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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1936
Umfang: 8
Gesellschaft für Urologie, der jedes dritte Jahr abgehalten wird und seit dem Jahre 1921 in Paris, Rom, Brüssel, Madrid und London getagt hat, findet diesmal in Wien statt. Den Ehrenschutz über die Veranstaltung hat der Bundespräsident übernommen. Präsident des Kongresses ist Professor Dr. V. Blum, dem ein größeres Komitee zur Seite steht. Die Eröffnung erfolgt am 9. September durch den Bundespräsidenten. Der Kongreß ist mit einer Ausstellung verbunden, die in fünf Gruppen alle Errungenschaften des urologi

- schen Instrumentariums, der Röntgenologie, der therapeutischen und diätetischen Behelfe, neue chirurgische Instrumente und Opera tionseinrichtungen, Optik und Fachliteratur aufweisen wird. Die Ausstellung wurde be reits am 4. September eröffnet, da sie in Gemeinschaft mit dem ersten Kongreß der österreichischen Gesellschaft für Röntgenkunde veranstaltet wurde. Bor der Seiles««« des RadlokenlliM Wien, 4. September. Die zwischen der Radioindustrie und dem Radiohandel bestehenden Gegensätze

Ortseingang in Sol- lenau nächst der Piestingbachbrücke ist heute früh ein auf der Fahrt nach Wien begriffe ner Schnellkraftlastwagen, der von Karl Krumm gelenkt worden war, mit einem ihm entgegenkommenden Personenkraftwa gen, dessen Steuer von der schweizerischen Schauspielerin Gertrud Müller aus Bern, derzeit in Wien wohnhaft, geführt wurde, zufammengestoßen. Dabei wurden Gertrud Müller sowie der neben ihr sitzende Archi tekt Walter Nemhäuser aus Wien im Gesicht schwer verletzt. Im Fond des Wagens

aß Gymnasialprofessor Eugen Her gl, des- en Gattin und die vierjährige Tochter. Hergl erlitt ebenfalls erhebliche Verletzungen im Gesicht, während Gattin und Tochter mit starker Benommenheit davonkamen. Sämt liche Verletzten wurden mittes Rettungs autos ins Krankenhaus nach Wiener Neu stadt eingeliefert. Schuld an dem Unfall dürste Karl Krumm tragen. Gegen ihn wird nach Abschluß der Erhebungen bei der Staatsan waltschaft in Wiener Neustadt die Anzeige erstattet werden. GrenMertrittscheine für Waren> master? Wien

, 4. September. Ende der nächsten Woche tritt der Inter nationale Kongreß der reisen den Kaufleute in Wien zu zweitägigen Beratungen zusammen. Gleichzeitig feiert der Verein reisender Kaufleute in Wien sein fünfzigjähriges Bestandsjubiläum. Zu dieser Tagung sind viele Hunderte von Teilnehmern aus nahezu allen Ländern Europas angemeldet. Zum Teil sind es über aus wichtige Fragen, die auf diesem Kongreß zur Erörterung gelangen werden. Eines der aktuellsten Probleme, das in eingehenden Studien sorgfältig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1929
Umfang: 8
der freien Vereinbarungen ein zu hoher Preis für einen mäßigen Mietzinsaufbau. Die wichtigste Frage bildet aber die Bodenwertabgabe. Ich habe 'die Vertreter der Mehrheitsparteien davon überzeugt, daß diese Frage das Um und Auf der ganzen Mietenreform ist. Es sind nämlich alle Abgaben auf die Mieter Überwälzbar, nur die Bodenwertabgabe nicht Da sämtliche Realsteuern Landessteuern sind, hätte die Gemeinde Wien als Land die Möglichkeit, im Wege einer Bodenwertabgabe den Haus eigentümern in Wien die gesamten

die Landeshauptstädte um 25 Prozent und die Provinz um 50 Prozent höhere Staffeln haben als Wien. Ferner soll außer dem Hanptzins eine Amortifationsquote eingehoben werden, aber nicht verrechenbar sein. Den heutigen Preisverhältnis sen würde eine Amortifationsquote in der Höhe des 1200fa- chen Friedenszinses entsprechen. Als Mindestmaß betrachte ich für Wien als Amortisationsquote den 700fachen, für die Landeshauptstädte den 900fachen und für die Provinz den llOOfachen Friedenszins. Der Ausgleichsfonds gilt

nur für Wien und lehne ich ihn für das übrige Bundesgebiet ent schiedenst ab. Das Einweisungsrecht ist zwar nur für Wien gedacht, aber wir lehnen es im Interesse der Wiener Haus besitzerschaft entschiedenst ab. Die freien Vereinbarungen will man mit Ausnahme von Wien bei allen Wohnungen mit über zwei Wohnräumen ohne jede Beschränkung zuge stehen. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß bei jedem Miet- , objekt, ohne Rücksicht auf die Größe, die freien Verein barungen zugelasfen werden sollen

kann es recht sein, wenn sich die beutelüster nen Hausherren durch unmotivierte und hochgeschraubte Forderungen selbst die Möglichkeit einer Novellierung des Mietengesetzes verschütten. Indiens Arbeiterführer in Wien. B. Shiva Nao, der Präsident der indischen Arbeiter- gewerkschasten, ist vor einigen Tagen in Wien eingetroffen. Er war als Abgesandter der indischen Arbeiter beim Prager Kongreß. Shiva Rao erzählte über die indische Arbeiterbe wegung folgendes: „Vor dem Kriege

, wir unterstützen jede Unabhängig keitsbestrebung. Warum? Die halben Einnahmen Indiens dienen zur Erhaltung der englischen Besatzungstruppen! Es war seit langem mein Wunsch, Wien kennenzuler nen. Bei uns in Indien sind die Wohnungsverhältnisse der Arbeiterschaft entsetzlich. Es war für mich daher mehr als eine Offenbarung, als ich die Wohnbauten der roten Ge meinde Wien sah, und ich habe staunend die Kinderheime und Fürsorgeanstalten kennengelernt. Was die sozialdemo kratische Partei Oesterreichs hier geleistet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.05.1928
Umfang: 8
Schrifileitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerftratze Nr. 5. 15 @t6Ml£Il, 40 ßtllt. Eigentümer. Verlegeru.Drucker: Wagner'scheUniv.-Buchdruüerei Fernruf: Schristltg.7ZÜ. Derwattg.731.Postspark.-5lonto 188 343 ,mi»»i»iiiii»»«iitt„i„»»«»ii»nii„„„„»ninu»iiimtti in Innsbruck. / Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Zofes Seidl. Für den Inseratenteil verantwortlich: Rudolf Wagner. — Wiener Büro: Wien. I.. Nibelungengasse 4 (Schillerhof). Fernruf 24 —29. ß vorhinein Zahlbar): Am Ott zum Abholen

monatlich S 2.20, mit Zustellung S 2.50. Auswärts monatlich S 2.50. Für Italien monatlich L 12.—, vierteljährlich L 35.- AvSvörtige Anzetgeaannahmestelle: Sefterreichifche Arzeigen-Sefellstheft A.-G.. Wien. I., Brandstätte 8. Fernruf 62.SS3. 102 . Innsbruck. Donnerstag, den 3. Mai 1928. 16. Zahrg. Was wollte Bela Kun in Wien? <i»jj einer Propagandazentrale für den Balkan. - Zur Etablierung einer Sowjetrepublik in Mazedonien. Athen, 2. Mai. chchMg Bela Kuns hat m Griechenland, Wirtig das Hauptaktiousseld

der Moskauer Wsteln darstellt, das denkbar größte Aufsehen nifett und die Athener Blätter beglückwünschen tt Polizei, daß es ihr gelungen ist. die für den Uropas gefährliche Mission Bela Kuns schon in Mn zunichte zu machen. Den hier umlansen- Mtiolien zufolge, habe diese Mission bauptsüch- s bestanden, in Wien eitle neue bolschewi- Propagan dazentrale Zur Unterwiihlung !klins zu errichten, mchirr Moskau nach) den Verlagen im fernen und nahen Osten wieder rill Schwergewicht verlegt hat. Die Moskauer zielt

eines Wen, aber engmaschigen Agitations- und Spio- e?handelte. Meldungen aus Saloniki zufolge sowohl dort wie auch in Drama und lla in der letzten Zeit mehrere aus Wien ge- e Personen verhaftet, die sich als kommunistische ! entpuppt hatten. Daraus schließt man. daß das l! Knn in Wien errichtete Agitationsbüro schon zu begonnen haben müsse und Kuns geheime Tätig- mf einen bängeren Zeitraum zurückreichen dürfte. Auslieferungsbegehren Ungarns. iubapest, 2. Mai. Die ungarischen Behörden

haben 3 Reziprozitätsvertrages zwischen Ungarn und Oesterreich das Auslieferungsbegehren be treffend Bela Kun gestellt. Das Kommunique der Budapester Staatsanwaltschaft. KB. Budapest, 2. Mai. Wie die Gevichtssaalkorrespon- denz meldet, hat die Budapester königliche Staatsanwalt schaft folgendes offizielle .Kommunique ausgegeben: Die Budapester königliche Staatsanwaltschaft hat heute beim Budapester Strasgerichtshof einen Antrag unter breitet behufs Auslieferung des in Wien festgcnom- menen Bela Kun wegen Ermordung zweier ukraini scher

