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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 16.06.1871
Umfang: 12
ihn zu.' Das Piusdenkmal in Greifswald und Rostock. L. Ein schöneres Denkmal, als dasjenige, welches zur Ver herrlichung Papst Pius IX. bei Gelegenheit seiner Sekundizfeier in Greifswald gegründet wurde und nun beinahe vollendet dasteht, ist Wohl nie einem großen Manne gefetzt worden. DaS Piusdenkmal in Greifswald ist nämlich nichts Anderes, als eine schöne Kirche, erbaut von den katholischen Studenten Deutsch lands und Oesterreichs.. Aber warum denn ein Denkmal in einer Stadt und in dieser Form? Diese Frage

soll sogleich beantwortet werden. ' ^ Greifswald ist eine große protestantische Stadt! mit einer be rühmten Universität, weßhalb sehr viele Studenten hier ihre: Studien wachen, darunter sind gegenwärtig über 100 Katholiken. Außer diesen katholischen Studenten befinden sich daselbst noch über 400 Katholiken, weist dem Arbeiterstande angehörig. Aber alle diese Katholiken hatten lange Znt weder eine Kirche, noch einen Priester; und die nächste katholische Kirche mit Priester war meilenweit entfernt. Solltew

also diese Katholiken der katholischen Religion nicht verloren gehen, so wußte endlich einmal für sie gesorgt werden. DaS that auch der Bonifacius-Verein, der die Anfgabe hat, die unter Protestanten lebenden Katholiken in Beziehung auf Seelsorge und Schule zu unterstützen, indem er im Jahre 1851 in Greifswald eine katholische Mission er- Nchtkte^ Dre Verhältnisse dieser Mission waren und sind noch sehr armlich. Sie besaß weder ein BethauS, noch eine eigene Kirche, noch «ne eigene Schule. Ihr einziges Eigenthum

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 16.01.1900
Umfang: 6
v. Wilkenstein, Gemahlin des Herrn Bezirks- hauptmannes. TaS Resultat der Rennen war folgen des: I. Zuchtfahren (Distanz 2400 m) 300 Kronen, gegeben vom k. k. Ackerbauministerium. 139, 70, 50, 30, 20 Kronen. 1. Josef Hell, Innsbruck, 9jährige <Slute, braun, Tirol, Mori, 5 59 Min. 2. Fohlenhof >st. Josef, Salzburg, 5jährige Stute, braun, Pinzgau, Norika, 6 01 Min. 3- Suitner Josef, Innsbruck, 15jährige Slute, braun, Tirol, Lisl, 6 12Vs Min. 4. Ludwig Orgler, Kaprun, 7jährige Stute, Altheim, Tini. 5. Marie

Leitner, Reith, 5jährige Stute, braun, Tirol, Luzi. II. Bauernfahrcn (Distanz L400 in) 200 Kronen. Hievon 100 Kronen vom k. k. Ackerbau- Ministerium und 100 Kronen vom Herrn k. k. Bezirks- hauptmann Arthur Grafen Wolkenstein. 64, 48, 34, 28, 13, 8 Kronen mir Zierden. 1. Georg Krucken- haufer, Hopfgarten, 4jährige Stute, braun, Körnten, Kathi, 7 Min. 2. Georg Kruckenhanfer, Hopfgarten. 5jährige >stute, braun, Kärnten, Loisi, 7 02 Min. 3. Martin Naß, Kitzbühel, 5jährige Stute, braun, 1^.(1 Tirol, Lisl

, 7 04'/^ Min. 4. Martin Raß, Kitzbühel, 6jährige Stute, braun, Tirol, Lisl. 5. Josef Zierl, Reith, 5jähr. Stute, braun, Tirol, Blaßl. 6. Mathias Keischnigg, Griesbach Reith, Grete. 7. Sebasti.ni Obermoser^ Kitzbühcl, 5jährige Stute, braun-, Pinzgau, Schani. 8. AloiS Markt, Jochberg, 7jährige Stute, braun, Tirol, Fanni. III. Internationales Fahren ^Handicap), (Distanz 3200 m) 500 Kronen. Hievon je 200 Kronen vom Wiener Trabi enn-Verein nnd vom Trabrenn-Verein zu Baden bei Wien, ferner 100 Kronen

vom Trabrenuverein in Kitzbühel. 200, 150, 80, 50, 20 Kronen. 1. Fohlenhof St. Joses, Salzburg. Nephew-Eelia, lljähriger Hengst, brann, Amerika, Dandy, 626^ Min. 2. Robert Sauter, Salzburg, braun, Stute, Milchmadl, 6 31 Min. 3. G. Schößwender, Kaprun, Sjähriger Wallach, braun, Kärnten, Fritz. 7 37 Min. 4. Josef suitner, Innsbruck, 6jährige Stute, braun, norisch, Pickmaid. 5. Joses Blaikner, Kirchbicht, gjährigcr Wallach, braun, Kärnten, Hans. 6. Jakob Hechcnleitner, Schwaz, 8jährige Stute, braun, Kärnten, Bavo

, der noch lauge nach klingen wird, möge den Gebern der schönste Lohn sein. Ttadt-Theater in Znnsbrück. Heute gelangt als 76. Vorstellung im Abonnement (Serie braun) die beifälligst aufgenommene Novität „Snndenkindcr', Drama in zwei Auszügen von Ludwig von Ficker, zur zweiten Aufführung. Dazu wird d>e lustige Offenbach'fche Operette „Salon Pitzelberger' gegeben.— Am Mittwoch wird zum Benefice des beliebten jugendlichen GefangSlouiikers Herrn Karl Blnmau die seit vielen Jahren nicht mehr gegebene Operette

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.02.1927
Umfang: 8
Geldstrafe ohne Eintragung ins Strafregister, gung ins Strafregister. Weiterg wurde der Fall gegen Braun Rosa nach Martin aus Cermes, 36 Jahre alt, und Dax Otto des Georg, Handelsvertreter aus Merano, 23 Jahre alt, verhandelt. Die Braun Ist angeklagt, eine falsche Unter schrift, und zwar Rosa Baur anstatt Rosa Braun auf neun Wechsel an Peter Tratter der Firma Jahn hergegeben zu haben. Dax Otto ist angeklagt, d!e Braun Rosa zu diesem Vergehen bestimmt zu haben. Von den Angeklagten ist nur die Braun

gegenwärtig, die von Adv. Tes- sadri verteidigt wird. Auf Antrag des Staats anwaltes wird die Verhandlung nur gegen d e Braun geführt. Braun Rosa stand in engen Beziehungen mit Tratter Peter, der seine Ge mahlin in Merano verlassen hatte, und ein Ge schäft für 'Nähmaschinen, die ihm von der Firma Carlo Jahn aus Mailand geliefert wur den, führte. Tratter hatte bei der genannten Firma eine Schuld von 12.500 Lire, die er mit acht Wechseln regelte. Auf diese Wechsel lieh er auf Verlangen der Firma

d'e.Unterschrift seiner Geliebten Braun anbringen: diese aber setzte statt des richtigen Namens den Namen Vaur. Als die Wechsel fällig waren, weigerten sich so wohl Tratter als auch die Braun der «Einlösung, indem sie behaupteten, daß diese nur Papier stücke wären und nicht auf den Namen Braun lauteten. Der Präsiden Wv. Cav. Stocker for dert die Angeklagte auf, sich zu rechtfertigen. Die Braun berichtet ihre finanziellen Verhält nisse und sagte, das; Dax es war, der sie zur Fälschung beredete, sie versichernd

