424 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/26_10_1906/MEZ_1906_10_26_2_object_658828.png
Seite 2 von 14
Datum: 26.10.1906
Umfang: 14
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 12g bahnen und zU Pflegen er steE als seine Ausgabe 24. Dezember 1867 Reichsminister, seit 5. De- serer lcnrdwirtschastlichen Produktion werden betrachtet hat. ' ' zember ^1868 Graf). wenn wir den ^port entsprechend organisieren Der neuernannte Minister Freiherr v. Aehren-^ 16. Julius Graf Andrassy: 14. November Und da müssen wir auf einen Fehler des Unga- thal repräsentiert somit die Kalno'ky'sche Schule 1871 bis 8. Ol^tober 1879, Reichisminister. rischen Handels

führt. Es.K sehr richtig, uns von Un schön in Böhmen unter dem Ministerium des' Oktober 1881 bis 20. November 1881. Leiter serer heutigen Isolierung losmachen zu wollen. Grafen Franz Thun sich besonders verschärfte, des Ministeriums Gunter Verantwortlichkeit des hat Freiherr v. Äehrenthal auf Grund Person- Reichssinanzministers Johann v. Szlavy. licher Informationen dem Kaiser über die Lagej 19. Gustav Graf Kalnoky: 28. November in Böhnlm wichtige Mitteilungen gemacht. Alois Freiherr Lexa

v. Aehrenthal steht im 52. Lebensjahre. Er ist seit vier Jahren Mi P aulme Gräfin Szechenyi vermählt, einer Dochter des früheren Ministers a laters, welcher Ehe zwei Kinder mtsprossen sind. Die -Minister des Äenßern seit 1742. Wir lassen-nachstehend eine Liste der Minister des Aeußxren seit 1742, in welchem! Jahre Mi Hanbbillett der Kaiserin Maria Theresia 'vom 14. Februar die auswärtigen Angelegenheiten einer- besonderm Zentralstelle Zugewiesen wurden, 1. Anton Eorsiz Graf Ulfeldt: 14. Febr 1742

bis 13. Mai 1753, Haus-, Hof- Und Staats- kanzler. 2. Wenzel Anwn Graf K a u n i tz --R i e t b e r seit 5. Jänner 1764 Fürst): 13. Mai 1753 bis 19. August 1792, Haus-, Hof-- und Staatskanzler 3. Johann Philipp Graf CiobenAl: 19 August 1792 bis 27. März 1793, Staats-Vi^e-- 4. Johann Amadäns Franz Maria d. P. Frei herr v. Thu gut: 27. Miärzj 1793 bis' 26. Si tember 1800, Generaldirektor, feit 1796 Minister der auswärtigen Gesckmste. » 5. Franz..Graf Colloredo-Wallsee 26. September 1800 bis Ende November

1805 Kabinettsminister, Unter ihm standen: Lndwig Konrad Graf Lehrbach: 26. Sep tember 1800 bis 28. September 1800; Johann Ludwig Graf Cobenzl: 28. Sep tember 1800 bis 24. D^ember 1805 als „Hof- und Staats-Vizekanzler'; Fürst Ferdinand Trautman sdiorf f, 26. Jänner 1801 bis 17. September 1801 interi mistischer Verwalter der auswärtigen Geschäfte unter Oberleitung Colloredos Und Vertreter des bei den Friedensverhandlungen in Luneville wei lenden Vizekanzlers Eobenzl. 6. Johann Philipp Graf Stadion

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1892/24_05_1892/BTV_1892_05_24_1_object_2944978.png
Seite 1 von 10
Datum: 24.05.1892
Umfang: 10
und so auch unter uns zählte. Trauernd ehren wir sein Andenken, nnd znm Zeichen der Trauer ersnche ich Sie, sich von den «itzen zu erheben. (Das Haus erhebt sich.) Vom Präsidium des Abgeordnetenhauses ist die von diesem Hause cingenomniene RcgicrnngSvorluge betreffend die Verkehrsanlagen in Wien dem Herrenhanfe übermittelt worden. Der Präsident schlägt vor, diese Vorlage der Budgetkommission zur Vorberathnng zu zuweisen, welcher Vorschlag angenommen wird. Der Präsident theilt mit, dass Graf Chorinsly sein Man dat

als Mitglied der Bndgetcomiiiission niedergelegt habe. Die Ersatzwahl wird ans die Tagesordnung der nächsten Sitzung gestellt werden. In Betreff der Neu wahl von zwölf Mitgliedern in den ^-laatSgcrichtshof macht der Präsident den Vorschlag, es sei die juridische Commission aufzufordern, dem Herrenhanfe die ent sprechende Anzahl von Candidnten vorzuschlagen, damit in der nächsten Sitzung die Wahl vorgenommen wer den könne. (Zustimmnng.) Graf Franz Falken- hayn verweist auf die am 14. ds. im Abgeordneten

betreffend die Errichtung eines fürstlich Paar'schen Pccuiiiäl-Fideicommisscs, dann be treffend die Einverleibnng von Realitäten in das be stehende Joliann Baptist Graf Prrgcn'sche Real-Fidei- cominiss Afpang in Nicderöstcrreich, endlich betreffend die Einverleibnng von Realitäten in das Johann Maximilian Graf v. Laniberg'sche FideicoinmisS in zweiter und dritter Lesung ohne Debatte angenommen. Ebenso wird der vom Abgeordnetenhanse über Antrag der Abgg. Dr. Graf PininSki und Genossen beschlossene

Gtsctzcntwnrs betreffend die Bestellung der BezirkS- Schnlinspectoren sür Galizieu in zweiter und dritter Lesung ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. Es erfolgt hierauf die Abgabe der Stimmzettel für die Wahl von 21 Mitglied?»» in die Valuta-Negnlie- rungS-Connuission; cs erscheinen gewählt: Dr. Antvn Ritter v. Deck, Dr. Frhr. v. Bezecny, Graf ChorinSky, Frhr. v. Czedik, Dmnba, Dr. Ritter v. Dnnajcwöli, Graf Falkenhayn, Frhr. v. Franckenstein, Graf Har rach, Dr. v. Jiiania-Stcrnegg, Jsbary, Frhr

. vo» KönigSwarter, Franz Graf jiuefslcin, Graf Monte- cnccoli, v. Plener, Frhr. v. Pußwalo, Frhr. v. Reinelt, Dr. Frhr. v. Sochor, Dr. Stoger, Fürst Windisch- Graetz und Graf Wodzicki. Damit ist die Tagesord nung erschöpft. Der Präsident erklärt, dass er den Tag der nächsten Sitznng in» schriftlichen Wege be kanntgeben werde. Inland. 5^ Der in der Sitznng des Abgeordneten hauses am 21. ds. eingebrachte Gesetzentwurf be treffend die Abwehr nnd Tilgung der L nngc Il se »ich e der Rinder bezeichnet als Mittel

