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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.10.1901
Umfang: 6
und dem Werte veröffentlicht. Zu Beginn des Jahres ist eine provisorische Nachweisung publiziert worden, die aber nur eine Darstellung der Quantitäten des Warenverkchres enthält, während heute auch die Wertziffern publi ziert werden. Die Hauptergebnisse des Warenver kchres mit Ungarn (ausschließlich edle Metalle und Münzen sind folgende: Zn Millionen Metercentner Kronen Einfuhr aus Ungarn . . 50 9216 Ausfuhr nach Ungarn . . 22 1 885 2 Mehreinfuhr . . 23-7 36-4 Die Handelsbilanz Oesterreichs gegenüber

der Einfuhr aus Ungarn au Rohstoffe, jener der Ausfuhr nach Ungarn au Fabrikate entfällt. Dieses Verhältnis tritt durch die folgende Zusammenfassung der Waren nach den wichtigsten ProduktionSgruppen noch deutlicher vor Augen. Es partizipieren an der gesammten. Einfuhr Ausfuhr die Erzeugnisse Mill. Kr. Proz. Mill. Kr., Proz. der Land- und Forst wirtschaft mit. . . . 5571 604 66 2 7-5 des Bergbaues und HüttenbetriebeS mit 310 3 4 34-9 3 9 ler Industrie mit . 333-5 36 2 7841 88 6 Erzeugnisse der Land

- und Forstwirtschaft. Bon Wi Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft wür zen NahrungS- und Genußmittel für 450 6 Mill. Kronen eingeführt, für 25-7 Millionen Kronen aus geführt. Oesterreich bezog an. Rohstoffen für die Landwirtschaft und Industrie 713 Millionen Kr., während es nach Ungarn 25-3 Millionen Kronen importierte. Von den Erzeugnissen der Industrie entfielen auf Nahrungs- und Genußmittel, die nach Oesterreich gebracht wurden, 163-4 Mill. Kronen, während derartige Nahrungs- und Genußmittel

, die von der Industrie produziert werden, nur für 48-2 Millionen Kronen nach Ungarn ausgeführt wurden. Einen der wichtigsten Exportartikel nach Ungarn bildeten die Produkte der Textilindustrie. Ungarn hat derartige Erzeugnisse der Textilbranche für 315-4 Millionen Kronen aus Oesterreich bezogen, während nach ZiSleithanien solche Produkte aus Ungarn nur im Betrage von 291 Millionen Kronen hereinge bracht wurden. Bemerkenswert ist das Verhältnis der Ein- und Ausfuhr von Eisenwaren. Nach Oester reich sind Eisenwaren

von 128 Millionen Kronen gebracht worden, während nach Ungarn solche Waren im Betrage von 34-5 Millionen Kronen exportiert worden sind. Tazcsncuigkeiten. ** Gricser Kur-Konzert. Das Programm für das heute Mittwoch nachmittags 3 Uhr im Grieser Kurhause stattfindende Konzert der Bozner Vereinskapelle umfaßt folgende Nummern: 1. „Oberst Ulrich' Marsch von Sykora. 2. Ouver türe zur Oper „Der Zweikampf' von Herold. 3. „Mein Traum' Walzer von Waldteufel. 4. Pot pourri aus der Operette „Der Mikado

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1881
Umfang: 8
be suchte Versammlung der Wiener Kaufmann schaft in Angelegenheit der von der ungarischen Regie rung zu statistischen Zwecken geforderten Declaration der Waren bei ihrer Einfuhr auch aus Oesterreich nach Ungarn, statt. In der Versammlung, welcher auch zahlreiche Abgeordnete beiwohnten, fielen scharfe Worte gegen Ungarn. Referent Weiß (Firma Weiß und Grohmann) sagte: Das neue ungarische Gesetz über die Statistik des Warenverkehrs sammt der Durchführung - Verordnung behandelt Oesterreich vollkommen

als Ausland. Die verlangte Declaration jeder Warensendung involviere ärgere Schwierigkeiten als selbst Russland sie dem Ausland auferlegt. Das Warenverzeichnis enthalte 37S Positionen; jeder Kaufmann, der nach Ungarn Waren sendet, braucht einen geschulten Zollbeamten in seinen Diensten. Es sei fraglich, ob Ungarn während des Bestandes des Zoll» und Handelsbündnisscs zu solchen Maßregeln berechtigt sei. Referent beantragt die Einleitung ge meinsamer Schritte aller Handelskammern. Absen kung einer Petition

an das Abgeordnetenhaus mit der Bitte um Abwendung der drohenden Gefahr und Ueberreichung einer Denkschrift an den Minister- Präsidenten und Handelsminister. An der Debatte beteiligten sich auch die Reichstags-Abgeordneten Menger und Kopp. Ersterer bemerkte, solche Ueber griffe müssen in der österreichischen Handelswelt den Ruf nach Repressalien erwecken. Daraus würde ein wirtschaftlicher Krieg zwischen beiden Reichshälften erwachsen. Der erste Schuss in diesem Kriege sei in Ungarn gefallen. (Stürmischer Beifall