, daß sie da mit keine strafwürdige Handlung begehe: er sagte ihr, daß so die Wechsel wertlos wären. Darauf, werden die Zeugen verhört, unter de nen sich der Reisende der klagenden Finna be fand. Der Präsident erteilt dem Staatsanwalt, Adv. Dellantonto das Wort, der in einer zu sammenfassenden Rede den Fall schildert und zum Schlüsse kam, daß die Handlung 'der An geklagten strafbar ist. Er verlangt eine Strafe von drei Jahren vier Monaten Gefängnis und ausserdem Rückgabe der Prozeßakten, damit gegen die Braun und den Dax

der Prozeß auch wecicn Betrugsversuch fortgesetzt wird. Adv. Tessadri führt in seiner geschickten Ver teidigung an, daß der Braun die schweren Fol gen, welche ihre Handlungsweise nach sich ziehen könnten, nicht bekannt waren. Cr schließt seine Rede mit der Forderung auf Freispruch der Klientin. Im Falle der Verurteilung sollte der Umstand in Betracht gezogen werden, daß die Angeklagte nicht ganz zurechnungsfähig war. Der Gerichtshof zieht sich zur Beratung zu rück. Um 15 Uhr verkündet der Präsident Ado

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 22.01.1901
Umfang: 8
300 X gegeben vom l. k. Ackerbauministerium. — ^Distanz 2400 Meter — 3 Bahnlängen. Preise: 160, 100, 70, 45 und 25 It. 1. Mathias Niedl, «seelirchen, Fuchs, 5jähr. Stute, norisch, „Paula', 5 Min. 40 Sec. 2. Rnpert Linsinger, Lend-Gaftcin, Noth schimmel, 4jähr. Stute, norisch, „Lony', 5 Min. 46 See. 3. Ludwig Orgler, Kaprnn. brau», Sjäkir. «stnle. norisch, „Tini', 5 Min. 59 See. 4. Georg Wallt, Wörgl, braun, 4jähr. «tute, norisch, „Cilli'. 5. Johann Hetzenäncr, Wörgl, brann, 6jähr. Stute, norisch

, „Fanni', diSqualijiciert. II. Internationales Fahren. 500 It, hievon 200 LI v:m Wiener Trab- rcnnvereinc nnd 200 L vom Trabrcnnvereine zu Baden bei Wien. Distanz 3200 m — 4 Bahnlängen. — Preise: 200, 150, 80, 50 und 20 It. 1. Fohlenhof St. Josef, Salzburg, braun, a, Hengst, Amerika, „Dandy', 5 Min. 45 See. (Zulagen vom Start 195 iu). 2. Robert Sauter, Salzburg, braun, 6jährige Stute, Cisleithanien, „Millimadl', 5 Min. 55 Vz See. (Start). 3- Franz Gadermayer, Salzburg, braun, 3jähr. Stute

, Cisleithanien, „Styria', 5 Min. 59 Sec. (Z. v. St. 15 m). 4. Friedrich Riedl, Salzburg, braun, 5jähr. Hengst, Cisleithanien, „Pongraz'. (Z. v. St. 20 ur). 5. Friedrich Gürtler, Hof bei Salzburg, Schimmel, 5jähr. Hengst, Cisleithanien, „Florian'. (Z. v. St. 90 rn). 6. Johann Metzger, Trauusteiii, braun, 5jähr. Hengst, Cisleithanien, „kleiner Fischer'. (Z. v. St. 30 iu). 7. Niax Miller, BerchteSgaden, Fuchs, 5jähr. Wallach, Cisleithanien, „Hans'. (Zurückgezogen). III. Kützbüheler Zuchtfahren. 300 It, gegeben

vom k. k. Ackerbauministerium. — Distanz 2400 rr». Preise: 30, 60, 40, 30, 20 und 10 It. 1. Johanu Oberhäuser, Kitzbühel, braun. 5jähr. Stute, norisch, „Lisl', 6 Min. 33 Sec. 2. Marie Leitncr, Reit, braun, 6jähr. Stute, norisch, „Luzi'. 6 Min. 35 Sec. 3. Jakob Hochfilzer, Jochberg, braun, 7jähr. <Vtu:e, norisch, „Flora', 6 Ältiu. 39 sec. 4. Martin Naß, Kitz bühel, Rappe, 5jähr. Stute, norisch, „Fanni', 0 Min. 41 Sec. 5. Martin Naß, Kitzbühel, Schimmel, 5jähr. Stute, norisch, „Carola', k Min. 47»/, Sec. k. Anton Klingler

, Hopfgarten, braun, 4jähr. Stute, norisch. „Mirzl', ^ Min 0 5 Sec. VI. Schluss Handi-ap. 400 It. — Distanz 3200 iu ----- 4 Bahnlängen. Preise: 150, 100, 70, 50 und 30 1t. 1. Fohlenhof St. Josef, Salzburg, braun, a, Hengst, Aoierika, .Dandy', 6 M. 0 6'/, Sec. (Z. v. St. 245 rir). 2. Friedrich Gürtler, Hof bei Salzburg, Schimmel, 5jähr. Hengst, Cisleithanien, „Florian', 6 Min. 0^8'/j Sec. (Z. v. St. 30 m). 3. Friedrich Riedl, «Salzburg, braun, 5jähr. Stute, Ciöleith., „Beffy', 6^ Miu. 0^3 '/i, Sec