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/14_04_1906/SVB_1906_04_14_4_object_2532305.png
Seite 4 von 10
Datum: 14.04.1906
Umfang: 10
war. Die schroffe Form seiner Amtsenthebung erregte da mals kolossales Aufsehen. Er war und blieb aber wegen seiner kirchenpolitischen Stellung der Lieb ling der Freimaurerpresse und es ist begreiflich, daß diese seine politische Wiederauserstehung mit Jubel begrüßt wurde. . Graf Julius Andrassy ist der jüngere Sohn des ehemaligen Ministerpräsidenten und Ministers deS Aeußern Grasen Julius Andrassy. Er wurde am 30. Juni 1860 geboren. Sein Vater ließ ihm, gleichwie seinem Heuer verstorbenen, älteren Bruder

Theodor eine äußerst sorgfältige Erziehung zuteil werden. Nach Beendigung seiner Studien betrat Gras Julius Andrassy die diplo matische Lausbahn und wirkte als Attache bei den Botschaften in Konstantinopel und Berlin. Er stand hier 'in dem intimsten Verhältnis zu Bismarck und der Familie des großen Kanzlers. Mittlerweile diente er auch als Freiwilliger bei den Husaren und wurde 1884 zum Reserveoffizier des 4. Hu saren-Regiments ernannt. Zum erstenmal erschien Graf Andrassy im ungarischen Reichstag

im Jahre 1884, wohin ihn die Wähler von Csik-Szent-Marton entsendeten. Der junge Abgeordnete schloß sich der liberalen Partei an. Im Jahre 1887 wurde er von dem genannten Bezirk wiedergewählt. Im Jahre 1892 wurde Graf Andrassy zum Staatssekretär im Ministerium des Innern ernannt; er vertrat in dieser Periode den 6. Bezirk Budapests im Reichs tag. Im ersten Kabinett Wekerle übernahm Graf Andrassy im Juni 1894 das Portefeuille des Mini steriums a latvre, er demissionierte zugleich mit dem Kabinett

ist noch in allgemeiner Erinnerung. Nach dem Versuche des Grasen Tisza, die Geschäftsordnung zu ändern, trennte er sich von diesem und schloß sich der Koa lition an. Bei den vielen Entwirrungsversuchen stand sein Name immer im Vordergrunde und wiederholt erschien er als Vertrauensmann der Koalition vor Sr. Majestät. Gras Julius Andrassy, der unverheiratet ist, lebt in und mit der Familie seines Schwagers, des Grasen Ludwig Batthyany, des Gatten seiner Schwester Ilona. Graf Albert Apponyi wurde am 29. Mai 1846 in Wien

als der Sohn des ungarischen Hos kanzlers Gras Georg Apponyi geboren. 1857 kam Gras Albert Apponyi nach Kalksburg an das Jesuiten-Institut, wo er sechs Jahre verblieb. Dann studierte er zwei Jahre in Wien und zwei Jahre in Budapest Jus. Nach Absolvierung seiner Studien begab sich Graf Apponyi auf längere Zeit ins Ausland, nach Deutschland und Frankreich, wo er politische und volkswirtschaftliche Studien betrieb. Graf Apponyi war auch bei der Eröffnung des Suezkanals anwesend. 1870 kehrte

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/06_07_1883/BZZ_1883_07_06_2_object_376520.png
Seite 2 von 4
Datum: 06.07.1883
Umfang: 4
, 6. Juli. Während unserem Kaiser in Graz in der groß artigsten Weise gehuldigt wird, spielte Graf Taafse in der Hauptstadt der grünen Steier- mark eine wenig erhebende Rolle, und die Grazer meinen, der Minister-Präsident habe sie so plötz lich wieder verlassen, weil ihn die Ansprache des Landeshauptmanns Kaiserfeld an den Kaiser ver stimmte. Freilich ziemlich auffallend war darin die Erinnerung an jene vorwärts blickenden Staatsmänner, welche die Reichseinheit in Heer, Verwaltung und Gesetzgebung

unterlassener Prophylaxis seh? un angenehm berührt worden sein. Die englischen Zeitungen wollen übrigens noch immer keinen Grund zu ernster Besorgniß erblicken; dasBritish- Medical - Journal versichert, daß die englischen Vertheidigungs-Maßregeln gegen die Epidemie so vollkommen seien, daß selbst wenn ein anS dem Mittelmeer kommendes Schiff sie nach England einschleppte, doch wenig in Bezug auf ihre Weiter verbreitung zu befürchten sei. Graf Chambord, der legitime König von Frankreich, liegt im Sterben

. Zu seinen Privat erben soll er die Herzöge von Perina und Madrid, aus der spanischen Bourbouenlinie, bestimmt haben. In einem politischen Testamente hingegen soll der Graf von Paris zu seinem Nachfolger designirt sein. Wie bereits mitgetheilt, hat sich Letzterer mit seinen Oheimen Nemours und Alcu?ou sofort nach Frohsdors begeben. Die französische Regie rung scheint bisher bezüglich der beim eventuellen Tode des Grafen Chambord zu ergreifenden Maß regeln noch zu keinem Entschlüsse gelangt zusein; sie hat sogar

dürfte dann alle Mitglieder der in Frankreich regiert- habenden Familien betreffen. Tagesneuigkeiten. (Oesterreich-Unqarn.) Der „Pester Lloyd' veröffentlicht einen officiösen Artikel, der das all gemeinste Aufsehen erregt und viel besprochen wird, allerdings ohne Zustimmung zu erfahren; er führt nämlich die Ueberschrift: „Graf Taaffe und die Situation' und stellt sich die Aus übe. gestützt auf an maßgebender Stelle einge^ ölte Informationen, objectiv und getreulich die Stimmungen zu schildern

sein könne. Die Reise des gali zischen Statthalters nach Wien hat in erster Linie den Zweck gehabt. Aufschlüsse zu erlangen über die höchst prekär: Lage, in welche Graf Potocki durch die ihn demen- tirenden Aeußerungen des Grafen Taaffe und des Freiherrn von Pino gerathen war. Es soll in den Besprechungen, die Graf Potocki in Wien hatte, zu sehr entschiedenen Auseinandersetzungen über den seinen Erklärungen betreffs der Eisen- bahn-Decentralisation innewohnenden Gehalt ge kommen sein. Graf Potocki

