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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 16.03.1829
Umfang: 12
, auf die Bitte des Gcneral-FeldmarschallS, Grasen Wittgen stein , demselben Allergnädigst erlaubt, seiner durch die Beschwerden des letzten FeldzugS völlig zerrütteten Ge sundheit wegen, das Ober-Kommando der zweiten Ar mee niederzulegen. An demselben Tage ist der Lhef des Gcneralstabes Sr. kaiserlichen Majestät, General von der Infanterie, Graf Diebilsch , zum Ober-Befehlsha ber der zweiten Armee ernannt, mit Verleibung aller nach dem Reglement für die großen aktiven Armeen mit dielen, Kommando verknüpften

Vorrechte und Befug nisse. — Der Elief des GenerakstabeS der ersten Armee, General von der Infanterie, und Generaladjutaut, Baron Toll»., ist zum EhefdeS Gcneralstabes der zwei ten Armee, an die Stelle des Generaladjutanten Kis- selew, welcher daS Kommando deS vierten Referve-Ka- vallerie-Korps erhalten hat, ernannt worden. — Der General-Quartiermeister dcr ersten Armee, Generalma jor Buturliu 2., ist in Stelle des Generalmajors Berg zum General-Quartiermeister der zweiten Armee ernannt worden

. — Der Befehlshaber des detafchirten kaukasi schen Armee-Korps, General der Infanterie und Ge- neraladjutant Graf Paskewitsch von Erivan, ist zum Ober-Befehlshaber des erwähnten KorpS, mit allen, dem Ober-Befehlshaber einer, im Felde stehenden gro ßen Armee zukommenden Befugnissen und Vorrechten, ernannt worden. — Der Befehlshaber der ersten Bri gade der vierten Husaren-Division , Generalmajor Kar- poff-., ist zum dienstthuenden General beim General- stabe der ersten Armee, in Stelle des Generallieutenants

Oldekop ernannt worden, der bis zur Wiederherstellung seiuer Gesundheit Urlaub erhalten hat. — Dem beim Generalstabe Sr. kaiserlichen Majestät angestellten Ober sten Weiranch 1. sind die Funktionen eines General-Quar- ticrmeisters der ersten Armee übertragen worden. O dessa, den 21. Febr. Obgleich der Winter noch nicht völlig vorüber ist, hat doch die Kälte nachgelassen. Das EiS im Hafen ist theils schon geschmolzen, theils dnrch Winde auseinander getrieben worden. Am b. d. M. gingen hier 2 Fahrzeuge

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 26.05.1823
Umfang: 10
aufbrechen werde. — Indessen hat der Vortrab der französischen Armee, der schon zu Valladolid stand, Wes-Hl erhalten, umzukehren; er faßte Lebensrnittel auf /, Tage, und kam nach Burgos zurück. Als Grund dieser rückgängigen Bewegung wird angegeben, daß man auf das portugie>ische Korps unter do Nego zu sto ßen fürchteteund ein (Gefecht mit demselben vermeiden will, indem Frankreich mit Portugal im Frieden lebt. Das Journal des DebatS zeigt an, daß der Graf d'Espagne zum Vizekönig von Navarra ernannt

worden sey. Nach einem Schreiben aus Perpignan vom «. Mai (im Eonstitutioucl) sind aus Olot und Vich die ver- möglichsten Kaufleute ausgewandert, und eine Menge junger Leu:e haben sich an AlìinaS Heer angeschlossen. Dieser, bei >2,000 Mann stark, brach am >. Mai um 7 Uhr früh von Besalu auf, und rrat feinen Rückzug an, ohne von der französischen Armee daran gehindert zu werden. General furiai zog erst am 2. Mas um 3 Uhr Nachmittags in Besalu ein, obgleich er nur Stunde davon entsernt stand. Von Prats

de Mollo treffen zu Dlot täglich ^couvoys mit Lebeusniittcln, tind am Z. Mai auch eines mit /,0,000 Patronen ein. Ein englisches Blatr berechnet, daß die Blockade der spanischen Festungen und die Erhaltung der Verbin dungen der Armee aus's Wenigste 32,000 Mann erfor dern; es würden mithin nur 28,000 Mann nach Madrid kommen. Hier müßten wenigstens 8000 Mann stehen bleiben, um die Regentschaft zu schützen. Es blieben demnach nur 20 ,000 Mann zu den weitern Operationen übrig, wahrend Abisbal

mit iS,oo» Mann die Flanken bedroht. Briefe ans Sevilia vom 26. April geben Auskünfte über die erste Sitzung der Cortes; sie melden, daß der Minister San-Miguel zur Armee abgehen wird. Ein vom Konig genehmigtes Dekret der Cortes stellt die Provinz Navarra außer dem Gesetz, und befiehlt die selbe, nach iyrcr Besetzung von konstitutionellen Trup pen , als erobertes Land zu behandeln. Ein anderes Dekret ertheilt dem General Mina unbeschrankte Macht. Frankreich. Das Journal des Dcbats enthalt folgende osfizillc

Nachricht von der Armee von Spanien: „Burgos, den »0. Mai. Das Hauptquartier ist seit gestern hier. Der Herzog von Angonleme fand eine glänzende Aus nahme. Das i.Korps hat seine Bcwegung.nach Madrid begonnen/' — Der Hr. Präsident des Mlnisterialkon- scils hat am >3. Mai folgende Nachricht auf der Borse bekannt machen lassen: „Nach einem heule Nachts angclomiiieiien Berichte des Marschalls Moncep haben sich die konstitutionellen Kolonnen von Milans und Llo- bera nach Hostalrich zurück gezogen. Mina

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 13.07.1829
Umfang: 10
haften den Schulden zu tilgen und selbige schuldenfrei zu über liefern. Rußland. Petersburg, den ^5. Juni. Se. Majestät der Kaiser haben geruhet, mehreren Generalen der polni schen Armee, so wie verschiedenen bei Sr. kaiserlichen Hoheit dem Eesarewilsch stehenden höheren Beamten den Sr.Annen-Orden erster Klasse, und dem polnischen Di- visions-General Rautenstrauch den St. Alexandir-News- ky Orten zu ertheilend—Aus Tiflis meldet man die am 2L. Mai erfolgte Abreise Sr. Exzellenz deS Grafen PaS

