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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1875
Umfang: 8
eine solche Verweisung für unnütz. Lerzer will, daß zwischen Luxus- und Nutzhunden (Stadt und Land) gehörig ausgeschieden werde. Schließlich ward der Gesetzentwurf an eine Kommission von 14 Mit glidern verwiesen. Die nächste Sitzung kann noch nicht anberaumt werden. Slhtveiz. Pruntrnt, 15. Okt. Die katholische Synode des Kantons Bern hat beinahe einstimmig den Priestercölibat, die obligatorische Ohrenbeichte und daS Tragen der Soutane abgeschafft. Italic»» Mailand, 14. Okt. Die großartig sten Vorbereitungen

werden, wie von eingeweihter Seite behauptet wird, nicht viel weniger als die Hälfte der königlichen Civilliste für 1876 absorbiren. König Viktor Emanuel ist auf die zartesten Aufmerksamkeiten für seinen kaiserlichen G.ist bedacht. Rom, 15. Okt. Aus Rom wird als verbürgt be richtet, daß der Erzbischos von Mailand Monsignor Calabiana von Sr. päpstlichen Heiligkeit aus ange wiesen wurde, den deutschen Kaiser bei seinein Ein treffen in Mailand zu beg'üßen r nd bei gebotenem Anlasse seine besondere Aufwartung

zu machen. Ob, wie es in klerikale» Blättern heißt, in der Person des Monsignor Matua auch noch ein Special- Gesandtec des Papstes sich nach Mailand begeben werde, scheint noch nicht ausgemacht zu sein. Aus der Herzegowina, 14. Okt. Aus Nagusa kommt die Meldung von einer in dem angränzenden Fort Carina begangenen Gräuelthat. Ein angesehener Italiener soll in diesem Fort mit dem dort garni- sonirenden Militär verkehrt haben, man weiß nicht, zu welchem Zwecke. Dieser Italiener, welcher kurz zuvor von den Türken bewirthet wurde

auf. Aus dein Aufrufe geht hervor, daß eS sich nicht so sehr um eine sym pathische Kundgebung für einen erlauchten Gast und unserm Monarchen eng befreundeten mächtigen Herr scher, sondern um eine Demonstration im national- italienischem Sinne handelt, um Trient gleichsam als die erste italienische Etappe anf der Reife deS deutschen Kaisers nach Mailand zu bezeichnen. Innsbruck, 1« Okt. ..Da« Hetzblatt, ge- nannt „Tiroler Bvie' erlaubt sich auch über die Generalversammlung der katholischen Vereine einen lügenhaften

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.09.1878
Umfang: 6
, daß die gegenseitigen Erleichterungen, welche aus Grund des Austausches der Ministerial - Erklärungen ddo. Wien 7. Februar 1874 und ddo. Rom 21. März 1874 in Betreff der Legalisirung von Urkunden bestehen und auf österreichischem Gebiete die Sprengel der OberlandeSgerichte von Trieft, Innsbruck und Zara, auf italienischem Gebiete die Sprengel der Appellhöfe von Mailand, BreScia uud Venedig umfassen, auch auf den Sprengel des österreichischen Oberlandes- gerichteS in Graz ausgedehnt

werden. Die über diesen Gegenstand gegenseitig zugestan denen Erleichterungen werden daher zusammengefaßt, wie folgt: „Die von Gerichten oder Notaren ausgefertigten oder beglaubigten Urkunden, welche einerseits von den Präsidien der OberlandeSgerichte in Trieft, Inns bruck, Zara oder Graz, oder andererseits von den Präsidien der Apellhöse in Mailand, BreScia oder Venedig legalisirt sind, bedürfen keiner weiteren Be glaubigung durch die Botschaft oder Eoufularbehörde, wenn die LcgalisiruugSclaufel seitens der österreichischen