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/05_11_1901/BTV_1901_11_05_3_object_2990645.png
Seite 3 von 10
Datum: 05.11.1901
Umfang: 10
209. Tartarotti von Eichenberg Joachim in Rooeredo. 210. Terlago Robert Graf, k. u. k. Kämmerer in Terlago. 211. Thavonat von Thavon Eduard, Dr. in WolfSegg in Oberösterreich. 212. Thun-Ho hcnstciu- Sardagna Franz Graf, k. n. k. geheim. Rath und Kämmerer und Mitglied des österreichischen Herrenhauses auf Lebensdauer, in Brughicr. 213. Th ü u - Ho h enstein Guido Graf, k. u. k. Lieutenant im Drogouer-R^gimeute N.'. 5, in Brandeis. ^L14. T h ü u - H o h e u st e i u die Grafen Guido

, k. u. k. Lieutenant im Dragoner-Reginiente Nr. 5 in Brandeis, Heinrich, k. n. k. Lieutenant im Dra- goner-Regimeute Nr. 7 in Bröka und Emerich, k. u. k. Seecadet in Pola. 215. Thurn-'Valsaisina und Taxis Ferdinand Graf, k. u. k. Kämmerer und Statthaltereirath i. V., in Innsbruck. Hik. Todeschi von ^Eschfeld Friedrich Freiherr, in Roveredo. 217. Todeschi von 'Eschfeld Karl Freiherr, in Roveredo. 213. Toggenburg Virginia, Gräfin, Witwe, geb. Gräfin Sarnthein in Bozen. 219. Toggenburg Virginia, Gräfin Witwe geb

von Matsch. Freiherr zu Pisein und Caldonatsch, Gotthard, k. u. k. Kämmerer, Erblaudhosmeister der gefiirstetcn Graf schaft Tirol, RcichsrathSabgeordneter in Innsbruck. 222. Trapp Gras von Matsch. Freiherr zu Pisei n und Caldonatsch, Gotthard, k. u. k. Käm merer u. Erblaudhosmeister der gesürsteten Graf schaft Tirol und die Gräfin Elsbeth in Innsbruck. 222. Tr entini von WolgerSse ld Victor Freiherr, in Trient. 224. T schurt sch ent h a le r von Helmheim Karl und Anton in Bozen. 225. Nntcrrichter

von Schwan eufeld Adelheid in Lana. 234. Wels perg von Raitenan und Primär Heinrich Graf, in Niederrasen. 235^ Widmann von und zu Stasfelfeld und Ulm bürg Alfonö Ritter, I. Präsident des tirol. LandesculturratheS, in Bozen. 236. Wolken st ein-Trostburg Anton Graf, k. u. k. geheimer Rath und österreichisch-ungarischer Bot schafter, in Paris. 237. Wolkcnstein-Trostburg, die Grasen Anton, k. u. k. geheimer Rath und österreichisch-ungarischer Botschafter in Paris, Engelhard in Prag und Wilhelm in Trient. 233

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/13_07_1909/BRC_1909_07_13_2_object_155371.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1909
Umfang: 8
werden. Auf dem Eee werden Dampfer und Gondeln in feenhafter Beleuchtung erstrahlen und von den im Hintergrunde der Stqdt liegenden Höhen, Gebhardsberg, Pfänder usw., werden Bergfeuer herabgrüßen. ' Graf Kadeui gestorben. Am Freitag, um 4 Uhr nachmittags, ist der gewesene Ministerpräsident Gras Kasimir Badeni plötzlich gestorben. Graf Badeni befand sich auf der Rückreise von Karlsbad und erlitt in der Station Krasneim Eisenbahnwaggon einen Schlaganfall, dem er in der Station erlag. Unmittelbar vor der Ein fahrt

in die Station Krasne wurde Garf Kasimir Badeni von einem heftigen Unwohlsein befallen. Gräfin Badeni zog die Notleine, worauf derZug als bald zum Stehen gebracht wurde. Ein Arzt, der sich unter den Mitreisenden befand, fand den Grafen ! bereits in Agonie. Das Bewußtsein kehrte auch einen Moment lang zurück. Ein Geistlicher, der sich unter den Passagieren befand, angeblich ein > ruthenischer, nahm dem Sterbenden die Beichte ! ab und erteilte ihm die Absolution. Wenige ! Sekunden später verschied Graf Badeni

in d-» Armen seiner weinenden Gattin und Tochter Auf der Reise war Graf Badeni noch bei bestem Humor und unterhielt sich mit dem Grafen Thaddäus Dzieduszycki. Der Wagen, in welchem die gräfliche Familie gefahren war, wurde in der Station Krasne abgekoppelt und die Leiche des Grafen mittelst Wagens nach dem fechs Kilometer entfernten Busk gebracht. Graf Kasimir Badeni, geboren am 14. Oktober 1846 in Surochow (Galizien), entstammt einer italienischen, mit der Königin Bona, der Gemahlin Sigismund I. von Polen

seine Programmrede als Statthalter von Galizien. Er verlangte, die Landesgesetzgebung solle nicht mit der Reichsgesetzgebung kollidieren, die staatsbürgerlichen Rechte sollten auf Grund der Verfassung respektiert und der deutschen Sprache in den Schulen Galiziens größere Beachtung als bisher geschenkt werden. Als das Ministerium Windischgrätz fiel, am 19. Juni 1895, begann Graf Badeni ernstlich die Uebernahme der Regierung ins Auge zu fassen. Er half zunächst, das Jnterimsmimsterium Kielmansegg schaffen. Erst

als dieses das unerledigt gebliebene Budget für 1895 in Sicherheit gebracht hatte, trat Badeni an die Spitze der Regierung. Vorher hatte er mit einzelnen Führern der Parteien im Reichsrate Fühlung genommen. Am 29. September 1895 erfolgte seine Enthebung als Statthalter und seine Berufung zum Minister« Präsidenten. In dem kaiserlichen Handschreiben, mit dem sich dieser Akt vollzog, sprach ihm der Monarch neuerlich die Anerkennung für die Ver waltung Galiziens aus. Am 22. Oktober 1895 stellte sich Graf Badeni