- kewitsch von Erivan nach Achalkalaki, wo sich dieHaupt- macht des abgetheilten kaukasischen Armee-Korps befin det, dessen Bestimmung es ist, gegen die Türte» zu Felde zu ziehen. Einige Tage vorher hatte der Gras einen glän zen! en Ball gegeben, dein der persische Prinz Chosre>s- Mirza beiwohnte. P e t e r s b u r g , den 2 -7. Juui'. Gestern fand hier in der kasanschen Kirche ein feierliches Dankgebeth für den über den Großwesier erfochtenen Sieg statt, der durch eine Artillerie - Salve von der Festung

diesen Umstand hauptsächlich der Unordnung zu , welche unter den Alba- nesern herrscht, die noch rückständigen Sold zu fordern haben. Es hieß, daß der Pascha von Scntari und der Befehlshaber zu Janina zur Unterstützung der Türken nach Livatien marschiren würden; eS scheint aber, daß sie nicht genug disponible Kräfte haben, da Refchid Pa scha sämmtliche organisirte Truppen nach Bulgarien be ordert hat. — Der ehemalige Musselim (Kommandant) von Aleppo ist, weil er dem Befehle, sich zur Armee nach Erzerum

zu begeben, nicht Folge geleistet hat, ent hauptet worden; dasselbe Schicksal traf seinen Bruder, welcher den Rang eines Kapidschi Baschi bekleidete, und Ersteren zur Flucht hatte behülflich seyn wollen. — Der Sultan fährt in der Organisation seiner Armee eifrig fort; feine Pagen haben großentheilS Kriegsdienste neh men müssen. — Der Bostandfchi Baschi (Kommandeur der Garden) der Topschi Baschi (Befehlshaber der Artil lerie) und einer der Adjutanten desSultauS sind zu Pa scha's von 2 Roßschweisen ernannt

, obwohl seine Ausführung große Kraftanstrengung erforderte, wird allgemein ganz vor- tresslich genannt. Er führte die russische Armee zwischen das feindliche Heer und dessen Feldlager vor schumla. Nur ein sehr geringer Theil der türkischen Truppen fand in dem traurigste» Zustande den Rückweg nach der Fe stung, und so weit daS Auge reichte, war daS Feld mit den Trümmern der feindlichen Armee dedcckt. In Schum la selbst ist jetzt nur noch eine mäßige Besatzung, und man hält allgemein die Schlacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1823
Umfang: 12
., hatten kirchliche und andere Feierlichkeiten start. —- Die Durch märsche der österr. Truppen aus dem Königreiche Nea pel dauern fort. Königreich beider Sizilien. Messina, den 22. Febr. Wir haben aus Malta Nachricht von einem traurigen Vorfalle erhalten, der sich am i>. d. ereignete, und durch welchen i>o Binder aus der niedern Äolksklasse ihr Leben verloren haben. Die nähern Details müssen jedoch erst einlaufen. F r a n k r e i ch. Paris, den »b. März. Der Gcncrallissimus der Armee von Spanien, Herzog

werde, und daß folglich die Feindse ligkeiten vor Mitte April nicht beginne» können. — Für alle Kriegsbedürsni^e der französisnen Armee ist nicht nnr für die Zeit ihrer Sammlung auf dem franzö sischen Gebieth, sondern auch für einen .Theil des Feld- zuges hinreichend gesorgt. -—- Toulon wäre bald das Opfer verbrecherischer Entwürfe geworden. Einige Uebel- gesinnte legten an mehreren Orten des Arsenals und an der Pnlvermühle Feuer an. Zeitlich zenug erhielten die Behörden davon Nachricht, und virhinderten

die Ausführung des teuflischen Planes. — Der Seeminister hat dem HandelSstande von Haore benacirichten !ap,en, daß die Handeisschisse zu jeder Zeit ihre Scln'sse durch die Militärmarine von Havre nach Cberbourg', von dort nach Brest, und von diesem letzter,, Hafen nach den Kolonien begleiten la^en können. — Zwci Inspektoren des k. Schatzes sind in Perpignan mit bedeutenden Sum men für die Armee angekommen. — Nach Briefen ans Banonne herrschte zu San-Sebastian die größte Gäh- rung; die zwei Partheien standen

Gerüchte zu verbreiten, und sie finden stets Einige, die ihnen glauben. Wir können versickern , daß jede dieser ge stern als gewiß ausgegebenen Neuigkeiten grundlos ist/' — Der General-Lieutenant Canuel ist gestern zur Py renäen-Armee abgegangen. — In einem Blatte von Wonrdeaur steht die Bemerkung, daß Zwiebelsast die magnetische Kraft der Compagnadel zerstöre oder ver ändere, wenn man sie damit bestreicht. (I. d. Franks.) Vayonne, den 0. März. Laut Berichte» aus Logrono bilden sich dort ungeachtet

, 'so, daß die Regierung wahrscheinlich den Plan zur Organisirung einer regelmäßigen Armee ganz ausgeben, und sich mit Ausstellung von Guerillas begnügen wird, die unsere Armee wohl ein wenig necken, aber in ihrem Zwecke ge wiß nicht aufhalten können. — Hier kommen fortwäh rend Truppen an; wegen schlimmen Wetter können sie nicht kampieren, sondern werden in die Gränz-Dörfer vertheilt. Ueber den Bivassav wird eine Schissbrücke geschlagen. Der Trappist ist noch zu St. Jean-de- Lnz, wo er in Ermanglung eines Kommandos

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 26.05.1823
Umfang: 10
, daß sich England hinsichtlich dieser Trennung des portu giesischen Reiches in einer sehr heiklen Stellung befinde. Er bat Hrn. Hume, diese Frage unter den gegenwärti gen Umständen nickt ferner zu betreiben. — Hierauf wandte sich Hr. Broughain an Hrn. Canning mit der Frage, ob andern allgemein verbreiteten Gerüchte, daß der Kaiser von Nußland eine große Armee an den Uiern der Weicksel zusammen ziehe, etwas Wahres sey? Hr. Canning gab zur Antwort, er glaube, daß sich dort eme Armee sammle, doch wisse

er nicht, ob sie zahlreich ley, oder nicht. (Das Journal des Debatö bemerkt hiebei, daß nach der Versicherung des sehr glaubwürdigen Jour nals dc Francsort gar keine russischen Truppen sich an der Weichsel gc'ammelt haben, daß ohne Zweifel in Po len eine polnische Armee von Zo,oou Mann stece, aber diese stehe selbst in Friedenszeiten dort, als in ih rem Vaterlande.) — Der Courier bemerkt über die ob- «rwähnte Frage des Hrn. Broughain : „Die militärische Haltung Nußlands darf uns nicht in Erstaunen setzen