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 12.06.1936
Umfang: 10
nach Venedig, besuchte dort die Biennale und kehrte am 6. Juni nach Wien zurück. Ob Bundeskanzler Dr. Schuschnigg auch London und Paris besuchen wird, ist nicht sicher. von Politikern. Reichswirtschaftsminister Schacht wird in den nächsten Tagen eine Balkanrundreise an- treten. Der französische Außenminister Lean Blum und mehrere andere Regierungömitglieder be geben sich nach London. Die Stelle des verstorbenen deutschen Bot schafters v. Hoesch dürfte Herr v. Rippentrop einnehmen

. Ministerpräsident Gömbös weilt noch einige Leit zu seiner Erholung am Plattensee. Sie neuen fsdnen der Mi»r und der front. Am Dienstag, den 9. Juni, fand der große Appell der B. F. in Wien statt. Dabei waren auch die ersten neuen Fahnen der B. F. der Militz zu sehen. Zum bleibenden Gedächt nis an die hervorragenden Verdienste des österr. HeimatschutzsS waren in die Frontflagge auch die grün-weißen Farben ausgenommen worden. Die neue Flagge besteht in einem rot-weiß-roten Fahnentuch!, in dessen Mitte

bereits abgesessen oder sich vermöge ihrer guten Aufführung der Am nestie würdig gemacht haben. Die Frau Herma von Schuschnigg-Fürsvr- geaktion Vermittelte 200 armen Kindern die Firmung. Als Dank für die Aufnahme von österr, Kindern zu einem Sommeraufenthalte in der Schweiz hatte die österr. Negierung 260 Schweizer Pflegeeltern zu einem Besuche nach Oesterreich eingeladen. In Wien wurden am vergangenen Sonntag 19.000 Knaben und Mädchen gefirmt. Bürgermeister Schmitz von Wien hatte in letzter Zeit

, 6. Juni, gab es zwei Tote und 47 Verletzte. Der Maschinführer beachtete eine Baustelle nicht und fuhr mit einer Ge schwindigkeit von 80—100 Stundenkilometern in die Strecke. Die Maschine, eine der modern sten, gilt als Unglücksmaschine- sie hatte be reits zwei Unfälle, wo es auch Tote und Ver wundete gab. Als Nachfolger des Majors Staatsrat Dr. Josef Kimmel, der von allen seinen öffentli chen Funktionen geschieden ist, wurde zum neuen Milizkommandanten von Wien, Ge neralmajor d. R. Anton Unger ernannt

. Eine Reihe von Freunden und Verehrern der Familie des ermordeten Bundeskanzlers Dr. Dollfuß haben der Gattin und den Kin dern eine Bauernschaft im Ausmaße von 70 Joch bei Stöffing gespendet. A42S6 Weiße Schicht Hirsch-Seife wäscht durch und durch rein und gibt der Wäsche den begehrten Duft nach Sauberkeit und Frische. wäscht strahlend weiß! Im Einvernehmen mit Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, des Landesführers von Wien, Bürgermeister Schmitz und des Generalsekre tärs der V. F., Guido Zernatto wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.04.1933
Umfang: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.2«, Samstag 8 —.3«. Für Italien Lire —.6«. Oesterreichische Anzeigen-Gefellschaft A.G.. Wien, I.. Brandstätte 8, Fernruf 17 22-8-95. Nummer 98 Samstag, den 29. klpril 1933 2t. Jahrgang Der kommunistische Vuischplan fiir den 1. Mai. Die Borbereitung zur Ausrufung einer bolfchewistischen Diktatur. — 62 Verhaftungen. Wien, 28. April. (Priv.) Wie berichtet

diese, wie bereits berichtet, am 1. Mai in losen Grup pen zu Fuß oder mit der Straßenbahn auf den R i n g zwischen Oper und Universität zu gelangen, um dort einen so genannten „f r i e d l i ch e n B u m m e l" abzuhalten. Die Re gierung hat gestern in einer Konferenz beim Staatssekretär Der plan zur Bildung einer nationalen Front gescheitert. Wien, 28. April. (Priv.) Wie der Korrespondenz Herwei aus Klagenfurt berichtet wird, kann der Plan zur Bildung einer nationalen Front als endgültig erledigt angesehen

des Landbundes zu den N a t i o- nalsozi aliste n abfallen. Zusammenstöße in Wien. Wien, 28. April. (Priv.) Auf der A l s e r z e i l e und in der ^inzgasse in Hernals wurden heute vormittags einige Nationalsozialisten von Marxisten überfal le n. Es kam zu einer Rauferei, in deren Verlauf auch einige Schüsse fielen. Polizei machte den Zusammenstößen ein ^ade und nahm mehrere Verhaftungen vor. Zwischenfälle beim Wahlkampf in Stockerau. . Stockerau. 28. April. (Priv.) Gestern kam es hier im Zu- Mmenhang

mit dem im vollen Gang befindlichen W a h l- am Pf für die am nächsten Sonntag stattfindenden G e- "'einderatswahlen zu Zwischenfällen. Die Christlich eren hielten eine Versammlung ab, in der u. a. Heeres für Sicherheitswesen, Major F e y, die schärfsten Maßnahmen für den 1. Mai getroffen. Die ganze Staatsexekutive wird schon Sonntag abends in strengster Bereitschaft ge halten. Ebenso wie in Wien sollen auch in der Provinz alle staatlichen Gebäude besetzt werden. Möglicherweise wird in Wierl

, 28. April. Unter dem Verdachte des Verbrechens nach § 6 des Sprengmittelgesetzes wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft das sozialdemokratische Mitglied des Grazer Gemeinderates Franz Falk und der pensionierte städtische Straßenmeister Laschat verhaftet und dem Landesgerichte eingeliefert. Beide gehörten dem aufgelösten Republikanischen Schutzbund an. Festsetzung von Höchstzinssätzen sür Spareinlagen. Wien, 28. April. (Priv.) Der heutige Ministerrat wird sich mit einem Anträge des Innenministeriums

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1935
Umfang: 6
2 Donnerstag. 18. Juli 1935 Nr. 168 Jnnshvuchev Bettung Die Seelenmesse sm Frau Serma von Schuschnigg Wien, 17. Juli. (Priv.) Heute um 8 Uhr früh wurde in der Dominikaner kirche in der Inneren Stadt die Seelenmesse für Frau Herma von Schuschnigg von Kardinal Erzbischof Dok tor I n n i tz e r unter Assistenz der Canonici Dr. Wag ner und Dr. Feichtinger sowie der Pfarrgeistlichkeit zelebriert. In der schwarz ausgeschlagenen Kirche ivar in der Mitte ein Katafalk, umgeben von brennenden Kerzen

, die Staatssekretäre General Zehner, Karwinsky, Hammerstein, Dr. Pernter und Großauer, der Präsi dent des Obersten Rechnungshofes Bundeskanzler a D. Dr. Ender, Bürgermeister Schmitz und Gemahlin, ?Ve«esies Eine Frau aus dem Fenster geworfen Wien, 17. Juli. (Priv.) Heute morgens hat im Hause XV. Bezirk, Tannen- straße 7, der 39jährige Tischler K a y d e r seine Lebens gefährtin, die 35jährige Mathilde K a s p r z y k vor den Augen ihres vierjährigen Töchterchens aus dem Fen ster geworfen. Die Frau stürzte