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/11_06_1937/AZ_1937_06_11_2_object_2637842.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1937
Umfang: 8
, ist bekanntlich von einigen englischen und amerikanischen Zeitungen in Umlauf gesetzt wor den. Rückkehr aus Aethiopien Roma, 1V. Juni. An Bord des „Leonardo da Vinci' ist Senator Graf Giacomo Suardo, Präsident des nationalen Instituts der Arbeitsunfallverficherung, in Be gleitung des Zentraldirektors Comm. Eassinelli aus Ostafrika heimgekehrt. Im Laufe seines vier- monatigen Aufenthaltes im Imperium hat Graf Suardo persönlich die Organisierung der Unfall versicherung in die Hand genommen und zu den bereits

Elisabeth. Lord Robert Dudley, Graf Leicester, der strahlende Kavalier, der in der ersten Hälfte von Elisabeths Regie rungszeit die Rolle spielte, die nach ihm der un« glückliche Graf Essex einnahm, hatte das schöne Landedelsräulein geheiratet, vielleicht aus Liebe, vielleicht aber auch, um dem Klatsch, der um ihn und die Königin wisperte, ein Ende zu machen. Gingen neidische Höflinge und alte Weiber doch schon so weit, zu behaupten, die Königin habe ein Kind von ihm, das heimlich auf dem Land erzogen

Neumann. Nachdem aber ein Schloßherr ohne Adelsprädikat eine halbe Sache ist, so hielt Schloßherr Neumann nach einem anderen armen Grafen Ausschau, der bereit war, ihm für ein klei nes Häuflein Gold seinen Titel zu überlassen. Dies tat der Graf von Ottenburg. Von da an nannte sich Wilhelm Neumann Herr von Wasserleonburg. Daß er aber bis in die heutige Zeit in der Ge gend „lebendig' geblieben, verdankt er nicht sei nen glänzenden Handelsbeziehungen, auch nicht seinem unermeßlichen Reichtum

. Als sie zum letzten Male zum Traualtar schritt, zählte sie bereits 82 Lenze. Ihr letzter Ge mahl war ein Graf Schwarzenberg. Durch ihre glänzende Ehepolitik wurde sie im Lause der Zeit so reich, daß sie dem Kaiser nicht weniger a's 340.000 Gulden borgen konnte. Den Grundstock für das große Vermögen des böhmischen Zweiges des Geschlechts der Schwarzenberg hat ebenfalls Anna Neumann gelegt. Im Laufe der Zeit hat das Schloß mehrmals seinen Besitzer gewechselt. Jeder nahm an dem Bau Veränderungen vor und versuchte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/14_06_1902/BZZ_1902_06_14_2_object_352171.png
Seite 2 von 12
Datum: 14.06.1902
Umfang: 12
und wird durch Herrn Dr. Bamberger aus Wien verteidigt. Auch der Privatkläger Herr Egon Graf Khuen ist anwesend. Seine Vertretung führt 'Herr Dr. Paul Krautschneider. Nach den üblichen Formalitäten wurde die Anklageschrift verlesen, der wir die folgenden Daten entnehmen: Anfangs No vember 1901 fand in Eppan mit großer Feierlichkeit die Einweihung einer Schützenfahne statt. Die „Bozner Nachrichten' und der „Tiroler' brachten nun bald darauf folgende gleichlautende Notiz: „Zur Fahnenweihe in Eppan, um deren Zustande

kommen sich fast ausschließlich der dort allseits hoch verehrte, hochgeb. Graf Egon Khuen auf Linden- Heim bemühte, ist noch nachzutragen, daß aus hiesigen Schützcnkreisen die Anregung kam, diesem hohen Gönner des SchießwesenS eine besondere Ehrung zu bereiten ; da der hochgeborne Herr Graf auch um die hiesige Gemeinde und Schule sehr große Ver dienste hat, so hätten sich außer den anwohnenden Herrschaften gewiß auch das niedere Volk an der Feier reichlich beteiligt. Leider nur. daß dieselbe mangels

» weihe. O, Edler Graf! In dieser Stund' sich unser Dank erneue. Punklos soll ein Schützengruß davon Kunde geben. Fernhin kling' es tausendfach: Graf Egon Khuen soll leben!' Unter dem Scheine einer für den Grafen Egon Khuen bestimmten Ovation war derselbe in dieser Einsen dung lächerlich gemacht und dem Spotte einer wei teren Oeffentlichkeit ausgesetzt worden, und der Spott und Schimpf, der ihm mit den Anfangsbuchstaben des Gedichtes zugefügt wurde, wurde noch erhöht, durch die in der Einleitung nnd

war, so lenkte sich alsbald der Verdacht, der Verfasser und Ein sender desselben gewesen zu sein, auf Frau Anna Witwe Scaillet. Als Grund führt die Anklage an, daß in Aussicht genommen war, daß Frau Scaillet für den zwölfjährigen Sohn des Grafen Egon Khuen ein Festgedicht verfassen sollte, welches dieser bei der Weihe der Eppaner Schützenfahne vortragen sollte. Frau Scaillet hatte ihre Bereitwilligkeit zur Ver fassung dieses Gedicht« zugesagt; Graf Khuen machte aber von dieser Bereitwilligkeit

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/03_04_1900/BTV_1900_04_03_5_object_2982240.png
Seite 5 von 8
Datum: 03.04.1900
Umfang: 8
15, wozu noch ein Staatöbcitrag in der Höhe von 3506 kommt, so dass die Ausgaben ihre volle Deckung finden. Dieser Voranschlag mit einem GesammterforderniS von 11190 X und einer Bedeckung von 11.314 X wurde hierauf einstimmig genehmigt. An eine Anfrage Dr. Waibels zum vorstehenden Punkte der Tages orduuug erklärte der Rcgierungsvertreter Graf Huyu, dass da« Substitution-normale vom LandcSschuUathe auegearbeitet und mit Zustimmung des ^andeSans- schusseS bereits an das Ministerium für Cultus

des Schmerzes umgebenes Antlitz. War dies das Bild einer Schuldigen? Und doch musste er daran glauben! Dann kam es wohl vor, dass Graf Kurt in seinem Zimmer lange Zeit verharrte, das Gesicht mit den Händen verhüllt, und ein Stöhnen brach sich Bahn aus der Brust deS starken lliannes. So .var es die ersten Tage gewesen. Aber die Ruhe des Aufent haltes, das milde ergebene Walten AstaS wirkten schließlich besänftigend auf seiu Gemüth und vielleicht hätte sich alles noch zum Besten gewendet, wenn das Verhängnis

