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Brixener Chronik
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Seite 5 von 6
Datum: 09.07.1901
Umfang: 6
. Nach der Begrüßungsansprache des Bor fitzenden wurden die eingelaufenen Begrüßungs und Entschuldigungsschreiben verlesen, unter denen auch eines von Dr. Lueger war, welcher darin die Harmonie der gssammten Arbeiterschaft zum Wohle der Gesammtheit besonders betonte. Bei der hierauf «rfolgten Wahl des Präsidiums kam es zu einem Corfl ct zwischen der Partei leitung und den Delegierten des Bez. Landstraße. Die fast durch eine Stunde gestörte Ruhe kehrte erst wieder, als Abgeordneter Prochazka und sämmtliche Delegierte

. Abends fand in den Sälen „zu den drei Engeln' ein sehr gut besuchter Commers statt, bei welchem eine sehr animierte Stimmung herrschte. Hochw. Nünlist, der Schweizer Delegierte aus Luzern, hielt nebst vielen anderen eine Rede und sagte hiebei, dass ihn die Sehn schriften und Zeitungen sollen die Grundsätze der Partei überall vertreten und verbreitet werden. Es sollen auch die Gegner überzeugt werden, dass die christlichsoeiale Arbeiterschaft ehrlich die Rechte ihres Standes vertritt. >— Spalowsky

sprach über die Parteipresse: es sei zur Ausgestaltung derselben den Partei genossen zur Aufgabe zu machen, auf Ausbau und Verbreitung der christlichen Arbeiterpresse jederzeit bedacht zu sein. — Eine am Schlüsse genehmigte Resolution begrüßte mit Freuden das Zustandekommen der österreichischen Gesellschaft für Arbeiterschutz und empfiehlt den partei- genössischen Vereinen den Beitritt und that kräftige Unterstützung der Bestrebungen derselben. Leopold Kunschak fasste in kurzen Worten die geleistete

am Siaatsgymnasium in Nove- reto dortselbst, Dr. Emanuel Tonini an der Lehrerbildungsanstalt in Rovereto für das Staats gymnasium daselbst; zum provisorischen Lehrer den Supplenten Dr. Plus Zini am Staats- aymnasium in Trient dortselbst. — Der Tiroler Landtag hat den LandeS -Cultur-Obenugmieur Fridolin Hohenleitnsr zum Landes - Cultur- Jnspeetor und Vorstand des Landes« Cultur wurde besonders der fünfte Absatz des Partei' Programmes in längerer Debatte berathen. ÄA. Absatz lautet auf Lostrennung der M^chsocialen

Arbeiterschaft von der biirgeo uchen Partei. Es wurde viel dafür und da W' gesprochen. Abgeordneter A x m a n n sprach !>A ^'chuDen dagegen ans, während Gemeinde- M Mender dasür sprach. Beide hatten An- so wurde die Debatte zeitweilig z cmlich hitzig. Bei der schließlichen namentlichen .kurde auch dieser Punkt mit 67 angenommen. Der Punkt 2 iek!» Parteibeitrag, bestimmt, dass ^ Mitglied der Partei pro Jahr 4 Heller in zu zahlen habe. ' -oenn Absatz »Organisation' wurden amtes und den Landeseommissär Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1905
Umfang: 8
: am 6. Dezember vom Abg. Haid in Jmst, „welche von Ge meindevorstehern und'Vertretern recht gut besucht war' („T. L.*); dieselbe erklärte sich gegen das allgemeine und gleiche Wahlrecht. — Am 50. Dezember hielt Abg. Pusch eine Wähler versammlung in Fulpmes. Es sollen 150 Ver treter des Stubaitales dabei gewesen sein. Dr. Pusch kam zum Schlüsse, daß seine Partei an d .r Vereitlung der Landtags Wahl reform unschuldig sei. DieChristlichsozialen —Städte eroberer. Außer der Reichshauptstadt

des zurückgetretenen Großgrund besitzers Gmachl ist am 11. Dezember Johann Riedl, Hofbauer aus Mattsee (Kandidat des Bauernvereins), mit 102 von 190 Stimmen ge wählt worden; der Gegenkandidat Alois Hölzl aus Saalfelden (konservativ) blieb mit 87 Stimmen in der Minorität. In Ungarn hat die Unabhängigkeits partei am 11. Dezember beschlossen, die zu er wartende neue Vertagung des Abgeordneten hauses durch ein königliches Reskript nicht mehr wie früher als ungesetzlich zu bekämpfen, fondern zur Kenntnis zu nehmen

. Bezüglich der Frage des allgemeinen Wahlrechtes wurde nach langer, heftiger Debatte eine Resolution des Grafen Apponyi angenommen, in welcher sich die Partei mit allen gegen eine Stimme für die Einführung des allgemeinen Wahlrechtes erklärt. Nus Stadt und Nand. Brixen, 13. Dezember 1905. Die Ainderbewahranstalt am Eisackkai wurde nach Besichtigung der desinfizierten Räume durch den Amtsarzt gestern, 12. Dezember, wieder eröffnet. Kaiserliche GhrenmedaiLe für die Feuer- wehr. Der Kaiser

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