OberlandeSgerichtS-Präsidien in italienischer Sprache beigesetzt ist und wenn von den Urknnden, welche durch das Oberlandesgerichts - Präsidium in Trieft, Innsbruck, Zara oder .Graz legalisirt sind, in einem der Sprengel der Appellhöse von Mailand, BreScia oder Venedig oder umgekehrt von Urkunden, die durch das Präsidium der Appellhöfe in Mailand, BreScia oder Venedig legalisirt sind, in einem der Sprengel der OberlandeSgerichte in Trieft, Inns bruck, Zara oder Graz Gebrauch gemacht wer den soll. Hievon

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1870
Umfang: 8
, die Gefahren sich vermehren, die Feinde los stürmen. Pius IX. sieht nur auf seine Pflicht, hört nur ^auf die Stimme seines.Gewissens, fürchtet Gott allein. Wer Glauben hat, wer ein Herz hat, muß den römischen Papst bewundern; und wir, die. wir Glauben und ein Herz haben; wir rufen: ^Es lebe PiuS IX.!' Ein einstimmiges i,eS lebe PiüS lX.? antwortete dem CatdiNal Schwarzenberg, und wer hätte damals vermuthen können, daß im Juni/'1870 das Kabinet von Florenz, die ^Perseveranza' von Mailand und die liberalen

Zeitungen es wagen würden^ mit der „Opposition' deS Cardinals Schwarzenberg im vatikanischen Concil sich zufrieden zu erklären.- Aber weder der Cardinal von Wien noch jener von Prag haben zu.Jolch' einem gottlosen Trost eine gegründete Ursache gegebeN.- i:. Aber Zne tnan rn Florenz UUd in Mailand , sich schmeichelte, Rom zu erobern, so - täuscht man sich auch jetzt, wenn man glaubt, zwei. Kardinäle der- hl. Kirche, und deN Neapolitanischen Episcopat auf seiner Seite zu haben. Man hat nicht im Geringsten

bis jetzt! — Die Berliner sind etwas sptöd? geworden. Die gemischte. Deputation der städtischen Behörden hat die verlangten 30,006 Thaler für ein Festessen bei der Säkularseiet König Wilhelms III. abgelehnt: - ' Wie es mit der Rechtspflege in Italien aussieht, beleuchtet folgende Thatsache. Vor zwei Monaten setzten junge Leute in Mailand eine republikanische Verschwörung in Scene, entwarfen einen KriegS-' plan, und mietheten ein Haus, um dort die Waffen zu hinterlegen und Munition zu fabriziren. Die Polizei erfuhr dit

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.10.1871
Umfang: 8
uns allen das Buche „Heitere Fahrten durch Italien' Mailand — und ich konnte eS mir nicht ansehen. ' Hätte ich Von den 70 Kirchen, welche die prachtvolle Lombarden- städt aufweist, wenigstens den weltberühmten Dom, den größten und herrlichsten, den die Welt kennt, besuchen können. Ich kann es mir nicht versagen, mir und den geneigten Lesern dieser Reisebilder ein schwaches Bild vom Dome zu vergegenwärtigen, indem ich die Be schreibung hersetze, welche Sebastian Brunner im obencitirten Werke vom Mailänder Dome

. Inmitten unterirdisch die Grabkapelle des heiligen Karl Boromäus. Willst Du einen Anblick genießen, wie ihn in dieser Weise kein Bauwerk der Welt darbietet, so mußt Du das Dach und den großen Äuppelthurm des DomeS besteigen. Hier zeigt sich Dir der gerühmte winterliche Wald Hunderter von Marmorthürmen, die vor'Dir stehen, ' weiß glänzend wie erstarrt im eisigen Frost. Hier geht Dir erst die Größe und Erhabenheit deS Baues so recht an die Seele! Zu Deinen Füßen liegt daS stolze Mailand, die im echten

am 5. März 1356 auf BSE y des Herzogs Galezzo Visconti gelegt, der zum Bau große ^ und einen reichen Marmorbruch anwies. Viele reiche Bürger steuer sehr große Summen zum Bau bei, so ein gewisser M. Carelli 35.« Golddukaten und Johann Paptist Carcano 230.000 Goldscudi. ^ Dom in Mailand wurde nicht in einem Jahre, auch nicht w Jahren, selbst nicht in 100 Jahren ausgebaut. Noch im Jahrhunderte wurde daran gebaut. Napoleon I. wieS dazu im -Za? 1805 und 1810 anderthalb Millionen Francs an-, Kaiser Franz