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.04.1868
Umfang: 4
' Ausfertigung der Ausstattung Hand angelegt wurde? ^Ä^g»M^«MenMchtSM,er«lem»«!s»»MNs Präs. : Sie haben Ihren Bekannten gegenüber, die ferne von .Wien lebten, und denen gegenüber', die gar keine Ursache hatten, von der Sache zu sprechen, brieflich die Mittheilung gemacht, Sie werden einen Offizier, den Grafen Gustav ChorinSky heirathen? — Aug.: Wir halten ja vor, auf eine anständige Weise die Ehe zu schließen, und da konnte ich doch dies sagen. Präs.: Sie haben ja den Zeitpunkt Ihrer Hochzeit angegeben

unserer Ver lobung ein Geheimniß»? machen' Ang.: Da hat er vermuthlich die gerichtliche Ehescheidung im SWve gehabt. . .. ,.„>u Präs.: Ferner liegt ein Concept deS Grafen Cho rinSky vor, worin aber Sie als LedWd angeführt Dverden; darin heißt e5: „Mein Gustav ist Bin Ehren- mann, « hat nie Mit jener- Perfyu - gelebt» das Do- cumentiBMde erzwungen und er gebunden en die Person, Oie «r haßt und verachW^.'. AVer hat dies geschrieben? — Ang.: Ich habe,Hesen Brief an Meine Schpestex, geschrieben

. . j > Präs.: DaS Concept hat die Züge des Grasen ChorinSky, -er behauptet auch, da« Concept verfaßt zu-haben. damit Sie -eL abschreiben. Ang.? Nein, hoher Gerichtshof. Er ist etwas zerstreut und wird fich micht erillnem Fönnen. - : i > . 'Präs^: Ein Wrief deS Grasen ChorinSky vom August sagt: Ich muß Dich heirathen. Du mußt eS wir «möglichen.' Dann am 10. August: Ich muß Dich heirathen, sonst sterb' ich, Gott wird uns hel fen. — Ang.? Der gute« Gustav! er hat mich i geliebt. -.-«I !---!! Präs

dann weiter: „Ich habe die Gräfin nicht gekannt, ich habe gar nicht gewußt, daß sie lebt.' Dann wieder: „Sonntag den 24. Nov. ist Gustav verreist, ich wußte nichtwohin.' — Ang.: DaS habe ich gesagt? Präs.: Ja wohl. Ang. zuckt mit der Achsel. (Die Unruhe im Publikum wird unerträglich. Präsident gibt den Auftrag, den Saal unbedingt zu räumen, wenn die Zuhörer nicht Ruhe halten wollen.) ^ Präs.: Sie haben uns mitgetheilt, daß Sie den Grafen Ch. auf 'S Innigste lieben, daS «S Ihr höch stes Ziel gewesen wäre, ihn — Sie nennen

ihn auch heute Ihren Gustav — ganz den Ihrigen nennen zu können. Wie stehen damit jene Aeußerungen im Ein klänge? — Aug.: Hoher Gerichtshof! Ich bebte vor dem Gedanken, daß meine Liebe zu Gustav den Ver dacht erhöhe« konnte, darum sprach ich Worte, die wem Herz nicht mitgefühlt hat. Präs. : Sie hatten schon früher ein Verhältniß zu «wer Person, welche eS als ein „leichtgeschürztes?' bezeichnet? — Ang. (erröthend): Seit ich Gustav kevnen lernte, stand ich nie in solche» Beziehungen. Präs.: Diese Person

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1891
Umfang: 4
demzufolge trocknend und sich zusammenziehend, die Stifte lockerte und schließlich diese Schreckens- szene herbeiführte. — Am Sonntag fand in Riva Z» B« Alt! Puv- Pers/ Pers.-H Schnei PostM Schn« Pers.-S W zu verlassen!' spreche« die Rachbarsleute, wenn sie Marie so weinen sehen. .Laß meinen Gustav in Ruh'/ erwiederte dann Marie gereizt, .ich hab ihn so weit gebracht, aber anrühren lasse ich ihn nicht!' Sie lebte still für stch. Selbst zu ihrer Mutter ist sie nicht zurückgekehrt, sondern ernährte stch

er da und sie drückte ihn dann au sich uud küßte ihn mit Leidenschaft. .Der weiße Sonntag/ an dem der Suabe zur Eomuumion gehen sollte, nahte heran. Der hoch- würdige Pfarrer verstand eS, die Sinderherzen für diesen .Tag zuaudSchtiger Liebe zu erweiche», sie wußte .« aus ihrer eigene» Jugend. Auch Gustav, sie hatte dem Suaben de» Name« des Baters ge geben» war noch er»ster und stauender al» ge- wöh»!tch. GMOerS' fragte er eine» TageS, nachdem er limgeichvr sich hiugeblickt. «VaR den». Mei» Lieber?' Z^e» wahr

. derBater wäre nicht gestorben, fort iudie «elt gega»gen?' Marie hatte diese Frage schon einige Tage auf seinem Gesicht gelesen. Thränen entstürzten ihren Svgen. .Bete, daß er wieder kommt!' sprach sie mit erstickter Stimme. Sie barg das Gesicht in den Händen und weinte heftig. Gustav weinte auch. Gustav fragte nicht mehr nach d:m Bater, er war noch zärtlicher gegen die Mutter geworden, und aus seinem Antlitz sprach eine seltene Reise. Marie schnitt eS durch die Seele, und oft Nachts, wen» der Suabe

schlief, grub ste ihr Geficht in die Kissen, ihr heftige« Schluchzeu zu unterdrücken. So kam der Weiße Sonntag. Gustav war bei weitem der erste unter den Knaben. Marie konnte stolz fein. Aber wie gern HStte sie ihr Mutterglück mit dem noglücklicheu Satte» getheilt; allein erstickte es ihr Hey. DaS ist das Leid, vou dem die trockeaeu, aber schmerzhaft breuuendeu Auge», jener dann spreche». All' diese Bilder... mögen au ihr vorübergeschwebt sei«. Aber der Gottesdienst hätte sie ruhiger ge» stimmt

» zu lmlleere«. 3« . k»»«t, auch die Swderschaar. ftoh auf ihre Äterü uud Anverwandte» zugeeilt, die fie au der Kircheu- thür stolz in Empfang nahmen nnd in ihrer Mitte nach HauS geleiten. Gustav war zu seiner Mutter getreteu. Ein Blick in ihr liebes, ernstes Antlitz erfüllt ihn mit kindlicher Hochachtung. Sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn mit innigem Druck durch die festliche Menge. „Mutter, nicht, eS war schön S' fragte Gustav. .Ja, es war sehr schön, mein Kind l' sprach die Mutter sauft

