiflich, daß sich Dichter

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Seite 4 von 8
Datum: 15.02.1924
Umfang: 8
ist. Der „Tuberkttlosc '-Film. Gestern nachmittags fand im Weltbiegraph-Kino in Bozen über Ein ladung des Bolksbilöungsvereins „Urania' cin^.' Provevorführung des bekannten wissenschaftlichen Filnl> über die Tuberkulose vor geladenen Gasten statt Dieser iwäiinteressante Fitin ivird am M o n- tag, den 13. und D i e n v t a g. den 19. dc-., in: Weltlnograph-Kino öffentlich vorgeführt Wersen. Für ^ a m s tag, den 16. ds., nachmittags und wahrscheinlich auch für Montag, den^18. ds., nach mittags, sind Schül

wird. Urania. Samstag um 2 Uhr nachmittags fin det die Vorführung des wifsenschastlichen Filmes über dic „Tuberkulose' im Welt-Biograph-Kino Bo zen, Mustergasse, für die Schuljugend, und zwar zum ermäßigten Preis von 80 Centestmi ans allen Plätzen statt. Ruth Tvtrmves' Cello-Konzert am Mittwoch, sen 13. Februar, trug ausgesprochen den Charak ter einec- musikalischen Ereignisses. Das Interesse für die sechzehnjährige Künstlerin, drückt - sich am besten im M assenbes n ch c aus. Tie Zuhörer strömten in Menge

der Vervollkommnung wird ans der Künstlerin gewiß ein Stern am musikalischen Himmel. Die Urania alicr beglückwünschen wir zu ihrer Unternehmungskraft, die ihr wieder viele Mitglieder zuführen wird. — Wie wir aus Krei sen, die der Künstlerin nahestehen, erfahren, dürste im März eiit zweites volkstümliches Konzert folgen. »»»»»»»»»«» Bürgersaal Bozen. vollständig neu eingerichtet. Jeden Abend Familien-Kino mit Konzert. Heute: Die Legende von Sindarob und Lustspiel schlager Fridolin der Beschützer. Morgen: Großer

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Seite 7 von 8
Datum: 18.04.1924
Umfang: 8
. Boguljubow gab gegen Maroezy nach 48 Zü gen auf. Marshall schlug Aales nach 41 Zügen. Dr. Lasker schlug Tartakower nach 49 Zügen. Die Partie Eduard Lasker gegen Janowski wurde nach 71 Zügen abgebrochen. — Stand der 21. (vorletzten Runde: Dr. Emanuel Lasker 15, Capablanca 13^, Aljechin 11V2. Marshall 11, Reti 91/2, Maroczy 9, Bogoljubow 81/2 (H.), Tartakower 7^, Aates 7, Eduard Lasker 6 (H.), Janowski 4^ (2 H.). vermischtes. v. Der beste Platz im Kino. Die Londoner Schul ärzte wollen bei den Kindern

Augenbeschwerden festgestellt haben, die sie darauf zurückführen, daß die Kinder im Kino zu nahe vor der Leinwand ge sessen haben. Es sind deshalb von medizinischen Sachverständigen Versuche angestellt worden, -auf Grund deren man den gesundheitlich besten Platz beim Anschauen eines Films bestimmt hat. Danach ist die günstigste Stellung möglichst in einer Linie mit dem Mittelpunkt der Leinwand, und die beste Entfernung soll die sein, die dreimal so groß ist als die Körpergröße des Betreffenden. Von einem sol

chen Platze aus soll der Film natürlicher erscheinen als von jedem anderen. Wer also die Möglichkeit hat, im Kino sich den Platz auszusuchen, der wähle in Hinkunft diesen Platz und prüfe die Feststellung der englischen Ärzte auf ihre Richtigkeit. v. Rieseneinnahmen find in Amerika ja keine Seltenheit. Aber manche Ziffern, deren Authentizi tät kaum in Zweifel steht, müssen doch Erstaunen erwecken. Reinhardts „Mirakel' im Century-Thea ter, Neuyork, unter der Direktion Maurice Gest

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Seite 5 von 16
Datum: 04.06.1921
Umfang: 16
weitergeführt werden solle. Schon der Gedanke allein ist absurd. Man zweifelt an den Leuten, die auf diesen Einfall geraten konnten. Nehmt den Fall, daß übers Kino abgestimmt würde: alle, alle Wähler, Mann und Weib und Greis und Kind, würden hochgemut zur Urne schreiten und mit würdigem Nachdruck da für eintreten, daß dem Volke dieser Quell der Labsal, der Erbauung, der Erziehung und Erholung nicht verschlossen würde. Sperrt alle Kinobetriebe und ihr erlebt eine Revolution, gegen die alle Schrecken

: von der ganzen Wählerschaft haben es knappe neun Prozent der Mühe wert gefun den, ihre Meinung über das Thealer zu sagen. Die anderen einundneunzig Pro zent waren im Kontor, am Tarockiisch un abkömmlich. Uno von diesen mühsam zu sammengebrachten neun Prozent war die Mehrzahl für die Abschaffung des Thea ters ... Was soll man noch sagen? Nur dies: daß die Klagenfurter es ver dienen. daß in ihr hübsches Theater nun ebenfalls ein Kino einzieht. Dann wird es ganz gewiß keine leeren Bänke meh? geben

waren, mit und den Preis immer noch in die 5?öhe ihren Sprechstücken dem Kino Konkurrenz treiben. Immerhin hat Deutschland mit 1. zu machen, nichts wissen zu wollen. Das Mai die staatliche Bewirtschaftung von Pe- Theater ging schlecht, ja, es muß sogar sehr England und Mesopotamien. Von Dr. Artur Er n st. Lloyd Georges verstandesmäßige, aufs praktisch Gegenwärtige eingestellte Politik — die kritische Durchleuchtung des weitma schigen britischen Budgets gehörte seinerzeit zu den ersten Großtaten des jungen Wal- Iiser

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