Leugnen eingestanden, seine Lebensgefährtin im Streit getötet zu haben. Die An zeige an das Standgericht wurde erstattet. Mn neues Schönherr-Stück im Burgtheater Wien, 17. Juli. Die Direktion des Burgtheaters hat Karl Schönherrs neuestes Werk, das „L i e b e s l i e d". Tiroler Schauspiel in 3 Akten, zur Uraufführung an genommen. Todessturz über eine Felswand Garmisch-Partenkirchen. 17. Juli. Beim Betrachten der Aussicht vom Kramer wurde die 58jährige Kauf mannsgattin Martha Vorsatz aus Leipzig

von Tokio verhaftet worden. Sie werden beschuldigt, eine Reorganisation der kom munistischen Partei nach den Instruktionen dieser Partei in den Vereinigten Staaten in Angriff genommen zu haben. Kuvse • Wiener Effektenbörse Wien, 17. Juli. An der heutigen Börse war auf dem An lagemarkt wie auch im Schranken eine leichte Belebung des Geschäftes zu bemerken. Die Stimmung war dabei nicht unfreundlich, so daß die meisten Effekten mit Kursgewinn den Markt verlassen konnten. Auf dem Anlagemarkt

-Obligationen Men. 17. Juli. 7 Prozent Tiwag 454 bis 456, V/i Pro zent Tiwag 468 bis 470. Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing Wien. 17. Juli. Amsterdam 361.85 Geld. 363.89 Ware: Berlin 213.91 (215.33, der Kurs versteht sich für ausland- freie Zahlung Berlin); Brüssel 89.56 (90.32); Kopenhagen 117.15 (118.29); London 26.32 (26.56); Madrid 69.52 (70.18); Mailand 43.76 (44.01); Newyork 529.32 (534.32, Newyork Brief oder Scheck 524.56); Oslo 131.80 (133.02); Paris 35.26 (35.52); Prag 21.99 (22.15

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.01.1935
Umfang: 6
- reichischer Hausbesitzervereine unterzeichnet. Mysteriöser To- einer Gtuöentm Wien, 23. Jänner. In der Wohnung ihres Vaters, eines Baumeisters in der Billrothstraße 48, wurde heute früh die 23jährige Studentin der Chemie Thea Löffler mit einer Zyankalioergiftung tot aufgefunden. Sie war heute vor 8 Uhr in das Schlafzimmer der Eltern ge stürzt und hatte ihrer Mutter zugerufen: „Mutter, ich habe Zyankali getrunken", war wieder aus dem Schlafzimmer ins Badezimmer geeilt, wo sie dann der Vergiftung erlegen

im Rechtsanwattsberus? Wien, 24. Jänner. (Privat.) Am Montag halten die Konzipienten Wiens im Iuftizpalast eine Versammlung ab, bei der sie zu einer eventuellen Sperre des Anwaltsberufes Stellung neh men. Wie das „Reue Wiener Abendblatt" meldet. ver lange die Tiroler Anwaltskammer von der Regierung Maßnahmen, die einer fast völligen Sperre des Anwallsberufes auch für jene, die bereits mehrere Jahre als Konzipienten tätig find, gleichkomme. Min destens fei eine Verlängerung der Konzipientenpraxis verlangt

. Die Sperre soll bis 1. Jänner 1937 dauern. Ueberdies folleu von diesem Zeitpunkt an nur solche Jz_ Juristen zugelassen werden, die eine mindestens zwei jährige Gerichtspraxis aufweisen. Ri»-erlafs«ns Ser amerikanischen Autoindustrie in Oesterreich? Wien, 24. Jänner. (Privat.) Eine Neuyorker Meldung besagt, daß mehrere ame rikanische Automobilwerke über einen Zusammen schluß und die Frage der Errichtung neuer europäischer Tochtergesellschaften verhandeln, von denen eine auch in Oesterreich arbeiten

würde. Es ist die Errichtung einer Fabrik für mittlere und Kleinwagen geplant. Die Generaldirektion der Steyr-Werke A.-G. weiß davon nichts. Allenfalls könnte die Durchführung dieser Pläne nur auf Grund vorheriger Verhandlungen mit der österreichischen Autoindustrie erfolgen Der Frem-enverkehr im Dezrmhee Wien, 24. Jänner. Wie die „Reichspost" erfährt, hat der österreichische Fremdenverkehr im Monat Dezember 1934 eine Zu nahme von 31 Prozent aufzuweisen. Besonders stark war der Fremdenzuwachs auch in den Tiroler Winter

Verwalter einer Plantage in der Nähe von Njeri und Kenja ist von einem tollwütigen Rhinozeros aufgespießt worden. Seine völlig entstellte Leiche wurde erst nach mehreren Tagen der Suche gefunden. Die zuerst aufgetauchre Vermutung, daß er von Räubern überfallen worden sei, wurde durch die Untersuchung nicht bestätigt. So weit bisher bekannt ist, ist dies der erste Fall, daß ein Rhinozeros einen Menschen anfällt. Kmvsei 9 Wiener Effektenbörse Wien. 24. Jänner. Die Angebote überwogen auch an der heutigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1933
Umfang: 8
politische Gefahr erster Ordnung. Neutral- selbständig und unabhängig kann Oesterreich für Deutschland die Luftzufuhr bedeuten. Zurzeit geht es um die Sicherung Oesterreichs als eine Sicherung Europas. Nach dem WWerverlust... Die Großdeutschen gehen zu den Nazi über Wien, 16. Mai. '(») Nachdem bereits das letzte groß deutsche Parteimitglied zu den Nazi übergegangen ist, haben nun die Großdeutschen den Schlußpunkt unter ihre un rühmliche Geschichte gesetzt und sind unter das Hakenkreuz

vor das Gericht Wien, 16. Mai. (-) Das „Neue Wiener Extrablatt" bringt noch folgende ergänzende Berichte über die Nazi- Wirbel: Die Behörden sind der Ansicht, daß die Drahtzieher der Wirbel, die am Samstag und am Sonntag in ganz Oesterreich vor sich gingen, in den SA.-Kasernen und Partei heimen der Nationalsozialisten zu suchen sind. Schon die ersten Erhebungsergebnisse zeigen, daß in ganz Oesterreich eine planmäßige Aktion zur Durchführung gelangte. Die Ausforschung der Rädelsführer wird mit aller Energie

be trieben. Die Leute werden nicht mit einfachen Polizeistrafen davonkommen, sondern sich durchwegs vor dem Strafgerichte zu verantworten haben. Zahlreiche Reichsdeutsche unter den Exzedenten In Wien, Innsbruck, Graz und Leoben wurden unter den während der Exzeße verhafteten Personen zahlreiche reichsdeutsche Studenten angetroffen. In Wien allein über '40. Diese Studenten haben sich überall als Anführer be tätigt. Sie werden ebenso behandelt, wie ihre Innsbrucker Kollegen anläßlich der Krawalle

Ausbau der Konsumgenossenschaften nicht geduldet wird. Beide Reichsverbände der Konsumvereine werden in einen Reichsverband übergeführt und zusammen gefaßt. Die Konzessionen an das Razi-Regime haben nichts genützt Wien, 16. Mai. (-) Die „Arbeiter-Zeitung" sagt dazu: Die Gleichschaltung erfolgt, trotzdem die Leitung der deut schen Konsumgenossenschaften — den Fehler der Gewerk schaftsleitung wiederholend und sogar noch übertrefsend — dem Nazi-Regime weitgehende Konzessionen gemacht hat. Die deutschen