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Volksbote
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Seite 5 von 10
Datum: 02.01.1931
Umfang: 10
schreiber verewigt hat. Daher weiß niemand» daß der Erich drei ins Gesicht bekam, der Viktor zwei in den Hals, die prickelnd über seinen Rücken niedertauten» ° daß Gustav, Anton und ich uns am Boden wälzten, bis der Schneemann über uns herfiel, weil er die grausame Rauferei nicht länger anschauen konnte. Als sich der Sturm in einen fried lichen Waffenstillstand auflöst«, sah es aus der Wiese und an unseren Röcken und Hosen gar schrecklich aus und der alte Binzenz sagte kopfschüttelnd: „Berflixte Buben

auf seinem Kasten eine schönge schnitzte Krippe hatte, wo vor dem Christkind die Könige des Morgenlandes knieten und ihre Gaben reichten. Nun losten wir die Rollen aus. Erich, Vik tor und ich bekamen die Würde des Kaspar» Melchior und Balthasar, Gustav die des Sternenträgers, Anton die Rolle des Hemdes. Der alte Binzenz wollte zuerst von unseren Plänen nichts wissen, denn er ahnte Unheil, aber wir bettelten so lange, bis er Türen und Laden öffnete, Kronen kleben, Stern- schnetden und Schwerter gürten half

aus dem Morgenlande. Herodes eilte. Inzwischen schwärzte ich mein Gesicht mit Holzkohle, Viktor half dem Gustav, den Stern auf einen langen Stecken binden, und Erich überzeugte den alten Binzenz, daß drei königliche Majestäten nicht zu Fuß wandern dürften, sondern, wie es geschrieben steht, auf Pferden oder Kamelen ausreiten müßten. Da sich Binzenz weigerte, das Kameel zu machen, fo mußte er im Stalle die dicke Fanny los binden, die dann erstaunt und griesgrämig in den kalten Winter trat. Auf der großen Wiese

hinter dem Apothe kerhause war das Morgenland. Gustav hob den zitternden Stern hoch und die drei Könige kletterten über den alten Vinzenz auf die Fanny, die wohl noch nie in ihrem Leben eine dreifache Majestät getragen hatte. Gustav, der Komet, wackelte voraus und schrie immer wieder aus Leibeskräften: „Platz dal Platz da! Die heiligen drei Könige kom men! Hoch, hoch, hochl' Dabei war niemand auf dem schmalen Bachweg, der vom Apothe ker- bis zu meinem Vakerhaufe führte, und die Sträucher am Graben waren so tief

un erkannt und ungeehrt vom Orient bis nach Jerusalem, wo Herodes in unserer Holzhütte seinen Thronpalast aufgebaut hatte. Knapp hinter dem Zauntürl verschwand auf einmal der Komet und arbeitete sich pustend aus dem Wiesengraben los, in den er durch einen unvorsichtigen Schritt hineingeraten war. Aber himmlische Sterne erlöschen nicht, ob wohl Gustav sein leuchtendes Wunder der Fanny zu Füßen warf und polterte: „Jetzt könnt ihr euch das blöde Zeug selber tragen! Ich will auch einmal König

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.01.1894
Umfang: 6
, als auch beim Jnländerfahren starteten je sechs Renner. Preise er hielten, und zwar: Beim Bauernfahren (Distanz 2400 m, i>. i. dreimal um die Bahn): Georg Daxer aus Kitz bühel, 4jähr. Brau», Stute Liesl 25 sl., Zeit 5 Min. 22 See. Christian Zass aus Kirchdorf, 4jähr. Tiger, Stute, Tiger 20 fl-, Zeit 5 Min. 25 Sec. Bincenz Oberhäuser aus Aurach, Kjähr. Tiger, Stute 15 fl. Jakob Stauger aus Reit, 7jähr. Braun, Stute 12 fi. Joseph Hecheuberger aus Kitzbühel, 6jähr. Tiger, Stute, Paris! 7 fl. Jakob Hechenberger

aus Kitzbühel, 5jähr. Braun, Stute, Lisl 2 fl. Beim Jnländerfahren (Di stanz circa 3200 in, d. i. viermal um die Bahn): Angkberger aus Salzburg, 4jähr. Schimmel, Stute, Kea Silvya l40 Kronen, Zeit 6 Min. 57 Vs Sec. Joseph Psasfinger aus Braunau, 5jähr. Braun, Stute, Bertha i10 Kr. Fried. Riedl aus Salzburg, 5jähr. Braun, Stute, Agatha 50 Kr. Anglberger aus Salz burg, 6jähr. Braun, Stute, Girofl6 30 Kr., Zulage 125 in. Preislos giengen auS: Alois Oberhauser aus Wörgl, 7jähr. Braun, Stute, norisch, Marie

, Zu lage 25 m. Distanziert: Simon Riedl aus Seekirchen, 4jähr. Braun, Stute, Lisi. Auch der heutige Renntag war von dem herrlichsten Wetter begünstigt. Bei dem Zuchtfahren concurrierten 8 Pfelde, beim Erstfahren 5 und beim freien Fahren 6 Renner, eine noch nie dagewesene Betheiligung. Preise erhielten, und zwar beim Zuchtfahren (Distanz 2400 m, d. i. dreimal um die Bahn): AloiS Oberhäuser auS Wörgl, 7jähr. Biaun, Stute 70 fl., Zeit 5 Min. 18 V« See. Joseph Waldl ans St. Johann, Kjähr. Fuchs, Stute

45 fl., Zeit 5 Min. 21Vs Sec. I. Brunner, 4jähr. Braun, Stute 25 fl. G. Hochsilzer aus Kitzbühel, 13jähr. Blaufchimmel, Stute 15 fl, Georg Daxer aus Kitzbühel, 4jähr. Braun, Stute 10 fl. Christian Zass aus Kirchdorf, 4jähr Tiger, Stute 7 fl. Beim Erstfahren (Distanz circa 3200 w, d. i. viermal um die Bahn): Pürstinger aus Salz burg, 6jähr. Rapp, Hengst, Russe, Petersburg 150 Kronen, Zeit 6 Min. 26 V-- Sec. Pürstinger auS Salzburg, Sjähr. Schimmel, Hengst, Russe, Prinz 90 Kr., Zeit 6 Min. 33'/z Sec

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 22
Datum: 15.05.1897
Umfang: 22
. Das Ackerbauministerium versendet so eben die Konsignation derjenigen Privathengste, welchen in dem im Reichsrathe vertretenen Kö nigreichen und Ländern für die Beschälperiode 1897 auf Grund der Köhrungsbestimmnngen die Licenz zur Belegung fremder Stuten ertheilt worden ist. Für die Bezirkshauptmannschaft Lienz sind es die folgenden: der 7jährige Pinz« gauer Atlas (Mohrenkopf, 177 Cm.) des Josef Aigner in Abfaltersbach; der 7jährige Pinz- gauer Toni (Braun, 175 Cm) des Sebastian Taferner in Huben; ebendort

desselben Besitzers Kjähriger Pinzgauer Sylvester (Rapp. 172 Cm); der 5jährige Pinzgauer Nonius (Braun. 178 Cm.) des Michael Mayerl in Jselsberg und Göriach; der 3jährige Pinzgauer Tirol (Braun, 179 Cm) der Pferdezuchtgenossenschaft in Ni- kolsdors und Nörsach; der 4jährige Pinzgauer Enns (Braun 170 Cm.) des Peter Schett in Ober- und Untertilliach; der 12jährige Pinz gauer Jakob (Braun 175 Cm.) des Franz Atz- wanger in Sillian; der 7jährige Pinzgauer Maur (Braun 169 Cm.) des Valentin Resin- ger in Virgen