.) Dr. Kopp erklärt, Ungarn dürfe nicht vergessen, dass der König von Ungarn auch Kaiser von Oesterreich sei. Bei der Abstimmung werden die Anträge des Re ferenten einstimmig angenommen und ein Actions- comitö gewählt. Ausland. Innsbruck, 27. April. Dem „N. Wr. Tagbl.' wird aus Paris Innsbruck. Mittwoch SS. April R88R. --5?. S7. Jahrgang. Kmeldet: „Die Activn gegen Tunis wird die Be setzung des ganzen Landes, auch der Hauptstadt, ins Auge fassen, die Details derselben werden von den militärischen

an die Bewohner gehalten, in welcher er unter anderem sagte: „Die Türkei hat zwei Feinde. Griechenland und Oesterreich-Ungarn, die beide allmählich vorschrei ten, um von ihrem Territorium Besitz zu ergreifen. Die Türkei ist jedoch stark genug, um beide zu be kämpfen und zugleich auch die albanesische Jnsurrec- tion zu unterdrücken.' Locat- und Brovinziat-Wronik. Innsbruck, 27. April. Aus AnlasS der Vermählung Sr. kaiserl. Ho heit des Kronprinzen Erzherzog Rudolph mit Ihrer königl. Hoheit der Prinzessin

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1896
Umfang: 4
daher nicht so sehr in den beiden Gruppen der Textil-, sowie der Eiscn-, Maschinen- und Metallwaaren Industrie, sonvern vielmchr im Artikel Zucker und den übrigen Fabrikaten, unter welchen die Erzeugnisse der GlaS-, Stein- und Thonwaaren- Jndustrie und unsere Kurz-, Papier-, und Lederwaaren ver standen sind. Während bei dcn mächtigen Industriestaaten die zwei erstgenannten Industriezweige dcn Kern ihreö große» Exportes bilden, sind es für Oesterreich-Ungarn die allen Specialitäten

, in welchen wir eine gewisse Uebcrlegenheit be sitzen. Damit hängt die Thatsache zusammen, daß diese Spe zialitäten, Bedürfnißartikel höherer Kultur, hauptsächlich in Europa, zum Theil auch in Amerika, ihre Käuser finden. - die Erzeugnisse der Textil- und Metall-Industrie, welche der hochentwickelten des Auslandes noch nicht völlig gewachsen sind, aber mehr auf den Absatz in den benachbarten Balkanländcrn angewiesen sind. Oesterreich-Ungarn sendete nämlich nach Südosten an Fabrikaten der Pcrzente des '^wn-n Gesammt- GuU

sind niedriger. Zieht man aber die letzteren und inö- besondere die Ziffern der Gesammteinfuhren der Balkanstaaten an Fabrikaten in Betracht, dann kann man behaupten, daß die Balkanländer ungefähr ein Viertel ihres Bedarfes von Oester reich-Ungarn beziehen. Vergleicht man die Jahreöreihe von 1891—1894 — weiter zurückzugehen erlauben unsere Handels-Ausweise nicht, für das letzte Jahr sind die Werthe noch nicht veröffentlicht — dann zeigt sich, daß die Türkei von österreichischen Baum wollwaaren, Zucker

ist hier die starke Verminderung unserer Ausfuhr an Eiscn. Das ungünstigste Bild bietet Serbien, das fast durch wegs abnehmende Einfuhren in Oesterreich-Ungarn ausweist. Die Ziffern, welche ich genannt, bezogen sich aus die Gesammt-Monarchie; es sind darin also auch die Exporte Ungarns enthalten gewesen. Es ist zwar von vorneherein klar, daß, da eö sich beim Exporte nur um Industrie-Erzeugnisse handelt, Ungarn wenig in'ö Gewicht fällt. Thatsächlich ent- sallen — sofern die Ziffern der ungarischen Handelsstatistik

genau sind — von den früher erwähnten 68 Millionen auf Ungarn etwa 15 Millionen, darunter ist der Zucker mit 1'/2 Millionen Guldcn zu erwähnen. Die Hauptpost bilden aber Erzeugnisse der Eisen- und Maschinenindustric, von welchen Ungarn für 5 Millionen nach dem Balkan exportirte, das ist das Doppelte dcö österreichischen Exportes. Daö Be stehen größerer ungarische! Werke, aber auch oie außerordent lich billigen Eisenbahntarisc sind die Ursache davon. Für die österreichische Industrie erübrigt somit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1889
Umfang: 4
ist über die Großartigkeit des BaneZ. Oesterreich, so vollzieht sich die Verschiebung Wiens in die zweite Front, hinter Pest, in einem Maße, von dem sich zur Stunde die guten Wiener »och gar keine rechte Vorstellung machen, sonst würden fie nicht so gleichmüthig zusehen, wie Ungarn drauf und drau ist, den ganzen westeuropäischen Verkehr von Wien und Oesterreich ab und auf sich hinzu lenken. UebrigenL verdie»t hervorgehoben zu werden, daß die österreichische Südbahn die Gefahr, die ihr durch die billige Concnrrenz droht

verlautete, Ungarn trage sich mit der Absicht einer großartigen Reform des Personen verkehrs, da schüttelte man bei uns in Deutschland und Anfangs auch in Oesterreich die wohlweisen Köpfe und sagte: was kann das kleine Ungarn damit erreichen? Jetzt schüttelt man die Köpfe in Oesterreich schon über etwas durchaus Anderes, nämlich darüber, daß die österreichische Verkehrs verwaltung Ungarn den Vortritt läßt! Hat nämlich Ungarn einmal durch seinen kühnen Entschluß das Publikum an den sehr interessanten

und unter ihnen vorzugsweise die bayerischen Bahnen. In wie starkem Maße, das ergiebt sich daraus, daß vom 1. August ab der Verkehr von Frankfurt a. Ä. nach Osteuropa sich viel billiger über Dresden Breslau. als über München-Wien bewerkstelligen läßt. Hieraus und namentlich aus dem Umstände, daß Oesterreich zweifellos alsbald Ungarn nachfolgen muß, ergiebt sich auch für Deutschland die Noth wendigkeit, in absehbarer Zeit sich dem billigen Zonentarif anzuschließen. Sobald Oesterreich ihn erst wäre