eben nicht abermals anders gefügt hätte. Asta war von ihrer kurzen Ausfahrt zurückgekehrt und auf ihre Zimmer gegangen. Bald darauf trat Winkelmann bei feinem Herrn ein. Aus seiner Miene, ersah Kurt, dass sich etwas von Bedeutung ereignet hatte. „Was ist geschehen?' fragte er. „Ich habe jenen Mann wieder gesehen, Herr Graf', begann tonlos der Diener. Graf Kurt verfärbte sich, Er fuhr vom Tische auf und heftete den brennenden Blick auf Winkelmann. - 129 Gräfin Hortense vermuthete eiu tolles

in diesen Tagen wirkungslos an ihr abprallen würde. So vergiengen Wochen, und Graf Hugo erhob sich vou seinem Kranken lager. Noch snhlte er sich schwach, aber seine gesunde Natur behielt auch hier den Sieg. Er stellte Ellen nicht zur Rede, dass sie fliehend Weyringen verließ. Da es ohne Aufsehen geschah und die Angelegenheit der Welt gegenüber ver schleiert blieb, machte er sich auch wenig daraus. In, gleichen Maße, als seine Kräfte wiederkamen, kam auch der Ge danke an Alma Felden, oder, wie er meinte

und mehr von ihr und ihrem Willen freimachte. Sie hatte dem Lieblingssohne wieder festen Boden unter die Füße gegeben, hatte feine Eafse gefüllt, jetzt lohnte er ihr diese Dienste mit Undank. Nach und nach bildete sich tiefer Groll gegen Hugo in ihrem Herzen, und Ellen hatte nicht wenig darunter zu leiden, da Gräfin Hortense durch ihre Erscheinung stets daran erinnert wurde, wie und weshalb dieser Um schwung eintrat. « ^ » Graf Hugo befand sich zu Monaco, welches er früher schon zweimal ausgesucht

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/19_12_1882/BTV_1882_12_19_2_object_2898397.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1882
Umfang: 8
, Fürst Schönburg, Ritter von HaSner, Fürst Liechtenstein und Graf Wrbna besteht, wiedergewählt. Sodann entspann sich eine längere D'Scussion darüber, welche Stellung die Partei ge genüber den Commissionswahlen und den Arbeiten in den Commissionen einzunehmen, hab?- Rat einer Seite wurde angeregt, dass die Partei angesichts der gegenwärtigen Situation sich an den Commissions- wahlen nicht mehr betheiligen, überhaupt von den Arbeiten in den Commissionen zurückziehen und der Majorität die Erledigung

im großen Carolina-Saale statt. Die vom Rector erlassene Ein ladung zu dieser Feierlichkeit ist in lateinischer Sprache abg fas^t ÄViett» 16. Dec. (68. Sitzung des Herrenhauses.) Präsident Graf Trc-uttmannSdorf. Auf der Mini sterbank: Graf Taaffe, Graf Welsersheimb. Auf An- trag d s Freiherrn v. Hye wird der Bericht der ju- ridiscben Commission über die v?n der Regierung getroffenen Maaßnahmen in Dalmatien und aus An trag des Grafen Wrbna auch der Bericht über die Localbahnen auf die Tagesordnung

die Verlängerung des Gesetzes über die Locatbahnen wird angenommen. Hierauf werden gewählt: in die politische Commission Graf Kuesstein; in die Eisen bahn-Commission Landmarschall Zyblikiewiez. in die Budget Commission Franz Graf Thun. Die nächste Sitzung ist Montag den 18. ds. mit folgender Ta gesordnung: Wahl von sieben Mitgliedern in die Unterrichts-Commission und Wahl einer aus neun Mitgliedern bestehenden Commission zur Berathung der Gewerbegesetznovelle. Rücksichtlich der gestrigen 25. Sitzung des Abge

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/21_07_1892/BZZ_1892_07_21_1_object_416176.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.07.1892
Umfang: 4
erstaunl. als Minister Graf Falkenyayn persönlich im Hohen- wart-Klnb erschienen und für die Valntavorlagen eingetreten war, wie er denn anch in der General- tebatte im Plenum das Wort ergriffe» hatte. Tiotz- dem war seine Einwirkung auf vie Kreise seiner Ge sinnungsgenossen eine minimale, nno es zeigt sich, vaß der Ackervanminisler im eigenen Parteilager keine Position mebr besitzt, ungeachtet er, um seine Stel lung zu stärken, mit Zustimmung des Grasen Taaffe dem Hohenwarl-Klnb als Mitglied

derbsten „Ich bin noch nie auf einen» großen Ball gewe sen, aber getanzt habe ich schon hier und dort', wandte Diana ein, welche es nicht wenig verdroß, daß der Gras sie so gewissermaßenjals Kind hinstellen wollte. »In Spaa oder in Monte Carlo?' fragte die Baronin mit einem leisen Anflng von Spott. Der Graf runzelte die Stirn. „Diana war nie dort; die Bälle, voll denen sie spricht, waren Kindernnterhaltunzen', entgegnete er wieder anstatt seiner Frau in ablehnendem Tone. „Woher weißt

Du das? Du bist ja nicht immer mein Kerkermeister gewesen!' sagte Diana leicht gereizt. Eine peinliche Pause entstand, während welcher Komtesse Sibylle und die Baronin sich entsetzte Blicke zuwarfen und der Graf sich vielleicht zum ersten Mal seit seiner Vermählung des Benehmens seiner Frau geradezu schämte. „Was ist denn aus Franz geworden?' fragte die Baronin plötzlich. „Er hat sich übernommen und ich entließ ihn', antwortete der Graf, indem er mit einem flüchti- gen Blick seine Gattin streifte. Dieser war eine dunkle

!' „Nun, daS weiß ich denn doch nicht!' meinte Diana mit silberhellem Lachen. „O, ich weiß Alles, was mit Franz im Zusammenhang steht: ein kleiner Vogel hat es mir zugeflüstert.' Der Graf erhob sich verstimmt. Diana sah, daß er es sei, und war damit zufrieden. „Die Beiden sind nicht glücklich mit einander', sprach Gisela, als sie sich mit Sibylle allein sah; „es thut mir leid um Hippolyt.' „Ich weiß gar nicht, was nur auf einmal in die Kleine hineingefahren sein mag', erwiderte Sibylle, „ich habe noch nie

ihren Galten daherkommen sah. Rasch entschlossen, trat sie hinter eine Baumgruppe, um ihn, der sie nicht ge sehen, zu überraschen. Graf Hippolyt war denn auch noch nicht weit gegangen, als er sich plötzlich von einem Blattregen überslnthet sah. Er blickte nach allen Seiten nin sich und gewahrte erst nach einer Weile Diana, die sich auf einen niedrige» Banm ge schwungen und von dort aus den Scherz durchge führt hatte. „Ich bin der Waldgeist!' rief sie lachend. „Ich beabsichtige, wenn Dn nicht gleich

