. Nach der Begrüßungsansprache des Bor fitzenden wurden die eingelaufenen Begrüßungs und Entschuldigungsschreiben verlesen, unter denen auch eines von Dr. Lueger war, welcher darin die Harmonie der gssammten Arbeiterschaft zum Wohle der Gesammtheit besonders betonte. Bei der hierauf «rfolgten Wahl des Präsidiums kam es zu einem Corfl ct zwischen der Partei leitung und den Delegierten des Bez. Landstraße. Die fast durch eine Stunde gestörte Ruhe kehrte erst wieder, als Abgeordneter Prochazka und sämmtliche Delegierte
. Abends fand in den Sälen „zu den drei Engeln' ein sehr gut besuchter Commers statt, bei welchem eine sehr animierte Stimmung herrschte. Hochw. Nünlist, der Schweizer Delegierte aus Luzern, hielt nebst vielen anderen eine Rede und sagte hiebei, dass ihn die Sehn schriften und Zeitungen sollen die Grundsätze der Partei überall vertreten und verbreitet werden. Es sollen auch die Gegner überzeugt werden, dass die christlichsoeiale Arbeiterschaft ehrlich die Rechte ihres Standes vertritt. >— Spalowsky
sprach über die Parteipresse: es sei zur Ausgestaltung derselben den Partei genossen zur Aufgabe zu machen, auf Ausbau und Verbreitung der christlichen Arbeiterpresse jederzeit bedacht zu sein. — Eine am Schlüsse genehmigte Resolution begrüßte mit Freuden das Zustandekommen der österreichischen Gesellschaft für Arbeiterschutz und empfiehlt den partei- genössischen Vereinen den Beitritt und that kräftige Unterstützung der Bestrebungen derselben. Leopold Kunschak fasste in kurzen Worten die geleistete
am Siaatsgymnasium in Nove- reto dortselbst, Dr. Emanuel Tonini an der Lehrerbildungsanstalt in Rovereto für das Staats gymnasium daselbst; zum provisorischen Lehrer den Supplenten Dr. Plus Zini am Staats- aymnasium in Trient dortselbst. — Der Tiroler Landtag hat den LandeS -Cultur-Obenugmieur Fridolin Hohenleitnsr zum Landes - Cultur- Jnspeetor und Vorstand des Landes« Cultur wurde besonders der fünfte Absatz des Partei' Programmes in längerer Debatte berathen. ÄA. Absatz lautet auf Lostrennung der M^chsocialen
Arbeiterschaft von der biirgeo uchen Partei. Es wurde viel dafür und da W' gesprochen. Abgeordneter A x m a n n sprach !>A ^'chuDen dagegen ans, während Gemeinde- M Mender dasür sprach. Beide hatten An- so wurde die Debatte zeitweilig z cmlich hitzig. Bei der schließlichen namentlichen .kurde auch dieser Punkt mit 67 angenommen. Der Punkt 2 iek!» Parteibeitrag, bestimmt, dass ^ Mitglied der Partei pro Jahr 4 Heller in zu zahlen habe. ' -oenn Absatz »Organisation' wurden amtes und den Landeseommissär Josef