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1861
Umfang: 6
über welche die Morgenpost „rtheilt: Drei Monate mögen es sein, du st die letzte ,'n der langen Reihe von Broschüre» erschien, welche das Bewußtsein von der Nothwendigkeit eines Ausgleichs mit Ungarn her vorgerufen hatte, welche mithin alle dein Gedanken der Vermittlung durch Worte und Projekte inanchcrlei Art Ausdruck gaben. Was ist alles seitdem geschehen! Die ungarische Hofkanzlei hat ihre Bewohner gewech selt, der Pesther Landtag ist aufgelöst worden, die Majorität des Neichsratheö

ist, nun hier durch das gedruckte Wort vor die Oeffentlichkeit bringt. Ein Korrespondent der Allgem. Ztg. schreibt hier über: Die Broschüre des Herrn Franz Schnselka „Oesterreich und Ungarn' wird viel besprochen und viel gekauft; aber der Eindruck, den sie bewirkt, reicht nicht tief; über das Gefühl der Cnriosität kommt man dabei nicht hinaus. Die Kritik, die er übt, ist schwach. Der positive Theil seiner Aufstellungen ist ganz unerheblich. Er verwirft die Politik des Cabi- nets und die Majorität. Was ihr snbstitnirt

werden sollte, faßt er in folgende» Sätze» zusammen.' I. mit Ungar« mnffe ein Vergleich geschloffen werden; 9. Deak habe gesagt, was Ungarn nicht will, es lasse numnchr aus seinem Mnnde hören, was es will; 3. der nngarische Landtag werde wieder einberufen, die österreichische Negieruug stelle sich auf deu unga rische« Rechtsboden, d. h. es anerkenne die Gesetz gebung des Jahres 1848, der Kaiser verkehre hier auf, ..die nnnliweislichen Gebote der Nothwendig keit', d. h. wohl nicht weniger und nicht mehr als Ungarn

vernünftiger Weife gewährt werden kann, „in der Hand', direkt nnd persönlich mit dem Land tag „über die Erneuerung des Nechtsverhältnisses'. Der Eremit vou Gainfarn vergißt bei diesen Sätzen nur, daß sie bereits durch die Dialektik der neuesten geschichtlichen Ereignisse gerichtet sind. Er vergißt, daß Deak die vorbehaltlose Anerkennung der 1848er Gesetze forderte, bevor Ungarn sich darauf einlassen könne, dem Einheitsbedürsnissc der Monarchie irgend welche Concession zu machen. Er vergißt ferner

, daß das Diplom Ungarn gegenüber eine Fülle der umfassendsten Concessionen enthält, und daß darüber hinanszngchcn geradezu nnmöglich ist, ohne mehr oder minder rasch bei der Personalunion anzulangen. Daß innerhalb der Schranke« des Gegebene« manche Mo difikation, nnd wenn man will, das was Herr Schn selka einen Vergleich nennt, hätte erzielt werden kön nen, wer möchte dieö läugnen'. Aber den Kreis des Möglichen zu überschreitcn, den Staat gerade nmzn- kehren nnd die letzten Entscheidungen dem Belieben

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 18
Datum: 21.12.1901
Umfang: 18
Commission wurde die Leiche gestern SamStag in Rum beerdiget. B.I.P. Wcittcittf ttltr «ach Nach einem der italienischen Regierung von ihre« önotechnischen Delegierten in Fiume, Herrn Chiaromonte, über den Weinhandel zwischen Italien und Oesterreich. Ungarn in den letzten zehn Jahren erstatteten Be« richt hat sich, wie dcr C.' auS Rom geschrieben wird, der Verkehr folgendermaßen gestaltet: I« Jahre 1891 betrug die Einfuhr italienischer Weine nur 30.000 Hektoliter; infolge der Weinclausel hob

sich dieselbe in .der Periode 1892 bis 1900 auf durchschnittlich 1,051.059 Metercentner jährlich und betrüg olwa 97-2 Procent der Gesammteinfuhr. In den letzten Jahren ist aber eine Abnahme zu be obachten. Die Weineinsuhr, die i« Jabre 1899 1,369.668 Metercentner betrug, ist im Jayre 1900 aus 1,002.416 Metercentner gesunken. Ursache besten seien der unzureichende Weinertrag in Apulien und (Stellten i« Jahre 1900, die Preissteigerung i« Vergleich zu früheren Jahrgängen, die günstigere Weinlese in Oesterreich-Ungarn

und die Abnahme i« Weinconsum. I« Jahre 1901 zeigte sich ein weiterer'Rückgang. DieMenge deS unter der Zoll begünstigung von 3 fl. 50 kr. eingeführten italienischen WeineS betrug i« 1. Semester 1901 nur 329.227 Metercentner, gegenüber von 617.698 Metercentner in der gleichen Periode des Vorjahres. ES ist sonach eine Abnahme um 348.421 Metercentner eingetreten, wovon 145.655 Metercentner auf Ungarn und M2.816 Metercentner auf Oesterreich entfallen. Wesentlich war diese'Abnähme durch den günstigen. WeinertragJn