- Chroniel: spricht von einem Vertrage, den England Schweden vorgeschlagen, dieses aber abgelehnt habe, indem es die Frennvschaft mit Nußland vorzöge. — General Pcpe ist nach Spanien abgegangen. Portugal. Eine Zeitung von Qporro enthält folgende Nach richten: „Die konstitutionelle Armee brach aus Bragan- za in die Verfolgung der Jnsurgen.'en am >5. d. auf. Diese zogen denseiben Lag von Predalva und Pucbla de Sanabria mit Hinterlassung von S Kanonen und einer Haubitze in aller Eile ab, und wendete

sich gegen Mon- ooi nnd Benevente. Unsere Armee rückte in Pucbla ein, und setzte am >3. die Verfolgung der Rebellen fort. Der Exgraf schlug den Weg nach Eastro Poi,brigo ein, wo hin die ganze Macht ihm folgte. Die kon^iturionelle Armee rückte in Monboi ein, und hier ersu!>r man, daß die Insurgenten nach Astorga oder la Banhe^a marschir- ten. Das spanische Volk hat unser Heer feyr gut em pfangen, nnd leistet ihm zur Verfolgung der Insurgen ten alle mögliche Hülfe.' Die letzte in der Lissaboner

Armee in Eatalonien (woa Mann Verstärkung erhalten. — Baron d'Eroles hat der Provinzialjunta von Eatalonien wissen lassen, siesolle ihre Verrichtungen einstellen, indem er selbst die oberste Macht in seiner Eigenschaft als Gencralkapitän vonCa- talonien und Arragonien ausüben werde. Nach einem Privatschreiben aus Tolosa vom S. Mai (in der Allg. Zeit.) haben die Glaubens - Chefs zu Vittoria ,2(1 konstitutionell Gesinnte auf einmal verhafte,, lassen. Vergebens wandte man sich an die französisch

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 15.05.1823
Umfang: 14
von Rego's Armee verstärkt, Der französische Ergeneral Lailemand istlzu Liiiabon cm's Land gestiegen, flößt aber Niemanden Theilnahme ein. Laut anderweitigen Nachrichten aus Lniabonvom April wurden dort 3 Bulletins publizirt : I. „Miraudclla am April. Das Hauptquartier hat heute Morgens Wrisco vcrla»en, um sich nach Wraganza zu begeben. Die schnelle Bewegung unsers Vortrabs hat die Revolutio näre so erschreckt, daß sie in unausyaltbarer Eile nach Wraganza flohen, und kaum eine Arri'ergarde Kavallerie

in Pudong ließen.' — II. „Valdenogueiraden r?. April. Unsere Armee findet sich auf diesem Punkte versammelt. Gestern fand auch die Vereinigung der Division des Cen trums in Mölles mit dem linken Flügel unter dem Ober sten Nopado statt. General Pego kam gestern in Bor- nus an, und stieß heute gleichfalls zu uns. Die Trup pen marschirten, ohne auf den Feind zu stoßen; nur etliche Eskadronen wurden vom Feinde beunruhigt, welcher aber sogleich zurück geworfen wurde. In diesem nämlichen Bulletin wird Rego's

Armee auf 12,^^0 M. angegeben.' — III. „Wraganza den ,3. April. Diekon- stirutionelle Armee ist heute unter großem Volksjubel hier eingerückt. Die konstitutionelle Camara war dem General en Chef entgegen gegangen. Die Rebellen hin terließen 70 Kranke im Spitälc, und im Kastelle einige Fuhrwerke und ein vernageltes Feldstück. Viele Offi ziere des Linienkorps, welche in den Diensten der Re bellen waren, haben sich gestellt. Ein Theil dieser Auf rührer befindet sich inPcdralvas, cincin spanischen Dorfe

an der Gränze; der Nest ist in Onor, Aveleda, Saco- ios, Bacal und Val de Lamas. Die Armee wird mor gen zu deren Verfolgung aufbrechen. Der Unwille hier gegen die Rebellen ist groß, denn ihre Verheerungen und Plünderungen haben einen unberechenbaren Scha den angerichtet; dadurch sind auch die Subsistcnzmittel für die Armee vermindert worden; daher lang>amere Wewegung.' Na che in cm Schreiben aus Lissabon vom >4. April (in der Attg. Zeit.) werden vom >3. dcliclben Monats an die Nationalgarden von der Camara

sich die Konstitutionell Gesinnten und auch selbst Personen, wel che der entgegengesetzten Gesinnung sind. Wenn der Gras Abisbal es für zweckdienlich hält, sich zurückzu ziehen, so werden ihm wenigstens Menschen fol gen. Nach der Behauptung der Einen wird er auf diesen Fall feinen Weg nach Andalusien, nach jener der Andern nach Estramadura einschlagen. Am >l!. hielt General Abisbal über das Korps der dritten Operations- Armee Heerschau. Die verschiedenen Truppen, welche in den Umgebungen Madrids kanronnirten, kamen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 28.04.1823
Umfang: 10
Die Avantgarde de? ». KorpS uitter Gencr.il Vallili be fand sicl» ai» >>. zu Villareal, zwei Marsche von Vitto ria, der Herzog von Reggio nur dein >. KorpS zu Ail- lafranca. Dasä.KorpS ist zwischen Tolosa und Oyarfun in Echelons vertheilt. Die k. Garde unterstützt die Be ilegung der Armee. Se. k. Hoheit befinden sich iin be sten Wohlseyn.' Paris, den ,S. ?tpril. Die telegraphische Depe sche aus Bayonne vom »i. d. meldete, das; sich der Her zog Generalissimus wohl befinde, und die Operationen

, den il>. 'April. Die telegraphische Depe sche aus Bayonne meldet unter dem i5. April, daß Pampeluna enge eingeschlossen wird, daß das Haupt quartier am >4-.d. zu Villafranca war, und am >7. zu Vittoria seyn wird, an welchem Tage beide Armeekorps am Ebro eintreffen werden. — Der Vortrab unserer Armee ist ohne Hinderniß durch die Pässe von Saliuas, vier Meilen jenseits Vittoria, marschirt. — Der Her zog von Angouleme hat am »3. Tolosa verlassen, nach dem er vorher die provisorische Junta iustaUirt harte