; der 8jährige Pinzgauer Florian (Braun 164 Cm.) des Peter Berger in Virgen und Praegraten; der 12jährige Pinzaner Schnäuzl (Braun, 168 Cm.) der Anna Schnee- berger in Windischmatrei. Anratet. Das k. k. Kreisgericht Bozen hat über Peter Feldner, 31 Jahre alt, vom Oberpretterer in Prägraten wegen Blödsinnes die Kuratel verhängt. Kurator Johann Dorer, Pötzer zu Hinterbichl in Prägraten. Spingesfeier. Das Festkomitö zur Spin gesfeier in Brixen - Spinges stellte folgendes Programm fest: I. Brixen. Samstag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 15.06.1923
Umfang: 8
, 20 c. orange, 23 c. blau, 30 c rot braun, 5 0. lila, 60 c. karmin, 1 L. dunkelbraun. — Deuitsches Reich. Im Bergarbeitermusta ist der Z0-Mark-Wert (grau-grün) verausgab worden, dcsz!e!ll>?n lt. „Briefnrarken-Rundlchci,' die Dienstmarke zu 10 MI. <ultramarin aus resas mit dein neuen Gitterwasser,->eitl??n. Die Flugpost, marken zu S, 10, 25 und 100 Mark (Buchdrich auf weißem Wassclmujterpapier werden setzt l» ! farbig aus.^.ebcn, und zwar: 5-M-Maiken i» roter, 10-M-Marken in violetter, 25-M-Marla in brauner

und 100-M-Marten in olivgrwür Farbe. — Frankreich, Die angekündiz!«, I Pasteur-Gedächtnismarken zu 10 C. dunkelgris, 20 (5. rot und 50 E. blau sind bereits in Berlin: gekommen. — Irland. In Zeichnung Llch:- schwert erschien eine Freimarke zu 5 d: in Zeich nun, Keltische Kreuz 10 d braun, violett. - Italienische Post i-, der Türkei. FÄ Gebrauch beim italienischen Postbureau in K»- stantinopel erschienen mit dem Ausdruck« stantinvpoli': 30 pa, auf 5 c. grün, 1 xi. 20 pa. auf N c. blau

. Z pi. 30 pa. auf « c. braun: 4 pi. 20 ?a. auf 60 c. violett: 7 pi. ZV aus 60 c. duntel-karmin: 15 pi. auf 85 c. rot braun: 18 pi. pa- auf 1 L, prün und b:2!u>: I 45 pi. aus 5 L. blau und rosa: S0 pi. auf 10 L. oliv und rosa: 15 vi.» auf 1.20 L. blau mü rot (Expreß). — Von Polnisch Oberschlesie» ist ein neuer Ergänzuniswert zu 300 Mark Gil blau) in dcr bekannten Zeichnung zu melde». — Rußland sah sich infolge seiner WährmiP- resorin oeranlaßt, auch die BriefmarlenM,-.? derselben anzupassen. Die im Erscheinen!>eor>s. sene

wurde durch Ucdc.^t in 2'>»ll l'!ubi,l verwandelt, also 5000 R, au! UZ R. grün und blau: weiters wurden durch llebcr- druck geschaffen: 15.000 R. auf 5 N. braun, S0.000 N. auf 5 R. braun. 100.000 N. auf Z!ü. seyia, 200.000 R. auf 10 R. grau, 300.000 R. eis 300 R. blau und braun. — Vritisch- Guyana, Die Freimarke zu 6 Eents mit den Kopfliildnis Georgs V. im gekrönten Oval «cZ dem Segelschiff, die bisher in den Farben x« und schwarz gedruckt worden ist, erscheint «Er dings einfarbig in ultramarin

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1872
Umfang: 4
werden, so, oder so,' sagte Gustav. „Erlauben Sie mir die letzte Frage: Wird es der liebevollsten Aufmerksamkeit, der heißen Liebe, die ich für Sie fühle, denn nie gelingen, Ihr Herz zu meinen Gunsten zu rühren?' «Man liebt nur einmal. Herr Graf, und daö für'S ganze Leben. Verleihen Sie meinem armen Vater Ihren Schutz und ich schwöre, Sir zu verehren bis zur letzten Stunde meines Lebens. Jedes andere Ver sprechen würde eine Lüge sein, die ich verabscheue.' „Es ist geang. mein Fräulein. Bald sollen Sie von mir hören

.' Er verbeugte sich nnd verließ daS Zimmer, um sei nen Vater aufzusuchen. Schluß-Kapitel. Der alte Graf Salignac befand sich uoch mit den befreundeten Cavalieren im Park. Aus der Erregung, die in den Zügen des Sohnes herrschte, glaubte er schließen zu müssen, die Unter- reduug, die derselbe mit dem jungen Advokaten im LusthiiuSchen gehabt, sei jedenfalls bedeutungsvoll für ihn Lud Gustav gewesen. Der Letztere bat die Herren- um Verzrihuna. dak er seinen Bater ihrer Gesellschaft entführe. Der alte Gras

und sein Sohn begaben sich in die Zimmer, die Charles Bodinet zu ihrer Verfügung gestellt. Als Gustav die Thüre hinter sich verschlossen, stieß der Bater hastig die Worte heraus: «Gustav, Deine verstörte Mlene verkündet mir nichts Gutes. Der Advokat kam von unsern Gläubigern in Paris. Zum Teufel! Die Blutsauger sollen sich doch einige Tage gedulden, dann können wir sie ja be friedigen.' Der junge Cavalier zuckte die Achsel. „Wer weiß, ob wir das jemals im Stande sein werden, mein Vater,' sagte er. Graf

Salignac fuhr entsetzt zurück. .So wärst Du. nachdem der Advokat sich von Dir verabschiedet bei Herrn Bodinet und er hat sein Wort zurückgenommen. Ah, solchem »Plebejer kann man auch einen Wortbruch zutrauen.' „Nein, Herr Graf.' versetzte Gustav. „Nicht Herr Bodinet, mit dem ich nicht gesprochen, tritt zu rück. Auch das Fräulein willigt ein, meine Gattin zu werdeu.' »Nun, dann sind ja unsere Aussichten auch nicht getrübt.' „Doch, mein Bater. Der junge Mann, der mich im Park aufsuchte

ihm noch »u berichten hatte. Nachdem Graf Gustav seine Erzählung vollendet, sah er seinen Vater mit gebeugtem Haupte und fia» sterer Miene dasitzen und lange Zeit in dumpfem Schweigen verharren. WaS die Gluth der Ehre im Herzen deS Sohne» entzündet, halte sie auch beim Bater geweckt. Gustav betrachtete ihn lange voll Mitleid. (Fortsetzung folgt.) — —-