Oesterreich-Ungarn und das ungün stige Ergebnis der Weinlese'in Italien bedingt. ««d Sw ft>a«tti*<B(tn{ in (Alte Stuttgarter). In der am 14. December stattgehabten BerwaltüngSräthSfitzung wurde auf Antrag der Direction eine Erhöhung der. Dividenden für die nach Plan A I und A II Versicherten sür daS Jahr 1902 beschloflen. An die nach Plan A I (alteS System, mit Nachvergütung der rückständigen Dividenden) am Gewinn Betheiligten kommen 35 Prct. der ordentlichen Jahresprämie und außerdem 17 7s Prct

der europäischen Länder betreffs Länge der Eisenbahnlinien stand zu Beginn deS ablaufenden Jahres Deutschland mit 51.591 Kilometer (gegen über 1. Jänner 1900 eine Zunahme um 1.74 Proc). Dann kommt RusSland mit 45.327 Kilometer (Zu nahme 3 68 Proc.); dann folgen der Reihe nach: Frankreich 42,827 Kilometer (Zunahme 1.44 Proc.), Oesterreich - Ungarn 36.883 (Zunahme I. 67 Proc), Großbritannien 35.186 (Zunahme 0 48 Proc.), Italien 15,787 (Zunahme 0.40 Procf), Spanien 13.35? (Zunahme 0.52 Proc). Schweden II, 320

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 01.08.1825
Umfang: 10
Der Kaise ri ich Königlich àìUZM. p'»«' Uß/MM 'eg.rtc vwe von und für Ttrvl und Vorarlberg. Molltag öl 1. Attgttst 1U25. Ungarn. Die Preßburger Zeitung enthält nachstehendes, aus dem Lareinischc-l übertragene, allerhöchste Einbernsnngs- Schreiben Sr. k. k. apostolischen Majestät an die Landstan- de zu», Reichstage: „Franz der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich, apostolischer König von Ungarn, Böhmen, Galizien und Lodomerien, Erzherzog von Oe sterreich zc. ?c. Kluge und Verständige

, liebe Getreue! Nicht blos; nm dein Gefühle Unserer eigenen zärtlichen Zu neigung zu folgen, sondern auch um den an Unsgelangtcn unterthänigsten Wünschen der Reichsbehorden allergnä- digst zu willfahren, haben Wir beschlossen, daß die durch lauchtigste Kaiserin Caroline Auguste, Unsere geliebtxste Gemahlin, durch das heilige Reichs-Diadem zur Königin von Ungarn geweiht, und, nach hergebrachter Sitte, feierlich gekrönt werde. Zu dieser, mit den vorschrists- niäßigen Ceremonien

vorzunehmendenWeihung uudKrö- nuug der Königin, dann aber auch, um das', was zur anderweitigen Begründung der Wohlfahrt und Zunahme Unsers Königreiches Ungarn :iud der demselben einver leibten Länder für jetzt und für die spätesten Nachkom men angemesscn und ersprießlich zu seyn UnS dünken wird, zur Sprache und Verhandlung zu bringen, haben Wir beschloßen, den gcfaminten Standen Unsers König reiches Ungarn uud der demselben einverleibten Länder einen Reichstag, dem Wir mit Gottes Hülfe auch per sönlich beiwohnen

liegt, zu wählen, und dieselben als Abgeordnete am vorgeschriebenen Tage nnd Orte, mit Beseitigung aller Enlschuldiguugen, zu senden und abzufertigen. Die Abgeordneten aber mögen wissen, daß sie mit den übri gen Herren Prälaten, Baronen, Adelichen und sonsti gen Ständen Unsers obgenannten Königreiches Ungarn bei diesem Reichstage zu erscheinen haben, und ihr wer- !-c't dafür sorgen, daß dieselben zu der vorgeschriebenen ijcilfrist daselbst ganz gewiß und unausbleiblich erscheinen, »vidrigen Falls

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.03.1893
Umfang: 12
z l il.ml ','i n-«.i' ' x V! !t ^ « jD, W ,1uM ! ' /il .. ' ^5! ^ -z'j /V <- ! W-' - l.s- 'U A ! ?5^ -^ili.' ^ '1'' : -1? -u i^./^c l. t >' ..- > ^ k 1-, > - 1 Ts' - 5s'^ !i!'^ Wii, >!? D - ^ «ll Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 29 deutschen Regierung, dem Czarenreiche unter be stimmen Voraussetzungen die gleichen Getreidezölle, wie Oesterreich-Ungarn sie zugestanden erhalten hat, zu gewähren, eine „Illoyalität Deutsch lands und eine Schädigung der wirthschast- lichcn Interessen Oesterreichs

durch seinen Verbündeten' erblicke. Einen ähnlichen Ton, wenngleich in viel vorsichtigerer Form und ohne dir.clen Vorwurf gegen Deutschland, hatte ein polnischer Abgeordneter schon Tags vorher ange schlagen. Daraus geht hervor, daß bei gewissen Leuten eine seltsame Begriffsverwirrung herrscht. Dieselben Abgeordneten, di? den Handelsvertrag zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn gut hießen, sind nachträglich, obgleich der Wortlaut des Vertrags ausdrücklich besagt, daß Deusch- land sich das Recht vorbehalte

, die gleichen Zölle auch anderen Staaten zu bewilligen, zu der ganz und gar unbegreiflichen Ansicht gelangt, Deutschland dürfe Niemandem sonst dasjenige einräumen, was eS Oesterreich-Ungarn gewährte. Wie eine solche Ausfassung überhaupt entstehen konnte, bleibt schlechterdings unerfindlich. Handelsininister Marquis v. Baquehem zögerte denn auch nicht, dem sonderbaren „Irrthum' der betreffenden Herren auf das Entschiedenste entgegenzutreten und sie darüber aufzuklären, daß, wie er schon früher