, Geistlichkeit sind für uns: was bleibt der Revolution noch übrig? Man nimmt uns mit großem Vergnügen auf, denn wir befreien das Land von den Truppen der Cortes, bringen Geld, und halten die Glaubensarmee im Zügel, die sich bewunde rungswürdig vergrößert. Um uns'steht Alles auf. Ganz Castilien soll, wie man sagt, vor unserer Armee herzie hen. Man muß diese beisammen gesehen haben, um zu wiffen, wie schön, wie treu sie ist. Diejenigen, welche die Truppen bei San-Sebastian im Gefechte gesehen ha ben

Armeekorps besetzt werden, welcher den Feind zum ersten erblicken wird, da es den Anschein hat, daß Ballasteros Navarra von der Seite des Ebro mit 12 bis iS,ooc> Mann decken will. Ist aber derselbe einmal zurück getrieben, so wird er nicht lange Stand halten. Nach den neuesten Berichten ist die Ljrücke von Miranda am Ebro auf Befehl des Grafen Abisbal zerstört worden; man glaubt indessen, daß er sich dem Ueberganqe über diesen Fluß nicht ernst haft widersetzen werde. Der Aufenthalt, den die Armee

in Vittoria und Bilbao eingezogen ist. Sonst giebt es nichts Neues bei der Armee. Alles ist auf dem Marsch und in großen Manövern begriffen. Die Armee von Perpignan, welche die Ankunft der Armee des Herzogs von Angouleme am Ebro erwartete, wird sich vom 20. auf den 22. ,'n Bewegung setzen. In wenig Tagen werden unsere 100,000 Mann in der Linie ste hen; dann kömmt es zu entscheidenden Streichen. — Pampeluna und ^an-Sebastian werden berennt, aber sie sind noch nicht angegriffen worden, und alle Ge rüchte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 11
Datum: 05.04.1821
Umfang: 11
Extra - Beilage zum Kaiser! König!, privilegirten Bothen von und für Tirol und Voràlberg. Donnerstag, den 5. April 1321. Arme e - N a ch r i ch t e n. Neapel, den s/,. März »Sa». Am si. frnh nahm der komniandirende General der f. k. Armee Baron von Frimont, im Gefolge der, TaaS zuvor abgeschlossenen, Konvention Besitz von der Festung Capua, ließ demnächst die Avantgarde-Divi sion des Feldniarschall-Lieutenants Graf Wallmoden über Caserta und A versa vorrücken, mit den zwei Divisionen Prinz

, sich zu dem bevorstehenden feierliche» Einzüge in die Hauptstadt vorzubereiten. - Am 23. rückte die Avantgarde nach Melilo und Afra gola, das Gros der Armee mit 5 Brigaden nach Aver s a. In der Zwischenzeit waren, wegen der Besitznahme der Stadt Neapel und aller ihrer Forts, und wegen Uebergabe der Festnngen Gaeta und Pescara, wei tere Verabredungen mit den neapolitanischen Generalen im Gange. Der Herzog von Calabrie» hatte dieserhalb den General Ambrosio bevollmächtigt, mit welchem der k. k. General-Major Graf

v. Fiquelmont am und L2. die nöthigen Verhandlungen einleitete. Ani 23. be gab sich der Gouverneur von Neapel, General-Licuteuant Pedriuelli, in gleicher Absicht zu dem k. k. komman- direnden General nach Capua, und am Abend desselben Tages wnrde von dem k. k. General-Major Grafen von Fiquelmont und dem k. neapolitanischen General- Lieutenant Pedrinel li die hier beigefügte Uebereinkunst unterzeichnet. Am »H. rückte hierauf die Armee nach Neapel vor, und um L Uhr Morgeuö standen die Divisionen Wall- moden

einen imposanten Anblick, und machte auf alle Zuschauer einen -lebhaften Eindruck. Alleo war erstaunt, sowohl über die Anzahl als über die Beschaisenheit dieser Truppen, weil beides im auffallend sten Gegensatz mit den im Parlament so oft wiederhohlten Angaben stand. Der Zusannnenlauf des Volkes war so groß, daß die Truppen kanm Platz fanden, sich zu be wegen, und der Frendenruf: Es lebe der König! crlonte von allen weiten. Man kam der Armee mit Oli ven-Zweigen entgegen, und der kvminandirende Gene ral

. Beamten auf den Posten, die sie vor dem (>. Juli bekleidet, wieder angestellt werden. Eben als die k. k. Armee ihren Marsch nach der Haupt stadt autrat, kam der Gouverneur von Neapel dem kom mandirenden General mit den von dem Herzog von Cala» brien unterzeichneten offenen Befehlen an den Komma»' danten vo» Gaeta uud Pescara, wegen unmittelba- rer Uebergabe dieser Festungen, entgegen. Da der Ge neral Begani in Gaeta noch am 22. Abends, unge- achtet der bereits eingestellten Feindseligkeiten, mit eini

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 12.06.1823
Umfang: 18
sich, feit sie Madrid verlassen hat, viel besser. Wir erwarten mit der größten Ungeduld die Nachricht vom Einzüge der Franzosen in jene Haupt stadt. Wenn sie bei ihrem Einmärsche die Inquisition nicht wieder einführen, und einige Mäßigung bewei sen , ist Sevilla ihrer wie Madrid. Personen, die den Geist der konstitutionellen Armee kennen, denken, daß, wenn die neue Regierung in Madrid eine Amnestie zu Gunsten jener bekannt machen würde, die zu dieser Ar mee gehörten, und den Chefs Beibehaltung

ihrer Titel und Ehrenstellen zusicherte, vie Generale bald ganz ver lassen dastehen würden.' Frankreich. Französische Blätter liefern folgende Proklama tion Sr. k. H. des Herzogs von Angouleme, Obergenerals d e r fr a n z ösi sch en Armee: „Spa nier! Ehe die französische Armee über die Pyrenäen ging, erklärte ich eurer edelmüthigen Nation, daß Frankreich nicht im Kriege mit ihr sei. Ich kündigte ihr an, daß wir als Freunde und Bundesgenossen kämen, um ihr bei Wiedererrichtung ihrer Altare, Befreiung

noch in seiner Hauptstadt, so wäre die edle Sendung, welche der König mein Oheim mir anvertraute, und wel che Ihr in i h rem g a n z en Umfange kennt, ihrer Beendigung nahe; ich dürfte nur noch, nachdem ich dem Monarchen die Freiheit wiedergegeben, scine väterliche Sorgfalt aus die von seinen Völkern erduldeten Leiden, und auf ihr Bedürfniß der Nuhe für die Gegenwart, und der Sicherheit für die Zukunft, zu richten suchen. Die Abwesenheit Sr. Majestät legt mir andere Pflichten auf. Das Kommando der Armee steht