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/25_02_1886/BZZ_1886_02_25_2_object_355823.png
Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1886
Umfang: 4
vom Präsidenten Dr. Smolka als geschäftsord- unngswidrig zurückgewiesen. jErstiu der Special- Debatte fand die Erklärung Taaffe's von einem Redner die gebührende Antwort. Abgeordneter Dr. Magg hielt der Regierung vor, daß sie, anst att ihrem' Zimmer und ließ Niemand vor sich, bald irrh sie ruhelos, händeringend durch das Schloß und rie' mit herzzerreißender Stimme nach ihrem einzigen Otto mar. — Der Graf wich seiner Mutter so viel wie möglich aus, den sie überhäufte ihn nur mit Vorwürfen, oder quälte

ihn mit der fixen Vorstellung, daß Ottomar nicht todt sei und er ihn suchen möge. Dann klagte sie ihn der Gleichgiltigkeit und des Stumpfsinns a», denn er könne ruhig in seinem Zimmer sitzen, während sein ar mer Sohn irgendwo verschmachte. Auch bei der eigenen Tochter konnte der Graf weder Trost noch Beruhigung suchen und' der Gedanke wäre ihm nicht einmal gekommen. Herrschte doch zwischen ihnen ein eigenthümliches, beinahe fremdes Verhältniß, das jetzt eher noch eine größere Spannung, als irgend einen Anstrich

von Zärtlichkeit erhalten hatte. Comtesse He rmine hatte schon sehr früh einen fest auf sich ru henden Character gezcixt: das Bedürfniß, sich anzu schließen, schien ihr zn fehlen und der Graf hatte auch nie das Verlangen gehegt, das kleine eigensinnige Ge schöpf ' naher an sich zu ziehen. Sein Herz war ganz von der Liebe zu seinem Sohne ausgefüllt, der ganz seine» Anforderungen entsprach. Ottomar konnte so reizend-trotzig und doch wieder so liebenswürdig ein schmeichelnd sein. Er zeigte eine solche Glätte

. Die Eiuen bewunderten seine Schönheit, nannten ihn einen .wahren Apoll'; die an dern lobten die weltmännische feine Haltung, den blen denden Geist Ottomars und so wiegte sich der Graf in das stolze Bewußtsein ein, daß sein Sohn zu etwas Anßerordentli chem berufen und schon jetzt eine Zierde der ganzen Gegend sei. Von seiner Tochter dagegen sprach Niemand, sie erregte in keiner Gesellschaft irgend welches Aufsehen und scheuchte durch ihr schroffes küh les Wesen Diejenigen fort, die ihr vielleicht

eine Hul digung darbringen wollten. Graf Dörnthal hatte sich stets für einen schönen Mann gehalten, für ihn war Körperschönheit ein un entbehrliches Be sitzthnm, das der alte Adel besonders aufweisen müsse, und während sein Sohn den Anlauf nahm, in diesem Punkte sogar ibn selbst in den Schat ten zu stellen, mußte er sehr früb zu seinem Verdruß die Beob achtung machen, daß die kleine Hermine kaum hübsch war und mit den Jahren eher häßlicher als schöner wurde. Der Graf konnte dies seiner Tochter kaum

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/24_11_1905/BZN_1905_11_24_6_object_2462483.png
Seite 6 von 8
Datum: 24.11.1905
Umfang: 8
, war keine Leiche mehr zu sehen— alle waren fort geschwemmt.' Neneste Post und Telegramme. Graf August Wydenbruck f. Wien, 22. November. Heute Nachts ist. hier Graf August Wyden brück im Alter von 48 Jahren gestorben. Der Beglichene, der Gemahl der Gräfin Mysa Wydenbruck-Ester- hazy, die im Kunst- und Gesellschaftsleben unserer Stadt eine hervorragende Rolle spielt, war ein hochgebildeter, feinsinni gem Kavalier, der in alter Stille und Bescheidenheit ein viel seitiges humanitäres Wirken entfaltete. Graf

Wydenbruck war in den letzten Jahren von einem schweren Leiden heimge sucht, in dem er von der Gattin und den Töchtern, den Kom tessen Tinette und Ella, in aufopfernder Weise betreut wurdet Ein Bruder des Verblichenen ist der österreichisch-imgarischd Gesandte in Kopenhagen, Geheimer Rath Graf Christoph Wydenbruck, seine Schwester ist die Gräfin Viktor 5 C r a i n v i l l e, Gemahlin desMheren GesandtenH in Tanger. ' ' ' ^ / Aufhebung der Relegierungen an der Wiener Universitt. Wegen der jüngsten Unruhen

an der Wiener Universität wurde bekanntlich über se ch s Hörer die Strafe der Rel e - gierung verhängt. Der akademische Senat hat nun die vom Unterrichtsministerium verlangte Aeußerung über das« Bittgesuch der relegierten Studenten abgegeben und sich für die. Auf H ebung sämmtlicher Relegierungsurtheile ausge sprochen. Auf Grund dieser Aeußerung des Senats ist nun mehr die Begnadigung der Studenten durch das Ministerium M «warten. 5 ^ Graf Rudolf Wallis f. Wien, 22. November. Heute ist hiev der Rittmeister

d. R. Rudolf Graf W a l l i s, eine in Wien sehr bekannte Persönlichkeit, gestorben. Die Ausrüstung der österreichisch-ungarischen Feldartillerie mit Kanonen. In einem Artikel des B e r l i n e r „Mlitär-Wochen- blatt' über die „Ausrüswng der Feldartillerie mit Kano nen' sind auch einige interessante Daten über die neuen ö sterr e i ch i f ch - u n g a r i s ch e n Feldkanonen enthalten. Wir entnehmen dieser Darstellung folgende Da ten: Das neue österreichisch-ungarische Kanonenrohr hat. eine Seelenweite

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/27_01_1909/BRG_1909_01_27_5_object_766493.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1909
Umfang: 8
durch das Gymnasialgebäude bleibt aus Sicherheitsgründen vorläufig gesperrt. — In der Propsteikapelle findet morgen die Trauung des Herrn Dr. Anton Bunds mann, k. k. Polizeikommissär beim Statthalterci- präsidium, mit Frl. Henrietti Widmann, Tochter des Herrn Hosrates Dr. Heinrich Widmann, statt. Die Trauung vollzieht Msgr. Propst Rauch. — Dr. Friedrich Graf, Ritter von Gaderthurn wurde mit Frl. Valerie Kellner aus Graz getraut. — Hier verschied im 55. Lebensjahre nach schwerem Leiden Frau Katharina Ortler, Mutter

