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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 03.12.1919
Umfang: 8
. Der ungarischen FriedenSdelegation werden außer dem Präsidenten der Delegation, dem Gra ft« Albert Appsnyi, noch angehören? der Sozialist und ehemalige Minister Ernst Garamy7die früheren Minister v. Teleszky und Karanyi, der ehemalige Staatssekretär Wilhelm Lers und der Präsident der Wissenschaftlichen Akademie v. Berzeviczy. Ein Kölkerbund der Geschlagenen. Winston Churchill hat im Londoner „Sundsy Herald' eine« Artikel veröffentlicht, worin er aus führt, daß die Alliierten sowohl Deutschland wie Rußland

im Auge behalten müßten. Die Politik Englands müsse sei«, das deutsche Volk nicht zur Verzweiflung zu treiben und zu verhüten, daß eS keine andere Hoffnung mehr sähe als in einem neuen Appell au die Waffen. Es wäre keine gute Politik, Deutschland von allen Handelsbeziehungen mit de« Westen abznfchneiden und ihm keinen anderen Weg der Entwicklung zu lassen als nach dem Osten. Wenn Deutschland sich mit Rußland verbünde, könne es alles haben, was es brauche für die Wiederherstellung

seiner wirtschaftlichen Stellung und auch seiner Weltmacht. Deutschland könne in ^ Rußland, ein^ unabsehbare Meuge von Rohstoffe» finden, und in der russischen Armee, würden die deutschen Ossiziere und Unteroffiziere geeignete Tätigkeit finden. In Rußland würden die Deutschen auch die großen Arsenale, Munitions fabriken und Flugplätze errichten können, die sie in ihrem eigenen Bande nicht haben dürfen, und fie würden in Rußland ein unermeßliches Ransfchafts- material finden. Andererseits könne Rnßland

, wenn die Alliierten es seinem Schicksal überließen, sich nur an Deutschland wenden, wo es die Gelehrten, die Organisatoren lind Geschäftsleute finde, die es brauche, um sein Wirtschaftsleben wieder aufzu richten. Wenn Deutschland und Rußland zusammen gehen in der Form einer reaktionären Mouarchie oder eines angeblich kommunistischen Despotismus würde die Gefahr von 1914 aufs nene entstehe». Man würde dann zwei Völkerbüche haben: den Völkerbund der siegreiche» Mächte und den Völ kerbund der Geschlagenen

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 15.09.1928
Umfang: 12
fhHfel „Sie Tragikomödie der Rheinland» Lesetzung* Mitteilen können, datz Italien für das Ende der Besetzung gewesen ist, und auch jetzt noch ist — der Artikel de, „Eorriere della Sera' zeigt Nar und deutlich, daß die Ssfentliche Meinung Italiens diesen Standpunkt teilt. des Deutschen Inristentages. Salzburg. 18. September. Die gestrige Eröffnung des Deutschen Juristentages'in Salzburg wurde zu einer star ken politischen Kundgebung. Die hervorragenden Juristen aus Deutschland und Oesterreich

rich teten einen eindrucksvollen Appell an den Völ- kerüund, das Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht mehr zu behindern, sondern es endlich an- zuerkennen. In eindringlichster Weise wurde die Forderung nach dern Zusammenschluß Oester reichs mit Deutschland erhoben. Die Teilnahme an oer Eröffnungssitzung, die gestern um ü Uhr im Festspielhause in feierlicher Weise stattfand, war so grast, daß die Besucher in dem Riesen saal kaum Platz finden konnten, sich in das Orchester setzten

der technischen Durch führung der Räumung zusammentretcn. * In Völkerbundkreisen, die nicht auf fran zösisch-englischer Seite stehen, nimmt man allgemein an, daß Deutschland diese fran zösischen Vorschläge ablchnen wird. GlürMcherFund derDeuischen Genf. 13. September. Die Deutsche:!- haben eben noch zur rechten Zeit einen guten Fund gemacht. Sie haben aus den Wilson-Memoiren von Baker ein Dokument ausgegraben das in hohem Maß geeignet ist, ihren Anspruch auf verfrühte Räumung wenigstens moralisch

zu unter stützen. Es handelt sich um «ine Deklaration, die am 16. Juni 1910 von Wilson, Lloyd George und Clemenceau unterzeichnet wurde und deren Hauptstellc lautet: „Die alliierten und assoziierten Mächre haben nicht darauf bestanden, daß die Besct- zungszeit bis zur vollständigen Ausführung der Rcparationsklaufcln dauern soll, weil sie anehmen. daß Deutschland verpflichtet wer den wird, jeden notwendigen Beweis seines guten Willens vor dem Ende der 15 Jahre zu geben. Wenn Deutschland zu früherer Zeit Beweise

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1926
Umfang: 8
HM es «sich auch von der «Einmischung in Fra gen zumck, di» d-isses Gleichgewicht stören kömv- ten. Die Freundschost TtMens kann daher Bul garien nur zum Vorteil gereichen -und Durosf, der die Probleme «seines Lande» bereit» mit Briand und NintWlisch besprochen hatte, wird sich b-ald «über die! Bedeutung der italienischen PMM Rechenschaft ablegen können. DieNotwendigkeit einer polit. VerftSndignng zwischen Deutschland und Frankreich If. Verll», S. >— Vögler, einer der großen Führer der deutschen Industrie, erklärte

in Kà, daß die deutsche Quote im Kartell nicht günstig -sei. Sedach Mte er hinzu, sind wir optimistisch betreifjis ver FoÄgen des Kartells, denn à wirtschaftliches Abkommen «kann «nur dann von Dauer sein, wà «ihm> ein politisches Alànmen vorausgegangen ist. Das eine ist ohne das andere unmöglich. Da« Kartell! kann nicht exMeren, wenn Stresemann «seinen poli tischen Plan -nicht zur Durchführung bringen vom». Deutschland und die italienischen Kolonialanspriiche Is. Verlin, S. — Ein englischer Journalist, ein bàmter

in Zusammenhang 'gebracht. p- Sin Borschlag fllr die Rückgabe Danzigs an Deutschland l. Pari«, 6. — Me polnische Pre-sse erörtert , ein Projekt, das zwischen Doutischànd und Frankreich vonÄllert worden >sà -so-ll. Und zwar handle es sich um die Rückgabe Danzigs ! und des «sogenannten polnischen Korridors, ge gen eine bedeutende Gumm< die Deutschland ! zur Sanierung der polnischen Finanzen zahlen ? sollte. Die Nachricht hat natürlich in Polen «und in Danzig den größten «Eindruck hervor- i gerufen

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