, bei der parlamentarischen Erledigung des Handelsvertrages betonte, nnd wie auch aus dem Vertrag selbst zu entnehmen sei, Oesterreich-Ungarn durchaus lein Recht auf den Fortbestand der deutschen Differentialzölle auf Getreide erworben habe und daß Oesterreich- Ungarn seinerseits sich ebenfalls nicht ver pflichtete, die Deutschland gewährten Zölle keinem anderen Staate zu bewilligen. Hervorgehoben zu werden verdient, daß Marquis v. Bacquehem, obgleich er sich darüber nicht aussprach, ob er von den deutsch-russischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 09.05.1877
Umfang: 10
Abgeordnetenhause. Der Herr HandclSminister. wtl- cher in diesem Gesetze nach wie vor den Brennpunkt seiner Aktion auf diesem Gebiete erblickt, dringt auf das Zustandekommen des Gesetzes noch vor Beginn der Berahungen über den Ausgleich. » Nach Mittheilungen ungarischer Blätter haben nicht die Signatarmächte, sondern hat Oesterreich- Ungarn allein und selbstständig Schritte zu Wahrung der freien Schiffahrt auf der Donau gethan. Doch sollen dieselben keineswegs den Charakter eines Pro testes

an sich tragen. — Graf Andrassy begibt sich zu mehrtägigem Aufenthalte auf sein Gut Tissa- dob in Ungarn. «— 7. Mai. (Finanzielles Bulletin.) Die heutigen Kurse signalisiren eine sehr unerquickliche Stimmung der Geldmärkte und dies rücksichtlich aller im Ver kehr stehenden Werthe. Am meisten litten diejenigen Effekten, auf welche der Verkehr sich konzentrirt, weil hier die Spekulation einzugreifen in der Lage ist, während die weniger im Handel stehenden nur in soweit gedrückt wurden, als eben Angebot

sein mußte. Daß die hiesige Spekulation sich in ihren Operationen den jeweiligen Strömungen anderer Geld- plätze anschließt, ist begreiflich; daß das Kapital sich nicht in gleichem Grade beunruhigt fühlt, ist notorisch und ergibt sich zur Evidenz aus der täglich wachsen den Differenz im Kurse der Mairente und der im Jnlanre klafsirten Papierrente mit Februar-August- Scadenz. Pest. Ueber die Heimreise der türkischen Stu dentendeputation durch Ungarn wird berichtet, daß sich dieselbe zu einem Triumphzugc

. »— In der SamStagSsitzung deö ungarischen Abgeordnetenhauses ereignete sich wieder einer jener Zwischenfälle, die den tonangebenden Elementen in Ungarn von Zeit zu Zeit in Erinnerung bringen, daß ihre Herrschaft im Lande noch keineswegs eine unbe strittene ist. Justizminister Perczel hatte eine Inter pellation beantwortet, welche Polit, der intimste Ge sinnungsgenosse des serbischen Agitators MileticS, schon vor längerer Zeit gestellt halte, und welche sich auf die gegen MileticS eingeleitete Untersuchung

, so wie überhaupt auf das Verfahren bezog, das anläß lich der owladinistischen Umtriebe in Südungartt ge- Vflogen wurde. Polit aber nahm nicht nur die Antwort des Ministers nicht zur Kenntniß, er er ging sich in seiner Replik mit einem gewissen hoch- müthigen Behagen in einer Verdächtigung der Un abhängigkeit der Richter, die von awtSwegen beein flußt und zudem subjektiv durch Partei- oder Raren- leidenschaft befangen seien; die Verhaftungen in Süd ungarn seien nichts Anderes als politische Präventiv maßregeln

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.08.1861
Umfang: 8
, das gegründete Urtheil zurücklassend, daß die staatsrecht liche Stellung eiüer Provinz, wie Ungarn sie Oesterreich gegenüber in Anspruch nimmt, mit den Lebensbedingungen eines GroßstaateS unvereinbar sei. Die kaiserliche Botschaft, durch weiche Tags darauf der Reichsrath von der allerböchsten Resolution in Betreff Un garns die Mittheilung erhielt, enthält-zugleich eine um fassende Darlegung der Gründe auf denen jene Entschlie ßung beruht, und die Grundsätze der Politik, denen auch in Zukunft die Handlungen

der Regierung zur Richtung dienen werden. Mit eindringlichen Worten beklagt der Monarch das gänz liche Mißkennen Seitens jener Landesvertretung bezüglich der ihr zu Theil gewordenen Aufgabe, und die Unordnun gen, deren Schauplatz Ungarn geworden ist: die Störung im Geschäftsverkehr und Erwerbt, das erschütterte .Ver trauen in die Rechtspflege, die unerhörten Mißbräuche in der Verwaltung, die Zügellosigkeit der Komitate und den Undank des Landes, womit das kaiserliche Verfassungsge- scheiik erwidert

würde,' welches den Ungarn die durch ihre bewaffnete Empörung verwirkten constitutionellen Vorrechte aus freien Stücken und- in jenem Umfange wieder einge räumt, der mit den PMozativen der Krone und den In teressen des GcsHmntstaätes nur immer verträglich erscheine, und obgleich der Landtag den W g der Vereinbarung nicht betreten, diesen sogar für abgehrochen erklärt hat. so wolle der Kaiser dennoch an den verfassungsmäßigen Principien auch in Ungarn festhalten. Die kaiserliche Botschaft er- klarte darauf die Oktober

auf brittischen Boden selbst in feierlichster Weise bekräftigt wurde, die nationalen Antipathien Großbrittaniens gegen Oesterreich größtenteils entwaffnet hak Beachtenswert ist darum auch ein vor Kurzem erschie nener Artikel ver „Times', womit das einflußreiche Cyti« blatt von den Ungarn, freundlichen. Abschied nimmt, und ihr Postulat als ungewährbare Prätensionen bezeichnet; noch bedeutungsvoller sind die Bankettreden hervorragender Parlamentsmitglieder, welche für eine englisch-österreichische Allianz aufs