haben. Der Augenblick ist gekommen, um feierlich und dauerhaft die Regentschaft einzusetzen, welche beauftragt seyn wird, das Land zu verwalten, eine regelmäßige^Armee zu organisiren, und mit mir die Mittel zu Vollendung unsers großen Werks, der Befreiung eures Königs , zu verabreden. Diese Ein setzung unterliegt wirklichen Schwierigkeiten, welche aus sreiniiithigrci't und Redlichkeit nicht verschwiegen, aber durch dic Nothwendigkeit überwunden werden müssen. - --ì Wahl Sr. Majestät nicht erfahren

soll während des Gefechtes zu Wich schwer verwundet worden seyn, was ohne Zweifel den Rückzug des Feindes beschleunigte. Briefe aus Giro na vom 2b., 27. und slZ. Mai geben über die Stellung und die Manövres der Armee von Catalonien folgende Aufklärungen: „Der Herzog von Conegliano gieng am 2Z. Abends nach Tudera ab, um vor einer Bewegung nach Barcellona jene Gegen den selbst zu besehen. Hostalrich hat nur Hoc, Mann Garnison; man kann also ihre Ausfälle leicht verhü ten. Dieser Platz sperrt eine der Straßen nach Bar

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1829
Umfang: 8
das Dorf und Borgebirge Emine; das Hauptquartier und das Armee-KorpS des Grafen Pahlen stellten sich zwi schen dem Dorfe Arnautlar und dem Funduklidere. Am ss. Juli stieg T>ie Avantgarde des General Rüdiger, aus zwei Bataillons vom 3?. Jäger-Regimente, und den Kosaken - Regimentern Tschernouskin und Jliyn beste hend , vom südlichen AbHange der Balkans herab; ein feindliches Detaschement wollte ihr einen Augenblick den Engpaß streitig machen, durch den sie debouchiren mußte ; die Jäger vom Zysten

) erstieg der General Roth die Balkans bis Paliobana. Ein fel siges Terrainsetzte anfangs seinem Marsche große Schwie rigkeiten entgegen; man mußte das sechste Pionier-Ba taillon durch 200«, Arbeiter, die von der Infanterie ge nommen wurden, verstärken, um sich einen Weg zu bahnen, und dann bei Monastir-Köi die Avantgarde eines feindlichen Armee-KorpS zurückdrängen, welche den Marsch jener Kolonne aufzuhalten versucht hatte, sich aber bald genöthiget sah, sich nach dem kleinen Flusse

zu Dautly 1000 Pud Schießpulver, suo-, Tschelwert türkisches Korn, so wie noch mehrere andere Gegenstände von minderem Werthe. Die Besatzung von Ahioli, durch den raschen Marsch und die glänzenden Sukzesse der Armee einge schüchtert, verließ am Morgen desselben Tages die Ver schanzungen dieses Platzes; sie wurden von einem De taschement eines der Linienschiffe der Flotte, die vor dieser Stadt kreuzte, besetzt. Man fand daselbst 1/» Ka nonen» einen Mörser, drei Pulver-Magazine, und ein Salz-Magazin

Waffenthat. Am 2/,. marschirte der General Roth mit dem sechsten Korps nach Alakaria, der General Rüdiger nach Eskibaschli. Ein Theil des zweiten Korps besetzte Alakaria; der übrige Theil kam- pirte in der Eentral-Posin'on vsn Griechis'ch-Jnschi-Köi, in der Nähe dcS Hauptquartiers. Die Bewegung der Armee nach dem Kamtschik war dem Großwesirzu Schum- la so vollständig entgangen, daß er erst vier Tage nach unserm Abmarsch aus der Gegend vor Schumla, näm lich den 2i. Juli zur Unterstützung des Postens

von Köp- riköi, ein Armee-Korps detafchirte, welches aus neun Regimentern regulärer Infanterie, einem regulären Ka- vallerie-Regimente, und 1000 DeliL zu Pferde. mit drei Stücken Feldgeschütz bestand. Sie verließen Schumla, unter den Befehlen Ibrahim Paschas von drei Roßschwei sen, und Mehined Paschas von zwei Roßschweifen , wel che erst kürzlich aus Konstantinopel angekommen waren, um die regulären Truppen der türkischen Armee zu kom- mandiren. Das feindliche Korps erfuhr bei seiner An kunft

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 08.03.1827
Umfang: 16
über den Marquis große Verachtung Mehrere Regimenter ver lassen Madrid, um die Armee des Generals Sarösield zu verstärken. Das vierte Infanterie - Regiment litt sehr von der^Kälte; mehr als So Soldaten blieben erstarrt ans ver>staße liegen, und einige derselben sind sogar er froren. Ueberhaupt ist der Winter in der Gegend von Madrid, so wie in den nördlichen Provinzen und sogar in Andalusien fortwährend sehr streng. — In Galizien befindet sich jetzt eine gewaltige Menge Royalistett.- '.Hht« Kavallerie

Elaudino, der die Armee verlassen hat, um in der Dcpnlirtenkainmcr seinen Platz einzunehmen, hat in der Sitzung vom 12. uin die Erlaubniß gebethen, ei nen Gesetzentwurf wegen' .der Beendignng der in Tras- os-Montes immer wieder ausbrechenden Insurrektion vorzulegen. Den Tag darauf las er den Entwurf cines Martialgefetzes vor, dessen verschiedene Artikel dabin ge hen, daß jede empörte Provinz außerhalb der Wohlthat der Gesetze gestellt, jede mit den Waffen in der Hand betretene Person erschossen

, und in allen Provinzen eine Mililar-Kommission errichtet werden soll. Der General giebt die beiden Familien Silveira und Pinto als die er sten Urheber der Insurrektion au. Der Antrag wurde mit Beifall aufgenommen und an eine Kommission verwiesen. .— Die portugiesische Armee ist ganz bereit, dem Gene ral Clinton zu gehorchen, der überall mit größtem En thusiasmus empfangen wird. — Die Krankheit des all gemein verehrten Kriegsminister Saldanha wird wie ein allgemeines Unglück betrachtet. Der dermalige Kriegs minister