Genosienschasten haben sogar Proteste gegen die „Greuelpropaganda", das heißt gegen die Verbreitung der Wahrheit über Nazi-Deutschland, versendet, die leider in außerdeutschen Genoßenschastsblättern Ausnahme fanden. Es hat auch ihnen nichts genützt . . . Die Arbeitslosigkeit in Wien Wien, 16. Mai. (AN.) Der Stand der unterstützten Ar beitslosen in Wien ist in der ersten Hälfte des Monats Mai um 3727 auf 130.674 gesunken. Damit ist der Stand um 22.040 höher als im Vorjahr, in welchem in der glei chen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1936
Umfang: 6
- coing zu einem Abkommen geführt. Neuestes vom Tage Französische Auszelchnunsen Wien, 23. Sept. (Priv.) Im Geist des französisch-österreichischen Kulturabkommens hat der Präsident der französischen Republik, Lebrun, einer Reihe verdienstvoller österreichischer Gelehrter und Pädagogen die Auszeichnung der Palmen der Akademie verliehen, darunter Studien rat Professor Dr. Hans Commenda in Linz und Studienrat Professor Dr. Gustav K o u k a l, Professor an der Bundesreal schule in Graz. Die Dekrete

und die Insig nien der Auszeichnung werden demnächst in besonders feierlicher Form durch den franzö sischen Gesandten in Wien überreicht wer den. Die Exportmärkte der österreichischen Trachtenmode Wien, 22. September. Wie die „Wr. Ztg." aus Fachkreisen erfährt, hat der Export der österreichischen Trachtenmodeartikel nach England in letzter Zeit einen neuen Auf schwung genommen. Besonders stark werden dunkle Kostüme aus Bauernleinen getragen. Als neuer Artikel kamen handgestickte Iak- ken mit alten Mustern

zu sein. Der Export nach der Tschechoslowakei ist nur nach einigen deutschsprachigen Gebieten beachtlich. Die Hoffnung auf einen starken Absatz nach Deutschland hat sich nicht erfüllt, da dort eine eigene Trachtenmode im Aufbau begrif fen ist. Ein Märchen, wie es das Leben schreibt Wien, 22. September. Der frühere grie chische Ministerpräsident Alexander Z a i- erkennen, selbst wenn wir daran festhalten, daß auch viel Heu und Stroh mit dem ech ten Golde, das die katholische Kirche uns als heiliges Erbe

Villa ihrer harrte. Wenn er sie seinen Freunden vorstellte, sagte er: „Sie hat mir die Augen geöffnet, ich wünsche, daß sie sie mir auch schließt." Und manchmal fügte er hinzu: „Sie ist ein herrliches Vögelchen, das nicht lange im Käfig bleiben wird." Sieben Jahre sind vergangen, bis sie ihm die Augen schloß. Und man sagt, daß sie ihren Käfig nicht verlassen, daß sie in Delos bleiben wird. Neue Betrügereien eines russischen Hochstaplers Wien, 22. September. Wie berichtet, wur de in Zürich

. Michailowitsch ging auch in Graz ähnlich wie in Wien vor, legitimierte sich mit gefälschten Dokumenten des russischen Außenhandelsamtes und be tonte, daß das Geschäft nur Zustandekommen könne, wenn die russische Handelsvertretung in Wien davon nicht in Kenntnis gesetzt werde. Auch dort ließ sich Michailowitsch be trächtliche Summen an Provisionen und Vorspesen auszahlen und verschwand hier auf spurlos. Aufdeckung einer großen Bildfälfchungs- affäre Wien. 22. September. Dieser Tage ist es der Behörde gelungen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.08.1919
Umfang: 4
Sachverständigenkreises im Reichsfinanzministerium die einhettliche Ablehnung der bisherigen Umtauschpraxis er geben haben, die Bildung einer kleineren Kommission von zwei Sachverstänöigenkreisen vorbereitet, die über weitere radikale Maßnahmen gegen die Kapitals flucht be raten soll." Deutschöfterreich. Gegen die kommunistischen Wühlereien in Wien. Wien, 26. August. (Priv.) In der „Arbeiter-Zeitung" wttö heute ein Referat des Hauptwanns Dr. Frey ge gen das kommunistisch-revolutionäre Soldatenkomitee wiedergegeben, das in der letzten Bollversammlimg

der der Wiener Solöatenrüte der Volkswehr erstattet wurde und eine förmliche Abrechnung mtt den Kommunisten bedeutet. JnsbesMöere ynrd gegen den Komwunisten- führer Haller und gegen das kommunistische 41. Ba taillon losgezogen, und darauf verwiesen, daß die Köm- munisten auch nach dem Sturz der Rüteregierung in Un garn die Absicht hatten, mtt Waffen und Handgranaten auch in Wien die Räterepublik auszurufen. Die kommunistische Organisation und ihre Organe bei der Volkswehr werden von Dr. Frey nicht anerkamtt

, die bestehenden sollen aufgelöst und die Leiden Oberleut nants Engel vom 9. Bataillon nnb Hönigmann vom 41. Bataillon aus der Volkswehr ausgeschlossen werden, weil sie sich Rechte angemaßt haben, die nur dem Vollzugsausschuß znstehen. Die beiden sollen Waf fengewalt eigenmächtig der kommunistischen Partei zur Verfügung gestellt haben. Die Versorgung Wiens mit Brennholz. Wien, 26. August. (Priv.) Heute ist eine Verordnung der Larrdesregierung erschieiceu, welche die gesamten Waldbestände von Niederösterreich

und das in den Län dern befindliche Brennholz. zugunsten des Landes für beschlagnahmt erklärt. Für Wien sind von dem beschlagnahmten Holz ' 860. 000 Raummeter bestimmt. Diese Atenge wird von der Gemeinde im Wege der Rayo nierung verteilt werden. Die übrigen uiederösterreichischerr Gemeinden erhalten von den Bezirks-Wirtschaftskom missionen bestimmte Mengen zugewiesen. Das Holz wird in Wien voraussichtlich 30 bis 40 h pro Kilogramm kosten. Von der Betetlung mit Holzkarten werden diejenigen ausgeschlossen

vor eirriger Zeit die Mitteilung, daß Einreisebewilli gungen nach Tirol in Wien börsenmäßig verhandell werderr. Leichtfertige Beröächttgungssucht hat daran so fort die Behauptung geknüpft, daß diese Papiere in Wien widerrechtlich hergesiellt worden seien. Wie heute ein wandfrei sestgeslellt werden kann, stammen diese Papiere in Wahrheit aus dem Tiroler Einreiseamt und sind drrrch drei „Amtspersonen", allerdings auf einem ganz Zurück zum Indianer. Ms ich gestern die Fünfte Avenue hinaufging — die Fünfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1953
Umfang: 6
können. Die Te lephonteilnehmer in diesen Bundesländern, die außerhalb des Ortsbereiches telephonieren wollen, werden dazu nur mehr eine bestimmte Vorsatzrufnummer wählen müssen und kön nen dann, ohne Vermittlung in Anspruch zu nehmen, zu jeder Tages- und Nachtzeit jede Ortschaft in diesen Bundesländern erreichen. Arbeiten am Koaxialkabel Linz—Wien haben begonnen Nachdem die alliierte Kontrolle über das Femmeldewesen aufgehoben wurde, begannen am 2. November die Arbeiten an der Verlegung des Koaxialkabels zwischen Linz

und Wien. Anfang 1954 werden die Arbeiten am Koaxial kabelabschnitt zwischen Bruck an der Mur und Graz aufgenommen werden. Nach Beendigung dieser Arbeiten Ende 1954 werden damit Bregenz, Innsbruck, Salzburg, Linz, Wien und Graz an das internationale Koaxlal- sy stem Westeuropas angeschlossen »ein. Voraussichtlich im Jahre 1955 wird das Koaxialkabel von Bruck nach Eisenstadt und weiter über Wiener Neustadt nach Wien ge führt werden. Ueber da« Koaxialkabel kön nen gleichzeitig 1920 Gespräche geführt wer

den. Durch die Verlegung des Koaxialkabels werden gleichzeitig zahlreiche Fernverbindun gen für den innerösterreichischen Telephon verkehr frei. Dies wird die Wartezeiten bei Interurbanen Gesprächen wesentlich ver kürzen. Die UKW-Sender werden verbunden im Auftrag der öffentlichen Verwaltung des österreichischen Rundfunk« werden im näch sten Jahr di« UKW-Senderstrecken Wien—Linz— Sakburg—I Innsbruck— Dornbirn sowie Wien—Graz— Klagenfurt untereinander verbunden werden. Dadurch wird es diesen Sendern möglich