, von Gruber. 10. Phantasie aus „Trooatore' von Verdi. 11. Nach dem Ball, Intermezzo für Streichinstrumente von Czibulka. 12. Walzer aus „Dollarprinzesjin' von Fall. Es wird ersucht, bis einschließlich Nr. 5 nicht zu rauchen. Kurweseu. Fremdenliste Nr. 41 verzeichnet 7420 Parteien mit 11.664 Personen. Gestern waren 1729 Parteien mit 2122 Personen anwesend. Graf Alfred Hompefch-Rurich, der bc- kannte langjährige Vorstand der Zentrumsfraktion des deutschen Reichstages, ist dieser Tage in Berlin verstorben

. Die sterbliche Hülle wurde Donnerstag abends den 21. ds. in die Gruft der St. Hedwigs kirche in Berlin übertragen, wo Tags darauf ein feierliches Requiem stattfand, bei welchem Prälat Dr. Schädler die Trauerrede hielt. Hieraus wurde der Sarg zur Bahn überführt: an dieser Trauer feier beteiligte sich die Fraktion in corpore. Montag, 25. ds., erfolgte daraus im Erbbegräbnisse in Rurich die Beisetzung der Leiche. Graf Paul Hompesch, der jüngere der beiden Söhne des hier wohnenden Grafen Ferdinand Hompesch

-Bollheim. wird nun Erbe des Fideikommisses Rurich, da Graf Alfred kinderlos gestorben. Der Hausball im Etablissement Mar- chetti am 20. ds. erfreute sich wie im Vorjahre eines sehr guten Besuches. Freunde, Gäste und Bekannte füllten rasch die Räumlichkeiten und lauschten den diversen Vorträgen von Hornof, Holzner, Kainz, Froschauer rc. mit sichtlichem Vergnügen. Die flotten Weisen, gespielt von den Herren Senoner und Hornof, animierten lebhaft zum Tanze. Küche wie Bedienung gleich vorzüglich, wirkten

. Der erste Akt ließ nicht die richtige Stimmung aufkommen. dafür sie die zwei nächsten Akte überaus spannend. Eine interejfante Doppel- rolle hatte Herr Jules als Bogumil Graf Karinsky und Bettler, in der er sein vorzügliches Schauspieler- talent voll entfalten konnte. Sein Marschduett „Mit dem Hute in der Hand' mit Frl. Ha bl er mußte wiederholt werden. Eine vortreffliche Partnerin war Frl. Fischer als Malona, jie spielte und sang geradezu reizend. Wirkungsvoll war das Liebesduett mit ihrem Gemahl

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/07_08_1908/MEZ_1908_08_07_9_object_677369.png
Seite 9 von 12
Datum: 07.08.1908
Umfang: 12
, um das Luftschiff des Grafen Zeppelin zu besichtigen. Die Reise der österreichischen Offiziere hängt mit der vom „N. Wr. -Tagbt.' bekanntgegebenen Absicht der österreichischen Re gierung, ein lenkbares Luftschiff für die Armee zu erwerben, zusammen. (Zeppelins große Fernfahrt.) Graf und sei'es auch die kleinste Gabe mit innigem Zeppelin hat diesmat seiue große Fernfahrt plötz- Daüke anzunehmen. lich und unangekund:gt angetreten. Der Ausstieg Geldsendungen wollen an den Obmann des Hilfskomitees, Herrn

k. k. Bezirkshau'ptmann Anton Kneußl in Sckwaz, eingesendet werden. Das Hilfskomitee. Aus aller Welt. Meran, 6. Angust. (Personalnachrichten.) In Linz ist der Feldmarschalleutnant d. R. Emil Graf Bekers erfolgte Dienstag 6.15 Uhr früh. (Siehe Tele gramme unserer letzten Nummer.) Der Ballon verließ ohne die Hilfe eines Schleppers glatt und vollkommen ruhig die Halle. Der Graf hatte von seinen Freunden und seiner Tochter bewegten Abschied genommen. Der Ballion hatte im ganzen 12 Personen an Bord; als Reichs vertreter

fuhr Baron Bassus mit. Das Luft schiff passierte bei prachtvollem Wetter und bei Windstille um 7.12 Uhr Radolfzell, um 3 Uhr halb der Hafenbrücke und trat in der Richtung rheinaufwärts die Heimreise an. Und so passierte Graf Zeppelin auf der Rückreise Mannheim um 1.30 Uhr. Erfindungsreiche Automobilisten be leuchteten das Luftschiff mit einem Scheinwerfer. Als es von den Lichtem nicht mehr erreicht wurde, zeigte es zwei Sterne und flog in. der Richtung nach Südwesten davon. Ebbingen erreichte

schösse abgefeuert. Als es über die Stadt fuhr, den Schenkkellner der Blumensäle Mittermaier Tagen in Heidelberg auf, wo sie in Behandlung begrüßten die Menschen es mit stürmischem wegen durch schlechtes Einschänken begangenen eines Arztes stand. Sie beabsichtigt, ihre Ehe Hurrahruf. —-Inder Nahe von Oppenheim fortgesetzten Betruges zu acht Monaten Gefäng- scheiden zu lassen, und hat einen Rechtsanwalt ist Graf Zeppelin um 5.45 Uhr gelandet. Tie ins verurteilt. Mittermair

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/15_01_1903/SVB_1903_01_15_3_object_1943490.png
Seite 3 von 6
Datum: 15.01.1903
Umfang: 6
zwischen dem Grafen und der Gräfin Lonyay auf. Ein paar Wiener Blätter melden nämlich, daß sich zwischen der Gräfin Lonyay und ihrem Gatten Differenzen ergeben hätten, die einen unvermeidlichen Bruch und eine Trennung der Ehe zur Folge haben dürsten. Graf Elemer Lonyay sei der repräsentativen Stellung in seiner Ehe nicht mehr gewachsen, da er sich sehr gedrückt als Gemahl der Kronprinzesfin-Witwe fühle und vom Hofe nicht entsprechend behandelt werde. Auch finanzielle Schwierigkeiten seien entstanden

