Seite 6 Nr. 192 Volkszeitung Montag, 21. August 1950 Dca4naU$€Ue& Seim jecsieHd-JUg&sfUel Polizei-SV Innsbruck—Austria Graz 2:2 (2:2) und brachte vor beiden Toren dramatische Szenen Nach Seitenwechsel flaute der Kampf etwas ab, da sich bei beiden Mannschaften Er müdungserscheinungen bemerkbar machten. Bereits in der zweiten Minute ließ Finkbei- ner den Grazer Rechtsaußen Urantsch davon ziehen, dieser gab den Ball hoch zur Mitte, Hansl blieb wie angnagelt in seinem Tor stehen und der Kopfball
, sondern auch in allen anderen Städten, wo die Staatsliga B zur Premiere antrat, fanden die Spiele großes In teresse und brachten gute Leistungen. Die so schmerzhaft geborene Staatsliga B hat hiemit bereits mit der ersten Runde ihre Existenzbe rechtigung bewiesen. Nun aber wollen wir auf das Punktespiel der Tiroler B-Liga-Mannschaft Polizei-SV ge gen Austria Graz zu sprechen kommen, das die heimischen Fußballfreunde 90 Minuten lang in Atem hielt. Ein vornehmer Gast pflegt, bevor er sich irgendwo selbst vorstellt, seine Visitenkarte
, daß sie in der Staatsligo B keine schlechte Rolle spielen werden. Wollen wir hoffen, daß es ihnen ge lingt, Tirols Farben würdig zu vertreten. Die Spieler unter der Lupe des Kritikers Austria Graz: Tormann Zrinsky zeigte sich als Fänger von Format. Wie er den Volley schuß von Schwarz meisterte, wie er sonst kritische Situationen klärte, machte ihm nicht so schnell einer nach. Die beiden Verteidiger hatten zwar einen schwachen Anlauf, wurden aber mit der Zeit immer besser; besonders Gigerl verstand es, die Innsbrucker