sein, ihre Programme unter einander direkt auszutauschen. Bisher mußten die Tonbänder von einer Station zur anderen transportiert werden. Das Bauprogramm der Postverwaltung sieht für 1954 bei den Postautowerkstätten Wien, Salzburg und Innsbruck sowie bei der Post garage Innsbruck Adaptierungsarbeiten vor. Die begonnenen Bauvorhaben bei den Bahn- postämtem Wien 101 (Westbahnhof) und Graz werden fortgesetzt: die neuen Postämter in Wiener-Neustadt 1, Schwechat. Lustenau, Rankweil, Riezlern, Spittal an der Drau

und Urfahr werden im nächsten Jahr in Betrieb genommen. Ebenso werden die Arbei ten am Telegraphenlager Wien-Arsenal und an den Postgaragen Salzburg und Zell am See beendet werden. Die Wohnungsbauten in Wien. Rosensteingasse und Landstraße-Hauptstraße werden fortgeführt. Neue Postämter werden in Kitzbühel, Kapfenberg und Bad Aussee errichtet. Für den zunehmenden Postautodienst werden in Kla genfurt. Judenburg. Fürstenfeld, Bludenz, Tulln und Kitzbühel neue Garagen ge baut. Ferner wird die Postverwaltung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1935
Umfang: 8
2 Donnsrstaa. 14. Februar 1335 Nr. 38 Jnnshvuchev Bettung Gif Kommunisten verhaftet Wien, 13. Februar. Am 10. und 11. Februar 1935 wurden in Ebensee elf Kommunisten verhaftet, die sich durch Verbreitung von illegalen Druckschriften und Spendensammlung für die kommunistische Partei betätigt hatten. Eine Schreib maschine wurde sichergestellt. Die Angeklagten wurden dem Bezirksgericht Bad Ischl eingeliesert. Die Gedenkfeier für die Zebrnar- Mfalienen W i e n, 13. Februar. Die Gedenkfeier

Wilentz: „Es ist Bruno Hauptmann! Es gibt niemanden, selbst nicht auf der Verteidigungsbank, der ihn nicht für schuldig hielt." Gegen das Ende der An klagerede rief ein Geistlicher: „Ein Mann, der Haupt mann ähnelt, aber nicht Hauptmann war, hat mir am Palmsonntag 1932 in meiner Kirche gestanden, das Lindberghbaby entführt zu haben." Er wurde abge- . führt und nach einem Verhör entlasten. Gefälschte Eintrittskarten Wien. 13. Februar. So wie zum Opernball sind auch zum Ball der Stad: Wien gefälschte

und ein Wertpapier in die Hände fielen. Dann verschwand der Einbrecher, ohne daß die alten Leute seststellen konnten» ob ec Komplizen bei sich hatte oder nicht. Im Laufe der Nacht gelang es dann der Frau, sich nach vieler Mii^ zu befreien und ihrem Mann zu Hilfe zu kommen, wel cher bereits am Ersticken war. Hierauf konnten die Leute Nachbarn und diese die Polizei alarmieren. ft Wiener Effektenbörse Wien. 13. Febr. Die Geschäftstätigkeit war heute nicht sonderlich umfangreich, doch war die Stimmung

, Simmeringer 20.—, Skodawerke 201.—, Waagner, Biro A.-G. 117.40, Leykam Iosefsthal 2.70, - Galizifche Karpathen 2.22, Galizia 28.10, Schafwolle Ver einigte 40.50, Schönpriesener 111.—, Eisenbahnverkehr ung. 14.40; Semperit Gummi.-37.70. . ' • Tiwag 7 Prozent Tiwag.. 457 bis 459;-7 1 .'•» Prozent - Tiwag-477 bis 479.. ; 'v Ermittelte Durchschnittskurse im PrivatelearW Wien, 13. Februar. Amsterdam 862.24 Geld, '364.28 Mrr: Berlin 214.93 (216.35), der Kurs versteht sich für ausland- freie Zahlung Berlin

.; Brüssel 125.07 (125.83); Kopenhagen 116.83 (117.97); London 26.25 (26.49); Madrid 72.47 (73.13); Mailand 45 57 (45.83); Neuyork 537.18 (542.18). Neuyork Brief oder Scheck Geld 532.37: Oslo 131.55 (132:77); Paris 35.43 (35.69); Prag 2176 (2192); Stockholm 134.93 (136.15): : Warschau 101.25 (101.87); Zürich 173.60 (174.68). .•••*' Kaff«Kurse im Wechsel stubeuverkehr Devisen Wien. 13. Februar. Amsterdam 360.11 (Warenkurse für . Devisen im Privatelearing); Berlin 208R2, Brüssel 124.33. Kopenhagen 116.14

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 28.04.1938
Umfang: 12
, sonstige Eignung zum Offizier vorausgesetzt, ihn bei der Flak-Artillerie oder Luftnachrichten truppe als Offizier einzustellen. VI. Die Bewerbung muß bis 30. Juni 1938 für den Eintritt im Herbst 1938 und Herbst 1939 erfolgt fein, und zwar bei >der Annahmestelle für Offiziersanwärter der Flie gertruppe, Zweigstelle Wien, Wien. 1., Elisabethstraße 9. Aus ihr muß einwandfrei hervorgehen, für welche Waffen gattung der Luftwaffe (Fliegertruppe, Flak-Artillerie, Luft nachrichtentruppe

und nicht Reserveoffizier wird und eine Ueberstellung in den Stand als Reserveoffizier nicht möglich ist. Wien, 27. April. Die Gesamtbelegschaft der Steyr- Daimler-Puch-A.-G. in den Werken Steyr, Graz und in den Wiener Betrieben hat mit heutigem Tage die Ziffer 8000 überschritten. Am 15. März 1938 betrug der Gesamtstand der Steyr-Werke 6581 Mann. KisrnbaSnsahren wird billiger Wien, 27. April. Tie Uebernahme des Reichsbahntarifes auf die ehema ligen Oesterreichischen Bundesbahnen, die mit Beginn des Sommers erfolgen

der Kraftfahrordnung vorzugehen. Hiedurch werden die sonst geltenden Vorschriften über die Führung der inländischen Kennzeichen der Kraftfahrzeuge nicht be rührt. ein BolksWdlivg verhaftet Er wollte aus Oesterreich fliehen Aus Wien wird gemeldet, daß der ehemalige Hotelbe sitzer Markus Friediger, der zuletzt Direktor 'des Hotels „Metropol" in Wien und in früherer Zeit Besitzer des Ho tels „Stadt Wien" und „Grünwald" in München gewesen war, bei Bruck an der Leitha in dem Augenblick, als er ins Ausland fliehen

wollte, verhaftet wurde. Mit einem Lohn auto war er am 14. März aus Wien nach Rohrau in «der Nähe von Bruck geflüchtet. Bei der Festnahme wurden bei ihm Bargeld und Devisen beschlagnahmt, weswegen er zu nächst mit einer Geldstrafe von 50.000 Schilling, bei Nicht einbringung ein Jahr Haft, belegt wurde. Der staatenlose Markus Friediger ist eine jener ostjüdi- schen Schiebergestalten, dem es in der Systemzeir gelang, sich in den Besitz großer Unternehmungen zu setzen, diese gründlich auszupowern und sich 'dafür

war es Friediger gelungen, beträchtliche Geldmengen über die damalige Grenze zu bringen, so daß nach seiner Flucht aus dem alten Reichsgebiet eine Reichsfluchlsteuer von 240.000 RM. über ihn verhängt wurde. Friediger stammte aus Anritzau in Polen, kam vor dem Kriege als Schnapsvertreter nach München, machte die „Mtvater-Bar" auf und kaufte das Kaffeehaus „Imperial". 1914 erbaute er das Hotel „Stadt Wien", das bald unter Zwangsverwaltung kam. Das hinderte ihn aber nicht, ein Kabarett „Boccaccio" aufzumachen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1936
Umfang: 6
wurde. Landesstatthalter Dr. Wagen- bichler sprach dem die Leiche begleitenden Kultusminister Dr. H o m a n das Beileid des Landes Salzburg und des Landeshaupt mannes Dr. Rehrl aus und legte am Sarge einen Kranz aus Alpenblumen mit rot-wei ßer Schleife mit der Inschrift: „Das Land Salzburg dem großen Sohne der ungarischen Nation" nieder. Um 1.20 Uhr erfolgte die Weiterfahrt nach Wien. Sie Zrauerfeier in Wien W i e n, 8. Oktober. (A. N.) Die österreichische Bundeshauptstadt war in den heutigen