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1875
Umfang: 8
- ruog abzutreten. Spala to, 10. October. Bei Arzano sind am Samttii die Insurgenten auf österreichischen Boden zurückgewichen. Der Kampf währte den ganze» Ta?. Die Türken, ein Bataillon stark, verbrannte» ein österreichische« Dorf. Der politische Cowmissäv und d e Finanzwache zogen sich in» Kloster Ugliane znrllck. Mailand, 19. Octoder. Der Deutsche Kaiser befindet sich wohl uno ist über den ihm bereiteten Empfang hocherfreut. Graf Moltke sprach sich dem Kriegsminister gegenüber lobend

über die Truppen aus. Heute AdendS ist Gal >diner und Festvorstellung im Theater. Die Provin;ial-D<putation von Rom hat an den Minister-Präsidernen Minghelti hieder ein Telegramm gerichtet mit der Bote, daß der König dem Kaiser die Gefühle der Ehrfurcht seitens der Provinz Rom Mittheilen möge. Mailand. 20. October. Der König von Ita lien machte dem Deutschen Kaiser eine Mosaikarbeit, d-m Grafen Molike seine Büste, dem Grafen v. d. Goltz eine Tabaksdos- in Brillanten uns dem Grafen Pückler sein Porträt

zum G-schenke. Dem Staatssekretär v, Bülow, dem deutschen Ge sandt n v. Äeudcll, dem GM. v. Aldcdyll und dem geheimen ÄabinetSraih vo» Wümawski wuide der Großcordon des Mauritius- uns ^a^-.ruS-OrdenS verliehen. Der Erzbischos von Mailand l.hnte die Eimavuüg zum gestrigen Galadin<r ei^es Unwohlseins wegen ab. DaS heutige Reqcnnieiler laßt es ungewiß erschei nen, ob die Jagd b^i Monza abgehalten werde. Berlin, 20. October. Die „Prov. Corresp,' be merkt zu der Thronrede des Königs von Sachsen: Dieses Zeugniß

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1875
Umfang: 6
nach, Mailand zu einer näheren Bekannt schaft mit den seinem Schutze empfohlenen Damen, und wurde auch seinerseits von ihnen besser ge kannt , doch daS Resultat dieses gegenseitigen ErkennenS gehörte zu dem erfreulichsten. Der Fürstin seltene Reinheit des Gemüths, ihre ruhige Heiterkeit, ihre unaussprechliche Güte, die dennoch in eine geistlose Apathie ausartete, milderten sehr bald seinen Anmuth über seine gegenwärtige Lage; der Marchesa wahrhaft vornehmes und doch nie drückendes Benehmen, die klare ver

Widerstreben sich angeschlossen hatte. In Mailand selbst aber gewannen seine Ver hältnisse gar bald eine andere Gestalt, die ihn weniger ansprach. Die Fürstin beschloß einige Zeit in dieser großen, lebensreichen Stadt zu verweilen, in der es damals von Fremden wimmelte, besonders von Flüchtlingen , wie sie selbst war. Sie sowohl als die Marchesa kannten vom Landleben nichts als die in Italien gebräuch lichen Villeggiaturen der Großen, bei denen man die Gesellschaft, in der man in der Stadt lebte, sammt

allen ihren Vergnügunaen und Gewohn heiten mit sich auf daS Land hinausführt. Der Gedanke, in stiller ländlicher Einsamkeit einige Wochen hinbringen zu können, war beiden, be sonders der Marchesa, völlig fremd. Deßhalb mußten in Mailand eine Menge Besuche gegeben werden; frühere Bekanntschaften wurden erneuert, neu angeknüpft; und so bildete sich sehr schnell ein kleiner geselliger Kreis, der da versprach, ihnen recht bald ausS Land zu folgen, indem die Villa, die sie beziehen wollten, geräumig genug

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