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 11.11.1905
Umfang: 12
gegenseitigm Ehrenbeleidi gungsklagen wiederholt beschäftigtes Diese Feindschaft fand bei Braun noch ' Mehr StoM-als Plocky zum Ehrenvorsteher der jüdischen KultuSgememde bestellt wurde, weil Braun dem P. ocky die Ehrenstelle neidete. Am 34.^ März l. I. .kam Braun ^Ln dm Meraner Judentempel.! Da machte er. auf die Empore deutend, die Aeußerung: „Dort ist mein Platz, dort werde ich' Mötgen stehen,- ljedem, dcr mich hwdert/ werde ich die Zähne einschlagen. Pl -ciy ^ist nicht würdig^ chort zw stehen

)? er^ ist -eiw Tref (Mchtkoscher-)Fressv^ ein Pleitemacher,- ein^ZKonkursler qc.-!^ i Moritze Braun erschien tatsächlich am - nächsten Tage iinj Tempel, l ^WoWhaM^du? eS wir oftWwiederholtMaber sage nur dem Fluß, er solle dm Berg hinausstießen ^ und ebensowenig wie er dir gehorcht/kann ich meinem! Herzen gebietm, zu lieben. O Mutter, wie konntest du mich und He betrügen um' ein ganzes, Z langes Leben'choll'Mück?^ ? l Er reichte dem Bruder die Hand unduwünschte ihm ewe gute NarytA Lange -ging^ er unruhig

sind. .Sie waren eben im Begriffe, die Zeremonie;der Aushebung-d«; ^horarollen aus. der. Bundesladesamd derm feierliche Verlesung porzunehmen. ^. Braun begab sich-trotzdun auf die Empore, wo ihn der.Rabbiner auffordert^ sich zu-.entfernen amd .sich ruhig zu verhalten, . ..Braun leistete, aber keine-Folge.. ^ Der Kultusvorsteher befcchl hierauf, den Braun. zu.mtsernen,.avözu der Tempu» diener.und 'HcMmM«';sö^rd«t.-.-«mchm - HAm gab aber Bräun kräftige Maulschellen/ worauf! sich im Tmlpel eme regelrechte Balgere

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Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 60 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
TAFEL XXXIII-XXXVIII. Rs. Ein aus Wolken herauskommender gewappneter Arm hält über einem Schild ein mit Lorbeer umwundenes Schwert, das eine Krone trägt; darüber (hebräisch) Jehova. Um- schft. (seillich beginnend): NON EST MORTALE QYOD OPTO' Lochner 1740, S. 105 fg. — L. setzt die Medaille kurz vor 1644. Karl Gustav, Sohn dts schwedischen Feldmarschalls Her mann Wrangel. »vir magni consiüi, maioris animi, virtutis et feli- ì citatis«. stand 1640 als Generalmajor bei der schwedischen Haupt

16S2. (Moreri ) n. 313 Bischof Phil. Valentin v. Bamberg, o. J. (Yoit von Rieneck, 1653—167*2.) Braun. — Oval, 35 X 4 2 mm > S., iS '20 g, Guß, ziseliert, war gehenkelt. Ys. Brustbild v. r. Umschft. (unten beginnend):PHILIPP : VALENTIN : — D : G : EPIS : BAMBERG : Rs. Gekröntes Doppelwappen, dahinter Kreuzslab und Krummstab. Erman, S. 83 (Taf. X, n. 3). »Die schönen Medaillen fertigte der Münzwardein Leonhard Rohleder, die Patronen dazu in Wachs besorgte der Nürnberger Bossierer Joh. Barth. Braun

.« Heller J., Bamberg. Münzen, S. 53 — Auch für den nächsten Bischof Peter Philipp hat Braun Ì, J. 1072 das Bildnis bossiert, Patronen und Abschläge gefertigt. *vo- für er 40 fl. 6//. 22 fr erhielt. Heller ibid., S. 56. n. 314. Pfalz-Simmern, Karl Ludwig. 1661. G. Pfründt. — 72 mm, S., 139*30 g. .Vs. Halbfigur v. r. Umschft. unten beginnend: CAR : LVD : D : G : COM : PAL : RHEN : ELECT : B : D : Rs. Ansicht von Heidelberg mit dem Schlosse, darüber ein Spruchband mit DOMINUS PROVIDE BIT, unten

. Nach Exter ist unsere Medaille »ver mutlich zum Andenken der aus ihrer Verwüstung wiederhergestellten Residenzstadt Heidelberg geschlagen«. Die Erfindung der meisten Medaillen Karl Ludwigs soll von ihm selbst herrühren. Exter \. c. n. 315. Graf Marradas Balthasar, o. J. Braun (?). — Oval, 36 X 45 mm G., 24*20 g, Ori ginalguß, ziseliert, in emailliertem Reif. Vs. Brustbild v. r. Umschft. (unten beginnend): DON • — BALTASAR ■ MARRADAS * S - R • I - COMES * S • C - M • EXERCITVVM Rs. Sonne und Sonnenblume

Besitzungen erworben. Er war, wie eine spanische Quelle von ihm berichtet, »ein tapferer Mann, tatschnell, eifrig, scharfsinnig, mehr Deutscher als sie selbst. Fr hat es da hin gebracht, daß man ihn für einen Eingeborenen hält . Berg mann l. c. n. 316. Pfalz-Sulzbach, Christian August, o. J. Braun (?). — Oval, 32 X 4 2 mrn > G., 18*50 g» Original guß, Henkelspur. Vs. Brustbild v. r. Umschft. (unten beginnend): CHR • AUG - D ■ G ■ COM • PAL - RH • DUX • BAV ■ IUL - CL & Rs. Ein gefallener Wanderer (wohl

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 30.03.1899
Umfang: 12
. Der alte Braun bewachte seine Tochter wie eine Gefangene und tyrannisierte sie, wie nie zuvor. Als Hilda am Morgen nach jenem Abend, an welchem der Graf ihr seine Erklärung ge macht hatte, schwankend erschien und nicht übel Neigung zeigte, dem jungen Grafen rund heraus zu sagen, daß es ihr lieber wäre, wenn die stattgefundene Unterredung gar nicht stattge sunden hätte, wurde Braun wütend und stieß die entsetzlichsten Verwünschungen und Drohungen für den Fall, daß sie ihr Vorhaben durchführe