Schmidt und Staatssekretär General der Infanterie Zehner. In Vertretung des Herrn Bunde"vräsidenten hatte sich Kabi- nettsdirektor Sektfonschef Otto Huber eingefunden. Weiters waren zur Verabschie dung von dem toten ungarischen Staats mann erschienen der italienische Gesandte Senator S a l a t a in Vertretung der ita lienischen Regierung, eine Osfiziersdeputa- tion der Wiener Garnison unter Führung des Militärkommandanten von Wien, Ge neralmajor Haselmayr und in Vertretung des Bürgermeisters

die Halle verließ, trat die Ehrenkompagnie ins Gewehr. Die Fahne senkte sich, alles ent blößte das Haupt zum letzten Gruß und das Lied vom guten Kameraden ertönte, so lange der Zug in Sicht war, der die entseelte Hülle Julius von Gömbös in seine geliebte Hei mat zur letzten Ruhestätte bringt. An den Feierlichkeiten für Ministerpräsi dent Julius v. Gömbös im Ostbahnhof nahm in Vertretung der deutschen Gesandtschaft in Wien der Geschäftsträger Gesandtschaftsrat v. Heinz teil. Der Empfang in Budapest

, 4. d., starb in Bonn der berühmte Romanist Wilhelm Meyer-Lübke. Der Tod Wilhelm Meyer-Lübkes bedeutet für die Sprachwissenschaft einen praktisch unersetzlichen Verlust. Oesterreich, das den glänzenden Romanisten durch 25 Jahre an der Wiener Universität als Leuchte sah, trau ert besonders um den Toten; denn er hat hier unschätzbare Dienste am sprachwissen schaftlichen Nachwuchs und im Rumänischen Institut der Universität Wien geleistet. Der Verstorbene wurde am 30. Jänner 1861 ge boren in Dübendorf (Schweiz

); K. F. Meyer war sein Großonkel. 1890 bis 1915 lehrte er in Wien, später in Bonn. Er galt als Genie der romanischen Sprachwissenschaften, das nicht nur das Altlateinische mit allen dialektischen und territorialen Verzweigun gen beherrschte, sondern auch in der ganzen romanischen Sprachfamilie zu Hause war. Ex ist der Verfasser unentbehrlicher, führen, der Sprachwerke für Unterricht und For schung. Von ihm stammen u. a. eine vier bändige Grammatik der romanischen Spra chen, Einführungen in das Studium

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1925
Umfang: 4
eine Fiktion nnd das bulgarische Volk werde faktisch nnabhängiger nnd glücklicher in einer großen südslawischen Gemeinschaft sein, der dann auch noch einige andere Bal kanstaaten beitreten mutzten. Tagesnem'gkeüen. Wetterberichte. KB. Wien, 20. April. Voraussage: Schlecht weiter, zeitweise ergiebiger Regen, kühler. München. 20. April. Wettervoraussage für den 21. d. M.: Weitere Niederschläge, insbesondere iw Alpen gebiet,' Südbayeru Hochwasser. Verhinderte Versammlungen der Legitimisten. Wien, 20. April

Momente vereitelt wurde, da der Wirt das Lokal für die Abhaltung der Versammlung verweigerte. Monarchisten behaupten, daß diese Weigerung angeblich ans Drohbriefe seitens des republika nischen Schutzbundes zurückzuführen sei. Die Aufhebung des Zentral-Arbeiislosen- komitees. KB. Wien, 20. April. Die Blätter melden: Die Wiener Polizeidirektion hat das sogenannte Zentralarbeitslosen komitee verboten und den Obmann des Komitees, Ludwig Haas, hievon durch einen Bescheid in Kenntnis gesetzt

der ge setzlichen Bestimmungen konstituiert hat, bildet außerdem, wie die vou ihm veranstalteten Kundgebungen gezeigt haben, eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Wieder ein SchAerselbstmord in Wien. Wien, 20. April. (Priv.) Großes Aufsehen erregt hier der Selbstmord des 15jährigen Realschülers Erich Skala, der sich mit einem Revolverschutz getötet hat. Skala be suchte die vierte Klasse der Realschule in Döbling. Die Kollegen Skalas glauben, daß der unglückliche Knabe in eine Liebesaffäre

verstrickt war. Tie polizeilichen Erhebungen dauern an. Leipziger Sänger in Wien. KB. Wien, 20. April. Zu Ehren der hier anwesenden Leipziger Sänger fand heute im Rathause, bas beflaggt war, ein Empfang statt, in dessem Verlauf der Vizebürger meister Emmerling die Gäste als stammverwandte Briiöer begrüßte und auf die engen kulturellen Beziehungen mit dem Reiche verwies. Der Vorstand des Leipziger Sänger bundes dankte für die Begrüßung und gab der Freude Ausdruck, hier in Wien geistes- und stammverwandte

. Nach einem offiziellen Ergebnis sind im vorigen Jahre ans dem Wiener Zentralfriedhof, der 470 Joch umfaßt, 32 Hasen, 70 Rebhühner, 4 Marder und ein Fasan geschos sen worden. Die Jagdberechtigung auf dem großen Fried höfe, der an der Peripherie von Wien liegt nnd mit den umliegenden, unverbauten Feldern ein ergiebiges Ge biet für die Niederjagd bildet, ist mehreren Jägern, die zugleich Polizeibeamte sind, übertragen worden. Statt des Jagdpachtes haben diese Sicherheitsorgane die Pflicht, in ihrer freien Zeit

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1932
Umfang: 8
Die Massensterilisationen — ein Werk der Anarcho syndikalisten? Die Erhebungen ber Wiener Polizei. — Neue Verhaftungen. Wien, 3. September. (Priv.) Die vom Wiener Sicherheitsbüro eingeleiteten Erhebungen über die von jungen Männern vorgenommenen Sterilisa- t i o n e n haben neuerlich wichtiges Material zutage gefördert. Es konnte festgestellt werden, daß in der Wiener „Filiale" der Grazer Sterilisationsunternehmung auch ein Wiener Arzt tätig war. Die Zahl der in Wien durchgeführten Ope rationen

dürfte jene der Grazer Operationen übersteigen. Bis her find in Graz die Namen von 40 Patienten bekannt geworden, an denen Eingriffe vorgenommen wurden. Heute früh wurde in Graz ein weiterer Helfer, ein Wiener, verhaftet, dessen Name von der Grazer Polizei vorläufig nicht genannt wird. Bei den polizeilichen Erhebungen tauchte der Verdacht auf, daß Mitglieder der Partei der Anarcho-Syndi- kalisten in Wien, Graz und Wiener-Neustadt für die Sterilisierungsoperationen große Propaganda entfaltet

tionen durchgeführt wurden. Heute konnte in Wien auch ein gewisser Erwin Danussy verhaftet werden. In seiner Wohnung wurde eine Hausdurchsuchung vorgenommen, wo bei medizinische Instrumente beschlagnahmt wurden, die zweifellos bei den Sterilisierungsoperationen in Verwendung standen. Danuffy leugnete zuerst, gab aber schließlich zu, daß er seine Wohnung an einen Arzt vermietet und ihm bekannt gewesen sei, daß der betreffende Arzt Sterslisierungsopera- tionen durchgeführt habe. Den Namen des Arztes

will er der Polizei nicht bekanntgeben. Er beschreibt ihn aber als einen ungefähr 45jährigen beleibten Mann. Der Arzt ist flüchtig und konnte bisher von der Polizei nicht ausgeforscht werden. Die Polizei konnte ferner feststellen, daß zwischen Graz und Wien auch eine lebhafte Zutreibertätigkeit ent faltet wurde, in der Danussy nur als Mittelglied gedient zu haben scheint. Der Hauptzutreiber dürfte ein gewisser Johann Vor- hauser aus Graz gewesen sein, der auch flüchtig ist. Die Operationen

sind nicht nur an Wienern oder Grazern, sondern auch an zahlreichen Patienten aus Niederösterreich und anderen Bundesländern vorgenommen worden. Heute meldete sich bei der Polizei ein Mann, der sich in Wien operieren ließ und eine schwere Gesundheitsstörung davontrug, obwohl ihm der Sterilisierungseingriff als voll kommen gelungen dargestellt worden war. Der Mann war aus St. Pölten zur Operation nach Wien gekommen. Die Aufdeckung des Ekandales. Das „Grazer Tagblatt" schreibt: Das Haus Griesplatz 23 steht am südlichen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.04.1934
Umfang: 6
können sie in der Tat Träger echter ständischer Gesinnung und Betätigung werden, nicht bloß zum Wohle der von ihnen vertretenen Be rufsstände, sondern auch zum Segen der Allgemeinheit. Die Umbildung im Bankwesen. Wien, 20. April. Punkt vier der Tagesordnung der bevor stehenden Generalversammlung der Oesterreichischen National bank sieht die Mitwirkung der Oesterreichischen Nationalbank bei der Reorganisation des Bankenapparates vor. Präsident Dr. Kienböck wird darüber Mitteilungen machen. Die betreffenden