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 29.09.1825
Umfang: 16
hin terlassen zu tonnen. — UebrigenS werden die »reuen Stände anö den gnädigen Propositiouen, welche Ich hiemit überreiche, ersehen, das? Meine väterlichen 'Ab sichten einzig und allein auf den Vortheil des Staates, und auf daS Beste aller Einwohner Meineö Königreichs Ungarn gerichtet sind, und Ich versichere sie Meiner kai serlich königlichen Gnade und Huld.' In den den ungarischen Standen in vorgedachter Sitzung mitgetheilten königlichen Präpositionen wird in Beziehung auf das königliche

Einberufungöschrei- den bemerkt, daß der Anfang des Reichstages mit der feierlichen Krönung der allerdurchlanchtigsten Kaise rin paroline Angnste znr Königin von Ungarn mittelst des bciligen NcichsdiadcmeS gemacht werde; dast hierauf die Gegenstände, welche durch die zu diesem Ende ange ordneten RcichSdcputati'vnen ausgearbeitet worden sind, nnf dem Reichstage untersucht, und nachdem Beschluß des Reichstages unter die öffentlichen Gesetze werden aus genommen werden. In den Iahren ik!n und ivi2 wur

, mit sorgfältigster Schonung des SNats.kre- dits, ein, den Gläubigern und den Schuldnern vortheil- haftes.billigrs Gesetz vorgeschlagen werden, durh wel ches die Unterthanen bei der noch vorhandenen verächt lichen Zahl dieser scheine vor Gefährdung ihres Vermö gens gesichert werden. In der von Sr. k. k. Hoheit dem Palatin des Kö nigreichs Ungarn in der Reichstagssitzung voni iv. Sept. nach Publizirung der k. Präpositionen gehaltenen Rede an die vcrsainniclteir Stände wird im Eingange des nun schon zehnjährigen

Friedens und der uneigen nützigen Sorgfalt des Kaisers und Königs erwähnt, wel cher, wenn er den Oehlzweig des Friedens mit seiner Hand hält, nie seine eigenen Vortheile berücksichtigt, indem er zufrieden ist, wenn feine Reiche und Provin zen die Früchte der Ruhe von den Kriegs-Lorbeeren Pflücken. Die Krönung Ihrer Majestät der Kaiserin zur .Königin von Ungarn ist ein neuer, glänzeider, allen Ungarn höchst erwünschter Beweis der Liebe, Gnteund Ä5orsorge des Monarchen. Zur Befestigung der Wohl- sahrt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 10.07.1896
Umfang: 12
der Kvnsumsteiicrabrcch- nnng ans Gr»nd des Verbrauchs und nicht der Erzeugung oder gewisse administralive Fragen der Bankorganisanon «volle Parität beider Nelchshälsten in der Verwaltung), ist nnr bedingungsweise, nur unter Boranssetzung einer Einigung in den anderen Fragen, vor Allem in der Banksrage, zugestanden. Im Uebrigen haben dic jetzt abzuhaltenden Konferenzen ein weues Verhaudlnngsseld vor sich. Die Veterinär- fragen sind noch nicht ganz gelost, sicher ist nnr, das; Ungarn aus eine sönnliche

Velerinärkonvention verzichtet. Oesterreich wahrt sich dagegen das Recht, alle dubiosen Viehsendungen Ungarns ans dessen Unkosten wieder »ach Ungarn zmückznleiteii, ein Vorgang, der Ungarn am besten znr Sorgsali er ziehen wird. Jü der Zvlliansfrage, auch hinsichtlich des RohölzvlleS, ist u'.i'.n im Großen und Ganzen einig! die einschlägigen Fmdernngen Ungarns be treffs Zollsteigernng sür gewisse Jndnstrierohslosse dürsten als zunächst vertagt anzusehen sein. Schwieriger ist dagegen die Frage

der Zuckerstenerresorin, die Einführung einer Beirttb-steuer nnd die ^onlingentir- nng, bei welch' letzterer Ungarn voraussichtlich sehr hohe Forderungen stellen wird. Die Steigerung der Bier- und Branntweinsteuer in Oesterreich hat sür Ungarn inehr formale Äedeuuiiig Für dcn lü, Juli wird Fiiiauziniiilstcr v. Bilinsli in Wien erwartet. Bis dahin werden die Referentenberathungen vor aussichtlich weil genug gediehen stin, um ein Unheil üi'er die Möglichkeit zu gestalt, 11, ob die Regiernngen schon in: Heibste

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 09.12.1864
Umfang: 4
unterbrochen sei , unv in dieser Beziehung auf Lomdarvo-Venetien, Galizien. Ungarn und Croatien hingewiesen. Dr. GriSka (als Berichte,statter) molivirt die betref fenden Stellen des Entwurfes, berührt die Verhängung deS Be lagerungszustandes über Galizien und sodann die ungarische Frage. AIS Redner sine zunächst eingetragen: Abg. Greuter (gegen), Dr. Schinvter ('in). dann bezüglich deS 6. Absatzes r. KaiserSfelv. — Einem Wochenblatt» gestattet der R«um nicht, in da» Detail dieser Verhandlungen einzugehen