Anspielungen auf diesen Punkt. Aber Braun stellte ihn eines Tages vor die Wahl. Hilda's Engagement in Wien war in den nächsten Tagen abgelaufen. Entweder müsse Hilda gleich heiraten oder vorläufig nach Berlin, erklärte der alte Fuchs dem Grafen. Das letztere wollte nun Graf Jokay natürlich auf keinen Fall zugeben. Schon ohnehin hatte seine Eifersucht es nur mit Widerstreben zugelassen, daß die Geliebte noch auftrat und durch hundert Operngläser angestarrt und von Hunderten von Männeraugen bewundert wurde

einmal an, aber so recht zu sreuren vermochte sie sich nicht darüber. Alpdruckartig lag ihr ein schweres Angstgefühl auf dem Herzen. - Am Spätnachmittag hatte Graf Jokay kommen wollen, aber seltsam, Stunde um Stunde vergieng, ohne daß er sich sehen ließ. Hilda saß müde und abgespannt in eleganter Promenaden toilette auf dem Sofa. Ihre Empfindungen waren wie gelähmt; träge und verschwommen zogen die Gedanken durch ihre Seele. Desto aufgeregter war Braun. Mit hastigen Schritten durchkreuzte er das Zimmer, rannte

, an, ihn zu Fräulein Hilda Braun zu führen. Eingeschüchtert durch die gebietende Art des alten Herrn, gehorchte das Mädchen ohne weiteres. So kam es, daß der Fremde unangemeldet bei Vater und Tochter eintrat. . , „Mein Herr — —' . wollte Braun ihn beleidigt an fahren, aber der Fremde kam ihm zuvor. „Ich befinde mich hier, wenn ich nicht irre, bei der Ar tistin Hilda Braun? Sie sind es Wohl?' sagte derselbe, sich an das erschrocken aufspringende junge Mädchen wendend, m kaltem Tone. „Sie erwarten wohl

Ihren sogenannten Bräuti gam, der Sie um sieben Uhr zur heimlichen Trauung in die Elisabethkirche führen wollte? Ist es nicht so?' „Sie find unverschämt, Herr!' schrie Braun aufgebracht. „Was gehen Sie die Verhältnisse meiner Tochter an?' „Sie sind der Vater? sagte der Herr von oben herab. „Das trifft sich gut. Sie sollen ja der Hauptakteur der Oper ette gewesen sem. Die .Verhältnisse' Ihrer Tochter gehen mich allerdings im allgmeinen nichts an. Was dieses .Verhältnis' > anbelangt, so habe ich doch ein Wörtchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.01.1932
Umfang: 6
die Stadt Augsburg. Zwei junge Sports leute, der bekannte Erfinder Ing. Hans Braun, dessen Höhenmesser in der internationalen Avia- tik allgemein anerkannt, ja unerläßlich gewor den ist, wird gemeinsam mit dem ungarischen Grafen Zichq, von Wien aus ihren Flug in die Stratosphäre beginnen. Mehr als 20 km wol- len die Beiden in den Weltraum hinaussegeln. Der Höhenrekord Professor Piccards soll ge brochen werden. Das Wichtigste, was zur Reali sierung eines solchen Planes unbedingt not- Gerichtssaat

in der Gondel wird viel kleiner sein, als d^r in der Piecardschen. Die Höhe der Gondel beträgt knapp 2 Meter und hat einen Durchmesser von ebensolchem Ausmaß. Mehr als die beiden Flieger kann sie nicht ausnehmen. Selbstverständlich kommen noch die Meßapparate hinein, vor allem der Höhenmes ser für Flugzeugs, der seine größte Belastungs probe auf diesem Fluge bestehe» soll. Die Be dienung der Apparate obliegt dem Ing. Braun. Das Interessanteste an dem Flug für die große Laienwelt ist die Tatsache, daß Graf

, ein Pionier, bahnbrechend wirkte. Er widmete sicb dem Au tomobilsport noch intensiver und konnte große Lorbeeren einheimsen. Cr fehlte in den letzten Jahren bei keinem großen Autoinobilreimei! im In- und Auslände. Ueber den Flug gibt er ungern Auskunft. «Wir wollen zuerst etwas leisten und dann werden wir sprechen. Ich kann Ihnen daher nicht viel sag->n. Vor zn>?i Monaten bin ich mit- Ing. Braun übereingekommen, den Flug zu un ternehmen. Ich habe die Vertretung eiues gro ßen amerikanischen Verlages

bekommen, dein ich genaue Schilderungen über unseren Flug liefern muß. Meine Berechtigung, an dem Flu ge teilzunehmen, leite ich vor allem von meiner hervorragenden sportlichen Tätigkeit ab. und von meiner Begeisterung für die Sache. Ich habe volles Vertrauen in die technische Voll kommenheit unseres Unternehmens und weih, daß ich mich in dieser Beziehung vollkommen auf Ing. Braun verlassen kann. Wir starten in der Umgebnug der Stad» Wien, weil wir keine Gebäude und Fabriken in der Nähe

haben wollen. Die technischen Ein zelheiten wird Ing. Braun in die Wege lei ten und durchführen. Ich habe damit nichts zu tun. ich bin nur sein Begleiter und Berichterstat ter des amerikanischen Konzerns. Ich vertraue fast darauf, daß wir Erfolg ha ben werden, und daß es uns gelingen wird, un sere Pläne zur Ausführung zu bringen und un ser Ziel zu erreichen.' Graf Zichy ist ganz von dem Vorhaben des Lng. Braun gefangen genommen, bewahrt aber, trotzdem er im Mittelpunkt einer Welt- fensation stehen wird, die ihm angeborene

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.09.1937
Umfang: 6
wurde in eine Auseinanderset zung verstrickt, die zwischen Dänemark u. Schwe den stattfand. Der Vorkämpfer schwedischer Selbständigkeit, Sten Sture, hatte 1^70, in der Schlacht am Brun- keberg, und 1513, in der Schlacht bei Brännkyrke, die dänischen Truppen, geschlagen. König Christian der Zweite — „der Böse' — sah sich zu Verhand lungen gezwungen. Zu den sechs Geiseln, die man ihm während dieser Zeit stellte, gehörte ein Ver wandter des siegreichen Feldherrn, Gustav Wafa. Ihn ließ Christian

verräterischerweise inhaftieren; aber der junge Offizier, der in der Schlacht das Schwedenbanner getragen hatte, entkam, als Bau er verkleidet, nach Lübeck und gewann dessen Rat für seine Sache. Das Kriegsglück wendete sich, Christian II. fügte Sten Sture eine Niederlage zu. wurde von den schwedischen Ständen in seiner Kö- nigswürde bestätigt, zog in Stockholm ein und ließ 600 gegnerische Führer hinrichten (Stockhol mer Blutbad' vom 8. bis 10. November 1520). Gustav Wasa war inzwischen nicht untätig. Ge stützt