„Quadragesimo anno“ bietet die neue österreichische Verfassung der Welt ein Beispiel moderner Lösungen auf christlicher Gundlage. Die Rückkehr Starhembergs aus Rom. Wien, 20. April. Die beschleunigte Rückkehr des Bundes führers Starhemberg wird ml* der in der Vorwoche beschlos senen Verschmelzung aller Schutzkorpsformationen zu einer unter dem Oberkommando de^ Bundeskanzlers Dr. Doll fuß stehenden Formation in Verbindung gebracht. Man rechnet mit Sicherheit damit, daß Starhemberg

als V i z e k a n z l e r in das Kabinett eintreten wird. Gleichzeitig wird der derzeitige Vizekanzler Major Emil F e y zum G e- n e r a l befördert. Bceitner, Glöckel und Allina in Wollersdorf. Wien, 20. April. Unter den nach Wöllersdorf über stellten 81 sozialdemokratischen und kommunistischen Partei gängern befinden sich auch die ehemaligen Abgeordneten Glöckel und Allina, mehrere Bezirksvorsteher, sowie der Rechtsanwalt Dr. S ch ö n h o f. Der ehemalige burgenlän- difche Landesrat Till, der wegen eines Leidens haftunfähig

habe, daß aber die Anhaltung der Ge. nannten aus p o l i t i s ch e n Gründen noch geboten sei. Auch der ehemalige Nationalrat Raimund S a s s i k, ehemalige Bezirksvorsteher Anton Feistel, Gemeinderat Andreas K o p p i tz, Gemeinderat und Obmann des Metall, arbeiterverbandes Karl R e i s i n g e r, der ehemalige Stadt- rat Karl Richter und Bezirksvorsteher Dr. Emil Maurer wurden nach Wöllersdorf gebracht. Graf Alberti auf freiem Fuß. Wien, 20. Avril. Der ehemalige Landesführer des nieder- österreichischen Heimatschutzes

, Graf Alberti, wurde aus dem Anhaltelager von Wöllersdorf entlassen. Ein österreichischer „Habsdurg-Aiisschutz". Wien, 20. April. Wie die amtliche „Wiener Zeitung" vom Freitag früh mel det, hat sich unter dem Vorsitz des Fürsten Max Hohen berg ein Ausschuß gebildet, der nach Inkrafttreten der neuen österreichischen Verfassung über alle Fälle, die das Haus Habsburg betreffen, mit der Regierung in Verhand lung treten wird. Max Hohenberg ist der Sohn des er mordeten Thronfolgers Franz Ferdinand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.04.1946
Umfang: 4
utoiafctioD Innsbruck Marimilianstraße ? Tel 2450 Verwaltung Maria - Tneresien - Straße 40. Tel, 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen. Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80 In den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 84 Innsbruck, Mittwoch, 10. Hpril 1946 44. Jahrgang Österreichs Schwierigkeiten Beratungen über die Ernährungslage | Wien, 9. April (TND). Die österreichi

schen Bundesminister Kraus und Dr. Frenzei hatten im Rahmen ihrer Besprechungen in London auch die Möglichkeit mit Präsident Hoover Fühlung zu nehmen, mit dem sie die gespannte Ernährungslage sowie die drin gendsten Wünsche Oesterreichs auf diesem Gebiet behandelten. Präsident Hoover ist be reits nach Berlin abgereist und dürfte in etwa zehn Tagen in Wien eintreffen. Weiterer schwedischer Hilfstransport unterwegs London, 9. April (TND). Aus Schwe den ist eine weitere Lebensmittelsendung

für die Kinder von Wien unterwegs. Der aus hundert Fahrzeuge bestehende Transport hat am Sonntag Helsingborg verlassen und wird vermutlich acht Tage Transportzeit benötigen, Dies ist die fünfte Lebensmittellieferung Schwedens für Wien. Zucker für Wien und Innsbruck Wien (AND). Aus Brünn sind am 7. ds, 400 Tonnen tschechoslowakischen Zuckers mit der Bahn in Wien eingelangt und von der UNRRA der österreichischen Regierung über geben worden, die hievon 105 Tonnen für Wien, 195 Tonnen für Niederösterreich

und 100 Tonnen für Innsbruck bestimmt hat. Es handelt sich um die erste Teillieferung von insgesamt 2000 Tonnen Zucker, die die UNRRA von der Tschechoslowakei erhält, wo Zucker einer strengen Rationierung unter liegt. Die Tschechoslowakei ist als ein Land, das selbst auf die Hilfe der UNRRA ange wiesen ist, keineswegs verpflichtet, zu den UNRRA-Lieferungen beizutragen. Bürgermeister Körner fährt nach Budapest (TND). Der Bürgermeister von Wien, . General a. D. Körner, der vor einigen Tagen

Note der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs bezug nahm, als sic die Ablösung der Franco- Regicrung forderte. Vizekanzler Dr. Schärf über seine Londoner Besprechungen London, 9. April (AND), Vizekanzler Dr. Schärf wird am Mittwoch nach Wien zurückkeh ren. Abgesehen von einer Erneuerung seiner Be ziehungen zu den britischen Sozialisten hat Dr. Schärf wie Reuters diplomatischer Korespondent schreibt, die Gelegenheit benützt, die britische Ar beiterpartei sowohl innerhalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1935
Umfang: 8
bei. Sie Trauerfeier der Bundesregierung für die Februargefallenen Wien, 13. Februar. (AN.) Die Gedenkfeier der Bun desregierung auf dem Zentralfriedhos zu Ehren der im 'Februar 1934 gefallenen Angehörigen der bewaffneten Macht und der Exekutive gestaltete sich zu einer eindrucks vollen und herzbewegenden Trauerkundgebung, deren Mit telpunkt die Ansprache des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg bildete. Bor dem Birkenkreuz, das zum Gedächtnis der Fe bruar-Gefallenen ausgerichtet ist, nahmen die Mitglieder

, das vor Jahresfrist floß um die Erhaltung des Staates, neuerdings groß und stark das Bekenntnis zu Oesterreich der Wille zum Leben Oesterreichs wachen. In diesem Sinne legt die Bundes regierung diesen Kranz am Fuß des Kreuzes nieder und gedenkt aller Gefallenen in Treue und Dankbarkeit. Die Trauerseier des Wiener Heimatschutzes Wien, 13. Februar. (AN.) In der Dotivkirche wurde heute vormittags vom Wiener Heimatschutz eine Trauer- feier zum Gedenken an alle Opfer der Februarunruhen ver anstaltet