, und von da wird man nach der Armee marschiren. Die erlauchte Person S. M. auf den Linien unserer Armee dürste wohl auf einige Augenblicke Vor theile bringen; aber so bald der Kaiser wieder abwesend seyn wird, werden anch dieselben Bedürfnisse wieder ein treten. Nicht am Muth fehlt es unsern Soldaten, son dern die Armee ist nicht stark genug, und dieser Schwä che kaun man nicht in kurzer Zeit abhelfen. Spanisches Amerika. Der colninbische Gesandte zu London, Hurtado, dem das engUsche Klima nicht mebr zusagt, h>,t vom Präsidenten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 02.04.1821
Umfang: 10
IO6 »irre an beide Flotten abgeschickt. 3. Die österreichische Armee lvird '?)?orgen <nu ^-üplia veleßen. Ihre Kosten »verde» dieSradt ?lverfa befetzeii, aber nicht uber- schreireu. /,. Die Besitzuahme der ^radt Neapel uud seiner FortS wird der Gegenstand einer besondern Kapi tulation seyn. S. Die österreichische Armee wird die Per sonen nnd das Eigenthum respektiren, welches lininer die besondern Verhältnisse jedes Einzelnen seyn mögen, b. Allcö königliche und Staats-Eigenthum

, welches sich >n allen den Provinzen befindet, welche die österreichische Armee entweder schon besetzt hat, oder noch besetzen wird, alle Arsenale, Magazine, ParkS, Wersten, Gewehrsa- briken :c. gehören dem König zu, nnd werden in dieser Eigenschaft respekrirt werden. 7. In allen Plätzen nnd FortS, welche von der österreichischen Armee besetzt wer den, wird ein vom österreichischen FestungS-Komman danten unabhängiger Gouverneur im Namen des Königs bestellt werden. ÄlleS Kriegs-Matriale hängt, soviel teilen Verwaltung betrifft

, von der königl. VerwaltungS- Direktion ab. L. Gegenwärtige Kapitulation muß von S>. k. H. demPrinz-Reichs-Verweser und von >^r. Erz. Sem General en Chef der österreichischen Armee, Baron von Friinont, ratifizirt werden, llnterz. beim Groß - Priorat von Neapel vor Capua den 20. Mär; »Lsi. Der Graf Fiqnelmont, General in Diensten Sr. k. k. Majestät. — Der Baron von Ambrosio, Generallieutenant, Kommandant der ersten Division der Armee Sr. Majestät des Königs von Neapel. L 0 mb ar difch - V ene zi a 11 i sch

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 10.03.1823
Umfang: 12
und aller dort befindlichen Kriegsvorräthe bemächtigt. Unsre Landsleute von Akarnanien haben jetzt alle Punkte des Weges besetzt; die türkische Armee läuft Gefahr ver nichtet zu werden.' Großbritannien. London, den 2S. Febr. Ein in der Hofzeitung enthaltener Kabinctsbefehl hebt das Verboth der Waffen- und Munitionsausfuhr nach Spanien auf. — Am 1». d. wurde eine Versammlung wegen Erbauung von io bis 20 Dampfschiffen gehalten, die von England aus nach verschiedenen Theilen des Kontinents fahren sollen

. DaS dazu erforderliche Kapital wird auf 3oo,ooo Pf. Sterl. anqeschlaaen. Portugal. Lissabon, den L. Febr. Der Kriegs- und der Finanzminister erscheinen bei den Cortes. Es wird über ein vom Erstern hinsichtlich der Ausgaben für die Armee vorgelegtes Projekt debattirt. — Der Kriegsminister erklart) daß die portugiesische Armee zahlreicher sey, als man glaube. Was ihre Anhänglichkeit an die Freiheit betreffe, so hat sie bereits bewiesen, daß kein Land je durch eine konstitutionellere Armee vertheidigt worden sey

Geiste. Die Armee wird aus 3c»,ooo Mann bestehen, welche Macht die Re gierung für hinreichend hält. Der Minister führt die Gründean, aus welchen erglaubt, daß man die Armee nicht vermehren solle. Der Krieg ist weit.entfernt, man wird uns nicht so fast mit den Waffen in der Hand angreifen, als vielmehr, wie bisher, die Zwietracht nähren. Selbst auf den Fall eines Angriffes würden 3c>,oc>c> Mann hin reichen, ohne die Milizen zu rechnen, deren Tapferkeit erprobt ist. Lissabon, den ,/». Febr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.04.1823
Umfang: 8
diese noci' oas Neginienr Alerander einholen, und beleb ten am Abend Jrun. Die Armee ist gegeinvärtig^im vollen Marsch nach Pampeluna, Tolosa und ^an - Se bastian. Die te l eg ra p hi sch en D e p e sch c u meldeten Fol gendes : ^ B a » 0 nne, den V. April um - » Uhr. Der Her zog von Angouleme ist am 7. Morgens über die Bida>- soa gegangen; sein Hauptquartier ist zu Jrun, wo Se. k. Hoheit mit dem Äuse: „Es lebe der König! Es lebe der'Herzog von Angouleme!' von den Einwohnern em pfangen wurde. Bayonne

. Das dort befindli che Regiment Kaiser Alexander, ein ruhiger Augenzeuge der unfinuigen llnternehmuug französischer und italieni scher Ueberläuser, hatte sich mit Verlassuug des ver schanzten Postens von Jrun nach San-Sebastian zurück gezogen. Der Generalissimus gieng an der Spitze seiner Armee über die Bidassoa, über welche die Cavallerie durch eine Furth, die Infanterie auf Fähren fetzte. In Jrun wurde der Prinz mit dem Jubelrnse der Spanier empfangen, die des RevollllionSjoches müde sind. Die 1. Division

. Eine Menge Guerillas siud zum Auf bruche bereit, und jeder weiß, wohin er ans daS erste Zeichen mir der Sturmglocke sich begeben muß. F r a n k r e i ch. Paris, den 7. April. Ueber den Kriegsminister, Herzog von Belluno, sind viele widersprechende Ge rüchte im Umlauf. Das Journal des Debats hält die nachstehende Meinung für die wahrschein lichste: „Der Marschall begab sich in der Absicht nach Bayonne, um über die verschiedenen Berichte hinsicht lich des Zustandes der Armee selbst Erkundigung einzu ziehen