, da die Gräfin nicht gewohnt sei, zu rechnen, obwohl der Kaiser der Gräfin zwei Millionen Kronen als Aussteuer schenkte und sie trotz des Widerstandes des Königs Leopold von Belgien 50.000 Franks jährlich vom belgischen Hofe bezog. Trotzdem feien finanzielle Schwierigkeiten eingetreten, so daß sich der Graf in einer schiefen Position fühle und nun die Trennung von seiner Gemahlin erstrebe. Graf Elemer Lonyay habe schon vor vierzehn Tagen seine Gemahlin verlassen und sei seitdem spurlos verschwunden

nicht einschränken, die ihm von rechtSwegen gebührten. Sem mannhaftes Eintreten für die ihm von Monfignore Jnnerhofer WS Herz gepflanzte Be geisterung für die christliche Sozialreform hat ihm manche schmerzliche und herzlose Angriffe eingetragen. Es steht noch in frischem Erinnerung, wie ihn ein Mann, dem er manche finanzielle Gefälligkeit er Weihnachten in Wien und ging dann nach Nizza, wo sich der Graf von der Gräfin, die jetzt in Mentone ist, getrennt hat. — Das „N. W. I.' erhielt aber im Auftrage der Gräfin

Lonyay auf eine Anfrage aus Cap St. Martin folgende Depesche: Nachricht unwahr. Graf Lonyay hier. Bitte impertinente Nachricht dementieren!' Machrichten aus Stadt und Land. Aersonatnachrichte«. Der ordentliche Professor an der Universität in Ezernowitz Dr. Ernst Kalinka wurde vom Kaiser zum ordentlichen Professor der klassischen Philologie an der Universität Innsbruck ernannt. — Der Kaiser hat dem Schloßhauptmann in Schönbrunn, Eduard Henrich, den Orden der eisernen Krone dritter Klasse verliehen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/22_03_1900/SVB_1900_03_22_2_object_1936055.png
Seite 2 von 10
Datum: 22.03.1900
Umfang: 10
Graf Elemer Lonyay wnrde im Jahre.1863 geboren, steht daher im besten Mannesalter. Er ist von mittlerer Gestalt, von äußerst elegantem An sehen und genoss eine sorgfältige Erziehung. Die juristischen Swdien vollendete er an der Budapester Universität und widmete sich dann der diplomatischen Carriere, die ihn fast an alle europäischen Höfe brachte. Zur Zeit ist er Legationsrath zur Dispo sition. Vor einigen Jahren lernte er die Kronprinzessin- Witwe Stephanie kennen. Wo es geschehen, ist nie mals

. Fragen des Glaubens, des Ranges und materieller Natur. Graf Lonyay war protestantischen Glaubens; er ist vor einiger Zeit zum Katholicismus über getreten. bei der Erneuerung der Handelsverträge dem Noth schrei der weinproducierenden Reichstheile Gehör zu verschaffen und Rechnung zu tragen bestrebt sein werde, so herrscht andererseits aber auch die be gründete Befürchtung vor, dass die Vertretung Italiens alles aufbieten wird, um Vertragsrechte doch theilweise noch zu conseroieren

dieser Vorlage der Fall sein würde. Es würden zehntausend kleine Existenzen vernichtet, ohne dass dem Handwerk ge holfen wäre. Gegen diese — socialpolitische Auf fassung kämpfen Götter selbst vergebens. Die Tschechen und die Gauernöaßn. Die Tauernbahn bildet den vielgeäußerten Wunsch eines Gxvßtheiles der alpenländischen Be völkerung. Das wissen die Tschechen und wollen Alle anderen Fragen materieller Art sind bereits geregelt. Graf Lonyay verfügt über ein Einkommen von etwa 50.000 fl.,- der Kron prinzessin

, die Graf Lonyay auf seinen Reisen gesammelt. Seine Mutter, Frau v. Lonyay-Pazmandy, ist im Begriffe nach Kaschan oder.Pressburg zu über siedeln. In Wien und Budapest ist Graf Lonyay wenig gekannt. Er verweilte zumeist im Auslande in diplomatischer Verwendung. In Budapest glaubt man, er und seine Gemalin würden sich nun lebhafter an dem gesellschaftlichen Leben der ungarischen Haupt stadt betheiligen. diese EisenVahmwrlage zu einem ergiebigen Tausch geschäfte benützen. Die „Politik

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/01_04_1887/BTV_1887_04_01_1_object_2919028.png
Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1887
Umfang: 8
auf der Tagesordnung. Zu einer eigentlichem Discussion über diesen Gegenstand, der im Abgeord- netenhanse so lebhaste Controversen entfesselt hatte, kam es in unserer ersten Kammer bekanntlich nicht. Nur Graf Leo thun benützte die Generaldebatte, um einen Ausflug auf ein von dem VerhandlnngSthema ziemlich abseits liegendes Gebiet zu unternehmen und vom staatsrechtlichen Standpunkte aus seinen Be denken gegen^die Wahl der Bezeichnung: „Oesterreich- Ungarn' Ausdruck zu geben. Die Beweiskraft der vorgebrachten

Argumente war zwar eine recht zweifel hafte; dessen ungeachtet, und insbesondere da die Ge fahr nahe lag, dass in Ungarn ein allfälliges Schweigen zu den staatsrechtlichen Deductionen des Grafen Thun zu Missverständnissen Anlass geben könnte, hielt es der Ministerpräsident Graf Taaffe für angezeigt, sofort selbst. ..in die Debatte einzu greifen. Mit großer Schlagfertigkeit wies Graf Taaffe in sehr glücklicher, auf allen Seiten mit leb haftem Beifalle aufgenommener Improvisation die Bedenken Lind

stattfindenden Sitzung gestellt werden möge, welchem Wunsche der Präsident Rech nung zu tragen versprach. Das Abgeordnetenhaus trat gestern in die Special berathung des Militär-Witwen- und Waifenversorgungs gesetzeS ein. Die Debatte, in welche auch LandeS- vertheidigungsminister Graf Welsersheimb sehr wirk sam eingriff, nahm größere Dimensionen an, so dass, obwohl die Sitzung bis 3 Uhr währte, mit genauer Noth die ersten 3 Paragraphe durchberathen werden' konnten. Zu jedem der 3 Paragraphe wurden Zu satz

- und Abändcrungsanträge gestellt, über welche sich dann sofort wieder längere Discufsionen ent spannen. Die Anträge wurden jedoch abgelehnt und nur ein Amendement des Abg. Menger, - durch wel ches die Beneficien des Gesetzes auch auf die Witwen und Waisen nichtkatholischer Seelsorger ausgedehnt werden, angenommen.— Einige Blätter brachten die Meldung, Graf Taaffe habe den czechischen Ver trauensmännern nahelegen lassen, sich selbst zu Herrn v. Tisza, der am 1. April hier eintrifft, zu begeben und ihn zu ersuchen

19