Propagandamittel zu setzen. Ueber 400 Anzeigen wegen Preisschleuderei Wien, 13. Februar. (KH.) In ganz Oesterreich sind bereits über 400 Anzeigen wegen Preisschleuderei erstattet worden. Die Behauptung, daß seit dem Inkrafttreten des Gesetzes keine Fälle von Preisschleuderei mehr Vorkommen und die nunmehr gebildeten Preis-Prüfungsstellen nicht zu amtieren haben, ist unrichtig. Wie von berufener gewerb licher Seite mitgeteilt wird, müssen noch eine Anzahl von Preis-Prüfungsstellen erst gebildet

damit gerechnet werden, daß die Preis- Prüfungsstellen wie auch die Senate nicht beschäftigungslos sein werden. Erfolg der österreichischen Konversionsanleihe in -er Tschechoslowakei Wien 12. Februar. (AN.) Die tschechoslowakische Teil ausgabe der österreichischen Konversionsanleihe 1934/59 brachte einen unerwartet großen Erfolg. Ter Gesamtnenn betrag der umlaufenden Stücke der Dölkerbundanleihe, tschechoslowakische Ausgabe, betrug 307,597.000 Tschechen kronen. Beider Zeichnung wurden nun im Wege der Kon

chenkronen gekürzt werden. Eine Druckerei, die Balltärten fülscht, ausgehoben Wien, 13. Februar. (AN.) So wie zum Lpernball sind auch zum Ball der Stadt Wien gefälschte Eintritts karten hergestellt worden. Druckereiinhaber Mendel Groder, sein Kompagnon, ein Geschäftsdiener und ein Schriftsetzer' wurden verhaftet. Wie die „Reichspost" erfährt, wurden bei Mendel Groder auch vier illegale Zeitschriften gedruckt. Die Person des Täters bei der Schießerei in Wien festgestellt Wien. 13. Februar

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.10.1934
Umfang: 6
von emem bis zehn Jah ren. Die Verurteilten waren beschuldigt, im Laufe des letzten Halbjahres über 10.000 Zentner Getreide ans den staatlichen Getreidespeichern gestohlen zu haben. Das Weller • Innsbruck. 25. Oktober. Schön. Heute mittags 15 Grad. Wien. 25. Oktober. Während auf den Bergen noch heiteres, mildes Wetter herrscht, hat in den Niederun gen die Wolkenbildung bereits zugenommen. Wet tervorhersage: Ausfrischende südliche Winde, auf den Höhen heiter und warm, in den Niederungen und besonders

ist ein dünnes Holzplättchen, das sich, wenn es feucht wird, stark zusammenzieht. Sowie nun ein Regentrop fen auf dieses Hotzplättchen fällt, krümmt es sich und erzielt dadurch die Schließung eines elektrischen Stromkreises. Auf diese Weise wird dann ein kleiner Elektromotor eingeschaltet, der das Fenster zum Schließen bringt. Ist dies geschehen, so schaltet sich der Motor von selbst wieder aus. Murse q Ermittelte Durchschnittskurse Im Prlvatelearing Wien, 25. Oktober. Amsterdam 36415; Belgrad 12.ZZ- Athen

5.16: Berlin 216.28: Brüssel 125.71; Kopenhagen 119.45: London 26.87; Madrid 71.54: Mailand 46.09 Rio. rk 537.19: Oslo 134.39' Paris 35.56; Prag 21.87; Ctock- lm 138.16; Warschau 101.65; Zürich 175.59; Kairo 27.40. Kastakurse im Wechselverkehr Wien. 25. Oktober. Amsterdam 359.46 Geld 362.02 Ware- Berlin 189.03 (191.03); Brüssel 123.96 (124.96); Kopenhagen 116.87 (118.47); London 26.32 (26.62): Madrid 69 99 (70.89)- Mailand 45.51 (45.87); Newyork 526.23 (534.23); Oslo 131.58 (133.46); Paris 34.98

(35.34); Prag 20.77 (21.0t)- Stockholm 135.14 (137.02); Warschau 100.55 (101.31); Zürich 173.42 (174.94). Kurse der Oesterreichischen Nationalbank Devisen Wien, 25. Oktober. Amsterdam 284.25 Geld, 285.85 Ware; Berlin 168.74 (169.86); Brüssel 9810 (93 70); Budapest 124 295 (Abrechnungskurs); Kopenhagen 93.20 (94.10); Lon don 29.9025 (21.0825); Madrid 56 74 (57.26), der Kurs ver steht sich für Kaffa nach E ngang: Mailand 35 98 (3618); Neuyork 418 54 (422 46); Oslo 104.87 (105.83); Paris 27.58Vs (27.88V

2 ); Prag 17 54 (17 66), der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang; Sofia 4 88 (4.92); Stockholm 107.67 (108 63); Warschau 79 33 (79.81); Zürich 137.03 (137.87). - Briefliche Zahlung oder Schecks Neuyork 417.24 Geld, 422.26 Ware. Noten-Mittelkurs Wien. 25. Oktober. Amsterdam 281.05, Belgrad 9.16. Berlin 153 25, Brüssel 98.—, Bukarest 2.97, Kopenhagen 92.65. Lon don 20.8425, Madrid 55 50, Mailand 35 98. Neuyork 417.50, Oslo 104 35, Paris 27.68'/-. Prag 17.12. Sofia 4.05, Stock holm 107.15, Warschau

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 10.02.1934
Umfang: 12
, die Meinungen über die magisch- mystische Wirkung der Zahl dreizehn ist geteilt. Nach einem Vorfall in Wien hat die Gruppe, die die Dreizehn als Unglückszahl fürchtet, wieder Ober wasser bekommen. Im Lokal des Gastwirtes Johann Traf in der Hütteldorserstraße 247 hatte der huma- nitare Geselligkeitsverein „Die Dreizehn" seinen Titz aufgeschlagen. Oberster Grundsatz des Vereines war: „Der Mitgliederstand muß jederzeit dreizehn be tragen!" Zweiter Grundsatz war: „Sports Leutln, da mit ihr später einmal Geld

, welche von ihrer .°urnee nach der Schweiz über Innsbruck zurückkehrend, aussleigen. Dieses Schaulaufen war ursprünglich in ImSl > n 8 mit dem Eiskostümfest des Innsbrucker Eis, Mreines am Faschingmontaa, den 12. ds., abends ge» oiSfi stdoch müssen leider die Wiener Eisläufer, welche in Ci!' i ‘ Moritz und Bern die Konkurrenzen absolvier» ' vereits am Montag in Wien eintreffen. Zur Stunde Dvsterreich auf tan Wege »er Selbst versorgung mitRahrungemittetn Der Bedarf an Nahrungsmitteln wurde in den letz ten drei

- führt werden. Der Weinkonsum wurde im letzten Jahr zu 87%> aus inländischer Erzeugung gedeckt. Der Schlachtviehbedarf der Provinz wird zu 100°/» aus dem Inland gedeckt, der von Wien zu 84°/o gegen 31°/° im Jahre 1930. Verhältnismäßig stark ist nur noch die Einfuhr von lebenden Fettschweinen, während der Be darf von lebenden Fleischschweinen für den Wiener Markt schon zu 55 Prozent aus dem Inland gedeckt werden kann. (1930 nur 10°/»). Man erkennt aus diesen Zahlen, daß die Nahrungs mittel-Autarkie

. Für trächtige Kühe besserer Qualität wurden 600 bis 600 8, für ein gutes Paar Ochsen 800 bis 1000 8 gezahlt. Mit der Bahn gingen insgesamt 15 Stück weg, von denen wieder 11 Stück nach Lustenau und 4 Stück nach Rankweil verladen wurden. Kurse ♦ Wiener Effektenbörse Wien, 9. Februar. Die Börse verkehrte bei belanglosem Geschäft in lustloser Stimmung, zumal die Spekulation mit Rücksicht auf die schwankende Tendenz auf den Devisen märkten, die mangelnden Anregungen vom Ausland und nicht zuletzt infolge

-Gesellschaft Allg. 17.25, Königshofer Zement 197.50, Perlmooser 189.—, Brau A. E. 64.—. Aussig-Chemische 194.—. Siemens-Schuckert 49.—, Salgo 24,30, Urikanyi 46.75, Alpine Montan 9.99, Berg u. t litten 826.—, Felten u. Guilleaume 43.50, Rima 22.26, teyrerwerke (Massen) 0.20, Levkam Josessthal 0.70, Neu siedler Papierfabrik 19.—, Galizm 13.—, Schafwolle Ver einigte 45.50, Semperit Gummi 41.50. Wiener Devifen-Kurse Wien, 9. Februar. Amsterdam 283.20 (284.80), Berlin 165.90 (166.90), Brüssel 98.- (98.60

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