des Kriegsministeriums. Aor vierzehn Tagen oder drei Wochen kann er indeß nicht zurück kommen.' — Eine k. Ordonnanz ermächtigt den Herzog von Angouleme, Obergencral der französischen Pyrenäen-Armee, während seines Kommando's alle er ledigt werdenden Stellen in der Armee definitiv zu ver geben, auch die k. Orden des h. Ludwig, des Militärver- dieustes uud der Ehrenlegion als Belohnung zu verleihen. — Der Contre-AdmiralJacobiststattdesauffein Gesuch abberufenen Grafen von Lardenoy ,zum Gouverneur von Guadeloupe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 18.09.1823
Umfang: 12
pen und etwas Geschütz herbeieilte, und den Thurm Division thatWunder der Tapferkeit, während die übri- von Carrol besetzte. Die Truppen der französischen Cer- ge neapolitanische Armee in die größte Unordnung ge- dagna und Pie Garnison von Puycerda stießen zu ihnen, rieth. ' Sich selbst überlassen, erhielt er vom Obergene- und bildeten ein gemeinschaftliches Korps von »Zoo ral der französischen Armee eine Kapitulation, vermöge Mann, das sich nur beklagte, mit einem zu zaghasten

ein Odèr- rere Regimenter murren und wanken; Rotten wagtkei- Korps unter Kommando Sr. Höh. des Herzogs Karl nen Ausfall mehr. von Mecklenburg, ungefähr von derselben Stärke,'hin- Berrio -Plano, den b. Sept. HitzeundMan- ter der Nuthe bei Mittenwalde eine Defensivstellung gel aii Lebensmitteln haben in der Citadelle von Figue- genommen hat. Der Kronprinz, welcher den Grad èi- ras zahlreiche Krankheiten verursacht. Die Garnison nes Generallieutenants in.der Armee bekleidet, beschließt wird von Tag zu Tag

zur Zeit des Krieges mit den Türken, düngen-Antheil genommen habe, und zeichnete sich bei der Belagerung von Ismail aus,, Zur Erhaltung und Wiederherstellung des bei der wo die ganze Armee seine Tapferkeit bewunderte. Im .Belagerung.vom Jahre >798 stark beschädigten,^seither Jahre ,796 gab ihm der Prinz von CondeVdas Kom- nur mühsam vor dem Einstürze bewahrten ehrwürdigcn mando der Legion Mirabeay nach dem Tode dieses-Osfi- Dom von.Mainz ist von .einer 'hiezu ernannten Köm- ziers. >798, beim Ausbruche

desàieges zwischen Frank- Mission ein Aufruf qn Deutschlands Edle, reich und dem^Könige von Neapel, erhielt Damas ein ^ Machtige und Tu te'um Unterstützung zur Repara- Kommando in der Armee dieses Souveräns., und seine tiön, die man auf 76 ,000 fl. anschlägt^ erlassen worden.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 21.04.1825
Umfang: 20
hat. Ein Detascbement Reiterei ist bereit» dahin abgegangen. — Zu Ende Jän ner kam ein k. würtcmbcrgiscber Geschäftsträger aus Triest hier an, um einige egyptische Pferde zu kaufen. Er überbrachte dem Pascha nebst einem Schreiben des Ministers des Auswärtigen zwei Portraits des Königs und vier Kutschenpferde'von gleicher Größe und Farbe zum Geschenke. — Am Febr. kam aus Marseille ein französischer Infanterie-Oberst, und ein Stabs-Chirnrg mit neun französischen Feldärzten hier an, die unter der egyptischen Armee

-Cruz da, General Canterae mit einem «schreiben vom 3>. Auz. aus dem Hauptquartier von Huamanza Zwei Spione des Canteracs nebst einem Priester und einer Dame, an welche jene Spionen Empfehlungsschreiben des ronalisti- schen GeneralS mit sich gebracht batte», mit der Bemer kung zurück, daß diese freigelassenen Personen darum ihre Freiheit erhielten, uni der spanischen Armee von der Stärke und Stellung der eolumbisc5en Truppe» vollständige Nachricht geben können. Canterac wurde im nämlichen Schreiben

sogar eingelad-n, spanische Offiziere zu diesem Zweck in das eolumbiscle Hauptquar tier zu schicken, und so diese Armee in da- Nähe zu be trachten. Bolivar liegt in Folge der bei diesem Feld- zuge erlittenen Strapazen in Lima krank, und wird daher erst später nach Columbia zurück.'ehren können. Ein Theil der columbischen Armee ist nc^ch Vernichtung des spanischen HeereS bereits auf dem Mickmarsch indie Heimath begriffen. Zu Cartagena wurte der Sieq der Columbier mit allgemeinem Jubel geseieit

. Eine colum- bifche Fregatte überbringt der britrischea Regierung die Nachricht von der gänzlichen Vernichtung der spanischen Armee in Südamerika. Großbritannien. London, den <z. April. Die vier Oberhäupter der Wilden in Canada wurden gestern dem Könige zu Windsor vorgestellt. Er hieng Jedem derselben eine bei seiner Krönung geprägte goldene Denkmünze um den Hals. — Es ist nun entschieden, daß eine Gesellschaft englischer Kapitalisten den Bau des projektirten Kanals zwischen dem atlantischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 20
Datum: 15.07.1830
Umfang: 20
zu lassen. Der Herr Admiral Düperre wird die zürLandung nothwendigen Mittel zu ihrer Dispo sition stellen. Ich habe die Ehrezc. Graf de Bourmont. —Der Bericht desAdmirals Düperre an den Marine- und Kolonialminister, datirtausdem Linienschiffe Provence, in der Bai von Sidi-Ferruch den 2g. Juni, ist, mit einiger Abkürzung , folgenden Inhaltes : Monfeigneur! Ich habe die Ehre, Ihnen zu melden, daß die Schiffs armee beim Windstoß vom ib. einige Beschädigungen an ihren Ankern und Tauen erlitten hat. Mehrere

Schiffe zerrissen ihre Taue und Ankerketten. Die Sicherheit der Schiffsarmee hätte gefährdet werden können, da die Windstöße sich häufig erneuerten, obwohl wir in der schönen Jahrszeit sind. Das Meer wird sogleich abscheu lich. Jetzt sehe ich wohl ein, daß die Bai nicht haltbar ist. Indessen wäre ohne die Gegen wart einer Flotte keine Landung, mithin auch keine Lie ferung der Lebensrnittel für die Armee möglich. Die Stellung ist eine der schwierigsten. Ich liefere zur Gar nison des verschanzten Lagers

ging zu Grund. DaS Kai ser-Fort ist durchaus unterminirt; unsere Armee trifft die nöthigen Anstalten, um die nahe Gefahr zu vermei den. Man glaubt, zu wi»en, daß alle Algier umgeben den Forts, so, wie das südliche Stadtthor, ebenfalls minirt sind. Der Den hat sich mit seinein Armeekorps in die Stadt eingeschlossen. Die französische Armee hat daS Kaiser-Fort umgangen; sie befindet sich eine halbe Meile von Algier. Unser Verlust am 24. soll sich auf l>oc> Todte belaufen ; dieZahl der Verwundeten