, daß der Staatsminister drei Jahre verlieren konnte, im Spiele der Intriguen, und glauben konnte, mit kleinen scurrilen Mitteln Fragen zu lösen, die nur mit der hochherzigste», Anschauungsweise gelöst werden können. Die Einberufung deS ungarischen Landta ges kann nur auf Grund deS ungarischen StaatörechteS erfolgen; derjenige, der es wagen würde, ein Wahlgesetz in Ungarn zu oetroyiren. würde Sr. Majestät nicht nur einen Bruch deS Wortes anrathen, sondern auch die Verfassung tief und schwer verletzen (lebhaftes Bravo

); er glaube daher, der StaatSminister werde in dieser Beziehung die beruhigendsten Erklärungen geben, denn jede Octroyirung falle in Ungarn schmerzlich. Die Forderungen Un garns bezüglich der RrchlSkontinuität achte er hoch, und wenn eS gelänge, auf Grund des ungarischen SraatSrechreS ohne Verletzung desselben zu einem Abschlüsse zu kommen, dann hätte auch unser neues und sehr junges Recht von dösem Fundamente nur zu ge winnen. Aussprüche der größten Patrioten Ungarns p,ies»n dar

auf hin, daß ein unauflösbares Interesse zwischen den Völkern Oe sterreichs. bestehe, eine Thatsache, die nicht aufgegeben werden tonnte, ohne fie gleich blutig geltend zu machen. An dieser Wahr heit, qn dem gesammten Oesterreich lönne und müsse daS ^auS festhalten ; dies sei eine Stellung, die das Haus fich nicht genom men, sondern die die Geschichte gegeben, und die aufzugeben. Ver rath an fich selbst wäre. (Lebhafter Beifall.) Wenn eS wieder geschehen sollte , daß die Unterhandlungen m»t Ungarn zu keinem Ziele führen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 22
Datum: 05.03.1903
Umfang: 22
ilnbesonnenes Vorgehen revo lutionärer Elemente, eine Hemnutng erfahreir köimte. . Die Sprache gewisser bulgarischer Blätter, die geradezu Aufstand und Krieg predigen, könnte als bedenkliche Nebenerscheinung gelten, wenn die beiden unmittelbar betheiligten Mächte, Oestereich-Ungarn und Rußland, nicht in so unzweideutiger Weise, ihren Entschluß zu. erkemien gegeben hätten,^ sich von dem voiMzMnetM.Wege dlirch. keinerlei Quertreibereien ab drängen zu lassen., Sie werden, wie das Wiener „Fremden- Blatt

' betonte, der Türkei yicht in den Urin sallen^ tveiln sie in Ausübung gerechter Nothwehr die ausständische Bewegung gewaltsam unterdrückte, und noch weniger ist nach der amt lichen Erklärung des Megienmgsboten' Nußland gesonnen, auch nur einen Tropfen Blutes Kr die Förderung etwaiger revolutionärer Mrschläge gegen die Integrität der Türkei zu opfern. Nachdem Oesterreich-Ungarn und Nußland ihren Standpinckt-Herart unzweideutig gekennzeichnet Habens würde die Verantwortung für etlvaige Zusammenstöße

, die von der österreichisö^-PMe .Legen, ins Werk ge setzt wurde. Oesterreich-Ungarn habe direkten Vortheil von der . Hintertreibung solcher Pläne, denn Montenegro zahle ihm bei /den jetzigen Zollverhältnissen einen jährlichen Tribut voii zirka 4 Millionen Franks. Weiter sagt das Blatt: - „Jetzt führt Oesterreich-Ungarn bekaniülich. einen neuen, Zolltarif ein, in dem der Zoll 'auf landwirth.schaftliche Pro-^ dukte auf das Anderthalb- und Zweifache erhöht ist. In Bezug auf Montenegro bedeutet dieser Tarif die- völlig

in die allgemeine Berechnung unserer wirtschaftlichen Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn einzuschließen, wäre nicht nur ein gutes Werk, sondern würde uns auch ohne Zweifel Nutzen bringen.' Man sieht Wohl: Wenn es auf die ,^Nowoje Wremja' an käme, würden sich die Verhältnisse unserer Monarchie zu Nuß land schon um Montenegros willen nie gebessert l)aben. Die zweijährige Dienstzeit in Frankreich. Auch in Frankreich liegt die zweijährige Dienstzeit noch im weiten.Felde. Vorerst ist sie nur vom Senat beschlossen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1900
Umfang: 8
nach obenhin so sehr beschäftigt, dass er für uns, die wir in der Tiefe wirtschaftlichen Elendes schmachten, gar keine Zeit mehr fand. Se. Excellenz trieb hohe und höchste Politik, bandelte mit den Tschechen und Ungarn herum, brachte uns neue Steuern und lies; dann durch seine Zeitungen den erstaunten Bürgern und Banern haar scharf beweisen, dass es nur dem alles vermögenden Einflüsse des Baron Dipauli zu danken ist, wenn statt ^0 fl. glücklicherweise blvß 9 fl. 95 kr. in Zukunft neu zu bezahlen

in Schlanders, eine Versammlung in Meran, eine Versammlung in Mals (statt dessen in Brixen), eine Versammlung in St.Lorenzen (im letzten Augenblick abgesagt)! —- Hätte Se. Excellenz in den 3V2 Jahren, um unsere Anliegen zu hören, nur soviele Versammlungen gehalten, als er, um neuer dings gewählt zu werden, in 3^/2 Wochen hielt, wir wären, da wir disbezüglich durchaus nicht ver wöhnt find, zufrieden gewesen. Bei den letzten Reichsrathswahlen erklärte Baron Dipauli entweder ein gerechter Aus gleich mit Ungarn