Schwedens Gustav I. Wa sa. Von beiden Monarchen ließ sich Lübeck die Un terstützung mit ergiebigen Vorrechten entgelten. Er tat nicht klug daran; denn Friedrich bereute diese Zugeständnisse, kaum daß er sie erteilt hatte, und hielt sie nicht, widersetzte sich insbesonders der ausdrücklich eingeräumten Fernhaltung holländi scher Flotten vom Sund — und er und Gustav von Schweden schlössen schon 1524 ein Bündnis! An der Aktion gegen Christian II. hatte auch Jürgen Wullenweber teilgenommen

, die sich unter dem verstorbenen Könige bereits angedeutet hatte, wesentlich. Auch Gustav I. Wasa von Schwe den nahm eine immer unfreundlichere Haltung ein, förderte die holländische Seefahrt, machte der hanseatischen Schwierigkeiten. Jürgen Wullenweber kannte die Schwächen von Lübecks Widersachern sehr wohl. Er wußte, daß die schwedischen wie die dänischen Volksgruppen keine geschlossenen nationalen Phalangen darstell ten, daß auch durch diese beiden Länder der Riß gesellschaftlicher Gegensätze ging. In den Bürger meistern

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 08.01.1901
Umfang: 8
ein qrelles Streiflicht. Am 18. September 1899 erlitt, wie das „Vorarlberger Volksblatt' mittheilt, der Arbeiter Chr. Tschabrun von Bludenz anlässlich eines Eisenbahnunfalles in Kematen (Tirol) derartige Verletzungen, dass er an das k. k. Bahnärar mit beträchtlichen Ersatzansprüchen herantreten konnte. Tschabrun übergab seine Angelegenheit dem socialdemokratischen RZchtsschutzorgane, dem jüdischen Advocaten Dr. Gustav Fried in Wien. Der Arbeiter erhielt hierauf seitens dieses „Rechts freundes' prompt

ein Schriftstück zur Unter fertigung und Wiedereinsendung übermittelt, welches wortwörtlich lautete: „Information' (sie!) »für Dr. Gustav Fried. Ich, Tschabrun, have dem Herrn Doctor Gustav Fried die Gsltendmachung meiner Schadenersatzansprüche gegen das k. k. Eisen bahnärar aus Anlass eines Eisenbahnunfalles vom 18. September 1900 in der Station Kematen übertragen. Für die Bemühungen des Herrn Dr. Gustav Fries sichere ich demselben ein Honorar von 15 Percsut jenes Betrages zu, welcher mir entweder

im Vergleichswege vom k. k. Eisenbahnärar erfl-eßen wird, oder welcher nach Austragung des Processes an mich infolge gerichtlichen Urtheils zur Zahlung gelangen wird. Die im eventuellen Vergleichs oder durch das gerichtliche Urtheil dem Herrn Dr. Gustav Fried allenfalls zugesprochenen Gerichtskosten bleiben felbstverständlicherweise (!) ihm vorbehalten und außer Verrechnung. Gleichzeitig ermächtige ich Herrn Dr. Gustav Fried, mit dem k. k. Eisen bahnärar über meine sämmtlichen Entschädigungs ansprüche

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 22 von 24
Datum: 26.11.1904
Umfang: 24
sollte zum Spielzimmer ein gerichtet werden. „Sorge nur,' fuhr die Mutter eben fort, „daß dein teurer Graf Gustav den Weg nicht hierher findet, es könnte sich sonst wieder ereignen, daß man ihn wie bei der letzten Soiree vom Spieltisch holen mußte, um ihn an sein Engagement mit dir zum Kotillon zu erinnern.' „Erinnere mich nicht daran, Mutter,' entgegnete Ottilie mit gehässigem Tou, „wüßtest du, wie viele Mühe und Überwindung es mir verursachte, seine albernen Entschuldigungen mit süßem Lächeln verzeihend anzunehmen

, das für einen Moment einen Schimmer der Erregtheit zur Schau ge tragen, nahm von neuem seinen marmornen Ausdruck an. „Dn hast recht,' sagte sie, „ich schwärme, nnd um dir zu be weisen, daß ich völlig klar denke, teile ich dir mit, daß ich morgen abend, ehe unser Ballsest beendet, mich die Braut des Grafen Gustav nennen werde.' „Dn sprichst in Rätseln,' meinte Fran Weber. „Höre mich an. Gestern abend begab ich mich unerkannt, in einfacher Toilette, zu einem armseligen Schreiber vor dem Tor und diktierte

ihm einen an mich gerichteten Brief ohne Unter schrift, der die glühendsten LiebeSbetenernngen enthält; diesen Brief verberge ich in meinem Fächer — dn kennst ihn, den elfenbeinernen, mit Gold ausgelegten. Der Zufall will, daß ich kurz vor der Tafel diese» Fächer im entlegensten Kabinett, im Zelt, vergesse; den Grafen Gustav ersuche ich, mir deu kleiueu Gegenstand zu holen — er eutferut sich, findet das Gesuchte uud überreicht mir den Fächer vor den Angen der Gesellschaft, ich entfalte ihn weit, und sieh! — ein zierlich

geschriebenes Blatt gleitet ans ihm zu Bodeu. Du bemerkst es, bemächtigst dich seiner, liesest — nur Gustav von Berndorf kann den Zufall benutzt haben, die Erklärung seiner Liebe, das Verlangen, mich sein Weib zu nennen, in meine Hände zu spielen; er ist ein Mann von Ehre, der kein Mädchen kompromittiert — Mntter, mein Plan muß gelingen!' „Ottilie, ich erschrecke bor deinem Geiste!' ries Frau Weber. „Es müßte ein sonderbarer Zufall sein, wenn wir nicht siegten, und helfe« will ich dir, soviel ich vermag

war, zu dem sich auch Graf Gustav gesellt hatte. Nicht ohne Furcht bemerkte Edgar, daß der junge, sichtlich erregte Edel mann hente mehr als sonst für Ottiliens Reize empfänglich schien, und sein Auge leuchtete, weuu sein Blick dem ihren begegnete; er sah das stattliche Paar sich im Tanze wiegen, nach dessen Be endigung — es war kurz vor der Souperzeit — Ottilie laut das Bedürfnis äußerte, ein wenig Ruhe in einem der angrenzenden Kabinette zu genießen. Jede Begleitung ablehnend, zog das junge Mädchen sich zurück

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