Gefahr. Der Generallicutenant MonteSquiou-Fezensac, Be fehlshaber der Neservedivision der afrikanischen Armee, ist am q.Juli zu Paris angekommen, um dort über die wei tere Bestimmung der. unter seinem Befehle stehenden Truppen die Instruktion zu erhalten. Vom 2. bis S Juli müssen alle zu diesem Korps gehörige Regimenter zu Aix und Toulon eingetroffen seyn. Die erste, 3boc> Mann starke Brigade, wird auf wiederholtes Verlangen des Oberbefehlshabers der Expedition unmittelbar ein geschifft werden. Paris

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Seite 3 von 10
Datum: 06.07.1829
Umfang: 10
, wie sie unsern Lesern bereits ciuö Nr. unseres Blalles be kannt ist. Dann fährt der Bericht sort:) Die Armee der Türken existirt nicht mehr, v^ie haben /,c> Kanonen, 3 Mörser, eine große Menge Flinten und Kriegs-Mu- nitioil, gegen iQoc, Gefangene, und ungefähr Qciov Todte verloren. Die Flüchtlinge, welche diesen, großen Mißgeschick entronnen sind , sind ohne Waffen und ohne. Organisation. Unser Verlust bclänft sich auf , Zoo Todte - und lu»o Verwundete, worunter sich die Generale Ot- rolschenko und Glasenap

vorbei. Ein neueres Blatt der Preuß. Staalszeitung schreibt aus Warschau vom 22. Juni: Ein gestern von der Armee hier angekommener zweilerKourier ist der Ueber- bringer eines Berichtes, der umständlichere (der Haupt sache nach schon bekannte) Mittheilungen über den am it. d.M. vom Oberbefehlshaber Grasen von Diebilsch bei Kulawlscha erfochtenen glänzenden Sieg enthält. Die Niederlage der türkischen Armee ist (heißt es unter an dern, in diesen, Bericht) so vollkommen, nnd die dein General Grasen voi

, Pahlen anvertraute Verfolgung mit so großem Eifer bewerkstelligt worden, daß, mit Aus- nähme einiger wenigen Reiterei, die sich auf Aldos zu- rückgezogen zu haben scheint, dieTrümmer dieser Armee sich nirgends wieder haben vereinigen können. Dem Großwesir war es für seine Person gelungen, mit ei ner schwachen Begleitung von Reiterei Schumla zu erreichen. Unsere nach verschiedenen Richtungen ausge sendeten Kosaken brachten alle Augenblicke neue Trans porte von Gefangenen, Kanonen, Fahnen und Gepäck

ein, die sie den Türken auf ihrer Flucht abgenommen hatten. Die Zahl der Kanonen belief sich bereits auf bei nahe t>c> Stück, und der Verlust des Feindes an Getöd- teten auf beinahe (1000 Mann. Auch der unserige ist am »i. bedeutend gewesen; wir hatten 1400 Mann Todte und liso Verwundete, worunter zwei Generale. Die kaiserliche Armee zeigte den größten Eifer, trotz der Be schwerden fünftägiger foreirter Märsche, denen eine Schlacht folgte, die mehrere Stunden lang von beiden Seiten mit der größten Erbitterung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 07.09.1829
Umfang: 10
Nachrichten vom Ari eg S-Schau pl a tze. Nach einem Schreiben aus Tifliö vom s3. Juli hat der Oberbefehlshaber am 7. Juli, nach der am 1. und 2. Juli vollendeten Niederlage der türkischen Armee im Lager vor der Festung Hassan-Kale, an seine Krieger eine Proklamation erlassen, worin er ihrer mühsamen Märsche, ihrer muthvollen Besiegung und Verfolgung eines übermächtigen Feindes und der Trophäen zweier in Zeit von 2S stunden mit unsterblichem Ruhme ge schlagener Schlachten erwähnt, den Sieg

und der Menschlichkeit Gehör zu geben. In Erfüllung dieser peinlichen Pflicht hegt doch der Ober-Befehlshaber den lebhaften Wunsch, den friedlichen Einwohnern, Mahomedanern sowohl als Christen, die Kosten einer militärischen Besatzung zu ersparen, oder vielmehr ihren Untergang vorzubeugen, der unvermeidlich seyn würde, wenn sie aus Schrecken bei Annäherung der Armee ihre Wohnungen, Dörfer und Städte verlassen sollten. Darum werben dieselben in dieser Bekanntmachung aufgefordert, mit ihren Wei bern und Kindern ruhig

an die russische Armee verkaufen. Alle, der türkischen Regierung gehörigen Gegenstände, als Kanonen, Waffen, Munition und Proviant, müssen den russischen Armeebehörden genau überliefert werden. Ist diese Vorschrift einmal erfüllt, so darf Niemand ein Privateigenthum angreifen. In Städten, Marktflecken und Dörfern werden tdie Sol daten kein, den Muselmännern gehöriges Haus bese tzen, und jede Bedrückung oder Beleidigung der mu- selmännischen Einwohner, ihrer Frauen und Kinder von Seile der Truppen

wird durch die strengsten Maßregeln verhütet werden. Alle diese Punkte müssen genau beob achtet werden , und die inuselmännischen Behörden müs sen dafür sorgen» daß dem Ober-Befehlshaber Alles, woS auf die pünktliche Erfüllung.derselben Bezug hat, angezeigt werde.' Da6 3ouri,^l cl'Oitosz.i vom 19. Aug. enthält einen Artikel, worin folgende Stelle vorkömmt : Während unfe- reFalznen aufdenMauern der Hauptstadt der asiatischen Türrciweucu, fetztsich unsere Armee in Europa, nachdem sie den Balkan überschritten

solcher, die bis jetzt nur bedroht sind. Der österr. Beobachter vom Sept. schreibt: Ein, durch außerordentliche Gelegenheit, an Se. Exeellenzden kaiserlich russischen Bothschafteram hiesige» Hose, Baillr von Tatistscheff angelangtes Schreiben des Oberbefehls» Habers der zweiten Armee, General Grafen Diebitfch, meldet : „Im Eski-Ser ai (alten Serail) von Adriano pel, den so. Aug. >829. Ich habe das Vergnügen, Ihnen zu melden, daß heute um y Uhr Morgens die siegreichen Truppende« Kaisers dieStadtAdria nopel, ohne Schwertstreich

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