, welche den Baron Dipauli am 7. Jänner 1901 wieder wählen sollen, finden, ganz im Gegensatz zu Seiner Excellenz, den Antrag auf billiges Salz, auf Einführung eines besseren Kunstwein- und Thierseuchengesetzes sehr schön Nnd annehmbar und nicht lächerlich. Der Ausgleich, konnte im Neichsrathe nicht vor handelt werden, er wurde durch § 14 Verordnungen decretiert. Und da hat Baron Dipauli als Minister gerade unter die ungerechtesten und für unsere Bauern und Gewerbsleute (Hausierhandel der Ungarn) schädlichsten

Be stimmungen seiueu Namen gesetzt. Das leistete Baron Dipauli, „der Einflussreiche', welcher vor den Neuwahlen des Jahres 1897 mit dem Brusttöne der Ueberzeugung erklärte: „Nicht ver kennend oder geringachtend den Wert der staatlichen Einheit Oesterreich-Ungarns, können wir doch nur jenem Ausgleiche mit Ungarn zu stimmen, der endlich Gerechtigkeit schafft in den Beziehungen der beiden Reichshälften. Wir können nicht zugeben, dass noch weiter unser engeres Vater land einseitig die Kosten trägt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.07.1896
Umfang: 8
Abreise nach Zschl flchr die hohe Frau nach Waidhäüsen^ um den armen Kranken Noch einmal.zu ^suchen. Fürwahr, ein herrliches Bild> die' erlättchte Fürstm> die edle Karserstochter am Kränkenbette des ürmen Arbeiters! 'MvK . es der allmächtige Vövgelttr alles Gutek dir hohw Ftau an ihren Kindern lohttön) Ms sie m - hochhe^iger Weise' der armen Arbeiter familie gethäÄ. ' wieifer StadWagiftrttt. Der Mägistrcit Är Stadt Kaposban in -'Ungarn, ch'oürte dem gewesetttit ÄürgerMeister Jgnaz Nemet 3V00 fl. ,vzür

dieses Sommers erscheinen wird. Für die Huuderttausende. von Freunden und Anhängern der durch ihre unbestreitbaren Erfolge weltberühmt gewordenen! Kneipp'schen Wasserheilmethode wird diese Nächricht sicherlich Interesse bieten. A. Kannengieser. In^en nndKatholiken in Oester- reich-Ungarn. Aus dem Französischen. Octavformat. L03 S. brosch. Mk. 2.50. Das Werk besteht aus zwei Haupttheilen, wovon jeder wieder in zwei Theile mit mehreren Kapiteln zergliedert Trier, Verlag der Paulinus-Druckerei. 1896. Preis

.. Als Gründer, Beförderer und Werkzeuge des Antiklerikälismus find alle antireligiösen Gesetze in Oesterreich ihnen zuzuschreiben. Dies erregte die Abneigung des Volkes gegen sie um so mehr, als der Hof sich v»r aller Auge« auf ihre Seite stellte, wodurch das Volk trotz seinen verschiedenen Siegen bei den Wahlen keine Berücksichtigung fand. Der zweite Haupttheil handelt über die Juden und die Kämpfe zur Ein führung der Zivilehe in Ungarn, sowie auch über das erste Kulturkäinpfsjahr. Besonders anerkennend

wird in dem Werke das Verhalten der meisten Bischöfe üttd hervorragenden Laien geschildert, doch ebenso findet die Gleichgiltigkeit und das Lieb äugeln^ Einzelner mit der Regierung die verdiente Würdigung. Hält die jetzt in Oesterreich-Ungarn herrschende Stimmung noch langir^än>?so wird die Herrschaft der>Judew und mit ihr. das Ende des Kulturkampfes bald der Auflösung entgegengehen. Dies geht! ganz besonders hervor aus den Schilderungen der letzten BegebenHeitM m WM.'die in dem fränzösiMn Urtexte fehlen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1878
Umfang: 4
trums und des neuen Fvrtschritlsciubs Aufschlüsse darüber zu geben, welche Geständnisse die Ungarn in neuester Zeit zu machen geneigt sind. Einem Wiener Korrespondenten der »Augsb Mg. Ztg ' gilt das Wiederaufleben des demissionirten Mi nisteriums mit dem Fürsten Auersperg an der Spike als vollkommen gesichert. Er meint, „die Zeitverhäll- nisse sind zu ernst, als daß persönliche Gereiztheiten von Einfluß auf die unbedingt nothwendige Wieder berufung des abgetretenen Kabinetes sein könnten

vom freihändlerischen Standpunkte gegen die Zollvorlagen, welch? dem Lande eine neue Last von 28 Millionen auferlegen. Redner will die Quoten frage aus der Welt schaffen. Dadurch, daß Ungarn die auf seinen Theil entfallenden gemeinsamen Aus gaben faktisch beftreitet, dafür müßte Ungarn die in direkten Steuern und das Kreditwesen selbstständig regeln und im Zolltarif eine freihändlerische Einrich tung erhalten. Lonyay, dessen Rede von der Opposi tion lebhaft applaudirt wurde, beantragte, der Regie- ru»g den Abschluß

Ungarn. Ein hervorragendes deutsches Blatt hat der auffallen« den Meldung Raum gegeben, daß der neue König von Italien sehr geringe Sympathien für Oesterreich hege und als Kronprinz mit Mühe sich dazu bewegen ließ, anläßlich des hochherzigen Besuches Sr. Majestät des Kaisers Franz Joses in Venedig, daselbst zu er scheinen. Wir sind in der Lage zu versichern, daß Kö nig Humbert, als ihm diese Notiz vorgelegt wurde, herzlich gelacht und bemerkt hat. daß in Wien daS strikte Gegentheil allzu bekannt

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